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Michael Galuske Der aktivierende Sozialstaat - jugendfest.de

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Auch wenn die Soziale Arbeit <strong>de</strong>rzeit genügend mit ihrer eigenen Aktivierung zukämpfen hat, die sie in weiten Teilen als Ökonomisierung erlebt, dürfte es für dieSicherung und Weiterentwicklung professioneller Standards in <strong>de</strong>r SozialenArbeit unabdingbar sein, sich dieser Herausfor<strong>de</strong>rung zu stellen. Zugespitzt in<strong>de</strong>n Worten Werner Tholes beim Eröffnungsvortrag <strong>de</strong>s letzten Bun<strong>de</strong>skongressSoziale Arbeit in Kassel formuliert: „Eine Soziale Arbeit, die sich nicht auchpolitisch einmischt, ist un<strong>de</strong>nkbar. Wenn AkteurInnen <strong>de</strong>r Sozialen Arbeit sichauch zukünftig als VertreterInnen <strong>de</strong>r Aufklärung und nicht <strong>de</strong>rÖkonomisierung, Privatisierung, Destabilisierung und Flexibilisierung <strong>de</strong>s<strong>Sozialstaat</strong>es verstehen, kommen sie nicht umhin, in ihrem professionellenAlltag ihre Einmischungskompetenz kontinuierlich zu realisieren. Das Plädoyergoutiert die Rolle <strong>de</strong>r Sozialen Arbeit als Schalk im Nacken <strong>de</strong>r neoliberalenMo<strong>de</strong>rnisierer“ (Thole 2003, S. 38).18

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