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Wir freuen uns auf das Christkind - Familienpass

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FAMILIEN-KINO-SEITE in Zusammenarbeit mit der Medienpädagogischen Beratungsstelle an der NÖ Landesakadmie<br />

30<br />

familien Kino<br />

Demnächst im Kino:<br />

NÖ Familienjournal<br />

Die drei Räuber<br />

Länge 78 min.<br />

Genre<br />

empfohlen ab 6 Jahre<br />

Animation / Literaturverfilmung<br />

Die kleine Tiffany hat gerade ihre beiden Eltern verloren und soll in<br />

ein Kinderheim geschickt werden, in dem eine wirklich böse „Tante“<br />

ein grausames Regiment führt. Auf dem Weg dorthin wird ihre<br />

Kutsche im Wald von den berüchtigten drei Räubern überfallen.<br />

Malente, Donnerjakob und Flinn sind aber trotz ihrer weiten<br />

schwarzen Mäntel und ihrer hohen schwarzen Hüte gar nicht so sehr<br />

zum Fürchten, weil sie nicht besonders schlau sind. Daher benutzt<br />

die mutige und gewitzte Tiffany eine Notlüge, um bei ihnen bleiben<br />

zu können und nicht ins Kinderheim zu müssen. Sie bringt <strong>das</strong> Leben<br />

der Räuber in ihrer Räuberhöhle bald gehörig durcheinander.<br />

Dummerweise kommen die Räuber aber dr<strong>auf</strong>, <strong>das</strong>s für Tiffany gar<br />

kein „Lösegold“ zu holen ist.<br />

Die Zeichentrickverfilmung von Tomi Ungerers Bilderbuch-<br />

Klassiker aus dem Jahr 1961 wird vom Autor und Illustrator selbst<br />

erzählt und bekommt dadurch märchenhaften Charakter. Die<br />

langsame, überdeutliche, sich oft mehrfach sich wiederholende<br />

Erzählweise, die schon optisch der eines Bilderbuchs verwandt ist,<br />

kommt besonders den jüngsten Kinogeher/innen ab 4 Jahren entgegen.<br />

Überdies erfährt man schon während des Vorspanns, <strong>das</strong>s<br />

„alles nur ein Film“ ist, was gewisse inhaltliche Härten mildert. Es<br />

wird beispielsweise erklärt, <strong>das</strong>s die „böse Tante“ nur eine<br />

Schauspielerin und „in echt“ gar nicht böse ist. Im Film gibt es einige<br />

dunkle Stellen und es geht auch um ernste Themen (Verlust der<br />

Eltern, Kinderheim), aber diese Szenen werden immer rasch und oft<br />

auch lustig, zumindest aber positiv <strong>auf</strong>gelöst. Kinder werden viel<br />

Freude an den entzückenden Details haben, wie z.B. an der kindlich<br />

bunt ausgemalten Räuberhöhle, am Einhorn sowie an dem<br />

Wachmann, der sogar den Schnecken einen Strafzettel ausstellt.<br />

Rumpelstilzchen<br />

(D 2007, Andi Niessner)<br />

„Ach wie gut, <strong>das</strong>s niemand weiß, <strong>das</strong>s ich Rumpelstilzchen heiß!“<br />

Eines der beliebtesten Märchen der Gebrüder Grimm wurde nun an<br />

wunderbaren österreichischen Schauplätzen verfilmt.<br />

Max Minsky und ich<br />

Länge 118 94 min.<br />

Genre<br />

empfohlen ab 8 10 Jahre<br />

Animation Identität / / Freundschaft Tiere / Literaturverfilmung<br />

Remy, Die 13-jährige eine französische Nelly Sue Landratte, Edelmeister hat ist eine sehr besondere intelligent, Begabung: hat aber<br />

sie außer kann ihrer feinste Großtante Duftnoten Risa keine unterscheiden Freunde/innen. und interessiert Mit ihrem sich großen im<br />

Unterschied Schwarm, dem zum jungen Rest Prinzen ihrer Familie Edouard nicht von für Luxemburg, Weggeworfenes, teilt sie son- <strong>das</strong><br />

dern Interesse ist ein für wahrer die Astronomie. Feinspitz und Als träumt sie herausfindet, davon, nach <strong>das</strong>s dem Edouard Motto des der<br />

verblichenen Schirmherr eines Star-Kochs Basketballturniers Auguste Gusteau sein wird, „Jeder möchte kann sie kochen!“ unbedingt ein<br />

berühmter ins Team ihrer Chefkoch Schule. zu werden. Dumm nur, <strong>das</strong>s sie in Turnen wirklich<br />

schlecht Die Figuren ist! Also sind schließt liebevoll sie und mit unglaublich ihrem Mitschüler witzig Max gezeichnet. Minsky<br />

Der einen schräge Handel Humor ab: Max des trainiert Films wirkt mit nie ihr platt Basketball oder lächerlich, und sie schreibt und es<br />

geht dafür auch seine Hausübungen. nicht nur um Durch eine bloße <strong>das</strong> tägliche Nummern-Revue Training kommt oder Nelly den<br />

schnellen, allerdings immer billigen zu Gag. spät Positive in den Hebräisch-Unterricht, Botschaften wie die Bedeutsamkeit<br />

an dem sie in<br />

von Vorbereitung Toleranz, für Freundschaft, ihre Bat Mizwa Familienzusammenhalt teil nimmt. oder auch Mut<br />

zur Holly-Jane Einfachheit Rahlens werden adaptierte ohne pädagogischen ihren erfolgreichen Zeigefinger Jugendroman serviert.<br />

Remy, „Prinz William, der ja „anders“ Maximilian ist, kämpft Minsky beherzt und ich“ gegen fürs Kino. alle Widerstände Regisseurin<br />

und Anna macht Justice schließlich ist ein bemerkenswertes <strong>das</strong> Unmögliche möglich. Kino-Debüt gelungen, <strong>das</strong><br />

ganz Um von ein den möglichst charmanten breites jungen Publikum HauptdarstellerInnen anzusprechen bietet getragen der Film<br />

aber wird, Elemente, die auch in die schwierigen die Allerjüngsten Szenen überfordern und neben dürften: den bekannten dunkle<br />

Szenarien, Stars überzeugend schnelle spielen. Schnittfolgen Mit trockenem und eine jüdischem laute bzw. Humor bedrohliche erzählt<br />

Geräuschkulisse der Film von den Wünschen können Ängste und Problemen auslösen seiner oder HeldenInnen, zumindest die zu<br />

Irritationen er ernst nimmt bei und Bedrohung über die er findet sich nie eine lustig direkte macht. Übertragung Nelly muss erst der<br />

Probleme lernen, was der es Hauptfigur heißt, für jemanden <strong>auf</strong> die eigene eine echte Situation Freundin statt, zu d.h. sein. Kinder Sie<br />

leiden erkennt und im fürchten L<strong>auf</strong> der sich Zeit, „mit die ihr“. Schwächen Die Ratte ihres im Film häufig gerät abwesenden häufig in<br />

bedrohliche Vaters, lernt Situationen ihre Mutter und mehr wird zu mehrmals schätzen verfolgt. und ihre Dabei jüdischen ev. entstehende<br />

Wurzeln anzunehmen. Ängste können Aus von dem Kindern Blickwinkel unter sechs von Nelly Jahren erzählt, nicht allei- setzt<br />

ne sich bewältigt der Film bzw. für abgebaut ein besseres werden. Durch Verständnis die äußerst zwischen bewegliche den<br />

Kamera Generationen und die und schnellen Kulturen Perspektiven-Wechsel, ein und zeigt, <strong>das</strong>s sich die Filmlänge, nicht alles die im<br />

intensive Leben mit Musik Hilfe usw. der Naturwissenschaften kann es auch zu Überforderung erklären lässt. kommen.<br />

Der goldene Kompass<br />

(USA/UK 2007, Chris Weitz)<br />

Spektakuläre Adaption eines Jugendbuch-Bestsellers, die von einer<br />

Welt erzählt, in der jeder Mensch untrennbar mit seinem persönlichen<br />

„Dämon“ verbunden ist, der in Tier-Gestalt erscheint.<br />

Mr. Magoriums Wunderladen<br />

(USA 2007, Zach Helm)<br />

Das verrückteste Spielzeuggeschäft der Welt scheint durch den Geist<br />

seines ursprünglichen Besitzers zu leben. Als der exzentrische, 243<br />

Jahre alte Mann sterbenskrank wird, wird es immer düsterer...<br />

Weitere Informationen zu Filmen bzw. zu Alters-Freigaben erhalten Sie per e-mail: medienpaedagogik@kabsi.at<br />

NÖ Familienjournal

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