Agenten in Sachen Innovation - Nord-Handwerk
Agenten in Sachen Innovation - Nord-Handwerk
Agenten in Sachen Innovation - Nord-Handwerk
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Die <strong>Innovation</strong>sagenten (v. u.):<br />
Susanne Brückmann,<br />
Andreas Kuttenkeuler<br />
(Projektleitung),<br />
Gabriele Meyerdiercks und<br />
Falk Hold.<br />
20 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> April 2008<br />
Fotos: Muenchenbach<br />
Neuer Service der Kammer<br />
<strong>Agenten</strong> <strong>in</strong> <strong>Sachen</strong><br />
<strong>Innovation</strong><br />
Die <strong>Handwerk</strong>skammer Hamburg startete <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
fünf neue Projekte. Für Sie als Betrieb bedeutet dies:<br />
fünf neue Angebote, die Sie nutzen sollten!<br />
Nach ZEWUmobil folgt nun die „<strong>Innovation</strong>sAgentur“.<br />
Die meisten Menschen verb<strong>in</strong>den<br />
mit dem Begriff „<strong>Innovation</strong>“ riesige<br />
Umwälzungen. Viele bahnbrechende<br />
Neuerungen fangen aber mit kle<strong>in</strong>en<br />
Bewegungen an: Wenige Sandkörner, die<br />
herabfallen, können die Erde zum Beben<br />
br<strong>in</strong>gen. Zugegeben: Dieses Beben<br />
ist nicht e<strong>in</strong>fach zu erzeugen. Denn der<br />
größte Fe<strong>in</strong>d der <strong>Innovation</strong> ist die Zufriedenheit.<br />
Wer will sich schon neu erfi<br />
nden, wenn alles gut läuft? Die meisten<br />
Menschen glauben, dass Erfolg beständig<br />
ist, dass man e<strong>in</strong>fach nur das weiter tun<br />
muss, was bislang erfolgreich lief.<br />
E<strong>in</strong> Unternehmen kann daher mit<br />
Produkten Gew<strong>in</strong>ne erzielen, auch wenn<br />
diese nicht mehr brandaktuell s<strong>in</strong>d. Das<br />
geht lange gut, aber irgendwann ist der<br />
Punkt überschritten und plötzlich läuft<br />
es dann nicht mehr. Die Existenz oder<br />
m<strong>in</strong>destens der Erfolg des Betriebes steht<br />
auf dem Spiel.<br />
Bevor es so weit kommt, sollten sich Unternehmer<br />
deshalb rechtzeitig überprüfen:<br />
Wie kann man Abläufe optimieren? Wie<br />
kann man sich frühzeitig auf neue Bedürfnisse<br />
der Kunden und des Marktes<br />
e<strong>in</strong>stellen? Verfügt me<strong>in</strong> Betrieb über e<strong>in</strong>e<br />
<strong>in</strong>novationsfreundliche Atmosphäre? Wo<br />
liegen me<strong>in</strong>e Stärken, wo me<strong>in</strong>e Schwächen?<br />
<strong>Innovation</strong>s-Check – kostenfreier<br />
Service<br />
Die „<strong>Innovation</strong>sAgentur“ der <strong>Handwerk</strong>skammer<br />
Hamburg hilft seit Januar 2008<br />
den Betrieben bei dieser Problematik und<br />
führt dazu mit ihnen den „<strong>Innovation</strong>s-<br />
Check“ durch. Dabei handelt es sich um<br />
e<strong>in</strong>en Fragebogen, geme<strong>in</strong>sam entwickelt<br />
von Handels- und <strong>Handwerk</strong>skammer, der<br />
<strong>Innovation</strong>sstiftung Hamburg sowie den<br />
drei Hamburger Universitäten. Das neue<br />
Projekt wird aus Mitteln des Europäischen<br />
Sozialfonds und der Freien und Hansestadt<br />
Hamburg gefördert.<br />
„Der <strong>Innovation</strong>s-Check ist e<strong>in</strong> kostenfreier<br />
Service der <strong>Handwerk</strong>skammer für<br />
ihre Mitgliedsbetriebe“, so Projektleiter<br />
Andreas Kuttenkeuler. „Durch ihn erfahren<br />
Betriebe, wo sie stehen, aber auch was sie<br />
tun können, um sich zu verbessern. “ Denn<br />
das Angebot besteht e<strong>in</strong>erseits aus der<br />
Analyse der Ist-Situation und im zweiten<br />
Schritt <strong>in</strong> der Entwicklung <strong>in</strong>dividueller<br />
Lösungen. Der <strong>Innovation</strong>s-Check hilft<br />
Betrieben Wege zu fi nden, wie sie sich am<br />
Markt besser aufstellen können.<br />
Zwei Fragerunden<br />
Nur 60 M<strong>in</strong>uten Zeit kostet der „<strong>Innovation</strong>s-Check“<br />
jeden Betrieb. Im ersten Teil<br />
des Gesprächs werden <strong>in</strong> 20 M<strong>in</strong>uten acht<br />
Themengebiete abgefragt und das Ergebnis<br />
mit Hilfe e<strong>in</strong>es „Sp<strong>in</strong>nennetzdiagramms“<br />
dargestellt: Je mehr der Betrieb sich im<br />
Zentrum (im Sp<strong>in</strong>nennetz) befi ndet, desto<br />
größer ist se<strong>in</strong> Veränderungsbedarf. In der<br />
zweiten, rund 40-m<strong>in</strong>ütigen Fragerunde,<br />
werden die Themenbereiche vertieft und<br />
detaillierte Lösungsvorschläge erarbeitet.<br />
Die Teilnahme am „<strong>Innovation</strong>s-Check“<br />
ist freiwillig.<br />
In den kommenden Wochen werden Betriebe<br />
gezielt auf e<strong>in</strong>e Teilnahme angesprochen.<br />
Bei Interesse führen die Mitarbeiter<br />
den „<strong>Innovation</strong>s-Check“ vor Ort durch.<br />
Die Daten der Befragung werden absolut<br />
vertraulich behandelt. Nur die Berater der<br />
<strong>Innovation</strong>sAgentur sowie die befragten<br />
Betriebs<strong>in</strong>haber werden diese sehen bzw.<br />
Zugriff darauf haben.<br />
Haben Sie Interesse, herauszufi nden wie<br />
„<strong>in</strong>novativ“ Sie s<strong>in</strong>d? Die <strong>Innovation</strong>sAgentur<br />
freut sich über Ihren Anruf. Damit<br />
Sie später sagen können: „Der Erfolg kam<br />
mit der <strong>Innovation</strong>!“<br />
Koord<strong>in</strong>ierter Service<br />
Unter den 20 Außendienstmitarbeitern der<br />
<strong>Handwerk</strong>skammer (Vertrieb, <strong>Handwerk</strong>skammerMobil,<br />
ZEWUmobil, Betriebsberater<br />
und <strong>Innovation</strong>sAgentur) werden<br />
Betriebsbesuche koord<strong>in</strong>iert und Bedarfe<br />
ermittelt. Damit werden Synergien genutzt<br />
und das Dienstleistungsprofi l der Kammer<br />
geschärft und erweitert.
HANDWERKSKAMMER HAMBURG<br />
Neues Bildungsprojekt <strong>in</strong> Hamburg<br />
Erfolgreiche Migranten als Vorbilder<br />
Dursun Turan ist Kraftfahrzeugtechnikermeister und besitzt e<strong>in</strong> Autohaus <strong>in</strong> Hamburg. Mit zwölf Jahren<br />
kam der Türke nach Deutschland. Heute ist er erfolgreicher <strong>Handwerk</strong>er und Unternehmer und damit<br />
e<strong>in</strong> Vorbild für Schüler mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund – aber auch jemand, der klare Worte f<strong>in</strong>det.<br />
„Du musst Ziele haben! Wenn e<strong>in</strong><br />
Mensch ke<strong>in</strong>e Ziele hat, steht er im<br />
leeren Raum!“ Vor Dursun Turan sitzen an<br />
diesem Vormittag <strong>in</strong> der Otto-Hahn Schule<br />
<strong>in</strong> Hamburg-Jenfeld neun Jugendliche und<br />
schauen ihn erwartungsvoll an. Schule?<br />
Ausbildung? Viele von ihnen haben ke<strong>in</strong>e<br />
wirklichen Ziele und Perspektiven. Aber<br />
alle haben e<strong>in</strong>en Migrationsh<strong>in</strong>tergrund.<br />
Die meisten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Deutschland geboren,<br />
ihre Eltern stammen aus Afghanistan, der<br />
Türkei, Ghana oder Indien.<br />
Ehrenamtliches Engagement<br />
Dursun Turan ist ke<strong>in</strong> Lehrer oder Sozialpädagoge,<br />
er ist <strong>Handwerk</strong>er. Kraftfahrzeugtechnikermeister<br />
und Besitzer e<strong>in</strong>es<br />
Autohauses. Er ist verheiratet, hat zwei<br />
K<strong>in</strong>der, zwölf Mitarbeiter und fünf Azubis.<br />
Er ist eigentlich rund um die Uhr ausgelastet<br />
– aber nimmt sich trotzdem Zeit für<br />
das neue Projekt der Hamburger Behörde<br />
für Bildung und Sport: Erfolgreiche Migrant<strong>in</strong>nen<br />
und Migranten helfen Schülern<br />
mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund durch „Karriereworkshops“<br />
ihre Bildungschancen zu<br />
verbessern. Sie dienen den Jugendlichen<br />
22 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> April 2008<br />
als Vorbilder, da sie durch ihr Beispiel Mut<br />
machen und motivieren sollen, sich berufliche<br />
Ziele zu setzen und diese zielstrebig<br />
zu verfolgen.<br />
Denn auch <strong>in</strong> Hamburg stimmt die Statistik<br />
leider immer noch, dass Schüler mit<br />
Migrationsh<strong>in</strong>tergrund häufiger als ihre<br />
Stehen h<strong>in</strong>ter dem Projekt (v.li).: Sacit Dizman,<br />
Dursun Turan, Renate Wiegandt, Michael Wielspütz-Kaiser<br />
und Bita Afshari.<br />
deutschen Mitschüler ke<strong>in</strong>en Schulabschluss<br />
haben oder oftmals e<strong>in</strong>en schlechteren.<br />
Die Schulleiter<strong>in</strong> der Otto-Hahn-<br />
Schule, Renate Wiegandt, ist überzeugt von<br />
Fotos: Münchenbach<br />
diesem Projekt. 40 % ihrer Schüler haben<br />
e<strong>in</strong>en deutschen Pass mit ausländischem<br />
H<strong>in</strong>tergrund. „Es gibt nur wenige Lehrer<br />
mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund. Wir bieten<br />
bereits <strong>in</strong>terkulturelle Projekte an und nun<br />
zwei Karriereworkshops für Schüler der<br />
Jahrgänge neun und zehn.“<br />
Motivation und Mut<br />
Dursun Turan hat e<strong>in</strong> Ziel: Den Jugendlichen<br />
klarzumachen, dass e<strong>in</strong> Schulabschluss<br />
und e<strong>in</strong> Beruf wichtig s<strong>in</strong>d für die<br />
Zukunft. Insgesamt wird er sechs Term<strong>in</strong>e<br />
haben, e<strong>in</strong>mal im Monat, zwei Schulstunden.<br />
Heute im zweiten Kurs sagt er: „Stell<br />
De<strong>in</strong>en Willen h<strong>in</strong>ter den Abschluss. Dann<br />
öffnen sich die Türen.“ Und weil manche<br />
vielleicht nicht wissen, was er damit me<strong>in</strong>t,<br />
erzählt Dursun Turan lächelnd, wie es bei<br />
ihm war: Mit zwölf Jahren kam er nach<br />
Deutschland, ohne e<strong>in</strong> Wort Deutsch zu<br />
sprechen. Er schaffte den Hauptschulabschluss,<br />
machte e<strong>in</strong>e Lehre zum Kfz-Mechatroniker<br />
und machte sich dann selbständig.<br />
Niemand hat ihm geholfen. Dursan<br />
Turan hat es aus eigener Kraft und Willen<br />
geschafft. E<strong>in</strong> echtes Vorbild.
HANDWERKSKAMMER HAMBURG<br />
WIR FÜR SIE<br />
Folge 23: <strong>Handwerk</strong>spolitik<br />
Mittelstandsvere<strong>in</strong>barung fortgeschrieben<br />
Die Mittelstandsvere<strong>in</strong>barung zwischen der Freien und Hansestadt Hamburg, der Handelskammer und<br />
der <strong>Handwerk</strong>skammer aus dem Jahr 2002 war e<strong>in</strong> Erfolg. Die Mittelstandsvere<strong>in</strong>barung II baut darauf<br />
auf und setzt Zeichen für die Zukunft.<br />
Die erste Mittelstandsvere<strong>in</strong>barung<br />
zwischen dem Senat der Freien<br />
und Hansestadt Hamburg und der Handelskammer<br />
und der <strong>Handwerk</strong>skammer<br />
Hamburg wurde im Dezember 2002 abgeschlossen.<br />
Die Vere<strong>in</strong>barung ist e<strong>in</strong> klares Bekenntnis<br />
des Senats zum Hamburger Mittelstand<br />
und wurde noch kurz vor den Hamburger<br />
Bürgerschaftswahlen am 14. Februar<br />
auf der Basis der bisherigen erfolgreichen<br />
Umsetzungserfahrungen fortgeschrieben.<br />
Wie im Jahr 2002 wurde auch die<br />
Mittelstandsvere<strong>in</strong>barung II vom Ersten<br />
Bürgermeister, vom (ehemaligen) Wirtschafssenator<br />
Gunnar Uldall sowie von<br />
den beiden Kammerspitzen unterzeichnet.<br />
Die vere<strong>in</strong>barten E<strong>in</strong>zelpunkte geben den<br />
Rahmen für die weitere Mittelstandsförderung<br />
ab.<br />
E<strong>in</strong>heitlicher Ansprechpartner<br />
Hervorzuheben ist dabei <strong>in</strong>sbesondere die<br />
E<strong>in</strong>richtung des „E<strong>in</strong>heitlichen Ansprechpartners<br />
EAP“ als umfassendes Serviceangebot<br />
der Kammern. Diese Servicestelle,<br />
die EU-Ausländern und natürlich auch<br />
den Deutschen die Erledigung sämtlicher<br />
Verwaltungsvorgänge an nur e<strong>in</strong>er<br />
Stelle ermöglichen wird, soll nach den<br />
Vorstellungen der Kammern auch gerade<br />
die Dienstleistungen für Hamburger<br />
Unternehmen vere<strong>in</strong>fachen. Dazu werden<br />
bei der <strong>Handwerk</strong>skammer und bei<br />
der Handelskammer je e<strong>in</strong>e EAP-Stelle<br />
e<strong>in</strong>gerichtet.<br />
Während <strong>in</strong> anderen Bundesländern<br />
noch darüber nachgedacht wird, die EAPs<br />
bei den Behörden und/oder den Kammern<br />
anzusiedeln, hat sich Hamburg an<br />
24 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> April 2008<br />
die Spitze der Bundesländer gestellt, die<br />
e<strong>in</strong>e Kammerlösung bevorzugen. Der Senat<br />
hat sich <strong>in</strong> Hamburg damit e<strong>in</strong>deutig<br />
positioniert, die letzte Entscheidung liegt<br />
nun bei der neuen Bürgerschaft.<br />
Zwölf Punkte auf der Liste<br />
Insgesamt handelt es sich bei der Mittelstandsvere<strong>in</strong>barung<br />
II um e<strong>in</strong>e „To-do-<br />
Liste“ von zwölf Punkten: Verbesserungen<br />
beim Technologietransfer im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />
Technologie- und <strong>Innovation</strong>sstrategie,<br />
Stärkung der Hamburgischen Wirtschaftsfördergesellschaft<br />
HWF, die Unterstützung<br />
der neuen Zentren für Wirtschaftsförderung,<br />
Bauen und Umwelt <strong>in</strong> den Bezirken,<br />
die Annahme von Gewerbeanmeldungen<br />
auch <strong>in</strong> der <strong>Handwerk</strong>skammer zu ermöglichen<br />
(<strong>in</strong> der Handelskammer ist dies seit<br />
Herbst möglich) oder auch Unterstützung<br />
länderübergreifender Kammerkooperationen<br />
durch die Behörde für Wirtschaft<br />
und Arbeit.<br />
Der Ersatz für Umwidmungen von<br />
Gewerbefl ächen stehen ebenso auf der<br />
Agenda wie e<strong>in</strong>e verbesserte Bestandspfl<br />
ege von Betrieben <strong>in</strong> den Bezirken, die<br />
überdies durch e<strong>in</strong>en Förderfonds für e<strong>in</strong>e<br />
gewerbefreundliche Politik neue Anreize<br />
erhalten werden.<br />
Weiterh<strong>in</strong> geht es um die Verbesserung<br />
der Exportfähigkeit von kle<strong>in</strong>en und<br />
mittleren Betrieben, um e<strong>in</strong>e Stärkung<br />
der bezirklichen Wirtschaftsförderung<br />
und um die Realisierung der PPP-Modellvorhaben.<br />
Die <strong>Handwerk</strong>skammer Hamburg wird<br />
für die E<strong>in</strong>haltung der Umsetzung dieser<br />
zweiten Mittelstandsvere<strong>in</strong>barung durch<br />
den neuen Hamburger Senat e<strong>in</strong>treten<br />
und sich aktiv an ihrer Umsetzung beteiligen.
HANDWERKSKAMMER HAMBURG<br />
Chef-Info<br />
Veranstaltungen<br />
Ihrer Kammer<br />
zu aktuellen Fragen<br />
Veranstaltungstipp 4:<br />
Market<strong>in</strong>g: Wie sag ich es<br />
richtig? – 29. April<br />
Wie mache ich wirkungsvoll auf me<strong>in</strong>en<br />
Betrieb und me<strong>in</strong>e Leistungen aufmerksam?<br />
Kommt me<strong>in</strong>e Werbebotschaft bei<br />
den Kunden an? Wie teuer s<strong>in</strong>d Werbemittel?<br />
Ist das Geld richtig <strong>in</strong>vestiert?<br />
Neben diesen Fragen sollte sich jede<br />
Firma heute über ihre visuelle Darstellung<br />
Gedanken machen: Logo oder Firmenschriftzug,<br />
Visitenkarten, Briefpapier und<br />
Flyer s<strong>in</strong>d das „Gesicht des Unternehmens“<br />
beim Kunden. Wie s<strong>in</strong>d Farb- und<br />
Schriftwahl also zu wählen, um dem Kunden<br />
gegenüber das zu vermitteln, wofür<br />
Sie und Ihr Betrieb stehen?<br />
Diese und andere Fragen werden auf<br />
der Veranstaltung „Heraus aus der Informationsflut<br />
– effektiv und aus e<strong>in</strong>em Guss<br />
werben“ am Dienstag, dem 29. April, zwischen<br />
18 und 20 Uhr, beantwortet.<br />
Perdita Habeck, Autor<strong>in</strong> des Buchs „Firmendesign<br />
mit kle<strong>in</strong>em Budget“, erläutert<br />
die wesentlichen „Knackpunkte“ und<br />
Manfred Baerbaum (Jalousiebaumeister von<br />
Jalou-Baer), Bernd Böttger (Malermeister)<br />
und Julia Scheel (Elektrotechnik Herbert<br />
Scheel) berichten über ihre Erfahrungen<br />
aus der Praxis der Betriebe.
HANDWERKSKAMMER HAMBURG<br />
PASSGENAUE VERMITTLUNG<br />
Sie wollen ausbilden, f<strong>in</strong>den aber ke<strong>in</strong>en passenden<br />
Auszubildenden? Sie scheuen die Suche und den Auf-<br />
wand?<br />
Wir helfen Ihnen, e<strong>in</strong>en passenden Auszubildenden zu<br />
f<strong>in</strong>den und übernehmen für Sie die Suche. Sie bekom-<br />
men von der <strong>Handwerk</strong>skammer Bewerbervorschläge,<br />
die sich an e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>sam formulierten Anforde-<br />
rungsprofil orientieren. Wir schlagen Ihnen nur solche<br />
Bewerber vor, die wir vorher persönlich beraten haben.<br />
Garantiert!<br />
Infos und Kontakt: Eliane Kahler, Tel.: 040 35905-<br />
288, E-Mail: ekahler@hwk-hamburg.de oder<br />
Cigdem Gül, Tel.: 040 35905-786,<br />
E-Mail: cguel@hwk-hamburg.de.<br />
Verabschiedung der neuen „Betriebswirte (HWK)“<br />
Vorstandsmitglied Berend Beilken (li.) freute sich über <strong>in</strong>sgesamt 59 neue Betriebswirte (HWK) und e<strong>in</strong> Pilotprojekt: Geme<strong>in</strong>sam mit der Innung Sanitär Heizung<br />
Klempner Hamburg wurde zum ersten Mal e<strong>in</strong>e Teilzeitklasse mit spezieller Ausrichtung für das SHK-Gewerk ausgebildet. Die Teilnehmer Ole Klante, Gerrit Baum,<br />
Benjam<strong>in</strong> Gollner, Melanie Hamer (großes Foto, v. li.) sowie Bastian Großmann, Jan Peters und Alexander Schulze erhielten e<strong>in</strong> zusätzliches Zertifikat vom Haupt-<br />
geschäftsführer der Innung Sanitär Heizung Klempner Hamburg, Dipl.-Kfm. Walter Wohlert (re.). – Junges <strong>Handwerk</strong>: Nach der Meisterausbildung im November<br />
2007 haben Sarah Körner und Jan Berndt nun auch die Weiterbildung zum Betriebswirt (HWK) mit Erfolg gemeistert.
HANDWERKSKAMMER HAMBURG<br />
FORTBILDUNG Gesamtangebot im Internet auf www.hwk-hamburg.de/kurse<br />
Gewerbeförderungsakademie<br />
(VZ = Vollzeit, TZ = Teilzeit,<br />
WE = Wochenende,<br />
MV = Meistervorbereitung)<br />
• Klimatechnik für Kälteanlagenbauer,<br />
MV, WE, 11.–18.4.08,<br />
20 U-Std., Fr, 16–21 Uhr, Sa,<br />
8–15.15 Uhr, 171 € mit HW-Karte,<br />
180 € ohne.<br />
• CNC-Praxis Metall, VZ,<br />
14.4.–8.7.08, 320 U-Std., Mo-Fr,<br />
8-16 Uhr, 3.607,15 € mit HW-<br />
Karte, 3797 € ohne.<br />
• Fachkraft für Kältetechnik, TZ,<br />
14.4.–10.12.08, 360 U-Std., Mo, Mi,<br />
Do, 17.30–20.45 Uhr, 3.515 € mit<br />
HW-Karte, 3.700 € ohne.<br />
• Basissem<strong>in</strong>ar Barrierefreies<br />
Bauen und Wohnen, TZ,<br />
18.+19.4.08, 16 U-Std., Fr, 13-19.30<br />
Uhr, Sa, 9-17 Uhr, 295 € mit HW-<br />
Karte, 310 € ohne.<br />
AZHH, Akademie für<br />
Zahntechnik<br />
• Zahnformen neu entdecken, VZ,<br />
11.–12.4.08, 16 U-Std., Fr–Sa, 9–17<br />
Uhr, 712,81 €.<br />
• Ästhetik-Concepts, perfekte<br />
Verblendung mit Signum, VZ,<br />
18.4.08, 8 U-Std., Fr, 9–17 Uhr,<br />
Preis auf Anfrage.<br />
Angebot des Monats<br />
Betriebsmanager<strong>in</strong> KMU – erfolgreiche Unternehmerfrauen<br />
Nicht selten s<strong>in</strong>d Meisterfrauen im eigenen<br />
Betrieb Personalchefi n, Buchhalter<strong>in</strong>,<br />
Market<strong>in</strong>g- und PR-Chefi n sowie Sekretär<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Person. Als ruhender Pol und<br />
Schaltstelle der <strong>in</strong>ternen Kommunikation<br />
s<strong>in</strong>d sie zudem Mittler<strong>in</strong> zwischen Meister,<br />
Mitarbeitern und Kunden. Nutzen Sie<br />
dieses Kapital und verstärken Sie es! Mit<br />
unserem praxisorientierten Lehrgang „Betriebsmanager<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en und mittleren<br />
Unternehmen“ erwerben die Teilnehme-<br />
30 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> April 2008<br />
• Modellherstellung, VZ, 30.4.08,<br />
Mi, 9–17 Uhr, 8 U-Std., 200 €.<br />
EDV-Sem<strong>in</strong>are<br />
• CAD-Fachkraft 3D (HWK), VZ,<br />
14.4.–25.7.08, 480 U-Std., Mo–Fr,<br />
9–16 Uhr, 4.902 € mit HW-Karte,<br />
5.160 € ohne.<br />
• AutoCAD 2007 Grundlagen, VZ,<br />
14.–18.4.08, 40 U-Std., Mo–Fr,<br />
9–16 Uhr, 945,25 € mit HW-Karte,<br />
995 € ohne.<br />
• EDV Grundlagen für das SHK-<br />
<strong>Handwerk</strong>, VZ, 14.4.–25.7.08, 40<br />
U-Std., Mo-Fr, 8–15.15 Uhr, 346,75<br />
€ mit HW-Karte, 365 € ohne.<br />
• Word 2007, VZ, 21.–22.4.08, 16 U-<br />
Std., Mo+Di, 8–15.15 Uhr, 108,30 €<br />
mit HW-Karte, 114 € ohne.<br />
• Lexware Grundlagen, TZ,<br />
22.–24.4.08, 8 U-Std., Di-Do,<br />
17.30-20.45 Uhr, 175,75 € mit HW-<br />
Karte, 185 € ohne.<br />
Beratung und Inforation:<br />
Tel.: 040 35905-777.<br />
Zentrum für Energie-, Wasser- und<br />
Umwelttechnik<br />
Fortbildung<br />
• Gebäudeenergieberater, VZ,<br />
7.4.–14.10.08, 128 U-Std., Mo–Fr,<br />
r<strong>in</strong>nen fundiertes kaufmännisches Wissen<br />
auf aktuellem Stand. Die Anforderungen<br />
von kle<strong>in</strong>en und mittelständischen Unternehmen<br />
stehen dabei im Mittelpunkt.<br />
Das neue Wissen kann eff ektiv <strong>in</strong> den betrieblichen<br />
Alltag umgesetzt werden. Die<br />
Themenschwerpunkte s<strong>in</strong>d: Buchführung<br />
und Rechnungswesen, Wirtschafts- und<br />
Steuerrecht, Arbeitsrecht und Mitarbeiterführung<br />
– das <strong>Handwerk</strong>szeug, um Prozesse<br />
im Unternehmen zu analysieren, die<br />
8.30–15.30 Uhr, 916,75 € mit HW-<br />
Karte, 965 € ohne.<br />
• Kundendienstmonteur für<br />
heizungs- und lüftungstechnische<br />
Anlagen, TZ, 16.4.–14.8.08, 748<br />
U-Std., Mo–Fr, 8–16 Uhr, 4.188,83 €<br />
mit HW-Karte, 4.409,30€ ohne.<br />
• Integriertes Management, VZ,<br />
28.4.08–27.10.08, 1024 U-Std., Mo–Fr<br />
9–16 Uhr, 5.183,12 € mit HW-Karte,<br />
5.455,92 € ohne.<br />
Beratung und Informationen:<br />
Tel.: 040 35905-832,<br />
Fax: 040 35905-858.<br />
Akademie des <strong>Handwerk</strong>s Hamburg<br />
Fortbildung<br />
• Honig saugen aus der BWA, TZ,<br />
7.+9.4.08, 8 U-Std., Mo+Mi,<br />
18.30–21.45 Uhr,142,50 € mit HW-<br />
Karte, 150 € ohne.<br />
Rollenwechsel: heute Kollege<br />
– morgen Chef, Teil 2, TZ, 25.4.08,<br />
8 U-Std., Fr, 14–21 Uhr, 142,50 € mit<br />
HW-Karte, 150 € ohne.<br />
• Markterfolg planen, TZ, 26.4.08,<br />
8 U-Std., Sa, 9-16 Uhr, 142,50 € mit<br />
HW-karte, 150 € ohne.<br />
Beratung und Informationen:<br />
Tel.: 040 35905-244 oder -290,<br />
Fax: 040 35 905-333.<br />
Ergebnisse zu bewerten und <strong>in</strong> erfolgreiche<br />
Maßnahmen umzusetzen.
HANDWERKSKAMMER HAMBURG<br />
GLÜCKWUNSCH<br />
Empfang für Frank Glücklich: Zu den 200 Gratulanten zählte auch Udo Hansen, Hauptgeschäftsführer der<br />
<strong>Handwerk</strong>skammer Flensburg, der auch e<strong>in</strong>e Rede für den Jubilar hielt.<br />
Frank Glücklich feierte<br />
se<strong>in</strong>en 60. Geburtstag<br />
Frank Glücklich, Hauptgeschäftsführer<br />
der <strong>Handwerk</strong>skammer Hamburg, ist am<br />
18. März 60 Jahre alt geworden.<br />
„Frank Glücklich hat sich mit beispielloser<br />
Schnelligkeit <strong>in</strong> das Thema<br />
<strong>Handwerk</strong> e<strong>in</strong>gearbeitet. Es ist äußerst<br />
bemerkenswert, wie viel Positives er <strong>in</strong><br />
den vier Jahren se<strong>in</strong>es Wirkens für das<br />
Hamburger <strong>Handwerk</strong> bewegt hat“, so<br />
<strong>Handwerk</strong>skammerpräsident Peter Becker<br />
über den Jubilar. Die Kammer dankte<br />
ihrem Hauptgeschäftsführer mit e<strong>in</strong>em<br />
offiziellen Empfang am Holstenwall.<br />
Frank Glücklich, der seit dem 1. Januar<br />
2004 Hauptgeschäftsführer der <strong>Handwerk</strong>skammer<br />
Hamburg ist, treibt seitdem<br />
mit großem persönlichen E<strong>in</strong>satz die tief<br />
greifende Umstrukturierung der Kammer<br />
h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em modernen und kunden-<br />
orientierten Dienstleistungsunternehmen<br />
erfolgreich voran. In diesem Zusammenhang<br />
entstanden nicht nur etliche neue Beratungs-<br />
und Unterstützungsangebote für<br />
die Betriebe des Hamburger <strong>Handwerk</strong>s.<br />
Auch der Aufbau des Kammer-Geschäftsbereiches<br />
„Wirtschaftsförderung“ sowie<br />
die Zusammenführung aller Fort- und<br />
Weiterbildungsangebote im ELBCAMPUS,<br />
dem Kompetenzzentrum des Hamburger<br />
<strong>Handwerk</strong>s <strong>in</strong> Hamburg-Harburg, s<strong>in</strong>d<br />
sichtbare Ergebnisse der ausgesprochen<br />
engagierten Arbeit des <strong>in</strong> Radebeul bei<br />
Dresden geborenen Diplom-Wirtschafts<strong>in</strong>genieurs.
HANDWERKSKAMMER HAMBURG<br />
<strong>Handwerk</strong>s-Junioren<br />
E<strong>in</strong>e Klasse für sich<br />
Nicht viele <strong>Handwerk</strong>sbetriebe haben das<br />
erreicht, was D+H Mechatronic aus Hamburg<br />
erreicht hat. Vor 40 Jahren startete<br />
der Betrieb als Drei-Mann-Projekt. Heute<br />
ist er Marktführer im Bereich elektrisch<br />
gesteuerter Rauch- und Wärmeabzugsanlagen.<br />
Das Unternehmen hat <strong>in</strong>szwischen<br />
e<strong>in</strong>e Belegschaft von über 180 Mitarbeitern<br />
<strong>in</strong> der Ammersbeker Zentrale bei<br />
Hamburg, ist <strong>in</strong> über 40 Ländern vertreten<br />
und will sich weitere Auslandsregionen setzungsvermögen <strong>in</strong> Branchenkreisen und<br />
erschließen. Das Lebenswerk von Henner gegenüber der Konkurrenz (z. B. durch die<br />
D<strong>in</strong>gfelder und Helmut Kern – den Be- Mitbestimmung bei der Festlegung von<br />
gründern – setzten ihre Söhne Dirk und Normen europaweit und <strong>in</strong>ternational).<br />
Thomas <strong>in</strong> der zweiten Generation nun E<strong>in</strong>e Firmengeschichte, die nicht nur<br />
operativ fort.<br />
spannend ist, sondern viele Entwicklungen<br />
Der Erfolg des Unternehmens ist e<strong>in</strong>e widerspiegelt, denen das <strong>Handwerk</strong> heute<br />
Mischung aus mutigen Entscheidungen, ausgesetzt ist und die es gilt zu meistern.<br />
fachlichem Können und absolutem Qua- Erfahrungen und Tipps also, von denen<br />
litätsanspruch, <strong>Innovation</strong>sgeist und Ent- auch junge <strong>Handwerk</strong>sunternehmer wie<br />
wicklungsarbeit – aber auch das beharrli- die <strong>Handwerk</strong>s-Junioren profi tieren könche<br />
E<strong>in</strong>treten für die eigenen Interessen <strong>in</strong> nen - dank des Netzwerkes und der Mit-<br />
NHW_180x116_2008 18.03.2008 10:25 Uhr Seite 4<br />
Fachverbänden und e<strong>in</strong> enormes Durchgliedschaft <strong>in</strong> der Gruppe.<br />
www.elbcampus.de oder Tel. 040 – 359 05777<br />
34 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> April 2008<br />
MEIN ZIEL:<br />
BETRIEBSWIRTIN (HWK)<br />
AB JETZT FÜHRT DER WEG IN DIE<br />
KARRIERE ÜBER DEN ELBCAMPUS.<br />
Akademie des <strong>Handwerk</strong>s Hamburg (AHH), Gewerbeförderungsakademie (GFA),<br />
Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik (ZEWU).<br />
Hier stimmte die „Spannung“: Henner D<strong>in</strong>gfelder (li.) und Thomas Kern (re.) gaben den <strong>Handwerk</strong>s-Junioren<br />
e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die elektrische Welt von D+H Mechatronic.<br />
Interesse geweckt? Junge Führungskräfte<br />
oder angestellte Meister aus allen Gewerken<br />
s<strong>in</strong>d jederzeit bei den <strong>Handwerk</strong>s-Junioren<br />
herzlich willkommen.