JAHRESBERICHT Heilpädagogische Schule Baselland

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Flötenkonzert am elternanlass pädagogisches reiten An den Standorten Liestal-Frenkendorf, Münchenstein und Sissach verzeich- nen wir leicht rückläufige Schülerzahlen, während die Integrative Schulung zunimmt. Gesamthaft gesehen, ist der Schülerbestand gegenüber dem Vorjahr von 192 auf 201 gestiegen. Die HPS BL unterrichtete 155 Schüler und Schülerinnen «intern» und 46 integrativ in den Gemeinden. Die interne Organisation der Schulleitung hat sich konsolidiert und die Zusammenarbeit bewährt. Nachfolgend berichten meine Kollegen über ihre Ressorts «Förderdiagnostik», «Integrative Schulung» und «Interne Qualitätssicherung». Der Schulhausneubau in Liestal und der Fusionsprozess werden im Bericht der HPS Liestal-Frenkendorf besprochen. • Ich danke allen, die dieses ereignisreiche Jahr mitgestaltet und mitgetragen haben, die uns mit kritischen Fragen auf Kurs halten. • Ich danke meinen Schulleiterkollegen für die einvernehmliche Zusammenarbeit und Monika Alispach, welche das Sekretariat HPS BL effizient und kompetent in Schwung hält. • Ich danke dem Schulrat für seine Bemühungen unseren eingeschlagenen Kurs zu verstehen und zu unterstützen. Pius Dallago, Vorsitzender der Schulleitung HPS BL Jahresbericht Heilpädagogische Schule 2007 7
tÄtIgkeItsBerIcht der schUlleItUng hPs Bl IntegratIve schUlUng Seit August 2004 bietet die HPS BL Stützmassnahmen für einzel integrierte Kinder mit einer Behinderung und die Unterstützung von Integrationsklassen (vier bis fünf integrierte Kinder mit einer Behinderung) an der Regelschule an. Die Zahl der integrierten Kinder nimmt kontinuierlich zu. Seit August 2007 beträgt der Anteil der integrierten Schülerinnen und Schüler, welche in die HPS BL angemeldet sind, bereits über 20%. Vermehrte Integrationen haben einen Gesinnungswandel zur Folge. Das Personal der HPS BL war diesbezüglich während der vergangenen Jahre permanent gefordert. Die Heilpädagoginnen und Heilpädagogen müssen sich mit neuen Arbeitsumgebungen, neuen Team- und Unterrichtsformen auseinandersetzten. Die integrative Sonderschulung ist aber auch eine Herausforderung für die Regelschule: Die Integration der Kinder mit besonderen Bildungsbedürfnissen darf nicht zur alleinigen Massnahme der Heilpädagogik deklariert werden. Die integrative Schulung muss als wechselseitige Kooperation zwischen Regel- und Sonderpädagogik verstanden werden. Integrationsfähig muss eigentlich nicht das Kind mit einer Behinderung sein; vielmehr geht es um die Entwicklung integrationsfähiger Schulen. Im Schulalltag einer Integrationsklasse fällt der gemeinsame Unterricht besonders durch seine Unterschiede zum herkömmlichen Frontalunterricht auf. Der Klassenraum selbst wird in viele Lernbereiche ausdifferenziert, sodass eine Fülle an unterschiedlichen Aktivitäten gleichzeitig ablaufen kann. Der gemeinsame Unterricht ist kein Feld für Einzelkämpfer. In der Zusammenarbeit der Lehrpersonen liegt die entscheidende Voraussetzung für einen gelingenden integrativen Unterricht. Unklarheiten auf struktureller wie auf pädagogischer Ebene sind bei diesem neuen Schulungsangebot noch einige auszumachen. Trotzdem sind alle beteiligten Personen bemüht, sich mit dieser vielfältigen Pädagogik auseinander zu setzen und vor allem allen Schülerinnen und Schülern eine ideale Lernvoraussetzung zu bieten. Hans-Anton Eggel 8
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