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ZUR BILDUNGSREGION - Wirtschaftsregion Heilbronn - Franken

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MOSAIK<br />

Das Kunstwerk Mensch<br />

Ab dem 7. Juli sind in der Hirschwirtscheuer<br />

in Künzelsau die „Arkadischen Gegenwelten“<br />

von Walter Wörn (1901–1963) zu<br />

bestaunen. Nach seinem Studium an der<br />

Stuttgarter Akademie der Künste von 1918<br />

bis 1923 begab Wörn sich zwei Jahre auf<br />

Studienreisen und schlug sich dabei sogar<br />

als Preisboxer auf Rummelplätzen durch.<br />

Auf diese Weise gelangte er über Südeuropa<br />

und den Balkan bis nach Nordafrika.<br />

Erst in den 1930ern gelang Walter Wörn<br />

der Durchbruch als Künstler. Die restriktive<br />

Kunstpolitik der Nationalsozialisten in<br />

Deutschland ab 1937 ließ diesen Erfolg<br />

aber nur kurz währen. Nach 1945 stieg<br />

Wörn jedoch in die erste Reihe der Stuttgarter<br />

Künstlerriege auf und bekam einen<br />

Lehrauftrag an der Technischen Hochschule.<br />

54 PRO-MAGAZIN 7/2011<br />

In Hochberg am Neckar fand Walter Wörn<br />

schließlich zu seinem endgültigen Stil.<br />

Hier entstand innerhalb von acht Jahren<br />

der größte Teil seines etwa 2000 Arbeiten<br />

umfassenden Werks. „Lust zum Menschen“<br />

wolle er machen, sagte der Künstler einmal<br />

selbst über seine Kunst. Ein positives, idealistisches<br />

Bild des Menschen blieb daher<br />

zeitlebens das zentrale Thema für ihn, auch<br />

nach den Gräueln der Weltkriege. Seine<br />

Figurenkompositionen zeigen Menschen<br />

beim Spielen, Baden, Träumen oder in<br />

arkadischer Natur. Großflächige Bilder und<br />

Tapisserien in zuweilen greller Farbigkeit<br />

zeugen von der künstlerischen Vitalität Walter<br />

Wörns.<br />

INFO: Tel. 0 79 40/57-155<br />

www.kunst.wuerth.com<br />

Rückkehr auf die Burg<br />

� Nach dem überwältigenden Erfolg der<br />

Burgfestspiele im Jahr 2009 auf Burg<br />

Stettenfels mit knapp 10 000 Besuchern,<br />

haben die Veranstalter nun beschlossen,<br />

ab diesem Jahr alle zwei Jahre, im Wechsel<br />

mit den Freilichtspielen im nahen Weinsberg,<br />

zu spielen. Zwei Stücke werden unter<br />

der künstlerischen Leitung des Regisseurs<br />

Heinz Kipfer, Mitgründer und Leiter des<br />

Theaterschiffs <strong>Heilbronn</strong>, in der malerischen<br />

Burgkulisse inszeniert: das Kinderstück<br />

„Emil und die Detektive“ nach dem erfolgreichen<br />

Kinderbuch von Erich Kästner, das<br />

am 5. Juli um 15 Uhr Premiere hat, und<br />

„Don Camillo und Peppone“ nach dem<br />

Roman von Giovanni Guareschi, das seine<br />

Premiere am 8. Juli um 20.30 Uhr feiert.<br />

INFO: Tel. 0 71 31/9 77 00<br />

www.burgfestspiele-stettenfels.com<br />

Autobahn des Lebens<br />

Einfach „ansteckend …“ – das 16. Kulturwochenende in Crailsheim<br />

� Das diesjährige Motto des Crailsheimer<br />

Kulturwochenendes lässt viel Raum für Interpretationen.<br />

Ansteckend sind zum einen<br />

die Freude und die Leichtigkeit, die das<br />

erstklassige Kulturprogramm in die Stadt<br />

bringt. Zum anderen ist das Motto eine<br />

Anspielung auf die Förder-Pins, die zur Unterstützung<br />

des Festivals verkauft werden.<br />

Bereits zum 16. Mal ziehen diverse Künstler<br />

mit ihrem abwechslungsreichen Programm<br />

vom 21. bis 24. Juli die Menschen vor die<br />

Bühnen auf Schweinemarktplatz, Spitalpark<br />

und Marktplatz. Geboten wird an den vier<br />

Tagen eine bunte Mischung aus Comedy,<br />

Musik, Kunst, Entertainment und Show.<br />

Zahlreiche Musikgruppen wie Hiss, Huub<br />

Dutch Duo, Philadephia, das Jan Pascal Trio<br />

oder auch Carlos Reisch und Rainer von<br />

Vielen sorgen mit ihren unterschiedlichen<br />

Stilen von Klassik bis Pop für Abwechslung.<br />

Besonderer Höhepunkt für Soul-Fans ist die<br />

Sweet Soul Music Show am Sonntag mit<br />

18 Musikern. Die acht Künstler des Theater<br />

Tol aus Belgien werden am Samstagabend<br />

mit der Krannummer „Corazon de Angeles“<br />

die Menschen hoch über dem Schlossplatz<br />

schwebend verzaubern (Bild). Genießer<br />

finden auf dem „kultinarischen Marktplatz“<br />

in der Langen Straße wieder diverse Gaumenfreuden.<br />

INFO: Tel. 0 79 51/40 31 15<br />

www.kulturwochenende-crailsheim.de<br />

FOTO: Würth<br />

FOTO: Wim Deneels<br />

Dieses Jahr steht auf der Möckmühler<br />

Jagsttalbühne „Currrywurst mit Pommes“<br />

auf dem Speise-, nein Spielplan. Das Stück<br />

von Frank Pinkus und Nick Walsh zeigt<br />

„Satirische Momentaufnahmen an einer<br />

deutschen Autobahn“. Schauplatz ist die<br />

Imbissbude von Penny, eine Durchgangsstation<br />

für Menschen jeden Typs, ob Nonnen,<br />

Aufreißer, Manager oder Familien. Sie alle<br />

machen Station bei Penny auf ihrem Weg<br />

nach irgendwo und zurück. Die bunte Momentaufnahme<br />

der Reise des Lebens hat<br />

am 1. Juli um 20.30 Uhr Premiere.<br />

INFO: Tel. 0 62 98/9 22 30<br />

www.jagsttalbuehne.de

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