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14 familien Land 15 Jahre NÖ Kinder & Jugend Anwaltschaft 1992–2007 Gemeinsam mit über 200 Schülerinnen und Schülern feierte die NÖ Kinder & Jugend Anwaltschaft (NÖ kija) am 22. November 2007 ihren 15. Geburtstag im Beisein zahlreicher Ehrengäste. Frau LR Mag. Mikl-Leitner eröffnete in Vertretung von Herrn Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll den Festakt. Die Veranstaltung stand unter dem Ehrenschutz von Herrn Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. 15 Jahre NÖ kija sind ein guter Zeitpunkt um Rückschau zu halten. Seit Beginn der Tätigkeit der NÖ kija im Jahre 1992 wurden über 22.000 Kinder, Jugendliche oder Erwachsene zu vielfältigen Fragen und Problemen beraten. Die Entwicklung der NÖ kija vom Jahr 1992 bis zum Jahr 2007 kann zweifelsfrei als Erfolgsgeschichte bezeichnet werden. Die Rückmeldungen derer, die mit uns in einem Arbeitsprozess gestanden sind, als Fragende, Hilfesuchende, Professionistinnen und Professionisten anderer Institutionen und Einrichtungen, die wir im Lauf der Jahre bekommen haben, bestärken uns darin, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Einige Beratungsschwerpunkte haben sich im Detail immer wieder leicht verändert, sozusagen „saisonale“ Jahresthemen, die grundsätzlichen Themenbereiche blieben aber im Wesentlichen immer gleich. Dies sind die Problemfälle, in denen Kinder in Trennungskonflikte der Eltern verstrickt werden, wobei der Themenbereich „Besuchskontakte“ eindeutig überwiegt. Bei Betrachtung der Statistik fällt auf, dass Frauen- und familienfreundlichste Betriebe in Niederösterreich Rekordbeteiligung am 10. Wettbewerb „Frauen- und familienfreundlichste Betriebe in NÖ“: Die Siegerbetriebe wurden von Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner und der neuen Präsidentin der Interessenvertretung der NÖ Familien, LAbg. Bgm. Erika Adensamer, mit der begehrten Trophäe, einer Urkunde und einem „Bildungs-Preis“ ausgezeichnet. meine family die Beratungszahlen kontinuierlich angestiegen sind von 1992: 636 Beratungen auf 2006/2007: 1172 Beratungen. Generell ist zu sagen, dass die Anzahl der Beratungen noch immer steigt und damit einen Rückschluss zulässt, dass die Probleme, denen Kinder & Jugendliche direkt oder indirekt ausgesetzt sind, nach wie vor zunehmen. Während es in den ersten Jahren wichtig war, im Rahmen verschiedenster Veranstaltungen mit Kindern und Jugendlichen nicht nur auf gerade aktuelle Problembereiche sondern auch auf die Institution NÖ kija hinzuweisen, kam es vor einigen Jahren zu einem wichtigen und notwendigen Trendwechsel, hin zur präventiven Arbeit. Sowohl mit dem Kinder & Jugend Musiktheater „Kinder haben Rechte – oder…?“ als auch dem Schnupperprogramm „Mediative Pädagogik – Konflikte sind zum Lösen da“ werden direkt die Kinder angesprochen und miteinbezogen, ohne dabei auf aktuelle und zu lösende Probleme einzugehen. Um den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht zu werden, betreibt die NÖ kija auch Foto: Reinberger NÖ Kinder-& Jugendanwältin Mag. Gabriela Peterschofsky-Orange NÖ Kinder& Jugend Anwaltschaft Rennbahnstraße 29 3109 St. Pölten Im Würfel, Tor zum Landhaus Tel. 02742/90811 Fax: 02742/9005-15650 post.kija@noel.gv.at • www.kija-noe.at kija eine eigene Homepage unter der Webadresse: www.kija-noe.at . Im Zuge der Feier wurde ein Relaunch der Homepage der NÖ kija präsentiert, an dem gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Abteilung Informationstechnologie der HTL Krems gearbeitet wurde, um diese noch benutzerfreundlicher und attraktiver zu gestalten. Da Internet als das Medium von Kindern und Jugendlichen gilt, soll die überarbeitete Homepage noch mehr Serviceleistungen, vor allem für junge Menschen, anbieten. Wenig geändert hat sich in den vergangenen Jahren das Selbstverständnis der NÖ kija als Ombudsstelle, die unter dem Aspekt „anonym-vertraulich-kostenlos“, als „Ohr und Sprachrohr“ für Kinder und Jugendliche tätig wird. Der aktuelle Tätigkeitsbericht und alle Zahlen, Daten und Fakten sind auf der Homepage der NÖ Kinder & Jugend Anwaltschaft unter www.kija-noe.at nachzulesen. Foto: Pfeiffer
Information Kinder betreuen Es war am Spielplatz, also an so einem Kommunikationsknoten zwischen den Generationen. Die Sandkiste war gerade frei von Hunden, Katzen und deren Hinterlassenschaften. Einige Kinder graben im Sand und ihren Kinderproblemen. Weißt Du, was lustig ist? fragt der kleine Jon Bon Woprschalek. Na sag schon, kommt die Antwort von Britney Haselberger. Ich hab jetzt Kinderbetreuung! Die Mama bringt mich in der Früh zur Oma, die geht dann mit mir in den Kindergarten und zu Mittag holt mich die Nachmittagsmama. Die kocht ursuper, weil die kann eine Pizza ohne schwarzen Rand! Bei der Oma war imma, wirklich imma ein schwarzer Rand. Und nach der Pizza? will jetzt Dagmar Vrstijcz wissen, wie geht’s dann weiter? Naja, da bleib ich noch mit der Nachmittagsmama und den anderen Kindern dort, bis ich abgeholt werd‘. Von der Abendmama? schlägt Jochen Rinderl vor. Nein, da holt mich dann der Hansipapa, wenn er frei hat, oder doch die Oma; aber die bringen mich dann zu mir nach Haus‘ und dann kommt eh bald die Mama von der Arbeit. Also bei mir, fängt Britney an, ist das ganz anders. Ich geh‘ in so eine Gruppe, da bringt mich mein Bruder hin, der ist schon 7. Dort sind lauter Kinder, so kleine mit Windel und große wie ich und noch größere, die gehen schon in die Schule. Dann sind dort auch so Tanten, aber die wollen nicht, dass man Tante sagt, also sagen wir halt servas, Kerstin, oder hallo Iris! Die Tante heißt Halloiris? wundert sich Jon Bon, aber Britney lässt sich von so kleinlichen Zwischenfragen nicht unterbrechen: und einmal in der Woche, am Gemüsetag, haben wir auch einen Onkel, der hat einen Zopf und heißt Daglas oder so (Douglas, Anm. der Redaktion). Na und der Daglas und die Tanten, die keine Tanten sind, was machen die mit euch den ganzen Tag? Jetzt ist Jon Bon nicht mehr kleinlich, sondern neugierig. Na wir machen Projekte – morgen zum Beispiel werden wir eine Ad-, eine Adventbind-, eine Adventkranzbinderin besichtigen und mit ihr über alpenländisches Brauchtum… Nein, sagt die bestens geförderte Dagmar, das kenn ich von der Hobbygruppe in der Volkshochschule, das heißt Brauchtum! Ja, also, reden und kritisch hinter…. und so halt. Jochen sieht das ganz gelassen. Ich hab keine Kinderbetreuung, ich hab einen Wohnungsschlüssel. Der Kindergartenbusfahrer bringt mich bis vor die Tür, ich sperr‘ auf und geh in die Wohnung und dann schalt ich den Fernseher ein auf so Zeichentrickfilme. Mittagessen hab ich eh im Kindergarten und wenn ein paar Filme aus sind, dann kommt meine Schwester vom Günasium z’haus und passt auf uns beide auf. Dagmar weiß es schon wieder besser: Kymnasiun! So heißt das, das weiß doch jedes Dr. Reinhard Neumayer, Leiter des Psychologischen Dienstes in der Abteilung Jugendwohlfahrt beim Amt der NÖ Landesregierung familien Info 17 Kind! In der Fördergruppe für Kinder aus bildungsfernen Schichten üben wir immer so Fremdwörter, die sonst keiner kennt: Parfeu, Drottoa, Farmazeud und Frisöa. Ja, das kenn ich, ergänzt Jochen, aber meine Oma sagt imma: bevoa dass’d fremde Wörta lernst, lern amal BIT- TE und DANKE! Na und, kannst‘ jetzt schon bitte und danke sagen? will Britney wissen. Jochen wiegt den Kopf zweifelnd hin und her: leicht fallt’s mir noch nicht! Inzwischen sind einige der Erwachsenen, sie haben eine Sondergenehmigung zum Aufenthalt in Sandkastennähe, aufmerksam geworden und nähern sich. Worüber die Kinder heute wohl reden? Noch dazu ganz ohne Streit? Da kann es wohl nichts Wichtiges gewesen sein, Kindergerede halt. Was die schon von der Welt verstehen… Aber hoffentlich passt morgen alles mit der Kinderbetreuung, die Nachmittagsmama hat am Freitag schon ziemlich heiser geklungen. Das sind die wirklichen Probleme. Glücklicherweise haben die Kleinen von sowas noch keine Ahnung! „Läuseplage“ in Schulen und Kindergarten – was hilft schnell? Die Mutter der neunjährigen Amelie kann es nicht fassen: eben hat sie einen Anruf der Lehrerin ihrer Tochter erhalten, die ihr mitteilte, dass sie ihr Kind unverzüglich aus der Schule abholen soll, da Amelie offensichtlich Kopfläuse hat. Das NÖ Familienjournal hat dazu Experten befragt. Frage: Warum treten gerade in der heutigen Zeit, in der Hygiene überall oberste Priorität hat, immer wieder in Kindergärten und Schulen Kopfläuse auf? Eine vorbeugende Behandlung sollte insbesonders vor und nach der Ferienzeit durchgeführt werden, in der viele Familien in fremde Länder reisen, dort können Parasiten auftreten. Der Grund für häufigen Befall sind u.a. aber auch Resistenzen bzw. nicht sorgfältige Nachbehandlung. Obwohl sie nichts dafür können, ist es für Eltern immer wieder peinlich, wenn Kinder Läuse haben. Läusebefall ist jedoch keine Schande und auch kein Zeichen von mangelnder Hygiene oder Körperpflege. Frage: Kann man Kinder prophylaktisch vor Kopfläusen schützen? Ja, mit RAUSCH Weidenrinden-Shampoo gewaschenes Haar wird erfahrungsgemäss nicht von Läusen befallen. Dies haben Tests an verschiedenen Schulen mit über 1700 Kindern und Erwachsenen erfolgreich gezeigt. Dermatologische Tests bestätigen auch die hervorragende Hautverträglichkeit des Produktes. RAUSCH Weidenrinden-Shampoo hat ausserdem eine besonders günstige Wirkung auf die Kopfhaut. Es normalisiert die Kopfhautfunktionen, vermindert Schuppenbildung und Juckreiz.Behandeln Sie die Haarlängen nach dem Waschen mit RAUSCH Kräuter-Conditioner (zum Sprühen). Das Haar wird sofort leichter kämmbar (ziept nicht), geschmeidig und glänzend. Frage: Wie erkenne ich, ob mein Kind Kopfläuse hat? Läusestiche verursachen einen starken Juckreiz vorwiegend über und hinter den Ohren sowie am Hinterkopf und im Nacken. Durch Kratzen kann es zu Infektionen und Hautausschlägen kommen. Lebende Läuse sieht man eher selten, da sie sehr lichtscheu sind. Auffällig sind dagegen die Nissen, die von Schuppen leicht zu unterscheiden sind. Frage: Wie reagiere ich als Mutter/Vater richtig, was muss ich tun? Eltern und Verantwortliche sollten ihre Kinder bei Läuse-Alarm täglich beobachten und sich die Zeit nehmen, deren Köpfe sorgfältig nach Nissen und Läusen absuchen – vor allem im Nacken, an den Schläfen und hintern den Ohren. Bei Befall: • Betroffene Kinder nicht zur Schule, zum Hort oder Kindergarten schicken. • Die Institution über den Läusebefall informieren. • Betroffene Kinder behandeln. • Bei hartnäckigen Fällen Kontakt mit dem Schularzt oder Kinderarzt aufnehmen. • Nicht betroffene Kinder mit RAUSCH Weidenrinden-Shampoo schützen. Frage: Welche Maßnahmen muss ich zu Hause darüber hinaus ergreifen- Stichwort: Kleidung des Kindes, Bettwäsche etc,)? Wichtig: Kleidung, Bettwäsche, Haarbürsten, Kämme, Spielzeuge und persönliche Gegenstände müssen ebenso entlaust werden - heisses Waschen oder Tiefkühlen sind sinnvolle Massnahmen. Frage: Wann weiß ich, dass die Läuseplage überstanden ist? Kontrolle ist das Wichtigste! 7–14 Tage nach jeder Läusebehandlung sollte eine exakte Nachkontrolle vorgenommen werden. Hierzu muss die Kopfhaut der betroffenen Person auf verbleibende Nissen und Läuse erneut untersucht werden. Zur Vermeidung eines Wiederbefalls (eine einzige Nisse oder Laus würde genügen) empfiehlt es sich, das milde RAUSCH Weidenrinden-Shampoo über einen längeren Zeitraum anzuwenden. meine family
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