Die Lupe 04/2010 - Die Schweizerische Post

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Bildpostkarte Tag der Briefmarke 2010 Bern Verkauf Philatelie: ab 28.10.2010 bis 31.12.2011, solange Vorrat Poststellen: kein Verkauf Gültig unbeschränkt ab 4.11.2010 Druck Offsetdruck Formate Karte: 148�105 mm Wertzeichen: 30�51 mm Papier Offsetkarton weiss, 260 gm² Ausgabetagsstempel 16 worden, obschon die Röhren selbst nicht beschriftet sind. In Wirklichkeit waren die damals in Bern beliebten Devisen «SOLI DEO GLORIA» und «PROTEGE NOS DOMINE» auf den beidseitig den Arkaden zugewendeten Seiten des achteckigen Beckens eingemeisselt. Ebenso die Jahreszahl 1542. Diese Brunnenschale wurde 1889 entfernt und durch eine neue ersetzt, die vom Bildhauer Laurenti angefertigt wurde. In Verbin - dung damit wurden Säule und Figur 1890 restauriert. Frühere Maler hatten die Inschriften auf den Schildern am Kapitäl, die dann bei den Renovationsarbeiten entdeckt wurden, überstrichen. Die Kosten «Gruss aus Bern» – Postkartengrüsse von der Berner Altstadt Das Sujet der Bildpostkarte zum Tag der Briefmarke 2010 in Bern ist eine Ansichtskarte der Hauptstadt. Die Karte stammt vom ehemaligen Verlag Schlumpf in Winterthur. Der Verlag war in der Zeit um die Jahrhundertwende vom 19. ins 20. Jahrhundert berühmt für seine farbigen und qualitativ hochstehenden Lithografien. Bildpostkarte Tag der Briefmarke 2010 Bern für die Restauration und die neue Schale betrugen damals 2372 Franken, von denen die Hausbesitzer in der Nachbarschaft des Brunnens 1700 Franken zu tragen hatten. 1902, als das Tramgeleise verlegt wurde, musste der Brunnen etwas versetzt werden. Er steht also heute auch nicht mehr auf seinem ursprüng lichen Platz. Die letzten Neubemalungen erhielten Figur und Säule in den Jahren 1904 und 1926. Von Paul Schenk, Berner Brunnen-Chronik, Verlag Herbert Lang & Cie, Bern 1945 Info Weitere Informationen – auch über die anderen bekannten Brunnen – unter: www.g26.ch. Die Ausstellung Die Briefmarkenausstellung «Bebra 2010» findet in München buchsee in der Saal- und Freizeitanlage statt. Öffnungszeiten Samstag, 4. Dezember 2010, 10.00 bis 18.00 Uhr Sonntag, 5. Dezember 2010, 10.00 bis 16.00 Uhr Der Eintritt ist frei. Autogrammstunde Reinhard Fluri, Gestalter des Sonderblocks, steht am Samstag, 4. Dezember 2010, von 10.00 bis 12.00 Uhr an der Ausstellung für Autogramme zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass pro Person maximal drei Belege unterschrieben werden.
Besinnliche Weihnachten – besinnen wir uns Eine Kerze, ein Schneestern und ein Engel beenden die dreijährige Serie der Weihnachtssondermarken mit den funkelnden Gestaltungselementen. Ein schöner Abschluss, der zum Nachdenken anregt … Das leise, rhythmische Knarren des Schaukelstuhls ist das einzige Geräusch, das die Stille in der kleinen Wohnstube durchbricht. Mit geschlossenen Augen sitzt der alte Mann in dem sich wiegenden Möbel und sinniert vor sich hin. Weihnachten steht vor der Tür. ist, möchte er nicht erzählen. Er ist müde. Die Marken funkeln silbern Die drei aktuellen Sondermarken der Schweizerischen Post beenden die laufende Serie der Weihnachtssujets. Auch diese neuen Marken fallen auf: Jede Einzelne ist mit einem, mit Silberglanz versehenen Stern verziert, der im Licht funkelt und glänzt. Als er noch ein Kind war … da verband man Weihnachten mit ganz anderen Werten als heute. Damals war Weihnachten für ihn der köstliche Duft von mit Zimt bestreu - ten Bratäpfeln, von Weihnachtsgebäck – das damit verbundene und in den letzten Jahren wieder ganz klar gewordene Bild seiner Mutter. Wie sie und seine Schwe stern mit streng zurückgebundenem Haar und selbst bestickten Schürzen in der Küche standen – buken, lachten, tuschelten. Weihnachten bedeutete ein wärmen - des Feuer im Kamin, der helle Schein einer Kerze auf einem nach Wald duftenden Tannenzweig, das Zusammensein mit der Familie. Ein Gefühl von Frieden, Stille, Ein - kehr und Glückseligkeit. Damals, da war Weihnachten ein Fest der Liebe, der Freude und des Innehaltens. Ein Schatten von Traurigkeit und Sehnsucht huschte über das Gesicht des alten Mannes. In den fast neun Jahrzehnten seines Erdendaseins hat sich so viel verändert – hat er so viel erlebt. Manchmal beschleicht ihn das Gefühl, er sei stehen geblieben, die Welt drehe sich ohne ihn weiter. Alles geht so schnell – in seinen Augen und für sein Empfinden zu schnell. Statt dass der so köstliche Duft von Bratäpfeln die Sinne auf die Weihnachts - zeit einstimmt, beginnt die Verkommerzialisierung dieser besinnlichen Zeit schon im Herbst. Zu einer Zeit, da in den Her - zen der Menschen noch der Sommer nachschwingt, die Bäume gerade erst ihr prachtvolles golden-rotes Herbstkleid tragen, die Sonne ihren Kampf gegen den Winter noch längst nicht verloren hat, Kinder auf den Wiesen im Herbstwind ihre farbenfrohen Drachen steigen lassen und die Kastanien braun glänzend aus ihrer Schale springen und zu Boden fallen. 17
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