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Extraktion der menschlichen DNA aus Mundspeichel - Staatliches ...

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NWA-Tag 2011 – <strong>Extraktion</strong> <strong>der</strong> <strong>menschlichen</strong> <strong>DNA</strong> <strong>aus</strong> <strong>Mundspeichel</strong>kann sie betrachten und kann sich zumindest in Teilen vorstellen, wie die Mundschleimhautzellulär aufgebaut ist. Das kann den SuS das nötige Interesse und eine gewisse Neugierwecken, sich weiter mit dem Aufbau des eigenen Körpers und mit <strong>der</strong> Biologie imAllgemeinen zu beschäftigen. Die SuS können somit in Staunen versetzt werden und ihreneigenen Körper noch mehr wertschätzen, als sie es bisher vielleicht bereits tun.Erwartete Zukunftsbedeutung:Durch dieses Staunen über den eigenen Körper und die Biologie im Allgemeinen kann manbei den SuS, wie bereits erwähnt, eine Neugier wecken, sich weiter mit dieser Thematik<strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>zusetzen. Die SuS könnten dann motiviert sein, die <strong>DNA</strong> beispielsweise <strong>aus</strong>Obst zu extrahieren, um sich weitere Dimensionen erschließen zu können. Die Motivation fürden Fächerverbund NWA kann damit gesteigert werden und man kann die SuS mitVersuchen dieser Art dazu bewegen, „echte“ Fragen an die Natur zu stellen, die in ihnen <strong>aus</strong>wirklichem Interesse entstanden sind und diese mit ihnen anschließend zu erarbeiten.2.3 ExemplarizitätIn diesem Ausschnitt einer Unterrichtseinheit wird nur die <strong>Extraktion</strong> <strong>der</strong> eigenen <strong>DNA</strong> <strong>aus</strong>dem <strong>Mundspeichel</strong> erläutert, weil alles an<strong>der</strong>e den Rahmen sprengen würde. Es gibt nochweitere Möglichkeiten, mit <strong>der</strong> <strong>DNA</strong> zu arbeiten, wie beispielsweise die <strong>Extraktion</strong> <strong>der</strong> <strong>DNA</strong><strong>aus</strong> einer Banane. Doch eine Arbeit mit <strong>der</strong> eigenen <strong>DNA</strong> <strong>aus</strong> dem eigenen Körper ist für dieSuS um Längen interessanter, als die <strong>Extraktion</strong> <strong>der</strong> <strong>DNA</strong> <strong>aus</strong> einem Stück Obst. Somit istbei diesem Versuch bedeutend, dass man exemplarisch mit einem <strong>Extraktion</strong>sverfahrenarbeitet, was die SuS wahrscheinlich am meisten motiviert: Die <strong>Extraktion</strong> <strong>der</strong> eigenen <strong>DNA</strong>.Zuzüglich wird mit einem Modell gearbeitet, um die Vorstellung <strong>der</strong> SuS von <strong>der</strong> <strong>DNA</strong>-Struktur noch weiter zu unterstützen. Das Modell steht exemplarisch für alle <strong>DNA</strong>-Strukturen, ob menschlicher, tierischer o<strong>der</strong> pflanzlicher Natur.2.4 ZugänglichkeitDie SuS erhalten durch die <strong>Extraktion</strong> <strong>der</strong> eigenen <strong>DNA</strong> einen einfachen und motiviertenZugang zur Thematik. Durch die Arbeit mit körpereigenen Stoffen kann ganz leicht <strong>der</strong>Bezug zur Lebenswirklichkeit <strong>der</strong> SuS hergestellt werden. Je<strong>der</strong> Schüler, jede Schülerinbesitzt eine <strong>DNA</strong> und je<strong>der</strong> ist von <strong>der</strong> Thematik betroffen und kann seine eigene <strong>DNA</strong>extrahieren. Somit können sich alle SuS automatisch mit dem Unterrichtsgegenstandidentifizieren.2.5 Didaktische ReduktionIn dem vorgestellten Versuch werden nur die Struktur und <strong>der</strong> Aufbau <strong>der</strong> <strong>DNA</strong> behandelt.Die SuS sollen sich vorstellen können, wie die <strong>DNA</strong> aufgebaut ist, was durch zweierlei Artengeschehen soll: zum einen durch die <strong>Extraktion</strong> <strong>der</strong> eigenen <strong>DNA</strong> und zum an<strong>der</strong>en durchdas Arbeiten mit einem Modell. Weitere Aspekte, wie beispielsweise die Vererbung einzelnerMerkmale, die mit <strong>der</strong> <strong>DNA</strong> unmittelbar zusammenhängen, werden in diesem Fall nichtberücksichtigt. Wenn die SuS das nötige Wissen zum Aufbau <strong>der</strong> <strong>DNA</strong> erlangt haben und3

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