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Volltext pdf-Datei - Landesforsten Rheinland-Pfalz

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- 3 -Dübel (Leimdübel) oder niedrig beanspruchbaren kraftschlüssigen Dübel nicht auchformschlüssig wirkende Holzdübelkonstruktionen möglich wären?Die Grundanforderungen an einen formschlüssigen Holzdübel bestehen in denvordergründig widersprüchlichen Anforderungen, dass der Dübel in die Bohrungeinführbar sein muss, aber dann den Formschluss durch eine Hinterschneidungbewerkstelligen soll. Hier drängt sich die Analogie zum bewährten Mauerdübel auf, beidem der eingesteckte Dübel in der Bohrung durch das Einschrauben einer Schraubeverspannt wird. Da der formschlüssige Holzdübel ohne Zusatzelemente auskommenmuss, wurde die in Bild 1 dargestellte Konstruktion gewählt.Bild 1: Modell eines formschlüssigen HolzdübelsBei diesem neuentwickelten formschlüssigen Dübel ist der Keil gleich am zylindrischenHauptkörper angespritzt und wird beim Fügevorgang unter gleichzeitiger Eindringung indie Spreiznut abgeschert. Hierdurch erfährt der Dübelkopf eine den Formschlussbewirkende Verformung. Diese Aufweitung muss lediglich einige Zehntelmillimeter ineiner exakt ausgeführten Bohrung betragen, um Zugkräfte bis zur Bruchgrenze desDübelwerkstoffs unter Voraussetzung eines steifen Flanschmaterials aufbringen zukönnen. Selbstverständlich tritt neben dem Formschluss auch ein Kraftschluss auf Grundder großen durch den Keil hervorgerufenen Anpresskräfte auf. Wichtige Voraussetzungfür das so zu erfolgende Aufspreizen ist die Tiefe der Bohrung, die nur geringförmigtiefer als die halbe Dübellänge sein sollte.Grundsätzlich sollte es mit diesem Dübel auch möglich sein, leimlose Fügeverbindungenzu realisieren. Für den Fall, dass dennoch Leim verwendet werden soll, bietet sich beidiesem Dübel eine unter den Keil einzusetzende Leimblase an, die beim Fügen aufplatzt,wodurch eine exakt dosierte Leimmenge sich wie beim konventionellen Dübel entlangder Längsprofilierungen verbreitet.

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