26.07.2015 Aufrufe

KUNSTINVESTOR Heft Nr. 4 [AUSGABE APRIL 2015]

Kunst als Kapitalanlage Chefredakteur: Michael R. Minassian

Kunst als Kapitalanlage
Chefredakteur: Michael R. Minassian

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

34 | KUNST.INVESTOR Theatermuseum<br />

©Hermann Nitsch, 16. Aktion. 1967. S/W-Abzüge. mumok Wien. Foto: Franziska Cibulka<br />

ExistenzFest. Hermann Nitsch und das Theater<br />

Mit seinem seit 1957 entstandenen komplexen<br />

Gesamtwerk zwischen Malerei und Theater reiht sich<br />

Hermann Nitsch in die Geschichte der visionären, die<br />

Kunst erweiternden Werkentwürfe ein, die von Monet<br />

bis Turell, von Skrjabin bis Artaud, vom Living Theatre<br />

bis Christoph Schlingensief reicht. Im Zentrum steht<br />

dabei das o.m.theater (Orgien-Mysterien-Theater), ein<br />

sechs Tage und Nächte dauerndes Ereignis, welches<br />

der Künstler in einem von ihm selbst architektonisch<br />

konzipierten, exterritorialen Spielbezirk um Schloss<br />

Prinzendorf angesiedelt hat; ein synästhetisch<br />

inszeniertes Spiel mit Archetypen. Rauschhafte<br />

Existenzerfahrung und kathartisches Erleben sollen<br />

Wirkung dieser partizipatorischen, dramatischen und<br />

meditativen Erlebniskunst sein. Die von Hubert Klocker<br />

kuratierte und multimedial gestaltete Ausstellung legt<br />

besonderes Gewicht auf die Vermittlung des<br />

ereignishaften Kerns im Werk Hermann Nitschs. (Foto:<br />

Theater-Museum)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!