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Jahresbericht - Behinderten-Werk Main-Kinzig eV

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Wohnangebote<br />

Leistungen<br />

Besonders die Mahlzeiten und<br />

die Medikamenteneinnahme<br />

zeigten, dass die „All-inclusive-<br />

Versorgung“ im stationären<br />

Bereich im Abbau begriffen<br />

ist. Sich nicht mehr komplett<br />

versorgen zu lassen, mehr<br />

Verantwortung für sich selbst<br />

zu übernehmen, selbst einzukaufen<br />

und zu kochen oder<br />

Medikamente eigenständig zu<br />

nehmen war Wunsch und Ziel<br />

einiger Bewohner und wurde<br />

in diesem Jahr umgesetzt.<br />

Die flexible Leistungsgestaltung<br />

ermöglichte es, fünf Klienten<br />

aus dem stationären Wohnen<br />

in die eigene Wohnung zu begleiten.<br />

In der Übergangsphase<br />

wurden sie durch Mitarbeiter<br />

des ambulanten sowie des<br />

stationären Bereichs unterstützt.<br />

So konnte gewährleistet werden,<br />

dass der Wohnungswechsel<br />

durch die Kontinuität<br />

in der Betreuung gelang.<br />

Die Erhebung der Zufriedenheit<br />

mit den im Wohnen erbrachten<br />

Leistungen ergab für den stationären<br />

Bereich, dass zwei<br />

Drittel der Bewohner „zufrieden“<br />

oder „eher zufrieden“ sind. Im<br />

ambulanten Wohnen fühlen<br />

sich 90% der Klienten „zufrieden“<br />

oder „eher zufrieden“ mit<br />

den geleisteten Hilfen.<br />

Team und Strukturen<br />

Der Prozess des Zusammenwachsens<br />

der Teams aus dem<br />

stationären und aus dem ambulanten<br />

Wohnen wurde weiter<br />

unterstützt. Neben der<br />

Einführung eines gemeinsamen<br />

Teams erschien auch die<br />

gemeinsame Supervision als<br />

hilfreich und zusammenführend<br />

und wird Anfang 2005<br />

eingeführt.<br />

Projekt „Lebens- und Leistungsbereich<br />

Wohnen“ – Mitarbeiterstatuserhebung<br />

Herbst 2004<br />

Überblick Zustimmung der Mitarbeiter<br />

Es ist tatsächlich umsetzbar, jede<br />

Leistung an jedem Ort abzurufen<br />

Gesamt 47%<br />

Vogelsberger 43%<br />

Lebensräume<br />

BWMK 51%<br />

Erfolg: Ich bin durch die Veränderungen<br />

im Rahmen des Projektes insgesamt<br />

noch besser in der Lage, den Klienten<br />

in seinem Rehabilitationsprozess zu<br />

begleiten<br />

Gesamt 58%<br />

Vogelsberger 54%<br />

Lebensräume<br />

BWMK 62%<br />

Die Vorstellung der Klienten in der<br />

Hilfeplankonferenz halte ich für ein<br />

sinnvolles und wirksames Instrument<br />

der Hilfeplanung und -erbringung<br />

Gesamt 66%<br />

Vogelsberger 54%<br />

Lebensräume<br />

BWMK 78%<br />

Quelle: Gutjahr 2004<br />

Entwicklungen in den<br />

Einzelprojekten<br />

Das Gesamtprojekt ist in verschiedene<br />

Teilprojekte gegliedert.<br />

Diese werden von Projektgruppen<br />

bearbeitet, die paritätisch<br />

durch Vertreter beider<br />

Träger besetzt sind. In diesem<br />

Jahr wurden die Gruppen zeitweise<br />

durch Delegierte von<br />

Kooperationspartnern wie<br />

<strong>Werk</strong>stätten und Kliniken sowie<br />

LWV und <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-Kreis<br />

ergänzt. Es wurde insbesondere<br />

die Abstimmung der gewünschten<br />

Hilfen genauer<br />

betrachtet, um einen Prozess<br />

für eine abgestimmte Hilfeerbringung<br />

zu entwerfen. Ein<br />

weiteres Schwerpunktthema<br />

war die Rolle und Aufgabe<br />

der koordinierenden Bezugsperson.<br />

Kooperation der<br />

Projektpartner<br />

Eine Projektsteuerungsgruppe<br />

sichert Zusammenarbeit und<br />

Verlauf. Sie besteht aus Vertretern<br />

beider Träger, Landeswohlfahrtsverband<br />

Hessen (LWV),<br />

Psychiatriekoordinatoren der<br />

beiden Kreise und der wissenschaftlichen<br />

Begleitung. Dieses<br />

Gremium bewertet den<br />

aktuellen Zustand und treibt<br />

den gesamten Projektverlauf<br />

durch neue Impulse und Teilprojekte<br />

voran. Ein zentraler<br />

Informationsfluss wurde installiert,<br />

um einen gleichen Informationsstand<br />

zu erreichen.<br />

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