Journal - Stadt und Land
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Journal - Stadt und Land
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M i e t e r<br />
<strong>Journal</strong><br />
Jahrgang 8 · Nummer 30<br />
September 2010<br />
www.stadt<strong>und</strong>land.de<br />
Dankeschön-Fest<br />
für Wohnjubilare<br />
Jahrzehntelange<br />
Mietertreue<br />
wurde belohnt .......... S.3<br />
Spaziergang<br />
durch den<br />
Kunger-Kiez<br />
Quirliges <strong>Stadt</strong>viertel zum<br />
Wohnen <strong>und</strong> Arbeiten<br />
in Treptow ............ S.4–5<br />
Gemeinsam jede<br />
Hürde meistern<br />
Schulprojekt bietet<br />
Hilfe beim<br />
Berufseinstieg an ..... S.12<br />
Marktplatz für<br />
Mietwohnungen<br />
Vier Seiten Angebote<br />
mit Gr<strong>und</strong>rissen,<br />
Miethöhen <strong>und</strong><br />
Adressen ............ S.15–18<br />
Herbstferien-tipps<br />
für Berlin <strong>und</strong><br />
Brandenburg<br />
Mit der Taschenlampe<br />
nachts durch das<br />
Zoo-Aquarium ........ S.27<br />
Seit wenigen Wochen bevölkern riesige Schafe den Innenhof der Lily-Braun-Str. 1–11<br />
in Hellersdorf. Dort wurde eine nicht mehr benötigte Kita-Fläche zu einer großzügigen<br />
Sonnenblumenwiese umgestaltet. Auf Wunsch der Mieter wurden auch<br />
über 30 Garagen neu errichtet. Auf deren Wänden entstand nun eine Weidelandschaft<br />
mit Schafen, die ein richtiger Blickfang geworden ist. Die Gestaltungsidee<br />
geht auf die frühere landwirtschaftliche Nutzung des Geländes zurück.
tHeMA AKtUeLLeS<br />
2<br />
Neuer Geschäftsführer<br />
bei StADt UND LAND<br />
Ingo Malter an seinem Schreibtisch.<br />
Die STADT UND LAND<br />
hat seit dem 1. August<br />
2010 einen neuen Geschäftsführer.<br />
Ingo Malter steht<br />
neben Jürgen Marx <strong>und</strong> Michael<br />
Niestroj, der Ende dieses Jahres<br />
ausscheidet, an der Spitze des<br />
Unternehmens.<br />
Der 49-jährige Ingo Malter<br />
trägt für die Bereiche Bestandsmanagement,<br />
Technik <strong>und</strong> Personal<br />
Verantwortung. Seine berufliche<br />
Laufbahn startete der<br />
Diplom-Ingenieur nach einem<br />
Studium der <strong>Land</strong>schaftspflege<br />
an der Technischen Fachhochschule<br />
Berlin (TFH) zunächst in<br />
den Bezirksämtern Kreuzberg<br />
<strong>und</strong> Reinickendorf, wo er in den<br />
jeweiligen Bauabteilungen tätig<br />
war. Danach war er mehrere Jahre<br />
in führenden Positionen für die<br />
GSW Immobilien AG tätig.<br />
Der Berliner Wohnungsmarkt<br />
ist Ingo Malter damit sehr vertraut,<br />
<strong>und</strong> er verfügt über eine<br />
hervorragende Marktkenntnis<br />
sowie ein breites Spektrum an Erfahrungen.<br />
Nach einem nebenberuflichen<br />
MBM Studium an<br />
der FU Berlin war er in den letzten<br />
Jahren als Senior Asset Manager<br />
bei der Archon Group Deutschland,<br />
einem Tochterunternehmen<br />
von Goldman Sachs, tätig.<br />
Airport unter der Lupe<br />
Mieterbeiräte auf Baustellentour in Schönefeld<br />
Auf dem Programm der R<strong>und</strong>fahrten<br />
der STADT UND<br />
LAND-Mieterbeiräte im ersten<br />
Halbjahr 2010 standen eine Besichtigung<br />
des Wohnviertels Altglienicke<br />
<strong>und</strong> eine Baustellentour des<br />
nahe gelegenen Berlin-Airports in<br />
Schönefeld. Vor Ort auf der Flughafenbaustelle<br />
konnte man sich ein Bild<br />
von dem beeindruckenden<br />
Ausbau zum Hauptstadt-<br />
impressum<br />
Herausgeber:<br />
STADT UND LAND<br />
Wohnbauten-Gesellschaft mbH<br />
Geschäftsbesorgerin der WoGeHe<br />
Werbellinstraße 12, 12053 Berlin<br />
Telefon: 030 6892-6205<br />
Fax: 030 6892-6469<br />
E-Mail: info@stadt<strong>und</strong>land.de<br />
Gesamtredaktion <strong>und</strong> ViSdP:<br />
Dagmar Neidigk,<br />
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit /<br />
Strategisches Marketing<br />
Airport BBI machen. Das Gelände<br />
wird um eine Fläche von 970 ha er-<br />
Neuer Flughafen wird so groß<br />
wie 2.000 Fußballfelder<br />
weitert. Insgesamt wird der neue Airport<br />
eine Ausdehnung von 1.470 ha<br />
haben. Das entspricht r<strong>und</strong> 2.000<br />
Fußballfeldern. n<br />
Foto: GünterWicker<br />
Mieterbeiräte der STADT UND LAND sind beeindruckt von der riesigen Fläche des BBI.<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
K. Bruske, M. Blisse, K. P. Duwe, F. Hadamczik,<br />
S. Hoffmann, A. Scheer, A. Setzepfandt,<br />
A. Slominski, H. Wiechatzek, S. Wnuk, P. Lohnau<br />
Fotos: STADT UND LAND, max, Sport.Jugend: Foto,<br />
T. Grünholz, H. Koppatsch, K. Dombrowsky, A.S., J. Kulke,<br />
E. Schmidt, H. Schlemmer, U. Rößling, M. Radig, E. Thonke<br />
Herstellung:<br />
PR-Beratung Berlin <strong>und</strong> Brandenburg,<br />
Thomas Mac Pfeifer, Gisela Schur<br />
Layout/Grafik Design: Ulla Barth<br />
Auflage: 40.000 Exemplare<br />
Redaktionsschluss: 17.09.2010<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010
Sieben Mietverträge waren 60 Jahre alt<br />
Dankeschön-Fest mit viel Musik <strong>und</strong> Tanz für jahrzehntelange Mietertreue<br />
680 Mieterhaushalte begehen<br />
in diesem Jahr ihr „r<strong>und</strong>es“<br />
Wohn-Jubiläum bei der STADT<br />
UND LAND.<br />
All denen, die ihrem Vermieter<br />
mindestens 25 Jahre die Treue gehalten<br />
haben, sagte das Unternehmen<br />
traditionsgemäß<br />
mit einer Exklusivveranstaltung<br />
„Stars in<br />
Concert Show“ Anfang<br />
Juni 2010 im<br />
Neuköllner Estrel<br />
Convention Center<br />
Danke. „Für<br />
Ihre jahrzehnte-<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010<br />
lange Verb<strong>und</strong>enheit <strong>und</strong> das Vertrauen,<br />
das Sie uns entgegen bringen,<br />
danken wir Ihnen herzlich. Dabei<br />
sind die 396 Silberhochzeits-Jubila-<br />
Flotte Rhythmen von<br />
„Rod Stewart“ <strong>und</strong><br />
Co. brachten die<br />
Wohn-Jubilare in<br />
fröhliche Stimmung.<br />
Die Dritte tHeMA Seite<br />
re mit ihren 25 Jahren Mietvertrag<br />
noch die Jüngsten unter uns. Denn<br />
die sieben Rekordhalter wohnen bereits<br />
60 Jahre bei uns – ein Leben bei<br />
<strong>und</strong> mit der STADT UND LAND! Wir<br />
wissen das Vertrauen zu schätzen<br />
<strong>und</strong> hoffen, Sie fühlen sich bei<br />
uns wohl <strong>und</strong> halten Ihrem<br />
Zuhause auch künftig<br />
die Treue “, betonte<br />
Geschäftsführer Michael<br />
Niestroj.<br />
Auch der Ehrengast<br />
des Abends, der<br />
Neuköllner Bürgermeister<br />
Heinz Buschkowsky,<br />
der die Geschicke<br />
der STADT<br />
UND LAND seit Jahren<br />
in deren Aufsichtsrat begleitet,<br />
ließ es sich natürlich<br />
nicht nehmen, ebenfalls eine<br />
Verbeugung vor so viel Mietertreue<br />
zu machen.<br />
„Elvis“ <strong>und</strong> „Rod Stewart“<br />
heizten richtig ein<br />
Bereits dank Bürgermeister Buschkowskys<br />
besonders launiger Rede in<br />
Schwung gebracht, rissen die flotten<br />
Rhythmen von „Elvis“, „Rod Stewart“<br />
<strong>und</strong> Co. die Gäste dann so richtig mit.<br />
Der gut gefüllte Saal zeigte sich in<br />
bester Stimmung – ein Abend, den<br />
man wohl nicht so schnell vergessen<br />
wird. n<br />
Jung <strong>und</strong> Alt gemeinsam bei<br />
der „Stars in Concert Show“.<br />
3
Kiez-iMpreSSioNeN<br />
Spaziergang durch den Kunger-Kiez<br />
Quirliges <strong>Stadt</strong>viertel zum Wohnen <strong>und</strong> Arbeiten<br />
Schlange stehen. Mittags ist<br />
das ganz normal in der Fleischerei<br />
Proske. Ob Eintopf,<br />
Kohlroulade oder Kapernklopse,<br />
was Fleischermeister Uwe Proske<br />
mittags auftischt, schmeckt hervorragend<br />
<strong>und</strong> kostet nicht viel.<br />
Dass die Geschäfte gut laufen,<br />
freut auch Heike Ebel von der<br />
STADT UND LAND. „Die Fleischerei<br />
ist einer unserer r<strong>und</strong><br />
dreißig Gewerbemieter im Kunger-<br />
Kiez“, sagt sie. Der Kunger-Kiez, das<br />
ist ein kleiner Zipfel in Treptow,<br />
sozusagen im „Drei-Länder-Eck“<br />
Treptow, Kreuzberg <strong>und</strong> Neukölln.<br />
Kiez im besten Sinne des Wortes<br />
trifft es. Denn das Quartier um die<br />
Karl-Kunger-Straße, die Bouché-,<br />
Kiefholz-, Wildenbruch- <strong>und</strong> Krülls-<br />
straße ist ein quirlig-charmantes<br />
<strong>Stadt</strong>viertel zum Wohnen <strong>und</strong> Arbeiten.<br />
Wenn Heike Ebel durch den Kunger-Kiez<br />
spaziert, dann heißt es grüßen,<br />
grüßen, grüßen – man kennt<br />
sich. Hier ein Plausch mit Uwe Proske,<br />
dort ein Hallo zu Antje Pahl, die<br />
vor gut zehn Jahren das Fotostudio<br />
4<br />
Leerstehende Gewerberäume<br />
als Zwischennutzung<br />
Blick in die Galerie des Nachbarschaftstreffs.<br />
ihrer Mutter in der Karl-Kunger-Straße<br />
übernommen hat, nachdem diese<br />
es drei Jahrzehnte lang geführt hatte.<br />
Egal, ob Heike Ebel von ihren Gewerbemietern<br />
berichtet oder diese<br />
über sie. Immer wieder taucht – von<br />
beiden Seiten – das Wort „engagiert“<br />
auf. Engagement von Seiten der<br />
STADT UND LAND bedeutet neben<br />
einer „Vermieterin, mit der man reden<br />
kann“, so Antje Pahl, einen kreativen<br />
Umgang mit Leerstand, auch wenn<br />
Heike Ebel von STADT<br />
UND LAND (l.) <strong>und</strong><br />
Fotografin Antje Pahl.<br />
es den momentan kaum noch gibt.<br />
„Leer stehende Gewerberäume bieten<br />
wir als Zwischennutzung preiswert<br />
an Künstler an“, sagt Heike Ebel. So<br />
im Fall der Bouchéstraße 79 A: Erst<br />
zog ein Atelier mit Galerie ein, dann,<br />
im Sommer 2008, die „Provinz“. „Un-<br />
Nachbarschaftstreff <strong>und</strong> Galerie<br />
in der Karl-Kunger-Straße<br />
sere Idee war ein Café mit Kunstaktionen,<br />
Ausstellungen <strong>und</strong> einer Bühne“,<br />
erinnert sich Barbara Klingner,<br />
„inzwischen steht das Café im Vor-<br />
Bei Fleischermeister Uwe Proske kann<br />
man mittags lecker essen.<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010<br />
Kiez-iMpreSSioNeN<br />
Dank der guten Mischung unterschiedlicher Geschäfte hat sich die Karl-Kunger-Straße zu einem liebenswerten Kiez entwickelt.<br />
Seit 2008 lädt das Café „Provinz“ zum Verweilen <strong>und</strong> Entspannen ein.<br />
dergr<strong>und</strong>“. Doch einmal im Monat<br />
steht „Das aktuelle Wortstudio“, eine<br />
Lesebühne“ auf dem Programm.<br />
Apropos Kieztreff. Seit vier Jahren<br />
kennt man die Karl-Kunger-Straße 15<br />
als Nachbarschaftstreff <strong>und</strong> Galerie.<br />
„Wir sind ein ehrenamtlich arbei-<br />
tender Bürgerverein“, stellt Michael<br />
Schmitz vor, „eigentlich wollten wir<br />
damals nur etwas Farbe in das leer<br />
stehende Ladenlokal <strong>und</strong> die Straße<br />
bringen.“ Der ersten Ausstellung<br />
folgte die zweite, dann die dritte. Heute<br />
wird jeden Monat eine neue Aus-<br />
stellung unbekannter Künstler<br />
<strong>und</strong> Newcomer gezeigt,<br />
eröffnet immer mit einer<br />
Vernissage an jedem ersten<br />
Samstag eines Monats.<br />
Die Entwicklung des Kiezes<br />
ist nicht zuletzt der Mischung<br />
der unterschiedlichen<br />
Gewerbetreibenden<br />
zu verdanken. Selbst wenn<br />
Heike Ebel gefragt wird, wo<br />
der Pfeffer wächst, dann lautet<br />
ihre Antwort: „Im Kunger-Kiez“.<br />
In der Bouchéstra-<br />
ße befindet sich das Büro von Kai<br />
Gildhorn <strong>und</strong> Mirco Meyer. Sie machen<br />
auf ungewöhnliche Art <strong>und</strong><br />
Weise in Obst <strong>und</strong> Gewürzen. „Wir<br />
Adressen für Obstbäume<br />
zum Selber-Ernten<br />
verkaufen Bio-Pfeffer aus Indien“, sagt<br />
Kai Gildhorn. Zudem hat er mit seinem<br />
Geschäftspartner eine weltweit<br />
wohl einzigartige Karte ins Netz gestellt.<br />
Auf www.m<strong>und</strong>raub.org findet<br />
man, <strong>und</strong> kann selber eintragen, frei<br />
zugängliche Obstbäume, die nicht abgeerntet<br />
werden, wo man also selber<br />
pflücken kann – deutschlandweit an<br />
r<strong>und</strong> 2.000 Standorten. n<br />
Hier wird Bio-Pfeffer aus Indien verkauft.<br />
5
ForUM<br />
Die Sieger <strong>und</strong> Platzierten wurden von Geschäftsführer Michael Niestroj ausgezeichnet.<br />
Mit farbenfroher<br />
Blütenpracht zum Sieg<br />
Schönste Hellersdorfer Balkone <strong>und</strong> Mietergärten prämiert<br />
Der schönste Balkon des Jahres<br />
in Hellersdorf ist in der<br />
Riesaer Straße zu bew<strong>und</strong>ern,<br />
der attraktivste Mietergarten in der<br />
Gülzower Straße. So jedenfalls lautete<br />
6<br />
So spart man Toner<br />
<strong>und</strong> auch Papier<br />
Privat drucken PC-Nutzer<br />
r<strong>und</strong> 25 Seiten pro Woche<br />
aus, im Büro sollen es ungefähr<br />
zehnmal so viel sein. Davon<br />
geht der niederländische Vergleichsdienst<br />
printer.com aus.<br />
Das ist nicht nur viel Papier, sondern<br />
auch viel Toner. Und daran<br />
lässt sich laut printer.com mit<br />
der Auswahl der richtigen Schrift<br />
richtig sparen. Spitzenreiter bei<br />
den Spar-Schriften ist die Century<br />
Gothic, die im Vergleich zur Arial<br />
31 Prozent weniger verbrauchen<br />
soll. Auf Rang zwei folgen Ecofont<br />
<strong>und</strong> der Klassiker Times Roman.<br />
Bestätigt werden diese Ergebnisse<br />
auch von der University of<br />
Wisconsin, die vor einem halben<br />
Jahr ihren E-Mail-Verkehr auf die<br />
Century Gothic umgestellt hat.<br />
(Der Text dieses Artikels <strong>und</strong> die<br />
Überschrift sind übrigens in der<br />
Spar-Schrift Century Gothic gedruckt.)<br />
der Spruch der Jury im „Balkonschmuck-Wettbewerb<br />
2010“ der<br />
STADT UND LAND. Die Gewinner<br />
<strong>und</strong> Platzierten dieses Wettstreits<br />
blühender Schönheiten zeichnete im<br />
August STADT UND LAND-Geschäftsführer<br />
Michael Niestroj für<br />
ihre grünen Daumen aus.<br />
Über einen Gutschein für ein Wochenende<br />
in einem Wellnesshotel<br />
freuten sich Kerstin <strong>und</strong> Mirko Petzold,<br />
die den schönsten Balkon ihr<br />
eigen nennen. Auch auf Ines Nickel,<br />
die den ersten Platz in der Kategorie<br />
„Schönster Mietergarten“ belegte,<br />
wartet ein Wellness-Wochenende im<br />
Harz.<br />
„Liebevoll <strong>und</strong> kreativ angelegte<br />
Balkone <strong>und</strong> Mietergärten sind Aus-<br />
Kinder der Kita „Rappelkiste“<br />
eifrig beim Pflanzen.<br />
Sieger <strong>und</strong> platzierte:<br />
„Schönster Balkon<br />
des Jahres“:<br />
1. Platz: Kerstin <strong>und</strong> Mirko<br />
Petzold (Riesaer Straße)<br />
2. Platz: Sandy Krakowiak<br />
(Am Baltenring)<br />
3. Platz: Renate <strong>und</strong> Rolf Günther<br />
(Gülzower Straße)<br />
„Schönster Mietergarten<br />
des Jahres“:<br />
1. Platz: Ines Nickel<br />
(Gülzower Straße)<br />
2. Platz: Heike <strong>und</strong> Alexander<br />
Glaeser (Lily-Braun-Straße)<br />
3. Platz: Gabriele <strong>und</strong> René Lescau<br />
(Cottbusser Straße)<br />
druck dafür, dass sich die Mieter in<br />
ihrem Wohnviertel wohl fühlen, <strong>und</strong><br />
sie sorgen für eine optische Aufwertung<br />
des Wohnumfeldes“, hob Michael<br />
Niestroj in seiner Dankesrede<br />
hervor.<br />
Die Kinder aus der „Rappelkiste”<br />
haben schon grüne Daumen<br />
Regina Andrich, Vorsitzende der<br />
Hellersdorfer Grüninspektoren, hat<br />
es sich zur Aufgabe gemacht, zunehmend<br />
auch jüngere Mieter für die Arbeit<br />
des Klubs zu begeistern. Zu Gast<br />
war deshalb auch „Nachwuchs” aus<br />
der benachbarten Kita<br />
„Rappelkiste“. n<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010<br />
StADtLeBeN tHeMA<br />
SopHiA tag <strong>und</strong> Nacht bereit tage der offenen tür<br />
Wenn das Wetter dem Kreislauf<br />
mal wieder besonde-<br />
re Schwierigkeiten macht,<br />
weiß sich die Seniorin ganz schnell<br />
zu helfen. Denn Anneliese Riebe<br />
(87), Mieterin bei der STADT UND<br />
LAND, ist per Funkarmband mit der<br />
Beratungs- <strong>und</strong> Servicezentrale Marzahn<br />
verb<strong>und</strong>en.<br />
Soweit nichts Besonderes passiert,<br />
läutet wenigstens einmal die Woche<br />
die Zentrale bei ihr an, um sich nach<br />
dem Befinden zu erk<strong>und</strong>igen. Jeder<br />
Nutzer hat seinen ganz persönlichen<br />
Ansprechpartner. Der ist gut informiert<br />
in den Fachfragen des Älterwerdens,<br />
nimmt Besorgungswünsche<br />
entgegen, vermittelt Dienstleistungen<br />
<strong>und</strong> erinnert auch schon mal an<br />
die Medikamenten-Einnahme. Die<br />
SOPHIA-Servicezentrale mit Sitz in<br />
Marzahn macht in den 24 St<strong>und</strong>en<br />
am Tag keine Pause. Bei Fragen <strong>und</strong><br />
Beratungswünschen wenden Sie sich<br />
bitte an unsere Seniorenbeauftragte:<br />
Sabine Wnuk, Tel. 68926655,<br />
E-Mail: Sabine.Wnuk@<br />
stadt<strong>und</strong>land.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag-Donnerstag<br />
9.00–16.00 Uhr,<br />
Freitag 9.00–14.00 Uhr.<br />
für SopHiA:<br />
1. 27.09.2010 von 14.00 – 17.00<br />
Uhr (Altglienicke), Seniorenclub<br />
der AWO, Siriusstr. 10,<br />
12524 Berlin<br />
2. 01.10.2010 von 14.00 – 16.00<br />
Uhr (Tempelhof), Seniorenclub<br />
„ Mireille Mathieu“, Boelckestr.<br />
102, 12101 Berlin<br />
3. 25.10.2010 von<br />
14.00 – 17.00 Uhr<br />
(Lichtenrade),<br />
Gemeinschaftsraum<br />
(Partyraum),<br />
John-Locke-Str. 25,<br />
12305 Berlin<br />
7
NeUKÖLLN<br />
Alltagsarien zum Gurkensüppchen<br />
48 St<strong>und</strong>en Neukölln: Kunst, Kultur <strong>und</strong> Wohnungsschnitte im Rollberg-Viertel<br />
Ein akustisches <strong>und</strong> lukullisches<br />
Erlebnis erwartete die Besucher<br />
des Wohnzimmerprogramms<br />
der STADT UND LAND. Während<br />
des Kulturfestivals „48 St<strong>und</strong>en Neukölln“<br />
präsentierte der Operntenor<br />
NIKOLIC in einer Wohnung in der<br />
Rollberger Falkstraße Alltagsarien zu<br />
Gurkensüppchen.<br />
<strong>Stadt</strong>führer zeigte die schönsten<br />
Seiten des Rollberg-Kiezes<br />
Mit großer Stimme besang er den<br />
Hähnchengrill um die Ecke <strong>und</strong> seine<br />
Liebe zu Neukölln <strong>und</strong> zu den Frauen.<br />
Nebenher schälte, schnippelte <strong>und</strong><br />
mixte er eine aromatische Mischung<br />
aus Gurke, Knoblauch, Joghurt <strong>und</strong><br />
Kräutern, die er den begeisterten<br />
Zuhörern anschließend kredenzte.<br />
Dazu gab es als süßen<br />
Abschluss noch eine<br />
extra gebackene Rollberg-<br />
Schnitte.<br />
Gleich zwei Mal hatten<br />
Besucher die Möglichkeit,<br />
sich von dem Neuköllner<br />
Original Reinhold Steinle die<br />
interessanten Seiten des Rollberg-Viertels<br />
zeigen zu lassen.<br />
Neben Kunst <strong>und</strong> Kultur gab es auch<br />
vielfältig geschnittene Wohnungen<br />
der STADT UND LAND zu entdecken.<br />
8<br />
Süße Schnitte<br />
Operntenor NIKOLIC sang Arien <strong>und</strong><br />
kredenzte den Gästen ein Gurkensüppchen.<br />
Tenor<br />
NIKOLIC<br />
Reinhold Steinle zeigte den Besuchern das Rollberg-Viertel.<br />
Dabei nutzten die Gäste<br />
intensiv die Möglichkeit,<br />
mit Bewohnern ins Gespräch<br />
zu kommen, die<br />
ein wenig aus dem Nähkästchen<br />
plauderten. So<br />
konnten sie sich ein eigenes<br />
Bild von einem Quartier<br />
machen, über das schon<br />
viel geschrieben<br />
<strong>und</strong> noch mehr<br />
geredet wurde.<br />
Einen beson-<br />
ders intensiven Eindruck hinterließ<br />
der Kiez mit seinen Bewohnern bei<br />
Erika Fendler. Sie war die Gewinnerin<br />
des „48 St<strong>und</strong>en Probewohnen“, das<br />
die STADT UND LAND gemeinsam<br />
mit Neukölln.TV auslobte.<br />
In einer neu eingerichteten Gästewohnung<br />
verbrachte sie das Neuköllner<br />
Kulturwochenende <strong>und</strong> freute<br />
sich über den gefüllten Kühlschrank,<br />
einen großen Blumenstrauß <strong>und</strong><br />
Gutscheine für ein abwechslungsreiches<br />
Wochenende. n<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010
Ausstellung: 20 Jahre Wohnen in Berlin<br />
Bilder, Texte, Modelle <strong>und</strong> Exponate zeigen die Vielfalt der Wohnungsbestände<br />
„Berliner Einsichten – 20 Jahre<br />
Wohnen in der wiedervereinigten<br />
Hauptstadt“ titelt eine Ausstellung<br />
über die Entwicklung <strong>und</strong> das<br />
Zusammenwachsen der Metropole<br />
Berlin in den letzten 20 Jahren. R<strong>und</strong><br />
um das Thema „Wohnen in Berlin“<br />
präsentieren die sechs städtischen<br />
Wohnungsunternehmen, zu denen<br />
die STADT UND LAND gehört, <strong>und</strong><br />
viele Wohnungsgenossenschaften<br />
erstmals gemeinsam, was<br />
sich seit der Einheit in<br />
der Hauptstadt alles<br />
getan hat. Keine andere<br />
<strong>Stadt</strong> Deutschlands<br />
hat sich nach<br />
der Wende so rasant<br />
<strong>und</strong> auffallend verändert<br />
wie Berlin. Innerhalb<br />
kürzester Zeit<br />
sind Ost <strong>und</strong> West zusammengewachsen,<br />
wurden die Folgen<br />
von jahrzehntelanger Teilung im<br />
<strong>Stadt</strong>bild getilgt. Diese Veränderungen<br />
spiegeln sich im Aussehen der<br />
Gebäude <strong>und</strong> ihrer Fassaden, aber<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010<br />
auch in der Qualität der Wohnungen<br />
<strong>und</strong> ihres Umfeldes wider.<br />
Die Ausstellungsbesucher erhalten<br />
Einblicke in die Vielfalt der Berliner<br />
Kieze <strong>und</strong> Wohnungsbestände. Anhand<br />
von Bildern, Texten, Modellen<br />
Fröhliches Nachbarschaftsfest<br />
Am 17. September luden STADT UND LAND <strong>und</strong> Genezareth-Gemeinde zu<br />
einem gemeinsamen Nachbarschaftsfest auf dem Neuköllner Herrfurthplatz ein.<br />
Unter dem Motto „Nachbar in Neukölln – Jugend hat kein Alter“ trafen sich<br />
junge <strong>und</strong> jung gebliebene Neuköllner zu einem heiteren Nachmittag <strong>und</strong> einem<br />
interessanten Abend. So kam es zu einer lebhaften Diskussion zum Thema<br />
„Jugend in Neukölln – Chance oder Urteil“, in die unterschiedlichste Lebenserfahrungen<br />
einflossen. Zum Abschluss las Horst Bosetzky aus seinem Roman<br />
„Brennholz für Kartoffelschalen“ über seine Kindheit im Kiez.<br />
Ausstellungsbesucher erhalten Einblicke in die Vielfalt Berliner Kieze.<br />
pANorAMA tHeMA<br />
<strong>und</strong> Exponaten wird der Facettenreichtum<br />
der Berliner Wohnkultur<br />
für die Besucher erlebbar.<br />
Die Ausstellung in der Spandauer<br />
Straße 2, 10178 Berlin<br />
(Nähe Hackescher Markt) hat ihre<br />
Türen noch bis zum 31. Oktober<br />
2010 geöffnet – schauen Sie<br />
doch mal rein.<br />
Öffnungszeiten: Montag bis<br />
Donnerstag: 10 – 17 Uhr, Freitag<br />
bis Sonntag: 10 – 20 Uhr<br />
Eintritt: frei, der Zugang zur<br />
Ausstellung ist barrierefrei. n<br />
9
NACHriCHteN<br />
Neue multimediale<br />
Anwendungen ziehen in<br />
Berliner Wohnungen ein<br />
Podiumsdiskussion auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin<br />
Im Rahmen eines Fachsymposiums<br />
am Rande der IFA in Berlin<br />
informierte der Kabelnetzbetreiber<br />
Tele Columbus über die neuesten<br />
Entwicklungen bei der Versorgung<br />
von Haushalten mit Fernsehen, Internet<br />
<strong>und</strong> Telefon. Dabei präsentierten<br />
zahlreiche Referenten die aktuellen<br />
Trends der Medienwelt, die<br />
auch über den Kabelanschluss zur<br />
Verfügung stehen. Superschnelles In-<br />
10<br />
kunftsdienste ist u. a. das leistungsstarke<br />
Kabelnetz zur Übertragung<br />
der Daten.<br />
Wohnungsunternehmen schaffen<br />
Multimedia-Voraussetzungen<br />
Die Podiumsdiskussion zum Thema<br />
„Netzstrategien <strong>und</strong> Anforderungen<br />
der Wohnungswirtschaft an<br />
die Versorgung der Haushalte“ – fand<br />
v.l.: Frank Sydow von der WG „Frohe Zukunft“ Halle, Dietmar Schickel von<br />
Tele Columbus <strong>und</strong> Wolfram Leitsmann von der STADT UND LAND.<br />
ternet mit bis zu 100 MBit/s pro Haushalt,<br />
Digitales Fernsehen mit einem<br />
großen Angebot von z.B. hochauflösenden<br />
HDTV-Programmen.<br />
Ein Küchentisch, der<br />
Kochrezepte vorschlägt<br />
In intelligent vernetzten Wohnräumen<br />
könnte sich künftig die gesamte<br />
Wohnumgebung vom Kühlschrank<br />
bis zur Beleuchtung <strong>und</strong><br />
Heizung über den Fernseher steuern<br />
lassen, der Küchentisch erkennt z.B.<br />
die vorhandenen Zutaten <strong>und</strong> schlägt<br />
entsprechende Kochrezepte vor.<br />
Gr<strong>und</strong>voraussetzung für solche Zu-<br />
mit dem Geschäftsführer der Tele<br />
Columbus Gruppe, Dietmar Schickel,<br />
<strong>und</strong> dem Leiter des Bereichs Informations-<br />
<strong>und</strong> Kommunikationstechnik<br />
bei der STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft,<br />
Wolfram Leitsmann,<br />
der zugleich auch Leiter der<br />
AG Multimedia des BBU ist, als Experten<br />
statt.<br />
Wolfram Leitsmann machte u.a.<br />
deutlich, dass es für die Wohnungsunternehmen<br />
von großer Bedeutung<br />
ist, die Voraussetzungen in den Gebäuden<br />
<strong>und</strong> Wohnungen zu schaffen,<br />
damit die Mieter mit den multimedialen<br />
Inhalten auch versorgt<br />
werden können. n<br />
Unsere neUen<br />
Gewerbemieter:<br />
• Hüseyin Ayhan<br />
Richardplatz 7, Neukölln,<br />
Obst/Gemüse<br />
• Cigdem inal<br />
Planetenstr. 53, Neukölln,<br />
Obst/Gemüse<br />
• thomas Höfler<br />
Richardstr. 103, Neukölln, Gaststätte<br />
• steremat AFs GmbH<br />
Hermannstr. 12, Neukölln, Büro<br />
• Ayhan tüfekci<br />
Boelckestr. 22, Tempelhof,<br />
Backwaren/Zeitungen, Lotto<br />
• bfU e. V. – beschäftigung<br />
Briesestr. 8, Neukölln,<br />
Beratungsstelle<br />
• batool mawadat,<br />
tahir munir Hussain shah<br />
Köpenicker <strong>Land</strong>str. 148, Treptow,<br />
Indisches Restaurant<br />
• Gregor bretall,<br />
Yvonne schödler<br />
Karl-Kunger-Str. 28, Treptow,<br />
Gaststätte<br />
• Albana Ahmeti<br />
Brückenstr. 29, N’schöneweide,<br />
Verkauf v. Backwaren, Stehcafé<br />
• ronald Kriehn<br />
Brückenstr. 29, N’schöneweide,<br />
Fotoatelier, Einzelhandel mit<br />
elektrischen Zigaretten, Kosmetik/<br />
Parfümerie<br />
• Anna-maria Kalfa<br />
Greifstr. 3, Johannisthal, Lagerräume<br />
• silke thranow<br />
Dörpfeldstr. 53, Adlershof,<br />
Zeitungen, Lotto<br />
• Laser Animation<br />
sOLLinGer GmbH<br />
Crellestr. 19/20, Schöneberg,<br />
Fachbetrieb zur Herstellung,<br />
Entwicklung u. Verkauf von Steuerungen<br />
u. Laserprojektoren<br />
• Jörg stöber<br />
Gothaer Str. 38, Hellersdorf,<br />
Immobilienbüro<br />
• Abdul majid Khan<br />
Cecilienplatz 3, Hellersdorf,<br />
Indisches Restaurant<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010
Über 300 Nachwuchskicker aus ganz Berlin gingen für 32 Nationen an den Start <strong>und</strong> spielten die Fußball-WM nach.<br />
Weltmeisterschaft der Mini-Fußballer<br />
Kinder spielten in Ländertrikots die WM nach · Sieger wurde „Argentinien“<br />
Im Zuge der diesjährigen Fußball-<br />
WM in Südafrika fand Anfang Juli<br />
im Rahmen des Hellersdorfer<br />
Plattenfestes 2010 eine Mini-WM mit<br />
Berliner E-Jugendteams statt. Alle<br />
Vereinsmannschaften wurden einer<br />
an der WM teilnehmenden Nation<br />
zugelost <strong>und</strong> traten in den entsprechenden<br />
<strong>Land</strong>esfarben an; die Trikots<br />
hatten zahlreiche kleine <strong>und</strong><br />
mittelständische Betriebe gespendet.<br />
Veranstalter des Turniers waren der<br />
BSV Eintracht Mahlsdorf <strong>und</strong> die<br />
Hellersdorfer Wohntheke, deren Mitglied<br />
die STADT UND LAND ist.<br />
Den ersten Anstoß führte Constantin<br />
Gastmann, „Fabian“ der „Wilden<br />
Kerle“, aus. Bei strahlendem Sonnenschein<br />
<strong>und</strong> tropischen Temperaturen<br />
gingen über 300 Nachwuchskicker<br />
aus ganz Berlin für 32 Nationen<br />
an den<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010<br />
Start <strong>und</strong> spielten die Fußball-WM<br />
nach. Am Ende lieferten sich die<br />
Teams der Slowakei (BFC Dynamo)<br />
<strong>und</strong> Argentiniens (Lichterfelder FC)<br />
ein spannendes Finale. Die „Südamerikaner“<br />
setzten sich schlussendlich<br />
im Neunmeterschießen durch <strong>und</strong><br />
gewannen den Titel.<br />
Preisverleihung für<br />
das STADT UND<br />
LAND Gewinnspiel<br />
auf dem Plattenfest<br />
in Hellersdorf mit<br />
Geschäftsführer<br />
Michael Niestroj<br />
<strong>und</strong> Naomi I.<br />
Die „argentinischen“ Spieler des Lichterfelder FC feierten den errungenen Weltmeister-Titel.<br />
HeLLerSDorF tHeMA<br />
Viele glückliche Gesichter gab es<br />
dann bei der Pokalübergabe auf der<br />
großen Bühne beim Plattenfest: Die<br />
Jungs vom Lichterfelder FC erhielten<br />
den „WM-Pokal“, Urk<strong>und</strong>en, Medaillen<br />
<strong>und</strong> neue WM-Bälle.<br />
Das Turnier stand unter dem Motto<br />
„Hier spielt die Zukunft“ – weil ne-<br />
ben dem Fußball auch über ein<br />
Hilfsprojekt für südafrikanische<br />
Kinder die Brücke zum Austragungsland<br />
der WM geschlagen<br />
wurde. Denn die Mini-WM unterstützte<br />
das Projekt „Stars of<br />
Tomorrow“, das mit lebensnahen<br />
Projekten verwaisten<br />
Kindern in Südafrika hilft.<br />
Für jedes im Turnier geschossene<br />
Tor spendete die<br />
Wohntheke 5 Euro.<br />
Insgesamt kamen 1.500<br />
Euro für den guten Zweck zusammen.<br />
n<br />
11
StADtGeSprÄCH<br />
Gemeinsam jede Hürde meistern!<br />
„Hürdenspringer – Hilfe beim Berufseinstieg“ – so heißt das ambitionierte Projekt, das<br />
das UNIONHILFSWERK seit März 2009 an zwei Nord-Neuköllner Oberschulen anbietet.<br />
In Kooperation mit den beiden Integrierten<br />
Sek<strong>und</strong>arschulen Röntgen-<br />
<strong>und</strong> Zuckmayerschule helfen<br />
freiwillig engagierte Mentoren Schülern<br />
der 9. <strong>und</strong> 10. Klassen über die<br />
Hürde Berufseinstieg.<br />
Hilfe, die nötig ist: Beide Schu-<br />
len liegen in sozialen Brennpunktkiezen;<br />
zumeist mit Migrationshintergr<strong>und</strong>,<br />
haben die Schüler in der<br />
Regel keine Chancen, einen Ausbildungsplatz<br />
zu finden. Dazu kommt,<br />
dass sie kaum realistische Vorstellungen<br />
davon haben, was sie überhaupt<br />
machen wollen. Hier springen<br />
die „Hürdenspringer” ein: 38 in der<br />
Arbeitswelt erfahrene Frauen <strong>und</strong><br />
Männer begleiten als Mentoren jeweils<br />
einen Schüler auf dem steinigen<br />
Weg der Berufsorientierung <strong>und</strong><br />
Berufsfindung. Bei den wöchentli-<br />
12<br />
Vom Akademiker bis<br />
zum Handwerksmeister<br />
chen Treffen stehen Gespräche über<br />
berufliche Vorstellungen <strong>und</strong> reale<br />
Perspektiven auf dem Programm. Darüber<br />
hinaus helfen die Mentoren bei<br />
der Erstellung der Bewerbungsunterlagen,<br />
üben Vorstellungssituationen<br />
ein, bauen Kontakte zu Betrieben auf<br />
<strong>und</strong> unterstützen bei der Suche nach<br />
Praktikums- <strong>und</strong> Ausbildungsplätzen.<br />
Vor allem aber hören sie den jungen<br />
Menschen zu, „kitzeln“ deren je-<br />
weilige Stärken <strong>und</strong> Schwächen<br />
heraus, fördern Fähigkeiten <strong>und</strong> machen<br />
Mut, die eigenen Wünsche <strong>und</strong><br />
Ziele zu verfolgen.<br />
„Das Besondere an unserem Mentoring-Projekt<br />
ist die kontinuierliche<br />
Junge Leute bekommen<br />
Hilfe bei der<br />
Suche nach Ausbildungsplätzen.<br />
Insgesamt 38 Frauen <strong>und</strong> Männer begleiten als Mentoren die Schüler.<br />
Eins-zu-Eins-Betreuung. Die Mentoren<br />
bauen ein Vertrauensverhältnis<br />
auf, sind Vorbild, bringen ihre persönlichen<br />
Erfahrungen <strong>und</strong> Kontakte<br />
ein“, so Daniel Büchel, Freiwilli-<br />
gen-Koordinator des UNIONHILFS-<br />
WERKS. Die Mentorinnen <strong>und</strong> Mentoren<br />
– die jüngste ist 25, der älteste<br />
73 Jahre alt – kommen laut Büchel<br />
aus den unterschiedlichsten Berufen,<br />
vom Akademiker bis zum selbständigen<br />
Handwerksmeister <strong>und</strong> investierendurch-<br />
schnittlich 15 St<strong>und</strong>en im Monat für<br />
dieses wichtige Ehrenamt.<br />
Das UNIONHILFSWERK sucht<br />
noch weitere Menschen – sehr gerne<br />
mit Migrationshintergr<strong>und</strong> – die ihre<br />
eigene Lebens- <strong>und</strong> Berufserfahrung<br />
einbringen wollen, um Jugendlichen<br />
bei der Suche nach einer Zukunftsperspektive<br />
zu helfen.<br />
Infos unter 030 22327624, www.<br />
huerdenspringer.unionhilfswerk.de.<br />
UNIONSHILFSWERK,<br />
„Hürdenspringer“,<br />
Donaustraße 84,<br />
12043 Berlin. n<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010
Beschwingtes Sommerkino<br />
In diesem Jahr wurde fröhlich gesungen <strong>und</strong> getanzt, nicht nur<br />
auf der Leinwand, sondern auch vor der Leinwand. Die diesjährige<br />
<strong>und</strong> bereits 16. Hellersdorfer Balkonkinosaison auf dem Cecilienplatz<br />
machte ihrem Motto „Der So<strong>und</strong> des Sommers“ alle Ehre.<br />
Jeder Kinoabend startete<br />
bereits um 19.00 Uhr<br />
mit einer Liveband, die<br />
schwungvoll auf den folgenden<br />
Film einstimmte.<br />
Viele Gäste nutzten die Gelegenheit,<br />
um das Tanzbein<br />
zu schwingen.<br />
Zum Auftakt lockten<br />
Pierce Brosnan <strong>und</strong> Amanda<br />
Seyfried in „Mamma<br />
Mia“ fast 700 Zuschauer zu<br />
einem sommerlichen Kinoabend.<br />
Die „Dirty Dancing“-<br />
Fans trotzten dem schlechten<br />
Wetter <strong>und</strong> erlebten vor<br />
dem Film mit dem Duo „Fair<br />
Play“ einen musikalischen<br />
Höhepunkt der Open-Air-Kinosaison.<br />
Auch die Country-Liebhaber ka-<br />
Hugh Grant „zu Gast“<br />
auf dem Cecilienplatz<br />
men trotz einiger Regentropfen zahlreich<br />
zur Vorstellung von „Crazy<br />
Hearts“ <strong>und</strong> fanden sich vorab zu<br />
Country-Klängen zum spontanen<br />
Line Dance zusammen.<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010<br />
„Blue Haley Band“ heizte den Gästen kräftig ein.<br />
„Mitten ins Herz“ ging am letzten<br />
Kino-Samstag nicht nur der Film,<br />
sondern auch das sommerliche Wetter.<br />
Viele Mieterinnen <strong>und</strong> Mieter genossen<br />
den lauen Sommerabend, der<br />
w<strong>und</strong>erbar zu der romantischen Komödie<br />
mit Hugh Grant passte.<br />
Gerne greift das MIETER <strong>Journal</strong><br />
auch im kommenden Jahr Ihre Wünsche<br />
auf. Wenn Sie einen Filmwunsch<br />
haben, senden Sie bitte eine E-Mail<br />
an: info@stadt<strong>und</strong>land.de n<br />
Eröffnungsfilm „Mamma Mia“ lockte viele Mieter auf den Cecilienplatz.<br />
MietertHeMeN tHeMA<br />
Abrechnung der<br />
Betriebskosten 2009<br />
Die Weltwirtschaftkrise ist<br />
auch an den Betriebskosten<br />
2009 nicht spurlos<br />
vorüber gegangen. Geringere Öl-<br />
<strong>und</strong> Gaspreise spiegeln dies in<br />
zahlreichen Abrechnungen der<br />
Kosten für Heizung <strong>und</strong> Warmwasser<br />
wider. Darüber können sich<br />
aber nur die Mieter freuen, deren<br />
Liegenschaften mit diesen Energieträgern<br />
versorgt werden. Für die<br />
Fernwärmeversorgung hingegen<br />
musste auf dem Wege zäher <strong>und</strong><br />
intensiver Preisverhandlungen der<br />
STADT UND LAND mit dem Wärmeversorger<br />
Vattenfall verhindert<br />
werden, dass die warmen Betriebskosten<br />
explodieren.<br />
Die konkreten Zahlen, nicht nur<br />
zu den warmen Betriebskosten,<br />
können unsere Wohnungsmieter<br />
natürlich der Betriebskostenabrechnung<br />
2009 entnehmen. Deren<br />
Verteilung begann in der vorletzten<br />
Septemberwoche. Abhängig<br />
vom Mietvertrag, der Art der Heizung<br />
<strong>und</strong> ob das Wasser verbrauchsabhängig<br />
erfasst <strong>und</strong> abgerechnet<br />
wird, stecken in den<br />
A4-Umschlägen wiederum einmal<br />
mehr <strong>und</strong> einmal weniger Unterlagen.<br />
Die Mieter mit einem Guthaben<br />
als Gesamtergebnis aus der Abrechnung<br />
haben dieses in der Regel<br />
wie in den Vorjahren in der ersten<br />
Hälfte des Monats Oktober auf ihrem<br />
Konto.<br />
Viele Mieter werden in der Rückschau<br />
auf die vergangene Abrechnungsperiode<br />
natürlich auch<br />
gleich an den Winter 2009/2010<br />
denken. Nicht immer war es den<br />
von der STADT UND LAND beauftragten<br />
Firmen gelungen, dem<br />
Schneechaos in der geforderten<br />
Qualität „Herr zu werden“. Aus diesem<br />
Gr<strong>und</strong> wurden in manchen<br />
Fällen die Rechnungen erheblich<br />
gekürzt. Aber die Probleme des ungenügenden<br />
Winterdienstes gab es<br />
erst nach dem Jahreswechsel, <strong>und</strong><br />
die Rechnungskürzungen kommen<br />
erst in der Betriebskostenabrechnung<br />
2010 zum Tragen. n<br />
13
eCHt & SiCHerHeit<br />
Winfried Roll,<br />
Kriminaldirektor a. D.<br />
Initiative Schutz vor Kriminalität<br />
e. V., www.isvk.de<br />
Noch vor ein paar Jahren kannte<br />
kaum ein Polizist in Deutschland<br />
den Begriff „Stalking”, heute gibt<br />
es eine eigene Strafvorschrift <strong>und</strong><br />
bei manchen Polizeidienststellen<br />
sogar spezielle Beauftragte dafür:<br />
Das englische Wort für „Nachstellung“<br />
oder „Pirschjagd“ bezeichnet<br />
die Verfolgung <strong>und</strong><br />
Belästigung durch frühere<br />
Lebenspartner, abgewiesene<br />
Liebhaber oder auch<br />
Psychopathen.<br />
Stalking ist eine<br />
perfide Form<br />
von Gewalt:<br />
Schon das Piepen einer<br />
SMS, das Klingeln<br />
des Handys oder des Telefons<br />
oder auch nur ein<br />
Auto vor der Haustür erzeugen<br />
bei den so Verfolgten<br />
panische Angst, Schweißausbrüche,<br />
Zittern <strong>und</strong> Herzjagen.<br />
Ein „Stalker“ wird nicht von<br />
„Liebeswahn“ oder gar Liebe getrieben.<br />
Er will nur Macht <strong>und</strong> Kontrolle<br />
über die Frau, von der er sich in seinem<br />
Herrschaftsanspruch zurückgewiesen<br />
fühlt: Also beobachtet <strong>und</strong><br />
verfolgt er sie, lauert ihr auf, forscht<br />
sie <strong>und</strong> ihr soziales Umfeld aus, belästigt<br />
sie durch Briefe, Geschenksendungen,<br />
Telefonterror, E-Mails oder<br />
SMS.<br />
„Stalker“, die schon mit häuslicher<br />
Gewalt aufgefallen sind, gehören im<br />
Gegensatz zur großen Mehrheit der<br />
Belästiger zu den potenziell gefähr-<br />
14<br />
Stalker will Macht <strong>und</strong><br />
Kontrolle über die Frau<br />
Stalking – perfide Gewalt<br />
durch Telefonterror<br />
lichen Tätern. Massive körperliche<br />
Gewalt bis hin zu Tötungsdelikten ist<br />
aber die Ausnahme.<br />
Stalkingopfer genießen erst seit wenigen<br />
Jahren angemessenen Rechtsschutz;<br />
früher mussten sie <strong>und</strong> leider<br />
auch die Polizei oft abwarten, bis<br />
„wirklich etwas passierte“. Seit 2002<br />
können Nachstellungen nach dem Ge-<br />
waltschutzgesetz durch gerichtliche<br />
Anordnung verboten werden, bei<br />
Zuwiderhandlung droht dem beharrlichen<br />
„Stalker“ eine Freiheitsstrafe<br />
bis zu einem Jahr oder Geldstrafe.<br />
Erst im Frühjahr 2007 wurde Stalking<br />
zum eigenen Straftatbestand erhoben.<br />
Der neue § 238 StGB „Nachstellung“<br />
droht bis<br />
zu drei Jahre<br />
Freiheitsstrafe<br />
oder Geldstrafe<br />
an,<br />
„Lass mich endlich<br />
in Ruhe, du ... !”<br />
bei Ges<strong>und</strong>heitsschäden oder Lebensgefahr<br />
für das Opfer sogar bis zu<br />
fünf Jahre. Ein „Stalker“ begeht eine<br />
Straftat, die bei der Polizei angezeigt<br />
werden sollte, zumal dann die Belästigungen<br />
erfahrungsgemäß häufig aufhören.<br />
Zur Anzeige oder Zeugenver-<br />
2009 wurden der Polizei<br />
über 2.200 Fälle bekannt<br />
nehmung kann man eine Person<br />
seines Vertrauens als Begleitung<br />
mitbringen. In Berlin wurden 2009<br />
schon 2.231 Fälle der „Nachstellung“<br />
erfasst, die zu 85,4 Prozent aufgeklärt<br />
wurden.<br />
Ein Merkblatt des Programms Polizeiliche<br />
Kriminalprävention, das aus<br />
dem Internet unter www.polizei-beratung.de<br />
herunterzuladen ist, gibt<br />
Betroffenen einige Verhaltensempfehlungen.<br />
Dem Störer ist vor allem<br />
deutlich klar zu machen: „Ich wünsche<br />
weder jetzt noch in Zukunft irgendeinen<br />
Kontakt.“ Danach hilft oft<br />
konsequentes Ignorieren; jede weitere<br />
Reaktion weckt im Täter nur neue<br />
Hoffnungen <strong>und</strong> könnte sein Verhalten<br />
intensivieren.<br />
Das Merkblatt stellt auch die<br />
Bedeutung der Beweismittel<br />
heraus – die<br />
Dokumentation jedes<br />
Angebots eines Treffens,<br />
jedes Besuchs, jedes<br />
Anrufs, jeder SMS, jedes<br />
Briefes <strong>und</strong> jedes Geschenks.<br />
Bei Telefonterror informieren die<br />
Telefonanbieter über Abwehrmög-<br />
Kosten für Fangschaltung<br />
muss Anrufer zahlen<br />
lichkeiten. Anträge auf eine „geheime“<br />
Rufnummer oder eine „Fangschaltung“<br />
setzen keine Strafanzeige<br />
voraus. Die Kosten für so eine Schaltung,<br />
mit denen man Anrufer auch<br />
nach dem Ende des Anrufs noch „fangen“<br />
kann, sind nach der Dauer gestaffelt<br />
<strong>und</strong> vom Anrufer zu tragen. n<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010
M A r K t p L A t z<br />
Jahrgang 8<br />
Nummer 30<br />
September 2010<br />
Mietwohnungen<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010<br />
tHeMA<br />
Vermietungs-Hotline: 030 68926892 www.stadt<strong>und</strong>land.de<br />
Vermietungs-Hotline Hellersdorf: 030 68927777<br />
ALtGLieNiCKe<br />
3-zimmer-Wohnung<br />
Lehmusstr. 18, 12524 Berlin<br />
2. Obergeschoss links<br />
Baujahr: 1998<br />
Ausstattung: Fernheizung,<br />
zentrale Warmwasser-Versorgung,<br />
Kabelanschluss (Fremdvertrag),<br />
Balkon<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 80 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 445,34 €<br />
Brutto-Warmmiete: 642,12 €<br />
ALtGLieNiCKe Britz<br />
3-zimmer-Wohnung<br />
Kunibertstr. 24, 12524 Berlin<br />
1. Obergeschoss rechts<br />
Baujahr: 1997<br />
Ausstattung: Fernheizung,<br />
zentrale Warmwasser-Versorgung,<br />
Kabelanschluss (Fremdvertrag),<br />
Balkon, PKW-Einstellplatz auf d. Grst.<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 77 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 431,03 €<br />
Brutto-Warmmiete: 629,63 €<br />
3-zimmer-Wohnung<br />
Nippeser Str. 3, 12524 Berlin<br />
2. Obergeschoss links<br />
Baujahr: 1995<br />
Ausstattung: Fernheizung,<br />
zentrale Warmwasser-Versorgung,<br />
Einbauküche, Elektroherd, Kabel-<br />
anschluss (Fremdvertrag), Balkon<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 82 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 459,67 €<br />
Brutto-Warmmiete: 661,28 €<br />
3-zimmer-Wohnung<br />
Wederstr. 89, 12347 Berlin<br />
3. Obergeschoss links<br />
Baujahr: 1899<br />
Ausstattung: Zentralheizung Gas,<br />
zentrale Warmwasser-Versorgung,<br />
Gasherd, mod. Bad, Kabelanschluss<br />
(Fremdvertrag)<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 64 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 262,42 €<br />
Brutto-Warmmiete: 597,42 €<br />
3-zimmer-Wohnung<br />
Rodenkirchener Str. 18, 12524 Berlin<br />
2. Obergeschoss rechts<br />
Baujahr: 1995<br />
Ausstattung: Fernheizung,<br />
zentrale Warmwasser-Versorgung,<br />
Einbauküche, Elektroherd, Kabel-<br />
anschluss (Fremdvertrag), Terrasse<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 72 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 403,84 €<br />
Brutto-Warmmiete: 605,84 €<br />
3-zimmer-Wohnung<br />
Rudower Str. 83, 12351 Berlin<br />
Dachgeschoss rechts<br />
Baujahr: 1991<br />
Ausstattung: Gas-Etagenheizung,<br />
Einzel-Warmwasser-Versorgung,<br />
Einbauküche, Gasherd, Kabelanschluss<br />
(Fremdvertrag), Terrasse<br />
Frei ab: 01.10.2010<br />
Größe: 71 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 379,69 €<br />
Brutto-Warmmiete: 513,65 €<br />
15
MArKtpLAtz<br />
16<br />
HeLLerSDorF<br />
3-zimmer-Wohnung<br />
Nossener Straße 39, 12627 Berlin<br />
2. Obergeschoss Mitte<br />
Baujahr: 1988<br />
Ausstattung: Fernheizung,<br />
zentrale Warmwasser-Versorgung,<br />
Elektroherd, mod. Bad mit<br />
Duschwanne, Kabelanschluss<br />
(Fremdvertrag), Balkon<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 82 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 361,00 €<br />
Brutto-Warmmiete: 558,00 €<br />
LANKWitz<br />
5-zimmer-Wohnung<br />
Frobenstr. 67, 12249 Berlin<br />
Erdgeschoss rechts<br />
Baujahr: 1979<br />
Ausstattung: Zentralheizung Öl,<br />
zentrale Warmwasser-Versorgung,<br />
Einbauküche, Elektroherd, Gäste-WC,<br />
Kabelanschluss (Fremdvertrag),<br />
Terrassen, Rollläden<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 137 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 870,85 €<br />
Brutto-Warmmiete: 1.214,85 €<br />
3-zimmer-Wohnung<br />
Riesaer Straße 115, 12627 Berlin<br />
4. Obergeschoss rechts<br />
Baujahr: 1987<br />
Ausstattung: Fernheizung,<br />
zentrale Warmwasser-Versorgung,<br />
Elektroherd, mod. Bad, Kabelanschluss<br />
(Fremdvertrag), Balkon<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 73 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 360,00 €<br />
Brutto-Warmmiete: 546,00 €<br />
LiCHteNrADe NeUKÖLLN<br />
3-zimmer-Wohnung<br />
Angermünder Str. 7a, 12305 Berlin<br />
2. Obergeschoss links<br />
Baujahr: 1995<br />
Ausstattung: Zentralheizung Öl,<br />
zentrale Warmwasser-Versorgung,<br />
Einbauküche, Elektroherd, Kabelanschluss<br />
(Fremdvertrag), Terrasse<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 70 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 485,38€<br />
Brutto-Warmmiete: 676,10 €<br />
4-zimmer-Wohnung<br />
Nossener Straße 77, 12627 Berlin<br />
4. Obergeschoss links<br />
Baujahr: 1988<br />
Ausstattung: Fernheizung,<br />
zentrale Warmwasser-Versorgung,<br />
Elektroherd, mod. Bad,Kabelanschluss<br />
(Fremdvertrag), Balkon<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 81 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 365,81 €<br />
Brutto-Warmmiete: 590,90 €<br />
1-zimmer-Wohnung<br />
Werbellinstr. 10, 12053 Berlin<br />
4. Obergeschoss<br />
Baujahr: 1978<br />
Ausstattung: Fernheizung, zentrale<br />
Warmwasser-Versorgung, Einbauküche,<br />
Elektroherd, Kabelanschluss<br />
(Fremdvertrag), Loggia, Aufzug<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 45 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 222,47 €<br />
Brutto-Warmmiete: 410,12 €<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010
NeUKÖLLN<br />
3-zimmer-Wohnung<br />
Neuköllnische Allee 81, 12057 Berlin<br />
Dachgeschoss rechts<br />
Baujahr: 1991<br />
Ausstattung: Fernheizung,<br />
zentrale Warmwasser-Versorgung,<br />
Einbauküche, Gasherd, Kabelanschluss<br />
(Fremdvertrag), Wintergarten<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 79 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 406,50 €<br />
Brutto-Warmmiete: 645,78 €<br />
NeUKÖLLN<br />
1 1/2-zimmer-Wohnung<br />
(seniorengerecht)<br />
Reuterstr. 42, 12047 Berlin<br />
1. Obergeschoss<br />
Baujahr: 1984<br />
Ausstattung: Personenaufzug,<br />
Einbauküche, Elektroherd, Kabelanschluss<br />
(Fremdvertrag)<br />
Frei ab: 01.10.2010<br />
Größe: 44 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 249,40 €<br />
Brutto-Warmmiete: 405,72 €<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010<br />
2-zimmer-Wohnung<br />
Leinestr. 26, 12049 Berlin<br />
2. Obergeschoss links<br />
Baujahr: 1953<br />
Ausstattung: Fernheizung,<br />
zentrale Warmwasser-Versorgung,<br />
Gasherd, mod. Bad, Kabelanschluss<br />
(Fremdvertrag), Balkon<br />
Frei ab: 01.10.2010<br />
Größe: 59 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 350,00 €<br />
Brutto-Warmmiete: 492,00 €<br />
2-zimmer-Wohnung<br />
Rollbergstr. 77, 12053 Berlin<br />
4. Obergeschoss rechts<br />
Baujahr: 1986<br />
Ausstattung: Fernheizung, zentrale<br />
Warmwasser-Versorgung, Einbauküche,<br />
Elektroherd, Kabelanschluss<br />
(Fremdvertrag), Loggia, Aufzug<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 65 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 326,96 €<br />
Brutto-Warmmiete: 550,55 €<br />
2-zimmer-Wohnung<br />
Werbellinstr. 5, 12053 Berlin<br />
3. Obergeschoss rechts<br />
Baujahr: 1990<br />
Ausstattung: Fernheizung,<br />
zentrale Warmwasser-Versorgung,<br />
Einbauküche, Elektroherd, Kabelanschluss<br />
(Fremdvertrag), Loggia,<br />
Aufzug<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 64 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 299,63 €<br />
Brutto-Warmmiete: 493,81 €<br />
tHeMA<br />
3-zimmer-Wohnung<br />
Neuköllnische Allee 89, 12057 Berlin<br />
Dachgeschoss rechts<br />
Baujahr: 1992<br />
Ausstattung: Fernheizung, zentrale<br />
Warmwasser-Versorgung, Einbauküche,<br />
Gasherd, Kabelanschluss<br />
(Fremdvertrag), Wintergarten<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 79 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 406,09 €<br />
Brutto-Warmmiete: 644,35 €<br />
17
tHeMA MArKtpLAtz<br />
treptoW<br />
3-zimmer-Wohnung<br />
Oberspreestr. 61A , 12439 Berlin<br />
5. Obergeschoss rechts<br />
Baujahr: 1980<br />
Ausstattung: Zentralheizung Gas,<br />
zentrale Warmwasser-Versorgung,<br />
Kabelanschluss (Fremdvertrag),<br />
Balkon<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 74 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 339,61 €<br />
Brutto-Warmmiete: 488,94 €<br />
18<br />
NeUKÖLLN<br />
2-zimmer-Wohnung<br />
Werbellinstr. 41, 12053 Berlin<br />
6. Obergeschosss<br />
Baujahr: 1982<br />
Ausstattung: Fernheizung, zentrale<br />
Warmwasser-Versorgung, Einbauküche,<br />
Gasherd, Kabelanschluss<br />
(Fremdvertrag), Wintergarten, Aufzug<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 63 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 313,92 €<br />
Brutto-Warmmiete: 553,25 €<br />
rUDoW<br />
4-zimmer-Wohnung<br />
Selgenauer Weg 38, 12355 Berlin<br />
1. Obergeschoss links<br />
Baujahr: 1984<br />
Ausstattung: Zentralheizung Gas,<br />
Einzel-Warmwasser Versorgung,<br />
Einbauküche, Elektroherd,<br />
Gäste-WC, Kabelanschluss<br />
(Fremdvertrag), Balkon<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 93 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 515,38 €<br />
Brutto-Miete (ohne WW):<br />
754,64 €<br />
3-zimmer-Wohnung<br />
Brückenstr. 23, 12439 Berlin<br />
2. Obergeschoss rechts<br />
Baujahr: 1911<br />
Ausstattung: Fernheizung,<br />
zentrale Warmwasser-Versorgung,<br />
Gasherd, mod. Bad, Kabelanschluss<br />
(Fremdvertrag), Balkon<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 88 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 377,46 €<br />
Brutto-Warmmiete: 625,84 €<br />
teMpeLHoF<br />
4-zimmer-Wohnung<br />
(mit WBS)<br />
Werner-Voß-Damm 35, 12101 Berlin<br />
2. Obergeschoss links<br />
Baujahr: 1995<br />
Ausstattung: Fernheizung,<br />
zentrale Warmwasser-Versorgung,<br />
Einbauküche, Elektroherd, Kabelanschluss<br />
(Fremdvertrag), Balkon<br />
Frei ab: 01.11.2010<br />
Größe: 91 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 500,25 €<br />
Brutto-Warmmiete: 767,00 €<br />
3-zimmer-Wohnung<br />
Sterndamm 147, 12487 Berlin<br />
Erdgeschoss links<br />
Baujahr: 1976<br />
Ausstattung: Fernheizung,<br />
zentrale Warmwasser-Versorgung,<br />
Gasherd, mod. Bad, Kabelanschluss<br />
(Fremdvertrag)<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 57 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 306,29 €<br />
Brutto-Warmmiete: 467,26 €<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010
24 Kinder der Kita Regenbogen bestaunen den langen Weg des warmen Wassers<br />
vom Keller bis zum Wasserhahn.<br />
Besuch der Kleinen in der<br />
Arbeitswelt der Großen<br />
Am 19. Mai bekam das Service-Center<br />
Hellersdorf ungewöhnlichen<br />
Besuch: Kinder<br />
der „Bunten Gruppe“ aus der Kita Regenbogen.<br />
24 Mädchen <strong>und</strong> Jungen<br />
im Alter zwischen fünf <strong>und</strong> sechs<br />
Jahren wollten sich gemeinsam mit<br />
ihren Erzieherinnen im Rahmen<br />
ihres Kita-Projektes „Berufe der Eltern“<br />
über die Arbeit bei der STADT<br />
UND LAND informieren.<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010<br />
Bei heißem Tee <strong>und</strong> Keksen erfuhren<br />
die Kinder von der Leiterin des<br />
Service-Centers, Elke Treichel, was<br />
Vermietung heißt, dass man für eine<br />
Wohnung Miete zahlen muss <strong>und</strong> was<br />
passiert, wenn man keine Miete zahlt.<br />
Nach einem kleinen R<strong>und</strong>gang<br />
durch das Haus konnten sich die Kinder<br />
Wohnungsgr<strong>und</strong>risse am Computer<br />
anschauen <strong>und</strong> waren recht<br />
erstaunt, wie viele verschiedene<br />
NACHriCHteN<br />
Geschäftsbericht<br />
2009 herausgegeben<br />
Der Geschäftsbericht des<br />
Konzerns STADT UND<br />
LAND Wohnbauten-Gesellschaft<br />
mbH 2009 liegt seit Juli<br />
in gestalteter <strong>und</strong> gedruckter Fassung<br />
vor. Mit Blick auf die Kosten<br />
<strong>und</strong> die Umwelt ist die Broschüre<br />
wieder mit einer sehr geringen<br />
Auflage gedruckt worden.<br />
Interessenten finden den Bericht<br />
im Internet-Auftritt www.<br />
stadt<strong>und</strong>land.de unter der Rubrik<br />
Aktuelles/Publikationen. n<br />
Wohnungstypen es gibt. Die nächs-<br />
te Besuchsstation war das Rathausviertel.<br />
Hier wartete André Deckert<br />
von der zuständigen Hauswartfirma<br />
KARLAS Gebäudeservice GmbH mit<br />
einem Straßenreinigungsfahrzeug.<br />
Die Kinder erfuhren viel über die Arbeit<br />
eines Hauswartes <strong>und</strong> durften<br />
sich zu ihrer großen Freude selbst in<br />
das Fahrzeug setzen.<br />
Um ihnen zu zeigen, wie wichtig es<br />
ist, für Sauberkeit <strong>und</strong> Ordnung zu<br />
sorgen <strong>und</strong> warum man z.B. kein<br />
Bonbonpapier auf die Straße werfen<br />
darf, konnten die Kinder üben, mit<br />
einer Greifzange Papier aufzuheben.<br />
Naomi I. traf die Ministerpräsidentin<br />
Die Ministerpräsidentin von Thüringen,<br />
Christine Lieberknecht, begrüßte sie<br />
persönlich mit Handschlag <strong>und</strong> die<br />
Thüringer Allgemeine Zeitung berichtete<br />
über sie mit einem großen Interview auf<br />
einer ganzen Seite: Naomi I., Margeritenkönigin<br />
der STADT UND LAND, war<br />
eben doch etwas Besonderes auf dem<br />
Königinnentreffen Mitte Juni in Heiligenstadt.<br />
Es stand unter dem Motto:<br />
„20 Jahre Deutsche Einheit“. Unter den<br />
234 Königinnen, Prinzessinnen <strong>und</strong><br />
anderen Hoheiten aus ganz Deutschland<br />
war sie die einzige Berliner Vertreterin.<br />
Über 400 mal schrieb sie ihren Namen bei<br />
der längsten Autogrammmeile der Welt.<br />
10.000 Besucher standen am Straßenrand,<br />
jubelten <strong>und</strong> klatschten den Majestäten zu.<br />
Ein unvergessenes Erlebnis.<br />
19
NoStALGiSCHeS<br />
20<br />
Abschied mit lautem Knall!<br />
7. September 1950:<br />
Vor 60 Jahren endete die ereignisreiche<br />
Geschichte des Berliner <strong>Stadt</strong>schlosses<br />
Rrrrums! Eine dumpfe Explosion<br />
lässt am 7. September 1950<br />
mit einem ohrenbetäubenden<br />
Knall die <strong>Stadt</strong>mitte Berlins erzittern.<br />
Mauern wanken, knicken ein <strong>und</strong> wirbeln<br />
Unmengen von Staub auf. Große<br />
Teile des Berliner Schlosses sinken in<br />
Trümmer. So begannen auf Befehl des<br />
(Ost)Berliner <strong>Stadt</strong>sowjets die Sprengungen<br />
eines Bauwerks, das im Zweiten<br />
Weltkrieg schwer gelitten hatte,<br />
aber dennoch restaurierbar gewesen<br />
wäre. Alle Einwendungen führender<br />
Architekten gegen den Abriss, ja selbst<br />
der Protest der Deutschen Akade-<br />
mie der Wissenschaften, scheiterten<br />
am Willen von SED-Generalsekretär<br />
Walter Ulbricht, die „Zwingburg der<br />
Hohenzollern“ zu vernichten.<br />
23 Jahre lang ein<br />
Aufmarschplatz<br />
Das ist nun 60 Jahre her. Mit dem<br />
Schloss starb ein zentraler Bau der<br />
Berliner Architektur, der fünf Jahrh<strong>und</strong>erte<br />
Geschichte widerspiegelte.<br />
Die Namen Andreas Schlüter, Eosander<br />
von Göthe, Carl von Gontard,<br />
Friedrich August Stüler, Eberhard von<br />
Ihne waren mit diesem Kunstwerk<br />
von Weltrang verb<strong>und</strong>en. „Das<br />
Schloss“, so ein Aperçu, „lag nicht in<br />
Berlin, Berlin war das Schloss“.<br />
Nach dem Abriss wurde das Areal<br />
23 Jahre als Fest- <strong>und</strong> Aufmarschplatz,<br />
Politikertribüne <strong>und</strong> Parkplatz<br />
genutzt. Am 23. April 1976 fand die<br />
feierliche Eröffnung des Palastes der<br />
Republik nach 32-monatiger Bauzeit,<br />
statt. Ab dem 25. April war er für die<br />
Öffentlichkeit zugänglich.<br />
Das Desaster um<br />
den „Münzturm“<br />
Geschichte! In der Tat. Sie reicht<br />
zurück bis 1443, als Kurfürst Friedrich<br />
II., genannt „Eisenzahn“, mit<br />
dem Bau begann. Im Schloss wandelte<br />
Königin Luise über die Flure, im<br />
Schloss nächtigte 1806 der Franzosenkaiser<br />
Napoleon, vom Balkon des<br />
Portals IV. rief Karl Liebknecht am<br />
9. November 1918 die „sozialistische<br />
Republik“ aus <strong>und</strong>, <strong>und</strong>…<br />
Eine Schlossgeschichte durfte bei<br />
<strong>Stadt</strong>führungen nicht fehlen. Das Desaster<br />
um den „Münzturm“, mit dem<br />
sich König Friedrich I. nach seiner<br />
Krönung im Jahre 1701 ein Denkmal<br />
setzen wollte. Der Schlossturm sollte<br />
300 Fuß (r<strong>und</strong> 105 Meter) hoch werden<br />
<strong>und</strong> ein Glockenspiel sowie ein<br />
Wasserreservoir enthalten. Andreas<br />
Schlüter, beauftragt mit dem Bau, unterschätzte<br />
den sumpfigen Untergr<strong>und</strong>.<br />
Kaum hatte der Turm seine<br />
volle Höhe erreicht, begann er sich zu<br />
neigen. Alle Versuche, ihn zu stabilisieren,<br />
scheiterten, bis er 1706 abgerissen<br />
werden musste. Der Turmbau verschlang<br />
soviel Geld wie der gesamte<br />
Schlossaus- <strong>und</strong> Umbau.<br />
Alles vorbei, alles verloren? Nein!<br />
1950, im Jahr des Abrisses, tönte DDR-<br />
Ministerpräsident Otto Grotewohl:<br />
„Jetzt schreien alle, <strong>und</strong> wenn das<br />
Schloss weg ist, kräht kein Hahn mehr<br />
danach.“ Er irrte. Die Mauer fiel, <strong>und</strong><br />
im Jahr 2002 entschied der B<strong>und</strong>es-<br />
Kommt jetzt ein Spielplatz<br />
für die Kinder der Welt?<br />
tag: Das Schloss, Juwel des Barock,<br />
wird wiederaufgebaut! Im Juni dieses<br />
Jahres war die B<strong>und</strong>esregierung durch<br />
Finanzkrise <strong>und</strong> Sparmaßnahmen gezwungen,<br />
den Beginn des Wiederaufbaus<br />
auf 2014 zu vertagen.<br />
Der berühmte Architekt Daniel Libeskind<br />
hingegen möchte auf keinen<br />
Fall an dieser Stelle ein Schloss haben;<br />
er würde den Park in einen Spielplatz<br />
für die Kinder der Welt verwandeln. n<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010
Berlins einstiges „Butter-töpfchen“<br />
Neuholland: Hier kann man Biber <strong>und</strong> Kraniche beobachten<br />
Die kleine Kirche von Neuholland wurde vor 300 Jahren geweiht.<br />
Auch wenn der goldene Herbst bereits seinen<br />
Einzug gehalten hat, lohnt ein Familienausflug<br />
nach Neuholland in den<br />
Berliner Norden, in Brandenburgs Kreis Oberhavel,<br />
ins einstige „Berliner Butter-Töpfchen“.<br />
Im Eberswalder Urstromtal, im weiten Havelbruch<br />
zwischen Oranienburg <strong>und</strong> Liebenwal-<br />
Vor der Haustür Berlins<br />
entstand ein Frischeparadies<br />
de, 45 Kilometer vor der Berliner Haustür,<br />
wuchs vor gut 300 Jahren ein Milch, Butter <strong>und</strong><br />
Käse tragendes Frische-Paradies, das lange ein<br />
Hauptversorger der rasch wachsenden Großstadt<br />
mit tischfertigen Köstlichkeiten war.<br />
Zugleich waren die von eingewanderten Niederländern<br />
aufgesiedelte königliche Milchbauern-Kolonie<br />
<strong>und</strong> ihr großer Erfolg Startschuss<br />
<strong>und</strong> Vorbild für andere Trockenlegungen <strong>und</strong><br />
<strong>Land</strong>esverbesserungen Brandenburg-Preußens.<br />
Heute zählt die Streusiedlung als ein Ortsteil<br />
des Städtchens Liebenwalde r<strong>und</strong> 600 Einwohner,<br />
ist der Fläche nach (18 Kilometer in der<br />
Ein Riesendorf, das<br />
seinen Tourismus pflegt<br />
Länge <strong>und</strong> sechs Kilometer in der Breite) weiterhin<br />
ein Riesendorf <strong>und</strong> pflegt den sanften naturnahen<br />
Reit-, Rad- <strong>und</strong> Wander-Tourismus.<br />
Denn in Neuholland mit seiner weitgehend erhaltenen,<br />
von Menschen geprägten, Kulturlandschaft<br />
<strong>und</strong> seinen vielen Wasserläufen<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010<br />
BerLiN/BrANDeNBUrG<br />
baut der Biber seine Burgen, sind mit<br />
einigem Glück Fischotter, Graureiher,<br />
Kraniche <strong>und</strong> Störche zu beobachten.<br />
Zahlreiche tagestouristische Ziele<br />
<strong>und</strong> Tipps sowie einen Gr<strong>und</strong>kurs<br />
Geschichte des einstigen „Berliner<br />
Buttertöpfchens“ zeigt der Internet-<br />
Auftritt Neuhollands auf: www.neuholland.de<br />
n<br />
Teddy & Co...<br />
Spielzeug spenden –<br />
Freude schenken<br />
Wir sammeln gut erhaltenes Spielzeug<br />
<strong>und</strong> verkaufen es auf dem Rixdorfer<br />
Weihnachtsmarkt vom 03. bis 05.12.2010.<br />
Den Erlös spenden wir karitativen<br />
Organisationen.<br />
Sammelaktion bis 26.11.2010<br />
In Neukölln: Werbellinstr. 12,<br />
Tel.: 030/68 92-62 02<br />
In Hellersdorf: Adele-Sandrock-Str. 10,<br />
Tel.: 030/68 92-71 01<br />
STADT UND LAND<br />
Wohnbauten-Gesellschaft mbH<br />
www.stadt<strong>und</strong>land.de<br />
Mieterzeitung<br />
September 2010<br />
21
VerMiSCHteS<br />
37 Neuköllner Kinder wurden am 6. Juli 2010 zu „Rollberger Superschülern“ gekürt. Diese Aktion ist einer Initiative des<br />
Arabischen Kulturinstituts AKI zu verdanken. Mit dieser Auszeichnung werden nicht nur gute schulische Leistungen,<br />
sondern auch das vorbildliche Sozialverhalten der Mädchen <strong>und</strong> Jungen aus dem Kiez gewürdigt. Die STADT UND LAND<br />
ist einer der beiden Hauptsponsoren der Aktion, die unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Heinz Buschkowsky steht.<br />
22<br />
Das Foto mit den Rollberger Superschülern<br />
Lucie Benkenstein:<br />
Mit Gelassenheit<br />
wird man 100 Jahre<br />
Rüstig <strong>und</strong> gut gelaunt empfing<br />
Lucie Benkenstein STADT<br />
UND LAND-Mitarbeiter Stefan<br />
Ketel, der ihr anlässlich ihres 100.<br />
Geburtstages gratulierte <strong>und</strong> einen<br />
Blumengruß überreichte.<br />
Seit 1982 wohnt Lucie Benkenstein<br />
in der John-Locke-Siedlung<br />
<strong>und</strong> führt mit Hilfe ihrer Familie<br />
ein weitgehend selbstständiges<br />
Leben. Eine große<br />
Portion Gelassenheit<br />
ist ihr Rezept für Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> Lebenslust<br />
bis ins hohe Alter. n<br />
Neue Statistik:<br />
Singles verbrauchen<br />
viel mehr Strom<br />
Alleinlebende verbrauchen pro<br />
Kopf mehr Strom als Familien.<br />
Singles nutzen durchschnittlich<br />
2050 Kilowattst<strong>und</strong>en (kWh)<br />
Strom im Jahr.<br />
Ziehen zwei Personen zusammen,<br />
sinkt ihr Verbrauch jährlich um 660<br />
kWh auf etwa 3440 kWh Strom. Das<br />
ermittelten der B<strong>und</strong>esverband der<br />
Energie- <strong>und</strong> Wasserwirtschaft <strong>und</strong><br />
die HEA – Fachgemeinschaft für effiziente<br />
Energieanwendung.<br />
Eine Familie mit drei Personen<br />
verbraucht nach Verbandsangaben<br />
im Mittel 4050 kWh <strong>und</strong> ein Vier-<br />
Personen-Haushalt durchschnittlich<br />
4940 kWh Strom im Jahr.<br />
Strom einsparen lässt sich mit<br />
Energiesparlampen. Wer z.B. eine<br />
75-Watt-Glühbirne – die vor kurzem<br />
laut EU-Verbot vom Markt genommen<br />
wurde – austauscht <strong>und</strong> eine<br />
Energiesparlampe mit einer Lebensdauer<br />
von 10.000 St<strong>und</strong>en einsetzt,<br />
kann r<strong>und</strong> 600 Kilowattst<strong>und</strong>en<br />
Strom einsparen. n<br />
N A C H r U F<br />
Erst vor Kurzem erreichte<br />
uns die Nachricht, dass unsere<br />
ehemalige Mitarbeiterin<br />
Jutta Kuhlow am 29. Juli 2010<br />
nach langer Krankheit im Alter<br />
von 65 Jahren verstorben ist.<br />
Frau Kuhlow war von 1989<br />
bis 2006 als Hauswartin bei der<br />
STADT UND LAND beschäftigt.<br />
Mit ihr verlieren wir eine langjährige<br />
geschätzte Mitarbeiterin,<br />
die aufgr<strong>und</strong> ihrer Zuverlässigkeit,<br />
Einsatzbereitschaft <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>lichkeit<br />
bei der Mieterschaft <strong>und</strong><br />
bei den Kollegen beliebt <strong>und</strong> anerkannt<br />
war.<br />
Wir trauern mit ihrer Familie.<br />
Ihr Andenken werden wir stets in<br />
Ehren halten.<br />
Geschäftsführung<br />
<strong>und</strong> Betriebsrat der<br />
STADT UND LAND<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010
ein „historischer Badetag“<br />
Entspannung pur im <strong>Stadt</strong>bad Neukölln, Ganghofer Straße<br />
Das nach dem Vorbild antiker<br />
Thermen vom Architekten<br />
Reinhold Kiehl erbaute <strong>und</strong><br />
1914 eröffnete <strong>Stadt</strong>bad Neukölln gehörte<br />
schon damals zu den größten<br />
<strong>und</strong> schönsten Bädern Europas.<br />
Von sieben Meter hohen Travertinsäulen,<br />
Wandelgängen <strong>und</strong> Mosaiken<br />
umgeben, erleben die Besucher in der<br />
großen <strong>und</strong> der kleinen Schwimmhalle<br />
ein wahres Badevergnügen.<br />
Ebenfalls im antiken Ambiente, jedoch<br />
mit modernster Technik, prä-<br />
In guten Händen <strong>und</strong> in „guten Wänden“<br />
„Bei uns sind Sie in guten Wänden“<br />
– so lautet die Botschaft der<br />
neuen Marketingkampagne der<br />
STADT UND LAND, die am 10.<br />
September 2010 gestartet ist.<br />
Im Mittelpunkt der Kampagne stehen<br />
die Vielfalt der Wohnungsangebote,<br />
die vielen Erholungsflächen<br />
<strong>und</strong> zahlreichen Spielplätze auf mehr<br />
als 1,3 Mio. m² Grünfläche, der Mieter-<br />
<strong>und</strong> Handwerker-Service <strong>und</strong><br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010<br />
sentiert sich unter dem Dach des<br />
denkmalgeschützten Gebäudes die<br />
Saunalandschaft zum Entspannen<br />
<strong>und</strong> Wohlfühlen. Sie ist u.a. aus-<br />
gestattet mit Kräutersauna, Finni-<br />
scher Sauna, Griechisch-Römischem<br />
Dampfbad <strong>und</strong> einem Dachgarten.<br />
<strong>Stadt</strong>bad Neukölln, Ganghofer<br />
Str. 3, 12043 Berlin, Tel. 68249812.<br />
Nähe U-Bahn Rathaus Neukölln<br />
oder U-Bahn Karl-Marx-Straße.<br />
Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt<br />
2,50 Euro. n Badevergnügen im antiken Ambiente.<br />
nicht zuletzt die kompetente <strong>und</strong><br />
vertrauensvolle Beratung unserer<br />
K<strong>und</strong>en.<br />
Ob Singles, Familien, Senioren,<br />
Studenten oder Auszubildende – bei<br />
der STADT UND LAND soll sich Jedermann<br />
„in guten Händen <strong>und</strong><br />
Wänden“ fühlen.<br />
Überdies lädt die STADT UND<br />
LAND unter dem Motto „Bei uns<br />
sind Sie in guten Wänden“ alle Woh-<br />
rAtGeBer tHeMA<br />
nungsinteressenten am 2. Oktober<br />
zu einem „Tag der offenen Tür“<br />
in ihre Servicebüros ein. Dort<br />
wird eine große Auswahl an Wohnungsangeboten<br />
präsentiert, es können<br />
sofort Wohnungen besichtigt<br />
<strong>und</strong> angemietet werden. Gleichzeitig<br />
beginnt ein neues Gewinnspiel mit<br />
sieben tollen Preisen auf der Internetseite<br />
www.stadt<strong>und</strong>land.de. Schauen<br />
Sie doch mal virtuell vorbei. n<br />
23
UMWeLt<br />
Vier Fragen an die Umwelt-Managerin<br />
Petra Lohnau bittet Mieterinnen <strong>und</strong> Mieter um Unterstützung ihrer wichtigen Arbeit<br />
Das MIETER <strong>Journal</strong> stellt<br />
Ihnen die Umweltmanagement-Beauftragte<br />
der STADT<br />
UND LAND, Petra Lohnau, vor. Die<br />
passionierte Hobbygärtnerin <strong>und</strong><br />
Rosenliebhaberin engagiert sich seit<br />
vielen Jahren dafür, dass das<br />
Bewusstsein für die Umwelt der Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter geschärft<br />
wird.<br />
Frau Lohnau, was sind<br />
eigentlich Ihre Aufga-<br />
ben in der Funktion<br />
einer Umweltmanagement-Beauftragten?<br />
Die STADT UND LAND<br />
engagiert sich bereits seit<br />
langem für den Umweltschutz.<br />
Aus dem ursprünglichen<br />
Engagement unserer<br />
Mitarbeiter, bewusst<br />
in unseren Büros Ressourcen<br />
zu sparen, haben wir<br />
ein Umweltmanagementsystem<br />
entwickelt, das den<br />
Anforderungen einer Zertifizierung<br />
entspricht. Meine<br />
Aufgabe ist vor allem die<br />
Betreuung <strong>und</strong> erfolgreiche<br />
Weiterentwicklung dieses Managementsystems.<br />
Die Anleitung<br />
<strong>und</strong> ständige Abstimmung<br />
mit den Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen,<br />
die Zusammenführung der<br />
Umweltaktivitäten aus allen Bereichen<br />
<strong>und</strong> die Vorbereitung der jährlich<br />
anstehenden Zertifizierung, bei<br />
der unser Umweltmanagement sozusagen<br />
auf Herz <strong>und</strong> Nieren geprüft<br />
wird, sind wichtige Schwerpunkte<br />
meiner Arbeit.<br />
Welches sind die größten<br />
Erfolge Ihrer Arbeit?<br />
Eine sechsfache Zertifizierung unseres<br />
Umweltmanagements ist schon<br />
ein stolzes Ergebnis. Aber damit ist<br />
mit Sicherheit nicht das Zertifikat an<br />
der Wand gemeint. Einen Führerschein<br />
macht man ja auch nicht, um<br />
24<br />
Gewachsenes Verständnis<br />
für die Umwelt<br />
ihn stolz vorzeigen zu können, sondern<br />
vielmehr, um die Fähigkeit zu<br />
erwerben, ein Fahrzeug zu führen.<br />
Das auf dem Weg zur Zertifizierung<br />
erworbene Wissen, die Art <strong>und</strong> Wei-<br />
Petra Lohnau, Umweltmanagement-<br />
Beauftragte der STADT UND LAND.<br />
se, wie man schwierige Aufgaben erfolgreich<br />
meistert, das ist für mich<br />
der eigentliche Erfolg.<br />
Als größten persönlichen Erfolg<br />
dabei sehe ich das deutlich gewachsene<br />
Umweltbewusstsein <strong>und</strong> Engagement<br />
der Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />
Mitarbeiter der STADT UND LAND,<br />
auf die ich richtig stolz bin. Ohne ihre<br />
Bereitschaft, zusätzliche Aufgaben<br />
zu übernehmen <strong>und</strong> ohne ihre fleißige<br />
Unterstützung hätten wir niemals<br />
diese Erfolge erreichen können.<br />
Welche Auswirkungen hat<br />
Ihre Arbeit auf die Mieter?<br />
Zur Wohnqualität gehören ein ges<strong>und</strong>es<br />
Wohnklima <strong>und</strong> ein naturnahes<br />
Wohnumfeld unbedingt dazu.<br />
Vor allem die energetische Sanierung,<br />
die neben der Verbesserung der<br />
Wohnqualität auch gezielt zu erheblichen<br />
Einsparungen bei den Betriebskosten<br />
führt, kommt unseren<br />
Mietern zugute.<br />
Unser Motto: „Jedes<br />
kleine Bisschen zählt“<br />
Ich würde mich freuen,<br />
wenn noch mehr Mieterinnen<br />
<strong>und</strong> Mieter unser Engagement<br />
für den Umweltschutz<br />
durch bewusstes<br />
Handeln unterstützen –<br />
wie z. B. durch konsequente<br />
Abfalltrennung <strong>und</strong> sparsamen<br />
Umgang mit Ressourcen.<br />
Sie würden damit<br />
zugleich helfen, ihre eigenen<br />
Betriebskosten zusätzlich<br />
zu senken. Wir haben<br />
bereits seit Jahren ein einfaches<br />
Motto, das ich unbedingt<br />
an unsere Mieterinnen<br />
<strong>und</strong> Mieter weitergeben möchte:<br />
„Jedes kleine Bisschen zählt“, das<br />
ist wirklich so.<br />
Haben Sie einen Umwelttipp?<br />
Ich hätte eine ganze Reihe von Tipps.<br />
Eine Botschaft scheint mir aber ganz<br />
besonders wichtig zu sein: (umwelt-)<br />
bewusstes Handeln. Egal, ob bei<br />
Neuanschaffungen, Renovierungsarbeiten<br />
oder, oder …. Jeder sollte besonders<br />
auch an die zukünftigen<br />
Auswirkungen seines Handelns für<br />
die Umwelt denken.<br />
Was ist damit, wenn dieses oder jenes<br />
dann mal ausgedient hat <strong>und</strong> entsorgt<br />
werden muss? Damit meine ich<br />
z. B. Deckenplatten aus Styropor oder<br />
alte, Strom fressende Haushaltsgeräte,<br />
gefahrstoffhaltige Chemikalien<br />
<strong>und</strong> ähnliches. Im Übrigen erweist<br />
sich oft das Schnäppchen beim Kauf<br />
als Problem <strong>und</strong> Kostenfaktor bei einer<br />
späteren Entsorgung. n<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010
Hoffest: Einen Kopf machen –<br />
der Umwelt zuliebe!<br />
Der Regierende Bürgermeister<br />
Klaus Wowereit hatte gemeinsam<br />
mit der Berlin<br />
Partner GmbH am 14. Sep-<br />
tember wieder zum tradi-<br />
tionellen Hoffest geladen.<br />
4.000 Gäste tummelten<br />
sich trotz strömendem Regen<br />
auf dem Platz r<strong>und</strong><br />
um das Rote Rathaus bei<br />
bester Laune.<br />
Das diesjährige Hoffest stand<br />
unter dem Motto „Innovatives Berlin“.<br />
Vorgestellt wurden die Motive<br />
der neuen Werbekampagne „Future<br />
made in Berlin“. Überdies präsentierten<br />
die Unterstützer des Festes<br />
sich mit innovativen Ideen, Produkten<br />
<strong>und</strong> Dienstleistungen. Die<br />
STADT UND LAND war mit ihrem<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010<br />
zukunftsweisenden Engagement<br />
für die Umwelt <strong>und</strong> die Entwicklung<br />
ihrer <strong>Stadt</strong>quartiere<br />
mit von der Partie. Mit<br />
einem schicken Margeriten-Flyer<br />
(Foto) <strong>und</strong> einerBildschirmpräsentation<br />
machte sie darauf<br />
aufmerksam.<br />
Für Schmunzeln sorgte<br />
zudem ein Comedy Walking-Act<br />
der STADT UND<br />
LAND mit zwei „Kopflosen“, der die<br />
Geschäftsführer <strong>und</strong> die Umweltmanagement-Beauftragte<br />
auf dem Fest<br />
begleitete <strong>und</strong> zu noch mehr Umweltbewusstsein<br />
aufrief. Ja, bei der STADT<br />
UND LAND stecken kluge Köpfe<br />
drunter, hier macht man sich einen<br />
Kopf um die Umwelt <strong>und</strong> die <strong>Stadt</strong>! n<br />
Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit <strong>und</strong> STADT UND LAND-Geschäftsführer<br />
Ingo Malter mit dem Comedy-Walking-Act „Mach Dir mal ’nen Kopf um die Umwelt“!<br />
Sehenswerte Ausstellung im Schloss.<br />
Ausflugstipp zum<br />
Schloss paretz<br />
im Havelland<br />
Das Storchendorf Paretz, ein<br />
Ortsteil von Ketzin, im<br />
Havelland, ist zu jeder Zeit<br />
einen Ausflug wert. Das Dorfensemble<br />
mit seiner mittelalterlichen<br />
Kirche ist hübsch anzusehen. Außerdem<br />
kann noch bis zum 31. Oktober<br />
2010 im Schloss Paretz eine<br />
hochkarätige Ausstellung zu Ehren<br />
Königin Luises, anlässlich ihres<br />
200. Todestages, besichtigt werden.<br />
Originalstücke wurden in<br />
ganz Europa gesammelt<br />
Besonderer Blickfang ist das<br />
2001 restaurierte Schloss, das 1797<br />
David Gilly für Friedrich Wilhelm<br />
III. erbauen ließ. Bis 1805 weilte<br />
Königin Luise hier oft zur Sommerfrische.<br />
Unter dem Thema „Luise. Die<br />
Kleider der Königin“, wird in den<br />
Räumen des Schlosses eine große<br />
Auswahl an Kleidung der modebewussten<br />
Monarchin gezeigt. Die<br />
Originalstücke wurden aus ganz<br />
Europa zusammengetragen.<br />
In der Schlossremise befindet<br />
sich außerdem eine Dauerausstellung<br />
mit Schlitten, Kutsche <strong>und</strong><br />
Sänfte aus der Marstallsammlung<br />
des preußischen Königshauses.<br />
Auch für einen Spaziergang durch<br />
den w<strong>und</strong>erschönen Park auf der<br />
hinteren Schlossseite sollte man<br />
sich Zeit nehmen.<br />
Die Ausstellung ist täglich,<br />
außer montags, von 11 bis<br />
18 Uhr geöffnet. Der Eintritt<br />
kostet 7 Euro, ermäßigt 6 Euro.<br />
Schloss Paretz, Parkring 1,<br />
14669 Ketzin.<br />
report<br />
25
Freizeit<br />
26<br />
Fußball im Feriencamp<br />
Während Schweinsteiger,<br />
Lahm & Co. Urlaub<br />
machten <strong>und</strong> sich von<br />
der Fußballweltmeisterschaft in<br />
Südafrika erholten, veranstaltete<br />
der BSV Eintracht Mahlsdorf e. V.<br />
auch in diesem Jahr wieder seine beliebten<br />
Fußball-Feriencamps.<br />
Insgesamt 144 Kinder im Alter<br />
von sieben bis 13 Jahren<br />
nahmen in den Sommerferien<br />
daran teil. Nachwuchs-<br />
Kicker von Mietern der<br />
STADT UND LAND<br />
spielten dank eines<br />
Elke Treichel von der<br />
STADT UND LAND<br />
zeichnete die<br />
Gewinner aus.<br />
großzügigen Sponsorings<br />
für einen deutlich<br />
verringerten Bonuspreis<br />
mit. Gespielt<br />
wurde jeweils fünf Tage<br />
lang in der Zeit von<br />
8.00 bis 16.30 Uhr.<br />
Mitmachen<br />
konnten auch<br />
Kinder aus anderenVereinen<br />
oder Kinder, die bisher gar<br />
keinen Vereinsfußball spielen.<br />
Neben der Schulung in Technik<br />
<strong>und</strong> Taktik sowie im<br />
Zusammenspiel vergnügten<br />
sich die Teilnehmer bei vielen<br />
Spielen <strong>und</strong> Geschicklichkeitsübungen.<br />
Für die<br />
nötige Energie sorgten ein tägliches<br />
Mittagessen, Obst, Kuchen <strong>und</strong> Getränke.<br />
Neben dem obligatorischen<br />
T-Shirt erwartete die Kicker am<br />
letzten Tag ein besonderes High-<br />
light: Die erfolgreichsten Teilnehmer<br />
der unterschiedlichen Altersklassen<br />
wurden mit Pokalen belohnt. n<br />
Wer gewinnt das Gala-Menü im Schloss Britz?<br />
Die von Brietzke<br />
(oder Britzik,<br />
Britzke) waren<br />
wohl seit dem 13. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Lehensbesitzer<br />
in Britz. Die Namensgeber<br />
des Fleckens, die unter<br />
anderem Patronat<br />
<strong>und</strong> Gerichtsbarkeit inne<br />
hatten, waren später<br />
alleinige Herren. Nach<br />
1699 wechselten die Eigentümer<br />
– bis 1824. Damals<br />
wurde der vermögende<br />
hugenottische<br />
Seidenhändler <strong>und</strong> Spritfabrikant<br />
Johann Carl<br />
Jouanne der erste bürgerliche<br />
Besitzer von Britz.<br />
Er bewohnte mit seiner Familie das<br />
Gutshaus ganzjährig <strong>und</strong> ließ es den<br />
Ansprüchen gemäß umbauen.<br />
Vier Azubis arbeiten<br />
sechs Monate im Schloss<br />
Genau 100 Jahre später wird Britz<br />
städtisches Eigentum. Nach 1945<br />
Kinderheim, seit 1988 Gründerzeit-<br />
Museum, später ergänzt durch ein<br />
kleines Restaurant mit Terrasse. Seit<br />
Februar 2009 ist das Schloss Britz Ort<br />
René Bütefisch <strong>und</strong> Henry Mathe vor dem Schloss Britz, sie stehen<br />
den Auszubildenden mit Rat <strong>und</strong> Tat zur Seite.<br />
eines einzigartigen Projekts, welches<br />
Deutschlands größtes Hotel, das Hotel<br />
Estrel, <strong>und</strong> Neuköllns Bezirksbürgermeister<br />
Heinz Buschkowsky ins<br />
Leben gerufen haben: Jeweils vier<br />
Azubis verlegen für sechs Monate ihren<br />
Arbeits- <strong>und</strong> Ausbildungsplatz<br />
ins Schloss Britz. Hier bewirtschaften<br />
sie eigenverantwortlich das Restaurant<br />
& Hotel Schloss Britz. Ein Ort<br />
kulinarischer Genüsse wie z.B. das<br />
bereits zum Klassiker gewordene<br />
„Chateau Briand“ (für 2 Personen)<br />
Mit Pokalen gekürt – Spieler im Fußball-Feriencamp.<br />
oder die Kalbsleber „Berliner<br />
Art“. Ab 17.00 Uhr<br />
wird das Menü „Schloss<br />
Britz“ (3 oder 4 Gänge) serviert.<br />
Henry Mathe <strong>und</strong> Kochkünstler<br />
René Bütefisch<br />
sind die Ansprechpartner<br />
für die Auszubildenden.<br />
Schloss Britz, Alt-Britz<br />
73, 12359 Berlin, Telefon:<br />
030-6097 92314, E-Mail:<br />
schlossbritz@estrel.com,<br />
www.schloss-britz-berlin.<br />
de, Öffnungszeiten: Mi –<br />
So ab 11.30 Uhr, Mo u. Di<br />
geschlossen.<br />
Das MIETER <strong>Journal</strong> verlost<br />
zwei Abendessen-Gutscheine<br />
für jeweils zwei Personen. n<br />
PREISFRAGE:<br />
Wie heißt die Bronzefigur<br />
im Park des Schlosses? Milchmädchen<br />
oder Sandmännchen?<br />
Die Lösung bitte bis zum 10.11.<br />
2010 an STADT UND LAND,<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Werbellinstraße<br />
12, 12053 Berlin,<br />
E-Mail: info@stadt<strong>und</strong>land.de<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010
Herbstferien-Tipps für<br />
Berlin <strong>und</strong> Brandenburg<br />
Zwei Wochen Herbstferien, vom<br />
11. bis zum 23. Oktober bleiben<br />
die Schulpforten geschlossen –<br />
viel Zeit, um mit der ganzen Familie<br />
etwas zu unternehmen, in Berlin<br />
oder außerhalb auf große <strong>und</strong> kleine<br />
Entdeckungsreisen zu gehen.<br />
■ Das Puppentheater Museum Berlin<br />
zeigt am 5., 7., 14. <strong>und</strong> 24. Oktober<br />
das Theaterstück „Kleine Maus ganz<br />
groß“ ab 4. Jahre. Anmeldung wird<br />
empfohlen. Karl-Marx-Straße 135,<br />
12043 Berlin, Tel.: 6878132, www.<br />
puppentheater-museum.de<br />
■ Zum „Lichterfest“ lädt die Zitadelle<br />
Spandau am 9.10. (19.00–23.00 Uhr,<br />
Eintritt: 8, erm. 2 Euro).<br />
■ Am 9. <strong>und</strong> 10. Oktober hat man<br />
noch Zeit, das „Berliner Oktoberfest“<br />
zu besuchen, Zentraler Festplatz am<br />
Kurt-Schumacher-Damm.<br />
■ Zusammen mit der Berliner Parkeisenbahn<br />
macht das FEZ vom 9. bis<br />
zum 24. Oktober die Geschichte der<br />
Bahn lebendig. „Vom Adler zum ICE<br />
– 175 Jahre Deutsche Eisenbahn“<br />
heißt das Programm mit Modelleisenbahnen,<br />
Bahnfahrten <strong>und</strong> Bahnfesten:<br />
www.fez-berlin.de.<br />
■ Wozu aufs <strong>Land</strong> fahren? Wer einen<br />
Bauernhof besuchen will, kann das<br />
in der <strong>Stadt</strong> tun. Auf dem Kinderbauernhof<br />
am Mauerplatz leben Ziegen,<br />
Schafe, Ponys, Hühner, Kaninchen<br />
<strong>und</strong> Esel, Kreuzberg,<br />
Eingang gegenüber<br />
„Lichterfest“ in der<br />
Spandauer Zitadelle<br />
am 9. Oktober 2010.<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010<br />
Adalbertstr. 23, tgl. 10.00 –18.00 Uhr,<br />
www.kbh-mauerplatz.de.<br />
■ Vom 13. bis 24. Oktober wird Berlin<br />
wieder in ein glitzerndes Lichtermeer<br />
getaucht. Beim „Festival of Lights“<br />
werden r<strong>und</strong> 40 Wahrzeichen der<br />
<strong>Stadt</strong> farbenprächtig illuminiert<br />
(www.festival-of-lights.de).<br />
■ Bei schlechtem Wetter ins Museum:<br />
Da lohnt der Weg in die Deutsche<br />
Kinemathek – Museum für<br />
Film <strong>und</strong> Fernsehen am Potsdamer<br />
Platz. Die spannende Kinderausstellung<br />
„Im Dschungel“ wird begleitet<br />
von Trickfilmworkshops, Lesungen<br />
<strong>und</strong> einer Kinderakademie, Potsdamer<br />
Str. 2, www.deutsche-kinemathek.de,<br />
Di–So 10.00-18.00, Do bis<br />
20.00 Uhr, Eintritt 4 Euro, erm. 3<br />
Euro, Schüler 2 Euro, Familienticket<br />
6 bzw. 12 Euro.<br />
■ Ein Muss in Potsdam: Die Ausstellung<br />
„Sandmann auf Reisen“ zum 50.<br />
Geburtstag des Sandmanns im Filmmuseum<br />
Potsdam, Marstall, Breite<br />
Str. 1a, Tel. 0331 271810, www.filmmuseum-potsdam.de,<br />
Di bis So<br />
10.00–18.00 Uhr, 4 Euro, erm. 3 Euro,<br />
Familienkarte 12 Euro.<br />
■ Am 22. <strong>und</strong> 23. Oktober geht es im<br />
Filmpark Babelsberg schaurig <strong>und</strong><br />
gruselig zu, dann wird Halloween gefeiert,<br />
Eingang Großbeerenstraße,<br />
www.filmpark-babelsberg.de, täglich<br />
10.00–18.00 Uhr, Eintritt: Erw.<br />
20 Euro, Kinder 13 Euro <strong>und</strong> die<br />
Familienkarte 60 Euro.<br />
Mit der taschenlampe<br />
durch das zoo-Aquarium<br />
Der Berliner Zoo hat sich<br />
eine besondere Überraschung<br />
ausgedacht: Er lädt<br />
Kinder, die einen Tiernamen in ihrem<br />
Namen haben, zu einer Nachtwanderung<br />
(mit Taschenlampe)<br />
von Oktober bis März jeweils Freitag<br />
ab 18.15 Uhr ins Aquarium ein.<br />
Verlost werden jeweils zwei Karten<br />
für insgesamt elf Wanderungen.<br />
Also aufgepasst: Im Namen Wolfgang<br />
hat sich ein Tier versteckt,<br />
ebenso in der Sara <strong>und</strong> Lara (der<br />
Papageienvogel Ara). Bei der Irene<br />
steckt ein Ren <strong>und</strong> wer Lieselotte<br />
heißt, soll über den „Esel“ nicht<br />
traurig sein…<br />
Auch die Nachnamen wie<br />
zum Beispiel Fuchsberger oder<br />
Hirschmann… dürfen mitspielen.<br />
(Bitte eine Fotokopie eines<br />
Schülerausweises oder einer Schüler-Monatskarte<br />
mitschicken.)<br />
Aber: Kosenamen wie Mäuschen<br />
oder Häschen haben keine Chance.<br />
Erster Termin ist der 8. Oktober.<br />
Einsendungen bitte an<br />
STADT UND LAND, Öffentlichkeitsarbeit,Werbellinstraße<br />
12, 12053 Berlin.<br />
KULtUr<br />
27
ForUM<br />
Blätter sammeln gegen Miniermotten<br />
Vorbild Kopenhagen: Kastanien brauchen wieder Hilfe gegen Schädlinge<br />
Traurig sieht es um manche<br />
Kastanie in Berlin aus. Schon<br />
im August wurden die Blätter<br />
braun. Da hatten die Miniermotten<br />
wieder ganze Arbeit geleistet. Umso<br />
schöner, wenn es anderswo noch ges<strong>und</strong>e<br />
Kastanien zu sehen gibt. Eine<br />
Ferienradtour führte eine Berliner<br />
Familie nach Kopenhagen. Im Tivoli<br />
stand eine Kastanie im August in<br />
vollem Grün. Was ist dort anders?<br />
Unter dem Baum lag nicht ein einziges<br />
Blatt. Und wenn einmal etwas<br />
herunterfällt, was ja auch im Sommer<br />
passiert, wird es sofort beseitigt. Auf<br />
einer Kastanien-Allee in Brandenburg<br />
sah man ein völlig anderes Bild.<br />
Schon Ende Juli waren die Baum-<br />
28<br />
Das Kastanienlaub ist<br />
der ideale Brutplatz<br />
kronen völlig verdörrt, das braune<br />
Laub „stapelte“ sich im Straßengraben.<br />
Der ideale Brutplatz für die gefrä-<br />
Mit „Egizia“ durch Ägypten<br />
Von Miniermotten befallen sind viele Kastanien in Berlin.<br />
Den Nil befahren, Zivilisationen gründen,<br />
Monumente bauen <strong>und</strong> Äcker kultivieren:<br />
Das bei Spieleerfindern beliebte Thema<br />
Ägypten hat mal wieder für ein besonders<br />
schönes Spiel gesorgt. Unter dem etwas sperrigen<br />
Namen „Egizia“ (italienisch für „altägyptisch“)<br />
werden Ästhetik <strong>und</strong> Spielvergnügen gepaart.<br />
Egizia (2-4 Spieler, ca. 26 Euro) ist sogar dem diesjährigen<br />
Spiel des Jahres um Längen überlegen,<br />
blieb aber bei der Preisvergabe unberücksichtigt.<br />
So ungerecht ist die (moderne) Welt.<br />
Im alten Ägypten dagegen gewinnt zurecht<br />
der, der rechtzeitig für Bautrupps sorgt, die ausreichend<br />
gehortetes Steinmaterial zum richtigen Moment<br />
in den richtigen Monumenten verbauen. Ein cleverer Regelmechanis-<br />
mus sorgt für besondere Spannung: Die entlang des Nils auf dem Spiel-<br />
plan ausgelegten erfolgversprechenden Plättchen <strong>und</strong> Karten<br />
stehen zwar jedem Spieler zur Ver-<br />
PREISFRAGE:<br />
Bei seiner Mündung im<br />
Mittelmeer bildet der Nil ein<br />
a) Alpha b) Delta c) Omega<br />
Die Lösung bitte bis zum 10.11.<br />
2010 an STADT UND LAND,<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Werbellinstraße<br />
12, 12053 Berlin,<br />
E-Mail: info@stadt<strong>und</strong>land.de<br />
fügung, doch wer sich gleich das<br />
schönste Teil am Delta des Flusses<br />
greift, darf nicht mehr flussaufwärts<br />
anschaffen. Dann geht er bei der Vergabe<br />
anderer wichtiger Schätze leer<br />
aus, also gilt es die Gier zu zügeln <strong>und</strong><br />
zu hoffen, dass das eigentliche Objekt<br />
der Begierde nicht zuvor von<br />
einem anderen eingesackt wird. Das<br />
MIETER <strong>Journal</strong> verlost zwei Spiele. n<br />
ßige Motte. Warum hatte niemand<br />
das Blattwerk eingesammelt? Die in<br />
den 80er Jahren vom Balkan aus<br />
eingewanderten Miniermotten haben<br />
sich längst bis nach Dänemark<br />
<strong>und</strong> Großbritannien ausgebreitet. Die<br />
kleinen Schmetterlinge (Cameraria<br />
Ohridella) sind eine echte Plage geworden.<br />
Erst legen sie ihre Eier auf<br />
den Kastanienblättern ab, dann bohren<br />
sich die geschlüpften Raupen in<br />
das Blattinnere <strong>und</strong> legen einen Fraßgang<br />
an, eine Mine. So unterminieren<br />
sie das große Blatt, <strong>und</strong> es stirbt<br />
mehr <strong>und</strong> mehr ab. Bis zu drei Mottengenerationen<br />
treten in einem Jahr<br />
auf, zum Leidwesen der Kastanien.<br />
Der Baum kann sich gegen die<br />
Schädlinge nicht wehren. Die Menschen<br />
müssen helfen. Werden die abgefallenen<br />
Blätter nämlich im Herbst<br />
Nur weiß blühende<br />
Kastanien sind betroffen<br />
eingesammelt <strong>und</strong> bei hohen Temperaturen<br />
kompostiert oder verbrannt,<br />
ist die Fortpflanzungskette der Motten<br />
wirksam unterbrochen.<br />
Übrigens wird nur die weiß blühende<br />
Rosskastanie Opfer der Miniermotten.<br />
Bei der rot blühenden<br />
Art stoßen die Tierchen auf Granit.<br />
Es wird vermutet, dass diese Farbe<br />
Stoffe enthält, die die Motte fern-<br />
halten. n<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010
Das Romantikhotel Schwanefeld liegt auf der Grenze zwischen Sachsen <strong>und</strong> Thüringen.<br />
Meerane bittet zu tisch<br />
Deutschlands kuriosestes Hotel, das Romantikhotel Schwanefeld,<br />
lädt zwei Leser des MIETER <strong>Journal</strong>s zu einem aufregenden<br />
Wellness-Wochenende ein.<br />
Das Haus – eine ehemalige<br />
Postzollstation – in der berühmten<br />
Tuchmacherstadt<br />
Meerane (zwischen Chemnitz <strong>und</strong><br />
Gera) liegt genau auf der Grenze von<br />
Sachsen <strong>und</strong> Thüringen. Und diese<br />
Grenze geht mitten durch die Gaststätte<br />
des Hotels. Ein Granitstein mitten<br />
im Lokal erinnert an diese historische<br />
Kuriosität.<br />
In der Tat: Der eine Gast steht an<br />
der Theke, trinkt sein Bier in Sachsen,<br />
sein Gesprächspartner gegenüber an<br />
derselben Theke genießt seinen Kaffee<br />
– aber in Thüringen.<br />
Das Hotel hat noch weitere Überraschungen<br />
für seine Gäste, zum Beispiel<br />
eine Schön-Wetter-Garantie:<br />
Nach dem Meteorologen festgestellt<br />
haben, dass in Meerane die Anzahl<br />
der Sonnenst<strong>und</strong>en in Deutschland<br />
am größten ist, gibt Hoteldirektor<br />
Andreas Barth noch ein Zusatzbonbon:<br />
Sollte es während eines Aufent-<br />
Andreas Barth mit Tochter Elisabeth.<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010<br />
PREISFRAGE:<br />
Wie heißen die Hauptstädte<br />
von Sachsen <strong>und</strong><br />
Thüringen?<br />
Die Lösung bitte bis zum 10.11.<br />
2010 an STADT UND LAND,<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Werbellinstraße<br />
12, 12053 Berlin,<br />
E-Mail: info@stadt<strong>und</strong>land.de<br />
halts vom 1. März bis 31. Oktober an<br />
einem Tag acht volle St<strong>und</strong>en regnen,<br />
erhält der Gast einen Tages-Urlaubs-<br />
Gutschein gratis.<br />
Noch eine süße Überraschung: Am<br />
20. November 2010 <strong>und</strong> am 12. März<br />
2011 gibt es ein Schokoladenseminar,<br />
bei dem mit den Gästen 32 verschiedene<br />
Sorten hergestellt werden.<br />
Adresse: Romantikhotel Schwanefeld,<br />
Schwanefelder Str. 22,<br />
08393 Meerane, Tel.: 03764 4050,<br />
www.schwanefeld.de<br />
Und das erwartet die Gewinner des<br />
Preisrätsels: Anreise am Freitag, Empfang<br />
mit Drei-Gang-Menü <strong>und</strong> einem<br />
Glas Champagner. Samstag: reichhaltiges<br />
Sektfrühstück, Radausflüge,<br />
Saunabesuch mit Massage. Abends:<br />
Sechs-Gang-Candle-Light-Dinner in<br />
romantischer Atmosphäre (wahlweise<br />
in Sachsen oder Thüringen). Sonntag:<br />
Das Frühstücksbüffet aus der<br />
Bioecke kann auf Wunsch sogar am<br />
Bett serviert werden. n<br />
UNterHALtSAMeS tHeMA<br />
Neuköllner <strong>Stadt</strong>führer<br />
für die Handtasche<br />
„Der kleine <strong>Stadt</strong>führer Neukölln“,<br />
aktuell auf dem Markt für alle, die<br />
den Bezirk (neu) entdecken möchten.<br />
Schon damals, als Neukölln<br />
noch Rixdorf hieß, war es der Vergnügungsort<br />
vor den Toren Berlins.<br />
Auch heute ist der Bezirk<br />
spannender <strong>und</strong> spannungsreicher<br />
als andere. So hat sich mitten im<br />
Multikultikiez in Nord-Neukölln<br />
ein Szene- <strong>und</strong> Ausgehviertel entwickelt.<br />
Der Süden bietet dagegen<br />
viele Erholungsmöglichkeiten <strong>und</strong><br />
interessante Architektur, wie z.B.<br />
die Hufeisensiedlung (UNESCO-<br />
Welterbe). Galerien, Theater, Bars,<br />
Designermarkt <strong>und</strong> Kneipen locken<br />
inzwischen Besucher aus aller<br />
Welt nach Neukölln.<br />
„Der kleine <strong>Stadt</strong>führer Neukölln“,<br />
Doggerbank Verlag Berlin,<br />
Preis 5,90 Euro, erhältlich im Buchhandel<br />
<strong>und</strong> an Kiosken.<br />
Das MIETER <strong>Journal</strong> verlost<br />
drei Exemplare des „Kleinen <strong>Stadt</strong>führers“.<br />
n<br />
PREISFRAGE:<br />
Wie viele unterschiedliche<br />
Nationalitäten leben<br />
in Neukölln?<br />
a) ca. 120, b) ca. 160, c) ca. 170<br />
Die Lösung bitte bis zum 10.11.<br />
2010 an STADT UND LAND,<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Werbellinstraße<br />
12, 12053 Berlin,<br />
E-Mail: info@stadt<strong>und</strong>land.de<br />
29
ÄtSeLHAFteS …<br />
Wo haben Sie das schon einmal gesehen?<br />
30<br />
Das Bautenrätsel, bei dem man einen 300-Euro-Renovierungsscheck gewinnen kann<br />
Das Museum befindet sich nicht „Unter<br />
den Linden…“<br />
Ein Rathaus, in dem sich Paare gern das<br />
Ja-Wort geben.<br />
Das schrieben uns die Leser<br />
Hiermit möchte ich mich für<br />
die Einladung im Estrel Festival<br />
Center „Stars in Concert<br />
Show“ bedanken auch im Namen<br />
meines Sohnes, Herr Stawski. Es war<br />
w<strong>und</strong>erschön.<br />
Siegrid Steinborn, 12053 Berlin<br />
Herzliche Grüße so von Haus<br />
zu Haus. Da kann man STADT<br />
UND LAND doch gar nicht<br />
verlassen, wenn Fortuna ihr Füllhorn<br />
ausschüttet. Danke für den Gutschein<br />
für das Altberliner Volksstück<br />
im Theater Varianta in Spandau –<br />
wieder ein Stück Kultur in Berlin kennen<br />
gelernt. Es war ein fröhlicher<br />
Nachmittag am 25. April, wir haben<br />
uns köstlich amüsiert – <strong>und</strong> werden<br />
sicher nochmals dorthin fahren (ab<br />
Oktober neues Stück).<br />
Ich möchte noch einen Vorschlag<br />
unterbreiten: Könnte die Lösung der<br />
Preisfrage „Wo haben Sie das schon<br />
gesehen?“ im folgenden Heft veröffentlicht<br />
werden? Ich denke, dies<br />
bereitet das größte Kopfzerbrechen<br />
(man könnte dann nochmals im Berlin-Führer<br />
o.ä. nachlesen).<br />
C. Lanitzki, 12439 Berlin<br />
Sport <strong>und</strong> Spiel für Erwachsene –<br />
Outdoor-Fitness im Gelben Viertel<br />
mit Fördermitteln von EU,<br />
B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Berlin“ titelte das MIETER<br />
<strong>Journal</strong> Nummer 29 auf der Seite 9.<br />
Die Hellersdorfer hat dieser Beitrag<br />
zu den innovativen Bewegungsgeräten<br />
in den neu gestalteten Grünflächen<br />
der John-Heartfield-Straße 12<br />
natürlich besonders interessiert.<br />
Anwohner schrieben uns jedoch,<br />
dass sie bislang gar nicht gewusst<br />
hätten, was es mit den futuristischen<br />
Gebilden auf ihrem Hof auf sich hat.<br />
Dies war Anlass für die STADT UND<br />
LAND, die Beschilderung zur Bedienung<br />
der Geräte nachträglich besser<br />
sichtbar auf Tafeln anzubringen.<br />
Unseren Mietern ein Dankeschön<br />
für den Hinweis!<br />
Wenn Sie von Kreuzberg<br />
nach Schmargendorf fahren,<br />
dann sind Sie genau<br />
auf den Spuren unseres Fotografen.<br />
Na, so schwer ist es diesmal ja nicht.<br />
Wenn Sie das Bauten-<br />
rätsel gelöst haben,<br />
winkt Ihnen ein Renovierungsscheck<br />
in Höhe<br />
von 300 Euro. (Rechtsweg ausgeschlossen).<br />
Einsendeschluss<br />
ist der 10. November 2010.<br />
Adresse: STADT UND LAND,<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Werbellinstraße<br />
12, 12053 Berlin,<br />
info@stadt<strong>und</strong>land.de<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Die Gewinner aus dem<br />
Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 29<br />
Reise nach Hamburg<br />
Bernd Köhler, 12489 Berlin,<br />
Lösung: b) Ostsee<br />
Schatzsuche in der Karibik<br />
Gudrun Hüther, 12439 Berlin<br />
Kornelia Kokol, 12489 Berlin<br />
Lösung: Tobago<br />
Hatice Akyün<br />
Helma Braun, 12101 Berlin<br />
Ute Gießler, 03096 Dissen-Striesow<br />
Jessica Gottschling, 12627 Berlin<br />
Christine Hesse, 12435 Berlin<br />
Hans-Joachim Kolpin, 12435 Berlin<br />
Bernd Krüger, 12057 Berlin<br />
Erhard Mätzschke, 12439 Berlin<br />
Michael Papke, 12307 Berlin<br />
Elke Reinisch, 12524 Berlin<br />
Maria-Luise Siebert, 12437 Berlin<br />
Lösung: Österreich<br />
Hoppegarten<br />
Susanne Vollack, 12053 Berlin<br />
Jürgen Michligk, 12057 Berlin<br />
Sabine Kytzler, 12101 Berlin<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010
LieBLiNGS-rezepte<br />
Wird es kälter, wünscht man sich<br />
ein warmes Süppchen. Noch<br />
besser wärmt die Erinnerung<br />
an den letzten Mittelmeer-Urlaub.<br />
Wie kann man beides kombinieren? Mit<br />
einer typisch mediterranen Suppe! Dank<br />
Speck <strong>und</strong> Bohnen ist sie sättigend, durch<br />
Kräuter <strong>und</strong> Olivenöl leicht <strong>und</strong> raffiniert.<br />
Dazu passt knuspriges Weißbrot.<br />
Bautenräsel<br />
Christine Klin, 12101 Berlin<br />
Lösungen: Stierbrunnen<br />
(Arnswalder Platz),<br />
Schloss Charlottenburg<br />
Findet Jedermann<br />
Heike David, 12627 Berlin<br />
Günther Haferkamp, 12619 Berlin<br />
Fredy Mensch, 12347 Berlin<br />
Karl Vinzenz Mocha, 12307 Berlin<br />
Angelika Willinsky, 12619 Berlin<br />
Lösung: 12<br />
Fitnesstudio<br />
Marion Lubina, 12435 Berlin<br />
FEZ<br />
Daniel Amarell, 12435 Berlin<br />
Sylvia Borck, 12629 Berlin<br />
Familie Boyacioglu, 10827 Berlin<br />
Gisela Danert, 12307 Berlin<br />
Lösung: Köpenick<br />
StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010<br />
„Stars in Concert“ feiert seinen 13. Geburtstag im Estrel Berlin<br />
... UND BUNteS tHeMA<br />
Mediterraner Bohneneintopf<br />
Zutaten für einen großen<br />
Topf Suppe:<br />
200 g Möhren<br />
200 g Stangensellerie<br />
800 g fest kochende<br />
Kartoffeln<br />
500 g durchwachsener<br />
Speck<br />
1 Zwiebel<br />
2 Knoblauchzehen<br />
4 EL Ölivenöl<br />
1 kg grüne Bohnen<br />
(Tiefkühlung)<br />
2 Dosen enthäutete<br />
Tomaten<br />
½ l Gemüsefond<br />
nach Geschmack Thymian,<br />
Rosmarin, Bohnenkraut<br />
<strong>und</strong>/oder Lavendel frisch<br />
oder getrocknet<br />
Happy Birthday Marilyn,<br />
Michael Jackson, Elvis & Cher<br />
Die Show ist seit 13<br />
Jahren der Dauerbrenner<br />
in Berlin:<br />
„Stars in Concert“. Produzent<br />
Bernhard Kurz präsentiert<br />
die Erfolgsshow seit<br />
September 1997 im Estrel<br />
Berlin. Inzwischen haben<br />
über 3,5 Millionen Besucher<br />
die Produktion in Europas<br />
größtem Convention-, Entertainment-<br />
& Hotel-Komplex<br />
gesehen <strong>und</strong> waren<br />
begeistert; darunter auch<br />
zahlreiche Prominente wie<br />
z.B. Sarah Connor, Frank Zander,<br />
Roberto Blanco <strong>und</strong> Franziska van<br />
Almsick.<br />
Als neue Highlights für die 14.<br />
Spielzeit wurden zwei neue Künstler<br />
engagiert: Suzie Kennedy als „Marilyn<br />
Monroe“ sowie Frederick Henry<br />
als „Michael Jackson“. Beide werden<br />
erstmals im Estrel Festival Center zu<br />
sehen sein <strong>und</strong> gehören – wie ihre<br />
Kollegen – zu den besten Doppelgän-<br />
Möhren, Sellerie <strong>und</strong> Kartoffeln<br />
schälen <strong>und</strong> in dünne Scheiben<br />
schneiden. Den Speck würfeln.<br />
Zwiebel <strong>und</strong> Knoblauch schälen<br />
<strong>und</strong> fein würfeln.<br />
Das Olivenöl leicht erhitzen<br />
<strong>und</strong> den Speck darin anbraten.<br />
Zwiebel- <strong>und</strong> Knoblauchwürfel<br />
mitschwitzen. Die Bohnen <strong>und</strong><br />
das vorbereitete Gemüse kurz mitbraten.<br />
Die Tomaten hinzufügen<br />
<strong>und</strong> dabei zerdrücken, damit sie<br />
schneller einkochen. Gemüsefond<br />
angießen. Mit Kräutern, Salz <strong>und</strong><br />
Pfeffer würzen.<br />
Die Suppe 15 bis 20 Minuten<br />
köcheln lassen, nochmals mit Gewürzen<br />
abschmecken <strong>und</strong> genießen.<br />
Mit von der Partie waren die „Blues Brothers”.<br />
gern, die das internationale Showbusiness<br />
zu bieten hat. Darüber hinaus<br />
kann sich das Publikum diesen<br />
Herbst <strong>und</strong> Winter auch auf „Freddy<br />
Mercury“, „Diana Ross“, die „Blues<br />
Brothers“, „Tom Jones“, „Madonna“,<br />
„Louis Armstrong“ <strong>und</strong> „Cher“ freuen.<br />
Die Show wurde in diesem Jahr in<br />
Las Vegas als „Best Production“ ausgezeichnet.<br />
Tickets von 19 bis 47 Euro, Ticket<br />
Hotline 030 / 6831 6831.<br />
31
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