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UNSERE HUNDEB R A C K E N – D I E J A G E N D E N H U N D EWenn dasGeläut erklingtWohl kaum ein anderer Jagdh<strong>und</strong>schlag war so von der veränderten Jagdpraxis betroffen, wiedie verschiedenen Brackenrassen. Dass sie dennoch das letzte Jahrh<strong>und</strong>ert überlebten, istIdealisten zu verdanken. Jetzt erleben die Bracken eine Renaissance.Hartmut RothVor r<strong>und</strong> 150 Jahren, mit der Revolutionvon 1848 <strong>und</strong> der damiteinhergehenden Verkleinerungder Reviere, wäre fast das Ende der verschiedenenBrackenarten bei uns gekommen.Das Jagdrecht, bis dahin Vorrechtvon Adel, Städten <strong>und</strong> Klöstern, ging aufdie Gr<strong>und</strong>eigentümer über, was bei derstarken Splitterung der Besitzverhältnisseder Brackierjagd den Raum nahm. Darüberhinaus waren die „herrschaftlichen“<strong>H<strong>und</strong>e</strong> nicht sehr beliebt bei den ehemaligenLeibeigenen. Denn obwohl sie seitEnde des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts freie Bauernwaren, mussten sie für die jagendenHerrscher ohne besonderes Entgelt Jagdh<strong>und</strong>ehalten <strong>und</strong> auch die Jagden ausrichten.Zu der Zeit benötigte man<strong>H<strong>und</strong>e</strong>, mit denen zu Fuß oder zu Pferde<strong>Wild</strong> erbeutet werden konnte. Der jagendeAdel richtete sich mit Hilfe derlauten <strong>H<strong>und</strong>e</strong> in aller Ruhe für den gezieltenSchuss am Wechsel ein.Hierzu machte man sich eine Eigenschaftvon Hase, Fuchs, Reh oder Hirschzunutze: <strong>Wild</strong>, das verfolgt wird, ist bestrebt,den Verfolger abzuschütteln. Daskann es am besten in einem Gebiet, indem es sich auskennt. Es zieht also zunächstden Verfolger auf sich <strong>und</strong> damitaus seinem Einstand heraus, um dannmöglichst unbehelligt dorthin zurückzukehren.Sollte der Verfolger immernoch hartnäckig folgen, wird das <strong>Wild</strong>unter genauester Kenntnis der Boden-,Deckungs- <strong>und</strong> Windverhältnisse durchAusnutzen des Geländes mit Widergängen,Absprüngen, Verharren hinter Wind<strong>und</strong> anderem dieses Verhalten wiederholen,bis der Verfolger aus Konditions- odersonstigen Gründen die Jagd abbricht.Die <strong>H<strong>und</strong>e</strong> der damaligen Zeit musstenals Jagdgehilfen des Jägers dementsprechenddas <strong>Wild</strong> fährtenlaut <strong>und</strong> ausdauerndjagen. Der gut eingearbeiteteH<strong>und</strong> folgte dem <strong>Wild</strong> mit tiefer Nase<strong>und</strong> konnte es somit weder eräugen,noch ihm mit hoher Nase schnell <strong>und</strong>damit dicht aufrücken. Der Fährtenlautist heute wie damals zwingend erforderlich,damit das <strong>Wild</strong> den Standort des<strong>H<strong>und</strong>e</strong>s kennt. Der lautjagende H<strong>und</strong>versetzte das <strong>Wild</strong> zwar in Bewegung,nicht aber in Panik. Das in einigemAbstand vor dem H<strong>und</strong> ziehende odersich drückende <strong>Wild</strong> hatte so die Möglichkeit,sein Fluchtverhalten entsprechendeinzurichten. Dazu zeigte das Geläutder Bracken dem erfahrenen <strong>H<strong>und</strong>e</strong>führernicht nur den Verlauf der Jagd an,sondern auch die <strong>Wild</strong>art. Das mehrmaligeBewegen um den Ausgangspunkt desBrackierens gab dann dem Jäger Gelegenheit,sich entsprechend vorzustellen,das <strong>Wild</strong> abzupassen <strong>und</strong> „vor demH<strong>und</strong> Beute zu machen“.Aber nicht nur die gesellschaftlichenVeränderungen wurden den Brackenzum Verhängnis. Mit der Kultivierungder Moore <strong>und</strong> Heiden, dem Umbau <strong>und</strong>der Erschließung der Wälder verlor dieBrackierjagd ebenfalls an Bedeutung. Dieaufstrebende Landwirtschaft schuf Raumfür Fasan, Rebhuhn, Kaninchen <strong>und</strong>Hase. Der kürzer jagende, zuweilen vorstehendeH<strong>und</strong> rückte immer mehr inden jagdlichen Fokus. Mit ihm war esmöglich, schneller <strong>und</strong> effektiver an<strong>Wild</strong> zu gelangen. Letztlich führten sowohlneue Bewirtschaftungsformen alsauch die veränderten jagdlichen Rahmenbedingungenzum Aussterben zahlreicherlokaler Brackenrassen. Imdeutschsprachigen Raum konnten sichlediglich Brandl-Bracke, Steirische Rauhhaarbracke,Tiroler Bracke, Deutsche Bracke,Westfälische Dachsbracke <strong>und</strong> dieAlpenländische Dachsbracke halten.Hier sei noch einmal die leidige Sachemit den 1 000 Hektar erklärt: ImReichsjagdgesetz von 1934 wurde dasBrackieren – insbesondere auf den Hasen– in Revieren unter 1 000 Hektar verboten,was bis heute im B<strong>und</strong>esjagdgesetzsteht. Nicht gemeint war <strong>und</strong> ist dasJagen mit Bracken überhaupt. Wenn diesezur Stöberjagd geschickt werden, war<strong>und</strong> ist das vollkommen legitim. Aberwas lernt der Jagdscheinanwärter bisheute? „Bracken = 1000 Hektar“ <strong>und</strong> die22 WILD UND HUND JUNGJÄGER SEPTEMBER 2011
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