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28 n° 17 del 21-09-2012
n° 17 del 21-09-2012
Gegen die Schattenwirtschaft
Auf Antrag des Inselrats für Industrie, Arbeit und Handel werden
derzeit Kontrollen gegen ordnungswidrige Unternehmen der Autobranche
durchgeführt, die sich dem Verkauf von Fahrzeugen
widmen und in vielen Fällen ohne die erforderlichen Genehmigungen
und Steuerabgaben operieren. Mit dieser Maßnahme soll
den legalen Betrieben die regelwidrige Konkurrenz genommen
und den Verbrauchern beim Kauf von Fahrzeugen mehr Schutz
gegen unseriöse Geschäftspraktiken gegeben werden.
Schaden an der Heiligen Quelle
Die Instandsetzungsarbeiten am Strand Playa de Echentive in der
Südgemeinde Fuencaliente soll nach Angaben eines Sprechers
der regionalen Mitte-Partei Centro Canario Nacionalista (CCN)
erheblichen Schaden im Eingangsbereich der Heilquelle Fuente
Santa angerichtet haben. Dabei sei der Eingangsbereich der Quelle,
die nach ihrer Verschüttung 1677 erst im Jahre 2005 nach umfangreichen
Such- und Grabungsarbeiten freigelegt wurde, nicht
mehr begehbar. Bemängelt werde in diesem Zusammenhang
auch die Missachtung der Au� agen, die in diesem geschützten
Naturraum jegliche Erdarbeiten reglementieren. Eine Untersuchung
solle nun die näheren Umstände prüfen, wie es zu diesem
Kollateralschaden kommen konnte.
Gefährliche Verkehrspunkte
Nach der aktuellen Unfallstatistik der kanarischen Verkehrsbehörde
ist der Bereich am alten Tunnelausgang auf der Cumbre mit
über 40 Unfällen in den vergangenen 5 Jahren der unfallträchtigste
auf La Palma. Hier wurden im genannten Zeitraum die schwersten
Unfälle zur Anzeige gebracht. Die Inselregierung ihrerseits verwies
darauf, dass es dagegen im Bereich “Cruce del Molino” im
Ortsteil La Grama in der Gemeinde Breña Alta ebenfalls vermehrt
zu Unfällen kommt, die jedoch meistens leichte Schäden verursachen
und nicht immer zur Anzeige gebracht werden. Der Inselrat
für Infrastruktur, Jorge González, versicherte, dass die Inselregierung
diesbezüglich verschiedene Initiativen zur Verkehrssicherheit
durchführen werde, wie etwa die Installation von leuchtenden
Re� ektoren an besonders gefährlichen Stellen. Was den Bereich
“Cruce del Molino” in Breña Alta anginge, solle der Bau eines sogenannten
“schnellen Kreisverkehrs” das Vorfahrtsrecht im Kreisverkehr
gewährleisten und so das Unfallrisiko in diesem Bereich
senken.
Interaktives Straßennetz
Mit Hilfe der modernen Kommunikationstechnik ist es nun auf
La Palma möglich geworden, zu jeder Zeit einen aktuellen Stand
der Verkehrssituation zu erhalten. Wie die zuständige Stelle der
Inselregierung mitteilte, handle es sich hierbei um eine Zusammenarbeit
von verschiedenen Technologien, wie beispielsweise
der Info-Webseite obrapublicalapalma.com, sozialen Netzwerke
und Applikationen für internetfähige Handys, der sogenannten
Smartphones. Der Nutzer dieser Technologie hat zusätzlich die
Möglichkeit, selbst Fotos und Informationen zu Verkehrsbehinderungen
einzuspeisen. Somit soll allen Nachfragern in Echtzeit
der Zugri� auf aktuelle Informationen über die Verkehrssituation
der 53 insularen Verkehrsadern bereitstehen.
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Perspektiven für den Tourismus
Während in Puerto Naos die Bauarbeiten an der Promenade beginnen, warten
verschiedene Hotelprojekte auf ihre Realisierung.
ährend noch vor
wenigen Jahren
geplant wurde,
einen Großteil all
der Bauvorhaben, die seinerzeit
immerhin im Territorialplan der
Insel bereits genehmigt und verabschiedet
wurden, auch durchzuführen,
fällt die Situation der
Projekte in diesem Bereich heute
weitaus nüchterner aus. Heute
rechnet niemand mehr ernsthaft
mit einer Auswahl an Golfplätzen
für die Insel oder die Realisierung
diverser Sporthäfen.
Die finanzielle und nachfragebedingte
Situation ist eine andere
geworden. Und damit wurden
auch die zu realisierenden Bauprojekte
auf ein angepasstes Maß
reduziert. Von einer Steigerung
der Bettenzahl für eine touristische
Nutzung um 8.000 Betten
sind lediglich 571 übrig geblieben
und die Zielsetzung einer
Gesamt-Bettenzahl von 25.000
im Jahr 2020 für La Palma ist in
weite Ferne gerückt. Unter diese
Planungskorrektur fallen notgedrungen
auch hochtrabende
Pläne zum Ausbau der touristischen
Infrastruktur. Jedoch zeigen
sich heute dennoch Bauvorhaben,
die dem Tourismus auf
der Insel eine Perspektive geben
wollen:
Puerto Naos
Im Küstenort der Gemeinde Los
Llanos de Aridane werden derzeit
die lang ersehnten Verbesserungen
an der touristischen In-
ESPAÑOL · DEUTSCH · ENGLISH
Computersimulation der neuen Uferpromenade in Puerto Naos.
frastruktur durchgeführt. Diese
zeigen sich in der Neugestaltung
der Uferpromenade, deren Kosten
sich auf rund 1,2 Millionen
Euro belaufen. Jedoch bleibt die
Forderung nach der Installation
einer Wellenbrecher-Anlage vor
dem Strand unberücksichtigt.
Puntallana
Die Nordost-Gemeinde verfolgt
ebenfalls Pläne auf dem Tourismus-Sektor
und ho� t auf die
Verwirklichung von Hotelanlagen
gehobener Kategorien. Das
Brigitte Sander
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mit 5 Sternen kategorisierte Hotelprojekt
in der Ortschaft Santa
Lucía soll ein historisches Gebäude
aus dem 17. Jahrhundert
zu neuem Leben erwecken. Und
im Bereich Martín Luis traf man
sich bereits mit der Trägerschaft
einer 4-Sterne-Hotel-Anlage mit
verschiedenen Gebäuden, einem
botanischen Garten und eines
Besucherzentrums.
Tazacorte
Hier entsteht zur Zeit eine neue
touristische Infrastruktur, die zu-
IslaSalud
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künftig Besucher in historisch
relevanten Gebäuden unterbringen
und der Ortschaft ein drittes
wirtschaftliches Standbein bescheren
wird: die Hacienda de
Abajo. Dieser Gebäudekomplex
resultiert aus einer ehemaligen
Produktionsstätte von Zucker
aus dem 17. Jhd. und bietet den
Gästen ein künstlerisch wertvolles
Ambiente mit Werken kanarischer
und � ämischer Kunst sowie
historischen Möbeln und
asiatischem Porzellan aus den
vergangenen Jahrhunderten.
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