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Die Revolution Gottes - Fundamente einer neuen ... - Plough

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Hier rächt es sich, dass die reformatorische Kirche niemalseine klare Stellung zu Staat und Gesellschaft im urchristlichenSinn eingenommen hat. Hier rächt sich die historischeSünde während des Bauernkrieges: die Verkettung an dieFürstenherrschaft und die Frevel gegen die volkstümlicheBewegung der Täufer. Ähnlich hatte sich in England dasChristentum an den Staat verkauft. <strong>Die</strong> Ursache des Irrtumsliegt darin, dass das Pauluswort Römer 13 falsch verstandenwird: „Ein jeder sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt überihn hat.“ Vers 1 bis 5 ist das, was die großen Kirchen immerwieder zur Verteidigung ihrer Interessen im Staat anführen:Jeder unterwerfe sich den herschenden Gewalten! Dennes gibt keine obrigkeitliche Gewalt, die nicht von Gottwäre; sondern die bestehenden Obrigkeiten sind von Gottverordnet. Wer sich also der Obrigkeit widersetzt, der lehntsich gegen <strong>Gottes</strong> Ordnung auf. Und solche Empörer ziehensich selbst gerechte Strafen zu. Denn die Gewalthaber sindnicht ein Schrecken für gute Taten, sondern für böse. Willstdu nicht in Schrecken leben vor der Obrigkeit? So handle gut!Dann erntest du Lob von ihr. Denn sie ist <strong>Gottes</strong> <strong>Die</strong>nerin zudeinem Besten. Tust du aber Böses, so fürchte dich! Denn sieträgt das Richtschwert nicht umsonst. Sie ist <strong>Gottes</strong> <strong>Die</strong>nerin,die den Übeltäter strafen soll. Ihr müsst deshalb der Obrigkeitgehorsam sein, nicht nur aus Furcht vor Strafe, sondern auchaus Gewissenspflicht.Vers 6 bis 7: Infolgedessen soll der Christ Steuern zahlen:Darum entrichtet auch die Steuern! Denn die Träger der Gewaltsind <strong>Gottes</strong> <strong>Die</strong>ner, und als solche sollen sie beharrlichtätig sein. So gebt denn jedem, was ihm zukommt: Gebt Steuer

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