Filterklasse F5 - Camfil Farr
Filterklasse F5 - Camfil Farr
Filterklasse F5 - Camfil Farr
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Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten, Produktabbildungen können abweichen. Ed. 11/2011<br />
Lösungen von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong><br />
<strong>Camfil</strong> Labor Management<br />
Filterempfehlungen gemäß EN 13779<br />
• In Städten wird der Einsatz eines<br />
Molekularfilters (Gasfilters) empfohlen. Diese<br />
Lösung eignet sich auch für ein Gebiet der<br />
Kategorie IDA 3 und IDA 4. Das Gasfilter sollte<br />
mit einem nachgeschalteten F8- oder F9-<br />
Partikelfilter kombiniert werden.<br />
• Aus Hygienegründen wird der Einsatz einer<br />
zweistufigen Partikelfiltration empfohlen:<br />
- In der ersten Stufe mindestens <strong>F5</strong>, nach Möglichkeit<br />
F7.<br />
- In der zweiten Stufe mindestens F7, nach<br />
Möglichkeit F9.<br />
- Falls nur eine Filterstufe eingesetzt wird, ist<br />
mindestens die <strong>Filterklasse</strong> F7 erforderlich.<br />
• Für den Umluftbetrieb muss ein Filter der<br />
Klasse <strong>F5</strong> oder höher als Systemschutz<br />
eingesetzt werden. Nach Möglichkeit sollte<br />
dieselbe <strong>Filterklasse</strong> wie für den<br />
Hauptaußenluftstrom eingesetzt werden.<br />
• Zum Schutz der Abluft- und Fortluftsysteme<br />
sollte ein Filter der Klasse <strong>F5</strong> oder höher<br />
eingesetzt werden.<br />
• Unabhängig von der eingesetzten <strong>Filterklasse</strong><br />
darf der Wirkungsgrad nicht unter die<br />
definierten Grenzwerte fallen.<br />
• Das Intervall für den Filteraustausch darf nicht<br />
nur auf Grundlage wirtschaftlicher Erwägungen<br />
gewählt werden. Hygienefragen müssen<br />
ebenfalls berücksichtigt werden. Drei<br />
Grenzwerte müssen in Betracht gezogen werden.<br />
Der Grenzwert, der zuerst erreicht wird,<br />
bestimmt den Zeitpunkt für einen Austausch:<br />
Enddruckdifferenz, Zeit nach der Installation<br />
oder Betriebszeit.<br />
- Filter der ersten Stufe: 2000 Stunden in Betrieb<br />
oder maximal ein Jahr nach der Installation oder<br />
wenn die Enddruckdifferenz erreicht wird.<br />
- Filter der zweiten oder dritten Stufe: 4000 Stunden<br />
in Betrieb oder maximal zwei Jahre nach der<br />
Installation oder wenn die Enddruckdifferenz<br />
erreicht wird.<br />
- Filter in Fortluft- oder Umluftsystemen: 4000<br />
Stunden in Betrieb oder maximal zwei Jahre nach<br />
der Installation oder wenn die Enddruckdifferenz<br />
erreicht wird.<br />
- Gasfilter: Während des normalen Betriebes<br />
verändern Gas-/ Molekularfilter die Druckdifferenz<br />
nicht. <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> empfiehlt, Gas- / Molekularfilter<br />
nach einem Jahr bzw. 5000 Betriebsstunden zu<br />
wechseln.<br />
• Zur Vermeidung von mikrobiellem Wachstum<br />
sollte die Anlage so konstruiert sein, dass die<br />
relative Luftfeuchtigkeit mit Ausnahme von<br />
kurzen Zeiträumen mit ungewöhnlichen<br />
Witterungsbedingungen stets unter 90 % und<br />
die mittlere relative Feuchte an drei<br />
aufeinanderfolgenden Tagen in allen<br />
Anlagenteilen, einschließlich des Filters, unter<br />
80 % liegt.<br />
<strong>Camfil</strong> KG - Feldstrasse 26-32 - 23858 Reinfeld<br />
Telefon +49 (0)4533 202-0 Fax +49 (0)4533 202-202<br />
info@camfil.de<br />
www.camfilfarr.de<br />
Verglichen mit dem Zustand von vor 50 Jahren<br />
sind in der industrialisierten Welt von heute<br />
starke Veränderungen zu erkennen. Ein messbarer<br />
Unterschied betrifft unsere Atemluft, die heute<br />
stärker und durch eine größere Anzahl unterschiedlicher<br />
Schadstoffe belastet ist.<br />
Obwohl es auch natürliche Quellen für Umweltbelastungen<br />
gibt, bereiten die durch menschliches Handeln hervorgerufenen<br />
Verschmutzungen mehr Grund zur Sorge.<br />
Die Anzahl synthetischer Chemikalien geht in die Zigtausende,<br />
und in jedem Jahr werden über eine Milliarde<br />
Tonnen dieser Stoffe produziert.<br />
Diese Chemikalien werden während der Herstellung an<br />
die Atmosphäre freigegeben und können auf diese Weise<br />
weite Distanzen überbrücken. Sie stellen daher einen<br />
unvermeidlichen Teil unseres Lebens dar.<br />
Luftverunreinigungen lassen sich in<br />
Partikel (Staub) oder molekulare<br />
Verunreinigungen (Gase) unterteilen.<br />
Staubpartikel gelangen über die Atmung in das<br />
Atmungssystem. Auch Gas- oder molekulare Verschmutzungen<br />
gelangen über die Atemluft in die Lunge. Von dort<br />
dringen sie in den Blutkreislauf ein und belasten den<br />
gesamten Körper. Obwohl die einzelnen Elemente nicht<br />
sichtbar sind, lassen sie sich in einer hohen Konzentration<br />
klar erkennen, z.B. als Ausstoß von Kfz-Abgasen und<br />
Fabrikschornsteinen, als aufgewirbelter Staub oder als<br />
Zigarettenrauch.<br />
Seit langem sind die Wirkungen der Umweltverschmutzung<br />
auf den Menschen bekannt. Häufige Symptome, wie<br />
Kopfschmerzen, Augenreizungen, verminderte Arbeitsfähigkeit,<br />
usw. wurden traditionell als Sick-Building- Syndrome<br />
(SBS) bezeichnet.<br />
Bedingt durch unseren Lebensstil (Arbeit und Freizeitaktivitäten)<br />
verbringen wir immer mehr Zeit in Gebäuden.<br />
Ein durch den Einsatz von Luftfiltern reines Raumklima<br />
leistet damit einen immer stärkeren Beitrag zur Förderung<br />
unserer Gesundheit.<br />
Reine Luft für besseres<br />
Leistungsvermögen<br />
7<br />
Filtertechnologie Entstaubung<br />
Filtergehäuse und<br />
Molekularfilter<br />
Schwebstofffilter<br />
Feinstaubfilter<br />
Grobstaubfilter<br />
Lösungen<br />
Montagesysteme<br />
<strong>Filterklasse</strong> H10-U17 <strong>Filterklasse</strong> <strong>F5</strong>-F9 <strong>Filterklasse</strong> G3-G4<br />
von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong>