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Wir freuen uns auf das Christkind - Familienpass

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10<br />

familien Land<br />

Bis zu 72% Förderung<br />

für NÖ Kindergartenoffensive<br />

145 Millionen Euro Bauvolumen durch Kindergartenausbau<br />

„Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist<br />

dem Land ein großes Anliegen”, informierte<br />

Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner über<br />

die Details der aktuellen Kindergartenoffensive<br />

des Landes.<br />

In Niederösterreich wird bis zum Jahr<br />

2010 jedes Kind im Alter von 2,5 Jahren bis 6<br />

Jahren einen Kindergartenplatz bekommen.<br />

War bislang die Betreuung von 2,5-jährigen in<br />

NÖ Landeskindergärten nur in Ausnahmefällen<br />

möglich, soll dies nun die Regel werden,<br />

wenn Eltern <strong>das</strong> wünschen bzw. brauchen,<br />

freut sich Familienlandesrätin Mag. Johanna<br />

Mikl-Leitner.<br />

„Dieser familienpolitische Meilenstein<br />

schließt die Lücke zwischen dem Ausl<strong>auf</strong>en<br />

des Karenzgeldes und dem Eintritt in den<br />

Kindergarten”, betonte Mikl-Leitner. Zudem<br />

würden damit auch <strong>Wir</strong>tschaftsimpulse<br />

gesetzt. Durch die Errichtung der benötigten<br />

Räumlichkeiten werde ein Gesamtinvestitionsvolumen<br />

von 145 Millionen Euro ausgelöst.<br />

Diese Maßnahme habe auch Auswirkungen<br />

<strong>auf</strong> den Arbeitsmarkt. Den Bedarf an zusätzlichen<br />

BetreuerInnen bzw. PädagogInnen bezifferte<br />

sie mit 600. Weiters werde eine<br />

Modernisierungswelle in den heimischen<br />

Kindergärten ausgelöst, so Mikl-Leitner.<br />

meine family<br />

Dass die Öffnung der Kindergärten für 2,5jährge von den Eltern gewünscht wird, beweist auch<br />

eine Umfrage unter 3000 Eltern. 55% bestätigen, <strong>das</strong>s sie sich vorstellen könnten, ihr Kind mit<br />

2,5 Jahren in einen Kindergarten zu geben. Bestätigt wurde in dieser Umfrage aber auch die allgemeine<br />

Zufriedenheit mit der Qualität in den Kindergärten. 97% der Eltern sind mit der Qualität<br />

zufrieden. Und <strong>das</strong> ist eine Sensation, die <strong>auf</strong> die tolle Arbeit der Kindergartenpädagoginnen und<br />

Kindergartenbetreuerinnen zurückzuführen ist, ist Mikl-Leitner überzeugt.<br />

Im Zusammenhang mit der Kindergartenoffensive<br />

muss auch <strong>das</strong> Kindergartengesetz<br />

in einigen Bereichen geändert werden.<br />

So soll in Zukunft zunächst die Einrichtung<br />

von bis zu acht Kindergartengruppen möglich<br />

sein. Überdies soll es zu Änderungen bei den<br />

Gruppengrößen kommen: Ab 2010 sollen<br />

Gruppen mit 28 Kindern nicht mehr geführt<br />

werden können. „In der Regel werden es dann<br />

25 Kinder pro Gruppe sein”, betonte Mikl-<br />

Leitner. Kindergartengruppen, in denen maximal<br />

vier Zweieinhalbjährige untergebracht<br />

sind, dürfen dann eine Größe von 20 Kindern<br />

nicht überschreiten. Bei fünf Zweieinhalbjährigen<br />

reduziert sich die Gesamtgröße der<br />

Gruppe <strong>auf</strong> 19. Schließlich sollen auch „flexible<br />

Kleinkindgruppen” geführt werden können,<br />

deren Größe sich <strong>auf</strong> maximal 12 Kinder<br />

beläuft und in der mindestens sechs zweieinhalb-<br />

bis dreijährige Kinder untergebracht sind.<br />

„Damit von allen Gemeinden zeitgerecht<br />

die entsprechende Infrastruktur - wir rechnen<br />

mit 5.000 bis 6.000 zusätzlichen Kindergartenplätzen<br />

bis 2010 - für die zusätzlichen<br />

Kindergartenplätze geschaffen werden können,<br />

greift <strong>das</strong> Land den Gemeinden finanziell<br />

kräftig mit einem Sonderförderpaket unter die<br />

Arme. Für Bauvorhaben im Zusammenhang<br />

mit der Errichtung zusätzlicher Gruppen für<br />

Kinder im Alter von 2,5 - 3 Jahren in NÖ<br />

Landeskindergärten ist demnach bis zum Jahr<br />

2010 eine Förderung bis zu 72% (!) der anerkannten<br />

Baukosten statt der bisherigen<br />

Förderung von rd. 1/3 möglich”, so Mikl-<br />

Leitner. Damit 2,5-jährige auch bereits im<br />

September 2008 <strong>auf</strong>genommen werden können,<br />

werden Provisorien, Anmietungen von<br />

Mobilen Kindergärten („Mobikis”) bis zu 100<br />

% gefördert. Damit hier eine friktionsfreie<br />

Umsetzung gewährleistet ist, stellt <strong>das</strong> Land<br />

den Gemeinden zudem ein Beratungsteam zur<br />

Verfügung, <strong>das</strong> unter der Rufnummer<br />

0676/812 13271 bei allen Fragen mit Rat<br />

und Tat zur Seite steht.<br />

Foto: Lechner

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