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28 familien Info meine family Die Kinder von St. Anton „Die Kinder von St. Anton” ist ein einfühlsames und unkonventionelles Portrait über das Musikschulwesen im ländlichen Bereich in Niederösterreich. Die Musik fungiert hier als der Kulturträger schlechthin. Musikschullehrer, die der Jazz und vieles andere in der Welt herumgeführt hat, öffnen den Schülern ein wenig das Tor zur weiten Welt. Der Film wird von den musizierenden Kindern getragen. Sie sind die Hauptprotagonisten, und sie musizieren in der weiten Landschaft des Mostviertels. Wasserfälle, Geigenspieler auf blühenden Kirschbäumen und vieles mehr gibt es zu entdecken und zu beobachten. Besonderes Augenmerk in der Produktion wurde auf die Tonaufzeichnung gelegt: Diese erfolgt getrennt in Form einer 96 kHZ Aufzeichnung in mehreren Kanälen und wird erst nach der Abmischung wieder mit dem Bild kombiniert, um hier optimale Qualität zu gewährleisten. Laufzeit: 90 min, Buch, Regie: Anita Lackenberger; Infos unter www.produktionwest.com
FAMILIEN-KINO-SEITE in Zusammenarbeit mit der Medienpädagogischen Beratungsstelle an der NÖ Landesakadmie 30 familien Kino Demnächst im Kino: NÖ Familienjournal Die drei Räuber Länge 78 min. Genre empfohlen ab 6 Jahre Animation / Literaturverfilmung Die kleine Tiffany hat gerade ihre beiden Eltern verloren und soll in ein Kinderheim geschickt werden, in dem eine wirklich böse „Tante“ ein grausames Regiment führt. Auf dem Weg dorthin wird ihre Kutsche im Wald von den berüchtigten drei Räubern überfallen. Malente, Donnerjakob und Flinn sind aber trotz ihrer weiten schwarzen Mäntel und ihrer hohen schwarzen Hüte gar nicht so sehr zum Fürchten, weil sie nicht besonders schlau sind. Daher benutzt die mutige und gewitzte Tiffany eine Notlüge, um bei ihnen bleiben zu können und nicht ins Kinderheim zu müssen. Sie bringt das Leben der Räuber in ihrer Räuberhöhle bald gehörig durcheinander. Dummerweise kommen die Räuber aber drauf, dass für Tiffany gar kein „Lösegold“ zu holen ist. Die Zeichentrickverfilmung von Tomi Ungerers Bilderbuch- Klassiker aus dem Jahr 1961 wird vom Autor und Illustrator selbst erzählt und bekommt dadurch märchenhaften Charakter. Die langsame, überdeutliche, sich oft mehrfach sich wiederholende Erzählweise, die schon optisch der eines Bilderbuchs verwandt ist, kommt besonders den jüngsten Kinogeher/innen ab 4 Jahren entgegen. Überdies erfährt man schon während des Vorspanns, dass „alles nur ein Film“ ist, was gewisse inhaltliche Härten mildert. Es wird beispielsweise erklärt, dass die „böse Tante“ nur eine Schauspielerin und „in echt“ gar nicht böse ist. Im Film gibt es einige dunkle Stellen und es geht auch um ernste Themen (Verlust der Eltern, Kinderheim), aber diese Szenen werden immer rasch und oft auch lustig, zumindest aber positiv aufgelöst. Kinder werden viel Freude an den entzückenden Details haben, wie z.B. an der kindlich bunt ausgemalten Räuberhöhle, am Einhorn sowie an dem Wachmann, der sogar den Schnecken einen Strafzettel ausstellt. Rumpelstilzchen (D 2007, Andi Niessner) „Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß!“ Eines der beliebtesten Märchen der Gebrüder Grimm wurde nun an wunderbaren österreichischen Schauplätzen verfilmt. Max Minsky und ich Länge 118 94 min. Genre empfohlen ab 8 10 Jahre Animation Identität / / Freundschaft Tiere / Literaturverfilmung Remy, Die 13-jährige eine französische Nelly Sue Landratte, Edelmeister hat ist eine sehr besondere intelligent, Begabung: hat aber sie außer kann ihrer feinste Großtante Duftnoten Risa keine unterscheiden Freunde/innen. und interessiert Mit ihrem sich großen im Unterschied Schwarm, dem zum jungen Rest Prinzen ihrer Familie Edouard nicht von für Luxemburg, Weggeworfenes, teilt sie son- das dern Interesse ist ein für wahrer die Astronomie. Feinspitz und Als träumt sie herausfindet, davon, nach dass dem Edouard Motto des der verblichenen Schirmherr eines Star-Kochs Basketballturniers Auguste Gusteau sein wird, „Jeder möchte kann sie kochen!“ unbedingt ein berühmter ins Team ihrer Chefkoch Schule. zu werden. Dumm nur, dass sie in Turnen wirklich schlecht Die Figuren ist! Also sind schließt liebevoll sie und mit unglaublich ihrem Mitschüler witzig Max gezeichnet. Minsky Der einen schräge Handel Humor ab: Max des trainiert Films wirkt mit nie ihr platt Basketball oder lächerlich, und sie schreibt und es geht dafür auch seine Hausübungen. nicht nur um Durch eine bloße das tägliche Nummern-Revue Training kommt oder Nelly den schnellen, allerdings immer billigen zu Gag. spät Positive in den Hebräisch-Unterricht, Botschaften wie die Bedeutsamkeit an dem sie in von Vorbereitung Toleranz, für Freundschaft, ihre Bat Mizwa Familienzusammenhalt teil nimmt. oder auch Mut zur Holly-Jane Einfachheit Rahlens werden adaptierte ohne pädagogischen ihren erfolgreichen Zeigefinger Jugendroman serviert. Remy, „Prinz William, der ja „anders“ Maximilian ist, kämpft Minsky beherzt und ich“ gegen fürs Kino. alle Widerstände Regisseurin und Anna macht Justice schließlich ist ein bemerkenswertes das Unmögliche möglich. Kino-Debüt gelungen, das ganz Um von ein den möglichst charmanten breites jungen Publikum HauptdarstellerInnen anzusprechen bietet getragen der Film aber wird, Elemente, die auch in die schwierigen die Allerjüngsten Szenen überfordern und neben dürften: den bekannten dunkle Szenarien, Stars überzeugend schnelle spielen. Schnittfolgen Mit trockenem und eine jüdischem laute bzw. Humor bedrohliche erzählt Geräuschkulisse der Film von den Wünschen können Ängste und Problemen auslösen seiner oder HeldenInnen, zumindest die zu Irritationen er ernst nimmt bei und Bedrohung über die er findet sich nie eine lustig direkte macht. Übertragung Nelly muss erst der Probleme lernen, was der es Hauptfigur heißt, für jemanden auf die eigene eine echte Situation Freundin statt, zu d.h. sein. Kinder Sie leiden erkennt und im fürchten Lauf der sich Zeit, „mit die ihr“. Schwächen Die Ratte ihres im Film häufig gerät abwesenden häufig in bedrohliche Vaters, lernt Situationen ihre Mutter und mehr wird zu mehrmals schätzen verfolgt. und ihre Dabei jüdischen ev. entstehende Wurzeln anzunehmen. Ängste können Aus von dem Kindern Blickwinkel unter sechs von Nelly Jahren erzählt, nicht allei- setzt ne sich bewältigt der Film bzw. für abgebaut ein besseres werden. Durch Verständnis die äußerst zwischen bewegliche den Kamera Generationen und die und schnellen Kulturen Perspektiven-Wechsel, ein und zeigt, dass sich die Filmlänge, nicht alles die im intensive Leben mit Musik Hilfe usw. der Naturwissenschaften kann es auch zu Überforderung erklären lässt. kommen. Der goldene Kompass (USA/UK 2007, Chris Weitz) Spektakuläre Adaption eines Jugendbuch-Bestsellers, die von einer Welt erzählt, in der jeder Mensch untrennbar mit seinem persönlichen „Dämon“ verbunden ist, der in Tier-Gestalt erscheint. Mr. Magoriums Wunderladen (USA 2007, Zach Helm) Das verrückteste Spielzeuggeschäft der Welt scheint durch den Geist seines ursprünglichen Besitzers zu leben. Als der exzentrische, 243 Jahre alte Mann sterbenskrank wird, wird es immer düsterer... Weitere Informationen zu Filmen bzw. zu Alters-Freigaben erhalten Sie per e-mail: medienpaedagogik@kabsi.at NÖ Familienjournal
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