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Deutsch - Rohde & Schwarz

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FachbeitragROHDE & SCHWARZPCIEC-BusZweikanal-LeistungsmesserNRVDROHDE & SCHWARZLeistungsreferenzSignalgeneratorSMPPrüflingBILD 2Meßaufbau zurKalibrierung einesthermischen MeßkopfesNRV-Z51.Obwohl sich das Programm weitgehendselbst erklärt, sind in einer kontextsensitivenHilfedatei alle notwendigenSchritte zur Ausführung einer Sensorkalibrierungerläutert, so daß dieEinarbeitung zum Kinderspiel wird. Unterstützungbietet das Programm auchbei der Einrichtung und Änderung desMeßplatzes.te Rückführung auf nationale Normalebestätigt. Zur Erhöhung der Meßgenauigkeitwird die Leistungsreferenzbei mehr als 50 Frequenzen gemessen,wobei ab 100 MHz ein Transfer-Normaleingesetzt wird, das direkt an dasentsprechende Primärnormal der PhysikalischTechnischen Bundesanstalt inBraunschweig angeschlossen ist. Diesführt zusammen mit einer Korrektur derFehlanpassung zu Meßunsicherheiten,die kaum über denen des Transfer-Standardsliegen.Damit sich der Anwender des Kalibrierkitsbis zur nächsten Rekalibrierung aufdessen Genauigkeit verlassen kann,gibt es zwei Kontrollmöglichkeiten:Zum einen können Leistungsreferenzund Referenz-Dämpfungsglied mitGleichspannung geprüft werden, wasbereits ein hohes Maß an Sicherheitbietet. Zum anderen kann das Verhaltenüber den gesamten Frequenzbereichmit dem Verifikations-SetNRVC-B1 kontrolliert werden. Es enthälteinen thermischen Meßkopf und einenDioden-Meßkopf, die bei <strong>Rohde</strong> &<strong>Schwarz</strong> am zugehörigen KalibrierkitNRVC kalibriert wurden und deren Korrekturdatenspeicherdie dabei gewonnenenMeßergebnisse berücksichtigt.Daher kann der Anwender eventuelleMeßabweichungen leicht feststellen.Die Rekalibrierung des KalibrierkitsNRVC und seiner Optionen erfolgtim jährlichen Rhythmus bei <strong>Rohde</strong> &<strong>Schwarz</strong>.BedienungDie Bedienung des Meßplatzes geschiehtweitgehend menügesteuert überdas Kalibrierprogramm „Recal“, dasunter den Betriebssystemen MicrosoftWindows 3.1 sowie Windows 95läuft. Zur Kommunikation mit dem LeistungsmesserNRVD und den Generatorenwird lediglich noch ein IEC-Bus-Interface benötigt. Das Programm unterstütztdiverse Signalgeneratoren undbis zu zwei NRVD, wobei einer zur Aufnahmevon Leistungs- und Linearitätsreferenzund der andere zur Aufnahmeder Prüflinge dienen kann. Letztere Ausbaustufeempfiehlt sich, wenn zwischenAbsolutkalibrierung und Linearitätsmessunggewechselt werden muß.Sensorkalibrierungmit wenigen MausklicksEine Kalibrierung läuft grundsätzlich invier Schritten ab:• Einlesen der aktuellen Korrekturwerteaus dem Datenspeicher desMeßkopfes als Grundlage für dieNeuberechnung eines Datensatzes,• Nachmessen des Sensors gegen eineLeistungs- beziehungsweise Linearitätsreferenz,entweder mit denKomponenten des Kalibrierkits (bis18 GHz) oder an einem anderenMeßplatz (z.B. für Sensoren über18 GHz ); in letzterem Fall muß einefür das Programm lesbare Meßdatei(ASCII) erzeugt werden,• Neuberechnung der Korrekturwerteaus den ermittelten Daten,• Programmieren des Sensor-EPROMsmit den neu berechneten Daten.Alle Punkte lassen sich mit wenigenMausklicks ausführen, wobei das Programmnachfolgende Bearbeitungsschritteerst nach Ausführung des vorhergehendenSchrittes zuläßt. Die fürdie Kalibrierung relevanten Daten derSensoren – beispielsweise die Pegelund Meßfrequenzen für die Prüfung derAbsolutgenauigkeit (BILD 3) – und derverwendeten Geräte sind in je einerKonfigurationsdatei für den jeweiligenMeßkopf beziehungsweise das entsprechendeGerät gespeichert.BILD 3Bediendialogzur automatischenMessung derAbsolutgenauigkeit.Zur Dokumentation läßt sich ein„Incoming Inspection Test Report“ oderein „Calibration Report“ auf Tastendruckerzeugen und auf einem Druckerausgeben. Diese Protokolle entsprechenden Erfordernissen nach ISO9000.8 Neues von <strong>Rohde</strong> & <strong>Schwarz</strong> Heft 157 (1998/I)

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