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ZUR BILDUNGSREGION - Wirtschaftsregion Heilbronn - Franken

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Die Hochschule <strong>Heilbronn</strong> arbeitet von Anfang an mit der Wirtschaft<br />

der Region zusammen. So entstanden zahlreiche Projekte,<br />

bei denen beide Seiten profitierten. | Von Ansgar Meroth<br />

Die Alarmglocken schrillten spätestens<br />

2007. Ein Jahr vor dem<br />

Beginn der Wirtschaftskrise<br />

drohte eine bis dato unterschätzte Gefahr:<br />

der Fachkräftemangel. Innerhalb eines<br />

Jahres ging die Schere zwischen Bedarf<br />

und Angebot bei akademischen Berufen<br />

dramatisch auseinander: Fast 20<br />

Prozent der Arbeitsplätze für Akademiker<br />

blieben in der Region laut IHK-Fachkräftemonitor<br />

unbesetzt. Die Wirtschaftskrise<br />

stoppte diese Entwicklung, hielt sie aber<br />

auf Dauer nicht auf. Schon ab 2014 wird<br />

diese Zahl wieder steigen. Die im Auftrag<br />

der IHK durchgeführte Prognos-Studie<br />

bescheinigt <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> im Hinblick<br />

auf die Bevölkerungsentwicklung<br />

erheblichen Handlungsbedarf. Nur gegen<br />

den drohenden Arbeitskräftemangel vorzugehen,<br />

wäre allerdings zu kurz gedacht.<br />

In einer Region, die wie kaum eine zweite<br />

im Land ihren Wohlstand von Innovation<br />

und technischem Fortschritt ableitet, ist<br />

es ebenso wichtig, auf eine ständige Erneuerung<br />

des Wissens zu achten.<br />

Einen wesentlichen Beitrag zur Behebung<br />

des Mangels an akademischen Fachkräften<br />

und der Erneuerung des Wissens<br />

leisten die Hochschulen für Angewandte<br />

Wissenschaften, besser bekannt unter ihrem<br />

alten Namen Fachhochschule. Die<br />

Ideen, die zu ihrer Gründung geführt<br />

haben, sind heute aktueller denn je. Dozenten<br />

mit langjähriger praktischer Er-<br />

Tag der<br />

offenen Tür,<br />

9. Juli 2011<br />

10.00-15.00 Uhr,<br />

Lohrtalweg 10,<br />

Mosbach Suchen Sie<br />

fahrung und einem wissenschaftlichen<br />

Hintergrund arbeiten zusammen mit<br />

Studenten und Unternehmen vor Ort an<br />

einer berufsqualifizierenden und dabei<br />

akademisch anspruchsvollen Ausbildung<br />

und tragen ihr Know-how in die Betriebe.<br />

Lehrbeauftragte, die den engen Bezug<br />

zur lokalen Wirtschaft herstellen oder ein<br />

überregional bezogenes Spezialwissen importieren,<br />

ergänzen die Ausbildung.<br />

In Baden-Württemberg ist dieses Modell<br />

mit 23 staatlichen Hochschulen für<br />

Angewandte Wissenschaften (HAW),<br />

die über das gesamte Land verteilt sind,<br />

beispielhaft umgesetzt. Mit rund 24 000<br />

Absolventen stellen sie fast die Hälfte<br />

der Akademiker im Land. Auch rund die<br />

Hälfte der 6000 baden-württembergischen<br />

Professoren lehren an den HAW.<br />

Erfolgsmodell Fachhochschule<br />

Das System „Fach hochschule“ ist ein<br />

Erfolgsmodell, das inzwischen auch international<br />

kopiert wird. Eine Stärke<br />

liegt darin, dass die Hochschulform Bildungspotenziale<br />

hebt. Nicht jeder junge<br />

Mensch bietet sich gleich nach dem ersten<br />

Schulabschluss für ein bestimmtes<br />

Unternehmen an. Die Einstiegsmöglichkeiten<br />

für Praktiker bringt akademische<br />

Berufe auch denen nahe, die aufgrund<br />

ihrer Bildungshistorie dem Studium eher<br />

skeptisch gegenüber stehen. Die Integrati-<br />

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Mit der Dualen Hochschule können Sie ihn selbst ausbilden.<br />

Unser Studienangebot an der DHBW Mosbach<br />

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POLITIK HOCHSCHULE UND WIRTSCHAFT<br />

FOTO: Hochschule <strong>Heilbronn</strong><br />

Die HHN kann im echofreien Akustiklabor<br />

moderne technische Geräte testen.<br />

on verschiedener Praxisphasen in das Studium<br />

erlaubt Unternehmen und Studenten,<br />

sich aufeinander einzustellen, ohne<br />

sich von Anfang an festlegen zu müssen.<br />

Zudem locken Studiengänge mit<br />

überregionaler Wirkung junge Leute von<br />

weither in die Region. An der Hochschule<br />

<strong>Heilbronn</strong> (HHN), die mit fast 6500<br />

Studenten derzeit die zweitgrößte Hochschule<br />

für Angewandte Wissenschaften in<br />

Baden-Württemberg ist, sind 93 Nationen<br />

vertreten – viele davon in Studiengängen,<br />

die in Deutschland Alleinstellungscharakter<br />

haben. Sie sichern den guten Ruf der<br />

HHN. Dabei versteht sich die Hochschule<br />

mit ihren Standorten in <strong>Heilbronn</strong>, Künzelsau<br />

und Schwäbisch Hall nicht allein<br />

als Produktionsbetrieb für Absolventen.<br />

Neben der Lehre gehört auch die an-<br />

DHBW Mosbach<br />

mit Campus Bad Mergentheim<br />

und Campus <strong>Heilbronn</strong><br />

Tel.: +49 6261 939-0, info@ dhbw-mosbach.de, www.dhbw-mosbach.de

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