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Die Bottroper ZWAR-Zeitung Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 2015 Seite 36 Verfolgt, gejagt, vergiftet, erschlagen. So könnte man die Geschichte des Habicht’s beschreiben. In der Vergangenheit war er ein gefürchteter Räuber, der alle Taubenzüchter, Beizjäger, Niederwildjäger in Angst und Schrecken versetzte. Tauben gehören zu seinen Lieblingsopfern. Jägern, die gern die Falken – Beizjagd betrieben schlug er die Falken und den Jägern, die gerne Hasen, Fasane und Enten jagten, schnappte er die Braten vor der Nase weg. Der Habicht ist ein großer Raubvogel. Das Weibchen bekommt, ausgewachsen, eine Flügelspannweite bis zu 120 cm. In unserem Naturführer steht, dass er mittlerweile zur Beizjagd, (Jagd mittels eines Raubvogels auf andere Vögel, Kaninchen, Hasen, Füchse usw.), abgerichtet wird. Das Weibchen legt bis zu 4 Eier. In der Regel dauert es 40 Tage bis sie ausgebrütet sind. Meist bleiben nach der Aufzucht nur noch 2 Junge übrig. Hans Schwaak
Die Bottroper ZWAR-Zeitung Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 2015 Seite 37 Unsere erste Ausfahrt mit dem Wohnmobil war endlich fertig geplant und fast alles war festgelegt, dass, wenn wir uns alles anschauen wollten, wir nur noch losfahren brauchten. Wir fuhren nach Cochem an der Mosel. Die Freude war sehr groß, denn das Wetter war super, es war wunderbar warm und kein Regen in Sicht. Als wir angekommen sind wurden zuerst die Räder von den Trägern gelöst und wir sind losgeradelt. Rund-herum um unseren Standort haben wir fast alles besichtigt. Wir waren in Mayen, in Bellstein und in Cochem selbst. Müde sind wir am frühen Abend wieder am Wohnwagen angekommen. Wir haben die Reichsburg besucht. Von März bis November kann man täglich Führungen mitmachen. Um das Jahr 1000 wurde die Burg erbaut, unter dem Pfalzgrafen Ezzo. Zur Reichsburg wurde sie 1151 erhoben. Nach der Zerstörung 1868 wurde die Ruine wieder aufgebaut. Gemütlich haben wir noch ein Glas Wein getrunken und sind zu Bett gegangen. Ich muss noch erwähnen, tagsüber waren auf der Straße schon 37° und im Wohnmobil war auch schon eine gute Portion Wärme. Vorm Einschlafen gingen uns immer so viele Dinge im Kopf herum, ist das Gas abgedreht? Ist Strom auf dem Kühlschrank? Alle Türen zu? während wir noch so plauderten, fing es urplötzlich an zu regnen, aber nicht nur Regen, auch Hagel, richtig dicke Körner, kamen runter, dazu noch ein heftiger Wind der das Wohnmobil toll schaukeln ließ. Ein Unwetter das mit solch einer Wucht über uns herein brach, hab ich schon lange nicht erlebt. Zum Regen, Sturm, Hagel kam noch ununterbrochen Blitz und Donner dazu. Von Gemütlichkeit keine Spur, wir warteten immer darauf das es irgendwo herein regnet, aber alles war in Ordnung. Gottseidank. Am Morgen schien die Sonne wieder und alles was am Abend war, war vergessen. Diese Nacht nannten wir unsere „Feuerprobe― mit dem Wohnmobil. Heute fuhren wir zur Burg mit dem Namen Genoveva sie ist in Mayen.
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