A L END ER | P L ANER | SC HR EIB T ISC H UN T ER L A G EN
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FIRM<strong>EN</strong>PORTRAIT<br />
ANFANG 1962 MELDETE HEINRICH FROMME, GRÜND<strong>ER</strong> DES <strong>UN</strong>T<strong>ER</strong>NEHM<strong>EN</strong>S<br />
FROLI K<strong>UN</strong>STSTOFFW<strong>ER</strong>K IN <strong>SC</strong>HLOSS HOLTE-STUK<strong>EN</strong>BROCK <strong>ER</strong>STE<br />
PAT<strong>EN</strong>TE FÜR SEINE <strong>ER</strong>FIND<strong>UN</strong>G D<strong>ER</strong> T- <strong>UN</strong>D Z-PROFILE ZUR H<strong>ER</strong>STELL<strong>UN</strong>G VON<br />
K<strong>UN</strong>STSTOFFF<strong>EN</strong>ST<strong>ER</strong>N AN.<br />
50 Jahre<br />
FROLI Kunststoffwerk<br />
8 WIR 06 | 2012<br />
eute zählt das in 2. Generation geführte<br />
Familienunternehmen mit rd. 300 Mitarbeitern<br />
zu den erfolgreichsten und innovativsten<br />
Herstellern von Bettsystemen und<br />
technischen Kunststoffprodukten für die<br />
Möbel- und Sonderfahrzeugindustrie.<br />
Der ersten Serienfertigung von Fensterrahmen<br />
in den frühen 60er Jahren folgte<br />
die Herstellung kunststoffbeschichteter<br />
Beschläge, Zäune, Bänke und Hausund<br />
Dachabdeckungen. 1959 wurde<br />
das „Hobby-Mehrzweck-Kunststoff-Fertighaus“<br />
mit dem Werbeslogan „Nur der<br />
Schlüssel ist noch aus Metall“ beworben.<br />
In den 1960er Jahren komplettierten aus<br />
Polyesterharz gepresste Spiegelrahmen<br />
und Garderobenmöbel das Programm.<br />
Gleichzeitig erfolgte die Investition in die<br />
ersten Spritzgußmaschinen. 1972 wurden<br />
mit den ersten Schäummaschinen Flurgarderoben<br />
aus Hartschaum im eigenen<br />
Design produziert. Das Besondere an<br />
dem von Heinrich Fromme weiterentwickelten<br />
Verfahren war die Aufdoppelung<br />
von Möbelprofi len mit einer damals einmaligen<br />
naturgetreuen Holzmaserung.<br />
So entsprachen die Möbelkomponenten<br />
aus Kunststoff dem damaligen „altdeutschen“<br />
bzw. „rustikalen“ Trend und wurden<br />
mit großem Erfolg 1973 erstmalig auf<br />
der Messe Interzum in Köln vorgestellt, die<br />
auch heute neben der Internationalen Möbelmesse,<br />
imm in Köln und dem Caravan<br />
Salon in Düsseldorf zu den bedeutenden<br />
Ausstellungsplätzen des Unternehmens<br />
zählt. Mit den verschiedenen Fertigungsverfahren<br />
wurde auch der Werkzeug- und<br />
Formenbau vergrößert, der bis heute zu<br />
den Pluspunkten für fl exible und schnelle<br />
Fertigungsprozesse von der Entwicklung<br />
bis zur Serie im eigenen Hause sorgt. 1980<br />
zählte FROLI 63 Mitarbeiter und zu den<br />
führenden Herstellern von Ringarmlehnen<br />
für Bürodrehstühle, die im Polyurethanschaum-<br />
und im Spritzgußverfahren hergestellt<br />
wurden. Der Exportanteil betrug<br />
bereits damals über 40 Prozent. Die Zulieferung<br />
von Kunststoffkomponenten für die<br />
Bürodrehstuhlindustrie wuchs vor allem<br />
auch durch eigenentwickelte Armlehnen.<br />
Hinzu kamen Sitzträgermechaniken aus<br />
Metall und aus Vollkunststoff. Zum 30-jährigen<br />
Firmenbestehen beschäftigte das<br />
Unternehmen 130 Mitarbeiter und das