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4 12 00 - Segelclub-Eckernförde

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Inhalt<br />

Logo Aalregatta: Beate Rimpf<br />

Vorwort............................................. 1<br />

Aus dem Vorstand ........................... 2<br />

Regatten .......................................... 9<br />

Op’nTörn ........................................ 10<br />

Aus dem Clubleben ....................... 15<br />

Fortbildung..................................... 24<br />

Veranstaltungen............................. 25<br />

Hätten Sie's gewusst? ................... 29<br />

Gestatten... .................................... 30<br />

Bändsel (JA) .................................. 33<br />

Aus der SCE-Kombüse.................. 35<br />

Lieschen's Bordküche.................... 36<br />

Emma Schnack.............................. 37<br />

Bücherschapp................................ 38<br />

Zu guter Letzt................................. 40<br />

Adressen........................................ 46<br />

Impressum ..................................... 47<br />

Pinnwand ....................................... 48<br />

Vorwort<br />

Liebe Mitglieder!<br />

Jetzt ist es wieder soweit: Einer der<br />

schönsten Tage im Leben eines Seglers<br />

– das Ansegeln – steht bevor.<br />

Ich darf Sie an dieser Stelle bereits<br />

ganz herzlich zur offiziellen Saisoneröffnung<br />

am 6. Mai einladen. Der<br />

lange kalte Winter ist Geschichte und<br />

wir freuen uns gemeinsam auf eine<br />

wunderschöne Segelsaison 2<strong>00</strong>6.<br />

Für den SCE wird es wohl eine spezielle<br />

Saison: Mit der Aalregatta 2<strong>00</strong>6<br />

Ausgabe – Mai 2<strong>00</strong>6<br />

steht uns nämlich ein Großereignis<br />

der besonderen Art ins Haus, das in<br />

diesem Jahr erstmalig vom SCE in<br />

Eigenregie geplant und durchgeführt<br />

wird. Seit Monaten arbeitet ein Organisationsteam<br />

mit Hochdruck an der<br />

Planung für diese Veranstaltung.<br />

Wir erwarten am 3. und 4. Juni ca.<br />

150 bis 2<strong>00</strong> Yachten in <strong>Eckernförde</strong>.<br />

Gestartet wird am Samstag beim<br />

KYC in Kiel-Düsternbrook mit dem<br />

Ziel <strong>Eckernförde</strong>. Für Sonntag sind<br />

dann zwei Wettfahrten in der <strong>Eckernförde</strong>r<br />

Bucht vorgesehen. Gezeitet<br />

wird jeweils – also am Sonnabend<br />

und Sonntag – unmittelbar vor dem<br />

<strong>Eckernförde</strong>r Strand.<br />

Die Zielgruppe der Teilnehmer soll in<br />

diesem Jahr in erster Linie die der<br />

Fahrtensegler sein. Also, machen Sie<br />

mit, es lohnt sich bestimmt!<br />

Neben dem sportlichen Regatta-Teil<br />

verspricht ein vielseitiges Landprogramm<br />

rund um den <strong>Eckernförde</strong>r<br />

Hafen gute Unterhaltung für Groß<br />

und Klein: Shanty Chor und Dixie-<br />

Band, Kapitän Kümmel und Unterhaltungskünstler<br />

Janomani, Disco und<br />

Feuerwerk – für jeden ist sicher etwas<br />

dabei. Also, unterstützen Sie uns<br />

mit Ihrer Teilnahme und unterstreichen<br />

Sie damit die Werthaltigkeit<br />

dieser Veranstaltung. Ich freue mich<br />

auf Sie.<br />

Ihr<br />

Ralf Dethlefs<br />

1. Vorsitzender des SCE<br />

1


SCE - Nachrichten<br />

Aus dem Vorstand<br />

Nachruf<br />

Wir haben die traurige Pflicht mitzuteilen,<br />

dass folgende Clubmitglieder<br />

verstorben sind:<br />

Helmut Gramlow, seit 1957 Clubmitglied,<br />

am 15.01.2<strong>00</strong>6 im Alter von 82<br />

Jahren und Peter Föh, seit 1983<br />

Clubmitglied, am 06.04.2<strong>00</strong>6 im Alter<br />

von 78 Jahren.<br />

Aufnahmen<br />

Ordentliche Mitglieder:<br />

Hans-Joachim Czarnotta, Jörg Hinrichsen,<br />

Petra Hoffmann, Markus<br />

Hoffmann, Ralf Kröger, Gabriele Lorbach,<br />

Bert Lorbach, Luds Müller-<br />

Thomsen, Albrecht M. Ritter, Philipp<br />

Westphal, Timo Westphal.<br />

Jugendliche Mitglieder:<br />

Philippa Hermannsa, Bjarne Klockemann,<br />

Maximilian Kröger, Hauke<br />

Sommer<br />

Ausschluss aus dem SCE<br />

Lukas Möller<br />

Wir verweisen auf §4, Abs. 2 der<br />

Clubsatzung.<br />

�<br />

Der Takelmeister und der Obmann<br />

für Hafen und Anlagen<br />

1.) Parken von Fahrzeugen auf<br />

dem SCE-Gelände<br />

Das Abstellen von Pkw ist nur auf<br />

den gekennzeichneten Parkplatzflä-<br />

2<br />

chen erlaubt. Der Bereich der Ostzufahrt<br />

zum Clubgebäude, uferseitig<br />

hinter der SCE Einfahrt, sowie der<br />

Bereich der Fahrradständer, ist aus<br />

Sicherheitsgründen unbedingt frei zu<br />

halten. Hier abgestellte Fahrzeuge<br />

werden kostenpflichtig abgeschleppt.<br />

Das Parken und Befahren des Kranbereiches<br />

und des Kranzufahrtbereiches<br />

ist verboten.<br />

Den Anweisungen des Hafenmeisters<br />

ist unbedingt Folge zu leisten.<br />

2.) Abwesendheit<br />

Folgende Regel ist vereinbart:<br />

− Bei Tagestouren ist das Schild<br />

auf Rot zu stellen.<br />

− Bei Abwesenheit länger als einen<br />

Tag ist eine Abmeldung mittels<br />

Formular vorzunehmen. Entsprechende<br />

Formulare sind im Ständer<br />

vor dem Hafenmeisterbüro zu<br />

finden.<br />

− Vor Verlassen des Hafens ist der<br />

Eigner verpflichtet, das Schild auf<br />

Grün zu stellen und die voraussichtliche<br />

Rückkehr auf dem dafür<br />

vorgesehenen Feld z.B. 31.5.<br />

13.<strong>00</strong> Uhr zu vermerken.<br />

Einige Bootsbesitzer haben es in der<br />

Vergangenheit öfter versäumt, ihr<br />

Schild bei Abwesendheit auf Grün zu<br />

stellen.


Wir gehen davon aus, dass es nur<br />

vergessen wurde und keine Absicht<br />

war. Jeder von uns kennt bestimmt<br />

die Situation: Man kommt in einen<br />

fremden Hafen. Der Hafen ist ziemlich<br />

voll, es gibt nur ein paar Plätze,<br />

die nicht belegt sind, aber es hängt<br />

ein rotes Schild. Am nächsten Morgen<br />

sind einige der roten Plätze nicht<br />

belegt.<br />

Es haben bestimmt einige Gäste den<br />

Hafen wieder verlassen und sind<br />

weitergefahren. Das möchten wir bei<br />

uns vermeiden, denn unsere Gäste<br />

sollen sich wohlfühlen.<br />

Viele Bootseigner haben bereits Ihr<br />

Rot/Grün-Schild mittels eines Bändsels<br />

gesichert Alle anderen werden<br />

gebeten das gleiche zu tun, um Verluste<br />

zu vermeiden.<br />

3.) Jollenplatz<br />

Der Jollenplatz darf ab dem 01.05.06<br />

bis zum 30.09.06 belegt werden. Bei<br />

Zahlung der Liegegebühr werden<br />

Aufkleber für 2<strong>00</strong>6 ausgegeben, die<br />

gut sichtbar am Boot anzubringen<br />

sind. Die Plätze sind durchnummeriert<br />

und werden durch den Hafenmeister<br />

bzw. das Sekretariat zugeteilt.<br />

Der Hafenmeister ist für den Jollenplatz<br />

zuständig, seinen Anweisungen<br />

ist Folge zu leisten. Für den Jollenplatz<br />

gelten die gleichen Ordnungsregeln<br />

wie für das Winterfreilager.<br />

Ausgabe – Mai 2<strong>00</strong>6<br />

Autoreifen für die Lagerung der Jollen<br />

sind strikt verboten. Jeder Nutzer<br />

des Jollen-Platzes ist für Ordnung<br />

und Sauberkeit sowie für sein hier<br />

gelagertes Eigentum verantwortlich.<br />

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4.) Zufahrt zum Jollenplatz /<br />

Freilager<br />

Die Automatik-Schranke zum Jollenslip<br />

bzw. zum Freilager auf dem Ostgelände<br />

bleibt weiterhin ständig geschlossen.<br />

Die Zufahrt zu diesem<br />

Bereich ist folgendermaßen geregelt:<br />

- Nutzer des Bereiches bekommen<br />

vom Hafenmeister Wertmarken für<br />

das Öffnen der Schranke,<br />

- oder die Nutzer mieten eine Fernbedienung<br />

für diese Schranke<br />

(Schlüsselanhänger).<br />

Für eine Saison beträgt die Mietgebühr<br />

15,<strong>00</strong> €. Die Kaution be-<br />

3


SCE - Nachrichten<br />

4<br />

trägt 35,<strong>00</strong> €. Diese Fernbedienungen<br />

sind im Sekretariat und<br />

beim Hafenmeister erhältlich.<br />

Der Mieter dieser Fernbedienung<br />

ist für deren Funktionsfähigkeit<br />

(Batterie) verantwortlich.<br />

5.) Mastenfreilager<br />

Wegen anstehender Sanierungsarbeiten<br />

muss das kleine Mastenfreilager<br />

bis zum 31.05.2<strong>00</strong>6 komplett<br />

geräumt sein.<br />

Masten müssen bis zu diesem Zeitpunkt<br />

in das große Mastenlager umgepackt<br />

sein.<br />

Das Einlagern von Wintergestellen,<br />

anderen Holzteilen und Mastenverpackungen<br />

ist nur nach Absprache<br />

mit dem Takel- bzw. Hafenmeister<br />

gestattet. Der SCE übernimmt keine<br />

Verantwortung für Masten bzw. eingelagerte<br />

Teile, verantwortlich sind<br />

die jeweiligen Eigner.<br />

Alle eingelagerten Gegenstände sind<br />

mit dem Eignernamen zu kennzeichnen.<br />

Der SCE behält sich vor, nicht<br />

gekennzeichnete Gegenstände ohne<br />

weitere Ankündigung zu entsorgen.<br />

Wir werden in diesem Jahr vermehrt<br />

darauf achten und auch nicht davor<br />

zurückschrecken, nicht gekennzeichnete<br />

Gegenstände, die bei Sanierungsarbeiten<br />

behindern, zu entsorgen.<br />

Die Feuerwehrzufahrt (asphaltierte<br />

Fahrbahn vor dem Mastenlager) ist<br />

aus Sicherheitsgründen grundsätzlich<br />

freizuhalten.<br />

6.) Wasserverbrauch<br />

Bei Reinigungsarbeiten an den Booten<br />

sind abstellbare Schlauch- oder<br />

Spardüsen zu verwenden, um den<br />

Wasserverbrauch zu minimieren.<br />

7.) Elektroversorgung<br />

Bei Abwesenheit der Bootseigner<br />

sind die Stecker der Stromkabel aus<br />

den Anschlusskästen zu entfernen.<br />

Dies gilt sowohl für das Winterlager<br />

als auch für die Sommersaison.<br />

Auch hier werden wir vermehrt darauf<br />

achten und wo sich offensichtlich<br />

keine Person an Bord befindet, den<br />

Stecker aus der Steckdose entfernen.<br />

8.) Clubdienst<br />

Der Clubdienst 2<strong>00</strong>6 wird weiterhin<br />

mit 7 Stunden für jedes clubdienstpflichtige<br />

Mitglied angesetzt. Der<br />

Takelmeister weist darauf hin, dass<br />

der Clubdienst nach Vereinbarung<br />

durchgeführt werden kann.<br />

Eine andere Art den Clubdienst abzuleisten<br />

könnte eine „Patenschaft“ für<br />

ein Objekt sein.<br />

Der „Pate“ übernimmt z.B. die Instandsetzung<br />

des Spielschiffes Willem<br />

oder die Pflege eines Blumenbeetes<br />

usw.


Anregungen sind willkommen.<br />

Auch ältere Mitglieder, die keinen<br />

Clubdienst mehr ableisten müssen,<br />

sind bei den Clubdiensten oder bei<br />

Patenschaften gerne gesehen.<br />

In diesem Fall wenden Sie sich bitte<br />

an den Takelmeister.<br />

Der Takelmeister und der Obmann<br />

für Hafen und Anlagen wünschen<br />

allen Mitgliedern und Gästen eine<br />

schöne Segelsaison 2<strong>00</strong>6.<br />

P. Drewes E. Schütt<br />

�<br />

Information zur Generalversammlung<br />

des SCE<br />

Am 24.03.2<strong>00</strong>6 fand in der Stadthalle<br />

die Generalversammlung des <strong>Segelclub</strong>s<br />

statt. Es hatten sich 187<br />

stimmberechtigte Mitglieder eingefunden,<br />

um die umfangreiche Tagesordnung<br />

„abzuarbeiten“.<br />

Der 1. Vorsitzende Ralf Dethlefs eröffnete<br />

die Versammlung und begrüßte<br />

zunächst alle anwesenden<br />

Mitglieder, Gäste und die Presse.<br />

Unser Kommodore, Max Hinrichsen,<br />

ließ sich entschuldigen und wünschte<br />

der Versammlung einen guten Verlauf.<br />

Ralf Dethlefs bat die Anwesenden,<br />

sich von den Plätzen zu erheben<br />

und der verstorbenen Mitglieder<br />

Ausgabe – Mai 2<strong>00</strong>6<br />

zu gedenken. Verstorben sind: Dr.<br />

Walter Sperlich, Johannes Kruse,<br />

Manfred Schütt, Dr. Ulf<br />

Schaarschmidt und Helmut Gramlow.<br />

Die form- und fristgerechte Einberufung<br />

der Versammlung wurde festgestellt<br />

und die vorliegenden Anträge<br />

bekannt gegeben.<br />

Zahlreiche Ehrungen für langjährige<br />

Mitgliedschaft im SCE stehen an.<br />

Insgesamt vier Mitglieder erhalten die<br />

Silberne Ehrennadel für 25-jährige<br />

Mitgliedschaft, acht Mitglieder die<br />

Große Silberne Ehrennadel für 40jährige<br />

und ein Clubmitglied für 50jährige<br />

Mitgliedschaft.<br />

Elvira und Christian Koch<br />

Unser Clubmitglied Carl-Christian<br />

Koch wird aufgrund seiner Verdienste<br />

für den <strong>Segelclub</strong> zum Ehrenmitglied<br />

ernannt. Wir gratulieren recht herzlich.<br />

5


SCE - Nachrichten<br />

Im Verlauf der Regularien trägt der 2.<br />

Vorsitzende, Dr. Bodo Biedermann,<br />

den Bericht des Vorstandes und der<br />

Kassenwart, Andreas Grabau, den<br />

Kassenbericht für das Jahr 2<strong>00</strong>5 vor.<br />

Die vorgetragenen Berichte geben zu<br />

Fragen keinen Anlass, so dass mit<br />

dem Kassenprüfungsbericht des<br />

Kassenprüfers M. Essig fortgefahren<br />

werden kann.<br />

Der 1. Vorsitzende stellt dann die<br />

Beschlussfähigkeit der Versammmlung<br />

fest und auf Antrag von Herrn<br />

Grett wird dem Vorstand Entlastung<br />

erteilt.<br />

6<br />

Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft im SCE: Alexandra Soltau<br />

und Karsten Wittorf (25 Jahre), Klaus Dethlefsen, Hans Dieter<br />

Grett, Erhard Schumacher und Dr. Matthias Feichtiger (40 Jahre)<br />

sowie Lorenz Peters (50 Jahre)<br />

Der 1. Vorsitzende dankte den ausscheidenden<br />

Vorstandsmitgliedern<br />

Hans-Jürgen Driesen und Manfred<br />

Gerth für die geleistete Vorstandsarbeit<br />

und überreicht beiden Mitgliedern<br />

einen silbernen Becher.<br />

Es folgt der Tagesordnungspunkt<br />

Wahlen. Im einzelnen wurden gewählt:<br />

Ehrenrat<br />

Klaus-Peter Buechler, Klaus Buß,<br />

Horst Einfeld, Hanfried Kiesbye,<br />

Hans-Joachim Miertsch.


Als Ersatzmitglieder in den Ehrenrat<br />

wurden gewählt: Karin Denzer, Dietrich<br />

Wenig und Manfred Gerth.<br />

Vorstand<br />

Kassenwart:<br />

Andreas Grabau (Wiederwahl)<br />

Obfrau für Schulungen u. Prüfungen:<br />

Sabine Manß (Wiederwahl)<br />

Obmann für Hafen und Anlagen:<br />

Egon Schütt<br />

Obmann für Wettfahrtwesen:<br />

Erhard Schumacher<br />

Obfrau für Veranstaltungen:<br />

Elke Bolthausen<br />

Obmann für Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Erwin Lau.<br />

Im Anschluss an die Wahlen informiert<br />

Hans-Jürgen Driesen über die<br />

notwendigen Investitionen 2<strong>00</strong>6. Als<br />

kostenintensive Maßnahme ist hier<br />

die erforderliche Sanierung des Mohlenkopfes<br />

mit einem Volumen von<br />

60.<strong>00</strong>0 € hervorzuheben.<br />

Als Mitglied des Arbeitskreises Zukunft<br />

informiert Jörg Neuhaus ausführlich<br />

über die Ergebnisse des Arbeitskreises.<br />

Der 1.Vorsitzende ergänzt<br />

den Vortrag mit aktuellen Zahlen<br />

zur generellen Altersstruktur und<br />

insbesondere der Entwicklung der<br />

Altersstruktur der Booteigner im SCE.<br />

Es schließt sich eine rege Diskussion<br />

an, in der u.a. empfohlen wird, eine<br />

Umfrage unter den Clubmitgliedern<br />

zu einzelnen Themen und Punkten<br />

Ausgabe – Mai 2<strong>00</strong>6<br />

des Berichtes durchzuführen. Andreas<br />

Grabau erklärt, dass eine solche<br />

Umfrage bereits in Vorbereitung ist.<br />

Es folgt dann der mit Sicherheit von<br />

vielen Mitgliedern mit Spannung erwartete<br />

Tagesordnungspunkt Clubhauserweiterung.<br />

Der von Erhard<br />

Schumacher und Egon Schütt überarbeitete<br />

Entwurf wird von Erhard<br />

Schumacher präsentiert. Andreas<br />

Grabau stellt die Finanzierungsmodelle<br />

vor. Geplant ist die Finanzierung<br />

per Umlage, entweder in Form<br />

einer einmaligen Zahlung oder in 10<br />

Jahresraten. Die Versammlung diskutiert<br />

intensiv den Umfang und die<br />

damit verbundenen Kosten der Erweiterung<br />

des Clubhauses. Die Meinungen<br />

sind hier durchaus kontrovers.<br />

Per Probeabstimmung in der<br />

Versammlung zeigt sich, dass unter<br />

den Mitgliedern nur die Erweiterung<br />

des Clubhauses ohne Neugestaltung<br />

der Gastronomie mehrheitsfähig ist.<br />

Die Versammlung beschließt auf<br />

Antrag, dieses Thema zum Tagesordnungspunkt<br />

einer Außerordentlichen<br />

Generalversammlung zu machen.<br />

Der vorgelegte Haushaltsplan 2<strong>00</strong>6<br />

wird mit großer Mehrheit genehmigt<br />

und als weiterer Tagesordnungspunkt<br />

der Betrag für Eilentscheidungen<br />

des Vorstandes auf 25.<strong>00</strong>0 €<br />

festgelegt. Zum Schluss der Generalversammlung<br />

ergibt sich noch<br />

einmal eine kurze Diskussion zum<br />

Thema Hafentrailer. Da zu dem letzten<br />

Tagesordnungspunkt Verschie-<br />

7


SCE - Nachrichten<br />

denes keine Wortmeldungen mehr<br />

erfolgen, bedankt sich der 1. Vorsitzende<br />

für die rege Diskussion und<br />

schließt die Versammlung gegen<br />

24.<strong>00</strong> Uhr.<br />

Thomas Himstedt<br />

1. Schriftwart<br />

�<br />

Informationen aus dem Vorstand:<br />

Außerordentliche Generalversammlung<br />

Am Freitag, den <strong>12</strong>.05.06 findet um<br />

20.<strong>00</strong> Uhr im Stadthallenrestaurant<br />

die Außerordentliche Generalversammlung<br />

mit den Themen Clubhauserweiterung<br />

und Satzungsänderung<br />

statt. Da die anstehenden Themen<br />

von Bedeutung für den Club<br />

Anzeige<br />

8<br />

sind, wird um rege Beteiligung der<br />

Mitglieder gebeten.<br />

Kündigung der Mitgliedschaft<br />

Gemäß Vorstandsbeschluss vom<br />

20.01.2<strong>00</strong>6 und in Übereinstimmung<br />

mit der Satzung können jugendliche<br />

Mitglieder ihre Mitgliedschaft nur<br />

noch zum 31.<strong>12</strong>. des Jahres kündigen.<br />

Mitgliedsbeiträge<br />

Es wird an die Zahlung der Ende<br />

März fälligen Mitgliedsbeiträge erinnert,<br />

sofern keine Einzugsermächtigung<br />

erteilt wurde.<br />

Thomas Himstedt


�<br />

Regatten<br />

Aalregatta<br />

Das Großereignis der Saison rückt in<br />

greifbare Nähe. Am 03.06.2<strong>00</strong>6 um<br />

10.<strong>00</strong> Uhr starten die Yachten in Kiel-<br />

Düsternbrook zur traditionellen Aalregatta.<br />

Alle Segelbegeisterten sind<br />

herzlich eingeladen.<br />

Vereinsmitglieder bekommen Sonderkonditionen<br />

eingeräumt. Nähere Erläuterungen<br />

erhalten Sie im Sekretariat<br />

des SCE.<br />

Meldeschluss ist der 20. Mai 2<strong>00</strong>6.<br />

Anmeldeformulare, Programmheft<br />

und zusätzliche Informationen erhalten<br />

Sie entweder im Sekretariat oder<br />

im Internet unter www.segelclubeckernfoerde.de.<br />

Als Anhang zum<br />

Verklicker finden Sie eine ausführliche<br />

Programmübersicht.<br />

thim<br />

Ausgabe -Mai 2<strong>00</strong>6<br />

Damper Hafenpokal am<br />

26. August 2<strong>00</strong>6<br />

Auch in diesem Jahr findet wieder der<br />

"Damper Hafenpokal" statt, und zwar<br />

am 26.08.<br />

Im Januar-Verklicker hatte Philip Kankelfitz<br />

ausführlich über die Regatta<br />

berichtet. Diese Wettfahrt ist auch<br />

nicht so geübten und erfahrenen Regattaseglern<br />

sehr zu empfehlen, da<br />

sie ausgesprochen nett ausgerichtet<br />

ist und einen sehr familiären Charakter<br />

hat. Da übrigens der letztjährige<br />

Gewinner des Hafenpokals, die "Bajazzo"<br />

(Dirk und Petra Lemke), aus<br />

den Reihen des SCE kommt, ist eine<br />

rege Beteiligung von unserer Seite<br />

wünschenswert.<br />

9


SCE - Nachrichten<br />

Meldeschluss ist übrigens Freitag,<br />

25.08.06 bis 22.<strong>00</strong> Uhr im Regattazelt<br />

vor Ort. (s.a. www.yacht-clubdamp.de).<br />

Wer Interesse hat und weitere Info`s<br />

benötigt, kann sich gern an Philip<br />

Kankelfitz, (Tel. 0171-6367215) wenden.<br />

thim<br />

Op’nTörn<br />

Unser letzter Segeltörn?<br />

Obwohl dieser Kurztörn unter der<br />

ungewissen Überschrift stand,<br />

schwermütig waren wir weiß Gott<br />

nicht! Hajo Goericke (77), unser Käpten<br />

und Eigner der Centurion ,,Jan<br />

Himp", Karsten Schauser (68) und<br />

Klaus Schauser (74), wollten eine<br />

Woche lang gemütlich segeln. Also<br />

219 Lebensjahre auf ihrem letzten<br />

Segeltörn?<br />

Jedenfalls fing es bei leichtem Nordost<br />

am Dienstag, den <strong>12</strong>.07.05 zünftig<br />

an mit sonniger Kreuz aus der <strong>Eckernförde</strong>r<br />

Bucht. Wir kannten uns ja<br />

lange genug, die Gespräche glitten so<br />

leicht wie die ,,Jan Himp" durchs glatte<br />

Wasser dahin.<br />

Wenige andere Segler störten und<br />

bald erfüllte uns das unvergleichliche<br />

Gefühl der Freiheit auf See. Kein Sein<br />

in unserer konventionellen Welt ist so<br />

10<br />

frei von Zwängen wie das auf dem<br />

weiten Wasser unter sich bauschenden<br />

Segeln, wenn man selbstvergessen<br />

dem Rauschen und Perlen in Lee<br />

eines Segelbootes lauscht. Konzentriert<br />

auf das Vorliek der Genua und<br />

doch mit den Gedanken weit weg in<br />

dem großen Glücksgefühl, wenn's<br />

,,läuft". Mit einer Kreuz fing also unsere<br />

Tour an und so sollte sie 8 Tage<br />

später auch enden. Bis vor Damp<br />

kamen wir unter Segel, dann herrschten<br />

Flaute, Sonne, Hitze und die Maschine.<br />

Hajo wollte eigentlich gerne<br />

nach Arnis, aber nachdem wir knapp<br />

die Brückenöffnung in Kappeln verpasst<br />

hatten, fanden wir bei Henningsen<br />

und Steckmest einen guten Platz<br />

und schwammen kurz darauf in der<br />

grünen, warmen Brühe der Schlei, die<br />

wir mit dem heißen Wasser des Brückenschlauches<br />

wieder abspülten.<br />

Spaziergänge, ein tolles Gulasch von<br />

Traute und ruhige Gespräche bei<br />

einem Chardonnay aus Kalifornien<br />

beendeten den sonnenwarmen Tag.<br />

Mittwoch, der 13.07.05 begann mit<br />

dem Schlagen eines Falles am Mast<br />

schon um 6.30 Uhr. Leichter Nordwest<br />

und kühler Nebel auf der Schlei.<br />

Es wurde dann doch 9.30 Uhr bis wir<br />

loskamen und unter Segeln aus der<br />

Schlei trödelten. Der Nebel war fort<br />

geblasen und wir genossen die ruhige,<br />

vielgestaltige Schönheit der<br />

Schlei. Draußen rauschten wir bei<br />

angenehmem Nordwest, leichter<br />

Schräglage, aber trockenem Deck<br />

unter meist wolkigem Himmel nach


�<br />

Norden. Pölshuk, ein ankernder Tanker<br />

und einige Marinefahrzeuge wurden<br />

passiert. Ab Skjoldnaes blinzelte<br />

die Sonne durch die Wolken. Im breiten<br />

Hauptfahrwasser liefen wir gen<br />

Faaborg. Kurz vor der Einfahrt überholte<br />

uns eine Yacht, die eine Angel<br />

schleppte. Bei dem Versuch, die Leine<br />

von unserem Bug zu klarieren,<br />

bekam Hajo die Haken in die Hand.<br />

Tüchtig Schmerzen und tüchtig Blut<br />

waren die Folge.<br />

Donnerstag, der 14.07.05 begann<br />

windstill und mit diffusem Sonnenlicht<br />

durch Hochnebel. Nördlich des<br />

Knastegrundes motorten wir aus der<br />

Faaborg Bucht und durch die weite<br />

Lyö Bucht. Voll von Ankerliegern war<br />

es vor Lyö. Dann übernahm der We-<br />

Stadthafen Kappeln<br />

Ausgabe -Mai 2<strong>00</strong>6<br />

gepunktdiktator das Kommando. Bei<br />

Wegepunkt <strong>12</strong>0 - um 11.30 Uhr -<br />

konnten wir Groß und Genua setzen<br />

und begannen zu kreuzen bis der<br />

Einschnitt des Aarösundes steuerbord<br />

voraus auftauchte und wir den gemütlichen<br />

Hafen von Aarösund ansteuern<br />

konnten. Fast unter Bäumen,<br />

in grüner Umgebung machten wir fest.<br />

Nach einer verspäteten Siesta, unserem<br />

täglichen Cappuccino mit Margrits<br />

beliebtem englischen Früchtekuchen<br />

spazierten wir zur deutschen<br />

Artilleriefestung von 1872.<br />

Nachts regnete es tüchtig - aber als<br />

wir am Freitag, dem 15.07.05 ablegten,<br />

hatte der versprochene Südwind<br />

just auf Ost gedreht. Und da blieb er<br />

im Kleinen Belt auch den ganzen Tag,<br />

11


SCE - Nachrichten<br />

obgleich alle Vorhersagen und Stationsmeldungen<br />

im dänischen Rundfunk<br />

weiterhin Süd verkündeten. Der<br />

Ost trieb uns kräftig, warm und in<br />

angenehmer Stärke raumschots aus<br />

dem Aarösund, an Brandsö vorbei<br />

nach Nord. Ja, wohin? Julsminde<br />

gefiel uns nicht, Bogense lag im Wind.<br />

Der alte Hafen von Middelfart unter<br />

der Brücke war uns schon recht - aber<br />

da gab es doch noch diesen Unhafen<br />

Skaerebaek, den keiner von uns jemals<br />

besucht hatte. Zuviel Industrie,<br />

Kraftwerke und Zement, dachten wir.<br />

Reingucken kann man ja mal.<br />

Durch Pulks von entgegen kommenden<br />

Wochenendseglern quälten wir<br />

uns mit einem Kümo durch die Enge<br />

vor dem Koldingfjord, dann waren wir<br />

auch schon fest und begeistert von<br />

dem geräumigen, gemütlich verschachtelten<br />

und typisch dänischen<br />

Yachthafen. Die Industriebauten sind<br />

hinter Bäumen verborgen, alte Villen<br />

und Fischerhäuser, gut restauriert,<br />

säumen den Hafen und die Uferwege<br />

- und im Fischereihafen gibt's frischen<br />

Räucherfisch. Warum sind wir in 40<br />

Jahren bloß noch nie nach Skaerebaek<br />

gefahren? Als um 17.<strong>00</strong> Uhr ein<br />

Gewitter mit stürmischem Nordost<br />

über uns hinweg zog, saßen wir unter<br />

Deck und rochen begierig den feinsten<br />

Räucheraal, der unser Abendbrot<br />

wurde. Unser Abendthema über Bush<br />

und Fundamentalismus, Kopftuch und<br />

Toleranz belebte ein herrlicher Rioja<br />

aus Spanien.<br />

<strong>12</strong><br />

Samstag, der 16.07.05, wird der Tag<br />

der Höchstgeschwindigkeit bleiben.<br />

Bedeckter Himmel, mäßige Wärme<br />

und ein flotter West zwischen 4 und 5<br />

bescherten der ,,Jan Himp", besegelt<br />

mit der 7 mal eingedrehten Genua<br />

und 1 Reff im Groß, gut 6 Knoten<br />

durch's Wasser. Aber der GPS zeigte<br />

ständig zwischen 8 und 7 Knoten über<br />

Grund. Aufquellende Strudel in den<br />

engen Passagen glätteten die See<br />

oder lüpften steile Spritzwellen an<br />

Bord. Mit Karsten am Ruder fegte die<br />

,,Jan Himp" nach Süden, wieder in<br />

Lee von Brandsö und noch einmal<br />

durch den Aarösund. Grob wurde es<br />

dann östlich der Apenrader Förde.<br />

Aber die Centurion ist ein starkes,<br />

feines Schiff, und so lagen wir schon<br />

bald im Yachthafen von Sonderborg<br />

zwischen den Pfählen fest.<br />

Ein bisschen früh, nun schon nach<br />

Hause zu fahren. Also, wie lange<br />

waren wir nicht in Langballigau? Ein<br />

kurzer Schlag am Sonntag, den<br />

17.07.05. Die eingedrehte Genua zog<br />

die ,,Jan Himp" bei Nordwest zwischen<br />

4 und 5 um den Brautstein<br />

unter Broager und dann mit vier<br />

Kreuzschlägen in den Langballigauer<br />

Hafen. Viel Spritzwasser hatte es<br />

gegeben, hoch am Wind und unsere<br />

Gesichter waren salzverkrustet.<br />

Schon um Mittag lagen wir fest im<br />

windgeschützten Hafen unter den


�<br />

Anzeige<br />

Bäumen des Steilufers. Hier in der<br />

Gegend hat die Familie Schauser<br />

verschiedene Häuser und am Nachmittag<br />

fuhr uns Karsten mit seiner<br />

Traute erst in die Ufervilla in Westerholz<br />

und dann zu Bruder Geert-<br />

Henning nach Steinbergholz. Durch<br />

Spaziergänge und Fahrten auf verschwiegenen<br />

Wegen lernten wir das<br />

schöne ruhige östliche Angeln kennen.<br />

Den Abend beschloss ein eindrucksvolles<br />

Feuerwerk über Egernsund.<br />

Ausgabe -Mai 2<strong>00</strong>6<br />

Die kurze Fahrt am Montag, den<br />

18.07.05, führte nur nach Maasholm<br />

und bestand bei nachlassendem Wind<br />

ab Kalkgrund aus Motorboot fahren.<br />

Bleiern die See, stechend die Luft<br />

unter dichter Stratocumulusbewölkung<br />

und viel Schiffsverkehr. Wir<br />

schnackten gemütlich, machten<br />

"Reinschiff“ im sich füllenden Yachthafen,<br />

hatten Gelegenheit zum Spazierengehen<br />

und genossen mit unseren<br />

angereisten Frauen das abendliche<br />

Kapitänsessen bei ,,Onkel Anton".<br />

13


SCE - Nachrichten<br />

Für Dienstag den 19.07.05 brauchten<br />

wir weder Wetterbericht noch Wegepunkte,<br />

dachten wir. Bis Bokniseck<br />

war's ein sonniger, warmer Raumwindkurs<br />

bei handigem West. Kaum<br />

hatten wir unter dem Steilufer die<br />

Genua tüchtig eingerollt und ein Reff<br />

in's Groß gesteckt, da begann das<br />

Theater.<br />

Zunächst blies es zunehmend kräftiger<br />

und an der Kreuz begann sich die<br />

übliche See aufzubauen. Südlich<br />

Langholz fiel dann ein peitschender,<br />

unglaublich harter und im Gesicht<br />

schmerzender Schlagregen über uns<br />

her, in dem ein tüchtiges Gewitter<br />

14<br />

Schleiimpressionen<br />

steckte. Blind vor Regen kämpften wir<br />

uns nach Südsüdwest, Blitz und Donner<br />

folgten fast ohne Pause. ,,Jan<br />

Himp" benahm sich wie immer großartig<br />

und schluckte die See gelassen,<br />

uns aber rührten Unsicherheit und<br />

Beunruhigung über das Gewitter.<br />

Über 15 Minuten nahm der Schlagregen<br />

jede Sicht, auch konnte man die<br />

Augen kaum aufhalten, danach blieb<br />

nur der Starkwind aus West und mit<br />

dem kreuzten wir - wie kann es anders<br />

sein - in die <strong>Eckernförde</strong>r Bucht.<br />

Die letzte Reise? Eine letzte neue<br />

Erfahrung, solch ein grimmiger<br />

Schlagregen. - Bei der Einfahrt in den


�<br />

Hafen lachte die Sonne, säuselte der<br />

Wind und plätscherten die kleinen<br />

Wellen. Wir fühlten uns Jahre jünger<br />

als bei der Ausfahrt.<br />

Unsere letzte Fahrt? Na ja. Schon 5<br />

Wochen später waren 2 von uns wieder<br />

unterwegs - ein herrliches Wochenende<br />

lang.<br />

Ein herzlicher Dank unserem Skipper!<br />

Im Geheimen hoffen wir ja, dass er<br />

uns auch im nächsten Jahr wieder in<br />

diesen Jungbrunnen schickt.<br />

Dr. K. Schauser<br />

Aus dem Clubleben<br />

Segelwetter aus dem Internet<br />

Ein Vortrag von Dr. Schaefer,<br />

Dipl. Meteorologe, am 16.<strong>12</strong>.05 im<br />

Clubhaus.<br />

Das weltweite Netz bietet eine unübersehbare<br />

Vielfalt an Informationen,<br />

die aber nicht immer das bieten, was<br />

wir eigentlich suchen. Mit einem interessanten<br />

Vortrag über die aktuellen<br />

Möglichkeiten, das Internet für die<br />

individuelle Wetterberatung zu nutzen,<br />

ging Dr. Schaefer nicht nur auf<br />

die Besonderheiten der Wetterdienste<br />

ein, sondern fesselte seine Zuhörer<br />

auch mit detaillierten Berichten aus<br />

seinem Berufsleben als Meteorologe<br />

bei der Bundesmarine und internationalen<br />

Großregatten. Da er selbst<br />

Ausgabe -Mai 2<strong>00</strong>6<br />

Segler ist und deren Bedürfnisse genau<br />

kennt, gestaltete er die Veranstaltung<br />

zu einem gelungenen Mix aus<br />

Wetterseminar und Internetnutzung.<br />

Für alle, die nicht dabei waren, sind<br />

die wichtigsten Internetadressen in<br />

unserer Homepage kommentiert<br />

aufgelistet.<br />

FeO<br />

�<br />

Fahrtensegler-Ehrungen<br />

des SCE<br />

Haparanda, das klingt fern und<br />

gleichzeitig verheißungsvoll. Für Ostseesegler<br />

ist der nördlichste Hafen im<br />

Bottnischen Meerbusen so etwas wie<br />

der Gipfel des Mount Everest für<br />

Bergsteiger. Manfred Maletzky hat ihn<br />

ersegelt - und das einhand. Dafür<br />

erhielt der 57-jährige bei der Fahrtensegler-Ehrung<br />

den Wanderpreis in der<br />

Kategorie Seereise.<br />

Der Weg über die Aaland-Inseln nach<br />

Nordschweden ist oft sehr einsam.<br />

Über mehr als 150 Seemeilen sichtet<br />

Maletzky kein anderes Boot. Teils<br />

ankert er, um auf Wind zu warten. Eile<br />

treibt ihn nicht. Dafür genießt er die<br />

Ruhe. "Man kommt zu sich", beschreibt<br />

er den Reiz des Einhandsegelns.<br />

Als die "Capella", eine Najad 361, das<br />

Traumziel ansteuert, löst sich die<br />

erwartungsvolle Spannung. Nur eine<br />

Nacht bleibt der Skipper in Haparanda.<br />

Dann geht es zurück, teils mit<br />

15


SCE - Nachrichten<br />

Crew, durch den Götakanal, über<br />

Göteborg nach <strong>Eckernförde</strong>. Später<br />

notiert Maletzky in seinem Logbuch<br />

2<strong>12</strong>6 gefahrene Seemeilen in zwei<br />

Monaten. Und sein eindrucksvollstes<br />

(Land-) Erlebnis: der Besuch eines<br />

deutschen Soldatenfriedhofs am Polarkreis.<br />

Nicht minder bemerkenswert ist die<br />

Seereise von Andreas Grabau nach<br />

St. Petersburg, für die er in 68 Tagen<br />

2290 Seemeilen in seinem Kielwasser<br />

zurücklässt. Vier Wochen zuvor hat er<br />

das Visum beantragt, das ihm nachgeschickt<br />

wird. Der 65-jährige erfahrene<br />

Segler kennt die Ostsee wie<br />

seine Westentasche. Nur in der ehemaligen<br />

Zarenmetropole, da war er<br />

noch nicht.<br />

Die Tour wird teils zum Abenteuer.<br />

Als nachts russische Patrouillenboote<br />

die "Avanti" anstrahlen, wird der Crew<br />

schon "ein wenig mulmig" zumute.<br />

Die Stadt selbst ist dafür "umwerfend,<br />

beeindruckend, gewaltig", schwärmt<br />

Manfred Maletzky und Andreas Grabau<br />

erhielten die beiden Wanderpreise<br />

16<br />

Grabau. Nur ein weiteres deutsches<br />

Schiff liegt im Yachthafen von St.<br />

Petersburg. Wenige Segler zieht es<br />

so weit in den Osten.<br />

Langtörns wie diese, aber auch Küstenreisen,<br />

die in guter Seemannschaft<br />

absolviert wurden, zeichnet der <strong>Eckernförde</strong>r<br />

<strong>Segelclub</strong> jährlich mit<br />

seinem Fahrtensegler-Wettbewerb<br />

aus. 24 Einreichungen zählte der SCE<br />

diesmal. "Und die Wahl fiel uns nicht<br />

leicht", damit bescheinigte Jury-<br />

Sprecher Franz Frieling den Skippern<br />

gute Leistungen.<br />

Gold gab es in der Kategorie Küste<br />

für H.J. Goericke ("Jan Himp"), Ulf<br />

Waligora ("Diva) und Hanfried Kiesbye<br />

("Blaue Maus"). Bei den Seereisen<br />

erhielten das Edelmetall neben<br />

Manfred Maletzky und Andreas Grabau<br />

auch Ehrhard Rost ("FeO"),<br />

Hans-Georg Kösling ("Jim Knopf")<br />

und Horst Rathje ("Regina"). Bei den<br />

Distanzreisen (summierte Seemeilen<br />

der Saison auf die Schiffsgröße bezogen)<br />

qualifizierten sich<br />

zusätzlich Gerhard Schmidt<br />

("Mistral"), Klaus Mewe<br />

("Maja") und Dirk Lemke<br />

("Bajazzo") für die goldene<br />

Plakette. Der Wanderpreis<br />

ging an Andreas Grabau für<br />

insgesamt 3332<br />

zurückgelegte Seemeilen,<br />

das entspricht rund 6<strong>00</strong>0<br />

Kilometern oder zweimal der<br />

Entfernung Moskau-Athen.<br />

Christoph Rohde (KN)


�<br />

Ausgabe -Mai 2<strong>00</strong>6<br />

Während des Neujahrsempfangs bedankte sich Ralf Dethlefs bei den beiden<br />

Club-Sekretärinnen Ingeborg Dohrn und Ingrid Mohr sowie Mitarbeiterin<br />

Inge Faust für 10 Jahre treue Dienste im SCE.<br />

Von Begegnungen der besonderen<br />

Art auf der Ostsee<br />

Vortrag von Kapitän zur See Jürgen<br />

Herling im SCE<br />

Was tun, wenn ein oder mehrere Marineschiffe<br />

auf den Freizeitskipper<br />

zurauschen? Kapitän zur See Jürgen<br />

Herling, stellvertretender Kommandeur<br />

der Minenstreitkräfte in Olpenitz,<br />

klärte Mitglieder des <strong>Eckernförde</strong>r<br />

���<br />

<strong>Segelclub</strong>s über "Begegnungen auf<br />

See mit der Marine" auf.<br />

"Wir wollen den Dialog mit den Wassersportlern<br />

pflegen", schickte Herling<br />

seinem Vortrag voraus. Zwar bildeten<br />

die grauen Schiffe der Marine und der<br />

WTD einen vertrauten Anblick für die<br />

<strong>Eckernförde</strong>r Segler. So ganz sicher<br />

seien sich viele aber nicht, wie die<br />

Schiffe bei Übungen und Einsätzen<br />

letztendlich manövrierten.<br />

17


SCE - Nachrichten<br />

Wenn zwischen Mai und September<br />

Saison für die Segler ist, hat auch die<br />

Ausbildung der Marine Hochkonjunktur.<br />

Herling: "Wir teilen uns die See,<br />

und wir wollen Verständnis für unsere<br />

Arbeit wecken." Übungen und Manöver<br />

sind vielfältig, reichen von der<br />

Einzelausbildung an Schiffen über<br />

Waffenausbildung und Partnerübungen<br />

bis hin zu anspruchsvollen Manövern<br />

wie Schleppen, Längsseitsgehen,<br />

Seeversorgung und Helikopter-<br />

Transfer.<br />

„Grundsätzlich gilt“, so der Marineoffizier,<br />

„auch wir sind an die Seeschifffahrtsstraßenordnung<br />

gebunden und<br />

haben keine hoheitlichen Befugnisse."<br />

Dennoch kann bei bestimmten Übungen<br />

die Manövrierfähigkeit eingeschränkt<br />

sein, und dann genießen<br />

auch die "Grauen" Sonderrechte.<br />

Hängt das Signal „Ball-Rhombus-Ball“<br />

am Mast, sollten Sportbootfahrer einen<br />

Bogen um die Schiffe machen.<br />

Besondere Aufmerksamkeit der Skipper<br />

ist auch bei Übungen zum Minenräumen<br />

gefordert. Minenjagdboote,<br />

die auf der Stelle drehen, sind dabei,<br />

eine Mine zu identifizieren, die anschließend<br />

mit Tauchern oder unbemannten<br />

Unterwasserdrohnen aufgespürt<br />

wird. Auf Minensuche sind auch<br />

Verbände, bestehend aus einem Mutterschiff<br />

und drei bis vier unbemannten<br />

Booten, die ferngelenkt werden. In<br />

beiden Fällen sollten die Freizeitkapitäne<br />

deutlichen Abstand halten. Im<br />

Mast der Minensucher sind dann drei<br />

18<br />

Bälle (oder grüne Lichter) im Dreieck<br />

zu sehen.<br />

Angst vor plötzlich auftauchenden U-<br />

Booten müssen Segler nach Worten<br />

von Herling nicht haben. Richtiges<br />

Tauchen sei im flachen Seegebiet vor<br />

<strong>Eckernförde</strong> ohnehin nicht möglich,<br />

und auf Seerohrtiefe gingen die Boote<br />

nur, "wenn alles ganz frei ist". Bei<br />

Erprobungen sei zusätzlich ein Sicherungsboot<br />

dabei.<br />

Scharfe Sicherheitsvorkehrungen<br />

gelten auch für das Sperrgebiet östlich<br />

Schönhagens. Schießübungen<br />

laufen hier nur nach dem Clear-<br />

Range-Verfahren, "wenn See- und<br />

Luftraum absolut sauber sind", so<br />

Herling. Sonst gäbe es keine Feuererlaubnis.<br />

Zudem bemühe sich die Marine,<br />

solche Übungen in das Frühjahr<br />

und den Spätherbst außerhalb der<br />

Segelsaison zu legen.<br />

Sein Rat an die Sportbootfahrer: Vor<br />

dem Auslaufen einen Blick auf die<br />

"Nachrichten für Seefahrer" in den<br />

Anschlagkästen der Hafenmeister<br />

werfen. Und im Zweifel bei Begegnungen<br />

mit den "Grauen" Funkkontakt<br />

über Kanal 16 aufnehmen. Der ist<br />

immer auf der Brücke geschaltet.<br />

Christoph Rohde<br />

(Kieler Nachrichten)


Ausgabe -Mai 2<strong>00</strong>6<br />

�<br />

„Venezianische Nacht“ - Eine zauberhafte Nacht in <strong>Eckernförde</strong><br />

Der SCE hatte zum großen Ballvergnügen<br />

geladen, und es kamen so<br />

viele Gäste wie seit langem nicht<br />

mehr. In der sonst eher von Funktion<br />

und Sachlichkeit geprägten Stadthalle<br />

verzauberten 38 silberne Riesenkandelaber<br />

und venezianische Saaldekorationen<br />

das tanzfreudige Publikum<br />

bis hinein in die frühen Morgenstunden.<br />

Das Team um Elke Bolthausen hatte<br />

die Lagunenstadt kurzerhand in den<br />

Norden geholt. Diaprojektionen von<br />

Urlaubseindrücken in Venedig, zierliche<br />

Masken auf den Tischen und<br />

barocke Fenstertücher verwöhnten<br />

Seglerball 2<strong>00</strong>6<br />

das Auge schon beim Eintreten.<br />

Eine Riesenenttäuschung dann der<br />

Ausfall der gebuchten Band, aber<br />

auch damit konnte der Festausschuss<br />

professionell umgehen. Eine<br />

Ersatzband sprang ein.<br />

Künstlerische Einlagen und ein lukullisches<br />

Verwöhnprogramm sorgten<br />

für stimmungsvolle Auflockerung. Im<br />

Kerzenschein einer unvergessenen<br />

venezianischen Nacht verbreitete der<br />

einzige Ball der Fördestadt festliche<br />

Atmosphäre.<br />

FeO<br />

19


SCE - Nachrichten<br />

Mit Ehrhard Rost am 17.02.2<strong>00</strong>6<br />

durch den Göta-Kanal<br />

Im vollbesetzten Restaurant des SCE<br />

haben mehr als hundert Gäste die<br />

Gelegenheit wahrgenommen, eine<br />

Reise durch den Göta-Kanal zu machen.<br />

Obwohl dieser Törn nur als Film<br />

abrollte, vermittelte er dem Zuschauer<br />

bald das Gefühl mit dabei zu sein.<br />

Das ist der fleißigen Arbeit des Akteurs<br />

und Regisseurs, Ehrhard Rost,<br />

zu verdanken. Er hat seine Reise<br />

durch den Kanal mit seinen mehr als<br />

20<br />

Warten auf die Schleusenöffnung<br />

58 Schleusen in eindrucksvollen Bildern<br />

festgehalten, auf Schwierigkeiten<br />

hingewiesen und erläutert, wie sie für<br />

Schiff und Crew unbeschadet zu bewältigen<br />

sind.<br />

Abwechslungsreiche Landschaften,<br />

der Blick in kleine beschauliche Orte,<br />

Städte und Burgen oder Schlösser,<br />

die rechts oder links des Kanals lie-<br />

gen, Einblicke in das Bordleben auf<br />

der FeO, einer Hallberg Rassy 29,<br />

vermittelten immer neue Eindrücke<br />

und ließen keine Langeweile aufkommen.


�<br />

Und weil dieser Törn während der<br />

Schönwetterperiode im Sommer 2<strong>00</strong>5<br />

stattfand, ist dann auch jeder mit der<br />

Gewissheit nach Hause gegangen,<br />

dass in Skandinavien bis auf wenige<br />

Tage immer die Sonne scheint.<br />

Ehrhard Rost in Aktion<br />

Technische Daten und alles was für<br />

eine Planung dieser Kanaltour zu<br />

beachten ist, hat Ehrhard Rost auf einem<br />

Info-Blatt festgehalten. Das ist im<br />

Internet unter www.segelclubeckernfoerde.de<br />

einzusehen und im<br />

SCE-Sekretariat erhältlich; auch den<br />

Film (auf DVD) gibt es dort für 15 €.<br />

Damit kann sich nun eigentlich jeder<br />

auf den Weg machen.<br />

Tipps für den Göta-Kanal auch unter:<br />

www.gotakanal.se<br />

Offizielle Webseite zum Göta-Kanal,<br />

auch in deutsch.<br />

www.seekarten.net<br />

Gebrauchte Seekarten<br />

Ausgabe -Mai 2<strong>00</strong>6<br />

www.infoschweden.de<br />

Unter „sehen“ viele weitere Infos.<br />

www.segelclub-eckernfoerde.de<br />

Wetter- und Funkseiten<br />

Kontakt:<br />

Ehrhard Rost,Tel. 04351 – 75.22.08,<br />

feo44@online.de<br />

asb<br />

�<br />

Jens Hannemann:“Vorbereitung<br />

der Regatta bis zum Start“.<br />

Ungefähr dreißig Seglerinnen und<br />

Segler waren am 17.03.2<strong>00</strong>6 ins<br />

SCE-Restaurant gekommen, um den<br />

Vortrag von Jens Hannemann zu<br />

hören.<br />

Die Vorbereitung einer Regatta und<br />

einer Regattasaison beinhaltet eine<br />

gute Vorbereitung an Land, ein optimal<br />

eingesetztes und genutztes Material<br />

und eine gut harmonisierende und<br />

trainierte Crew. Das Training beinhaltet<br />

unter anderem Segelwechsel,<br />

Taktik und Regelkunde. Außerdem<br />

werden perfekte Starts, Halsen und<br />

Wenden sowie Umrunden der Luv-<br />

und Leetonne trainiert. Im zweiten Teil<br />

des Vortrages sprach Jens Hannemann<br />

über die verschiedenen Vermessungsarten.<br />

Wer mehr Information möchte, kann<br />

eine Mail schicken an: Jens@Sail-<br />

Marketing.de<br />

edha<br />

21


SCE - Nachrichten<br />

Anzeige<br />

Unser Abschied vom Segeln<br />

Sehr geehrter Herr Dethlefs, liebe<br />

Clubfreunde im SCE,<br />

38 Jahre ist meine Heide nun schon<br />

als Bordfrau mit mir über alle Meere<br />

gesegelt. Über 1<strong>00</strong>.<strong>00</strong>0 sm auf insgesamt<br />

nur 3 Dickschiffen liegen in unserem<br />

Kielwasser. Die letzten Jahre<br />

haben wir mit unserer zweiten „Pusteblume“<br />

vorwiegend die Karibik und<br />

die USA besucht. Eigentlich wollten<br />

wir mit dieser perfekt ausgerüsteten<br />

Alu-Ketsch von 48 Fuß noch ein weiteres<br />

Mal um die Welt segeln. Aber<br />

unsere Mütter waren in einem Alter,<br />

das uns beiden Einzelkindern eine<br />

erneute Passage durch den Panama<br />

Kanal zunächst verbot. So führte uns<br />

eine Saison durch die Länder Mittelamerikas,<br />

zweimal sind wir an der<br />

Ostküste der USA bis nach Kanada<br />

gesegelt. Zwischendurch mussten wir<br />

schnell wieder für eine Saison zurück<br />

ins Mittelmeer, weil Heide’s Mutter<br />

dringend Pflege brauchte.<br />

22<br />

So waren es schließlich auch schon<br />

wieder 42.<strong>00</strong>0 sm auf diesem wunderschönen<br />

Schiff als Heide an einem<br />

kalten Novembertag auf dem Intracoastal<br />

Waterway beschloss: ,,Es gibt<br />

für mich auch noch ein Leben nach<br />

dem Segeln!" - Zwei Jahre haben wir<br />

zum Teil ganz schön heftig über dieses<br />

Thema diskutiert, denn jeder, der<br />

mich kennt, weiß natürlich, wie sehr<br />

ich am Segeln hänge. Es schien mir<br />

fast unmöglich, die von mir in vielen<br />

hundert Stunden selbst entworfene<br />

,,Pusteblume" zu verkaufen. Meiner<br />

Heide schwebte stattdessen eine<br />

hübsche Wohnung im Süden vor, eine<br />

Horrorvorstellung für mich, denn ich<br />

brauche immer etwas zum Reparieren,<br />

Basteln oder noch besser zum<br />

Verbessern.<br />

Aber allein oder nur mit wechselnder<br />

Crew wollte ich auf Dauer auch nicht<br />

an Bord sein. Zu gut sind wir seit<br />

Jahrzehnten als Team unter allen<br />

Bedingungen aufeinander eingespielt.<br />

Deshalb haben wir auf langen Ozeanpassagen<br />

auch nie Gäste mit an<br />

Bord gehabt. So schlug ich als Kompromiss<br />

ein Motorboot vor, einen<br />

Trawler natürlich, wie es bei einem<br />

Segler wohl nicht anders zu erwarten<br />

ist. Zwei Jahre haben wir unser neues<br />

Traumschiff gesucht, dann landeten<br />

wir auf einer in Spanien gebauten<br />

,,Belliure 48", die wenig gebraucht auf<br />

Mallorca lag. Nach gut einer Stunde<br />

hatten wir sie bereits gekauft. Auf so<br />

ein Schiff mit sehr viel Raum und


�<br />

noch mehr Licht darf man eine bis<br />

dahin nur segelnde Bordfrau von über<br />

60 überhaupt nicht lassen, denn sie<br />

ist sofort Feuer und Flamme.<br />

Heide und Günther Voigt „auf“<br />

ihrem neuen Domizil<br />

Unsere inzwischen recht bekannte<br />

,,Pusteblume" war übers Internet sehr<br />

schnell verkauft. Über 1.<strong>00</strong>0 kg persönlicher<br />

Habseligkeiten mussten wir<br />

packen und per Spediteur auf unser<br />

neues Schiff schicken, das wir nach<br />

Heide’s Spitznamen ,,Nudel", getauft<br />

haben. Vier Wochen mussten wir das<br />

Schiff für unsere Bedürfnisse herrich-<br />

Ausgabe -Mai 2<strong>00</strong>6<br />

ten, denn alle Motoryachten sind<br />

,,Steckdosen-Schiffe" und vorwiegend<br />

für den Gebrauch in Marinas eingerichtet.<br />

Wir aber ankern fast immer<br />

und besuchen Yachthäfen nur gelegentlich.<br />

Aber jetzt liegt der erste Törn<br />

von den Balearen über etliche Ankerplätze<br />

auf Sardinien und schließlich<br />

nach Rom hinter uns. Und ich gebe<br />

zu, dass auch mir als passioniertem<br />

Segler dieses altersgerechte Leben<br />

auf einem gutmütigen Verdränger mit<br />

Langkiel Spaß macht. Es ist der<br />

Wechsel von einem Sportgerät mit<br />

allem Komfort zu einer schwimmenden<br />

Kleinstwohnung auf wechselndem<br />

,,Grundstück". Und zum Glück<br />

gibt es noch jede Menge zu ändern<br />

und zu verbessern. Meine Arbeitsliste<br />

ist wieder schön lang.<br />

Mit diesem Schiff aber werden wir<br />

bestimmt nicht in den uns zu kühlen<br />

Norden kommen, denn unsere Gelenke<br />

brauchen die Wärme immer mehr.<br />

Und Segler sind wir jetzt ja auch nicht<br />

mehr. Deshalb wollen wir so konsequent<br />

sein und aus dem Eckemförder<br />

<strong>Segelclub</strong> austreten. Wir haben den<br />

Stander mit dem Eichhörnchen viele<br />

Jahre stolz über alle Meere unter der<br />

Saling geführt, vermutlich weiter als<br />

jedes andere SCE-Schiff bisher. Aber<br />

jetzt heißt es Abschied zu nehmen<br />

vom Segeln, was gewiss nicht ohne<br />

Wehmut geht.<br />

Wir grüßen Euch alle<br />

Heide und Günther Voigt<br />

PS. Als Abschiedsgeschenk spenden<br />

wir für die Jugendabteilung des Clubs<br />

2.<strong>00</strong>0 €.<br />

23


SCE - Nachrichten<br />

Anzeige<br />

24<br />

Fortbildung<br />

Funkkurs SRC<br />

Am 25.3. und 26.3.06 fand unter der<br />

Leitung von Detlef Harken ein Wochenendkurs<br />

zum Erwerb des Short-Range-<br />

Certificate statt. Die zehn Teilnehmer<br />

hatten sich auf die Theorie bereits zu<br />

Hause vorbereitet, so dass es am<br />

Samstag und Sonntag hauptsächlich<br />

darum ging, den Umgang mit den Geräten<br />

sowie das richtige Absetzen von<br />

Funkmeldungen zu lernen. Sonntagnachmittag<br />

kamen dann die Prüfer des<br />

DSV. Alle Prüflinge bestanden die theoretische<br />

und praktische Prüfung auf<br />

Anhieb. Wir gratulieren unseren Clubmitgliedern<br />

Hildegard Blunck, Otto<br />

Blunck, Bert Lorbach, Walter Lürkens,<br />

Dieter Manß und Thomas Nielsen.<br />

Vielen Dank Herr Harken, für den versierten<br />

Unterricht und die nette Atmosphäre<br />

während der Schulung.<br />

Da es seit August 2<strong>00</strong>5 Vorschrift ist,<br />

dass der Schiffsführer eines Schiffes<br />

mit GMDSS Funkausrüstung das SRC<br />

besitzt, plane ich für den nächsten<br />

Herbst wieder einen Funkkurs zu organisieren.<br />

Dieser Kurs ist auf jeden Fall<br />

auch für Charterskipper interessant, da<br />

Charteryachten häufig mit der neuesten<br />

Funktechnik ausgerüstet sind. Wenn<br />

Sie also am nächsten Funkkurs teilnehmen<br />

möchten, rufen Sie mich ruhig<br />

jetzt schon an (04351/86765).<br />

Sabine Manß<br />

(Obfrau für Schulungen und Prüfungen)


�<br />

Anzeige<br />

° Sanitär<br />

° Gas Chr. Blauhut<br />

° Heizung<br />

Veranstaltungen<br />

Veranstaltungs-Termine<br />

Ausgabe -Mai 2<strong>00</strong>6<br />

Mai 2<strong>00</strong>6<br />

06.05.2<strong>00</strong>6 Ansegeln<br />

<strong>12</strong>.<strong>00</strong> Uhr Maritimer Flohmarkt<br />

15.<strong>00</strong> Uhr Saisoneröffnung am Flaggenmast<br />

10.05.2<strong>00</strong>6 1. Mittwochsregatta<br />

17.05.2<strong>00</strong>6 2. Mittwochsregatta<br />

18.05.2<strong>00</strong>5 19.<strong>00</strong> Uhr Vorstandssitzung<br />

20.05. - 21.05.06 <strong>Eckernförde</strong>r Eichhörnchen - Opti<br />

24.05.2<strong>00</strong>6 3. Mittwochsregatta<br />

25.05.2<strong>00</strong>6 Zubringerregatta der Folkeboote<br />

Schleimünde - <strong>Eckernförde</strong><br />

27.05. - 28.05.06 Eck Days<br />

31.05.2<strong>00</strong>6 4. Mittwochsregatta<br />

Juni 2<strong>00</strong>6<br />

Bauklempnerei<br />

Planung<br />

Montage<br />

Wartung<br />

<strong>Eckernförde</strong><br />

Hörst 6<br />

Fax (04351) 45748<br />

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03.06. – 04.06.06 Aalregatta<br />

07.06.2<strong>00</strong>6 5. Mittwochsregatta<br />

10.06.2<strong>00</strong>6 43. Seewettfahrt Marina Minde<br />

25


SCE - Nachrichten<br />

10.06. - 11.06.06 <strong>Eckernförde</strong>r Eichhörnchen - Europe<br />

14.06.2<strong>00</strong>6 6. Mittwochsregatta<br />

15.06.2<strong>00</strong>6 19.<strong>00</strong> Uhr Vorstandssitzung<br />

28.06.2<strong>00</strong>6<br />

Juli 2<strong>00</strong>6<br />

7. Mittwochsregatta<br />

01.07. - 02.07.06 Optimeeting Borgwedel<br />

05.07.2<strong>00</strong>6 8. Mittwochsregatta<br />

15.07. – 16.07.2<strong>00</strong>6<br />

August 2<strong>00</strong>6<br />

Internationale Friendship Regatta der<br />

Vega-Klassenvereinigung<br />

01.08.2<strong>00</strong>6 Redaktionsschluss Verklicker<br />

19.08.2<strong>00</strong>6 <strong>12</strong>.<strong>00</strong> Uhr Clubmeisterschaft des SCE<br />

20.08.2<strong>00</strong>6 <strong>12</strong>.<strong>00</strong> Uhr Damenwettfahrt<br />

23.08.2<strong>00</strong>6 9. Mittwochsregatta<br />

24.08.2<strong>00</strong>6 19.<strong>00</strong> Uhr Vorstandssitzung<br />

30.08.2<strong>00</strong>6<br />

September 2<strong>00</strong>6<br />

10. Mittwochsregatta<br />

01.09.2<strong>00</strong>6 Nachtwettfahrt<br />

02.09.2<strong>00</strong>6 18.<strong>00</strong> Uhr Grillfest in Grauhöft<br />

06.09.2<strong>00</strong>6 11. Mittwochsregatta<br />

13.09.2<strong>00</strong>6 <strong>12</strong>. Mittwochsregatta<br />

20.09.2<strong>00</strong>6 13. Mittwochsregatta<br />

21.09.2<strong>00</strong>6 19.<strong>00</strong> Uhr Vorstandssitzung<br />

23.09.2<strong>00</strong>6 Interne Folkebootwettfahrt<br />

27.09.2<strong>00</strong>6 14. Mittwochsregatta<br />

30.09.2<strong>00</strong>6 14.<strong>00</strong> Uhr Absegeln<br />

Terminänderungen bzw. –<br />

ergänzungen<br />

Wir machen darauf aufmerksam,<br />

dass sich die Termine für die Clubmeisterschaft<br />

und die Damenwettfahrt<br />

geändert haben:<br />

26<br />

NEU:<br />

19.08.2<strong>00</strong>6 Clubmeisterschaft<br />

20.08.2<strong>00</strong>6 Damenwettfahrt<br />

Hinzugekommen ist der Termin:<br />

23.09.2<strong>00</strong>6 Interne Folkebootwettfahrt<br />

Die Redaktion


�<br />

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Wir feiern unser Jubiläum am 5. August 2<strong>00</strong>6<br />

von 16.<strong>00</strong> Uhr bis 24.<strong>00</strong> Uhr mit einem<br />

Ausgabe -Mai 2<strong>00</strong>6<br />

Erleben Sie ein Hafenfest der besonderen Art, wir stellen u.a.<br />

HABER-Yachten vor und bieten neben einem bunten Rahmenprogramm<br />

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Feiern Sie mit uns!<br />

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27


SCE - Nachrichten<br />

28


�<br />

Hätten Sie's gewusst?<br />

Flaggenführung<br />

Über das Thema „Flaggenführung“<br />

zu schreiben, ist heikel, weil natürlich<br />

jeder Skipper hierüber gut informiert<br />

ist und eine Information als überflüssig<br />

angesehen wird. Aber woher<br />

kennt der heutige Skippernachwuchs<br />

die Vorschriften über Flaggenführung?<br />

Jedenfalls nicht aus dem Unterricht<br />

zum SBF-See. Im folgenden<br />

sollen auch nur einige wesentliche<br />

Punkte angesprochen werden.<br />

Schauen wir uns zunächst die Handhabung<br />

der Bundesflagge an, wofür<br />

es eindeutige, staatliche Rechtsvorschriften<br />

gibt, nämlich das Flaggenrechtsgesetz.<br />

Danach ist auf jedem<br />

Seeschiff – auch Yachten sind Seeschiffe<br />

– die Nationalflagge, sprich<br />

die Bundesflagge zu führen. Das<br />

Führen anderer Flaggen, wie z.B. die<br />

Europaflagge, ist verboten und kann<br />

geahndet werden. Eine andere Nationalflagge<br />

ist die Gastlandflagge, die<br />

jede Yacht dicht unter der Stb - Saling<br />

führt, und nicht in einem beliebigen<br />

Abstand, quasi als Trauerbeflaggung<br />

darunter. Die Briten nennen die<br />

Gastlandflagge die „flag of courtesy“,<br />

und mit der damit ausgedrückten<br />

Höflichkeit gehört dann auch, dass<br />

beide Nationalflaggen nur am Tage<br />

gesetzt werden.<br />

Ausgabe -Mai 2<strong>00</strong>6<br />

Die Frage der Clubstanderführung ist<br />

bei Zugehörigkeit des Skippers zu<br />

einem Club eindeutig. Ist die Yacht<br />

bei mehreren Clubs eingetragen, sind<br />

die Vorgaben der Verbände unterschiedlich.<br />

Der DSV schreibt jedenfalls<br />

nicht vor, dass nur ein Stander<br />

gefahren werden darf. Entscheidet<br />

sich der Skipper, alle seine Clubstander<br />

gleichzeitig zu führen, sollte<br />

an oberster Stelle der Stander wehen,<br />

dem sich der Skipper hauptsächlich<br />

angehörig fühlt. Es mutet<br />

seltsam an, wenn im Clubhafen des<br />

SCE liegende Yachten den SCE-<br />

Stander erst an zweiter Stelle gesetzt<br />

haben.<br />

Zum Schluss einige Bemerkungen zu<br />

den Signalflaggen. In der Fahrtensegler-Szene<br />

ist es heute nicht mehr<br />

üblich, mit den Internationalen Signalflaggen<br />

zu arbeiten. Sinnvoll ist<br />

aber dennoch, einige Signalflaggen<br />

passender Größe an Bord zu haben,<br />

und auch die Anschaffung eines<br />

kompletten Flaggenstells ist billiger<br />

als ein Niro-Schäkel. Wenn man sich<br />

zur Minimallösung entschließt, sollte<br />

zumindest das Zweiflaggen-Notsignal<br />

„NC“ fertig zusammengesteckt sein,<br />

und auch die Flagge „A“ (Taucher im<br />

Wasser) und „O“ (Mann über Bord)<br />

und andere Einflaggen-Signale könnten<br />

mal benötigt werden. Sehr zu<br />

empfehlen ist die Anbringung der<br />

käuflichen DIN A5-Karte mit dem<br />

Internationalen Flaggenalphabet über<br />

dem Kartentisch. Auf dieser Karte<br />

29


SCE - Nachrichten<br />

sind die dem gesamten Alphabet<br />

zugehörigen Einflaggenbedeutungen<br />

abgedruckt. Bedenken Sie: wenn das<br />

UKW an Bord nicht mehr einsatzklar<br />

ist, bleibt immer noch die Signalflagge,<br />

die auch ein Laie einsetzen kann.<br />

Klaus Mewe<br />

Reviervertreter der KA<br />

Gestatten...<br />

30<br />

Herbert Gey (61)<br />

Unseren Hafenmeister, den kennt ja<br />

wohl jeder im SCE, und was er alles<br />

so macht in unserem Clubhafen,<br />

weiß man auch, aber was Herbert<br />

Gey tat, bevor er vor nunmehr 22<br />

Jahren hauptamtlicher HM wurde,<br />

das ist nicht allgemein bekannt. Und<br />

davon soll hier und heute die Rede<br />

sein.<br />

Als waschechter <strong>Eckernförde</strong>r Jung –<br />

„boren in de Fischerstraat“ – und<br />

stets einem engen Verhältnis zu<br />

Wind und Wellen, war es durchaus<br />

nicht unverständlich, dass er nach<br />

der Schulzeit den Beruf des Seemanns<br />

wählte.<br />

1961 begann seine Ausbildung zum<br />

Steuermann auf der „Passat“ in Travemünde<br />

und anschließend in der<br />

Seefahrtsschule Cuxhaven.<br />

Dann ging es für acht lange Jahre auf<br />

„große Fahrt“ über die Weltmeere:<br />

Von Europa aus in die USA, nach<br />

Kanada, Sibirien, Ceylon und an die<br />

afrikanische Westküste – immer auf<br />

Frachtschiffen.<br />

Von diesem Weltenbummlerdasein<br />

hatte Herbert 1968 genug und er<br />

suchte sich nun kleinere, aber edlere<br />

Schiffsplanken als Arbeitsplatz: 16<br />

Jahre blieb er als Skipper und<br />

Bootsmann der „Inga“ – einer<br />

schmucken 17,68 m Ketch – treu, die<br />

er sicher durch’s Mittel- und Schwarze<br />

Meer sowie über den Atlantik<br />

steuerte. Als härteste Reise erinnert<br />

sich Herbert hier an einen Törn von<br />

Dakar (Senegal) nach Kiel – der<br />

Eigner wollte unbedingt zur Olympiade<br />

– wo es kräftig mit 7 bis 9 Windstärken<br />

aus Nord kachelte, was bei<br />

dem vorgegebenen Kurs entlang der<br />

afrikanischen und portugiesischen<br />

Küste doch recht ungemütlich war.<br />

Aber kommodige Törns mit dem<br />

Schiffseigner, seiner Familie und<br />

Freunden überwogen und Herbert<br />

schloss den Motorsegler „Inga“, des


�<br />

Herber jun. Anno 1979 auf der „Inga“<br />

sen Heimathafen zwar Kiel war, der<br />

seinen festen Liegeplatz aber in Barcelona<br />

hatte, schnell und dauerhaft in<br />

sein Herz. Übrigens nicht nur die<br />

schmucke Privatyacht, sondern auch<br />

eine attraktive Spanierin, die er dann<br />

1971 kurzerhand heiratete. Nun hatte<br />

„Inga“ Konkurrenz namens Puri! Logisch,<br />

dass Herbert bald außer Platt<br />

auch fließend Spanisch sprach.<br />

Vorbei mit spanischem Wein in sonnigen<br />

Gefilden war es dann 1984, als<br />

Herbert Gey sen., der damalige SCE-<br />

Hafenmeister in Rente ging und seinen<br />

Junior als Nachfolger vorschlug.<br />

Ausgabe -Mai 2<strong>00</strong>6<br />

Herbert jun. kam das gut zu pass, da<br />

der „Inga“-Eigner sich mit Verkaufsabsichten<br />

trug und sein Bootsmann<br />

so bereits mit einem Auge nach einem<br />

Anschlussjob schielte.<br />

Mit dem damaligen SCE Vorsitzenden<br />

Reinhold Möller wurde man sich<br />

schnell einig, so dass Herbert gar<br />

nicht erst über die „Yachtmatrosen“<br />

auf Arbeitssuche gehen musste, wo<br />

er übrigens seit 1968 schon Mitglied<br />

war und heute noch ist.<br />

Was ist denn das überhaupt für eine<br />

Organisation, dieser „Verein der<br />

31


SCE - Nachrichten<br />

Yachtmannschaften zu <strong>Eckernförde</strong>“<br />

– kurz Yachtmatrosen? „Gegründet<br />

wurde er 1906“, erzählt Herbert Gey<br />

jun. „Er ist stets die Jobbörse für<br />

deutsche Privatyachten gewesen,<br />

und zwar ursprünglich in erster Linie<br />

für die einheimischen Fischer nur als<br />

Sommerjob, denn im Winter ging<br />

man dann wieder auf Fischfang.“<br />

Ja, und bei den „Yachtmatrosen“ ist<br />

Herbert also immer noch Mitglied,<br />

obwohl doch eigentlich kein Jobwechsel<br />

vom hauptamtlichen SCE-<br />

Hafenmeister zu einer flotten Privatyacht<br />

geplant ist, oder? Nee, ich<br />

32<br />

Ein schöner Anblick: Die „Inga“ hart am Wind<br />

denke Herbert jun. bleibt uns – genau<br />

wie einst Herbert sen. - mindestens<br />

bis zum Rentenalter erhalten - vielleicht<br />

ja sogar noch länger.<br />

mgr


�<br />

Bändsel (JA)<br />

Der Jugendwart meldet sich mit<br />

dem Bändsel<br />

Zuerst möchte ich Euch eine Klarstellung<br />

eines in letzter Zeit mehrfach in<br />

verschiedenen Variationen verbreiteten<br />

Gerüchtes überbringen: Es ist<br />

ganz klar, dass die Ansicht, unsere<br />

Boote wären während Regatten nicht<br />

mehr Haftpflichtversichert, falsch ist.<br />

Regatten sind nach wie vor kein Ereignis<br />

im Sinne von Kampfsportarten.<br />

Die div. Urteile wurden vollkommen<br />

falsch interpretiert. Auch bei Regatten<br />

kommt es nur zu einer ganz normalen<br />

Annäherung zweier Teilnehmer.<br />

Das ist zum Beispiel beim Fußball<br />

auch nicht anders. Es wird natürlich<br />

immer in jedem Schadenfall einzeln<br />

die Haftungsfrage geklärt. Das<br />

ist Aufgabe der jeweiligen Versicherungen.<br />

Keine Versicherung wird<br />

etwas zahlen, wenn der Versicherte<br />

nicht für den entstandenen Schaden<br />

haftbar ist. Somit ist es natürlich<br />

durchaus möglich, auf einem eigenen<br />

Schaden sitzen zu bleiben, wenn<br />

einem zum Beispiel ein Regelverstoß<br />

nachgewiesen wird. Das ist dann der<br />

Moment, an dem die eigene Kaskoversicherung<br />

eintritt. Nach den jeweils<br />

abgeschlossenen Bedingungen<br />

wird es dann zu einer Schadensregulierung<br />

kommen. Seitens unserer<br />

LSV-Versicherung ist jedenfalls keine<br />

Änderung eingetreten. Es wird jedoch<br />

Ausgabe -Mai 2<strong>00</strong>6<br />

nach einem Schadensfall sehr genau<br />

die jeweilige Haftungssituation umfassend<br />

geklärt. Wie bei jeder anderen<br />

Versicherung wird auch hier nicht<br />

mal eben gezahlt, sondern sorgfältig<br />

mit unserer aller Beiträge umgegangen.<br />

Am 15.03.06 hatten wir unsere Jugendvollversammlung<br />

mit knapp 30<br />

jugendlichen Teilnehmern. Wetter hin<br />

oder her, ich hätte mir eine stärkere<br />

Beteiligung gewünscht. Nach den<br />

jeweiligen Berichten über das Jahr<br />

2<strong>00</strong>5 wurde der Haushaltsplan für<br />

2<strong>00</strong>6 diskutiert und bei einer Enthaltung<br />

einstimmig angenommen.<br />

Bei den Wahlen ist Niels Siemsen als<br />

Laserobmann einstimmig gewählt<br />

worden. Max Monte stellte sich erneut<br />

für den Folkebootobmann zur<br />

33


SCE - Nachrichten<br />

Verfügung und wurde mit einer Enthaltung<br />

und einer Neinstimme gewählt.<br />

Turnusmäßig stand auch die<br />

Wahl des Obmannes für Opti - Anfänger<br />

und Opti - Regatta an. Bedauerlicherweise<br />

hat sich, wie in den<br />

Vorjahren auch, hier keiner zur Mithilfe<br />

durchringen können. Es muss<br />

übrigens kein Obmann sein, wir<br />

nehmen sehr gerne auch eine Obfrau.<br />

Von Frauenquote kann jedenfalls<br />

im Jugendausschuss keine Rede<br />

sein. Somit werden diese beiden<br />

Ämter, nach wie vor, von Matthias<br />

Siemsen und Jonas Marten kommissarisch<br />

verwaltet. Vielen Dank für<br />

das geduldige Ertragen der immer<br />

gut ausgefüllten Doppelbelastung.<br />

Meinen Dank gebührt an dieser Stelle<br />

auch allen anderen Mitstreitern<br />

und Helfern der JA. Ohne diese Gemeinsamkeit<br />

und gegenseitige Hilfsbereitschaft<br />

wäre Jugendarbeit kaum<br />

möglich.<br />

Zum Ende der Veranstaltung habe<br />

ich mich dann auch wegen genau<br />

dieses guten Teams in der JA und im<br />

Vorstand wieder zum Jugendwart<br />

wählen lassen. Die Wahl unter der<br />

Leitung von Matthias Siemsen erfolgte<br />

einstimmig.<br />

Zum Punkt Verschiedenes gab es<br />

keine Wortmeldung. Die Veranstaltung<br />

endete dann um 20 Uhr.<br />

Eine sehr gute Neueinrichtung ist<br />

unser Internetportal: www.sce-ja.de.<br />

34<br />

Schon vor und auch nach dem Treffen<br />

mit dem AK–Zukunft war der<br />

Wunsch nach Verbesserung der Zusammenarbeit<br />

und Kommunikation<br />

deutlich geworden. Dank Max Monte<br />

und Hannes Domke wurde zügig<br />

reagiert und das Portal eingerichtet.<br />

Dieser Internetauftritt gliedert sich in<br />

zwei sehr nützliche Rubriken: Es gibt<br />

ein Informationsportal, in dem Obleute,<br />

Trainer und Jugendwart als Moderatoren<br />

der Seiten alle Informationen<br />

nach Gruppen gegliedert zur Verfügung<br />

stellen können. Durch einen<br />

Download – Bereich und ein Bildarchiv<br />

ist es Mitgliedern und Außenstehenden<br />

leicht möglich, Informationen<br />

zu erhalten. Hier ist ebenfalls die<br />

Anlaufstelle für Anregungen und Kritik<br />

.<br />

Die zweite Rubrik als Forum erfüllt<br />

den Zweck des offenen Kommunikationsmittels<br />

für alle Mitglieder. Einmal<br />

angemeldet, kann jeder Beiträge,<br />

Fragen, Sorgen, Nöte und wichtige<br />

Themen in das Forum stellen. Somit<br />

findet auch der von vielen gewünschte<br />

Austausch statt. Die Möglichkeit,<br />

dem Jugendausschuss auf diesem<br />

Wege Probleme und Kritik nahe zu<br />

bringen, ist somit gegeben und wird<br />

hoffentlich auch genutzt. Vieles kann<br />

dann schon LIVE diskutiert und gelöst<br />

werden. Das Forum ist daher in<br />

div. Themengruppen gegliedert und<br />

bleibt dadurch übersichtlich. Wir alle<br />

hoffen auf einen Erfolg, der sich jedoch<br />

nur durch Eure Mitarbeit einstellen<br />

wird.


�<br />

Wie in 2<strong>00</strong>5 lange vorbereitet und in<br />

2<strong>00</strong>6 begonnen, möchte ich noch<br />

über unseren SPOSS – Lehrgang<br />

berichten. Es haben sich insgesamt<br />

19 jugendliche Teilnehmer zusammen<br />

gefunden. Der Unterricht wurde<br />

durch Sabine und Dieter Manß, Udo<br />

Hallstein und Hjördis Lohnert durchgefüht.<br />

Vielen Dank für Eure Mühe.<br />

Nach dem theoretischen Unterricht<br />

folgt der praktische Teil. Geprüft wird<br />

Aus der<br />

SCE-Kombüse<br />

Öffnungszeiten des SCE-Restaurants:<br />

Samstag und Sonntag von 11.<strong>00</strong> Uhr<br />

bis abends, an den übrigen Tagen ab<br />

17.<strong>00</strong> Uhr, feiertags durchgehend;<br />

montags ist geschlossen.<br />

Ausgabe -Mai 2<strong>00</strong>6<br />

der SPOSS dann nach den vom DSV<br />

aufgestellten Regeln. Ich wünsche<br />

allen den erhofften Erfolg.<br />

Mit Erscheinen dieses Verklickers<br />

beginnt dann auch endlich die Saison.<br />

Ich wünsche daher allen immer<br />

das passende Wetter und viele schöne<br />

Segelerlebnisse.<br />

Euer Gerd Lüneberg<br />

Größere Gesellschaften bis zu 80<br />

Personen können hier feiern, auch<br />

Nichtmitglieder.<br />

Wie gehabt gibt es den Party-<br />

Service. Das Ehepaar Lenßen berät<br />

gerne unter Tel.: 04351 / 811<strong>12</strong>. Man<br />

findet aktuelle Infos auch im Internet:<br />

(www.segelclub-eckernfoerde.de).<br />

35


SCE - Nachrichten<br />

Lieschen's<br />

Bordküche<br />

Unser Clubmitglied Uli Gaffrey ist ein<br />

begeisterter Hobbykoch, und zwar<br />

ein guter - wie ich gehört habe. Und<br />

deshalb versuchte ich auch schon,<br />

ihn in leitender Funktion für einen<br />

winterlichen Kochkurs „auf zwei<br />

Flammen“ zu verpflichten. Das Vorhaben<br />

scheiterte allerdings, da keine<br />

geeigneten Küchenräume für eine<br />

derartige Veranstaltung aufzutreiben<br />

waren. Schade! Na immerhin hat Uli<br />

sich jetzt mit einem Rezept für Lieschen’s<br />

Bordküche gemeldet, und<br />

zwar mit einem<br />

Sauerkrautauflauf<br />

(für Schietwettertage auf See oder<br />

als Winterauflauf)<br />

Zutaten:<br />

pro Person ca. 4-6 mittelgroße, festkochende<br />

Kartoffen,<br />

2 Beutel oder Dosen Sauerkraut,<br />

36<br />

1,5 grobe Bratwurst pro Person -<br />

alternativ Nürnberger von Aldi<br />

(1 Packung = für ca. 2 Personen),<br />

2 Becher Sahne,<br />

1 Flasche dunkles Bier,<br />

Brühwürfel,<br />

Salz + Pfeffer,<br />

Raspelkäse (Gouda / auch Mozzarella).<br />

Zubereitung:<br />

Kartoffeln kochen (al dente) und abziehen/in<br />

Scheiben schneiden.<br />

Sauerkraut in einem Topf in etwas<br />

Butter anbraten, mit Bier ablöschen,<br />

Brühwürfel hinzugeben, eine Prise<br />

Zucker, dann alles unter regelmäßigem<br />

Wenden einkochen lassen, bis<br />

die Flüssigkeit reduziert ist.<br />

Bratwurst braten und in Scheiben<br />

schneiden. Den Bratfond mit 5 cl<br />

Wasser auflösen und über das Sauerkraut<br />

gießen.<br />

In einer Auflaufform jetzt abwechselnd<br />

eine Schicht Kartoffeln, Sauerkraut<br />

und Bratwurstscheiben legen.<br />

Sahne mit Pfeffer und Salz verrühren<br />

– alles über den Auflauf gießen.<br />

Oben drauf nun Käseraspel.<br />

Bei 2<strong>00</strong> Grad (zugedeckt Alufolie<br />

oder Glasdeckel) 40 Minuten backen,<br />

Folie entfernen und dann noch ca. 5<br />

Minuten den Käse bräunen lassen<br />

(noch besser wird’s, wenn man selbst<br />

eingelegtes Sauerkraut verwendet).


�<br />

Ja, und passend zur Aalregatta hat<br />

sich Anke noch mit einem Rezept<br />

gemeldet, damit auch wirklich jeder –<br />

der einen Aal bekommt – weiß, was<br />

er damit machen kann:<br />

Ostsee-Aal<br />

Zutaten:<br />

1 Räucheraal, 4 Eier, 1EL Mehl,<br />

1Glas Selterswasser, Salz, Pfeffer,<br />

Toast- oder Schwarzbrotscheiben,<br />

Schnittlauch, so man hat.<br />

Zubereitung:<br />

Den Aal abziehen und in gleich große<br />

Stücke schneiden (ohne Rückgrat).<br />

Aus Eiern, Mehl, Selterswasser, Salz<br />

und Pfeffer Rührei bereiten. Den Aal<br />

auf Toast- oder Schwarzbrotscheiben<br />

legen, Rührei darüber und mit<br />

Schnittlauch bestreut servieren. Dazu<br />

Bier und Aalklar.<br />

Guten Appetit wünscht<br />

Lieschen<br />

Emma Schnack<br />

Eins – zwei – meins!<br />

Ausgabe -Mai 2<strong>00</strong>6<br />

Unsere Bücherkiste im SCE ist eine<br />

echt tolle Sache – so hört man allgemein<br />

– und das freut einen denn ja<br />

auch mächtig! Nicht nur Gäste, die<br />

den Clubhafen anlaufen, sind begeistert<br />

und bedienen sich hier, sondern<br />

auch die Einheimischen tauschen<br />

gern mal ihre Schmöker – Nora Roberts<br />

gegen Colin Forbes, Uta Danella<br />

gegen Konsalik etc. Und genauso<br />

soll es ja auch sein.<br />

Jeweils zu Saisonbeginn füllen einige<br />

Clubmitglieder ganz gewissenhaft<br />

und engagiert die Kiste aus heimischen<br />

Beständen auf, so dass nicht<br />

nur uralte Boden- bzw. Ladenhüter<br />

hier ihr Dasein fristen, sondern eben<br />

auch aktuelle Lektüre Leseanreiz<br />

bietet.<br />

Ja, aber irgendwie muss im vergangenen<br />

Jahr eine Seglerin unseren<br />

Hinweis, sich „gern mit ein, zwei Büchern<br />

einzudecken“ missverstanden<br />

haben. Sie jedenfalls schleppte<br />

gleich ein, zwei Tragetaschen voll<br />

von dannen bzw. an Bord. Schließlich<br />

war ein langer Sommertörn geplant<br />

und da brauchte sie halt reich-<br />

37


SCE - Nachrichten<br />

lich Lesestoff, so das Argument auf<br />

Nachfrage. Für Ersatz wurde von<br />

jener Seite aus aber leider nicht gesorgt<br />

und so blieb für andere Interessenten<br />

nicht gerade eine große Auswahl<br />

übrig. Ganz schön bitter.<br />

Damit das in diesem Jahr nicht wieder<br />

passiert, wird Emma zu Saisonbeginn<br />

immer eine Extrarunde über<br />

den Hafen drehen und stets ein<br />

wachsames Auge auf die SCE-<br />

Bücherkiste werfen. Schließlich sollen<br />

doch möglichst viele nette Menschen<br />

vom kostenlosen Bücherservice<br />

profitieren.<br />

mgr<br />

Bücherschapp<br />

38<br />

„Sir Peter Blake –<br />

Die Biografie“<br />

von Alan Sefton<br />

Diese Biografie eines modernen Helden<br />

beschreibt die fesselnde Lebensgeschichte<br />

des international<br />

bekannten Regattaseglers und engagierten<br />

Umweltschützers, Sir Peter<br />

Blake, der 2<strong>00</strong>1 in der Amazonasmündung<br />

von Flusspiraten getötet<br />

wurde.<br />

Es wird über die seglerische Laufbahn<br />

Blakes von Kindesbeinen an bis<br />

in die Spitze des Profi-Segelsports –<br />

u.a. seinen Sieg im America’s Cup<br />

1995 und 2<strong>00</strong>0 – berichtet. Ausführlich<br />

wird seine sensationelle Weltumsegelung<br />

mit dem Katamaran „Enza“<br />

beschrieben, ebenso sein engagierter<br />

Kampf gegen die Bedrohung und<br />

Zerstörung der Land- und Meeresumwelt.<br />

Viele Farbfotos aus Blakes „beiden<br />

Leben“ ergänzen die Biografie vom<br />

Profisegler zum Umweltschützer, der<br />

mit Genie und Leidenschaft für seine<br />

Sache kämpfte.<br />

Diese Neuerscheinung im Delius<br />

Klasing Verlag kostet 22,90 Euro und<br />

ist in allen Buchhandlungen erhältlich<br />

(ISBN 3-7688-1764-4).


�<br />

Anzeige<br />

„Seebären sind auch<br />

nur Menschen“<br />

von Karl Ludwig Gallwitz<br />

Ausgabe -Mai 2<strong>00</strong>6<br />

Seebären fühlen sich Landratten<br />

merkwürdigerweise häufig irgendwie<br />

überlegen. Gallwitz präsentiert eine<br />

höchst kurzweilige Sammlung von<br />

Karikaturen, Gedichten und Limericks,<br />

die diesen Zwiespalt teils deftig-ironisch<br />

bloßlegen, teils augenzwinkernd<br />

auf’s Korn nehmen.<br />

Ein humorvolles Kaleidoskop über<br />

Heldentaten, Missgeschicke, Freuden<br />

und Sorgen der Seefahrt.<br />

Erschienen sind diese heiteren Anmerkungen<br />

zu einer ernsten Leidenschaft<br />

im Delius Klasing Verlag<br />

(ISBN 3-7688-1784-9). Kostenpunkt:<br />

13,90 Euro.<br />

mgr<br />

39


SCE - Nachrichten<br />

Zu guter Letzt<br />

Dramatische Begegung<br />

Seit März dieses Jahres ist im unteren<br />

Eingangsbereich unseres SCE-<br />

Clubhauses eine neue Bildwand<br />

installiert. Die beeindruckende Aufnahme<br />

zeigt eine stürmische Begegnung<br />

zweier Yachten im Regattafeld.<br />

Ort der Handlung: Die <strong>Eckernförde</strong>r<br />

Bucht anlässlich der<br />

Aalregatta 2<strong>00</strong>5. Fotografiert hat<br />

dies Dörte Nürnberg.<br />

Die Hamburger Tantus Photo Gale-<br />

40<br />

rie hat die Aufnahme zu jenem großflächigen<br />

Wandbild umgestaltet, das<br />

Edita Sieck großzügiger Weise dem<br />

SCE stiftete. Hierfür an dieser Stelle<br />

nochmals herzlichen Dank!<br />

Segelvideo-Wettbewerb<br />

Beim Segelvideo-Wettbewerb 2<strong>00</strong>6<br />

des Segler-Verbandes Schleswig-<br />

Holstein wurde der Dokumentarfilm<br />

"Göta-Kanal ...unterwegs mit der<br />

FeO" von Ehrhard Rost (SCE Mitglied)<br />

mit dem 2. Preis prämiert. Am<br />

Wettbewerb nahmen 17 Filme teil.<br />

Diese Version ist als DVD erhältlich.<br />

thim<br />

Edita Sieck und Dörte Nürnberg vor dem imposanten<br />

Wandbild (siehe auch hintere Umschlagseite)


�<br />

�<br />

Ausgabe -Mai 2<strong>00</strong>6<br />

41


SCE - Nachrichten<br />

�<br />

42


�<br />

Redaktionsschluss<br />

Redaktionsschluss für die nächste<br />

Ausgabe ist der 01.08.2<strong>00</strong>6.<br />

�<br />

Beiträge zur Veröffentlichung<br />

Berichte, Geschichten und Erzählungen<br />

werden dankend entgegengenommen.<br />

Die einzelnen Beiträge sollten eine<br />

Länge von einer DIN A4 Seite einschließlich<br />

Bildern nicht überschreiten<br />

(Op’n Törn Beiträge 2<br />

DIN A4 Seiten). Kürzungen und<br />

Änderungen behält sich die Redaktion<br />

vor.<br />

Preisliste für Werbung im Verklicker<br />

Ausgabe -Mai 2<strong>00</strong>6<br />

Artikel, die mit vollem Namen gekennzeichnet<br />

sind, geben nur die<br />

Meinung des Einsenders wieder<br />

und nicht die der Redaktion. Eine<br />

Korrespondenz um diese Artikel<br />

kann nicht geführt werden.<br />

�<br />

Möglichkeit zu annoncieren<br />

Wir bieten Clubmitgliedern und<br />

Freunden des SCE die Möglichkeit,<br />

im "Verklicker“ zu annoncieren.<br />

Privatanzeigen an der Pinnwand<br />

im "Verklicker" sind kostenfrei,<br />

gewerbliche Anzeigen sind<br />

gebührenpflichtig. Bei Interesse<br />

wenden Sie sich bitte an das Clubsekretariat.<br />

Nachfolgend sind die Preise für Anzeigen im "Verklicker" mit den jeweiligen<br />

Größenangaben aufgeführt:<br />

Größe der Anzeige schwarz-weiß farbig<br />

ganzseitig 160,<strong>00</strong> € 180,<strong>00</strong> €<br />

halbseitig 80,<strong>00</strong> € <strong>12</strong>0,<strong>00</strong> €<br />

⅓ Seite 60,<strong>00</strong> € 90,<strong>00</strong> €<br />

1 Spalte 80,<strong>00</strong> € <strong>12</strong>0,<strong>00</strong> €<br />

½ Spalte 40,<strong>00</strong> € 60,<strong>00</strong> €<br />

⅓ Spalte 30,<strong>00</strong> € 45,<strong>00</strong> €<br />

¼ Spalte<br />

20,<strong>00</strong> €<br />

30,<strong>00</strong> €<br />

Umschlag hinten<br />

(Hochglanz, farbig)<br />

außen innen<br />

ganzseitig 270,<strong>00</strong> € 240,<strong>00</strong> €<br />

43


SCE - Nachrichten<br />

Gebührenordnung des SCE gültig ab 01.01.2<strong>00</strong>6 incl. MWSt<br />

1. Brückengeld incl. Parkplatz, Wasser und Stromentnahme pro m² Mitglieder Gäste<br />

a) vom 16.04. bis 15.10. jeden Jahres bei Belegung<br />

b) vom 16.10. bis 15.04. jeden Jahres ohne Wasser (Frost-<br />

7,50 €<br />

schutz) 5,50 € 13,50 €<br />

2. Hafengeld für Gäste u. Mitglieder ohne Anrecht<br />

a) Jollen bis zu einer Länge von 5 m pro Tag 3,<strong>00</strong> € 4,<strong>00</strong> €<br />

b) Yachten bis zu einer Länge von 7 m pro Tag 6,<strong>00</strong> € 8,<strong>00</strong> €<br />

c) Yachten bis zu einer Länge von 9 m pro Tag 7,50 € 10,<strong>00</strong> €<br />

d) Yachten bis zu einer Länge von 10 m pro Tag 8,25 € 11,<strong>00</strong> €<br />

e) Yachten bis zu einer Länge von 11 m pro Tag 9,<strong>00</strong> € <strong>12</strong>,<strong>00</strong> €<br />

f) Yachten bis zu einer Länge von <strong>12</strong> m pro Tag 10,50 € 14,<strong>00</strong> €<br />

g)Yachten bis zu einer Länge von 14 m pro Tag <strong>12</strong>,<strong>00</strong> € 16,<strong>00</strong> €<br />

h) Yachten länger als 14,<strong>00</strong> m<br />

i) Ermäßigung: 7 Tage liegen= 6 Tage bezahlen<br />

pro Tag 19,<strong>00</strong> € 25,<strong>00</strong> €<br />

i) Saisonpauschale Gastliegeplätze (inkl. Brückengeld) pro m² 28,<strong>00</strong> € 40,<strong>00</strong> €<br />

3. Landliegeplätze auf dem Jollenplatz pro Saison<br />

a) Jollen, Optis, Surfbretter und kleine Motorboote von ordentl.<br />

Mitgliedern 70,<strong>00</strong> € 140,<strong>00</strong> €<br />

b) Jollen, Optis und Surfbretter von jugendlichen Mitgliedern 35,<strong>00</strong> €<br />

c) Tagespreis (Ermäßigung lt. Ferienpaß 20 %) 1,50 € 3,<strong>00</strong> €<br />

d) Zuschlag für Doppelrumpfboote 30,<strong>00</strong> € 30,<strong>00</strong> €<br />

4. Landliegeplätze und Hallennutzung (ohne Jollenplatz)<br />

a) Freilager (Gäste plus 10,<strong>00</strong> € Strompauschale)<br />

pro Saison/m²<br />

7,50 € 13,50 €<br />

b) Tagespreis für das Freilager pro Tag 1,50 € 3,<strong>00</strong> €<br />

c) Hallenlager Winter/m² 16,50 €<br />

d) Hallenlager Sommer/m² 7,50 €<br />

e) Tagespreis für die Hallenbenutzung pro Tag 2,<strong>00</strong> € 10,<strong>00</strong> €<br />

f) Mastenlagerung im Freilager pro Saison 30,<strong>00</strong> €<br />

g) Mastenlagerung in den Hallen pro Saison 33,<strong>00</strong> €<br />

h) Abstellen von Trailern pro Saison 60,<strong>00</strong> €<br />

i) Abstellen von Trailern pro Tag 2,<strong>00</strong> €<br />

44


�<br />

Ausgabe -Mai 2<strong>00</strong>6<br />

j) Abstellen von Jollentrailern pro Saison 15,<strong>00</strong> € 30,<strong>00</strong> €<br />

k) Hallenlagerung von Trailern im Sommer 30,<strong>00</strong> €<br />

l) Hallenlagerung von Böcken im Sommer 31,<strong>00</strong> €<br />

m) Hallenlagerung von Optis JA pro Saison 35,<strong>00</strong> €<br />

n) Hallenlagerung von Optis OM pro Saison 70,<strong>00</strong> €<br />

o) Hallenlagerung von Jollen im Sommer 1<strong>00</strong>,<strong>00</strong> €<br />

5. Kranen und Transportsystem<br />

a) Kranen bis zu einer Yachtlänge von 5,<strong>00</strong> m 18,50 € 31,<strong>00</strong> €<br />

b) Kranen ab einer Yachtlänge von 5,01 m bis 9,99 m 22,<strong>00</strong> € 65,<strong>00</strong> €<br />

c) Kranen ab einer Yachtlänge von 10,<strong>00</strong> m 30,<strong>00</strong> € 92,<strong>00</strong> €<br />

d) zweimaliges Kranen innerhalb von 3 Tagen - Zuschlag 30 % 50%<br />

e) Mastenkran <strong>12</strong>,<strong>00</strong> €<br />

f) einmalige Anschlussgebühr Transportsystem 2<strong>00</strong>,<strong>00</strong> € 2<strong>00</strong>,<strong>00</strong> €<br />

g) jährliche Anschlussgebühr Transportsystem pro Saison 31,<strong>00</strong> € 31,<strong>00</strong> €<br />

h) Transportkosten pro Saison 31,<strong>00</strong> € 31,<strong>00</strong> €<br />

i) Benutzung der Systemböcke pro Tag 1,<strong>00</strong> €<br />

j) Zusatztransport bei Bedarf 11,<strong>00</strong> € 25,<strong>00</strong> €<br />

k) Slippen von der Ablauframpe <strong>12</strong>,<strong>00</strong> €<br />

l) Mehrfachslippen 10x 1<strong>00</strong>,<strong>00</strong> €<br />

6. Benutzung der Waschanlage<br />

a) bis zu einer Yachtlänge von 9,99 m 6,<strong>00</strong> € 24,<strong>00</strong> €<br />

b) ab einer Yachtlänge von 10,<strong>00</strong> m <strong>12</strong>,<strong>00</strong> € 36,<strong>00</strong> €<br />

7. Waschen der Boote an der Ablauframpe<br />

pro Über-<br />

10,<strong>00</strong> €<br />

8. Abstellen je Zelt<br />

nachtung<br />

pro Über-<br />

8,<strong>00</strong> € 10,<strong>00</strong> €<br />

9. Sonderpreis für Regatten je Zelt<br />

nachtung<br />

pro Über-<br />

4,<strong>00</strong> € 6,<strong>00</strong> €<br />

10. Abstellen je Wohnmobil, -wagen<br />

nachtung<br />

pro Über-<br />

13,<strong>00</strong> € 15,<strong>00</strong> €<br />

11. Sonderpreis für Regatten je Wohnmobil, -wagen<br />

nachtung 6,<strong>00</strong> € 9,<strong>00</strong> €<br />

<strong>12</strong>. Kaution pro Dusch- und Zugangskarte 10,<strong>00</strong> € 10,<strong>00</strong> €<br />

13. Duschmarken 1,<strong>00</strong> € 1,<strong>00</strong> €<br />

14. Kaution Fernbedienung Jollenplatz 35,<strong>00</strong> € 35,<strong>00</strong> €<br />

15 Miete Fernbedienung Jollenplatz 15,<strong>00</strong> €<br />

45


SCE - Nachrichten<br />

Adressen<br />

<strong>Segelclub</strong> <strong>Eckernförde</strong><br />

Am Ort 2<br />

24340 <strong>Eckernförde</strong><br />

Tel.: 0 43 51 / 8 11 43<br />

Fax: 0 43 51 / 8 74 49<br />

46<br />

E-mail:<br />

info@segelclub-eckernfoerde.de<br />

nur für Regatten:<br />

regatta@segelclub-eckernfoerde.de<br />

Internet:<br />

www.segelclub-eckernfoerde.de<br />

Bankverbindung:<br />

Sparkasse <strong>Eckernförde</strong><br />

Kto.-Nr.: 102 491<br />

BLZ: 210 520 90<br />

Sie erreichen unsere Clubsekretärinnen<br />

Ingeborg Dohrn und Ingrid Mohr<br />

von Montag bis Freitag zu folgenden<br />

Zeiten:<br />

10.<strong>00</strong>-<strong>12</strong>.<strong>00</strong>Uhr und 14.<strong>00</strong>-16.<strong>00</strong> Uhr.<br />

�<br />

Unseren Hafenmeister, Herbert Gey,<br />

(Tel.:0 43 51/ 87 91 87) erreichen Sie<br />

von Anfang Mai bis Ende September<br />

zu folgenden Dienstzeiten :<br />

Montag - -<br />

Dienstag 8.<strong>00</strong>-<strong>12</strong>.<strong>00</strong> 14.<strong>00</strong>-19.<strong>00</strong><br />

Mittwoch 8.<strong>00</strong>-<strong>12</strong>.<strong>00</strong> 14.<strong>00</strong>-19.<strong>00</strong><br />

Donnerst. 8.<strong>00</strong>-<strong>12</strong>.<strong>00</strong> 14.<strong>00</strong>-19.<strong>00</strong><br />

Freitag 8.<strong>00</strong>-<strong>12</strong>.<strong>00</strong> 14.<strong>00</strong>-19.<strong>00</strong><br />

Samstag 8.<strong>00</strong>-<strong>12</strong>.<strong>00</strong> 14.<strong>00</strong>-20.<strong>00</strong><br />

Sonntag 8.<strong>00</strong>-<strong>12</strong>.<strong>00</strong> 14.<strong>00</strong>-18.<strong>00</strong>


�<br />

Impressum<br />

Redaktion mit Autoren-Kürzel:<br />

Thomas Himstedt<br />

(thim)<br />

Anke Schulz-Böcker<br />

(asb)<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Segelclub</strong><br />

<strong>Eckernförde</strong><br />

(SCE)<br />

Verantwortlich:<br />

Thomas<br />

Himstedt<br />

Petra Biedermann<br />

(peb)<br />

Edelgard Hartmann<br />

(edha)<br />

Druck:<br />

druckpunkt<br />

<strong>Eckernförde</strong><br />

Ausgabe -Mai 2<strong>00</strong>6<br />

Marlies Grabau<br />

(mgr)<br />

Ehrhard Rost<br />

(FeO)<br />

Auflage:<br />

850 Exemplare<br />

47


SCE - Nachrichten<br />

Pinnwand<br />

Z u v e r k a u f e n<br />

48<br />

Segelboot mit Beiboot, Daymino<br />

Baujahr 1985<br />

Länge: 7,<strong>00</strong> m, Breite: 2,30 m, Tiefgang: 1,30 m<br />

Schlafplätze: für 4 Personen, max. 6 Personen,<br />

Gewicht: 1,5 t, Segelfläche 30 m 2<br />

Trailer zugelassen und Außenborder<br />

Für 13.<strong>00</strong>0,<strong>00</strong> € zu verkaufen<br />

Tel.: 04308 / 373<br />

0172/9073075<br />

Verkauf wegen Aufgabe des Segelsports<br />

NAJADE 9<strong>00</strong> De Luxe VB 21.5<strong>00</strong> €<br />

Baujahr 1972 9,30 x 2,95 x 1,60 m<br />

Geräumiges, stabiles Fahrtenschiff mit 5 Kojen, Stehhöhe,<br />

Teak-Innenausbau, 23 PS Volvo MD 2B<br />

Werft: Najade Bootsbau Mönchengladbach,<br />

Groß, Rollgenua, Sturmfock, Blister, Spinnaker, Kurzkieler,<br />

Sprayhood, Kuchenbude, Landstrom,<br />

GPS, Selbststeuer, Optimus-Herd.<br />

2<strong>00</strong>4 Unterwasserschiff vollständig erneuert,<br />

Liegeplatz ECK, fachgerecht gewartet.<br />

Tel: 04351 - 86.175 oder 0170 - 295.6615

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