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Jahresbericht - Behinderten-Werk Main-Kinzig eV

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Beratende Angebote<br />

Beratung und Unterstützung<br />

für Menschen in Lebenskrisen<br />

Zu diesem Angebotsbereich<br />

gehören verschiedene ambulante<br />

Angebote, die insbesondere<br />

Menschen, die psychisch<br />

krank sind, die von einer Behinderung<br />

bedroht oder betroffen<br />

sind, oder sich in Lebenskrisen<br />

befinden ansprechen.<br />

Ziel dieser Angebote ist es, die<br />

Verwirklichung individueller<br />

Lebensentwürfe zu unterstützen<br />

und durch eine integrierte<br />

Rehabilitationsplanung angemessene<br />

Begleitung zu leisten.<br />

Psychosoziale Kontakt- und<br />

Beratungsstelle (PSKB)<br />

Die PSKB steht mit Informationen,<br />

Beratung und Begleitung<br />

für Menschen zur Verfügung,<br />

die sich in einer Lebenskrise<br />

befinden und/ oder psychische<br />

Schwierigkeiten oder Erkrankungen<br />

haben, bzw. die als<br />

Angehörige Rat und Hilfe suchen.<br />

In persönlichen Gesprächen<br />

werden das Anliegen und<br />

der Hilfebedarf des Interessenten<br />

geklärt und geeignete Hilfen<br />

in die Wege geleitet. Die<br />

PSKB übernimmt trägerintern<br />

als zentrale Ansprechstelle die<br />

Koordination innerhalb der<br />

Einrichtungen für Menschen<br />

mit psychischer Erkrankung.<br />

Sie informiert über Angebote<br />

der Tagesstätte, im Wohn- und<br />

Arbeitsbereich.<br />

Neben der Einzelberatung finden<br />

in der PSKB niederschwellige<br />

Gruppenangebote statt.<br />

Aufgrund der Kürzung der<br />

79% Folgekontakte<br />

PSKB-Klientenkontakte<br />

gesamt 998<br />

PSKB-Klientenkontakte<br />

Neue Kontakte/Folgekontakte<br />

21% neue<br />

Kontakte<br />

Landesmittel und der daraus<br />

resultierenden Reduzierung der<br />

Stellenanteile musste in diesem<br />

Jahr der „Frühstückstreff“ eingestellt<br />

werden. Wartezeiten<br />

für Erstgespräche und Abstände<br />

zwischen Folgeterminen in der<br />

Einzelberatung vergrößerten<br />

sich. Um die Klienten in dieser<br />

Situation nicht ohne Angebot<br />

zu lassen, wurde die Kooperation<br />

zwischen PSKB, Betreutem<br />

Wohnen und Tagesstätte intensiviert.<br />

In diesem Rahmen entstand<br />

ein Freizeitangebot für<br />

Klienten aller drei Einrichtungen.<br />

Integrationsfachdienst (IFD)<br />

Der vermittelnde Integrationsfachdienst<br />

(IFDv) ist ein Angebot<br />

für arbeitslose schwerbehinderte<br />

Menschen. Durch die<br />

Suche nach geeigneten Arbeitsplätzen,<br />

Förderung von Berufsfähigkeit<br />

und Assistenz bei<br />

der Beantragung notwendiger<br />

Hilfsmittel erfolgt eine Unterstützung<br />

bei der dauerhaften<br />

Eingliederung in das Arbeitsleben.<br />

Er arbeitet eng mit den<br />

Arbeitsagenturen, Integrationsämtern<br />

sowie den Rentenversicherungsträgern<br />

zusammen.<br />

Darüber hinaus berät der begleitende<br />

Integrationsfachdienst<br />

(IFDb) Unternehmen, Behörden<br />

und Organisationen, die<br />

schwerbehinderte Menschen<br />

einstellen wollen.<br />

Zum Ende des Jahres wurden<br />

die Verträge zwischen der<br />

Agentur für Arbeit, dem Landeswohlfahrtsverband<br />

Hessen<br />

(LWV), Integrationsamt, und<br />

dem BWMK gekündigt. Die<br />

Strukturverantwortung der<br />

Agentur für Arbeit für den IFD<br />

endete und ging an das Integrationsamt<br />

über.<br />

Der begleitende IFD (IFDb)<br />

sichert durch Förderung und<br />

Begleitung die Arbeitsplätze<br />

schwerbehinderter Menschen<br />

auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.<br />

Er hilft bei der Problembewältigung<br />

am Arbeitsplatz<br />

und vermittelt zwischen berechtigten<br />

Interessen von Beschäftigten<br />

und Unternehmen.<br />

Er informiert Betriebe, Behörden<br />

und Organisationen über<br />

angemessene Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />

Die nach wie vor schwierige<br />

Arbeitsmarktlage wirkte sich in<br />

diesem Jahr für Menschen mit<br />

Behinderung äußerst problematisch<br />

aus: So stieg die Anzahl<br />

der Beratungen, in denen<br />

der drohende oder anstehende<br />

Arbeitsplatzverlust Thema war.<br />

Vielen Ratsuchenden konnte<br />

der IFD nur noch Wege aufzeigen<br />

und Unterstützung leisten,<br />

eine Erwerbsminderungsrente<br />

zu beantragen.<br />

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