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ZUR BILDUNGSREGION - Wirtschaftsregion Heilbronn - Franken

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satz unterschiedlicher gesellschaftlicher<br />

Gruppen. „Es ist etwas Besonderes, dass<br />

sich die verschiedenen Organisationen<br />

an einen Tisch setzten. Deshalb glaube<br />

ich auch, dass wir die Folgen des demografischen<br />

Wandels besser bewältigen als<br />

andere Regionen“, blickt Rolf Blaettner,<br />

Geschäftsführer der Südwestmetall-Bezirksgruppe<br />

Region <strong>Franken</strong>, positiv in<br />

die Zukunft. „Die Summe der kleinen<br />

Schritte ergibt die Wirkung. Es sind die<br />

vielen Mosaiksteine, die uns optimistisch<br />

stimmen“, ergänzt Martin Diepgen.<br />

Dazu zählt auch die permanente Erfolgskontrolle<br />

der Maßnahmen durch den<br />

Arbeitsmarktmonitor, den die Agentur für<br />

Arbeit entwickelt hat. Das Instrument ermöglicht<br />

die schnelle bundesweite Abfrage<br />

einer Vielzahl von Indikatoren wie Arbeitslosenquote,<br />

Anteil der Schulentlassenen<br />

ohne Hauptschulabschluss, Anteil der<br />

Höherqualifizierten an der Zahl der Beschäftigten<br />

und der Wanderungssaldo der<br />

18- bis 24-Jährigen. „Damit können wir<br />

auch ständig hinterfragen, was haben wir<br />

bewirkt, wie sind die Erfolge, wie können<br />

wir die Zusammenarbeit weiter verbessern“,<br />

hebt Rolf Blaettner hervor.<br />

Wie wichtig diese Erfolge für eine Region<br />

wie <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> sind, macht<br />

Rolf Lutz deutlich. „Nicht nur die Forschungs-<br />

und Entwicklungsabteilungen<br />

bringen die Unternehmen voran. Uns<br />

muss klar sein, dass auch Fachkräfte Innovationen<br />

schaffen“, so der Gewerkschafter.<br />

Noch ein Grund mehr für die Gründung<br />

der Initiative gegen Fachkräftemangel.<br />

Thomas Zimmermann<br />

Dr. Erhard Klotz, Geschäftsführer der<br />

Dieter-Schwarz-Stiftung, unterstützt das<br />

regionale Bündnis für Fachkräfte.<br />

BERA PERSONALDIENSTLEISTUNGEN GMBH<br />

Studie zum Fachkräftebedarf<br />

Die Bera Personaldienstleistungen GmbH<br />

hat die Studie „Der Fachkräftemangel in<br />

der Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> vor dem<br />

Hintergrund der Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

ab Mai 2011“ erstellt. Demnach erweist<br />

sich die Rekrutierung von Fachkräften<br />

bei 88 Prozent aller Firmen als schwierig.<br />

Über 50 Prozent der Betriebe leiden<br />

schon jetzt unter dem Fachkräftemangel.<br />

Bis 2014 sollen in <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

ADOLF WÜRTH GMBH & CO. KG, KÜNZELSAU<br />

Traineeprogramm für Studierende<br />

Die Adolf Würth GmbH & Co. KG legt<br />

größten Wert auf die fundierte Ausbildung<br />

ihrer Nachwuchskräfte. Spannende<br />

Aufgaben vor Ort und die Möglichkeiten<br />

eines weltweit agierenden Familienunternehmens<br />

ziehen interessierte Bewerber<br />

aus der Region und darüber hinaus an.<br />

Dies belegen die hohen Bewerberzahlen<br />

für die Vielzahl an Ausbildungsberufen,<br />

für die Studiengänge der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg sowie für<br />

Praktika, Abschlussarbeiten und das unternehmenseigene<br />

Traineeprogramm. Um<br />

angesichts des demografischen Wandels<br />

qualifizierte und gut ausgebildete Mitarbeitern<br />

zu gewinnen, sucht Würth ständig<br />

neue Ansätzen und Ideen.<br />

Eine neue Kooperation der besonderen<br />

Art ist das studienbegleitende Traineeprogramm<br />

„Management und Vertrieb“, das<br />

WIRTSCHAFT FACHKRÄFTE<br />

25 000 Arbeitskräfte fehlen. Im technischen<br />

Bereich werden in der Region in<br />

erster Linie Kräfte aus der Metall- und<br />

Elektrobranche gesucht. 38 Prozent aller<br />

Firmen würden die Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

nutzen und osteuropäische Fachkräfte<br />

über Personaldienstleister in die Region<br />

zu holen. Dabei sind Deutschkenntnisse<br />

ein Muss-Kriterium.<br />

INFO: www.beragmbh.de<br />

Am Campus Schwäbisch Hall der Hochschule <strong>Heilbronn</strong> führt die Adolf Würth GmbH<br />

& Co. KG spezielle Traineeprogramm für Studenten durch.<br />

die Adolf Würth GmbH & Co. KG in enger<br />

Zusammenarbeit mit Personalexperten<br />

der Bausparkasse Schwäbisch Hall und<br />

Verantwortlichen des Campus Schwäbisch<br />

Hall der Hochschule <strong>Heilbronn</strong> entwickelt<br />

hat.<br />

Das Programm ist exklusiv für Studenten<br />

der Studiengänge Management und Vertrieb<br />

am Haller Campus. Mit diesem Traineeprogramm<br />

möchte Würth die Studenten<br />

„Step by Step“ schon während ihres<br />

Studiums für das Thema Vertrieb begeistern.<br />

Das Traineeprogramm vermittelt ab<br />

dem dritten Semester eine systematische<br />

Ausbildung zur Fach- oder Führungskraft<br />

im Vertrieb. Honoriert wird diese straffe<br />

Qualifizierung mit einer monatlichen Vergütung<br />

und besten beruflichen Entwicklungsperspektiven.<br />

(red)<br />

INFO: www.wuerth.de<br />

FOTO: Hochschule <strong>Heilbronn</strong><br />

PRO-MAGAZIN 7/2011 37

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