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Volltext pdf-Datei - Landesforsten Rheinland-Pfalz

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- 19 -größer ist als bei der 15 mm Nut. Die Aufweitung bei einer 5 mm tiefen Nut bewirkt nureinen geringen Formschluss (Probenartnr. 14). Ein Keilwinkel von 7° (Probenartnr. 16)führt nicht zu einer Erhöhung der Formschlusskraft, da auf Grund der weitenAufspreizung der Nut sich Risse im Nutgrund bilden, die vorzeitiges Versagen, natürlichauch im verleimten Zustand bewirken.unverleimtverleimt25002000Fmax [N]150010005000Nr. 10 111 12 213 14 315 16 417Bild 10: Einfluss der Verleimung auf die Dübelverbindungsfestigkeitvon FlüssigholzdübelnDie in diesen Versuchen realisierten Haltekräfte bedingt durch den Formschluss derDübel betrugen maximal 17 % der Gesamtfestigkeit der Dübelverbindung (bezogen aufdie Zugfestigkeit des Flüssigholzes sind es 15 %).In diesem Zusammenhang ist es wichtig, sich über die Aufgabe des Formschlusses klarzu werden. Ursprünglich waren zwei Ziele ins Auge gefasst worden1. Möglicher Verzicht auf einer Verleimung2. Möglicher Verzicht auf eine zeitweilige Verspannung der Dübelverbindungwährend der Leimaushärtung mittels SchraubzwingenDie im Vergleich zur Verleimung niedrigen Werte lassen Punkt 1 nicht als realistischeMöglichkeit für den Regelfall erscheinen. Für den zweiten Fall jedoch ist es vonBedeutung, wie groß die Verspannkraft einer Schraubzwinge ist. Messungen mit einermittleren Schraubzwinge ergaben bei handfestem Anziehen eine Presskraft von 400 N.Die Formschlusskraft eines unverleimten Flüssigholzdübels liegt somit bei 80 % derSchraubzwingenkraft. Da üblicherweise beim Verleimen mehr Dübel als

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