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Deutsch - Rohde & Schwarz

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Softwaremessung bleibt unter 0,2 dB. Wenn dieOption „Vektor-Signalanalyse“ installiertist, ist der Zeitbezug auf die Midamblemöglich. Ansonsten wird dieTriggerung auf das Videosignal, auf einexternes Triggersignal oder auf die HF-Leistung angeboten.Die Funktion „Power vs. Time“ stellt denZeitverlauf eines TDMA-Bursts dar undwertet ihn anhand der Grenzwertlinienaus (BILD 2). Die Grenzwerte werdenje nach Standard, Leistungsklasse undAusgangspegel des Senders eingeblendet.Dabei kann man den gesamtenBurst darstellen oder auch mit hoher PegelauflösungAusschnitte daraus. Mitder Option „Vektor-Signalanalyse“ stelltder FSE den exakten Zeitbezug auf denÜbergang von Bit 13 auf 14 der Midambledes Bursts her. Er kann aberauch auf ein externes Triggersignaloder das interne Videosignal bezogenwerden. Die Messung wird gleichzeitigmit drei Meßkurven mit dem Maximum-Peak-, dem Minimum-Peak- und demSample-Detektor durchgeführt. Bei derMessung über mehrere Bursts könnendamit auch einzelne Ausreißer sichererkannt werden.BILD 3Modulationsspektrumin Tabellenform mitden Grenzwertenund der Pass/Fail-Information.BILD 4Ergebnisdarstellungder Nebenaussendungen.Die Maximain den verschiedenenTeilbereichen werdenmit dem zugehörigenGrenzwert und derPass/Fail-Informationausgegeben.Die Messung des Modulationsspektrumserfolgt entweder streng nachden Standards im Zero-Span-Modus inden spezifizierten Frequenzschrittenoder zur besseren Übersicht im Sweep-Modus. Im ersteren Fall wird dasErgebnis in Form einer Tabelle mitder Pass/Fail-Information ausgegeben(BILD 3). Im Sweep-Modus wird dasSpektrum mit der zugehörigen Grenzwertliniedargestellt. Die Triggerung fürdie Messung von 50 bis 90% des nutzbarenTeils des Bursts geschieht entwederextern oder durch den internenHF-Leistungstrigger.Bei der Messung des Transientenspektrumswerden mit Hilfe des Peak-Detektorsund der Funktion „Peak Hold“die durch die Schaltvorgänge hervorgerufenenPegelspitzen gemessen. DasMeßergebnis resultiert aus dem Modulationsspektrumund dem durch denTDMA-Burst verursachten Schaltspektrum.Besonders bei großen Leistungenverlangt die Messung eine sehr hoheDynamik des Spektrumanalysators, daein absoluter Grenzwert von –36 dBmeinzuhalten ist. Die hohe Übersteuerungsfestigkeitund das niedrige Phasenrauschendes FSE ermöglicht dieseMessung auch bei hohen Senderpegelnohne zusätzliche Filter. Wie beimModulationsspektrum stellt der FSE dasMeßergebnis grafisch oder in Tabellenformdar.Die Messung der Nebenaussendungenist wohl die zeitaufwendigste aller Messungen,da der Bereich bis 12,75 GHzin viele Teilbereiche mit unterschiedlichenAnalysatoreinstellungen aufgeteiltist (BILD 4). Dafür bieten die Software-Pakete FSE-K10 und FSE-K11 volle Unterstützung.Die hohe Übersteuerungsfestigkeitsowie das niedrige Eigen- undPhasenrauschen der FSE-Geräte erlaubendie Messung ohne aufwendigeNotch-Filter bis zu 39 dBm Ausgangspegel.Ein einfacher Hochpaß zur Unterdrückungder Grundwelle reicht völligaus. Auch für höhere Pegel genügeneinfache Sperrfilter. Dies erspart Zusatzaufwandund reduziert die Prüfzeit.Alle Messungen sind selbstverständlichauch durch einen Controller durchführbar,sei es ein externer Steuerrechneroder die interne Rechnerfunktion (OptionFSE-B15). Alle notwendigen Einstellungensind dem FSE intern bekannt,so daß nur noch die Meßergebnisse,im Extremfall nur die Pass- oder Fail-Informationen, übertragen werden müssen.Damit ist die Applikations-Firmwareauch in der Produktion ein effizientesTool, das durch die analysatorinternenAbläufe Zeit spart und durchminimale externe Zusatz-Hardwareden Aufwand verringert.Josef WolfLITERATUR[1] Wolf, J.: Spectrum Analyzer FSEA/FSEB –Neue Dimensionen in der Spektralanalyse.Neues von <strong>Rohde</strong> & <strong>Schwarz</strong> (1995)Nr. 148, S. 4–8.[2] Wolf, J.: Spectrum Analyzer FSE mit OptionFSE-B7 – Vektorsignalanalyse, unverzichtbarim digitalen Mobilfunk. Neues von <strong>Rohde</strong> &<strong>Schwarz</strong> (1996) Nr. 150, S. 19–21.[3] Wolf, J.: Spektrumanalysatoren FSEM/FSEK– Schnelle Spektralanalyse jetzt bis 40 GHz.Neues von <strong>Rohde</strong> & <strong>Schwarz</strong> (1996)Nr. 152, S. 7– 9.Näheres unter Kennziffer 157/15Neues von <strong>Rohde</strong> & <strong>Schwarz</strong>Heft 157 (1998/I)31

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