Wanderfreund - Naturfreunde Berlin eV
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<strong>Wanderfreund</strong><br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
Heft 3/2004, September – November, Jahrgang 96<br />
In diesem <strong>Wanderfreund</strong>:<br />
„radel gut“ in Polen<br />
Snowbike<br />
Aktivitäten von „KESS“<br />
Winterfahrten 04/05 der Fachgruppe Wintersport
Impressum<br />
<strong>Wanderfreund</strong><br />
(ISSN-Nr. 0949-3255)<br />
Herausgeber<br />
NaturFreunde Deutschlands<br />
Landesverband <strong>Berlin</strong> e. V.<br />
Karl-Renner-Haus<br />
Ringstraße 76/77, 12205 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon: (0 30) 8 33 20 1<br />
Telefax: (0 30) 83 20 39 11<br />
Email: info@naturfreunde-berlin.de<br />
Geschäftszeiten der Geschäftsstelle:<br />
Do15:00 – 17:00 Uhr<br />
Redaktion<br />
Ralf Willruth<br />
Sadowastraße 2, 10318 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon: (0 30) 50 15 85 62<br />
Telefax: (0 30) 50 15 85 64<br />
Email:<br />
wanderfreund@naturfreunde-berlin.de<br />
Ulrich Wilke<br />
Hufelandstraße 31, 10407 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon: (0 30) 4 24 76 86<br />
Email: plantago@gmx.de<br />
Helmut Horst<br />
Duisburger Straße 17, 10707 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon/Telefax: (0 30) 8 81 78 51<br />
Email: adler.horst@t-online.de<br />
Druck<br />
Verlag Sonnenbogen, Peter Kurz<br />
16727 Marwitz<br />
Preis<br />
Für die Mitglieder im NaturFreunde-Landesverband<br />
<strong>Berlin</strong> ist der <strong>Wanderfreund</strong><br />
im Jahresbeitrag enthalten.Alle anderen Interessierten<br />
können den <strong>Wanderfreund</strong><br />
gegen eine Schutzgebür von EUR 1,– (zzgl.<br />
Versandkosten) in der Geschäftsstelle der<br />
<strong>Berlin</strong>er NaturFreunde anfordern.<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
wichtige Anschriften<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong>, Geschäftsstelle<br />
Karl-Renner-Haus<br />
Ringstraße 76/77, 12205 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon: (0 30) 8 33 20 13<br />
Telefax: (0 30) 83 20 39 11<br />
Email: info@naturfreunde-berlin.de<br />
Internet: www.naturfreunde-berlin.de<br />
Geschäftszeiten: Do 15:00 - 17:00 Uhr<br />
NFH Hermsdorfer Fließtal<br />
Seebadstraße 26a, 13467 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon: (0 03) 4 04 79 68<br />
Email:<br />
nfh-hermsdorf@naturfreunde-berlin.de<br />
Internet: www.naturfreunde-berlin.de<br />
NFH Karl-Renner<br />
Ringstraße 76/77, 12205 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon: (0 03) 83 20 39 13<br />
Telefax: (0 03) 83 20 39 19<br />
Email:<br />
nfh-karl-renner@naturfreunde-berlin.de<br />
Internet: www.naturfreunde-berlin.de<br />
NFH Üdersee<br />
Üdersee Süd 111, 16244 Finowfurt<br />
Telefon: (03335) 45 29 02<br />
Telefax: (03335) 45 29 12<br />
Email: info@nfh-uedersee.de<br />
Internet: www.nfh-uedersee.de<br />
<strong>Naturfreunde</strong>jugend <strong>Berlin</strong>,<br />
Jugendsekretariat<br />
Karl-Renner-Haus<br />
Ringstraße 76/77, 12205 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon: (0 03) 8 32 039 24, - 25<br />
Telefax: (0 03) 8 33 91 57<br />
Email: berlin@naturfreundejugend.de<br />
Internet:<br />
www.naturfreundejugend.de/berlin<br />
XX <strong>Wanderfreund</strong> 3/2004<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
Die Glut am Glühen halten ... der Wind kann<br />
aufleben ... und das Fünkchen wieder zur<br />
Flamme machen [Rosemarie Angermann,<br />
<strong>Berlin</strong>er NaturFreundin, Gruppe Reinickendorf].<br />
Da habe ich mich doch noch Mitte Juli<br />
gegenüber der Arbeitsgruppe, welche sich<br />
im Karl-Renner-Haus zur Besprechung des<br />
100-jährigen Jubiläums der Deutschen NaturFreunde<br />
traf, dazu geäußert, dass es auf<br />
mein Editorial im letzten <strong>Wanderfreund</strong><br />
keine Reaktion gab... Diese, für mich äußerst<br />
unbefriedigende Situation änderte<br />
sich allerdings schon wenige Tage später:<br />
mich erreichte ein Brief von Rosemarie<br />
Angermann von der NaturFreunde-Gruppe<br />
Reinickendorf (der Brief ist auf der<br />
nächsten Seite wiedergegeben).<br />
Es geht also doch! Der <strong>Wanderfreund</strong><br />
wird gelesen (ich zweifelte schon daran),<br />
das Gelesene wird bedacht und es wird<br />
reagiert. Zwar vorsichtig und „bloß nichts<br />
überstürzen“, aber vielleicht ist das ja die<br />
typische NaturFreunde-Art.<br />
Wie auch Rosemarie in ihrem Brief darlegt<br />
hielt auch die oben erwähnte Arbeitsgruppe<br />
nicht all zu viel von meinem Vorschlag,<br />
den <strong>Wanderfreund</strong> zukünftig nur<br />
noch als Jahrbuch, begleitet von einem Terminkalender,<br />
herauszugeben. Die Möglichkeit,<br />
sich während eines Jahres häufiger<br />
über die <strong>Berlin</strong>er NaturFreunde informieren<br />
zu können, und sich dabei bei seinem<br />
eigenen Engagement von <strong>Wanderfreund</strong><br />
zu <strong>Wanderfreund</strong> immer wieder anspornen<br />
lassen zu können, schien einen besonderen<br />
Stellenwert zu haben. Da war es<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Editorial<br />
nicht mehr weit zu der Einsicht: wer oft<br />
über die NaturFreunde <strong>Berlin</strong> lesen möchte,<br />
sollte auch oft eigene Beiträge zum<br />
<strong>Wanderfreund</strong> beisteuern.<br />
Wie dem auch sei... Für die Euch vorliegenden<br />
<strong>Wanderfreund</strong>-Ausgabe gab es die<br />
Probleme der „Inhalte-Beschaffung“ nicht.<br />
Um in Rosemaries Bild zu bleiben: vielleicht<br />
flaut er ja nicht so schnell ab, der<br />
Wind, der das Fünkchen wieder zur Flamme<br />
macht.<br />
Nun denn… viel Spaß mit dem<br />
neuen <strong>Wanderfreund</strong> wünscht<br />
Ralf Willruth<br />
<strong>Wanderfreund</strong> Info<br />
Anzeigen<br />
Anfragen zu Werbung im <strong>Wanderfreund</strong><br />
bitte an Ralf Willruth.<br />
Erscheinen und Einsendeschluss<br />
Der <strong>Wanderfreund</strong> erscheint vierteljährlich<br />
im März, Juni, September und Dezember,<br />
jeweils zu Beginn des Monats.<br />
Einsendeschluss für alle Beiträge ist jeweils<br />
einen Monat vor dem Erscheinen einer<br />
Ausgabe.<br />
Hinweis<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel sind<br />
Meinungen der betreffenden Autoren und<br />
geben nicht immer die Meinung der Redaktion<br />
wieder.<br />
<strong>Wanderfreund</strong> 3/2004 XX
Briefe<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
Die Glut am Glühen halten…<br />
…auch wenn es nur noch ein Fünkchen sein sollte, haltet es am Glühen!<br />
Wir wissen doch, der Wind kann (aber wann??) aufleben und das Fünkchen<br />
wieder zur Flamme machen.<br />
Momentan ist halt Windstille.<br />
Lieber Ralf Willruth, Du hast es schwer mit der WANDERFREUND-<br />
Redaktion: zu wenige der Gruppen denken daran, daß Du doch auf Beiträge<br />
angewiesen bist, um eine interessante Vierteljahresmitteilung daraus zu<br />
machen. Es ist gut, daß Du mit Deinem Artikel die Notbremse gelöst hast, um<br />
allen einmal diesen wunden Punkt vor Augen zu führen (oder erneut? vor<br />
Augen zu führen).<br />
Ob wir den WANDERFREUND noch benötigen? Aber ja!<br />
Als Schaufenster in unseren Verband in unseren Verband; als<br />
Diskussionsforum.<br />
Als einmalige Jahresausgabe? Nein.<br />
Wir sind „die Reinickendorfer Gruppe“, manchmal nennt man uns „die<br />
Reinickendorfer Senioren“, aber diese Klassifizierung ist eigentlich nicht<br />
erforderlich, denn es gibt doch in Reinickendorf keine jüngere Gruppe neben<br />
den Senioren. Schön wäre es, ja, wenn es bei uns eine um eine Generation<br />
jüngere Nachwuchsgruppe gäbe.<br />
Aber: Fehlmeldung.<br />
Wir Reinickendorfer <strong>Naturfreunde</strong> halten unserem Verein die Treue - und<br />
unserem Hermsdorfer Haus in der Seebadstraße.<br />
Wir Reinickendorfer Mitglieder sind durch viele Verluste inzwischen zu einer<br />
Minigruppe geworden, aber diejenigen, die noch dabei sind, können auf eine<br />
Zugehörigkeit von 25 Jahren und 50 Jahren, ja sogar 80 (!!) Jahren<br />
verweisen. Wir sind alt geworden, haben vielerlei schwere körperliche<br />
Einschränkungen: gemeinsam wandern geht nicht mehr; der Weg zum<br />
Hermsdorfer Haus kann nur noch von ganz wenigen mit BVG und Fußweg ohne<br />
Qualen bewältigt werden; einige kommen mit Taxi oder Telebus.<br />
Wir sind neuerdings manchmal nur 5 Personen, die sich zu 14-täglichen<br />
Treffen einfinden.<br />
Wir können dem WANDERFREUND keine interessanten Beiträge liefern. Ob<br />
wir eine Programmplanung haben? Wir gestehen ehrlich ein: nein, nicht mehr.<br />
Wir schöpfen aus dem Fundus der Erinnerung, wir sprechen über unsere<br />
gesundheitlichen Einschränkungen, über unsere Enkelkinder und die Freude<br />
mit ihnen.<br />
Wir würden gerne singen - wie es in früheren Zeiten, Liederbücher haben<br />
wir, ABER wo ist der Senior/die Seniorin, der/die uns dabei begleiten<br />
möchte mit Akkordeon oder Klampfe? Wo?<br />
Mit <strong>Naturfreunde</strong>-Gruß<br />
aus dem Kreis der Gruppe Reinickendorf<br />
Rosemarie Angermann<br />
XX <strong>Wanderfreund</strong> 3/2004<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
Alle Landsverbände werden gebeten, im<br />
Laufe des Jahres 2005 Etappenfahrten oder<br />
Wanderungen zur geographischen Mitte<br />
Deutschlands durchzuführen. Diese liegt in<br />
Thüringen, in dem kleinen Ort Niederdorla.<br />
Nicht weit davon befinden sich die NF-<br />
Häuser „Am Rennsteig“ und das kleine<br />
NFH „Haus am Meinhard“. Sie bieten so<br />
ein gutes Ziel für die vorgesehene Sternfahrt<br />
und einen guten Ausgangspunkt für<br />
die geplante gemeinsame Fahrt von Oberhof<br />
nach München. Am jeweiligen Etappenziel<br />
könnten die an der Strecke liegenden<br />
Ortsgruppen Infoveranstaltungen durchführen<br />
und die Radler empfangen.<br />
Ziel und Treffpunkt der Radler soll der<br />
01.10.2005 in Oberhof sein. Am 1.Zielort<br />
soll am frühen Nachmittag die Begrüßung<br />
der Tour-Teilnehmer durch den Hausleiter,<br />
Vertretern des Landesverbandes und des<br />
Bundesvorstandes stattfinden (kleine Festveranstaltung).<br />
Reserviert für die eintrefffenden<br />
Radler werden vorerst 50 Betten<br />
im NFH Oberhof „Am Rennsteig“ oder in<br />
dessen naher Umgebung.<br />
Am 02.10.2005 wird dann eine vom <strong>Berlin</strong>er<br />
LV organisierte 6 - Etappenfahrt von<br />
Ideenvorschlag<br />
Rad fahren<br />
100 jahre NaturFreunde in Deutschland:<br />
gemeinsam feiern – gemeinsam Rad fahren<br />
Oberhof nach München starten (Etappenlänge<br />
jeweils ca. 80 km). Die Ankunft in<br />
München ist für den 07.10.2005 abends geplant.Am<br />
nächsten Tag fahren wir dann zur<br />
Zentralveranstaltung der NaturFreunde<br />
Deutschlands und werden dort hoffentlich<br />
mit großem Applaus begrüßt.<br />
Alle Landesverbände werden gebeten, mit<br />
einer Abordnung an dieser Etappenfahrt<br />
teilzunehmen.<br />
Der LV <strong>Berlin</strong> und der LV Brandenburg<br />
werden sich um die Teilnahme polnischer<br />
und der LV Sachsen um die Teilnahme<br />
tschechischer NaturFreunde bemühen.<br />
Weitere Teilnehmer aus unseren Nachbarländern<br />
sind natürlich auch gern gesehene<br />
Gäste.<br />
Weitere Ideen und Vorschläge zur Durchführung<br />
der Tour sind willkommen und<br />
werden gemeinsam diskutiert.<br />
„Berg frei“<br />
LV <strong>Berlin</strong><br />
Jörg-Uwe Herpich<br />
(Stellv.Schatzmeister)<br />
<strong>Wanderfreund</strong> 3/2004 XX
Polenreise<br />
Hallo, Ozesc! Polen einmal anders!<br />
vom 23. Juni bis 29. Juni 2004<br />
Angereist waren am Bahnhof Zoo so um 6<br />
Uhr in der Früh alle 25 Teilnehmer, auch<br />
Ute Z. aus München, fielen sich in die Arme,<br />
tranken später im Speisewagen „cafe<br />
stare polscu“, schliefen sich aus oder lasen.<br />
Wir fuhren in den polnischen Urwald<br />
– Puszcza genannt – nach Bialowieza, in ein<br />
Naturschutzgebiet, das zu 45 % zu Polen<br />
und zu 55 % zu Weißrussland gehört, in<br />
dem der Wisent, auf Polnisch Zobr (wer<br />
denkt da nicht sofort an den Zubrow –<br />
Wodka?) frei lebt. Auf dem Bahnhof in<br />
Warschau nahmen uns die Reiseleiterin<br />
Iwona und ihre Assistentin Monika mit einem<br />
Busfahrer und Lunchpaketen in Empfang<br />
und ließen uns bis zu unserer Rückfahrt<br />
nicht mehr aus den Augen. Der kulturelle<br />
Zwischenstopp am Heiligen Berg<br />
wurde mit seiner kalten Heiligen Quelle<br />
einerseits erfrischend, andererseits nachdenklich<br />
wahrgenommen: hunderte von<br />
Kreuzen jeder Größe und Art umsäumten<br />
die orthodoxe Wallfahrtskirche. Als wir<br />
nach dreizehn<br />
Stunden Fahrt<br />
von <strong>Berlin</strong> im<br />
Hotel Bialowieskiankamen<br />
– einem<br />
neuen, gepflegten<br />
Haus mit<br />
großräumig<br />
blühendem<br />
Garten – kamen<br />
die Blau-<br />
Die orthodoxe Wallfahrtskirche auf dem Heiligen<br />
Berg (Swiete Gora) bei Grabarka<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
beerplinis zum Abendessen besonders gut<br />
an, das Zubr – Bier schmeckte, wie alles,<br />
was wir an Mahlzeiten in dieser Woche bekamen.<br />
Warum dann plötzlich alle verschwanden?<br />
In den Zimmern gab es Fernsehen<br />
und: es war das EM-Spiel Deutschland<br />
– Tschechien.Am nächsten Tag trösteten<br />
uns die Polen.<br />
Der Donnerstag begann mit zu frühem<br />
Aufstehen für meine Begriffe und das blieb<br />
auch so. Frühstücksbuffet ab 7:30 Uhr,<br />
Fahrradausgabe und Fahrt über die orthodoxe<br />
Kirche des Ortes (vom Zar Alexan-<br />
Orthodoxe Kirche in Bialowieza<br />
der III gebaut), durch den Bialowieski Park<br />
Narodowy in den Nationalpark, vorbei an<br />
vielen typischen Holzhäusern mit herrlichen<br />
Bauerngärten, gut befahrbaren<br />
Wegen bis zu fast unüberwindlichen<br />
schwarzen Schlammwegen, Umwegen<br />
durch querliegende Bäume, stets verfolgt<br />
von Mücken, Fliegen und Schnaken. Auch<br />
das blieb so! Als es anfing zu donnern und<br />
blitzen zog es uns ohne weitere Besichti-<br />
XX <strong>Wanderfreund</strong> 3/2004<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
gung heimwärts. Wir erlebten am ersten<br />
Tag Natur pur: Blumenwiesen, undurchdringlichen<br />
Wald, am Wegesrand Flachmoore<br />
mit Knabenkraut,Wassergräben, die<br />
uns am Betreten des Urwaldes hinderten,<br />
Pferdekoppeln, hin und wieder Störche. Ein<br />
Steinadler flog kurz über uns hinweg. Dem<br />
Gewitter entkamen wir, nicht aber Frau<br />
Maria, die uns am Abend in die Praxis der<br />
polnischen Volkskunst einwies: mit viel Heiterkeit<br />
bastelten wir Krepp-Papierblumen.<br />
Es brillierte Claus-Dieter.<br />
Nebelschwaden zogen so dicht wie ein<br />
Meer ans Hotel, dass das morgendliche<br />
Vieruhrtreffen einige abschreckte, denn am<br />
Freitag fuhr Iwona mit einigen Freiwilligen<br />
in den morgendlichen Urwald, Wisente zu<br />
sichten. Nebel schwebten noch über den<br />
Wiesen. Für die Teilnehmer – ob nun Wisente<br />
gesehen wurden oder nicht – wurde<br />
es zum Naturschauspiel. Andere sahen im<br />
Ort Diplom schwingende Kinder und ausgezeichnete<br />
Militäranwärter: polnische Ferien<br />
waren ausgebrochen. Am frühen<br />
Nachmittag nahm uns ein ehemaliger Förster<br />
in seine Obhut und erklärte uns das<br />
Polenreise<br />
Schlösschen (jetzt „Nature Education Center“),<br />
erbaut 1845 unter August III, König<br />
von Polen und Kurfürst von Sachsen. Im<br />
sechzehnten Jahrhundert entwickelte sich<br />
Bialowieza von einem Meierhof zu einem<br />
Dorf mit 56 Bauernhäusern, heute hat der<br />
Ort 2.500 Einwohner. Förster Theodor erläuterte<br />
uns im Museum die 24 Panoramabilder,<br />
mit Darstellungen aus dem Urwald<br />
mit Tieren,Vögeln, Käfern und mit 8.500 Insekten<br />
(die haben wir kennen gelernt!)<br />
Vom Museumsturm sahen wir das grüngrün<br />
des Urwaldes und später auf verschlungenen<br />
Pfaden (nur mit Führer möglich)<br />
zu Fuß die Urwaldriesen, 500 Jahre alt<br />
und 41 Meter hoch, Giganten, die nirgendwo<br />
in Westeuropa wachsen, die, wenn sie<br />
sterben, so liegen bleiben bis sie zerfallen –<br />
wie die Natur es will. Einundzwanzig<br />
Baumarten wachsen hier, hauptsächlich<br />
Bergahorn, Eiche, Erle, Ulme, Kiefer etc. Ein<br />
Video am Abend war eine Zusammenfass-<br />
Auf Wisentpirsch im morgentlichen Urwald In der Kernzone des Urwaldes bei Bialowieza<br />
sung von dem, was wir am Tage gesehen<br />
hatten. Zwei Frauen waren am späten<br />
Abend auf der Suche nach ihren Männern.<br />
Trotz Hilfe ging Uta „leer“ aus; ich fand<br />
<strong>Wanderfreund</strong> 3/2004 XX
Polenreise<br />
Klaus noch im kleinen Kreis im Gespräch.<br />
Dann fing es an zu regnen.<br />
Es regnete zum Sonnabend die ganze<br />
Nacht, recht lautstark. Die zweite „Wisent-Such-Staffel“<br />
war um vier Uhr zum<br />
Treff gebeten, regengeschützt bekleidet erschienen:<br />
Uta, Ute, Monika, Johanna, Helga,<br />
Manfred und Wolfgang; die Berichterstatterin<br />
begleitete alle sieben zum Fahrradschuppen<br />
und ging dann wieder ins Bett.<br />
Sie tat gut daran, denn die Wisente hatten<br />
sich zurückgezogen, es gab auch keine Bären,<br />
aber jede Menge Walderdbeeren. Die<br />
musste man dann als Ersatz mögen. Freizeit<br />
wird unterschiedlich bis zum nächsten Treff<br />
verbracht: Laufen, Sauna, erkunden im und<br />
um den Ort, zeichnen, fotografieren, relaxen.<br />
Nicht weit von uns entfernt besuchten<br />
wir am Nachmittag den Imker Jan, der uns<br />
über seine Bienenvölker Anschauungsunterricht<br />
gab. Der Clou waren sein Honigwodka<br />
und Honigkuchen. Beiwerk des<br />
Besuches waren die Bienenstiche von Johannes<br />
und Ferdinand, die Zecke an Brigittes<br />
Bein und der Beiname von Iwona –<br />
sie wurde von Gerd „Iwodka“ getauft. Die<br />
zwei drei Wochen alten Hundebabys waren<br />
Mittelpunkt der Frauen.<br />
Wie nah die weißrussische Grenze hier<br />
liegt und damit die östliche Grenze der EU<br />
erlebten wir radelnd anschließend. Der<br />
Schlagbaum zeigt noch das Unüberwindliche<br />
an, das nur Mücken und Wisente überwinden<br />
können. Am Abend erklärte uns<br />
beim Kaminfeuer Dieter – selbst Imker –<br />
noch einmal einen ergänzenden Werdegang<br />
eines Bienenvolkes, Iwona gab uns Polnischunterricht.<br />
Das Ende des Abends? Natürlich<br />
Gesang aus Leibeskräften. Wie<br />
konnten sich da bloß Rita, Dieter, Horst<br />
und Klaus auf das Billiardspiel konzentrieren?<br />
Iwona hatte sich für den Sonntag einen<br />
Dreikampf ausgedacht, der um 9:30 Uhr<br />
mit einer 30 Kilometer langen Radtour begann.<br />
Zwischenstopp war ein Museumsdorf,<br />
durch das uns Jurek – einer der Begründer<br />
– führte. Das Dorf hatte einst gestanden,<br />
bevor es vor dem anrückenden<br />
Militär niedergebrannt wurde. So wurde<br />
aus alten Bauelementen stilgerecht ein<br />
neues/altes Dorf wiederaufgebaut, mit zwei<br />
Mühlen, Haupthaus, Kirche, Werkstatt etc.<br />
Zweiter Zwischenstopp war der verfallene<br />
jüdische Friedhof bei dem Ort Narewka.<br />
Die zweite Disziplin war 15 Kilometer<br />
paddeln im Flüsschen Narewka. Beim Einstieg<br />
in die Boote (Christel fragte: „muss<br />
das denn sein?“) hörte der Regen auf. Die<br />
Narewka ist ungewöhnlich kurvenreich, die<br />
Böschung hoch und windgeschützt. Es war<br />
ein Erlebnis, nach vier Brücken und etlichen<br />
Stegen an steiler Stelle anzukommen<br />
und von Johanna, Manfred und Horst an<br />
Land gezogen zu werden. Dritte Disziplin:<br />
3 Kilometer wandern zu einem Forsthaus,<br />
zu Andrzej, dem Förster dieser Gegend,<br />
der uns mit seinem Jagdhorn begrüßte und<br />
Kaffee, Kuchen und Wodka reichte. Mit ihm<br />
und seiner Frau Larysa umrundeten wir<br />
die von Bibern errichteten Bauten, mit ihren<br />
Aktivitäten verändern sie den Wasserspiegel<br />
und nagen Bäume bleistiftartig an -<br />
bis sie fallen. Wir erfuhren von Borkenkäferfallen,<br />
blutgierigen Mücken und einem<br />
Bus, der einfach dastand, um uns zurückzubringen.<br />
Andrzej blies die Retraite. Ganz<br />
wunderschön.<br />
XX <strong>Wanderfreund</strong> 3/2004<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong> NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
Polenreise<br />
Montag war der Tag der Zwischenfälle, an<br />
dem wir alle die noch nicht erblickten Bisons<br />
faul liegend im Reservat sehen konnten,<br />
wie auch Wölfe, Elche, die polnischen<br />
Pferde (Tarpans).Eine verlorene Kamera,<br />
die sich in Annelieses Radtasche wiederfand,<br />
mit ihrem Aufschrei „Ich hab doch<br />
keine, ich male doch!“ Es war Inges Kamera.<br />
Der Badesee, in den letztlich keiner<br />
stieg, war noch entfernt. Die Mücken waren<br />
fort – schön. Bei der Rückfahrt lag<br />
plötzlich Ferdinand mit dem Rad umgekippt<br />
im Wald, rührend von vielen Frauenhänden<br />
versorgt (das hätte er leichter haben<br />
können). Sein Rad wurde gerichtet,<br />
Anneliese fand das ihre nicht wieder, bei<br />
Waldarbeitern gab es Pannen, dann stand<br />
Gerd nach einer Luftpumpe bettelnd am<br />
Wegesrand. Liesel entdeckte noch Blumenbüsche<br />
am alten Bahndamm, Jürgen und<br />
Claus-Dieter fotografierten eine Storchengroßfamilie.<br />
Iwona stand kopfschüttelnd am<br />
Abzweig. Es fanden trotzdem alle zurück.<br />
An diesem Abschlussabend brannte das Lagerfeuer,<br />
Urkunden wurden verteilt, Reden<br />
Die katholische Kirche von Bialowieza, gezeichnet von Anneliese<br />
Sauer<br />
wurden gehalten und trotz Regenguss wurde<br />
noch getanzt. Mit Monika hatte sich<br />
wieder eine homogene und harmonische<br />
Gruppe gefunden.<br />
Die katholische Kirche von Bialowieza aus dem<br />
Blickwinkel des Fotografen<br />
Am Abreisetag sorgte Iwona für Tomaten<br />
„satt“ – inzwischen eine Leibspeise für uns<br />
zum Frühstück.<br />
In Warschau hatten wir eine aufgeschlossene<br />
Führerin, die uns auch zu den touristischen<br />
Orten des Widerstandes führte, sowie<br />
zu einer Gedenktafel des<br />
Kniefalls von Willy Brandt 1970.<br />
Im Zug Warschau - <strong>Berlin</strong> sind<br />
noch viele Gespräche geführt<br />
worden, auch über unser Ziel im<br />
nächsten Jahr.<br />
Franziska Koehler<br />
<strong>Wanderfreund</strong> 3/2004 XX
Schneesport<br />
In vielen Medien wurde 2002 ein neuer<br />
Trendsport angekündigt, auch „NaturfreundIn“<br />
hat davon berichtet, das SNOWBI-<br />
KEN.<br />
Mit Nachfragen in einschlägigen Kreisen<br />
und der Fachgruppe Wintersport war nicht<br />
viel mehr heraus zu bekommen.<br />
An Hand des Berichtes in „NaturfreundIn“<br />
war also bekannt, dass es ein Gefährt gibt,<br />
das für die alpinen Abfahrten geeignet ist.<br />
Man sitzt wie auf dem Motorrad und lenkt<br />
wie mit dem Fahrrad. Dann sind da noch 2<br />
Gleiter unter den Skischuhen. Der gefederte<br />
Sitz und die leichte Bauart (ca. 7 kg)<br />
bringt den gewünschten Komfort, denn das<br />
Ganze sollte so leicht zu handhaben sein<br />
wie mit ein paar Alpinski.<br />
Hier bei einer Sitzprobe:<br />
Das etwas andere Skivergnügen<br />
Snowbiken<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
Es blieben einfach noch entscheidende Sachen<br />
zu klären. Auf jeden Fall, diese Sportart<br />
war interessant; das muss ich probieren.<br />
Ich recherchierte im Internet, wo ich auch<br />
fündig wurde, in Obersdorf und Achensee<br />
ist die Hochburg. Also kurzerhand nach<br />
Obersdorf gereist und ein Snowbikekurs<br />
am Sonneneck absolviert.<br />
Ich war also gespannt:<br />
Wie wird denn der Bogen über die<br />
Falllinie eingeleitet?<br />
Wie wird schnell gebremst?<br />
Wie ist das im Schlepplift?<br />
Wie komme ich mit dem Sessellift nach<br />
oben?<br />
Komme ich auch in die Gondel?<br />
Usw. usw.<br />
Aber jetzt der Reihe nach:<br />
Wir fuhren (mein Lehrer<br />
und ich) mit der 4er Gondel<br />
gleich nach oben, der besondere<br />
Service eine Materialgondel<br />
brachte die Snowbikes<br />
hinterher(das ist natürlich<br />
anderswo nicht so).<br />
Oben angekommen, die<br />
Gleiter unter die Füße geschnallt,<br />
das Snowbike zwischen<br />
die Beine und schon<br />
die ersten Schritte oder<br />
XX <strong>Wanderfreund</strong> 3/2004<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
besser Schrägfahrten auf dem Idiotenhügel.<br />
Das ging prima so.<br />
Und jetzt über die Falllinie:<br />
Also man klemmt den Sitz zwischen die<br />
Beine und ein Nicken des Kopfes in die gewünschte<br />
Richtung mit gleichzeitiger Lenkerbelastung<br />
bewirkt den entscheidenden<br />
Richtungswechsel, und schon ist man über<br />
die Falllinie mit dem entsprechenden<br />
Glücksgefühl. Und dann gleich zur anderen<br />
Seite und das aneinandergereiht ging es zügig<br />
im Anfängertempo, noch ein wenig verkrampft,<br />
hinunter.<br />
Den ganzen Vormittag habe ich geübt, ich<br />
hatte manchmal ein Tempo, aber nie wirklich<br />
unsicher, ein lockeres Gefühl. Große<br />
Bögen, kleine Bögen und sogar ein Versuch<br />
des Wedelns ist gelungen.<br />
Am Nachmittag ging es an den Schlepplift;<br />
„oh“ dachte ich. Aber ganz einfach, das Bike<br />
kommt zwischen die Beine, stehend den<br />
Schneesport<br />
Anker am Hintern und lässt sich ziehen.<br />
Das Snowbike wird mit dem Oberschenkel<br />
am Lenker mitgezogen.Auch zu zweit, vielleicht<br />
sogar noch besser, ist es möglich.<br />
Das Aussteigen ist genau wie beim Skifahren:<br />
den Anker loslassen und gleiten lassen.<br />
Jetzt war es kein Idiotenhügel mehr, steil,<br />
bucklig, und siehe da, auch hier klappte es<br />
prima. Kein unsicheres Gefühl, keine Angst<br />
des Stürzens, man sitzt ja tief, toll.Von nun<br />
an muss mit Schwungsteuerung gearbeitet<br />
werden. Durch den Schub des steilen Geländes<br />
muss das Bike je nach Hanglage auf<br />
den Kanten geführt werden.Auch das Körpergewicht<br />
muss voll auf Sitz<br />
und Lenker sein, die Füße<br />
werden nur mitgeführt.<br />
Jedenfalls wurden technische<br />
Details und motorische<br />
Feinheiten herausgearbeitet,<br />
die ich nicht alle erwähnen<br />
möchte. Jedenfalls wie ein<br />
Altprofi ging's runter den<br />
Berg. Mein Skilehrer(auch<br />
schon älter) war zufrieden,<br />
nur die Geschmeidigkeit, die<br />
Eleganz und die Technik<br />
müssen noch verbessert<br />
werden.<br />
Die letzte Abfahrt war zum Genießen und<br />
Abschiednehmen. Ein rund um erfolgreicher,<br />
spannender und schöner Tag mit Lust<br />
zum Weitermachen.<br />
Ja es kündigte sich an. Eine Veranstaltung<br />
der „Antenne Tirol“ und der Fa. Brenter<br />
(Hersteller der Snowbikes) in Achenkirch<br />
<strong>Wanderfreund</strong> 3/2004 XX
Schneesport<br />
Ende Februar war angesagt. Siegfried, Volker<br />
und ich meldeten uns an zum<br />
„Race4Fun“. Mit 5,- Euro Startgebühr erhielten<br />
wir ein Snowbike geliehen und<br />
wurden am Vormittag für 2 Stunden durch<br />
Übungsleiter geschult. Die „Antenne Tirol“<br />
hat laufend davon berichtet (natürlich nicht<br />
von uns).<br />
Am Nachmittag die Hauptveranstaltung<br />
Race4Fun<br />
Also 4 Snowbiker mussten gleichzeitig eine<br />
mit Toren versehene Strecke(ca. 500m)<br />
durchfahren. Der 1. erhielt 4 Punkte der<br />
letzte 1 Punkt.Wieder hoch zum Start und<br />
weitere Abfahrten um Punkte zu sammeln.<br />
Die Punktbesten haben sich zum Finale<br />
qualifiziert.Wir waren natürlich die Besten,<br />
aber nicht die Sieger. Dabei sein, Lernen,<br />
Freude, Spass,Weißbier, das war unser Motivation.<br />
Fazit: Eine Alternative für jene die das Alpinskifahren<br />
nicht so toll finden, oder für<br />
jene die durch Knie oder Hüfte gehandikapt<br />
sind, denn mit Knie und Hüfte wird<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
wenig gemacht, nur mit Kopf<br />
und Armen. Aber auf Dauer<br />
den ganzen Tag und mehrere<br />
Tage? Keine Ahnung!<br />
Auf jeden Fall bleiben noch<br />
Fragen offen, die abgearbeitet<br />
werden müssen.<br />
Das nächste Mal sind wir dabei.<br />
Jürgen Schibikowski<br />
Übungsleiter Ski Alpin<br />
Gruppe Ski und Freizeit<br />
Infostand zum<br />
Ehrenamt<br />
Wir zeigen uns endlich<br />
wieder in der Öffentlichkeit<br />
Am Freitag,<br />
den 17. September 2004<br />
Von 13:00 bis 18:00 auf dem<br />
Karl-August-Platz, 10625 <strong>Berlin</strong><br />
am „Tag des Ehrenamtes 2004“<br />
Eine Veranstaltung des Bezirksamts<br />
Charlottenburg-Wilmersdorf und<br />
Mitte.<br />
Mit einem Infostand wollen wir die Inhalte,<br />
Ziele und Aktivitäten des LV<br />
<strong>Berlin</strong>s einer großen Öffentlichkeit<br />
näher bringen und freuen uns auf viele<br />
Besucher und interessante Gespräche.<br />
Die Landesleitung<br />
XX <strong>Wanderfreund</strong> 3/2004<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
KESS<br />
Aktivitäten Juli/August 2004<br />
Die Sommermonate Juli und August 2004<br />
standen ganz im Zeichen längerer Rad-, Bade-<br />
und Skatertouren (mit Wettkampfmöglichkeiten)<br />
und diversen Wasserski-Aktivitäten:<br />
Bei der 1. Gruppenaktivität im Juli<br />
haben wir uns der Sommeraktivität<br />
„SKI UND RADEL GUT“ (Tour 8) am<br />
17. Juli unter der Leitung von Naturfreund<br />
Manfred Remter angeschlossen.<br />
Nach frühmorgendlichem Treffen am Bahnhof<br />
Zoo (13 Aktive) und einer gut einstündigen<br />
Fahrt mit dem Regionalexpress RE 2<br />
führte uns Manfred souverän im 15-17 km<br />
Schnitt vom Lübben (Spreewald) zunächst<br />
noch auf dem „Gurkenweg“ bis Lübben<br />
und dann auf dem ehemals königlichen<br />
„Hofjagdweg“ (Wegzeichen: „gekrönte<br />
Wildsau“) nach etwa 70 Kilometern sicher<br />
bis nach Königswusterhausen (KW: Tourende).<br />
Der Hofjagdweg Lübben-KW (Landesförderung<br />
770.000 Euro) ist Teil der durchgängigen<br />
Radverbindung zwischen <strong>Berlin</strong><br />
und dem Spreewald.<br />
Das Wirtschaftsministerium von Brandenburg<br />
hatte für die Realisierung des Gesamt-Projektes<br />
„Dahme-Rad-und-Wander-<br />
Weg“ mit dem Hofjagdweg Fördermittel in<br />
Höhe von 3,9 Millionen Euro in den Haushalt<br />
eingestellt, wobei für die hier in Frage<br />
stehende Strecke ab <strong>Berlin</strong> von ca. 80 Kilometern<br />
ein Gesamtinvestitionsvolumen in<br />
Gruppenaktivitäten<br />
Der Hofjagdweg bei Schenkendorf<br />
Höhe von 5,65 Millionen Euro vorgesehen<br />
war.<br />
<strong>Berlin</strong> sollte sich daran mal ein Beispiel<br />
nehmen, was touristische, Wander- und<br />
Fahrradaktivitäten mit erheblichen wirtschaftlichen<br />
Auswirkungen betrifft.<br />
Der Dahme-Rad-und-Wander-Weg ab<br />
<strong>Berlin</strong> soll im Endausbau von Wernsdorf an<br />
der südöstlichen Stadtgrenze zu <strong>Berlin</strong><br />
nach Kümmritz, nordwestlich der Stadt Luckau,<br />
entlang vieler touristischer Anziehungspunkte<br />
führen. Dazu gehören das kö-<br />
<strong>Wanderfreund</strong> 3/2004 XX
Gruppenaktivitäten NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
Gruppenaktivitäten<br />
nigliche Jagdschloss in Königs-Wusterhausen,<br />
der Wasserturm auf dem „Funkerberg“<br />
oder auch die idyllische Seenlandschaft<br />
zwischen Zernsdorf, Kablow, Bindow<br />
und Prieros.<br />
Der Radweg ist auch deshalb von besonderer<br />
touristischer Bedeutung, weil er bei<br />
Kümmritz auch eine Verbindung zur beliebten<br />
Strecke „Fläming-Skate“ sowie zum<br />
Museumsdorf Glashütte im Nachbarkreis<br />
Teltow-Fläming berücksichtigt.<br />
Zur Tour selbst:<br />
Um 10:00 Uhr radelten wir in Lübben los<br />
und fuhren über Schlepzig (Anm.: Hafen,<br />
Kahntouren, Agrarhistorisches- und Feuerwehrmuseum,<br />
Alte Mühle, Landgasthof<br />
„Am grünen Strand der Spree“ mit Brauerei<br />
und idyllischem Biergarten), Krausnick,<br />
Groß Wasserburg zur Mittagsrast nach Köthen<br />
(ca. 30 km). Nach Besuch des Dorfrestaurants<br />
(Spreewaldspezialitäten zu bezahlbaren<br />
Preisen) vergnügten sich einige<br />
Naturfreundinnen und wenige Männer<br />
noch im Köthener See (Badeanstalt), andere<br />
bei Cappuccino oder Eis noch im dortigen<br />
Café. Manfred stimmte diesen Wünschen<br />
– auch vom Zeitablauf – geduldig<br />
und gelassen zu.<br />
Gestärkt ging es dann weiter über Märkisch<br />
Buchholz, Halbe, Groß Köris/Klein<br />
Köris (Anm.: Zugbrücke, Freilichtmuseum,<br />
germanische Siedlung) über Bestensee,<br />
Krummensee nach einer 2. Badepause und<br />
Gaststättenbesuch am See und „Anglerlatein“<br />
vom gesprächigen und mitteilsamen<br />
Wirt nach Königwusterhausen (Anm.: neben<br />
Schloss KW noch Sender- und Technikmuseum,<br />
„Der TURM - Culture Café“).<br />
Gegen 19.30 Uhr ging es mit dem Regional-Express<br />
oder der S-Bahn wieder in<br />
Richtung <strong>Berlin</strong>.<br />
Vielen Dank an Manfred für die schöne<br />
und gelungene geführte Tour – weiter so!<br />
Die 2. Gruppenaktivität betraf die alljährliche<br />
KESS-Radtour „Südliches<br />
<strong>Berlin</strong>er Umland“, zusammen mit der Radfahrgruppe<br />
der Skizunft <strong>Berlin</strong> im Rahmen<br />
des Rad-Wander-Programms 2004 von Brigitte<br />
Dittner und Gerd-Lucien Roussel, bei<br />
der sich dann am 24. Juli fünfzehn Natur-<br />
Freunde bei strahlendem Wetter am S-<br />
Bahnhof Sundgauer Straße einfanden.<br />
Über den Dahlemer Weg (Heinrich-Laehr-<br />
Park) fuhren wir am Teltow-Kanal entlang<br />
über Teltow-Seehof und Siegridshorst<br />
autofrei auf dem Mauerweg der „Teltower<br />
Platte“ über die Stadtgrenze nach Heinersdorf<br />
und Birgholz (Anm.: schattiges Restaurant<br />
mit Biergarten).<br />
Die „Teltower Platte“ ist die Bezeichnung<br />
für eine geologische Landschaftseinheit<br />
und gleichzeitig Namensvetter für die dortige<br />
Umweltinitiative („Grünstreifen statt<br />
Grenzstreifen“).<br />
Von der „Umweltinitiative Teltower Platte“<br />
mit über einem Dutzend aktiver Mitstreiter,<br />
deren Hauptaufgabe zunächst die Betreibung<br />
der Wiederaufforstung der eigens<br />
für den Mauerbau abgeholzten Wälder<br />
(rund 30 Hektar) an der Stadtgrenze zu<br />
Brandenburg im Bereich zwischen Teltow-<br />
Sigridshorst und Großziethen war, werden<br />
derzeit ehrenamtlich noch 15 Projektbereiche,<br />
die sich perlenförmig entlang der<br />
<strong>Wanderfreund</strong> 3/2004 XX<br />
südlichen <strong>Berlin</strong>er Stadtgrenze aneinander<br />
reihen, betreut (vgl. auch Infos unter www.natur-land-forum.de).<br />
Sie bilden sowohl<br />
einen wertvollen Biotopverbund als auch<br />
ein attraktives Naherholungsgebiet mit<br />
ökologischer und klimatischer Schneise zur<br />
Sicherung des Frischluftaustausches für die<br />
Stadt <strong>Berlin</strong>.<br />
Bei der auch als<br />
„der Teltow“<br />
bezeichneten<br />
Hochfläche (ca.<br />
45 Meter über<br />
NN) handelt es<br />
sich im Übrigen<br />
um eine Grundmoränenplatte,<br />
entstanden während<br />
der letzten<br />
Eiszeit vor<br />
10.000 Jahren.<br />
Die Teltower<br />
Platte ist daher<br />
auch überwiegend<br />
eben und<br />
wird nur gelegentlich<br />
durch<br />
Kuppen,<br />
Schmelzwassserrinnen<br />
und sog. Sölle (Kleingewässer als<br />
Folge geschmolzener Eisblöcke) gegliedert.<br />
Begrenzt wird die Teltower Platte letztendlich<br />
durch das <strong>Berlin</strong>er Urstromtal sowie<br />
durch die Niederungsbereiche von Dahme,<br />
Nuthe und Niepitz.<br />
Danach ging es weiter über den von den<br />
letzten Unwettern mit Pfützen noch übersäten<br />
Waldweg „Mahlower Seegraben“, der<br />
seinerzeit zur Entwässerung der <strong>Berlin</strong>er<br />
Rieselfelder (Stadtgüter) angelegt worden<br />
war, auf der Diedersdorfer Str. zum<br />
Schlosshotel und Biergarten Diedersdorf,<br />
wo wir nach 22 Kilometern die erste Rast<br />
einlegten.<br />
Über Wiesen- und Plattenwege in südlicher<br />
Richtung (Grenzgraben) fuhren wir<br />
Der Herthateich – eines der Projekte der UI Teltower Platte<br />
dann über einen neuangelegten Radweg<br />
neben der Diedersdorfer Str. (Richtung<br />
Großbeeren) rechtsabbiegend nach Neubeeren<br />
und über die Nussallee (Feld- und<br />
Wiesenweg) zur Wasserskianlage in Neubeeren<br />
(2. Pause nach 32 Kilometern).<br />
Nachdem wir die Baustelle der autobahn<br />
ähnlichen Schnellstraße (Abfahrtskreuz der<br />
B 101) abenteuerlich überwunden hatten,<br />
fuhren wir über Neubeeren (Anm.: Reiter-<br />
XX <strong>Wanderfreund</strong> 3/2004
Gruppenaktivitäten<br />
hof mit Restaurant/Biergarten) und Sputendorf<br />
auf dem Sputendorfer Weg (anstrengender<br />
Feld- und Wiesenweg) zum<br />
Baden und Picknicken zum „Güterfelder<br />
Haussee“ nach Güterfelde in eine idyllische<br />
Bucht am westlichen Seenrand.<br />
Über den Ruhlsdorfer (Sand-) Weg und<br />
den Sputendorfer Weg (asphaltiert, teilweise<br />
für den Autoverkehr gesperrt) ging<br />
es dann zurück in Richtung Stadt, wo wir<br />
über die Bäkemühle (Zehlendorfer<br />
Damm), den Uferpfad Machnower See und<br />
einem schweißtreibenden Anstieg über den<br />
Weg zum Hotel Hakeburg sowie dem<br />
Stahnsdorfer Damm (nach der Autobahnüberquerung<br />
und dem Passieren von Dreilinden:<br />
Waldweg) nach 57 Kilometern den<br />
S-Bahnhof Wannsee erreichten.<br />
Die Unermüdlichen – unter anderem<br />
Christel und Jürgen Giminski, Brigitte und<br />
Gerd – fuhren noch über den Kronprinzessinnenweg,<br />
Nikolassee, Rehsprung, Rehwiese<br />
und Uferweg des Schlachtensees<br />
zum neuen Terrassenrestaurant „Fischerhütte“,<br />
wo wir den sonnigen Tag am See<br />
mit Speis und Trank ausklingen ließen. Hat<br />
das „gezischt“; die Heimfahrt war dann<br />
Routine.<br />
Am 10. Juli hatte die Gruppe KESS<br />
zunächst einen Ausflug zur Wasserskianlage<br />
Großbeeren als vorerst 3. Grupppenaktivität<br />
geplant. Leider fiel diese durch<br />
anhaltenden Regen an jenem Samstag<br />
buchstäblich ins Wasser.<br />
Als Ersatz dafür waren wir, nach einer Anregung<br />
durch den Tagesspiegel (Sportoffensive),<br />
dann am 31. Juli bei einem „Tag der<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
offenen Tür“ beim Wasserskiclub <strong>Berlin</strong> am<br />
Großen Wannsee.<br />
Der Wasserskiclub betreibt dort die ehemalige<br />
Anlage der Alliierten (Amerikaner)<br />
mit Sprungschanze und Bojen-Slalom. Mit 2<br />
starken Wasserskibooten mit gut 300 PS<br />
fuhren wir zur Wasserskiplattform, um von<br />
dort aus unsere Wasserstarts zu versuchen.<br />
Brigitte gelang es beim 2.Versuch mit dem<br />
eigenen Monoski zu starten und zwei Slalomrunden<br />
nach 10jähriger Pause zu laufen.<br />
Gerd, der dies noch nie probiert hatte,<br />
schaffte es, wie fast allen anderen Anfänger<br />
auch, nach mehreren Startversuchen mit<br />
beispielhafter Anleitung zum ersten Mal auf<br />
zwei Wasserskiern 2 Runden über den<br />
großen Wannsee zu fahren. Zum Wakeboard<br />
fahren, ähnlich wie Monoski, reichte es<br />
jedoch noch nicht. Es hat uns jedenfalls<br />
wahnsinnigen Spaß gemacht. Nur der Muskelkater<br />
in den Armen hielt danach noch<br />
einige Tage an, da hier ganz andere Muskelgruppen<br />
als sonst beim Sport beansprucht<br />
werden; oh’ weh...<br />
Wer Lust darauf hat – egal ob kompletter<br />
Anfänger oder bereits geübt – kann sich<br />
gerne bei Brigitte Dittner (tel.: 847 27 850<br />
AB) melden, die uns dann beim Wasserskiclub<br />
für einen der vereinsoffenen Donnnerstage<br />
(18:00 bzw. 19:00 Uhr je nach Jahreszeit)<br />
bis in den Oktober hinein anmelden<br />
kann. Wasserski und Rettungsweste<br />
werden gestellt. Auch bei Sonne ist zumindest<br />
ein T-Shirt sehr empfehlenswert.<br />
Die Kosten sind erträglich und liegen bei<br />
ca. 1,50 EUR pro Minute.Aber keine Angst,<br />
XX <strong>Wanderfreund</strong> 3/2004<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
länger als 10 Minuten pro Runde haltet ihr<br />
es selbst mit Training sowieso kaum aus.<br />
Die Arme werden ansonsten mit der Zeit<br />
immer länger und fordern eine Pause ein.<br />
Die vierte und letzte, aber eher politische<br />
Aktivität von KESS im Juli betraf<br />
die nunmehr rund zum 80. Male stattfindende<br />
Demonstration der Inline-Skater<br />
zur „<strong>Berlin</strong>parade“ als zielgerichteter politischer<br />
Veranstaltung (September 2004),<br />
die – wie üblich am Freitag stets um<br />
20:00 Uhr – am 30. Juli 2004 am Alexanderplatz<br />
(Parkplatz Alexanderstr. P 1) zu einem<br />
Rundkurs von jeweils cirka 29-30 Kilometern<br />
startet. Dies ist nicht zu verwechseln<br />
mit der früheren „Blade-Night“,<br />
die nunmehr neu „Skate Night <strong>Berlin</strong>“<br />
heißt, mit Startplatz jeweils Sonntag<br />
19:30 Uhr am Brandenburger Tor (Zeitraum<br />
Mai - September 2004, vgl.<br />
www.skate-night-berlin.com).<br />
Die Demonstration„<strong>Berlin</strong>parade“(Transparente,<br />
Verteilung<br />
von Flugblättern<br />
und Zwischenkundgebung)<br />
wird von einer<br />
Hand voll Menschenorganisiert,<br />
die sich<br />
aus Idealismus<br />
für mehr Rechte<br />
der Skater einsetzen.<br />
Dazu<br />
kommen noch<br />
einige Helfer<br />
Gruppenaktivitäten<br />
und Unterstützer, die einzelne Aufgaben<br />
übernehmen oder zeitweise mithelfen.<br />
Die <strong>Berlin</strong>parade ist kein Verein oder eine<br />
Firma; sie verfolgt auch keine kommerzielllen<br />
Zwecke. Mit der Veranstaltung (Versammlung),<br />
die als politische Demonstration<br />
anerkannt ist, werden vom Veranstalter<br />
(Rechtsanwalt Stephan Imm, vgl. Impressum<br />
www.berlinparade.com) sowohl<br />
bundespolitische Zielsetzungen (generelle<br />
Freigabe verkehrsarmer Straßen, Fahrbahnen<br />
und Tempo-30-Zonen), als auch landespolitische<br />
Ziele verfolgt wie:<br />
Das „Öffnen des Regierungsviertels“<br />
beispielsweise für Skater in den verkehrsarmen<br />
Zeiten oder am Wochenende, wie<br />
von der Polizei als Versammlungs- und Genehmigungsbehörde<br />
trotz bundespolitischer<br />
Bedenken selbst einmal vorgeschlagen,<br />
eine Freigabe der Entlastungsstraße<br />
Auf der „<strong>Berlin</strong> Parade“ am 30.07.04<br />
nach Eröffnung des Tiergartentunnels oder<br />
<strong>Wanderfreund</strong> 3/2004 XX
Winterfahrten 04/05<br />
Winterfahrten-Programm<br />
2004/2005<br />
Hallo Schneesportfreunde !<br />
Auf den nächsten Seiten stellen wir Euch die Winterfahrten<br />
der Fachgruppe Wintersport mit den wichtigsten Daten vor.<br />
Fahrt 1,2 :<br />
Brigitte Dittner<br />
Brettnacher Str. 15<br />
14167 <strong>Berlin</strong><br />
Tel 030 / 847 27 850<br />
Fax: 030 / 847 24 441<br />
brigittedittner@gmx.de<br />
Konto:<br />
Brigitte Dittner<br />
SEB-Bank<br />
Kto: 2832408900 BLZ 100 101 11<br />
Fahrt 3, 4, 5<br />
Rainer Fuchs<br />
Luckeweg 37<br />
12279 <strong>Berlin</strong><br />
Tel/ Fax: 030 / 721 61 13<br />
h-r-fuchs@gmx.de<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
Winterferien 05<br />
siehe auf Seite 35!<br />
Die Schneesaison beginnt mit unserer Opening-Fahrt im November (Fahrt 1.) und endet<br />
dieses Mal mit dem Schneeschuhwandern im Februar 2005 im Gunzesrieder Tal<br />
(Fahrt 5).<br />
Der Grund hierfür sind die kurzfristig veränderten Schulferien 2005 in <strong>Berlin</strong> (Stichwort<br />
„Turnfest Pfingsten”).<br />
Neu, jung, bekannt oder alt? - Wir freuen uns auf deine Teilnahme - am besten gleich<br />
noch heute anmelden oder informieren:<br />
Konto:<br />
Rainer Fuchs<br />
Postbank <strong>Berlin</strong><br />
Kto: 0096420109 BLZ 100 100 10<br />
Neben den Winterfahrten bietet die Fachgruppe Wintersport auch eine Vielzahl weiterer<br />
Aktivitäten an...<br />
Schon gehört oder gelesen? Nordic Walking ist angesagt. Natürlich auch bei der Fachgruppe<br />
Wintersport. Infos bei Jürgen Dittner,Tel. 802 81 81, juergen_dittner@yahoo.de<br />
In diesem Sinne wünschen wir euch und uns eine aktive und spannende Wintersaison<br />
2004/ 2005.<br />
Eure Fachgruppe Wintersport - SchneeSport-Team-<strong>Berlin</strong><br />
Die Aktivitäten der Fachgruppe Wintersport betreuen Jörg Wadzack als Vorsitzender,<br />
Oliver Fuchs als Stellvertreter, Sabine Fuhrmann und Margit Schibikowski die Finanzen.<br />
XX <strong>Wanderfreund</strong> 3/2004<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
Winterfahrten 04/05<br />
Fahrt 1 Saison-Opening<br />
Stubaital – 3200 m/ Tirol<br />
Österreich<br />
„Auf in die Ski-Saison ´2004/2005´ mit den „<strong>Berlin</strong>er NaturFreunden”<br />
zum alpin – carven – big-footen – snowboarden – Formation-<br />
Fahren und Videoanalyse. Grundkenntnisse des Ski- oder Snowboardfahrens<br />
sollten vorhanden sein! Wir bieten 5 Tage SKI(S)Pass<br />
und skiläuferische Betreuung.<br />
Das Sporthotel Brugger A-6166 Fulpmes<br />
Unser Sporthotel ist ein ruhiges und angenehmes Haus,<br />
abseits der Hauptstraße und doch nicht weit vom Zentrum entfernt. Gemütliche Dopppelzimmer,<br />
Bar, Stube, Speisesaal, Sauna, Solarium, Fitness und die Möglichkeiten zum<br />
Shopping machen den Aufenthalt in Verbindung mit dem Skilaufen und Snowboarden zu<br />
einem echten Erlebnis.<br />
Uns erwartetet eine Woche Erholung in einer herrlichen Landschaft mit vielen weiteren<br />
Möglichkeiten sich wohl zu fühlen.<br />
Das Skigebiet Stubaital - 3200 m<br />
Am Ende des Stubaitales erschließt sich uns – mit Hilfe der Stubaier Gletscherbahnen –<br />
ein Schnee- und Gletschergebiet von zwölf Quadratkilometern. Mit dem eigenen Bus<br />
fahren wir täglich die Hochalpenstraße bis zur Mutterbergalm, von wo aus wir einen der<br />
schönsten Aussichtspunkte des Tiroler Alpenhauptkamms erreichen. Den Skifahrer lokken<br />
Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade: von sanft und daunenweich bis zu beinharten<br />
Steilabfahrten.<br />
Unser Tipp<br />
Die anspruchsvollen Pisten des Stubaier Gletschers bis in eine Höhe von 3200 m stellen<br />
körperliche und klimatische Anforderungen, denen der Einzelne mit Vorbereitung in <strong>Berlin</strong><br />
durch Skigymnastik, Joggen etc. begegnen kann.<br />
Abreise: Sonntag, 14. November 2004, ca. 8.00 Uhr<br />
Rückkehr: Sonnabend, 20. November 2004, ca. 20.00 Uhr<br />
Leistung: Hin- und Rückfahrt im Bus, täglicher Bustransfer, 6 Tage HP im DZ<br />
mit Du/WC, (Einzelzimmer begrenzt m.Aufpreis EUR 8,-), 5 Tage<br />
Skipaß, skiläuferische Betreuung<br />
Teilnehmerzahl: mind. 25 Personen<br />
Kosten: pro Teilnehmer EUR 550,-<br />
Anzahlung: EUR 100,- auf Fahrtenkonto von Brigitte Dittner<br />
Meldeschluss: 17. Oktober 2004<br />
Anmeldung: Brigitte Dittner Tel.: 847 27 850, Fax: 847 24 441<br />
Brettnacher Str. 15, 14167 <strong>Berlin</strong> brigittedittner@gmx.de<br />
Leitung: Brigitte u. Jürgen Dittner<br />
<strong>Wanderfreund</strong> 3/2004 XX
Winterfahrten 04/05 NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong> Winterfahrten 04/05<br />
Fahrt 2 Aus- und Fortbildung<br />
Stubaital – 3200 m/ Tirol<br />
Österreich<br />
Wer will Schneesport-Lehrer werden?<br />
alpin und Snowboard?<br />
Wer ist Übungsleiterin, Ski - Snowboardlehrer<br />
und möchte sich fortbilden?<br />
...nur so aus Spaß ... oder um die Lizenz zu erhalten?<br />
Interessiert? Dann schnell anmelden!<br />
Wir bieten ganztägig Praxis und Theorie im alpinen Skilauf und evtl. Snowboarden.<br />
Wir werden auf den Lehrplan eingehen, das persönliche Fahrkönnen trainieren und die<br />
Vermittlungsfähigkeit (Lehreignung) schulen.<br />
Videokamera und unterschiedliche Gleitgeräte kommen zum Einsatz.<br />
Natürlich werden wir „Mit Musik im Rucksack” Formationen fahren.<br />
Die weiteren Leistungsbeschreibungen entnimm bitte der Fahrt 1 - SAISON OPENING!<br />
Fahrt 3 Langlauf<br />
Langlauf-Skifreizeit<br />
Uttendorf<br />
Österreich<br />
Diese Freizeit wird von Hans Peter Hilpert (ehem. Mitglied Bundeslehrteam<br />
Langlauf) durchgeführt und eignet sich für Freizeit-, Spaßoder<br />
„Leistungssportler“.<br />
Wir wohnen in einer gemütlichen Pension in Uttendorf (Zell am See). Die Unterbringung<br />
erfolgt in Doppelzimmern mit Dusche und WC und Halbpension.<br />
Beginn: Sonnabend, 15. Januar 2005<br />
Ende: Sonnabend, 22. Januar 2005<br />
Leistung: 7 ÜB im Doppelzimmer mit Dusche/WC Halbpension ,<br />
Langlaufbetreuung<br />
Anreise: eigene Anreise; z.B. Bahn ab/bis <strong>Berlin</strong>- Wörgl im Liegewagen,<br />
weiter im Sitzwagen bis Uttendorf<br />
Kosten: pro Teilnehmer EUR 245,- ; EZ zzgl. EUR 17,90<br />
Info: Rainer Fuchs Tel. /Fax: 721 61 13 h-r-fuchs@gmx.de<br />
XX <strong>Wanderfreund</strong> 3/2004<br />
Fahrt 4 Tourenwoche<br />
Gunzesrieder Tal/ Allgäu 6 Tage Tourengehen<br />
Deutschland<br />
-Der Klassiker-<br />
Gefragt sind hier Skiläufer, die mit eigener Kraft die<br />
Berge im Winter bezwingen wollen.Ausgangspunkt unserer Touren<br />
ist die „Buhl’s Alpe“ im Gunzesrieder Tal.<br />
Neben den vielen „Hörnern“ haben wir je nach Wetterlage u.a.<br />
auch Tourengelegenheiten im Kleinen Walsertal (Hoher Ifen,<br />
Schwarzwasserhütte, Steinmandel, Gamsfuß oder Großer Daumen).Teilweise<br />
können hierbei zusätzliche Lift- oder Fahrtkosten<br />
entstehen.<br />
Die Grundausrüstung (Tourenski, Orthovox-Pieper, Rucksack)<br />
kann gegen ein Abnutzungsentgelt für diese Fahrt geliehen werden.<br />
Die notwendigen Kenntnisse im Tourengehen werden von<br />
uns vermittelt, sofern Grundkenntnisse des alpinen Skilaufs vorhanden sind.<br />
Hinweis:<br />
Die An- und Abreisekosten trägt jeder Teilnehmer selbst. Bei der Organisation von Fahrgemeinschaften<br />
sind wir behilflich. Gunzesried ist bequem mit der Bahn zu erreichen<br />
(Bahnstation Sonthofen, dann Taxi oder Linienbus).<br />
Bei dieser Reise entfallen die Reise- und Krankenkostenversicherungen.<br />
Beginn: Sonnabend, 12. Februar 2005, ca. 18.00 Uhr mit dem warmen<br />
Abendessen.<br />
Ende: Sonnabend, 19. Februar 2005, ca. 8.00 Uhr<br />
nach dem Frühstück<br />
Leistung: Unterkunft in Zweibettzimmern, Halbpension,Touren-<br />
und Reiseleitung<br />
Teilnehmerzahl: ca. 10 Personen<br />
Kosten: pro Teilnehmer EUR 350,- ohne Fahrtkosten<br />
Anzahlung: bei Anmeldung auf das Fahrten-Konto<br />
EUR 35 von Rainer Fuchs<br />
Anmeldung: Rainer Fuchs Tel./ Fax 721 61 13<br />
Email: h-r-fuchs@gmx.de<br />
Anmeldeschluss: 20. Januar 2005<br />
Eine Kombination<br />
mit Fahrt 5<br />
„Schneeschuhwandern”<br />
ist möglich<br />
<strong>Wanderfreund</strong> 3/2004 XX
Winterfahrten 04/05 NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong> Winterfahrten 04/05<br />
Fahrt 5 Schneeschuhwandern<br />
5 Tage Schneeschuhwandern<br />
Gunzesrieder Tal/ Allgäu<br />
Deutschland<br />
Diese Fahrt ist für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen<br />
geeignet (in Kooperation mit der Bundesfachgruppe<br />
Wandern).<br />
Ausgangspunkt für unsere Wanderungen ist die „Buhl’s Alpe“<br />
im Gunzesrieder Tal (1005 müNN).Wir machen uns zunächst<br />
mit dem Gerät vertraut, üben mit der Sicherheitsausrüstung<br />
und erkunden dann das Tal und die umliegenden<br />
Berge. Je nach Streckenlänge und zu steigender Höhendifferenz sind wir 4 bis 7 Stunden<br />
unterwegs (es gibt keine Einkehrmöglichkeit!).<br />
Wir erklimmen Berge bis ca. 1650m Höhe (Hörnerbergkette). Die Grundausrüstung<br />
(Schneeschuhe,Verschüttetensuchgerät, Rucksack) kann gegen ein Abnutzungsentgelt für<br />
diese Fahrt geliehen werden.<br />
Es besteht die Möglichkeit, diese Fahrt mit der davor durchgeführten Tourenwoche<br />
(Fahrt 4) zu kombinieren, da wir im selben Haus wohnen und einen Teil der Ausrüstung<br />
für beide Sportarten gleich gut verwendbar ist.<br />
Außerdem ist das Schneeschuhwandern eine gute Alternative für (ehemalige) Skiwanderer,<br />
die eine weitere Sportart ausprobieren wollen.<br />
Bei dieser Reise entfallen die Reise- und Krankenkostenversicherungen.<br />
Beginn: Sonnabend, 19. Februar 2005, ca. 18.00 Uhr<br />
Ende: Freitag, 25. Februar 2005, ca. 8.00 Uhr nach dem Frühstück<br />
Leistung: Unterkunft in Zweibettzimmern, Halbpension,Touren- und Reiseleitung<br />
Teilnehmerzahl: ca. 10 Personen<br />
Kosten: pro Teilnehmer EUR 280,ohne<br />
Fahrtkosten<br />
Anzahlung: bei Anmeldung EUR 30,- auf das Fahrten-Konto von Rainer Fuchs<br />
Anmeldung,Auskunft und Beratung:<br />
Rainer Fuchs,Tel./ Fax 721 61 13, Email: h-r-fuchs@gmx.de<br />
Anmeldeschluss: 20. Januar 2005<br />
Hinweis: kürzere Teilnahme ist möglich; Minderpreis dann auf Anfrage.<br />
Die Teilnahme wird<br />
für Wanderleiter<br />
als Fortbildung anerkannt.<br />
XX <strong>Wanderfreund</strong> 3/2004<br />
Allgemeine Fahrtenbedingungen der Fachgruppe Wintersport, Landesverband <strong>Berlin</strong><br />
Anmeldung erbitten wir schriftlich unter Benutzung des beiliegenden Formulares (bei Bedarf kopieren)<br />
an den Fahrtenleiter.<br />
Gleichzeitig ist die Anzahlung zu leisten. Jede Anmeldung ist erst nach Eingang der Anzahlung und<br />
unserer schriftlichen Bestätigung rechtsverbindlich. Ein Rechtsanspruch auf Teilnahme an einer bestimmten<br />
oder mehreren Fahrten besteht nicht. Die „Allgemeinen Fahrtenbedingungen...“ werden<br />
mit der Anmeldung ausdrücklich anerkannt.<br />
Der Veranstalter ist bei nicht termingemäßer Zahlung der Restsumme - in der Regel Zahlungseingang<br />
30 Tage vor Reisebeginn - berechtigt, erhöhte Kosten oder Bearbeitungsgebühren in Rechnung<br />
zu stellen.Wir übernehmen keine Haftung bei Entstehung von Verlusten, Unglücksfällen oder<br />
sonstiger nicht auf unser Verschulden zurückzuführender Geschehnisse gem. §§ 278 und 831 BGB.<br />
Die jeweilige Hausordnung ist für den Teilnehmer verbindlich einzuhalten. Grobe Verstöße können<br />
zum ersatzlosen Ausschluss von der Fahrt führen. Insbes. Kinder und Jugendliche können auf Kosten<br />
der Erziehungsberechtigten auf die Heimreise - auch in Begleitung - gebracht werden.<br />
Irrtümer und Preisänderungen, insbes. der Beförderungstarife und/oder Taxen der Vermieter sowie<br />
durch Veränderungen der Devisenkurse bleiben ausdrücklich vorbehalten.<br />
Anreise erfolgt gemeinsam mit modernen Verkehrsträgern entsprechend dem Reiseziel. Die eigene<br />
Anreise (siehe Hinweise im Reisetext) führt nicht in jedem Fall zu einer Reduzierung der Reisekosten!<br />
Leistung sofern nicht anders angegeben:An- und Abreise (<strong>Berlin</strong>) einschl. aller Transfers, Unterkunft<br />
in Mehrbettzimmern, 3 Mahlzeiten täglich, Skikurs oder Tourenführung. Die angegebenen Preise setzen<br />
eine für die jeweilige Unterkunft und für den jeweiligen Verkehrsträger vorgesehene Teilnehmerzahl<br />
voraus. Minderbeteiligung kann zu Kostenerhöhung führen. Bei unvorhergesehenen Ausfällen<br />
-insbes. Schneemangel etc.- besteht keinerlei Anspruch auf Skibetreuung. Kosten für Ausflüge sind<br />
Sache der Teilnehmer.<br />
Gepäck: Je Fahrtenteilnehmer werden max. 20 kg Gepäck in einem Stück zzgl. 1 Paar Skischuhe und<br />
einem Paar Ski befördert.Weiteres Gepäck kann auch nicht bei Zuzahlung mitgenommen werden.<br />
Bei PKW-Reisen bestimmt insbes. die Zuladungsgrenze das Gewicht.<br />
Nicht nur bei Bahnreisen ist der Teilnehmer für die Verladung seines Gepäcks selbst verantwortlich.<br />
Versicherung: Allen Teilnehmern unserer Reisen ins Ausland wird im Rahmen der von uns abgeschlossenen<br />
Versicherung Ersatz der Aufwendungen für medizinisch notwendige und ausreichende<br />
Heilbehandlung wegen dort akut eingetretenden Krankheiten und bei Unfallfolgen geleistet.Weitergehende<br />
Versicherung, insbes. für Gepäck, ist Sache des Teilnehmers.<br />
Rücktritt: Ihr könnt jederzeit vor Reisebeginn von der Reise zurücktreten. Der Rücktritt muß<br />
schriftlich erklärt werden.Wir versuchen, einen Rücktritt für euch so problemlos wie möglich zu<br />
gestalten, indem wir aktiv nach einer Ersatzperson suchen. Stellen wir oder ihr eine Ersatzperson,<br />
so wird lediglich eine Umbuchungsgebühr von EUR 25,- berechnet. Im anderen Fall müssen wir<br />
euch alle tatsächlich entstandenen Aufwendungen, insbesondere Dritter (Transportgesellschaft,Vermieter,<br />
Übungsleiter) in Rechnung stellen. Eine Rückzahlung des Teilnehmerbeitrages oder Teilen davon<br />
ist ausgeschlossen, wenn der Teilnehmer - egal aus welchen Gründen - nicht am Abfahrtsort ist,<br />
verspätet im Quartier ankommt, dieses früher verlässt oder infolge nicht durch uns zu vertretenden<br />
Gründe - insbes. nicht ordnungsgemäße Personalpapiere - an Grenzen zurückgehalten wird.<br />
Desgleichen bei nicht von uns zu vertretenden Hausverweisungen bei Verstoß gegen die Hausordnung.<br />
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren können zur Teilnahme zugelassen werden, wenn ein anderer<br />
geeigneter Teilnehmer die Patenschaft für die Dauer der Reise übernimmt.<br />
<strong>Wanderfreund</strong> 3/2004 XX
Gruppenaktivitäten<br />
die Freigabe der „Die Startbahn in Tempelhof“.<br />
Dies wäre sicher ideal und wünschenswert<br />
für die <strong>Berlin</strong>/Brandenburger Skater-Gemeinde.<br />
Zusätzlich fordern die Skater mittelfristig<br />
die Freigabe von Fahrradwegen, die Einführung<br />
eines Schildes „Skater frei“ (Schweizer<br />
Vorbild), befestigte Wege in Parks und<br />
Wald zum Skaten, einen Skate-Rundweg im<br />
Tiergarten. Man könnte natürlich auch an<br />
eine weitere sternförmige Anbindung <strong>Berlin</strong>s<br />
durch einen Fahrrad- und Skateweg<br />
zum 100-km Rundkurs des „Fläming-Skate“<br />
in Brandenburg, gefördert mit EU-Mitttel,<br />
denken.<br />
Noch einmal der Herthateich<br />
Ist das denn das alles wirklich zu viel verlangt?<br />
Wer Spaß und Freude daran hat, mag<br />
sich engagieren.<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
Langfristig wird gefordert, die Inline-Skates<br />
als Verkehrsmittel wie z.B. Fahrrad,Tandem,<br />
Velotaxi anzuerkennen und „Freizeitstraßen“<br />
nahe den Wohnquartieren zum Freizeitskaten<br />
zu schaffen.<br />
Die 5. sportliche Aktivität von KESS<br />
im Zeitraum Juli/August war eine<br />
Fortsetzung der Erkundung des „südlichen<br />
Umlandes“ auf Wunsch einiger Teilnehmer<br />
der „KESS-Radtour“ vom 24. Juli 2004.<br />
Hierzu trafen wir und mit radfahrbegeisterten<br />
„<strong>Naturfreunde</strong>n“ der „Umweltinitiative<br />
Teltower Platte“ (UI Teltower Platte,<br />
Radtouren jeden 1. Sonntag im Monat von<br />
März bis November), um gemeinsam vom<br />
S-Bahnhof Lichterfelde Süd über Kleinbeeren,Wittstock<br />
nach Thyrow und über Ludwigsfelde<br />
und Großbeeren zurück zum<br />
<strong>Berlin</strong>er Stadtrand (ca. 50 km) auf völlig anderen<br />
Wegen als bei der ersten Tour zu radeln.Wie<br />
ihr seht, gibt es noch sehr viel zu<br />
entdecken.<br />
Wer Zeit und Lust hat, kann am 12. September<br />
an der Radtour der UI zum Tag des<br />
Denkmals in Großbeeren (ca. 30-40 km)<br />
kostenfrei teilnehmen. Treffpunkt ist wie<br />
immer der S-Bahnhof in Lichterfelde Süd<br />
10:00 Uhr. Es geht über Ruhlsdorf und Sputendorf<br />
zum „Technikdenkmal Rieselfeld“<br />
in Großbeeren, zur dortigen Turmbesichtigung<br />
im Ort. und zurück über den Mauerweg<br />
(vgl. www.natur-land-forum.de/radtouren.htm).<br />
Gerd-Lucien Roussel,<br />
Gruppe Kess<br />
XX <strong>Wanderfreund</strong> 3/2004<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong> Umweltpädagogik<br />
Umweltschutzverbände wider das Bambi-Syndrom<br />
„Die Ente wird gelber. Kinder und Jugendliche<br />
können Realität und Fiktion immer weniger<br />
unterscheiden. Figuren und Formeln wie die<br />
‚Gelbe Ente’ oder Umweltbekenntnisse aus<br />
Medien und Werbung ersetzen zunehmend<br />
die eigene, authentische Naturbeziehung.“<br />
[Schutzgemeinschaft Deutscher Wald-NRW]<br />
Da kann es dann doch nur heißen: „Kinder –<br />
raus in die Natur!“ Oder mal auf den Kinderbauernhof.<br />
Vielleicht auch in die Haus- und<br />
Heimattierbereiche von zoologischen Gärten<br />
und Tierparks.Also: jede Menge Betätigungsfelder<br />
für alle Verbände, die sich ernsthaft sowohl<br />
mit Kindern wie auch mit der Umwelt befasssen.<br />
Dabei fällt auf: Die NaturFreunde/<strong>Naturfreunde</strong>jugend<br />
tun das schon! Jede Menge Veranstaltungen,<br />
Seminare, Reisen die gerade den<br />
jüngeren unserer Gesellschaft die Welt außerhalb<br />
der Städte und der fiktiven Medienwelt<br />
näher bringen.Weiter so!<br />
Ralf Willruth<br />
Redaktion <strong>Wanderfreund</strong><br />
Die Wiedergabe der folgenden zwei Beiträge<br />
geschieht mit der freundlichen Genemigung<br />
des Deutschen Anglerverbandes (DAV). Die<br />
Erstveröffentlichung der Texte war jeweils in<br />
den Publikationen des DAV.<br />
(PM SDW) „Die natürliche Umwelt wird<br />
unter Einfluss der Medien und aufgrund<br />
fehlender eigener Erfahrungen immer<br />
mehr verniedlicht und pauschal als schützenswert<br />
empfunden. Die Einsicht in eine<br />
nachhaltige Nutzung unserer natürlichen<br />
Ressourcen geht den Jugendlichen völlig<br />
Fantasiefiguren statt realer Tiere –<br />
niedliche Kindermedienwelt<br />
verloren“ resümierte Dr. Rainer Brämer<br />
von der Universität Marburg.<br />
Die vom wissenschaftlichen Team um Dr.<br />
Brämer durchgeführte und von der Schutzgemeinschaft<br />
Deutscher Wald/NRW<br />
(SDW) veröffentlichte Studie zeigt deutlich,<br />
dass Jugendliche immer weniger zwischen<br />
Realität und Fiktion unterscheiden<br />
können. Die SDW sieht in den Ergebnissen<br />
der Studie die eigenen langjährigen Erfahrungen<br />
bestätigt. (Denn nur) „direkte Erlebnisse<br />
und Erfahrungen im Wald machen<br />
sensibel für ökologische Zusammenhänge,<br />
fördern die subjektive Wertschätzung einer<br />
intakten Umwelt und machen die Eingebundenheit<br />
des Menschen in die natürlichen<br />
Abläufe erlebbar“, sagte der<br />
SDW/NRW-Vorsitzende Gerd Wendzinski<br />
in Düsseldorf.<br />
<strong>Wanderfreund</strong> 3/2004 XX
Umweltpädagogik<br />
Dr. Rainer Brämer: Das Bambi-Syndrom<br />
Dr. Rainer Brämer<br />
Natursoziologe im Institut für Erziehungswissenschaft<br />
der Philipps-Universität Marburg<br />
und Verfasser des Jugendreportes<br />
„Natur 03 - Nachhaltige Entfremdung“:<br />
Die Kernbefunde<br />
Die Jugend geht weiter auf Distanz<br />
zur Natur.<br />
Interessen: Natur ist langweilig.<br />
Werte:Abstrakte Bekenntnisse zur<br />
Natur bleiben folgenlos.<br />
Moral: Natur wird verhätschelt.<br />
Randbemerkung: Das dürfte nicht nur<br />
für die Jugend gelten.<br />
Die Daten<br />
Im abstrakten Wertehorizont Jugendlicher<br />
hat Natur gleichwohl einen hohen<br />
Stellenwert. 85 % gestehen Tieren<br />
eine Seele und ein eigenes Recht auf<br />
Leben zu, 73 % halten alles Natürliche<br />
für gut und glauben, dass die Natur<br />
ohne den Menschen in Harmonie und<br />
Frieden wäre. Junge Menschen haben<br />
offensichtlich ein unrealistisch rosarotes<br />
Bild von der Natur.<br />
90 % halten Naturschutzgebiete für<br />
wichtig, 73 % wollen mehr Einfluss für<br />
Naturschützer, 64 % wollen der Natur<br />
helfen, aber nur 21 % nähmen gern an<br />
Umweltschutzaktionen teil.<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
Das Bambi-Syndrom<br />
Jugendliche neigen insgesamt dazu,<br />
Natur zu verniedlichen.Aus ihrer<br />
Sicht gleicht sie einem Bambi, das geschützt<br />
und gepflegt werden muss:<br />
Natur ist wichtig, gut, schön und harmonisch.<br />
Das Nutzen-Tabu<br />
Man weiß kaum etwas über die Produktion<br />
von Existenzmitteln und will<br />
davon auch nichts wissen.<br />
90 % halten Bäumepflanzen für wichtig,<br />
aber 73 % finden, dass Bäumefällen<br />
dem Wald schadet. Ihnen entgeht, dass<br />
man Bäume nur dann pflanzt, wenn<br />
man auch ihr Holz ernten will.<br />
Rund die Hälfte ist der Ansicht, dass<br />
die Jagd dem Wald schadet und Jäger<br />
Tiermörder sind.<br />
Das Resümee<br />
Natursoziologie: Der Hightech-Bürger<br />
braucht Natur, um wieder ins Lot zu<br />
kommen.<br />
Naturpsychologie: Der Mensch<br />
braucht zu seiner vollen Entfaltung eine<br />
artgerechte Umgebung.<br />
Pädagogik: Junge Menschen brauchen<br />
unverstellte Naturkontakte (93 % sind<br />
für „Recht auf Natur“).<br />
XX <strong>Wanderfreund</strong> 3/2004<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
Landesausschuss<br />
Kontakt: NaturFreunde <strong>Berlin</strong>, Landesgeschäftsstelle<br />
Karl-Renner-Haus<br />
Ringstraße 76-77, 12205 <strong>Berlin</strong><br />
Fon(030)8332013, Fax(030)83203911<br />
Mail info@naturfreunde-berlin.de<br />
Ort: Karl-Renner-Haus, großer Saal<br />
Ringstraße 76-77, 12205 <strong>Berlin</strong><br />
Termine: Mo 29.11.04, 18:00, Landesauschuss<br />
Laufen<br />
Lauftreff Britzer Garten<br />
Termin: So 09:30 Uhr, ganzjährig<br />
Treffpunkt: Britzer Garten, Eingang Tauernallee<br />
Leitung: Hartmut Scherr; Fon (030)7416730<br />
Mail hartmut.scherr@ptb.de<br />
Lauftreff Krumme Lanke<br />
Termine: SO 09:30 Uhr (bei jedem Wetter)<br />
MI 18:00 Uhr (nach Absprache)<br />
Treffpunkt: Parkplatz Fischerhüttenweg, auf der linken<br />
Seite. Am Ende der Straße und am Beginn<br />
des Waldes. 10 Minuten Fußweg ab U-Bhf.<br />
Krumme Lanke.<br />
Kontakt: Jürgen Dittner<br />
Fon (030)80582515,<br />
Mobil (0172)4864073<br />
Mail juergen_dittner@yahoo.de<br />
Wie wir laufen – Das Lauftraining dauert ca. 1 Stunde<br />
und ist immer mit Aufwärmübungen unter kompetenter<br />
Anleitung verbunden. Das Lauftraining ist kostenlos. In<br />
mehreren Gruppen laufen entweder die Anfänger oder die<br />
anderen.<br />
Warum wir laufen? Weil es uns Spaß macht.<br />
Landesverband/Fitness<br />
Landesleitung<br />
Kontakt: NaturFreunde <strong>Berlin</strong>, Landesgeschäftsstelle<br />
Karl-Renner-Haus<br />
Ringstraße 76-77, 12205 <strong>Berlin</strong><br />
Fon (030)8332013, Fax (030)83203911<br />
Mail info@naturfreunde-berlin.de<br />
Ort: Karl-Renner-Haus, Clubzimmer<br />
Ringstraße 76-77, 12205 <strong>Berlin</strong><br />
Termine: Di 07.09.04, 18:30, Landesleitung<br />
Di 28.09.04, 18:30, Landesleitung<br />
Di 16.11.04, 18:30, Landesleitung<br />
Di 14.12.04, 18:30, Landesleitung<br />
Inline-Skating<br />
Termin und Ort: nach Absprache<br />
Leitung: Brigitte Dittner, Fon (030)84727850<br />
Für NaturFreunde und alle interessierten Gäste. Zum Rolllen<br />
– Erwärmen – Fahren – Fallen (geübt und kontrollliert).<br />
Für die Sicherheit: Teilnahme natürlich nur mit<br />
Komplett-Schutz, einschließlich Helm! Das alles natürlich<br />
sachkundig angeleitet. Spaß garantiert. Wir sind so zwischen<br />
knapp dreißig und doppelt so alt, weiblich und<br />
männlich.<br />
Treffpunkt und Uhrzeit hängen vom Wetter ab, daher<br />
bitte anrufen!<br />
Als Fortgeschrittene nehmen wir an den Veranstaltungen<br />
<strong>Berlin</strong>-Parade und Skate-Night teil. Hier solltet Ihr aber<br />
gut fahren und absolut sicher bremsen koennen (29 km<br />
in 2 Stunden).<br />
<strong>Wanderfreund</strong> 3/2004 XX
Fitness<br />
Gymnastik<br />
Gesundheitsgymnastik – Mittwochs – Sommer 04<br />
Zeitraum: 21.04.04 – 29.09.04<br />
nicht in den Sommerferien<br />
Zeit: Mi 20:00 – 21:00 Uhr<br />
Ort: SH Ludwig-Cauert-Schule,<br />
Eingang Loschmidtstraße, Charlottenburg<br />
Kosten: EUR 35,-- für Mitglieder (NF, HELIOS)<br />
EUR 45,-- für Nichtmitglieder<br />
Leitung: Sabine Prange<br />
Kontakt: Karin Mahlow, Fon (030)7712012<br />
Mail karin.mahlow@t-online.de<br />
Fitnessgymnastik – Mittwochs – Winter 04/05<br />
Zeitraum: 20.10.04 – 16.03.05<br />
nicht in den Weihnachtsferien<br />
Zeit: Mi 20:00 – 21:00 Uhr<br />
Ort: SH Ludwig-Cauert-Schule<br />
Eingang Loschmidtstraße, Charlottenburg<br />
Kosten: EUR 0,-- für Mitglieder<br />
EUR 55,-- für Nichtmitglieder<br />
Kontakt: Sabine Fuhrmann; Fon (030)74309261<br />
Gesundheitsgymnastik – Freitags – Winter 04/05<br />
Zeitraum: 22.10.04 – 18.03.05<br />
nicht in den Weihnachtsferien<br />
Zeit: Fr 18:45 – 19:45 Uhr<br />
Ort: Marie-Curie-Oberschule, untere TH<br />
Weimarische Str. Ecke Mainzer Str.<br />
10715 <strong>Berlin</strong> (Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />
Kosten: EUR 40,-- für Mitglieder<br />
EUR 50,-- für Nichtmitglieder<br />
Kontakt: Karin Mahlow, Fon (030)7712012<br />
Mail karin.mahlow@t-online.de<br />
Nach Erwärmung bei flotter Rumba, Salsa oder orientalischer<br />
Musik werden Gelenke und Rückenteile gelockert,<br />
gedehnt oder mobilisiert. Die fachliche Anleitung wird von<br />
Sabine Prange gegeben.<br />
Die Hallennutzung findet in Gemeinschaft mit HELIOS e.V.<br />
statt.<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
Gesundheitsgymnastik – Sommerprogramm *<br />
Nach lateinamerikanischer<br />
Musik beginnen<br />
wir den Kurs<br />
in der Erwärmung<br />
mit einfachen<br />
Schrittkombinationen<br />
und lockernden<br />
Hüftbewegungen.<br />
Im Mittelpunkt der<br />
Gymnastik stehen jedoch<br />
die Kräftigungen von Bauch- und Rückenmuskulatur<br />
sowie anderer großen Muskelgruppen, die dem Haltungsapparat<br />
dienen. Zusätzlich sorgen Gleichgewichtsübungen<br />
für eine bessere Körperhaltung sowie ein bewussteres<br />
Wahrnehmungsgefühl.<br />
Das anschließende Stretching beinhaltet Dehnungsübungen<br />
zur Erhaltung und Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit<br />
und der Muskelelastizität. Tai Chi angehauchte Bewegungen<br />
steigern das Wohlbefinden.<br />
Mitmachen kann jeder jeden Alters! Für Anfänger und<br />
Widereinsteiger sehr gut geeignet!<br />
Der Kurs wird von Sabine Prange geleitet. Sie absolvierte<br />
eine 3-jährige Ausbildung beim Landessportbund als examinierte<br />
Sport- und Gymnastiklehrerin und erhielt nach<br />
fachspezifischen Weiterbildungen die Zusatzqualifikation zur<br />
Übungsleiterin für den Präventions- und Rehabilitationsbereich.<br />
Des Weiteren ist sie als Ergonomie-Dozentin beim<br />
<strong>Berlin</strong>er Institut für Integration, Sozialforschung und Betriebspädagogik<br />
tätig.<br />
Der Landessportbund <strong>Berlin</strong> hat uns für diese gesundheitsorientierte<br />
Gymnastik das Qualitätssiegel „Sport Pro Gesundheit“<br />
verliehen.<br />
*Auf Wunsch können wir die Teilnahme an unserer Gymnastik<br />
gegenüber den Krankenkassen als primäre Prävention<br />
gemäß § 20 Abs. 1 SGB V bestätigen.<br />
Herzlich Willkommen und viel Freude beim gemeinsamen<br />
üben und trainieren.<br />
XX <strong>Wanderfreund</strong> 3/2004<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
Nordic-Walking<br />
Walkingtreff Krumme Lanke<br />
Termine: So 09:30 Uhr (bei jedem Wetter)<br />
Mi 18:00 Uhr (nach Absprache)<br />
Treffpunkt: Parkplatz Fischerhüttenweg, auf der linken<br />
Seite. Am Ende der Straße und am Beginn<br />
des Waldes. 10 Minuten Fußweg ab U-Bhf.<br />
Krumme Lanke.<br />
Kontakt: Jürgen Dittner<br />
Fon (030)80582515<br />
Mobil (0172)4864073<br />
Mail juergen_dittner@yahoo.de<br />
Wir gehen mit Stöcken oder ohne Stöcke – nicht am<br />
Stock!! – das nennt man NORDIC-Walking. Ist leicht zu<br />
lernen. Die Stöcke haben wir. Und wir laufen in verschiedenen<br />
kleinen Gruppen. Unter sachkundiger Anleitung. Natürlich<br />
mit dehnender Gymnastik. Nach ca. 1¼ - 1½<br />
Stunden sind wir alle wieder am Startplatz.<br />
Walkingtreff Teufelsseechaussee / Ski Club<br />
Termin: Sa, 09:30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde<br />
Treffpunkt: Parkplatz Waldschulallee Ecke Teufelsseechaussee,<br />
<strong>Berlin</strong>-Charlottenburg<br />
Kosten: für Nichtmitglieder EUR 2,– je Teilnahme<br />
incl. Gerätegebühr<br />
Leitung: Horst Kunkel, Fon (030)3223843<br />
Mail kunkel41@freenet.de<br />
Kontakt: K. Mahlow, Fon (030)7712012<br />
Mail karin.mahlow@t-online.de<br />
Walkingtreff Lichterfelde / Ski Club<br />
Termin: So, 09:30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde<br />
Treffpunkt: Stadion Lichterfelde, Ostpreussendamm 3-<br />
17, 12207 <strong>Berlin</strong> (Steglitz)<br />
Kosten: für Nichtmitglieder EUR 2,– je Teilnahme<br />
incl. Gerätegebühr<br />
Leitung: Horst Kunkel, Fon (030)3223843<br />
Mail kunkel41@freenet.de<br />
Kontakt: K. Mahlow, Fon (030)7712012<br />
Mail karin.mahlow@t-online.de<br />
Sportabzeichen-Gruppe<br />
Fitness<br />
Termin: 02.04.04 – 01.10.04,<br />
Fr 17:00 – 19:00 Uhr<br />
Ort: Ernst-Reuter-Sportfeld, am<br />
Siebenendenweg, Zehlendorf,<br />
3 Minuten vom U-<br />
Bhf. Onkel-Toms-Hütte<br />
Leitung: Barbara & Peter Plaschke<br />
Fon (030)26073420<br />
Fax (030)26073419<br />
Mail plaschke.berlin@acor.de<br />
Die Sportabzeichen-Gruppe ist offen für jedenmann, jedefrau<br />
und jedeskind.<br />
Durchschnittlich 40 Freizeit-Sportler im Alter von 6 bis zu<br />
70+ Jahren treffen sich an jedem Freitag im völlig renovierten<br />
Ernst-Reuter-Stadion, um nach einer individuellen<br />
Erwärmung nach einem 400- oder 800-m-Lauf an einer<br />
Gymnastik teilzunehmen.<br />
Danach üben kleinere Gruppen den Weit- oder Hochsprung,<br />
das Kugel- oder Steinstoßen, die Kurzstrecken<br />
(50-, 75-, 100-, 400- oder 1.000-m-Lauf), die Langstrecken<br />
(2.000-, 3.000- oder 5.000-m-Lauf), das Werfen mit<br />
dem Schlag-, Wurf- oder Medizinball oder versuchen, den<br />
Schleuderball zu beherrschen.<br />
Jede persönliche Leistung wird von den Prüfern gemessen,<br />
dokumentiert und meist am Ende der Saison auf die Prüfkarten<br />
übertragen, damit der Landessportbund <strong>Berlin</strong> die<br />
entsprechenden Urkunden erstellen kann.<br />
Wer die Atmosphäre in dieser Sportabzeichen-Gruppe auch<br />
nur einmal erfahren hat, weiß, dass ein Freitag ohne das<br />
Sportabzeichen-Training ein verlorener Freitag ist.<br />
<strong>Wanderfreund</strong> 3/2004 XX
Natursport<br />
Fachgruppe Wandern<br />
Wanderleiter: Holger Kammel, Erwin-Bock-Str.1<br />
12559 <strong>Berlin</strong>, Fon (030)23363544<br />
Renate und Manfred Krohn<br />
Liverpooler Straße 24, 13349 <strong>Berlin</strong>,<br />
Fon (030)4524576<br />
Rainer Schmidt, Mehrower Allee 14<br />
12687 <strong>Berlin</strong>, Fon (030)9331348<br />
Rudolf Stegmann, Barfusstraße 25<br />
13.349 <strong>Berlin</strong>, Fon (030)4555136<br />
Info: Liebe <strong>Wanderfreund</strong>e, wir kassieren bei jeder<br />
Tour 1 Euro von jedem, der noch<br />
nicht Mitglied bei uns NaturFreunden ist.<br />
Wir kehren nie ein, also sollte jeder<br />
selbst für sein Wohl sorgen.<br />
Termine<br />
So 12.09.04 Quer durch Gärten und Parks Nr. 34<br />
Treff: 10:00 Uhr, S-Bhf. Potsdam<br />
Leitung: Rainer Schmidt<br />
Länge: 13 km, Geschwindigkeit: 4,0 km/h<br />
Route: S-Bhf. Potsdam – Schlosspark Babelsberg<br />
– Böttcherberg – Hirschberg – Tannenberge<br />
– Pohlesee – Kleistdenkmal – S-<br />
Bhf. Wannsee<br />
Wandergruppe „Flotte Socke“<br />
Gruppentreff: Jeden 4. Dienstag im Monat,<br />
ab 19:00, „Karl-Renner-Haus“<br />
Ringstr. 76/77, 12205 <strong>Berlin</strong><br />
Kontakt: Manfred Krohn, Fon (030)4524576<br />
Beitragsangelegenheiten:<br />
Ingrid Chalupka. Beitragszahlung nur noch<br />
am Gruppenabend. Das Gruppenkonto ist<br />
gestrichen.<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
So 10.10.04 Herbstbeginn<br />
Treff: 10:00 Uhr, S-Bhf. Hennigsdorf<br />
Leitung: Rudolf Stegmann<br />
Länge: 14 km, Geschwindigkeit: 4,0 km/h<br />
Route: S-Bhf. Hennigsdorf – Neuendorfer Heide<br />
– Nieder-Neuendorfer See – NSG<br />
Teufelsbruch – Johannesstift<br />
So 14.11.04 Barnimer Feldmark<br />
Treff: 10:00 Uhr, S-Bhf. Hohenschönhausen<br />
Leitung: Holger Kammel<br />
Länge: 12 km, Geschwindigkeit: 4,0 km/h<br />
Route: S-Bhf. Hohenschönhausen – Wartenberg –<br />
Falkenhöhe – Rieselfelder – Falkenberg<br />
– Seegraben – Ahrensfelde<br />
So 12.12.04 Quer durch Gärten und Parks Nr. 35<br />
Treff: 10:00 Uhr, U-Bhf. Turmstraße (Hertie)<br />
Leitung: Rainer Schmidt<br />
Länge: 10 km, Geschwindigkeit: 4,0 km/h<br />
Route: U-Bhf. Turmstraße – Spreeufer –<br />
Brandenburger Tor – Neuer See – U-Bhf.<br />
Hansaplatz / S-Bhf. Bellevue<br />
So 19.09.04 Wanderung: Grunewaldseen am Stück<br />
Di 28.09.04 Gruppenabend: Spielabend<br />
So 24.10.04 Wanderung:<br />
Die Buchen im Tegeler Forst<br />
Di 26.10.04 Gruppenabend: noch ohne Programm<br />
So 21.11.04 Wanderung: Flughafensee<br />
Di 23.11.04 Gruppenabend: Weihnachtsbasteln<br />
Sa 04.12.04 Wanderung:<br />
Vom Ullsteinhaus bis Rudow<br />
Sa 11.12.04 Weihnachtsfeier<br />
XX <strong>Wanderfreund</strong> 3/2004<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
naturfreunde skizunft berlin / radeln<br />
Info/Anmeldung:<br />
Heinz-Jürgen und Christel Giminski<br />
Fon (030)3455984<br />
Barbara und Hartmut Diesing<br />
Fon (030)30814080<br />
Mi 01.09.04 Tour 14: Zwischen Schwenower Forst<br />
und Märkischem Meer<br />
Info: Burkhard Teichert, Vorsitzender .der <strong>Naturfreunde</strong><br />
Brandenbg. präsentiert einen Teil<br />
seiner Heimat: Er führt uns auf Schleichwegen<br />
zu einer versteckten Quelle, zu<br />
Wirkungsstätten von Prominenten, wie Käthe<br />
Dorsch, Maxim Gorki, Johannes-R. Becher<br />
und eine Runde durch Bad Saarow.<br />
Auskunft und Anmeldung:<br />
Jürgen Dittner,<br />
Fon (030)8028181<br />
Handy (0172)4864073<br />
Fax (030)80582544<br />
Treffpunkt: ca. 07:30 Uhr Bhf. Lichtenberg DB<br />
Sa 11.09.04 Tour 15: Nun endlich – Kyritzer<br />
Seenkette<br />
Info: Diese Tour fand im Vorjahr nicht statt, da<br />
uns die DB aufgrund von Gleisbauarbeiten<br />
nicht mit den Rädern zum vorgesehenen<br />
Startpunkt bringen konnte. Stattdessen<br />
führten uns Barbara und Hartmut auf<br />
dem schönen neuen Havellandradweg von<br />
Rathenow nach Nauen. Es erwartet uns<br />
eine Radtour rund um die Kyritzer Seenkette.<br />
Wir kommen beim Ritter Kahlbutz<br />
vorbei und sehen bestimmt viele Pferde<br />
auf dem Landesgestüt „Neustadt“. Badehose<br />
nicht vergessen!<br />
Anmeldung: Unbedingt erforderlich bei<br />
Barbara und Hartmut Diesing<br />
Fon (030)30814080<br />
Treffpunkt: 08:00 Uhr Zoologischer Garten<br />
Regionalbahn Gleis 4<br />
Natursport<br />
Sa 25.09.04 Tour 16: Von Erkner durch den<br />
Oder-Spree-Kreis<br />
Info: Von Erkner führen uns Franziska u. Klaus<br />
auf einer großen Runde in den Oder-<br />
Spree-Kreis und zurück zum S-Bhf. Erkner<br />
(ca. 60 km).Einkehrmöglichkeit erst in der<br />
2. Hälfte, darum „Überbrückungsimbiss“<br />
einpacken.<br />
Auskunft: Klaus Oumard, Fon (030)8136642<br />
Franziska Koehler, Fon (030)8018508<br />
Treffpunkt: 09:30 Uhr vor S-Bhf. Erkner<br />
(S 3 ab OstBhf.)<br />
Mi 03.11.04 Treff 17: Geselliges Nachtreffen –<br />
Fotos<br />
Info: Traditionsgemäß wollen wir uns auch in<br />
diesem Jahr zu einem zwanglosen Plausch<br />
mit Fotoschau treffen; das wird gewiss<br />
wieder viel Spaß bereiten. Bestimmt wird<br />
auch über Vorhaben für das kommende<br />
Jahr gesprochen. Zu dieser Mitbringeparty<br />
kann uns wieder jeder mit bewährten<br />
oder neuen Rezepten überraschen. Wir<br />
sind zu jeder Kostprobe bereit. Es war<br />
alle Jahre eine Freude für Augen und<br />
Gaumen.<br />
Anmeldung: Eine Anmeldung ist zweckmäßig bei<br />
Christel und Jürgen Giminski,<br />
Fon (030)3455984<br />
Treffpunkt: 18:00 Uhr, Karl-Renner-Haus in Lichterfelde,<br />
Ringstraße 76/77<br />
<strong>Wanderfreund</strong> 3/2004 XX
Natursport NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
Natursport<br />
Ski Club NaturFreunde<br />
Kontakt Karin Mahlow, Fon (030)7712012<br />
Mail karin.mahlow@t-online.de<br />
Liebe Mitglieder,<br />
nun ist es endlich Sommer – da fällt es uns schon<br />
schwer, die Gedanken in den Herbst zu lenken. Doch nun<br />
schaut mal, was dabei unter Mithilfe von Heidrun und<br />
Siegfried herausgekommen ist:<br />
Wer möchte mehr von dem Neuen in der Stadt erfahren?<br />
Dies können wir in lockerer Folge gemeinsam tun. Als<br />
Vorbereitung darauf wollen wir uns<br />
Am Sonntag, dem 26. September 2004 um 14.30 Uhr in<br />
der Philharmonie <strong>Berlin</strong>, Foyer Kammermusiksaal die Ausstellung<br />
fachkundig erläutern lassen:<br />
"Mensch und Natur als Inspirationsquelle der organischen<br />
Architektur" - eine weltweite Gestaltungsidee, die für aufsehenerregende<br />
Bauwerke sorgte. Weitere Infos hierzu unter<br />
www.organische-architektur.org<br />
Angemeldete Sonderführung für SCN'ler kostenfrei, für<br />
Gäste ca. 8 EURO. Dauer ca. 1 Std.<br />
Treffen am Eingang Kammermusiksaal um 14.15 Uhr<br />
wegen der Karten.<br />
Mit diesen Erkenntnissen geht es<br />
am Sonnabend, dem 16. Oktober 2004 um 15.00 Uhr zu<br />
einer Architekturführung in den Pei-Bau, also das Deutsche<br />
Historische Museum, Unter den Linden 2, Dauer ca.<br />
1 Std. Nach Bedarf kann anschließend die Ausstellung besichtigt<br />
werden. Treffpunkt am Eingang des Neubaus bis<br />
spätestens 14.45 Uhr, - Gebühren wie vordem. Interessierte<br />
bitte ich zu beiden Sonderführungen um Voranmeldung<br />
an karin.mahlow@t-online.de oder Tel. 771 20 12<br />
Aber nicht nur der Kopf, sondern auch die Waden sollen<br />
wieder strapaziert werden. Bei folgenden Fahrradausflügen<br />
geht es ins Umland:<br />
Nach Süden am Sonnabend, den 9. Oktober 2004 um<br />
07:30 Uhr Bhf. Friedrichstrasse mit RE 38329 Richtung<br />
Zossen bis Baruth. Vorgesehene Ziele sind das Glashüttenmuseum,<br />
Mühlenbesichtigung der Mahl- und Oelmühle bei<br />
Sagritz - größere Stärkungspause beim Müller - super<br />
Leinöl, dann evtl. zum Erlebnisbauernhof in Gießmannsdorf<br />
zum Ziegenkäsekauf. Rückfahrt nach ca. 45 km ab Bhf.<br />
Uckro nach <strong>Berlin</strong>. Wegen des Wochenend-Tickets und der<br />
Stärkung bitte anmelden bei karin.mahlow@t-online.de<br />
oder Tel. 771 20 12<br />
Nach Norden am Sonnabend, dem 23. Oktober 2004 um<br />
10.00 Uhr ab S-Bhf. Oranienburg<br />
Zur Kameltour und anderen Sehenswürdigkeiten in Nassenheide,<br />
dem Skulpturenpark beim Schloß Liebenberg (edle<br />
Gastronomie !), alternativ Rucksackverpflegung, und Zehdenick.<br />
Streckenlänge ca. 45 km - je nach Wetter. Wegen<br />
des Wochenend-Tickets bitte anmelden bei karin.mahlow@t-online.de<br />
oder Tel. 771 20 12 ab 13.09.04<br />
Vorschau: Im Labsaal in Lübars gastiert am Sonnabend,<br />
dem 11. Dezember der Kabarettist Arnulf Rating mit "alles<br />
prima". Dies sollten wir uns anhören und dazu rechtzeitig<br />
die Karten besorgen, was Heidrun tun würde, aber<br />
nur nach Voranmeldung bis zum 15.10. unter Tel. 416 17<br />
02 oder siegfried.wangnick@t-online.de - Eintritt für<br />
Gäste 15/12 EURO, für SCN ermäßigt.<br />
Wintersport in 2005:<br />
Die NaturFreunde-Schneesportler feiern das 100-Jährige<br />
mit den Deutschen Meisterschaften Alpin und Snowboard<br />
in Lenggries/Bayern am 26./27. Februar 2005. Bekommen<br />
wir eine Delegation - Starter oder Begleitpersonen zusammen<br />
? Kleinbusfahrt möglich. Bitte melden bei Karin.<br />
Na dann, Berg frei !<br />
XX <strong>Wanderfreund</strong> 3/2004<br />
Ski und Freizeit<br />
Kontakt: Ursula Kadow<br />
Kaiserstr. 6, 12105 <strong>Berlin</strong><br />
Fon (030)7062183<br />
Beitragskassierung:<br />
Bankkonto<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
Gruppe Ski und Freizeit<br />
Bank für Sozialwirtschaft<br />
BLZ: 100 205 00, Konto-Nr. 32 15<br />
711<br />
Termine<br />
So 19.09.04 Wir besuchen das Krongut Bornstedt<br />
Tagestour<br />
Treff: 10:00 Uhr, Hauptbhf. Potsdam (S-Bahn<br />
Linie 7), Ausgang Straßenbahnlinie 92<br />
04.10.04-06.10.04 Herbstfahrt ins <strong>Naturfreunde</strong>haus<br />
Oberhof<br />
Anfahrt mit dem Bus<br />
Kosten: EUR 65,--<br />
Anfragen: ab sofort bei Siegfried Kadow,<br />
Fon (030)7072183<br />
Info: Besuch von Schmalkalden und Erfurt<br />
So 11.12.04 Weihnachten einmal anders!<br />
Besuch des Weihnachtsmarktes auf der<br />
Domäne Dahlem<br />
Ort: Königin Luise Straße 49, 14195 <strong>Berlin</strong><br />
Treffen: 11:00 Uhr am Eingang<br />
04.03.05-19.03.05 Winterfreizeit in Adelboden<br />
Anreise: Busfahrt, Fr 04.03.05<br />
Treffen: 22:30 Uhr,<br />
vor dem Jugendfreizeitheim Halemweg<br />
18<br />
Rückkehr: Sa 19.03.05, gegen Mitternacht!<br />
Kosten: EUR 460,--,<br />
für Schnuppermitglieder zzzgl. EUR 40,vor<br />
Ort: Skipass für 13 Tage ca. CHF<br />
300,-- (Lichtbild erforderlich)<br />
Anzahlung: EUR 50,-- bei Anmeldung<br />
Siegfried Kadow<br />
Sonderkonto Fahrten<br />
Postbank <strong>Berlin</strong><br />
Konto Nr.: 432895-101<br />
BLZ 100 100 10<br />
Anmeldung und<br />
Anfragen: Ab sofort an:<br />
Siegfried Kadow<br />
Kaiserstraße 6, 12105 <strong>Berlin</strong><br />
Tel.: (030) 7 06 21 83<br />
Fax.: (030) 7 06 77 03<br />
Es gelten die Fahrtenbedingungen der<br />
Gruppe Ski und Freizeit.<br />
<strong>Wanderfreund</strong> 3/2004 XX
Natursport NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
Freizeit<br />
Kanu-Club NaturFreunde<br />
Kontakt: Hans-Joachim Bäthge, Fon (030)2136497<br />
Bootshaus: Elisabeth-Flickenschildt-Str. 16,<br />
13599 <strong>Berlin</strong><br />
Termine<br />
So 05.09.04 Wertungsfahrt<br />
LKV-Fahrt<br />
Fr 17.09.04 – So 19.09.04<br />
Herbstpaddeln auf der Oberhavel<br />
Info: Gepaddelt wird auf der Oberhavel bei<br />
Kratzeburg. Bitte Aushang im Bootshaus<br />
beachten<br />
Fluss des Jahres 2004/2005<br />
Die Havel<br />
Herbstpaddeln auf der Oberhavel<br />
Fr. 17.09.04 – So. 19.09.04<br />
Wir paddeln im Quellgebiet der Havel bei Kratzeburg<br />
im Müritz-Nationalpark. Als Standquartier ist der Campingplatz<br />
„Naturfreund“ geplant.<br />
Die Teilnahme von Interessierten, auch ohne eigenes<br />
Boot, ist möglich! Bitte unbedingt Kontaktaufnahme/Anmeldung<br />
bis zum 20.08.04 bei: Regine Riesenberg,<br />
Fon (030)4125266.<br />
So 26.09.04 Abpaddeln<br />
Ausrichter: Ausrichter TKV<br />
So 10.10.04 Radtour<br />
Kontakt: Czapie und Piwi<br />
bitte Aushang im Bootshaus beachten<br />
Sa 23.10.04 KCN-Arbeitseinsatz<br />
Ort: KCN-Bootshaus, ab 10:00 Uhr<br />
So 24.10.04 Tagesfahrt zum Rhin<br />
Abfahrt: 09:00 Uhr, KCN-Bootshaus<br />
Sa 30.10.04 Herbstfest<br />
Ort: KCN Bootshaus, 18:00 Uhr<br />
So 07.11.04 KCN-Jahresversammlung<br />
Ort: KCN-Bootshaus, 10:00 Uhr<br />
So 21.11.04 Herbstwanderung<br />
Kontakt: Czapie<br />
Bitte Aushang im Bootshaus beachten<br />
So 05.12.04 LKV-Nikolausfahrt<br />
Ausrichter: KC Charlottenburg<br />
Sa 11.12.04 KCN-Weihnachtsfeier<br />
Ort: KCN-Bootshaus, 15:00 Uhr<br />
Fr 31.12.04 Silvesterpaddeln<br />
Abfahrt: 11:00 Uhr, KCN-Bootshaus<br />
XX <strong>Wanderfreund</strong> 3/2004<br />
Skifreizeit<br />
Winterferien 2005<br />
Hallo, hallo –<br />
seid ihr dabei ??<br />
Ich plane etwas und möchte gern mal<br />
ganz schnell wissen, ob ihr Interesse<br />
habt.<br />
Es soll in die Schweiz nach Graubünden,<br />
genau nach LENZERHEIDE gehen,<br />
für eine Woche vom 23. - 29. Januar<br />
2005, also in den Schulferien. Da<br />
es sich um ein recht großräumiges<br />
Skigebiet handelt, sollten die jugendlichen<br />
Teilnehmer bereit und in der<br />
Lage sein, mit der/dem Betreuer/in<br />
ganztags unterwegs zu sein. Im Haus<br />
müssen wir uns selbst versorgen,<br />
doch ich würde eine Küchenfee vorsehen,<br />
so dass die Teilnehmer nur<br />
noch die kleinen Nebenaufgaben wie<br />
auf- und abräumen, abwaschen und<br />
räume putzen zu bewältigen haben. also<br />
bitte ich ganz schnell mal um Rükkanwort,<br />
da ich das Haus umgehend<br />
bestellen muss.<br />
Noch ein paar Daten zur Fahrt: 7<br />
Übernachtungen, Selbstversorgung<br />
volle Verpflegung, Anreise selbst möglich<br />
oder per Bahn <strong>Berlin</strong>-Zürich-<br />
Chur, ab Chur Postbus o.ä. Abfahrt<br />
Freitagabend, Rückfahrt sonnabendabends.<br />
Für die Bahnfahrerkönnen wir<br />
die EuroCityNight-Liegewagenplätze<br />
zum günstigsten Tarif im Oktober kaufen.<br />
Kosten gesamt ca. 350-400 EURO<br />
zzgl. Skipass, aber dann ist ja noch Vorsaison.Also<br />
bis gleich, euer Team Karin<br />
und andere.<br />
Kontakt Karin Mahlow,<br />
Fon (030)7712012<br />
Mail karin.mahlow@t-online.de<br />
NaturFreunde Mitte<br />
Kontakt: Alexander Weiß, Robert Sprinzel<br />
Mail: naturfreunde.mitte@swissinfo.org<br />
Gruppentreffen: alle 14 Tage, freitags, 21:00 Uhr<br />
Tilsiter Lichtspiele, Richard-Sorge-Straße<br />
25a, 10249 <strong>Berlin</strong> (Friedrichshain)<br />
Team 7<br />
Kontakt: Birthe Ziegler, Fon (030)23272562<br />
Mail birthe_ziegler@hotmail.com<br />
Gruppentreffen:<br />
alle 14 Tage, nächster Termin zu erfragen<br />
KESS – Das Hauptstadtteam<br />
Kontakte: Gerd-Lucien Roussel (Gruppenleiter),<br />
Brettnacher Straße, 14167 <strong>Berlin</strong><br />
Fon (030)84724850, Fax (030)84724441,<br />
Mail gerdlucien@gmx.de<br />
Norbert Jentzsch (Geschäftsführung),<br />
Senftenberger Ring 40d, 13435 <strong>Berlin</strong><br />
Fon (030)4165413, Fax (030)40712388<br />
Mail njentzsch@t-online.de<br />
Programm<br />
Essen im Dunklen (Blindes Essen)<br />
Auch so etwas gibt es in der <strong>Berlin</strong>er<br />
Restaurantszene!<br />
Irene Gebauer wird im September per<br />
Rundschreiben einen Termin anbieten.<br />
So 21.11.04 Martinsgansessen<br />
Anmeldung: bis zum 01.10. bei Gabriela Jentzsch<br />
(Treffpunkt wird noch genau bekannt gegeben)<br />
Info: Unsere Treffen sind in der Regel am Wochenende.<br />
Unsere Mitgliederversammlung<br />
oder die Politforen finden wochentags ab<br />
19:30 Uhr statt.<br />
<strong>Wanderfreund</strong> 3/2004 XX
Freizeit NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong> Freizeit<br />
Natur und Kamera<br />
Kontakt: Margarete Mosemann, Fon (030)7516955<br />
Gruppentreffen:<br />
Seniorenfreizeitstätte „Spukvilla“,<br />
Albrechtstraße. 110/111, 12103 <strong>Berlin</strong><br />
Termine<br />
Mo 06.09.04 Sang und Klang und Verse<br />
Mo 13.09.04 Dias von allen<br />
Mo 20.09.04 Erika Sandmann liest Tiergeschichten<br />
Mo 27.09.04 Tunesien<br />
Dias von Heinz Nolting<br />
Mo 04.10.04 Sang und Klang und Verse<br />
Mo 11.10.04 Programmbesprechung (Jan/Feb 05)<br />
Mo 18.10.04 Wie hat sich unser Leben verändert?<br />
Gerda Klückmann<br />
Mo 25.10.04 Kurzreisen<br />
Dias von Margarete Mosemann<br />
Mo 01.11.04 Sang und Klang und Verse<br />
Mo 08.11.04 Erinnerungen an alte Fahrten<br />
Hilde Eichberg<br />
Mo 15.11.04 Milos – ein Hufeisen auf den Wellen<br />
Film von Inge und Manfred<br />
Mo 22.11.04 Interessantes und Aktuelles (Alle)<br />
Mo 29.11.04 Herbst<br />
Dias von allen<br />
Mo 06.12.04 Sang und Klang und Verse<br />
Mo 13.12.04 Vorweihnachtliche Stunden<br />
Mo 10.01.05 Froher Jahresbeginn<br />
Info: Programm- und Terminänderungen vorbehalten.<br />
Gäste sind bei den Gruppentreffen<br />
gerne gesehen.<br />
Geburtstage<br />
Die Gruppe Natur und Kamera gratuliert:<br />
Getrud Morwinski 12.11. 85 Jahre<br />
Annette Grob 25.11. 65 Jahre<br />
Gerda Klückmann 19.12. 83 Jahre<br />
Gruppe Spandau<br />
Kontakt: Kurt Heveker<br />
Fon (030)3678732<br />
Heimabende: Mittwochs, 18:00 Uhr<br />
Seniorentagesstätte Hakenfelde<br />
Hakenfelder Straße, Am Stadion<br />
Wanderungen: Treffpunkt immer Rathaus Spandau. Ziel<br />
und Zeit der Wanderungen werden am<br />
vorhergehenden Gruppenabend bekannt<br />
gegeben.<br />
Gäste sind immer herzlich willkommen.<br />
Gruppe Reinickendorf<br />
Seniorentreffen Hermsdorfs<br />
Kontakt: Achim Kirschtowski<br />
Lobeckstr. 20, 10969 <strong>Berlin</strong><br />
Fon (030)6143871<br />
Treffen der Gruppenmitglieder/Seniorentreffen:<br />
Sommerhalbjahr ab April 2004<br />
jeweils 2. und 4. Mittwoch eines Monats<br />
14:00 – 17:00 Uhr, im <strong>Naturfreunde</strong>haus<br />
„Hermsdorfer Fließtal“, Seebadstr. 26a,<br />
13467 <strong>Berlin</strong><br />
Info: Die Themen werden jeweils am vorangehenden<br />
Gruppennachmittag bestimmt.<br />
Geburtstage<br />
Die Gruppe Reinickendorf gratuliert:<br />
Rosemarie Angermann<br />
13.09 69 Jahre<br />
Hilde Fahrig 06.11. 89 Jahre<br />
XX <strong>Wanderfreund</strong> 3/2004<br />
Gruppe Friedrichshagen<br />
Kontakt: Gerd Rößler, Fon (030)6411797<br />
Gruppentreff: Jeden 1. Donnerstag im Monat,<br />
14:00 Uhr, Seniorenfreizeitstätte<br />
„Vital“, Fürstenwalder Damm 474,<br />
12587 <strong>Berlin</strong>, nahe S-Bhf. <strong>Berlin</strong>-Friedrichshagen,<br />
Fon (030)64488724<br />
Termine<br />
Sa 04.09.04 Kleine Wanderung zum <strong>Naturfreunde</strong>haus<br />
Hermsdorfer Fließtal<br />
Treff: 12:00 Uhr S-Bahnhof Hermsdorf<br />
(Ausgang in Fahrtrichtung)<br />
Hinweis: ab 14:00 Uhr Teilnahme am Sommerfest<br />
des Landesverbandes<br />
(Nachmittags Kaffee- und Kuchenangebot)<br />
So 19.09.04 Besuch des Botanischen Gartens in Pankow<br />
Treff: Pankow U2 bzw. S-Bahnhof, 10:00 Uhr<br />
Leitung: L. Schubert und B. Späthe<br />
Do 07.10.04 Sommervögel<br />
Feuilletons aus der kleinen und großen<br />
Welt. Renate Hoffmann liest aus ihrem<br />
neuen Buch<br />
Ort: Seniorenfreizeitstätte VITAL.<br />
Zeit: 14:00 Uhr<br />
Leitung: L. Schubert<br />
So 24.10.04 Wanderung:<br />
Gosen – Wernsdorf – Schmöckwitz<br />
Treff: 10:20 Uhr, S-Bahnhof Köpenick<br />
Abfahrt: 10:35 Uhr, Bus 169<br />
(Fahrkarte BC oder ABC)<br />
Leitung: H. Hahn<br />
Hinweis: Einkehr möglich<br />
Oktober evtl. Theaterbesuch<br />
Termin wird noch bekannt gegeben<br />
Leitung: L. Böse<br />
Do 04.11.04 Jagdgeschichte – Jagdgeschichten<br />
Ort: Seniorenfreizeitstätte VITAL<br />
Zeit: 14:00 Uhr<br />
Leitung: gestaltet von Erich Hobusch.<br />
So 14.11.04 Besuch des Puppenmuseums in<br />
Neukölln<br />
Treff: U-Bahnhof Karl-Marx-Straße, 10:45 Uhr<br />
Hinweis: anschließend Wanderung zur Hasenheide<br />
Leitung: U. Hahn<br />
Sa 04.12.04 Leuchte, Licht, mit hellem Schein…<br />
unsere Gruppenweihnachtsfeier<br />
Ort: Seniorenfreizeitstätte VITAL, 12:00 Uh<br />
Leitung: G. Rößler<br />
<strong>Wanderfreund</strong> 3/2004 XX
<strong>Naturfreunde</strong>jugend<br />
<strong>Naturfreunde</strong>jugend LV <strong>Berlin</strong><br />
LandesKinder- und JJugendleitung<br />
Info: Regelmäßige Treffen einmal im Monat.<br />
Gäste sind herzlich willkommen.<br />
LandesKinder- und Jugendleiter:<br />
Anna Kutschkau, Mail<br />
anna.kut@freenet.de<br />
Geschäftsstelle<br />
Kontakt: <strong>Naturfreunde</strong>jugend LV <strong>Berlin</strong><br />
Ringstr. 76/77, 12205 <strong>Berlin</strong><br />
Zeiten: Mo – Fr. 09:00 – 16:00 Uhr<br />
Fon: (030)83203923/24/25/28<br />
Fax: (030)8339157<br />
Mail: berlin@naturfreundejugend.de<br />
Internet: www.naturfreundejugend.de/berlin<br />
Seminare, Workshops, Events<br />
Info: Auf Anfrage schicken wir Dir unser Event-<br />
Heftchen mit ausführlichen Informationen<br />
über Seminare, Workshops und Events zu.<br />
Für Kinder haben wir verschiedene Wochenend-Termine<br />
mit interessanten Themen<br />
und tollen Spiel- und Bastelideen.<br />
Aktuelle Informationen stehen auch auf<br />
unsere Homepage im Internet in der Rubrik<br />
„Events“.<br />
Seminare & Workshops selbstgemacht<br />
Info: Haben du und deine Freunde Lust, mal<br />
einen Workshop/ein Seminar selbst durchzuführen?<br />
Räume gibt’s bei uns genug (siehe „Gruppen<br />
und Projekte“ und „Hütten und Paläste“<br />
)<br />
Hilfe und Tipps bei der Finanzierung<br />
gibt’s in der Geschäftsstelle der <strong>Naturfreunde</strong>jugend.<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
Reisen<br />
Info: Die <strong>Naturfreunde</strong>jugend <strong>Berlin</strong> veranstaltet<br />
wieder für Kinder ab 7 Jahren und Jugendliche<br />
bis 18 Jahren aus <strong>Berlin</strong> und<br />
Brandenburg vielfältige Ferienreisen.<br />
Der ausführliche Katalog kann bei der<br />
Geschäftsstelle der <strong>Naturfreunde</strong>jugend<br />
<strong>Berlin</strong> angefordert werden.<br />
Informationen auch im Internet unter<br />
www.naturfreundejugend.de/berlin<br />
Auszug aus dem Reisenangebot<br />
13.09.-26.09. Südafrika<br />
Internationale Begegnung in Kapstadt<br />
Altersgruppe: 16 - 26 Jahre<br />
Kosten: ca. EUR 650,-<br />
06.10.-17.10. Israel<br />
In Israel zum Thema Frieden und Demokratie<br />
Altersgruppe: 16 - 26 Jahre<br />
Kosten: ca. EUR 450,-<br />
15.12.-1.1. Dänemark<br />
Zu Silvester feste Feiern<br />
Altersgruppe: 16 - 26 Jahre<br />
Kosten: EUR 160,-<br />
XX <strong>Wanderfreund</strong> 3/2004<br />
NaturFreunde <strong>Berlin</strong><br />
NFJ <strong>Berlin</strong> - Gruppen & Projekte, Hütten & Paläste<br />
JJugendzentrum Öntököltöröll<br />
Anschrift: Hohenstaufenstr. 5, 10781 <strong>Berlin</strong><br />
Nähe U-Bhf. Nollendorfplatz<br />
FonFax: (0 30) 75 60 62 10<br />
Mail: mail@oente.de<br />
Internet: www.oente.de<br />
Info: Selbstverwaltetes Jugendzentrum mit Internetcafé<br />
und Tonstudio.<br />
Programm Montags 16:00–19:00 Uhr:<br />
Sprechstunde mit Beratung.<br />
Dienstags 16:00–19:00 Uhr:<br />
Offenes Café, Video, Fun & Tonstudio.<br />
Mittwochs 16:00–19:00 Uhr:<br />
Mädchen-Café.<br />
Donnerstags 16:00–19:00: Rap & Graffiti<br />
Freitags 16:00–23.00 Uhr: offener Café-<br />
Betrieb, ab 19:00 Uhr After Work Club<br />
mit DJs. Kids machen ihren eigenen Club.<br />
Info: Außerdem Kurse, eigene Musikproduktionen<br />
und Workshops<br />
Umwelt- und Begegnungszentrum<br />
Fuchsbau in der Wuhlheide/FEZ<br />
Anschrift: An der Wuhlheide 171<br />
12459 <strong>Berlin</strong>-Köpenick<br />
Fon: (0 30) 5 35 44 95<br />
Fax: (0 30) 53 78 03 18<br />
Mail: fuchsbau-berlin@t-online.de<br />
Internet: www.naturfreundejugend.de/berlin/Fuchsbau.htm<br />
Info: 63 Betten in Mehrbettzimmern<br />
Angebote zur Durchführung von Naturund<br />
Umweltschutz-Seminaren für Kita-<br />
Gruppen und Schulklassen (1.-6. Klasse)<br />
Information und Buchung direkt beim<br />
„Fuchsbau“<br />
<strong>Naturfreunde</strong>jugend<br />
Kindervilla in Neukölln<br />
Anschrift: Wissmannstr. 31-42, 12049 <strong>Berlin</strong><br />
Nahe Herrmannplatz<br />
Fon: (0 30) 6 22 32 86<br />
Fax: (0 30) 62 72 26 91<br />
Info: Kinderladen „Die kleinen KIVIs“<br />
Zeiten: Mo – Fr ab 14:00 Uhr<br />
offener Kindertreff für Kinder aus Neukölln<br />
(ab 6 Jahre), Eltern-Kinder-Café<br />
Kinder- und JJugendhalle MV<br />
Anschrift: Königshorster Str. 1-9<br />
13439 <strong>Berlin</strong>, im Märkischen Viertel<br />
Fon: (0 30) 4 15 80 11<br />
Fax: (0 30) 40 71 64 85<br />
Info: Abenteuerspielplatz und große Halle<br />
Hort „Schüleretage“<br />
Zeiten: Di – Sa 14:00–18:00 Uhr<br />
offenes Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche,<br />
Kinder- und Jugendgruppen der<br />
NaturFreundejugend Reinickendorf, Seminare,<br />
Gruppenfahrten und mehr.<br />
Ferienzentrum am Plätlinsee<br />
Lage: Wustrow/Strelitzer Seenplatte<br />
Info: 1 Haus mit 64 Betten (8 Zi. mit je 8<br />
Betten), 1 Haus mit 14 Betten (2- und<br />
4-Bett-Zimmer) mit eigener Küchenzeile<br />
im Aufenthaltsraum; zentrale Wasch- und<br />
Duschräume, Küche mit großem Aufenthaltsraum.<br />
Aufenthalt mit Selbstversorgung<br />
oder Vollverpflegung sowie 2 separate<br />
Bungalows für Familien und Freunde<br />
Kontakt: NaturFreundejugend, LV <strong>Berlin</strong><br />
Fon (030)83203924, Fax (030) 8339157,<br />
Mail berlin@naturfreundejugend.de<br />
Internet www.naturfreundejugend.de/berlin/wustrow.htm<br />
<strong>Wanderfreund</strong> 3/2004 XX
Spendenaufruf<br />
Ein Leben im Flughafen ist kein Leben<br />
Am 10. März 2003 wurde die heute 22jährige<br />
Bonner Jurastudentin Gabriela<br />
Codreanu gemeinsam mit ihrem jüngeren<br />
Bruder und ihren Eltern überraschend<br />
nach Rumänien abgeschoben. Zu<br />
diesem Zeitpunkt lebte die Familie bereits<br />
13 Jahre in Deutschland. Dass die<br />
Codreanus seit 1993 staatenlos sind,<br />
wurde von den deutschen Behörden allerdings<br />
ignoriert. Nach dem Staatenlosenabkommen<br />
von 1954, das auch die<br />
BRD unterzeichnet hat, darf nämlich<br />
kein Staatenloser in ein anderes Land abgeschoben<br />
werden.<br />
Seit dem 10. März 2003, also seit mehr<br />
als einem Jahr lebt die Familie Codreanu<br />
nun im Flughafen Bukarest-Otopeni. Als<br />
Staatenlose können sie nicht ohne weiteres<br />
in Rumänien einreisen. Zuvor<br />
müssten sie die rumänische Staatsangehörigkeit<br />
annehmen. Doch das wollen<br />
die Codreanus nicht. Nicht ohne Grund<br />
sind sie 1990 aus Rumänien geflohen, wo<br />
es besonders zu Beginn der 1990er Jahre<br />
zu zahlreichen Pogromen gegen Sinti<br />
und Roma kam.<br />
Noch eine weitere Familie lebt auf dem<br />
Bukarester Flughafen. Sie wurde bereits<br />
ein Jahr zuvor, im März 2002, nach Rumänien<br />
abgeschoben, obwohl auch sie<br />
staatenlos sind. In emails schildert Gabriela<br />
Codreanu ihre derzeitigen Lebensumstände:<br />
„Seit dem 10. März leben wir in der<br />
Wartehalle des Bukarester Flughafens<br />
Otopeni. Unsere derzeitige Situation ist<br />
für viele wahrscheinlich schwer vorstellbar.Wir<br />
schlafen auf dem Zementboden,<br />
können uns nur hin und wieder an einem<br />
Waschbecken waschen. Es ist eine<br />
Art offener Big-Brother-Container ohne<br />
die geringste Privatsphäre. Das Geld ist<br />
mehr als knapp. Im Augenblick sind wir<br />
mehr oder minder in einer Art unfreiwilligem<br />
Hungerstreik. Unser Kampf besteht<br />
zu großen Teilen darin zu überleben,<br />
bis das Ganze ausgestanden ist.<br />
Auch wenn es sich banal anhören mag:<br />
Die Versorgung mit Lebensmitteln sicherzustellen,<br />
ist eines der Hauptprobleme.<br />
Wir haben aber keinesfalls vor, aufzugeben.<br />
Wir sind nach wie vor fest davon<br />
überzeugt, dass wir siegen werden –<br />
wir müssen nur bis dahin überleben.“<br />
Nachdem die Anwältin der Familie alle<br />
Rechtsmittel in Rumänien ausgeschöpft<br />
hat, kann die Klage der Codreanus nun<br />
bald vor dem Europäischen Gerichtshof<br />
in Straßburg verhandelt werden. Dort<br />
rechnen sie sich große Chancen aus,<br />
nach Deutschland zurück kehren zu<br />
können. Dann möchte Gabriela endlich<br />
weiter studieren, ihr Bruder will wieder<br />
zur Schule gehen.<br />
Da nicht nur das Überleben im Flughafen<br />
kostspielig ist, sondern auch Übersetzungen<br />
und Beglaubigungen für das Gerichtsverfahren<br />
bezahlt werden müssen,<br />
brauchen die staatenlosen Familien dringend<br />
Geld. Denn nach über einem Jahr<br />
sind die Geldmittel von Freunden,<br />
Bekannten und Kommilitonen erschöpft,<br />
die die Familie in der ersten Zeit mit all<br />
ihren Möglichkeiten unterstützt haben.<br />
Jeder Euro kann helfen, auch noch die<br />
letzten Monate durch zu stehen.<br />
Spendenkonto: <strong>Naturfreunde</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Bank für Sozialwirtschaft<br />
BLZ 100 205 00<br />
Ktnr.: 321 57 05<br />
Stichwort: Staatenlose<br />
Katja Grote<br />
<strong>Naturfreunde</strong>jugend <strong>Berlin</strong>