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17 it‘s academiaBIG DATA -das neue GoldJeder Schritt, den wir in unserer digitalisierten Welt gehen – eine SMSschicken, einen Hyperlink anklicken, ein Foto mit unserem Smartphoneauf eine Social Media Plattform hochladen oder über einenOnlineshop einkaufen – trägt dazu bei, dass unser Datenberg weiterwächst. Doch wie geht man mit dieser Fülle an Daten um? WelcheGefahren lauern und vor welchen technischen Herausforderungensteht die IT?Mit den Daten, die allein 2009 entstanden und gespeichert wurden,könnten genügend DVDs bespielt werden, um sie einmal <strong>zum</strong> Mondund wieder zurück zu stapeln. Für das Jahr 2020 prognostizieren Forscher,dass dieser Stapel 44-mal so hoch sein wird, was einer Streckebis <strong>zum</strong> Mars und wieder zurück entspricht. Welche Herausforderungenund Chancen damit verbunden sind, diskutierten Expertenbeim diesjährigen IKT-Forum des Studiengangs Informationstechnik &System-Management der FH Salzburg.Big Data ist RealitätDie Experten waren sich einig: Big Data ist im Hier und Jetzt angekommenund wird weitere Generationen betreffen. Die Kernfrage lautetdeshalb: Wie nun richtig damit umgehen? Pavlo Baron, Big DataDeveloper in der Codecentric AG, stellte in einem ironischen Vortragklar, dass man sich nicht nur auf Hardware verlassen darf: „Schneller,höher und weiter reicht bei weitem nicht mehr aus. Intelligenz in derPlanung und Durchführung ist gefragter denn je.“ Wie bei jeder Einführungvon neuen Technologien geht dies jedoch mit erhöhten Kosteneinher. Diese spiegeln sich nicht nur im Erwerb von neuer Hard- undSoftware wider, sondern vor allem in der Weiterbildung der Mitarbeiterund dem Zukauf von externem Expertenwissen, ist Micheal May vomFrauenhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme(IAIS) überzeugt.hat deshalb in einem Selbstversuch über 50 Unternehmen befragt.Das Ergebnis spiegelte eine durchwachsene, teils zurückhaltendeReaktion der Unternehmen wider. „Teilweise sind sich die Firmenselbst nicht sicher, welche Daten vorhanden sind und von wem siewie genutzt werden“, so Wass.Neue Geschichten erzählenBereits jetzt gibt es genügend Anwendungsbeispiele, in denen BigData in Verwendung ist. Am Beispiel von „Disaster Risk Management“zeigte Michael May auf, wie man vor Umweltkatastrophen frühzeitigwarnen kann. Zum Beispiel konnten über die Echtzeitauswertungvon Tweets und Mobilfunkdaten ein gerade stattfindendes Erdbebenbestimmt und somit schneller als bisher Rettungskräfte eingesetztwerden.Um Big Data in Zukunft auch für neue Anwendungsgebiete erschließenzu können, wird Querdenken zu einer unerlässlichen Eigenschaft.„Seid ohne Vorbehalte kreativ wie Kinder“, fordert Klaas Bollhöfer vonThe unbelievable Machine Company. Entwickler sollen sich – der Philosophiedes Live Hacking folgend – überlegen, wie man das alltäglicheLeben damit einfacher gestalten kann und der Mensch wieder inden Mittelpunkt rückt.(LamT, LagS)Daten sind das neue GoldBig Data ist nicht nur ein Thema für Entwickler. Auch Juristen beschäftigensich mit dem „neuen Gold“ und der Frage nach Datenschutzund Urheberrecht. Die Gesetzeslage ist, laut dem JuristenClemens Wass, Inhaber der BYWASS GmbH, nicht immer eindeutig.Verwertungsprobleme treten vor allem da auf, wo Daten über Ländergrenzenhinausgehen, da unterschiedliche EU- beziehungsweise internationaleRichtlinien existieren. Generell gilt in Österreich, dass ersteinmal nichts erlaubt ist und jeder Verwendungszeck einer explizitenKlärung bedarf. Weiters hat jeder Mensch das Recht nachvollziehenzu können, was mit seinen personenbezogenen Daten passiert. Wassit‘s video:Big Data – Bericht überIKT-Forum 2013

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