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Auszug: Cyan Magenta Yellow Schwarz <strong>Kurier</strong> Seite 5<br />

Jahrgang 47 • Nr. 48<br />

S C H U L Z<br />

Rechtsanwälte<br />

Christoph Schulz Inga F. Leindl<br />

Birgit Oftring<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin<br />

für Familienrecht<br />

Wir beraten Sie gerne in<br />

- Allg. Zivilrecht<br />

- Strafrecht<br />

- Verkehrsrecht<br />

- Arbeitsrecht<br />

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Aschaffenburger Str. 2 • 63500 Seligenstadt<br />

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www.agb-info.de<br />

Dr. Patricia Stüwe<br />

Rechtsanwältin<br />

Master of Laws (LL.M.)*<br />

*State University of New York (UB)<br />

Unsere Tätigkeitsschwerpunkte<br />

Strafrecht, Familienrecht, Mietrecht, Vertragsrecht,<br />

Handels- und Gesellschaftsrecht, Privates Baurecht,<br />

Arbeitsrecht, Zwangsvollstreckungsrecht<br />

Tag der offenen Tür<br />

am 01.12.12,<br />

10.00 - 16.00 Uhr<br />

Bahnhofstraße 47<br />

63500 Seligenstadt<br />

Telefon 06182/89460-0<br />

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kanzlei@stuewe-oftring.de www.stuewe-oftring.de<br />

THOLE & BREITMOSER<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

Ein Auszug aus unseren Schwerpunkten:<br />

Internetrecht IT-Recht<br />

Markenrecht Wettbewerbsrecht<br />

Werberecht Urheberrecht<br />

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Verkehrsrecht Handelsvertreterrecht<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

Allgemeine-Anzeige.indd 1 09.08.10 16:02<br />

KURIER Mittwoch, 28. November 2012 • Seite 5<br />

Arbeitnehmerrabatte als lohnsteuerpflichtiger Vorteil<br />

<strong>Der</strong> Bundesfinanzhof (BFH), das<br />

oberste deutsche Steuergericht,<br />

hat jüngst in zwei Urteilen vom<br />

26. Juli 2012 (Az. VI R 30/09<br />

und VI R 27/11) sehr zur Freude<br />

der Steuerpflichtigen entschieden,<br />

dass nicht zwingend jeder<br />

Rabatt, den ein Arbeitnehmer<br />

von seinem Arbeitgeber erhält,<br />

zu steuerpflichtigem Arbeitslohn<br />

führen muss. Grundsätzlich sind<br />

Vorteile, die ein Arbeitgeber seinen<br />

Arbeitnehmern in Form einer<br />

verbilligten Überlassung von<br />

Gütern zuwendet, bei diesen als<br />

steuerpflichtiger Arbeitslohn zu<br />

qualifizieren und unterliegen der<br />

Einkommensbesteuerung. Hierbei<br />

ist zur Bemessung des steuerpflichtigen<br />

Vorteils der um 4%<br />

geminderte Endpreis anzusetzen,<br />

zu dem das Gut einem Verbraucher<br />

im allgemeinen Geschäftsverkehr<br />

angeboten wird. Die Differenz<br />

aus diesem Betrag und<br />

dem Kaufpreis des Arbeitnehmers<br />

bildet den einkommensteuerpflichtigen<br />

Vorteil. Solche Vorteile<br />

bleiben jedoch bis zu einem<br />

Betrag von EUR 1.080 pro Kalenderjahr<br />

steuerfrei. Den Urteilen<br />

des BFH lagen solche Fälle<br />

zugrunde, in denen Arbeitnehmer<br />

von ihren Arbeitgebern, die<br />

als Automobilhersteller tätig waren,<br />

jeweils neue Kraftfahrzeige<br />

zu günstigen Preisen erworben<br />

haben. Die für die Fahrzeuge<br />

gezahlten Preise lagen deutlich<br />

unter den sog. "Listenpreisen"<br />

des Automobilherstellers. Die für<br />

die Besteuerung der Arbeitnehmer<br />

zuständigen Finanzämter<br />

setzten entsprechend einer Verfügung<br />

des Bundesfinanzministeriums<br />

steuerpflichtigen Arbeitslohn<br />

in der Höhe an, in der die<br />

von den Arbeitgebern gewährten<br />

Rabatte 50% der durchschnittlichen<br />

Händlerrabatte überstiegen.<br />

Die Steuerpflichtigen haben<br />

jedoch geltend gemacht, dass<br />

steuerpflichtiger Lohn nur insoweit<br />

vorliegen kann, als der Arbeitgeberrabatt<br />

den Betrag übersteigt,<br />

der auch fremden Dritten<br />

als Rabatt gewährt wird.<br />

<strong>Der</strong> BFH hat sich in beiden ergangenen<br />

Urteilen der Ansicht<br />

der Steuerpflichtigen angeschlossen<br />

und der Rechtsauffassung<br />

der Finanzämter eine Absage<br />

erteilt. Dementsprechend<br />

ist ein üblicher Rabatt, der auch<br />

Dritten eingeräumt wird, durch<br />

den Arbeitnehmer nicht zu versteuern.<br />

<strong>Der</strong> steuerpflichtige Vorteil<br />

besteht folglich nur in der<br />

Höhe, in welcher der um übliche<br />

Preisnachlässe geminderte angebotene<br />

Endpreis den Kaufpreis<br />

durch den Arbeitnehmer übersteigt.<br />

Die Urteile lassen sich<br />

nicht nur auf die Automobilbranche,<br />

sondern auf viele andere<br />

denkbare Fälle übertragen. Sofern<br />

sich der Steuerpflichtige auf<br />

diese Rechtsprechung des BFH<br />

beruft, steht ihm allerdings nicht<br />

mehr der 4%ige Abschlag sowie<br />

der Freibetrag von EUR 1.080 zu<br />

mit der Folge, dass entsprechende<br />

Vorteile sofort steuerpflichtig<br />

werden. <strong>Der</strong> Steuerpflichtige hat<br />

also ein Wahlrecht, ob er sich für<br />

die Methode des 4%igen Abschlages<br />

und Abzug eines Rabattfreibetrages<br />

bis maximal EUR<br />

1.080 oder für die vom BFH<br />

ausgeführte Vorteilsermittlung<br />

entscheidet. Welche Methode für<br />

den Arbeitnehmer günstiger ist,<br />

kann nicht pauschal gesagt werden,<br />

sondern sollte einzelfallabhängig<br />

ermittelt werden. Praxishinweis:<br />

Arbeitnehmer sollten bei<br />

verbilligtem Erwerb von Gütern<br />

von ihrem Arbeitgeber prüfen,<br />

ob sie von der Rechtsprechung<br />

des BFH profitieren können und<br />

ihre Steuerlast senken können.<br />

Die Arbeitnehmer haben die<br />

Möglichkeit sich sowohl für die<br />

Zukunft als auch für noch offene<br />

Fälle der Vergangenheit auf die<br />

o.g. Urteile des BFH zu berufen.<br />

Sofern es sich um stark verbilligte<br />

größere Anschaffungen innerhalb<br />

eines Kalenderjahres handeln<br />

sollte, empfiehlt es sich,<br />

einen Steuerberater zu konsultieren,<br />

um auszuloten, welche<br />

Rechtslage günstiger ist und wie<br />

sich Steuern in diesem Zusammenhang<br />

sparen lassen.<br />

(Text: Patrick Faller, Steuerberater)<br />

"Ohne Erbschein an das Nachlass- Konto"<br />

Dr. H. Meilinger, Rechtsanwalt, Notar in Seligenstadt, Fachanwalt für Erbrecht<br />

Nach dem Ableben geht das<br />

Vermögen des Verstorbenen einschließlich<br />

aller Aktiva und Passiva<br />

auf den oder die Erben über.<br />

Wie kommt aber der Erbe an das<br />

Konto? Wann kann er über Guthaben<br />

und Anlagen des Erblassers<br />

verfügen? Banken und Sparkassen<br />

haben diesbezüglich<br />

häufig in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

geregelt,<br />

dass sie zur Klärung der Berechtigung<br />

des Erben die Vorlegung<br />

eines Erbscheins verlangen können.<br />

Das ist soweit berechtigt,<br />

als die Bank/Sparkasse definitiv<br />

wissen muss, wer die Rechtsnachfolge<br />

des Erblassers angetreten<br />

hat. Es besteht das Risiko,<br />

an den Scheinerben zu bezahlen.<br />

Die Beantragung des Erbscheins<br />

ist stets mit Kosten ver-<br />

bunden. <strong>Der</strong> Erbscheinsantrag,<br />

bei dem Notar oder dem Amtsgericht<br />

gestellt und der Erbschein<br />

des Amtsgerichts selbst lösen jeweils<br />

eine Gebühr aus, die sich<br />

am Wert des Nachlasses nach<br />

Abzug der Verbindlichkeiten bemisst.<br />

Nunmehr hat das Oberlandesgericht<br />

Hamm in einem<br />

Urteil vom 01.10.2012 entschieden<br />

zu Az: I-31 U 55/12<br />

entschieden: Ein notarielles<br />

Testament oder ein notarieller<br />

Erbvertrag nebst dem amtlichen<br />

Protokoll der Testamentseröffnung<br />

reichen fast immer aus, um<br />

an das Konto eines Verstorbenen<br />

zu gelangen. Einen Erbschein<br />

darf die Bank in diesem Falle<br />

und bei eindeutiger Erbfolge<br />

nicht verlangen. Hat der Verstorbene<br />

allerdings nur ein hand-<br />

schriftliches Testament ohne Notar<br />

gemacht, darf die Bank weitere<br />

Nachweise und z. B. einen<br />

Erbschein verlangen. Mit einem<br />

notariellen Testament oder eiem<br />

notariellen Erbvertrag lässt sich<br />

auch bequem - bis zwei Jahre<br />

nach dem Ableben des Erblassers<br />

kostenfrei - in den meisten<br />

Fällen eine Grundbuchberichtigung<br />

zugunsten der Erben im<br />

Grundbuch erreichen. Das steht<br />

in § 35 Abs. 1 der Grundbuchordnung.<br />

Insoweit kann man<br />

sagen, ein notarielles Testament<br />

oder ein Erbvertrag ersetzen den<br />

Erbschein. Sie erreichen Dr. Meilinger<br />

unter Tel. 06182/27000,<br />

info@dr-meilinger.de in Seligenstadt,<br />

Bahnhofstr. 35, 1. Stock,<br />

Informationen finden Sie auch<br />

im Internet www.dr-meilinger.de.<br />

Tag der offenen Tür bei Rechtsanwaltskanzlei Stüwe & Oftring<br />

Seligenstadt - Zur Neueröffnung<br />

mit einem Tag der offenen Tür<br />

lädt die Rechtsanwaltskanzlei Dr.<br />

Patricia Stüwe & Birgit Oftring<br />

am Samstag, 1.12.12, von<br />

10.00 - 16.00 Uhr in die Bahnhofstrasse<br />

47 in Seligenstadt ein.<br />

Die neuen, repräsentativen<br />

Räumlichkeiten bieten ein angenehmes,<br />

modernes Ambiente,<br />

welches eine kommunikative Atmosphäre<br />

für Mandanten, Anwälte<br />

und Mitarbeiter schafft.<br />

Das Gestaltungskonzept stellt<br />

dabei das persönliche Gespräch<br />

zwischen Anwalt und Mandant in<br />

den Mittelpunkt.<br />

Die Kanzlei Dr. Stüwe & Oftring<br />

bietet flexible Terminvereinbarung,<br />

sodass auch Berufstätige<br />

ohne Stress Besprechungstermine<br />

wahrnehmen können. Beide<br />

Partner verfügen über langjährige<br />

Berufserfahrung in alt eingesessenen,<br />

renommierten Kanzleien.<br />

Zu ihren Tätigkeitsfeldern<br />

gehören Mietrecht, Strafrecht,<br />

Familienrecht, Vertragsrecht,<br />

Zwangsvollstreckungsrecht,<br />

Privates Baurecht, Handels- und<br />

Gesellschaftsrecht sowie<br />

Arbeitsrecht. Auch die englischsprachige<br />

Mandatsbetreuung<br />

gehört zum Angebot der Sozietät<br />

Dr. Stüwe & Oftring. Rechtsanwältin<br />

Dr. Stüwe erweiterte<br />

ihre fachliche Kompetenz zudem<br />

durch ein Auslandsstudium und<br />

Berufserfahrung in den USA und<br />

vertiefte ihre Kenntnisse im<br />

Rahmen ihrer Promotion. Rechtsanwältin<br />

Oftring ist als Fachan-<br />

wältin für Familienrecht Ihr kompetenter<br />

Ansprechpartner in<br />

allen Fragen zum Thema Scheidung,<br />

Unterhalt, Sorge- und<br />

Umgangsrecht und allen anderen<br />

Bereichen des Familienrechts.<br />

Günther Böhn<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Fachanwalt für Steuerrecht<br />

Gesellschaftsrecht, Wirtschaftsrecht, Erbrecht<br />

Hauptstr. 92 63512 Hainburg<br />

Tel. (0 61 82) 50 95 info@boehn.de<br />

Fax (0 61 82) 6 86 07 www.boehn.de<br />

RECHTSANWÄLTE · FACHANANWÄLTE · NOTAR<br />

Dr. Hubert Meilinger:<br />

Rechtsanwalt | Notar | Fachanwalt für Erbrecht<br />

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Erbrecht | Handels- & Gesellschaftsrecht | Baurecht<br />

Volker Deboy:<br />

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Fachanwalt für Miet- & Wohnungseigentumsrecht<br />

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Kaufrecht | Gewährleistungsrecht | Verkehrsrecht<br />

Jens Gajewski:<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Erbrecht | Strafrecht | Familienrecht<br />

Dr. Meilinger & Partner GbR<br />

Bahnhofstraße 35 | 63500 Seligenstadt<br />

Tel +49 (0)6182 27 000<br />

Fax +49 (0)6182 <strong>29</strong> 600<br />

www.dr-meilinger.de

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