Geschichte - Extranet
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Historische Städte<br />
HavlíãkÛv<br />
Brod<br />
www.muhb.cz<br />
Informaãní centrum - cestovní kanceláfi ADA TOUR<br />
Havlíãkovo námûstí 56, 580 01 HavlíãkÛv Brod<br />
Tel. +420 569 428 464,Tel./Fax: +420 569 427 683<br />
E-Mail: adatour@adatour.cz<br />
<strong>Geschichte</strong><br />
Die <strong>Geschichte</strong> der Stadt reicht bis zum Anfang des 13. Jahrhunderts<br />
zurück. Der ehemalige Handelsort Brod, der an einem wichtigen mittelalterlichen<br />
Handelsweg - Haberer Steig - lag, wurde zur Grundlage der<br />
späteren bedeutenden Stadt. Die Stadtmauern mit Zinnen, der historische<br />
Stadtkern mit Barock- und Renaissancegiebeln auf dem Havlíãek-<br />
Platz, der Stadtbrunnen mit Triton, das sagenumwobene Symbol des<br />
Verrats - das Hnát-Gerippe am Rathausturm, oder eine der wertvollsten<br />
Glocken in den böhmischen Ländern - die Glocke Vilém - sind einige<br />
Beispiele der Kunstschätze, die den historischen Reichtum der Stadt<br />
belegen.<br />
Interessant ist das Gymnasium „Carolina”, wo die zahlreichen berühmten<br />
Persönlichkeiten, wie z. B. die Komponisten Jan V. Stamic und<br />
Bedfiich Smetana, der Maler Jan Zrzav˘ oder der Journalist Karel<br />
Havlíãek Borovsk˘ studierten. Nach dem letzgenannten trägt die Stadt<br />
den Namen seit 1945.<br />
Sehenwürdigkeiten<br />
Das historische Stadtzentrum ist ein Denkmalschutzgebiet. Die<br />
Giebelhäuser sind fast um den ganzen Stadtplatz herum, sowie in den<br />
anliegenden Straßen erhalten geblieben. Bereits im 13. Jahrhundert wurden<br />
die hiesigen Häuser teilweise aus Mauerwerk gebaut.<br />
Im sog. Havlíãek-Haus ist das Regionale Heimatmuseum untergebracht,<br />
mit einer Dauerausstellung, die den Journalisten Karel Havlíãek gewidmet<br />
ist. Das spätgotische Haus wurde später im neogotischen Stil<br />
umgestaltet.<br />
Das Alte Rathaus auf der Südseite des Stadtplatzes ist ein wertvoller<br />
Renaissancebau, der im 17. Jahrhundert umgebaut wurde. Das Haus<br />
besitzt eine Renaissancefassade, die durch Zinnen mit sog.<br />
Knochenmann von Brod abgeschlossen ist. Der Sage nach handelt es<br />
sich um die Gestalt des verräterischen Turmwächters Hnát, dessen<br />
Gerippe zur Warnung am Rathaus angebracht wurde. Seine<br />
Hinrichtungsstelle wird als Hnáts-Stein bezeichnet. Im Gebäude hat die<br />
Kreisbibliothek ihren Sitz.<br />
Das neue Rathaus, auch Altes Richthaus genannt, stammt vom Ende<br />
des 15. Jahrhunderts. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde es im<br />
Neubarockstil umgebaut.<br />
Das Malina-Haus wurde im Spätbarockstil umgestaltet und besitzt eine<br />
reich gegliederte Stirnwand.<br />
Das Haus „Zum goldenen Löwen” ist das älteste Gasthaus in der Stadt,<br />
das bereits um die Mitte des 16. Jahrhunderts erwähnt wurde und einen<br />
vermauerten gotischen Pfeiler in der Fassade besitzt.<br />
Inmitten des Stadtplatzes stehen die Pestsäule aus dem Jahre 1717,<br />
sowie der Stadtbrunnen mit Triton aus der zweiten Hälfte des<br />
18. Jahrhunderts.<br />
Die Dominante der Stadt ist die Pfarrkirche der Mariä Himmelfahrt. Sie<br />
wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut und mehrmals umgestaltet.<br />
Das Innere der Kirche wird insbesondere durch die<br />
Frühbarockkuppel mit bemerkenswerten Fresken, den Hochaltar und das<br />
Bild des Schutzengels geprägt. Die Turmglocke aus der ersten Hälfte des<br />
14. Jahrhunderts ist eine der ältesten Glocken, die in Böhmen gegossen<br />
wurden. Der Turmumgang, der sich in einer Höhe von 51 m befindet,<br />
bietet eine Aussicht in die weite Umgebung.<br />
Die Stiftskirche der hl. Familie wurde als Bestandteil des<br />
Augustinerklosters in den Jahren 1679-1705 erbaut. Den Bau wurde von<br />
dem italienischen Baumeister Canavalli begonnen und vom Baumeister<br />
Daniel Mûlnick˘ aus Chrudim beendet worden. Auf der Nordseite ist sie<br />
durch die Kapelle des hl. Grabes ergänzt. An der wertvollen<br />
Ausschmückung des Innenraumes war einer der besten böhmischen<br />
Barockbildhauer Ignaz Rohrbach beteiligt. Die vollkommene Akustik des<br />
Raumes ist für die Veranstaltung der Orgelkonzerte besonders geeignet.<br />
Das Klostergebäude diente nach der Auflösung des Augustinerordens<br />
als eine Schule.<br />
Der Stadtpark wurde am Ende des 19. Jahrhunderts angelegt. An seinem<br />
Rand befindet sich die Barockkirche der hl. Dreifaltigkeit, ein architektonisch<br />
wertvolles Areal mit einer dreiseitigen Kapelle des hl. Kreuzes.<br />
Im Stadtpark befindet sich das Karel Havlíãek Borovsk˘-Denkmal,<br />
das Denkmal Havlíãeks Mutter und Bedfiich Smetana-Denkmal.<br />
Die Kirche des hl. Adalbert, heute im spätgotischen Stil vom Ende des<br />
16. Jahrhunderts umgebaut, stammt aus dem 13. Jahrhundert.<br />
Die Kirche der hl. Katharina wurde im 13. Jahrhundert in der Nähe der<br />
ehemaligen Furt erbaut. Die gotische Kirche, die ursprünglich als<br />
Spitalkirche diente, wurde später umgestaltet.<br />
Die erhaltenen Überreste der Stadtmauer mit Bastionen, gehören zur<br />
Stadtbefestigung aus dem Jahr 1310 sowie aus dem letzten Viertel des<br />
15. Jahrhunderts. Die Stadt besaß damals einen Doppelring von<br />
Stadtmauern mit Graben.<br />
Kultur<br />
Alljährliche Kulturveranstaltungen:<br />
Mai Frühlingshandwerkmarkt<br />
September/Oktober Bohemia Cantat - Festival des Sologesangs<br />
April Zahrada (Garten) - Verkaufsausstellung<br />
Oktober Buchmesse<br />
Juli ·táfls Palette - Begegnung angehender Maler<br />
Oktober Herbstbuchmesse<br />
„Bramboráfiské dny” (Kartoffeltage)<br />
November Herbsthandwerkmarkt<br />
Das Regionale Heimatmuseum<br />
Havlíãkovo námûstí 19, Tel. +420 569 429 151<br />
Das Museum ist in sog. Havlíãek-Haus auf dem Stadtplatz untergebracht.<br />
Aus dem ursprünglichen Renaissancehaus blieben der<br />
Eckenerker, die bemalte Decke im ersten Stockwerk sowie die gotische