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zum Download - Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen

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Grußwort der Kultusministerkonferenz (KMK) 9Mit den beschriebenen Maßnahmen zur Verbesserungder Durchlässigkeit zwischen beruflicherund hochschulischer <strong>Bildung</strong> und dem sogenannten zweiten <strong>Bildung</strong>sweg (wie z. B. Abendgymnasiumund Kolleg), den es auch weiterhingibt, existiert eine breite Palette von Möglichkeiten,die für fast jede <strong>Bildung</strong>sbiografie die Chanceauf ein Studium bieten und damit dazu beitragen,dass die Chancengleichheit der Qualifizierungswegegefördert und das Potenzial an Wissen undBegabungen ausgeschöpft wird. Auch das, meineDamen und Herren, gehört zur <strong>Bildung</strong>srepublikDeutschland.Es gibt aber weiteren Handlungsbedarf. Siedenken sicher spontan an die finanzielle Ausstattungder <strong>Hochschulen</strong>. Ich auch. Ich denke aberauch beispielsweise an die Entwicklung flexiblerLehrmethoden, die individuell erlernte Strategienund Besonderheiten der verschiedenen Lern- undZielgruppen berücksichtigen. Oder an die weitereAnpassung des BAföG an die Entwicklungen imgestuften Hochschulsystem und die Erfordernissedes lebenslangen Lernens.Der zunehmende Fachkräftebedarf, die sichverändernden Anforderungen des Arbeitsmarktesan die Beschäftigten und die soziale Chancengleichheitsind Themen, die auch im internationalenKontext mit besonderer Intensität erörtertwerden. Die nächsten Berichte zur InternationalenBologna-Konferenz im April 2012 werdenüber die nationalen Bemühungen in den Bereichenlebenslanges Lernen und flexible StudienwegeAuskunft geben müssen. Wir sollten verstärktdarauf achten, dass der Fokus der Berichterstattungnicht nur auf die quantitativen, sondern aufqualitative Kriterien gelegt wird. Der Wettbewerb„Offene <strong>Hochschulen</strong>“ mit seinen prämiertenProjekten kann ganz wesentlich dazu beitragen,diesen Qualitätsaspekt ins Bewusstsein zu heben.Er kann deutlich machen, dass ein wesentlicherQualitätssprung auch in der Vielfalt der Angeboteliegt, die, bei aller internationaler Ausrichtung,den Besonderheiten der Bewerbergruppen undder nationalen Situation im <strong>Bildung</strong>sbereichRechnung tragen müssen, <strong>zum</strong> Beispiel der Qualitätder dualen Berufsausbildung.Gerade beim Thema lebenslanges Lernenist die Zielgruppenorientierung mehr denn jegefragt. Eine Herausforderung, die noch fürviele Hochschuldozentinnen und -dozenten inDeutschland ungewohnt ist. Es bleibt viel zu lernen;es bleibt viel zu tun.Ich wünsche Ihnen allen – uns allen gemeinsam– auch weiterhin viel Erfolg auf diesem Wegzu mehr, besseren und gerechteren <strong>Bildung</strong>schancen.

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