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10 Hans Fallada Hans Fallada, der eigentlich Rudolf Wil - helm Ditzen hieß, war einer der bekanntesten Autoren des 20. Jahrhunderts. Sei - nen Künstlernamen Hans Fallada legte er sich in Anlehnung an zwei Grimm’sche Märchen zu: Hans im Glück und die Gän - semagd. Der Schriftsteller wird am 21. Juli 1893 in Greifswald in einer von einem autoritären Vater geprägten Familie geboren. Mehrere Umzüge mit der Familie nach Leipzig und Berlin führen ihn schließlich an das Fürst - liche Gymnasium nach Rudolstadt. Mit 17 Jahren plant er mit einem Schulfreund einen als Duell getarnten Doppelsuizid und überlebt schwerverletzt. Er wird daraufhin in eine psychatrische Klinik eingewiesen und verbringt auch in den Folgejahren aufgrund seiner Drogen- und Alkoholsucht viel Zeit in Entzugskliniken, Sanatorien und auch Gefängnissen. Im Jahr 1929 heiratet er. Seine Frau Anne Issel ist Vorbild für seine Romanfigur Lämmchen in „Kleiner Mann – was nun?“. Mit diesem Werk schafft er 1932 den Durch bruch als international anerkannter Schriftsteller. Bereits sein Erstlingswerk „Bauern, Bonzen und Bomben“ aus dem Jahre 1931 hatte viel Beachtung gefunden und wird in den 70er Jahren verfilmt. 1934 kauft Fallada ein Anwesen in Carwitz bei Feldberg. Hier entstehen sozialkritische Werke wie „Wer einmal aus dem Blech - napf frisst“, aber auch die „Ge - schichten aus der Murkelei“. Seine Alkoholund Drogenprobleme verfolgen ihn auch in den kommenden Jahren. Im Jahr 1944 schießt er während eines Streits mit seiner inzwischen von ihm geschiedenen Frau auf einen Tisch – eine erneute Ein weisung in eine Anstalt ist die Folge. 1945 heiratet er wieder. Seine zweite Frau ist die fast 30 Jahre jüngere, ebenfalls drogenabhängige Ursula Losch. Auf Wunsch Johannes R. Bechers zieht er 1945 wieder nach Berlin und arbeitet für die Tägliche Rund schau. Bei einem erneuten Klinik - aufenthalt stirbt Hans Fallada am 5. Feb - ruar 1947 an Herzversagen. Hans Fallada wird in Pan kow in einem Ehrengrab bestattet und 1981 nach Carwitz umgebettet. Sein Widerstandsro man „Jeder stirbt für sich allein“ erscheint 1947 posthum. Promis auf Neustadts Straßen Den 300-Euro-Möbelgutschein überreichte Herr Nowack, Hausleiter der Möbel-Boss-Filiale in Halle-Neustadt. Blumen und Glück wünsche der GWG überbrachte Azubi Loreen Meyer. Mieter werben Mieter Überraschung gelungen Als Frau Gutsche einen Anruf von der GWG bekam mit der Nachricht, sie habe den Hauptpreis bei der Aktion „Mieter werben Mieter 2010“ gewonnen, konnte sie es gar nicht so recht glauben. Aus den Einsendungen der insgesamt 109 Teilnehmer war ausgerechnet ihre Teilnahmekarte gezogen worden und so freute sie sich sehr über den Gutschein vom Einrichtungshaus Möbel Boss im Wert von 300 Euro. Seit sechs Jahren wohnt Frau Gutsche bereits in der Harzgeroder Straße, in einem ruhigen Haus mit Aufzug und vielen Ein - richtungen wie Schwimmhalle und Neu - stadt Centrum ganz in der Nähe. Als im März des vergangenen Jahres die Nachbar - wohnung frei wurde, ergriff sie gleich die Chance. Ihr Lebenspartner suchte schon einige Zeit eine passende Wohnung und so konnte er gleich nebenan einziehen. Das Prämiensystem 1-Raum-Wohnung: 100 Euro 2-Raum-Wohnung: 150 Euro 3-Raum-Wohnung: 250 Euro 4-Raum-Wohnung: 300 Euro 5-Raum-Wohnung: 350 Euro 6-Raum-Wohnung u. größer: 400 Euro Eine gemeinsame Wohnung kam für beide nicht infrage. Schließlich brauche ab und zu jeder der beiden mal seine Ruhe, verriet uns Frau Gutsche augenzwinkernd. Neues Prämiensystem wird fortgeführt Aufgrund der guten Resonanz des neuen Prämien sys tems, das im letzten Jahr einge führt wurde, wird es auch in 2011 un- terschiedliche Prämien geben. Denn neben der Verlosung des Mö bel gutschei - nes erhält jeder Mieter, der einen Neu- Mieter wirbt, eine Geldprämie direkt auf das eigene Konto überwiesen. Die Höhe der Prämie richtet sich nach der Größe der neu gemieteten Wohnung. Wer kann mitmachen? Alle GWG-Mieter, die einen Neumieter für eine freie Wohnung gewinnen, können an der „Mieter werben Mieter“ Aktion teilnehmen. Das gilt allerdings nicht bei einem Nachmieter für die eigene Wohnung. Wird ein neuer Mietvertrag abgeschlossen und stehen keinerlei Mietzahlungen aus, erhält der Teilnehmer nach dem Ein - gang der zweiten Wohnungsmiete durch den Neumieter die entsprechende Prämie aufs Konto überwiesen. Die Teilnahme karten gibt es im GWG- Servicecenter Am Bruchsee 14. Dort erhalten Sie auch ausführliche Informa - tionen zu den Teilnah mebedingungen. GWG Report · Ausgabe 1 · 04/2011
GWG Report · Ausgabe 1 · 04/2011 Geht es Ihnen auch so? Der Winter geht, die Lust auf Sonne, Frühling, Leichtigkeit und Veränderung kommt. Es wird Zeit, sich von altem Ballast zu befreien und in den eigenen vier Wänden für eine neue Wohlfühlatmosphäre zu sorgen. Und dafür ist gar nicht viel Aufwand oder Geld nötig – in unserer neuen Serie möchten wir Ihnen einige Tipps und Anregungen geben, wie Wohnlich gestalten sie Ihre Wohnung einrichten und dekorieren können. Der Frühling grüßt in Pink Die Farben des Frühlings Die Gute-Laune-Farben dieses Früh - jahrs: Violett, Brombeer, zartes Rosa und auch Pink. Zu knallig für Sie? Terracottatöne sind eine dezentere aber nicht weniger schöne farb liche Alternative. Dafür müssen Sie jedoch Ihre Wohnung nicht neu streichen, setzen Sie einfach mit Dekora tionen farbliche Akzente. Weniger ist mehr Einige wenige Deko-Artikel in Ihrer Wohnung sollten ausreichen. Das spart nicht nur Geld. Es bringt die einzelnen Gegen stände schöner zur Geltung und macht Lust, öfter einmal umzu dekorieren. Schaffen Sie sich kleine Inseln zum Beispiel aus einer Blumenvase mit farblich abgestimmtem Kerzen halter dazu. Kombinieren Sie dazu passe nde Sofakissen-Bezüge und gönnen Sie sich eine neue Sofa-Decke – da kann der Farbpinsel getrost im Schrank bleiben. Endlich Platz Der wichtigste Grundsatz beim Entrümpeln: Nehmen Sie sich nicht zu viel vor! Ein Schrank oder auch nur eine Schublade ist schneller und damit leichter zu bewältigen als gleich die gesamte Wohnung. Und nun brauchen Sie drei Kisten, in die Sie die Gegenstände nach folgenden Kategorien sortieren: Aufheben, Unentschlossen, Weg werfen. Schauen Sie sich jedes Teil kurz an und entscheiden Sie schnell. Sie werden sehen, die Kisten sind schneller voll als Sie denken. Die Sachen, bei denen Sie unentschlossen sind, stellen Sie in den Keller. Sollten Sie auch nach einem halben Jahr noch nichts wieder gebraucht haben, dann können sie diese Kiste getrost zur „Wegwerfen“-Kiste umfunktionieren. Einzigartig Etwas ganz Besonderes wird Ihre Deko - ration, wenn Sie sie selbst anfertigen. Bemalen Sie zum Beispiel eine Butterbrot - tüte in den Farben Ihrer Wahl und stellen Sie ein Glas mit einem Teelicht hinein. (Achten Sie darauf, dass das Papier nicht zu nah an der Flamme ist) Sie haben eine alte Vase beim Aufräumen gefunden? Gestalten Sie sie mit Farben, kleben Sie kleine Steine oder Klebesterne auf und verzieren Sie sie mit Schleifenband. Und nun noch ein Strauß Frühlingsblumen hinein und schon haben Sie den Frühling bei sich in Ihren eigenen vier Wänden. PS: Sie schrecken vor neuer Farbe an den Wänden nicht zurück? In der nächsten Ausgabe geben wir Ihnen Tipps zu Materialien, Techniken und zur wirkungsvollen Wandgestaltung. Fotos: Natalia Klenova/123RF.com, Dmitry Kutlayev/123RF.com, Kmitu/123RF.com, Aliaksei Hintau/123RF.com, Monika Adamczyk/123RF.com 11
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