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AUTOStraßenverkehr Heft 19-2015

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INHALT<strong>Heft</strong> <strong>19</strong> • 26. August <strong>2015</strong>Liebe Leserinnen und Leser,als Fachmedium ist AUTO immerauf der Suche nach aktuellenTrends. Dennoch ist es wohltuend zubeobachten, wenn sich ein Herstelleroder ein Markt auf bestimmte Weise alstrendresistent erweisen. So, wie es inDeutschland mit dem Kombi-Segmentder Fall ist. Natürlich nagen auch hierzulandedie populären SUV derzeit kräftigan den Marktanteilen der anderenKarosserieformen. Kein Wunder bei derVielfalt an neuen Modellen und Variantenallein in diesem Bereich, die auch inunserer Testauswahl ihren Niederschlagfindet (siehe Seiten 16 und 60).Doch die Nachfrage nach praktischenAllzweck-Limousinen erweist sich nachwie vor als so stabil, dass unsere aktuelleMarktübersicht immerhin rund 40eigenständige Kombi-Modelle ausweist.Welche davon in Kürze einenNachfolger bekommen, bei welchenMarken über neue Kombis nachgedachtwird und welche verschiedenenSpielarten das Segment derzeit bereichern,lesen Sie in unserer Titelgeschichteab Seite 6.Daneben finden Sie in dieser Ausgabeauch die ersten Tests der Kombi-Variantenvon Skoda Superb und ToyotaAvensis sowie des flotten Golf GTD. VielVergnügen bei der Lektüre wünschtIhnenIhr Stefan CerchezNACHRICHTEN4 AUTO aktuell Mercedes C-Klasse Coupé, Skoda RapidSpaceback Scoutline, Audi e-tron Quattro Concept, BMWM4 GTS, Mazda Koeru, Kia Picanto und Rio, Nissan NavaraNEUHEITEN6 Titelthema Alle neuen Kombis bis 2016 plusMarktübersicht mit allen aktuellen Modellen14 Am Start Jaguar XF – erste Fahrt mit der feinen LimousineTEST16 Vergleichstest Hyundai Tucson 2.0 CRDi 4WD, NissanQashqai 1.6 dCi 4x4, Renault Kadjar dCi 130 4x422 Top-Test Skoda Superb Combi 2.0 TDI26 VergleichstestSeat Ibiza 1.0 TSI Eco gegen VW Polo 1.0 TSI Bluemotion34 VergleichstestAudi A3 Limousine 1.4 TFSI Ultra gegen VW Jetta 1.4 TSI60 Test Mercedes GLC 250 d 4Matic – besser als der GLK?62 Test Hyundai i20 Coupé 1.4 CRDi – eigenständiger Zweitürer63 Test Dacia Dokker Stepway dCi 90 – optisch aufgepeppt64 Test Toyota Avensis Combi 2.0 D-4D – mit BMW-Diesel65 Test DS3 THP 165 – mehr PS für den kleinen Flitzer66 Test VW Golf Variant GTD – flott und trotzdem vernünftig?67 Test Audi TT Roadster 2.0 TFSI Quattro – vollkommen offenKAUFBERATUNG32 Der bessere Kauf Mitsubishi ASX oder Outlander?WISSEN TANKEN30 Marktbericht Die Pkw-Neuzulassungen im Juli <strong>2015</strong>50 Advanced Urban Vehicle Stadtauto-Konzept von ZFSERVICE38 Ratgeber AUTO präsentiert fünf der schönstenThemenstraßen in Deutschland inklusive Reisetipps46 Ratgeber Folieren ist wesentlich günstiger als Lackieren.Wie es geht und worauf Sie dabei achten müssen48 Ratgeber Wie wirkt sich Alkohol auf die Fahrtüchtigkeitaus? AUTO macht den Selbstversuch und stellt sich dannder Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU)54 Connectivity Alles über Echtzeit-Verkehrsdaten. Plus Übersicht,welche Hersteller-Navis heute schon damit arbeiten58 Geld Tipps und Angebote rund ums AutoGEBRAUCHTWAGEN43 Steckbrief Opel Zafira (Typ B) Baujahr 2005 bis 2014REPORTAGE44 Abenteuer Allrad Ein Besuch auf der beliebtenOffroader-Messe in Bad Kissingen70 Sachsen Classic An Bord eines Ford Transit von<strong>19</strong>68unterwegs als Teilnehmer bei einer Oldtimer-RallyeRUBRIKEN52 Leseraktion Mit dem Mazda CX-3 auf Discovery-Tour59 Leserforum Briefe und Anfragen59 AUTO-Rätsel Gewinn: Designpaket von foliatec.com68 Automarkt Kleinanzeigen74 Vorschau, Impressum16VERGLEICHSTEST Hyundai Tucson, Nissan Qashqai, Renault Kadjar4448REPORTAGE Zu Besuch beiverrückten OffroadernRATGEBER MPU – AUTOmacht den SelbstversuchAlfa Romeo Giulia SW ........7Audi e-tron Quattro Con. ....5Audi A4 Avant ....................6Audi A3 Limousine ...........34Audi TT Roadster ..............67BMW M4 GTS .....................5BMW Dreier Touring ........... 8Dacia Dokker Stepway ...... 63DS3 .................................65Hyundai i20 Coupé ........... 62Hyundai Tucson ............... 16Jaguar XF ........................ 14Kia Picanto ........................ 4Kia Optima Sportspace ....... 84634ALLE AUTOS IN DIESER AUSGABEKia Sportage ................5, 15Mazda Koeru ..................... 4Mercedes C-Klasse Coupé ... 4Mercedes GLC .................. 60Mitsubishi ASX ............ 15, 32Mitsubishi Outlander ....... 32Nissan Navara .................... 5Nissan X-Trail ................... 15Nissan Qashqai ................ 16Opel Astra Sports Tourer ..... 7Opel Zafira ...................... 43Renault Kadjar ................ 16Seat Ibiza ........................ 26Skoda Rapid Spaceback ...... 5RATGEBER Was eine guteAutofolierung ausmachtVERGLEICHSTEST Audi A3Limousine gegen VW JettaSkoda Fabia Combi ............. 9Skoda Superb Combi ........ 22Toyota Avensis Combi ....... 64Volvo V90 .......................... 8VW Passat Alltrack ........... 10VW Polo ..................... 15, 26VW Jetta ......................... 34VW Golf Variant ............... 66◀ S. 64<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 3


Spaceback Scoutline, Audi A4, Nissan Navara, BMW M4 GTSRapid Spaceback im Abenteurer-LookSKODA präsentiert auf der IAA mitdem Rapid Spaceback Scoutlineein neues Optik-Paket für sein Kompaktmodell.Zur Ausstattung gehörenteillackierte Stoßfänger mitUnterfahrschutzelementensowie mattschwarzeBeplankungen anRadläufen undSchwellern. Die Radhäuserfüllen 16 oder17 Zoll große Leichtmetallfelgen,die Außenspiegelgehäusesindsilbern ausgeführt. Kombinierbarist das Scoutline-Paket mit allenMotorisierungen. Preise der ab Septemberbestellbaren Scoutline-Modellewurden noch nicht genannt.E-Auto aus IngolstadtAUDI gibt auf der IAA einen Ausblick darauf, wie sichdie Marke ihr erstes Großserien-Elektroauto vorstellt.Aufbauend auf dem Modularen Längsbaukasten, istdie SUV-Studie e-tron Quattro Concept von Grund aufals E-Fahrzeug konzipiert. In seinen Abmessungenliegt der coupéhaft auftretende Viertürer zwischen Q5und Q7. Ähnlich wie beim R8 e-tron treiben drei E-Motoren– einer an der Vorderachse, zwei an der Hinterachse– den Viersitzer an. Die zugehörige Lithium-Ionen-Batterie, gefertigt von Samsung und LG, sitztzwischen den Achsen. Dank aerodynamisch optimiertemUnterboden sowie verstellbaren Aerodynamik-Elementenan Front, Flanken und Heck versprichtAudi einen c w -Wert von 0,25. Die Reichweite des E-SUVsoll bei rund 500 Kilometern liegen. Angedacht ist eineMarkteinführung im Jahr 2018. Zuvor dürfte die Studiein ähnlicher Form als Q6 auf den Markt kommen.M4 im nächsten Jahrmit noch mehr PowerBMW hat kürzlich die Studie des M4 GTS gezeigt, der ab2016 erhältlich sein soll. Der seit gut einem Jahr lieferbareM4 hatte mit einer Leistung von 431 Pferdestärkenseine Fans leicht enttäuscht. Das wird sich im Frühjahr2016 ändern: Sein Dreiliter-Sechszylinder wird dann umdie 500 PS leisten. Die Gründe: eine geänderte Elektronikund Wassereinspritzung zur besseren Innenkühlung.Die Höchstgeschwindigkeit der gut 50 Kilo leichterenSportvariante dürfte rund 300 km/h betragen, Insiderschätzen des Preis des M4 GTS auf etwa 110 000 Euro.Navara 4.0 auf der IAANISSAN präsentiert auf der IAA die vierte Generationdes Navara. Optisch sortiert sich der Pickup zwischendem hierzulande nicht mehr angebotenen Patrol sowiedem X-Trail ein. Seine Erkennungsmerkmale:Chromkühlergrill und trapezförmige Chromeinfassungenfür die Nebelscheinwerfer. Technisch bleibt derNissan konservativ-robust: Leiterrahmen, Starrachsehinten und ein per Drehschalter aktivierbarer Allradantriebsamt Geländeuntersetzung. Wahlweise stehenSchalt- und Automatikgetriebe zur Verfügung. Unterder Haube kommt ein weiterentwickelter 2,5-Liter-Turbodiesel zum Einsatz, der in zwei Leistungsstufen(163 und <strong>19</strong>0 PS) angeboten wird.LESERBILDDieses Foto ist von AUTO-Leser Christoph TischendorfSie haben auch ein lustigesAUTO-FOTO geschossen?Mailen Sie uns: redaktion_auto@motorpresse.deKURZ NOTIERTOPEL bietet den KleinstwagenKarl mit 75 PSstarkem Dreizylinder nunin einer sparsamen Ecoflex-Versionmit Start-Stopp-System sowieEco-Paket an. So erreichter einen Normverbrauchvon 4,1 l/100 km. DerPreis: 9950 Euro.RENAULT hat vom MéganeR.S. ein puristischesEditionsmodell aufgelegt.Der 273 PS starke275 Cup-S (29 990 Euro)verfügt über eine mechanischeDifferenzialsperre,manuell einstellbareÖhlins-Dämpfer,Sportsitze und eineBrembo-Bremsanlage.KIA wird auf der IAA dennächsten Sportage zeigenund hat nun die erstenMotive veröffentlicht.Zu sehen ist ein sportlich-flacherSUV mit niedrigerDachlinie und breitenRadhäusern.-ONLINENeuigkeiten rund umsAuto, die Themen der aktuellenAusgabe sowieunsere Kontaktdaten findenSie auch unter www.autostrassenverkehr.de.Unsere Mailadresselautet: redaktion_auto@motorpresse.de, per Faxerreichen Sie uns unter07 11/182-<strong>19</strong> 58. Wir freuenuns auf Ihre Nachricht!www.autostrassenverkehr.de<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 5


TITELTHEMAKombi-NeuheitenDoppelt nutzbarComputerretuschen: Christian SchulteWährend viele Marken derzeit vor allem ihr SUV-Programm erweitern, setzt man andernorts weiterhinauf den klassischen Kombi. Aus gutem Grund: Er ist hierzulande als Dienstwagen und Familienautogleichermaßen beliebt. AUTO stellt die wichtigsten PREMIEREN der nächsten Monate vor.Kein Zweifel: Ein Endeder starken Nachfragenach SUV-Modellen istnicht abzusehen. Im Gegenteil,der Bedarf ist sohoch, dass viele Herstellernun in möglichst jederGrößenklasse Crossover-Modelle anbieten wollen.Doch auf dem deutschenAutomarkt gibt es ein anderesPkw-Segment, dasungeachtet des SUV-Booms tapfer seine Positionverteidigt und vondem absolut gesehen hierdie weltweit meisten Autosverkauft werden: DieRede ist vom Kombi. SeinErfolg rührt daher, dass erdank entsprechender Modelleund Ausstattungenschon frühzeitig dasImage eines reinen Funktionsfahrzeugsablegenkonnte und mittlerweileals Standard-Familienautoetabliert ist. Da Variabilitätund Ladevermögenauch im Außendienst gefragtsind, verstärkenzahlreiche Flottenkundenund Dienstwagenfahrerdie Kombi-Nachfrage.Dies führt dazu, dass esderzeit immerhin rund40 Grundmodelle mitKombi-Heck auf demdeutschen Markt gibt –spezielle Cross- oder All-6 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong>www.autostrassenverkehr.de


ALFA GIULIA SWNoch ist nicht klar,ob der neue Alfaauch als Kombikommt. Die Erfolgevon 156 und 159SW sprechen dafürOPEL ASTRASPORTS TOURERIm gefälligenHeck soll derAstra-KombiBestwerte beimKofferraumvolumenbietenAUDI A4 AVANTDie nächste Kombi-Generationfeiert gemeinsam mit derStufenheck-Limousine auf derIAA Premiere. Die Avant-Preise beginnen bei 32 500 Euro<strong>19</strong>/<strong>2015</strong>7


TITELTHEMAKombi-NeuheitenVOLVO V90 Der neue große Volvo-Kombi kommt 2016 und basiert wie der gerade erschienene XC90 auf der neuen SPA-Plattformtrack-Modelle nicht einmalmitgerechnet (sieheÜbersicht auf Seite 9).Den aktuellen Neuheitenreigeneröffnet auf derIAA der neue Audi A4Avant, der in Frankfurtzeitgleich mit der Stufenheck-LimousinePremierefeiert. Unter seiner nurdezent veränderten Hülle,die mit einem Luftwiderstandsbeiwertvon 0,26glänzt, stecken jede Mengeneue Technik-Extras:So bekommt der A4 optionalunter anderem Matrix-LED-Scheinwerfer,einen adaptiven Tempomatenmit Stauassistent,das Bildschirmcockpit ausTT und Q7 sowie ein adaptivesDämpfersystem.Der Avant bringt dazu serienmäßigeine elektrischbetätigte Heckklappe ausAlu und eine ebenfallselektrische Gepäckraumabdeckungmit. Darunterist im NormalzustandPlatz für 505 Liter Gepäck,bei umgeklappter Rückbanksind es maximal1510 Liter.Basismotor im neuen A4ist der 1.4 TFSI mit jetzt150 PS. Als Avant kostetder Audi damit ab 32 500Euro. Zuerst verfügbarsind jedoch der 2.0 TFSIUltra mit <strong>19</strong>0 PS (39 200Euro) und bei den Dieselnder 2.0 TDI mit 150 PS für36 900 Euro.Angesichts des komplettneuen A4 trifft es sich gut,dass BMW seinen Dreiersamt Touring gerade frischrenoviert hat. Äußerlichnur an neuen Leuchtenund Stoßfängern zu erkennen,startet er zwarmit unverändertem Kofferraumvolumen(495–1500 Liter), aber erstmalsmit Dreizylindern als Basismotoren.31 900 Eurokostet der 318i Touring mit136 PS, der 316d mit 116PS liegt bei 34 300 Euro.Ein weiterer direkter Konkurrentkönnte dem Dreierin der Kombi-Varianteder Alfa Romeo Giulia erwachsen.Zwar winkt MarkenchefHarald Westerderzeit noch ab, wennman ihn nach einer GiuliaSW fragt. Doch die ehrgeizigenVerkaufsziele derBMW DREIER TOURINGDer härteste Konkurrentdes A4 Avant tritt frischgeliftet gegen seinenbayerischen Nachbarn anKIA OPTIMA SPORTSPACEDie Koreaner haben unsbereits gezeigt, wie eineKombi-Variante desnächsten Optima aussehenkönnte. Die endgültigeFreigabe steht noch aus8 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


INFOBreites AngebotIn unserer ÜBERSICHT finden Sie eine Liste aller derzeit in Deutschlanderhältlichen eigenständigen Kombi-Modelle mit ihren wichtigstenKennzahlen wie Kofferraumvolumen, Abmessungen und Preis.MarkeModellLeistung Ladevolumen Abmessungen Preis ab(PS)(Liter)L x B x H (mm) (Euro)Audi A4 Avant 150–272 505–1510 4725 x 1842 x 1436 36900Audi A6 Avant 150–450 565–1680 4943 x 1874 x 1461 41500BMW Dreier Touring 116–326 495–1500 4633 x 1811 x 1462 3<strong>19</strong>00BMW Fünfer Touring 150–450 560–1670 4907 x 1860 x 1488 42900Citroën C5 Tourer 150–204 533–1490 4829 x 1860 x 1512 32890Dacia Logan MCV 73–95 573–1733 4494 x 1550 x 1518 7990Ford Focus Turnier 85–250 490–1502 4560 x 1823 x 1492 17360Ford Mondeo Turnier 115–240 500–1605 4867 x 1852 x 1501 26650Honda Civic Tourer 120–142 624–1668 4590 x 1770 x 1480 21890Hyundai i30 Kombi 100–136 528–1642 4485 x 1780 x 1500 16930Hyundai i40 Kombi 116–141 553–17<strong>19</strong> 4775 x 1815 x 1470 24790Jaguar XF Sportbrake 200–550 550–1675 4966 x 1877 x 1460 48550Kia Cee’d Sportwagon 100–135 528–1642 4505 x 1780 x 1485 16<strong>19</strong>0Mazda 6 Kombi 145–<strong>19</strong>2 522–1664 4805 x 1840 x 1480 25290Mercedes CLA Shooting Brake 122–360 495–1354 4630 x 1777 x 1435 29810Mercedes C-Klasse T-Modell 129–510 490–1510 4702 x 1810 x 1457 33350Mercedes E-Klasse T-Modell 136–585 600–1854 4905 x 1507 x 1855 44625Mercedes CLS Shooting Brake 170–585 590–1550 4953 x 1881 x 14<strong>19</strong> 56406Mini Mini Clubman 136–<strong>19</strong>2 360–1250 4253 x 1800 x 1441 23900Opel Astra Sports Tourer 115–170 500–1550 4698 x 1814 x 1535 18360Opel Insignia Sports Tourer 120–325 540–1530 4913 x 1856 x 1520 25610Peugeot 308 SW 99–200 610–1660 4585 x 1804 x 1461 <strong>19</strong>450Peugeot 508 SW 120–200 560–1828 4829 x 1476 x 1598 30400Renault Clio Grandtour 74–120 443–1380 4267 x 1732 x 1475 13690Renault Mégane Grandtour 95–220 524–1595 4559 x 1804 x 1468 17400Seat Ibiza ST 60–150 430–1164 4236 x 1693 x 1445 12490Seat Leon ST 86–280 587–1470 4535 x 1816 x 1451 16640Skoda Fabia Combi 75–110 530–1395 4257 x 1732 x 1467 13090Skoda Octavia Combi 86–220 610–1740 4659 x 1814 x 1450 17650Skoda Superb Combi 120–220 660–<strong>19</strong>50 4856 x 1864 x 1477 25590Subaru Levorg 170 522–1446 4690 x 1780 x 1485 28900Subaru Outback 150–173 526–1726 4790 x 1820 x 1605 35500Toyota Auris Touring Sports 90–147 530–1658 4560 x 1760 x 1475 17<strong>19</strong>0Toyota Avensis Touring Sports 112–143 543–1810 4780 x 1480 x 1690 24640Volvo V60 120–306 430–1241 4635 x 1865 x 1484 30150Volvo V70 115–245 575–1600 4814 x 1861 x 1547 35450Volvo XC70 181–245 575–1600 4838 x 1870 x 1604 43930VW Golf Variant 85–300 605–1620 4562 x 1799 x 1481 <strong>19</strong>575VW Passat Variant 125–240 650–1780 4767 x 1832 x 1477 27150DACIA LOGAN MCV Mit einem Basispreis von7990 Euro der günstigste Kombi in DeutschlandHYUNDAI i40 KOMBI Kehrseite des Kombi-Erfolgs:Seit dem Facelift ist die Stufenheck-Variante entfallenMAZDA 6 KOMBI Starke Argumente: tolles Designund kein Aufpreis gegenüber dem Stufenheck-6SUBARU LEVORG Legacy-Nachfolger mit 1,6-Liter-Boxermotor und sechsstufigem CVT-GetriebeSKODA FABIA Einer der wenigen verbliebenen Kleinwagen-Kombis. SeineLadefähigkeiten können durchaus mit Kompaktklasse-Modellen mithaltenTOYOTA AURIS TOURING SPORTS Erster Kombi aufAuris-Basis – und erster Hybrid-Kombi überhaupt<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 9


TITELTHEMAKombi-NeuheitenVOLVO V60 CROSS COUNTRYAndere Marke, gleiche Machart:Aufgehübscht und höhergelegt,kostet der V60 CC ab 36 350 Euro(Fronttriebler mit 150-PS-Diesel)Marke könnten ihn dieseEntscheidung noch einmalüberdenken lassen.Immerhin wollen die Italiener400 000 Autos bis2018 absetzen, da kämeein Kombi für Europa geraderecht. Das Motorenangebot(analog zurStufenheck-Limousine)würde jedenfalls passen:Vierzylinder-Benziner und-Diesel zwischen 105 und240 PS würden das typischeLeistungsspektrumin der Mittelklasse abdecken,darüber rangierennoch zwei starke Dreiliter-Sechszylinder.Dass nicht nur Italienerschöne Kombis bauenkönnen, hat zuletzt Kiabewiesen. Die Koreanerverblüfften uns im Frühjahrmit der dynamischgehaltenen DesignstudieSportspace, die einenAusblick auf die nächsteGeneration des Optima(Premiere auf der IAA) gebensollte, aber auch hervorragendin das Europa-Programm von Kia passenwürde – in dem ein Mittelklasse-Kombibislangnoch fehlt.Wer ein Segment tieferund möglichst unterhalbder 30 000-Euro-Grenzenach einem neuen KombiAusschau hält, sollte sichden Start des neuen OpelAstra Sports Tourer vormerken.Nach der Premiereder Schrägheck-Variante(ab 10. Oktober beimHändler) folgt das Kombi-Modell zu Jahresbeginn2016. Beide sollen mitden Defiziten der Vorgängergenerationgründlichaufräumen. Dies bedeutetin erster Linie wenigerGewicht und eine bessereRaumausnutzung. Auchder Kombi profitiert vomoptimierten Packagingund soll neben dem verbessertenPlatzangebotauf der Rückbank beimKofferraumvolumen neueBestwerte in seiner Klasseerreichen, sprich die 610Liter eines Skoda OctaviaCombi noch übertreffen.MERCEDES CLA SHOOTING BRAKE Weniger nutzwertige,aber umso elegantere Interpretation des Kombi-Themas.495 l Kofferraumvolumen, mit 122 PS ab 29 810 EuroMINI CLUBMAN Ein echter Kombi?Egal, der lifestylige Clubman bietetvon allen Mini am meisten Platz(360 l). Mit 136 PS ab 23 900 Euro10 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


INFOPraktische Kombi-ExtrasKlar, Kombis sind von Haus aus NÜTZLICH UND VARIABEL. Aber die Ingenieure haben sich auch vielesinnvolle Details einfallen lassen, die diese Autos noch praktischer machen. Hier eine Auswahl.SEPARAT ÖFFNENDE HECKSCHEIBE Fürkleines Gepäck und schnelles EinladenPLATZ FÜR DAS ROLLO Ablagefach für dieAbdeckung unter dem KofferraumbodenVW PASSAT ALLTRACKMehr Bodenfreiheit,beplankte Schwellerund Radläufe, ansonstenist der Alltrackein Variant 4Motion.Als 150-PS-TDI ab38 550 EuroLEICHTE LADUNGSSICHERUNG Schienen,Stangen und Zurrpunkte sorgen für OrdnungVARIABLE GEPÄCKRAUMABDECKUNG BeimÖffnen der Heckklappe fährt das Rollo hochAusgehend von den Basismotorender Schrägheck-Limousinewird derSports Tourer mit 1,4-Liter-Benziner (100 PS)bei rund 18 300 Euro starten,der 95 PS starke Basisdiesel(1.6 CDTI) etwa21 300 Euro kosten.Volvo: V90 führt 2016die Kombi-Tradition fortMindestens das Doppeltedieser Summe dürfte fürden edlen Nachfolger desVolvo V70 fällig werden,wenn er im nächsten Jahrauf den Markt kommt.Der V90 basiert wie derXC90 und die künftigenNachfolger der 60er-Modelleauf der SPA-Plattformund nutzt ebenfallsden neuen Standard-Vierzylinderder Schwedensowie jene Infotainment-Architektur, die auchschon beim XC90 zumEinsatz kommt.Stefan CerchezÖFFNEN PER NÄHERUNGSSENSOR Wenn der Schlüssel in der Tasche steckt, reicht ein Kick als Kommando<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 11


Die neuen SUVs von Mercedes-Benz.Auf jedem Gelände in ihrem Element.Am 26. September bei Ihrem Mercedes-Benz Partner. www.mercedes-benz.deAnbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart


Eine Marke der Daimler AG


AM STARTJaguar XF • Ab September im HandelAlles neu beim XFDer neue JAGUAR XF basiert auf der gleichen Alu-Plattform wie der kleinere XE.Wie fährt sich die neue Business-Limousine mit Zweiliter-Vierzylinder-Diesel?DAS COCKPIT-DESIGN orientiertsich am Vorgänger:runder Getriebeknopf,diskretes Alusowie MultifunktionslenkradFotos: JaguarDIE SITZE VORNkönnten etwas großzügigerbemessensein, hier die Leder-Sportsitze derR-Sport-AusstattungJa, womöglich mussman zweimal hinschauen,um den neuenJaguar XF von seinemVorgänger unterscheidenzu können, und auch dieÄhnlichkeit zum kleinerenXE ist schon ziemlichgroß.Das ist kein Zufall, dennbeide Jaguar-Limousinenbasieren auf dem gleichenUnterbau, der sogenannteniQA-Plattform,die auch die Basis derkommenden kleinerenRange Rover sein wird.Und das ist ja nun keineschlechte Referenz, der XEwusste in ersten Fahrversuchenund Tests durchauszu überzeugen. Undwer den XE kennt, wirdvermutlich vom XF nichtüberrascht sein. Schließlichsind die Doppelquerlenkerachsevorn und dieMehrlenkerachse hintenweitgehend identisch,ebenso die zu Recht vielgelobte elektromechanischeLenkung. Die sorgtauch im XF für ein sehrsattes, vertrauenerweckendesFahrgefühl, istnicht zu leichtgängig undliefert genau das richtigeMaß an Rückmeldung.Die Motorenpalette istebenfalls teilweise gleich,die Vierzylinder-Dieselaus der neuen Ingenium-Reihegibt es im XFmit 163 und 180 PS, jeweilsserienmäßig mitSechsgang-Schaltgetriebe.Für die erste Fahrtsteht die 180-PS-Versionzur Verfügung, jedoch mitder sehr feinen Achtstufenautomatik(2500 EuroAufpreis).Nun ist der Zweiliter keinschlechter Motor, im XFnatürlich auch nicht, dochdie Erwartungen an einTriebwerk sind im größerenund teureren Fahrzeugnaturgemäß entsprechendhöher. DieFahrleistungen sind aufdem Papier in Ordnung,doch etwas souveränerkann man sich einenZweiliter-Diesel schonvorstellen.Vierzylinder-Diesel mit163 PS ab 41 350 EuroDas gilt ebenso für dieLaufkultur des Vierzylinders,der hatte eine etwasraue Aussprache. Doch sorichtig fällt das nur imKontrast zum sehr vielteureren Dreiliter-V6 mit300 PS auf, angesichts derPreisdifferenz von rund20 000 Euro lässt sich dasallerdings verschmerzen.Den Vierzylinder-XF gibtes ab 41 350 Euro (163PS), wenn man sich mitder einfachen Pure-Ausstattungund dem Schaltgetriebebescheidet. Dashätte immerhin den Vorteil,dass der XF ohneSportfahrwerk kommt. ImTestwagen litt der Federungskomfortdoch etwasunter der straffen Abstimmungund den montierten<strong>19</strong>-Zoll-Rädern. Dochbietet die XF-Preislistevielfältige Alternativen,der 180-PS-XF mit Automatikkostet übrigens ab45 060 Euro, das ist einWort. Heinrich Lingner14 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


VERGLEICHSTESTHyundai Tucson, Nissan Qashqai, Renault KadjarDie bringenSie vorwärtsSie liegen derzeit im Trend wie kaum eine zweiteKlasse: KOMPAKT-SUV. Hyundai Tucson, Nissan Qashqaiund Renault Kadjar können zwar auch über Stockund über Stein, tummeln sich aber vor allem in der Stadt.Fotos: Hans-Dieter SeufertEin Segment boomt,und alle wollen daranteilhaben. Da heißt esbesser spät als nie aufden fahrenden Zug aufspringen.Endlich, willman sagen, bringtRenault mit dem Kadjareinen Kompakt-SUV aufden Markt und nutzt clevererweisehierfür diePlattform des KooperationspartnersNissan. Eingeschickter Schachzug,denn der Qashqai dientedamit als eine Art Langzeit-Entwicklungsträgerfür den Kadjar. Hierzulandehat er sich längst bewährt.Ebenso übrigenswie der Hyundai Tucsonals Dritter im Bunde.Dessen erste Generationkam schon vor demQashqai auf den deutschenMarkt, war allerdingskleiner als heutigeKompakt-SUV. Nun aberscheint der Tucson seinenendgültigen Platz eingenommenzu haben. Auchdas Namenswirrwarr istbeendet – Hyundai hatteihm zwischenzeitlich dieBezeichnung ix35 verpasst.Bei Generation dreikehrt der koreanischeHersteller nun wieder zurAnrede Tucson zurück,vergrößert den Wagenund setzt gleichzeitigauch die Preise hoch.Interessenten müssen fürden 136-PS-Diesel mindestens29 300 Euro einkalkulieren;einen 130 PSstarken Qashqai gibt esbereits ab 27 590 und einenKadjar dCi 130 sogarab 26 990 Euro.Einstieg und Bedienungmüssen passenWie kommt nun im Segmentder kompakten SUVein Bestseller heraus?Nun, er muss viel fürsGeld bieten und nochmehr hermachen – denngenau darum geht es indieser Klasse. Auch wichtig:Man sollte sich sofortwohlfühlen und mit derBedienung zurechtkommen,schließlich findenSUV vor allem ein älteresPublikum; dieses schätztdie hohe Sitzpositionsamt leichtem Einstieg –ein Versprechen der Her-16 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


steller, das vor allem diegroßen, hohen SUV nichtimmer einlösen.Bei guter Ausstattungrelativiert sich die Bedeutungdes Wortes günstigübrigens schnell: In derKonfiguration des Testwagenskostet der HyundaiTucson 31 200 Euro.Günstigster ist der Qashqaials 1.6 dCi All-Mode4x4 Acenta mit 29 590Euro, der zudem beweist,dass lange Bezeichnungeneinen Verkaufserfolgnicht prinzipiell verhindern.Den Kadjar EnergydCi 130 4x4 schließlichgibt es als Bose-Edition-Modell für 33 490 Euro. Esist die Topvariante vonRenault; sie umfasst einSoundsystem der namensgebendenMarke.Außerdem steht derBose-Kadjar auf <strong>19</strong>-Zöllernund kommt mit dergeteilt umklappbarenRückbank, Tempomat,Klimaautomatik, Einparkhilfevorn und hinten,Lederlenkrad, höhenverstell-und klappbaremBeifahrersitz, Navigationssystem,LED-Scheinwerfernsowie einemSicherheitspaket, bestehendaus Spurhaltewarner,Fernlichtassistentund Verkehrszeichenerkennung.Weiterhinbesitzt der Testwagennoch den Toter-Winkel-Assistenten, die Lederausstattungsamt Sitzheizungund Metallic-Lack.Anders gesagt: Er ist fastvoll ausgestattet.Alle drei lassen sichsehr gut ausstaffierenArmselig rollt auch derHyundai nicht gerade daher.Im Vergleich zumKadjar fehlen dem Tucsonals Trend nebenvielen kleineren Nettigkeitenim Wesentlichendie <strong>19</strong>-Zoll-Räder (gibt esgenauso wie LED-Scheinwerfererst ab Style), dasNavigationssystem (1300Euro) und das Paket mitSpurhalteassistent samtVerkehrszeichenerkennung(700 Euro). Dochdie eigentliche Überraschungist der Qashqai:Schon beim Acenta muss<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 17


VERGLEICHSTESTHyundai Tucson, Nissan Qashqai, Renault KadjarHYUNDAILadevolumen513/1503 lMIT MENÜTASTENDank prima erreichbarerDirektwahltasten lässtsich das Infotainmentleicht bedienenNICHT NUR ÄUSSERLICH wirkt der Tucsongrößer als seine beiden Konkurrenten – erbietet auch den meisten Platz im Innenraum,zudem die bequemsten Sitze. Amdeutlichsten wird der ungewöhnlich hoheSitzkomfort übrigens auf der Rückbank.Zum Fahren im Gelände lässt sich sowohlder permanente Allradantrieb als auchgetrennt davon eine Bergabfahrhilfe fürSteilstrecken zuschaltenNISSANLadevolumen430/1585 lFÜRS GELÄNDEÜber Tasten wählbar:Zweirad-, automatischzuschaltender oder permanenter4x4-AntriebVORNE WIE HINTEN finden groß gewachsenePassagiere im Qashqai die geringsteEllbogenfreiheit vor, was ebenso für denKopfraum gilt. Gerade hier macht sichnegativ bemerkbar, dass das Dach des SUVnicht sonderlich hoch liegt. Deshalb stehtim Nissan auch der geringste (minimale)Gepäckraum zur Verfügung. Die Ladekanteliegt niedriger als beim Renault, aberhöher als beim Hyundai18 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


DATEN IM VERGLEICHHYUNDAITUCSON 2.0 CRDi 4WDTRENDNISSANQASHQAI 1.6 dCi 4x4ACENTARENAULTKADJAR dCi 130 4x4BOSE EDITIONANTRIEBMotorReihenvierzylinder-Dieselmotor, vorne quer,vier Ventile pro Zylinder,Turbo, DI, SteuerketteReihenvierzylinder-Dieselmotor, vorne quer,vier Ventile pro Zylinder,Turbo, DI, ZahnriemenReihenvierzylinder-Dieselmotor, vorne quer,vier Ventile pro Zylinder,Turbo, DI, SteuerketteHubraum <strong>19</strong>95 cm 3 1598 cm 3 1598 cm 3Leistungbei Drehzahl100 kW/136 PS2750/min96 kW/130 PS4000/min96 kW/130 PS4000/minmax. Drehmomentbei Drehzahl373 Nm1500/min320 Nm1750/min320 Nm1750/minHöchstgeschwindigkeit 184 km/h <strong>19</strong>0 km/h <strong>19</strong>0 km/hCO2-Ausstoß 139 g/km 129 g/km 129 g/kmKraftübertragungGetriebeAllradantriebSechsganggetriebeAllradantriebSechsganggetriebeAllradantriebSechsganggetriebeKAROSSERIELänge/Breite/Höhe 4475/1850/1650 mm 4377/1806/1595 mm 4449/1836/1612 mmRadstand 2670 mm 2646 mm 2647 mmTankinhalt 62 Liter 65 Liter 65 LiterKofferraum 513–1503 Liter 430–1585 Liter 472–1478 LiterAnhängelastungebremst/gebremst750/2200 kg 750/1800 kg 750/1800 kgSerienbereifung 225/60 R 17 H 215/60 R 17 H 225/45 R <strong>19</strong> WTestwagenbereifungReifentyp225/60 R 17 HHankookVentus Prime 2215/60 R 17 HMichelinPrimacy 3MESSWERTEBeschleunigung0–100 km/h 10,8 s 10,5 s 11,6 sZwischenspurt60–100 km/h80–120 km/h6,4 s8,8 s6,1 s8,5 s225/45 R <strong>19</strong> WContinentalSportContact 56,9 s9,3 sBremsweg aus 100 km/hunbeladen 37,2 m 37,0 m 37,2 mInnengeräuschbei 100 km/hbei 130 km/h65 dB(A)69 dB(A)66 dB(A)70 dB(A)67 dB(A)72 dB(A)NormverbrauchTestverbrauch5,2 Liter D7,8 Liter D4,9 Liter D7,0 Liter D4,9 Liter D7,1 Liter DAchslast vorn/hinten 961/668 kg 959/599 kg 978/631 kgTestwagenleergewichtZuladung1629 kg621 kg1558 kg472 kg1609 kg450 kgWendekreis links/rechts 11,2/11,1 m 10,9/11,2 m 11,5/11,4 mAUSSTATTUNGAirbagsKopf vorn und hintenSeiten vorn/hintenSerieSerie/–SerieSerie/–SerieSerie/–Metallic-Lackierung 550 Euro 550 Euro 690 EuroNavigationssystem 1300 Euro 900 Euro SeriePREIS/KOSTENPreis 31 200 Euro 29 590 Euro 33 490 EuroWertverlust 14000 Euro 13000 Euro 15500 Euromöglicher Rabatt 1) 16 % 17 % 17 %Finanzierung 2) Jahreszins 0,99 % 0,0 % 2,99 %Leasing 3)Anzahlungmonatliche Ratek. A.k. A.k. A.k. A.k. A.k. A.Abgasnorm Euro 6 Euro 6 Euro 6Steuer pro Jahr 278 Euro 220 Euro 220 EuroVersicherung HK/TK/VK <strong>19</strong>/20/24 16/22/23 17/24/24Haftpflicht (50 % Prämie) 672 Euro 559 Euro 591 EuroTeilkasko 436 Euro 536 Euro 657 EuroVollkasko (50 % Prämie) 1459 Euro 1344 Euro 1459 EuroFixkosten pro Jahr 2409 Euro 2123 Euro 2270 EuroMonatskostenmit/ohne Wertverlust 730/336 Euro 670/300 Euro 761/329 EuroKilometerkostenmit/ohne Wertverlust 58,4/26,9 Cent 53,6/24,0 Cent 60,9/26,3 CentÖlwechselintervall 30000 km/1 Jahr 30000 km/2 Jahre 30000 km/2 JahreInspektionsintervall 60000 km/2 Jahre 60000 km/4 Jahre 60000 km/4 JahreGarantieTechnik/LackDurchrostungMobilität5/5 Jahre12 Jahre15 Jahre3/3 Jahre12 Jahreunbegrenzt1)laut Preisagentur netCar.de – das Internet-Autohaus; 2) über Autobank, Laufzeit 3 Jahre, Jahreszins effektiv;3)Kilometerleasing, Laufzeit 3 Jahre (15 000 km/Jahr).2/2 Jahre12 Jahreunbegrenztman nur die großen Räderfür 324 Euro sowie dasNavigationssystem für900 Euro (dann mitSoundsystem) hinzubestellenund hat einen ähnlichgut ausgestattetenSUV. Als Preis-Leistungs-Sieger steht der Nissandamit bereits fest. Er verursachtzudem die geringstenKos ten bei Versicherungund Wartung,liegt allerdings beim GarantieversprechenzweiJahre hinter dem Hyundai(fünf Jahre). Renault gewährtübrigens nur zweiJahre.Drehmomentstärker,aber nicht schnellerDer Hyundai rollt sattüber die Straße, gibt sichdabei als großer, schwererWagen. Merkwürdig nur,dass er gerade auf derAutobahn etwas nervösin der Lenkung wirkt undden Fahrer mit häufigenKorrekturen behelligt.Auch der auf Gaspedalbefehlenur unwillig loslegendeZweiliter-Dieselträgt zum Eindruck desschweren Wagens bei.So erscheint es als reintheoretischer Wert, dassbei Vollgas knapp überLeerlaufdrehzahl beeindruckende373 Nm ansGetriebe weitergeleitetwerden. Auf der Vergleichsfahrtkann sich derTucson nicht von seinenhubraum- und drehmomentschwächerenKonkurrentenabsetzen, verbrauchtaber deutlichmehr Kraftstoff. Ebenfallsnegativ: Der Hyundaibremst im Verlauf derMessungen etwas schwächerals die Konkurrenz.Anders, als ihre Klassifizierungsuggeriert, stehenKompakt-SUV nicht fürsKurvenräubern; das Wort„Sport“ vor „Utility Vehicle“sollte nicht zu ernstgenommen werden. Alledrei sind für eine ambitionierteFahrweise zu hochund vor allem zu schwer.Dass sich Renault beimAbstimmen des Kadjarvor allem dem Thema Federungskomfortgewidmethat, scheint deshalbnur schlüssig. Speziellkurze Anregungen verdauter deutlich besser alsseine Konkurrenten: Manrollt im Renault von Erschütterungenweitgehendunbehelligt vor sichhin. Der Kadjar lässt seinePassagiere in Ruhe, bietetdamit die beste Voraussetzungfür entspanntesReisen. Wie auch sein1,6-Liter-Vierzylinder wenigvon sich reden macht:Er läuft sanfter als derZweiliter des Hyundai,steht bei Lastanforderungdennoch schneller parat.Dass der baugleiche Dieselmotorim Nissan akustischetwas präsenterwerkelt, liegt an derschlechteren Dämmung.Dass er hier aufgeweckterwirkt, dürfte aufs Kontodes niedrigeren Fahrzeuggewichts(um etwa 50Kilo) gehen; der Renaultist rund sieben Zentimeterlänger und drei breiter.Dafür bietet er etwasmehr Raum für Urlaubsreisen(Ladekapazität 472zu 430 Liter) und für denTransport von Sperrigemdie praktische FunktionalitätfernentriegelbarerRücksitzlehnen. Beim Getriebemuss man denGrund für den eifrigerenAntritt übrigens nicht suchen:Die japanischen Entwicklerhaben den Qashqaikeineswegs kürzerübersetzt als den Kadjar.Gleiche Plattform, unterschiedlicherCharakterOhnehin merkt man denbeiden SUV kaum an, dasssich Nissan und Renaulteine Plattform teilen – zuunterschiedlich ist dieAuslegung des Charakters.Zum stärkeren Vorwärtsdrangdes Qashqaigesellt sich eine direktereLenkung, die dem Fahrereine hohe Agilität vermittelt.In Kurven wankt derAufbau zudem wenigerals bei den Konkurrenten.Doch hierbei handelt essich mehr um ein Gefühlals um messbare Vorteile.Im Gegenteil: Sowohl engeKurven als den schnellenSpurwechsel auf derAutobahn erledigt der<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> <strong>19</strong>


VERGLEICHSTESTHyundai Tucson, Nissan Qashqai, Renault KadjarERKENNEN SIE DEN UNTERSCHIED? Zugegeben, dank Markenlogos oder gar groß ausgeschriebenem Namen wie beim Kadjarfällt es leicht, die Modelle zu identifizieren. Doch das Heckdesign ähnelt sich bei allen dreien frappierendRENAULTLadevolumen472/1478 lNUR VIA TOUCHSCREENBeim Infotainment gibtes keine ausgelagertenMenütasten. Die Bedienungist erschwertDIE FERNENTRIEGELUNG der Rücksitzlehnenper Hebelzug vom Kofferraum aus ist einepraktische Hilfestellung beim Beladen.Obwohl der Kadjar auf der Plattform desQashqai steht, kann er deutlich sperrigeresLadegut aufnehmen als der Nissan.Das liegt nicht nur an der etwas längeren,breiteren und höheren Karosserie,sondern vor allem an der größerenKofferraumöffnung20 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


HYUNDAI 820 mm1650 mm730 mmNISSAN1595 mm755 mmRENAULT1612 mm770 mmKadjar ruhig und gelassen– wenn auch mit fühlbarerSeitenneigung. DenNissan bremst bei ähnlichenFahrmanövern dasESP frühzeitig ein.Vorwiegend über einestraffe Fahrwerksabstimmungerkauft sich Nissandie subjektiv empfundenehohe Agilität. Sie lässtden Qashqai auf der Autobahnkaum zur Ruhekommen: Seine Federunginformiert viel zu detailliertüber Unebenheitenaller Art; das geht aufKosten des Langstreckenkomforts.Einen zuvorkommendenBegleiterfindet man also wenigerim Qashqai als vielmehrim Kadjar.Dass der Renault sichdennoch beim Ringen umden Sieg schwertut, liegtan vermeintlichen Kleinigkeiten,die ihm wichtigePunkte kosten. Solässt sich der Kadjar mitseinem ausschließlichTouchscreen-basierten660 mm2670 mm4475 mm815 mm625 mm2646 mm4377 mm2647 mm4449 mm815 mm630 mmInfotainment komplizierterbedienen als der Tucsonund setzt auf einenunpraktischen Digitaltacho.Der Qashqai bietetzudem eine etwas größereAuswahl an optionalenAssistenzsystemen.Keiner leistet sich gravierendeSchwächenVerhältnismäßig geringePunktunterschiede in derEigenschaftswertung zeigenaber, dass Marken-Sympathisanten bedenkenlosihren jeweiligenLiebling wählen können.Bei den Kapiteln Fahrverhalten,Fahrleistungenund Sicherheit etwa gibtes keinen Ausreißer nachoben oder unten. SeinenEtappensieg verdankt derHyundai dem guten Platzangebot.Ihm folgt derkomfortable Renault, dahinterder agile Nissan.Die Kostenwertung könntedas Feld allerdings umdrehen.Hier gleicht derKadjar seinen höchstenInnenhöhe v./h. 1045/975 mmInnenbreite v./h. 1500/1480 mmLänge der Sitzflächev./h. 500/480 mmInnenhöhe v./h. 1010/940 mmInnenbreite v./h. 1470/1455 mmLänge der Sitzflächev./h. 500/490 mmInnenhöhe v./h. 1030/970 mmInnenbreite v./h. 1475/1460 mmLänge der Sitzflächev./h. 490/480 mmPreis durch die besteAusstattung zwar zum Teilwieder aus (für die Preisberechnungwerden alledrei auf ein ähnlichesAusstattungsniveaugebracht). Doch werfenihn seine hohen monatlichenFestkosten zurück,bedingt durch teurereWartung – und die Tatsache,dass Renault nurzwei Jahre Garantie gewährt.So rutscht der Kadjarknapp auf Rang dreiab.Bleibt die Frage zu beantworten,ob der kundenfreundlichkalkulierteQashqai im Kostenkapiteldie Lücke zum teurerenTucson schließen kann.Der erhält für seinen höherenVerbrauch zwar einenPunkte-Malus, gehtdennoch mit einem konkurrenzlosenGarantieversprechengehörig inVorlage und zieht in derEndabrechnung tatsächlicham Nissan vorbei.Marcus Peters-URTEILHYUNDAI NISSAN RENAULTPLATZ MAX. 50 PUNKTE33 27 29In nahezu allen Dimensionen der Innenraumvermaßung bietetder Hyundai mehr als seine Konkurrenten – auch den größtenKofferraum. Trotz gleicher technischer Basis liegen der Nissanund der Renault hier leicht auseinander.KOMFORT MAX. 50 PUNKTE38 35 39Bodenwellen pariert der Kadjar im Testfeld am besten, fälltzudem mit einem guten Federungskomfort und einem kultiviertlaufenden Motor auf. Die bequemsten Sitze finden sichallerdings im Tucson – vor allem im Fond.HANDHABUNG MAX. 30 PUNKTE21 <strong>19</strong> <strong>19</strong>Bei allen dreien lassen sich die Rücksitzlehnen umklappen.Zusätzlich sind im Hyundai die Lehnen in der Neigung verstellbar;er gewährt auch den leichtesten Einstieg. Als anspruchsvollererweist sich die Bedienung im Kadjar.FAHRLEISTUNGEN MAX. 20 PUNKTE13 13 12Obwohl er mehr Drehmoment liefert, kann der Tucson denQashqai nicht hinter sich lassen. Der Renault wiegt mehr alsder Nissan und kommt deshalb auf schlechtere Beschleunigungswerte.Bei beiden gleich ist das Maximaltempo.FAHRVERHALTEN MAX. 70 PUNKTE45 47 46Als Einziger im Vergleich liefert Hyundai eine zuschaltbareBergabfahrhilfe; damit hat der Tucson im Gelände einen leichtenVorteil. Auf der Straße wirkt der Nissan am agilsten. Fahrsichersind jedoch alle drei.SICHERHEIT MAX. 50 PUNKTE29 29 29Der Qashqai kommt bei einer Vollbremsung etwas früher zumStillstand als die beiden anderen. Nur für ihn gibt es einenaktiven Tempomaten, allerdings kein Abbiegelicht. Kadjar undTucson haben das feiner abgestimmte ESP.UMWELT MAX. 30 PUNKTE18 20 20Im Testdurchschnitt verbraucht der Hyundai mehr Diesel alsseine Rivalen und erhält folglich Punktabzug. Qashqai undKadjar liegen nahezu gleichauf. Alle drei müssen nach 30 000Kilometern zum Ölwechsel in die Werkstatt.TESTERGEBNIS MAX. 300 PUNKTEBewertet nach dem Punkteschlüssel für Geländewagen/SUV<strong>19</strong>7 <strong>19</strong>0 <strong>19</strong>4KOSTENWERTUNG MAX. 150 PUNKTE69 72 67Hier lässt der Tucson wegen seiner höheren KraftstoffkostenPunkte; mit vollen fünf Jahren Garantie setzt er allerdingseinen Bestwert im Test. Auf ein ähnliches Ausstattungsniveaugebracht ist der Nissan günstiger als der Hyundai und derRenault. Der Kadjar verliert nicht nur mit mageren zwei JahrenGarantie Punkte, er verursacht auch die höchstenmonatlichen Unterhaltskosten.GESAMTERGEBNIS MAX. 450 PUNKTE1. PLATZ 2. PLATZ 3. PLATZ266 262 261-FAZITBis zum Ende bleiben die drei Kontrahenten eng beieinander,doch dem Hyundai ist der Sieg nicht zu nehmen. Wegender mageren Garantieleistung und der hohen monatlichenUnterhaltskosten gerät der Zweitplatzierte der Eigenschaftswertung,der Renault, über das Kostenkapitel tatsächlichins Hintertreffen – der Nissan zieht um einen Punkt vorbei.<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 21


TOP-TESTSkoda Superb Combi 2.0 TDIDer RaumgleiterRund 90 Prozent aller bisher in Deutschlandverkauften SKODA SUPERB sind Kombis.Das dürfte sich auch beim Nachfolgerkaum ändern – dafür ist er einfachzu gut.Fotos: Achim HartmannEs gibt nur ein Landauf der Welt, daseinen größeren Kombi-Anteil am Automobilmarkthat als Deutschland:Schweden. Dort sindfast 35 Prozent aller verkauftenPersonenwagenKombis, in Deutschlandliegt der Anteil bei rund20 Prozent. Kein Menschweiß, warum das so ist –der deutsche Autofahrerliebt einfach Kombis, vorallem wenn sie mit ebensosparsamen wie kräftigenTurbodiesel-Antriebenbestückt sind.Sieht also so aus, als könneSkoda mit dem neuenSuperb Combi gar nichtso viel falsch machen, vorallem wenn er mit demZweiliter-TDI mit 150 PSkommt. Zumal ja bereitsdie neue Superb Limou-sine einen sehr gutenEindruck hinterließ. DerSuperb ist ein großesAuto, das war bereits derVorgänger, fast 4,9 Meterist er lang, und nur derFord Mondeo hat hiernoch etwas mehr zubieten. Dennoch wirkt derCombi vergleichsweisezierlich, sicher auch einVerdienst des unauffälligen,aber handwerklichsehr sauberen Designs.Die Schnäppchenzeitensind vorbeiBillig wirkt (und ist) er dagegennicht. Hier kommtein Auto, das mindestens25 590 Euro kostet und inder Version Style mit 150PS und Sechsgang-Schaltgetriebe34 450 Euro teuerist. Beim Testwagen werdensogar deutlich über40 000 Euro aufgerufen.Da schluckt man als Familienvaterschon mal, selbstwenn man nicht darandenkt, dass das ja früherfast 70 000 Mark waren.Wenn Sie darüber jetztein wenig erschrockensind, können Sie sich javor Augen führen, dass eskein Auto mit ähnlichgutem Raumangebot fürweniger Geld gibt.Zudem ist der Style ausgesprochenwertig ausgestattet,etwa mit Xenon-Licht, elektrisch verstellbarenSitzen vorn oderdem Musiksystem Boleromit Farbdisplay, Bluetooth-Freisprecheinrichtungund Sprachsteuerung.So weit, so gut, der Testwagenenthält unter anderemdas große Navi namensColumbus (1640 Euro),18-Zoll-Räder (390Euro) und das DCC-Fahrwerk(910 Euro). Das sindlauter nette Dinge, doches geht auch ohne sie,und wer etwas bescheidenerist und den Combiin der Basisversion Activeordert, kann bereits ab29 <strong>19</strong>0 Euro zuschlagen.Nicht dabei wäre in demFall die sehr praktischeFernentriegelung derRücksitzlehne, sie fälltdie Lehnen in Sekundenbruchteilenzu einer Ladefläche,die zwar nichtganz eben, jedoch außerordentlichgroß ist.Vermutlich könnte maneine Euro-Palette reinschieben,aber wahrscheinlichsind es in derRealität eher Kinderwagenund Getränkekisten.Davon nähme der Laderaumeine Menge auf, biszu <strong>19</strong>50 Liter Volumenbietet das Heck. Andersausgedrückt: beinahezwei Kubikmeter.Praktische Detailserleichtern den AlltagDas Schöne am SuperbCombi: Der Laderaumlässt sich durch die großeKlappe gut beladen, zahlreicheder markentypischenSimply-Clever-Lösungen (LED-Taschenlampe,Gepäckgitter, Ablagenetc.) erleichtern denAlltag mit dem Combi.Falls Sie bis hierher gelesenhaben und endlichwissen wollen, wie erdenn nun fährt, reichenim Prinzip zwei Worte:Ganz hervorragend. Wennes ein wenig ausführlicher22 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


DER ZWEILITER-TUR-BODIESEL ist sparsamund sehr kultiviertDAS COLUMBUS-INFO-TAINMENT kostet inder Style-Version16 40 Euro AufpreisDIE SITZE gehören zurStyle-AusstattungPLATZ IST REICHLICH im Fond, die hellen Polsterdürften bei Familienvätern nicht erste Wahl seinsein darf, könnten wirdamit beginnen, die Antriebseinheitzu loben.Der Zweiliter-Diesel läuftsehr ruhig und geschmeidig,hängt gut am Gas,und nur bei hohen Autobahngeschwindigkeitenkommt der Wunsch nachetwas mehr Nachdruckbeim Beschleunigen auf.Das Schaltgetriebe istdazu passend gestuft, eslässt sich weich, dennochaber exakt und zielgenauschalten. So gesehen istder Verzicht auf das teureDoppelkupplungsgetriebe(2000 Euro) hiersehr gut verkraftbar.Im Testmittel kam der Motorzudem mit 6,7 LiternDieseltreibstoff 100 Kilometerweit, ein angesichtsder Fahrleistungen undder TransportkapazitätINSTRUMENTEEinfach und übersichtlich.Gelegentlich nervendie ungefragt angezeigtenEco-TippsDIE KOMMANDOBRÜCKE des Combi unterscheidet sich nicht von jener der Superb Limousine<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 23


TOP-TESTDAS LEICHTE UNTERSTEUERN verzeiht man dem fahrsicheren Superb gernLadevolumen660/<strong>19</strong>50 lFAST ZWEI KUBIKMETER LADERAUM sind in derbürgerlichen Mittelklasse unübertroffenInnenhöhe v./h. 1020/960 mmInnenbreite v./h. 1510/1520 mmLänge der Sitzflächev./h. 515/500 mmSkoda Superb Combi 2.0 TDIsehr ansehnlicher Wert.Immerhin ist der Combimit längerem Anlauf 218km/h schnell. Im sechstenGang zieht der drehmomentstarkeTurbodiesel(340 Nm bei 1750/min)den Combi in 6,7 Sekundenvon 80 auf 120 km/h.Falls Ihnen dieser Wertwenig sagt: Sie könnenwährend der Dauer einesnormalen Atemzyklusim Sechsten aus einerAutobahnauffahrt auf120 km/h beschleunigen.Fahren Sie dann aber bittenicht direkt auf die linkeSpur – das machen nurRüpel.Die Bremsen könntennoch etwas besser seinÜber das Fahrverhaltenmüssen Sie sich dabei wenigGedanken machen.Der Combi ist ebenso agilwie die Limousine, untersteuertnur zart und hateine fein austarierte, gefühlvolleLenkung.Fast muss man sich bemühen,um nicht nurLoblieder auf den großenSkoda zu singen. Wasnicht ganz so positiv ist:800 mm480 mm2841 mm4856 mmDie Bremsen verzögernzwar gut und sicher, jedochnicht so nachdrücklichwie bei anderenMittelklasse-Kombis.Ebenso lästig ist dieschlechte Übersichtlichkeitnach hinten.Und zum Schluss nochetwas, was tatsächlichnervt: Der Bordcomputermeldet sich gern mitebenso oberlehrerhaftenwie unerbetenen Eco-Tipps im Zentraldisplayzu Wort. Aber wenn esweiter nichts ist ...Heinrich LingnerDCC-FAHRWERK gibt esjetzt auch, für 910 EuroSKODA SUPERB COMBI595 mm1477 mmDATENSKODA SUPERB COMBI2.0 TDI STYLEANTRIEBReihenvierzylinder-Dieselmotor ,vorne quer , vier Ventile pro Zylinder, Turbo , DI, ZahnriemenHubraum <strong>19</strong>68 cm 3Leistung 110 kW /150 PSbei Drehzahl3500/minmax. Drehmoment 340 Nmbei Drehzahl1750/minHöchstgeschwindigkeit 218 km/hCO2-Ausstoß109 g/kmVorderradantrieb,SechsganggetriebeKAROSSERIELänge4856 mmBreite1864 mmHöhe1477 mmRadstand2841 mmTankinhalt66 LiterKofferraum 660 –<strong>19</strong>50 LiterAnhängelastungebremst/gebr. 750 /2000 kgSerienbereifung 215/55 R 17 WTestwagenbereifung 235/45 R 18 WReifentyp Pirelli Cinturato P7Der Superb-Laderaum bietet170 Liter mehr Volumen alsjener des VW Passat Variant.Superb CombiPassat Variant1780 l<strong>19</strong>50 l1400 1500 1600 1700 1800 LiterMESSWERTEBeschleunigung0–100 km/h 9,3 sElastizität60–100 km/h 5,2 s80–120 km/h 6,7 sBremsweg aus 100 km/hunbeladen36,1 mInnengeräuschbei 100/130 km/h 66/69 dB(A)Normverbrauch 4,0 Liter DTestverbrauch 6,7 Liter DAchslast vorn/hinten 901 /667 kgTestwagenleergewicht1568 kgZuladung502 kgWendekreis l./r. 11,8 /11,9 mPREIS/KOSTENPreis34 450 EuroWertverlust 15 500 Euromöglicher Rabatt 1) 16 %Finanzierung 2)Jahreszins 1,99 %Leasing 3)Anzahlung6890 Euromonatliche Rate 312 EuroAbgasnorm Euro 6Steuer pro Jahr 218 EuroVersicherungHK/TK/VK 18 /24/21Haftpflicht (50 %) 632 EuroTeilkasko657 EuroVollkasko (50 %) 1148 EuroFixkosten<strong>19</strong>98 EuroMonatskostenmit/ohne Wertverlust 711 /280 EuroKilometerkostenmit/ohne Wertverlust 56,8 /22,4 CentÖlwechsel 30000 km /2 JahreInspektion 60000 km /4 JahreGarantieTechnik/Lack2 /3 JahreDurchrostung12 JahreMobilitätunbegrenzt1)laut netCar.de – das Internet-Autohaus;2)über Autobank, Laufzeit 3 Jahre, Fahrleistung15 000 km/Jahr, Jahreszins effektiv;3) Kilometerleasing (15 000 km/Jahr).-URTEILPLATZ MAX. 50 PUNKTE40Das ist die Paradedisziplindes Combi. Keiner in dieserKlasse hat einen größerenLaderaum, keiner hat mehrPlatz auf der Rückbank.KOMFORT MAX. 50 PUNKTE37Der Combi federt nicht ganzso geschmeidig wie die Limousine,die Hinterachseschwingt bei voller Zuladungetwas nach.HANDHABUNG MAX. 40 P.33Die Bedienung ist einfachund übersichtlich, die Variabilitätauf hohem Niveau,lediglich die recht mäßigeÜbersichtlichkeit stört.FAHRLEISTUNGEN MAX. 20 P.14Der 150-PS-Diesel macht denSuperb nicht zum Rennwagen,doch die Fahrleistungenlassen kaum Wünsche offen.Topspeed: 218. Noch Fragen?FAHRVERHALTEN MAX. 60 P.50Erstaunlich, wie behändeund sicher der fast fünf Meterlange und voll beladenüber zwei Tonnen schwereSkoda durch die Kurven fegt.SICHERHEIT MAX. 50 PUNKTE40Auch bei den Assistenzsystemenhat der Superb aufgeholt,hier gibt es kaum nocheinen Unterschied zum Plattform-BruderPassat.UMWELT MAX. 30 PUNKTE216,7 Liter Diesel je 100 km imTestmittel sind angesichtsder Maße und der Zulademöglichkeitdieses Kombisein absoluter Topwert.TESTERGEBNIS MAX. 300 P.Bewertet nach dem Punkteschlüsselfür Vans und Kombis235KOSTENWERTUNG MAX. 150 P.61Nicht billig, aber preiswert:In der Style-Ausstattung istder Superb gar nicht mehr sogünstig, mit Extras deutlichüber 40 000 Euro teuer.GESAMTERGEBNIS MAX. 450 P.296-FAZITMit dem Superb Combikommt Skoda dem Ideal desnicht zu teuren, geräumigenund sicheren Familienkombisschon sehr nahe. Komfortund Antrieb sind auf hohemNiveau, das Raumangebot istkonkurrenzlos gut.24 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


YOUNGTIMER – ECHTE TRÄUME LEBEN LÄNGERJETZT IM HANDELFRÜHER GEHETZTERFIRMENBOSSHEUTE NEUELÄSSIGKEIT


VERGLEICHSTESTSeat Ibiza 1.0 TSI Eco, VW Polo 1.0 TSI BluemotionEs sind Drillinge!Jaja, unser Bild zeigt nur zwei Autos: konstruktive Zwillinge, wie beka nnt. Doch neu sind ihre Motoren:Dreizylinder-Turbobenziner nämlich. Sie sollen VW Polo und Seat Ibiza mit 95 PS zu TEMPERAMENTUND SPARSAMKEIT verhelfen. Schauen wir doch mal, ob es nennenswerte Unterschiede gibt.VW POLOFotos: Achim HartmannTRENDLINE-BASISNicht g eschäumte Kunststoffflächenzeigen dieAbstammung von derBasisausstattungZUR NAVIGATIONmuss man im Poloein teures Radiound mehr kaufen.Die komfortablenSitze sparen anSeitenhalt. Gutablesbare Rundinstrumente26 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


Natürlich schmückensich Autoherstellergern mit vielen PS undkm/h – auch in den kleinenKlassen. Doch mehrheitlichgekauft werdendie vernünftigen Motorisierungen.Spaß machensollen die aber trotz derSpritknauserei. So sinddie neuen Dreizylinder-Turbos zu erklären, dienun im VW Polo und imSeat Ibiza Dienst tun.Beide gibt es mit 110oder – wie in diesem Vergleichstest– mit 95 PS.VW koppelt diesen Motoran die Bluemotion-Ausführung,die mit aerodynamischemFeinschliffwie dem weitestgehendgeschlossenen Kühllufteinlassund verkleidetemUnterboden sowie einemSportfahrwerk mit Tieferlegungaufs Spritsparenerpicht ist. Seat dagegenliefert den kleinen Drillingauch in den AusstattungsvariantenStyle undFR des Ibiza. Der wurdean Fahrwerk und Lenkungfür mehr Komfortund Agilität überarbeitetund lockt Modebewussteauch mit farbenfrohenInterieur- und Exterieurpaketen.Neue Konnektivitätslösungenund einfest integriertes Navigationssystemwie im Polosind nun auch erhältlich,ebenso der Müdigkeitswarnerund die Multikollisionsbremse.Mit 95 PS und 160 Newtonmeternbei lediglich1500 Umdrehungensorgt der neue Motor hierwie da für flottes Vorankommen.Unter zwölfSekunden ist Tempo 100erreicht, und das Gefühlbestätigt diese ordent-SEAT IBIZAMIT TASTENIm Ibiza Style ist dasMultifunktionslenkradSerie. Die Luftausströmersind einfac herEIN CD-LAUFWERKhaben die RadioundNavi-Systemeauch bei Seat nicht.Interieurpaketebringen Farbe insAuto. DigitaleTemperatur- undTankanzeige<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 27


VERGLEICHSTESTSeat Ibiza 1.0 TSI Eco, VW Polo 1.0 TSI BluemotionUNTER DER HAUBE gleichen sich die zwei sehr.Mit seinem geschlossenen Lufteinlass tut der Poloaber mehr für eine optimale AerodynamikVW POLO750 mmInnenhöhe v./h. 1000/940 mmInnenbreite v./h. 1415/1375 mmLänge der Sitzflächev./h. 480/470 mmSEAT IBIZA780 mmInnenhöhe v./h. 1020/930 mmInnenbreite v./h. 1390/1385 mmLänge der Sitzflächev./h. 490/450 mm1456 mm680 mm1445 mm580 mm540 mm520 mm2470 mm3972 mm2469 mm4061 mmLadevolumen280/952 lLadevolumen292/938 lFÜR MAXIMALEN Stauraum lässt sich der Boden tieferlegen(Bild). Höher eingehängt erleichtert er das Be- und EntladenMINIMAL sind die Unterschiede beim Ladevolumen, dieZuladung ist etwas höher. Einen variablen Boden gibt es nichtBEQUEM sind die Rücksitze auch für Erwachsene. DasPlatzangebot ist okay. Kopfairbags auch hinten für 500 EuroETWAS FLACHER ist der Seat hinten. Die mittlere Kopfstützekostet 60 Euro extra, durchgehende Kopfairbags 225 Euro28 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


DATEN IM VERGLEICHSEATIBIZA 1.0 TSI ECOSTYLEVWPOLO TSIBLUEMOTIONANTRIEBMotorReihendreizylinder-Benzinmotor , vornequer , vier Ventile proZylinder , Turbo , DI ,ZahnriemenReihendreizylinder-Benzinmotor , vornequer , vier Ventile proZylinder , Turbo , DI ,ZahnriemenHubraum 999 cm 3 999 cm 3Leistungbei Drehzahl70 kW /95 PS5000/min70 kW /95 PS5000/minmax. Drehmomentbei Drehzahl160 Nm1500/min160 Nm1500/minHöchstgeschwindigkeit 187 km/h <strong>19</strong>1 km/hCO2-Ausstoß 97 g/km 94 g/kmKraftübertragungGetriebeVorderradantriebFünfganggetriebeVorderradantriebFünfganggetriebeKAROSSERIELänge/Breite/Höhe4061 /1693/1445 mm 3972 /1682/1456 mmRadstand 2469 mm 2470 mmTankinhalt 45 Liter 45 LiterKofferraum292–938 Liter 280–952 LiterAnhängelastungebremst/gebremst540 /900 kg 500 /500 kgSerienbereifung 185/60 R 15 H 185/60 R 15 HTestwagenbereifung215/45 R 16 H 185/60 R 15 HReifentypDunlop SP Sport MaxxMESSWERTEBeschleunigung0–100 km/h11,7 s 11,4 sZwischenspurt60–100 km/h80–120 km/h6,6 s9,7 sDunlop Sport BlueResponse6,4 s9,0 sBremsweg aus 100 km/hunbeladen37,2 m37,8 mInnengeräuschbei 100 km/hbei 130 km/h69 dB(A)72 dB(A)68 dB(A)70 dB(A)NormverbrauchTestverbrauch4,2 Liter S6,1 Liter S4,1 Liter S6,1 Liter SAchslast vorn/hinten680 /433 kg 681 /423 kgTestwagenleergewichtZuladung1113 kg477 kg1104 kg456 kgWendekreis links/rechts10,5 /10,8 m 10,5 /10,5 mAUSSTATTUNGAirbagsKopf vorn und hintenSeiten vorn/hinten225 EuroSerie/–500 EuroSerie/–Klimaautomatik Serie 1295 EuroPREIS/KOSTENPreis16 680 Euro 16 725 EuroWertverlust6800 Euro6800 Euromöglicher Rabatt 1) 25 % 13 %Finanzierung 2) Jahreszins0,99 %1,90 %Leasing 3)Anzahlungmonatliche Rate3336 Euro<strong>19</strong>7 Euro3345 Euro139 EuroAbgasnormEuro 6 Euro 6Steuer pro Jahr24 Euro 20 EuroVersicherung HK/TK/VK16 /20/18 14 /21/17Haftpflicht (50 % Prämie)559 Euro 498 EuroTeilkasko436 Euro 484 EuroVollkasko (50 % Prämie)877 Euro 794 EuroFixkosten pro Jahr1460 Euro 1312 EuroMonatskostenmit/ohne Wertverlust 421/233 Euro410 /222 EuroKilometerkostenmit/ohne Wertverlust 33,7/18,7 Cent 32,8/17,8 CentÖlwechselintervall15 000 km /1 Jahr 15000 km /1 JahrInspektionsintervall30 000 km /2 Jahre 30000 km /2 JahreGarantieTechnik/LackDurchrostungMobilität2 /3 Jahre12 Jahreunbegrenzt2/3 Jahre12 Jahreunbegrenzt1)laut Preisagentur netCar.de – das Internet-Autohaus; 2) über Autobank, Laufzeit 3 Jahre,Jahreszins effektiv; 3) Kilometerleasing, Laufzeit 3 Jahre (15 000 km/Jahr)-URTEILSEATVWPLATZ MAX. 40 PUNKTE16 16Der Polo ist ein wenig luftiger geschnittenals der Ibiza. Der darf allerdings900 Kilogramm an den Hakennehmen, der Polo nur 500 Kilogramm.KOMFORT MAX. 60 PUNKTE37 39Der straffer ausgelegte Seat federtso komfortabel wie der VW, seinInterieur ist aufwendiger verarbeitet.Im Innenraum ist es aber lauter.HANDHABUNG MAX. 30 PUNKTE21 25Kein variabler Kofferraumboden,weniger Ablagen, den Tankverschlussnicht in die Zentralverriegkung integriert:Seat hat hier sichtlich gespart.FAHRLEISTUNGEN MAX. 30 PUNKTE9 10Zuallererst: Beide sind flott motorisiert.Nun im Detail: Der Polo ist einenTick schneller und zieht lebhafterdurch. Dafür gibt’s einen Punkt extra.FAHRVERHALTEN MAX. 60 PUNKTE47 45Mit den Breitreifen (die es für denPolo Bluemotion nicht gibt) fegt derSeat etwas flotter um die Kurven.Zudem hat er etwas mehr Traktion.SICHERHEIT MAX. 50 PUNKTE28 28Der Seat bremst besser und hat auchXenon-/Kurvenlicht (550 Euro). City-Notbremsassistent und Abstandsregeltempomathat nur der VW (515 Euro).UMWELT MAX. 30 PUNKTE21 21Bei identischem Testverbrauch undnahezu gleichem CO2-Ausstoß gibt eskeinen Sieger. Die Ölwechselintervallesind bei beiden kurz: nur 15 000 km.TESTERGEBNIS MAX. 300 PUNKTEBewertet nach dem Punkteschlüssel fürAllrounder179 184KOSTENWERTUNG MAX. 150 PUNKTE102 92Ohne weitere Extras ist der Polo auchwegen der günstigeren Versicherungim Unterhalt ein wenig billiger als derIbiza. Vergleichbar ausgestattet ist eraber erheblich teurer. Das verhageltihm bei identischem Verbrauch dieKostenbilanz. Unzeitgemäß sparsameGarantien haben beide.GESAMTERGEBNIS MAX. 450 PUNKTE1. PLATZ 2. PLATZ281 276-FAZITDer neue Dreizylinder kombiniertausreichend Kraft mit günstigem Verbrauch.Es macht Spaß, diese Autos zufahren. Der VW kommt etwas geschliffenerund alltagspraktischer daher,lässt sich das aber teuer bezahlen. DerSeat ist der Tipp für Kostenbewusste.lichen Werte: Ibizaund Polo stemmen sichenergisch aus demAmpel-Startblock, legenohne langes ZierenZwischenspurts ein undlaufen rund <strong>19</strong>0 km/h– mit leichtem Vorteilfür den Polo.Vibrationen sindkein ThemaJenseits der 4500/minschwindet ihre Drehfreudezwar vor allemim dritten und viertenGang der unauffälligen,gut bedienbaren Fünfganggetriebe,was einwenig an Drosselmotorenerinnert. Dochbeim Hochschalten gehtes dann durchaus mitNachdruck weiter. Angenehmauch: Vibrationenkennt der nichtunsympathisch rauklingende Dreizylindernicht, obwohl dieKonstrukteure auf Ausgleichswellenverzichteten.Und mit 6,1 Liternauf 100 Kilometern gehtauch der Testverbrauchder zwei in Ordnung.Kein Vorteil für denauf Eco getrimmtenPolo? Nun, wir konntenkeinen herausfahren.Aber es gibt sie, dievielleicht kaufentscheidendenUnterschiede:Bei konstantem Tempoist der Polo nämlichleiser als der Ibiza, wasauf eine sorgfältigereGeräuschdämmungschließen lässt. Undbeim Federungskomfortsind die Talente auchverschieden: Querrillenund Fugen glättet derPolo besser, auf langenWellen wiederum verkneiftsich der strafferausgelegte Ibiza dagegendas weiche Nachschwingendes Polo.Die Sitze sind identisch:groß genug geformtund komfortabel gepolstertmit sparsamemSeitenhalt. Die Innenmaßeunterscheidensich kaum, Gleiches giltfür die Größe der Kofferräume.Dass der Ibiza sich nochleichtfüßiger bewegenlässt als der Polo, magan der 400 Euro teuren215/45 R16-Bereifungdes Testwagens liegen.Denn sie fördert sicherdas Einlenken, währendder auf 185ern antretendePolo früher insUntersteuern gerät unddadurch etwas wenigeragil wirkt. Der VW verzögertauch geringfügigschlechter, denn aus100 km/h benötigt derIbiza 60 Zentimeterweniger bis zum Stillstand.Mehr Sinn fürs Praktischehat indes der Polo,dessen Hartplastikarmaturenbrettan dieAbstammung des Bluemotionvom BasismodellTrendline erinnert:Nur er hat einen variablenLadeboden, undmit feiner dosierbarenLüftungsdüsen, im FahrersichtfeldplatziertemWarnblinkschalter oderAblagen auch in denFondtüren ist er schlichtfunktioneller gestaltet.Da erstaunt es zunächst,dass der Polo als Viertürergerade einmal45 Euro mehr kostet alsder 16 680 Euro teureIbiza Style, dem sogarnoch die elektrischenFensterheber hintenfehlen (185 Euro).Preisvorteil fürden Seat IbizaAber nein, hier ist nichtsverrutscht in der Konzernhierarchie:Dennals Style hat der Ibizaschon Klimaautomatik,Freisprech-Telefonie,Multifunktionslenkrad,elektrische Spiegelverstellungund Radio anBord. Das alles will beimPolo Bluemotion extrabezahlt werden, im Falleeines Navigationssystemsmit rund 1800Euro sogar absurd teuer(Ibiza Style: 685 Euro).So geht der Testsieg anden mit Augenmaßgepreisten Ibiza, zu demder Turbo-Drilling ebensogut passt wie zumPolo, dem Gewinner derEigenschaftswertung.Michael Harnischfeger<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 29


WISSEN TANKENNeuzulassungen in Deutschland im Juli <strong>2015</strong>Opel vor BMWDer Aufwärtstrend reißt nicht ab: Auch im Juli wurden mit insgesamt 290 <strong>19</strong>6 Exemplaren(plus 7,4 Prozent) wieder mehr Pkw neu zugelassen als im vergleichbaren Vorjahresmonat.Über das gesamte bisherigeJahr habennur fünf der Top-20-Markennichts zu lachen, weildie Zulassungen vonJanuar bis Juli unter demNiveau von 2014 liegen.Bei Opel herrscht dagegennach dem Juli Grundzur Freude: Mit 20 821Neuzulassungen wurdeBMW vom vierten Platzverdrängt. Hier schwächeltder Dreier mitei nem Rückgang von41,7 Prozent gegenüberJuli 2014.Ein Kopf-an-Kopf-Rennenliefern sich auch Audiund Mercedes, wobei dieMarke mit dem Sternwieder die Nase vorn hat.Das liegt in erster Liniean der hohen Nachfragenach der C-Klasse (plus67,1 Prozent), die sich imJuli auf Platz drei schiebt.Im Gegenzug rutscht jedochdie A-Klasse (minusGesamtzulassungen290 <strong>19</strong>6(+7,4 %)Dieselanteil: 48,9 %Importanteil: 36,3 %32,3 Prozent) auf Rang36 ab – noch hinter denCLA (Platz 31, plus 171,7Prozent).Skoda hat als ImporteurNummer eins im Juli dieMarke von 100 000 Neuzulassungenüberschritten.Der Abstand zuFord (130 242 Exemplare)ist geringer als der Vorsprungvor Renault alszweitstärkster Importmarke.Nissan kann dagegenmit einem Zuwachsvon 33,8 Prozent im Juli<strong>2015</strong> seine Spitzenpositionunter den Japanernvor Toyota festigen.Peter WolkensteinTOP 20 MARKENMarke JuliMarkt- Januar Vorjahr Markt-<strong>2015</strong> Vorjahr+/– (%) anteil 1) bis Juli +/– (%) anteil 1)1 VW 65150 + 6,3 22,5 416260 + 8,2 21,82 Mercedes 26964 + 7,0 9,3 169439 + 4,7 8,93 Audi 26106 + 6,8 9,0 167298 + 5,8 8,84 Opel 20821 + 6,2 7,2 134682 + 1,6 7,15 BMW 20627 + 0,8 7,1 143670 + 2,6 7,56 Ford <strong>19</strong>011 – 0,7 6,6 130242 + 2,0 6,87 Skoda 15637 + 4,8 5,4 107003 + 3,8 5,68 Renault 9286 + 10,3 3,2 62208 + 0,4 3,39 Hyundai 9253 + 12,8 3,2 59461 + 5,1 3,110 Seat 8756 + 4,4 3,0 56796 + 5,2 3,011 Fiat 6757 + 11,3 2,3 451<strong>19</strong> + 4,3 2,412 Nissan 6099 + 33,8 2,1 41521 + 12,8 2,213 Toyota 5233 – 3,7 1,8 37945 – 6,7 2,014 Peugeot 5176 + 8,5 1,8 33210 – 0,2 1,715 Mazda 5110 + 26,9 1,8 33389 + 2,5 1,716 Kia 5051 + 3,5 1,7 32110 – 1,4 1,717 Citroën 4960 + 3,0 1,7 32050 – 0,6 1,718 Dacia 4329 – 5,5 1,5 28080 – 7,3 1,5<strong>19</strong> Mini 3561 + 12,8 1,2 23629 + 24,9 1,220 Volvo 3340 + 16,1 1,2 20457 + 10,9 1,1Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt (KBA); 1) in ProzentTOP 40 ALLE MODELLEModellJuli<strong>2015</strong>Vorjahr+/– (%)Jan.– JuliVorjahr+/– (%)1 (1) VW Golf 25394 + 14,0 161629 + 18,42 (2) VW Passat 11355 + 53,9 58896 + 37,23 (13) Mercedes C-Klasse 7281 + 67,1 40904 + 26,74 (5) VW Polo 6533 + 23,4 41788 + 11,85 (11) Audi A4 6013 + 32,6 32437 + 10,96 (10) Skoda Octavia 5963 + 30,5 33887 + 6,07 (14) Opel Astra 5729 + 31,8 32255 + 10,68 (3) VW Tiguan 5569 – 10,6 34764 – 14,69 (4) Audi A3 5025 – 9,5 36792 – 5,610 (12) Ford Focus 4745 + 7,0 31395 – 1,811 (15) Audi A6 4457 + 3,3 27102 + 13,112 (98) BMW Zweier 4104 + 526,6 22323 + 812,313 (17) BMW Einser 4081 + 3,4 25860 – 11,514 (18) VW Up 4010 + 1,9 23759 – 11,115 (6) Opel Corsa 3943 – 23,2 30866 – 1,516 (23) Skoda Fabia 3690 + 15,3 25504 + 16,317 (9) Mercedes E-Klasse 3667 – 20,9 22382 – 18,918 (24) Mini 3561 + 12,8 23629 + 24,9<strong>19</strong> (<strong>19</strong>) Seat Leon 3402 – 11,3 24463 + 5,620 (16) Ford Fiesta 3335 – 22,4 28286 + 2,421 (20) Mercedes B-Klasse 3277 – 11,8 22288 – 4,822 (22) BMW Fünfer 3022 – 7,6 <strong>19</strong>235 – 21,623 (26) Fiat 500 2918 + 0,9 <strong>19</strong>343 + 13,624 (7) BMW Dreier 2881 – 41,6 25207 – 28,825 (25) VW Transporter 2791 – 10,7 22202 + 11,726 (36) Seat Ibiza 2711 + 31,3 16465 + 8,227 (33) Nissan Qashqai 2663 + 25,9 16098 + 9,828 (45) Opel Mokka 2622 + 48,1 18452 + 17,129 (77) Mercedes V-Klasse 2587 + 145,0 12504 + 479,230 (54) Hyundai ix35 2514 + 58,3 14375 + 38,831 (85) Mercedes CLA 2462 + 171,7 10850 + 76,432 (35) Ford C-Max 2408 + 16,2 12307 – 2,433 (29) Ford Kuga 2387 – 0,7 17004 + 15,534 (44) VW Sharan 2365 + 32,9 12380 + 25,835 (37) Hyundai i30 2361 + 15,3 12446 – 14,636 (21) Mercedes A-Klasse 2245 – 32,3 18250 – 14,637 (40) Skoda Yeti 2143 + 13,1 14275 + 6,138 (28) Audi A1 2078 – 14,8 14634 – 10,539 (32) Audi Q5 2058 – 4,4 13209 + 5,140 (62) Ford Mondeo <strong>19</strong>92 + 44,9 12032 + 45,4Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt (KBA), in Klammern: Platzierung imVorjahresmonat; Veränderung zum Vorjahr in ProzentBMW ZWEIER Dankdes Active Tourer erstmalszulassungsstärksteBMW-BaureiheVW TIGUAN Rutschtwegen des bevorstehendenModellwechselsaus den Top 10TOYOTA YARIS Derbeliebteste Toyota rangiertunter den Import-Modellen auf Rang 23TOP 40 IMPORTMODELLEModellJuli<strong>2015</strong>Vorjahr+/– (%)Jan.– JuliVorjahr+/– (%)1 (1) Skoda Octavia 5963 + 30,5 33887 + 6,02 (3) Skoda Fabia 3690 + 15,3 25504 + 16,33 (4) Mini 3561 + 12,8 23629 + 24,94 (2) Seat Leon 3402 – 11,3 24463 + 5,65 (5) Fiat 500 2918 + 0,9 <strong>19</strong>343 + 13,66 (7) Seat Ibiza 2711 + 31,3 16465 + 8,27 (6) Nissan Qashqai 2663 + 25,9 16098 + 9,88 (15) Hyundai ix35 2514 + 58,3 14375 + 38,89 (8) Hyundai i30 2361 + 15,3 12446 – 14,610 (11) Skoda Yeti 2143 + 13,1 14275 + 6,111 (16) Renault Twingo <strong>19</strong>43 + 30,8 11458 + 4,912 (18) Mazda CX-5 1765 + 24,2 10383 – 10,913 (9) Renault Clio 1723 – 10,6 13590 – 9,014 (12) Hyundai i10 1684 – 10,2 12809 + 28,615 (22) Renault Captur 1643 + 26,2 9700 + <strong>19</strong>,316 (13) Dacia Sandero 1516 – 14,0 10122 – 14,817 (10) Skoda Rapid 1426 – 25,2 10972 – 3,718 (<strong>19</strong>) Hyundai i20 1410 + 0,0 8976 – 9,6<strong>19</strong> (14) Renault Mégane 1403 – 15,4 9551 – 10,620 (31) Peugeot 308 1388 + 34,8 9010 + 34,921 (36) Volvo XC60 1367 + 50,1 8376 + 37,422 (30) Kia Cee’d 1359 + 24,2 7542 – 9,723 (20) Toyota Yaris 1288 – 6,9 9448 – <strong>19</strong>,324 (25) Dacia Duster 1283 + 1,0 8439 – 8,825 (34) Mitsubishi Space Star 1233 + 32,3 9004 + 144,526 (27) Peugeot 208 1175 – 4,8 7605 – 10,027 (29) Renault Scénic 1168 – 0,1 9826 – 2,228 (28) Seat Alhambra 1161 – 1,3 6597 + 16,229 (33) Skoda Citigo 1127 + 15,6 7431 – 5,830 (72) Mazda 2 1081 + 211,5 5014 + 39,631 (17) Toyota Auris 1068 – 27,0 82<strong>19</strong> – 22,732 (26) Kia Sportage 1066 – 15,2 7779 + 10,933 (24) Mazda 3 1060 – 17,8 9171 + 3,834 (23) Citroën C4 1055 – 18,3 6646 – 21,635 (38) Toyota Aygo 1001 + 14,7 7029 + 24,036 (54) Mitsubishi ASX 933 + 82,6 6914 + 35,937 (41) Peugeot 2008 893 + <strong>19</strong>,2 6373 – 4,738 (44) Seat Mii 856 + 22,1 5460 – 4,739 (46) Citroën Berlingo 851 + 35,5 5329 – 9,740 (21) Skoda Superb 850 – 36,0 8380 – 2,3Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt (KBA), in Klammern: Platzierung imVorjahresmonat; Veränderung zum Vorjahr in Prozent30 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


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DER BESSERE KAUFMitsubishi ASX oder Outlander?Bringt Größe was?Die Zuversicht, auchdort weiterzukommen,wo normale Autosstranden, beschert SUVseit Jahren Verkaufsrekorde.Allradantrieb,ein sparsamer Diesel unterder Haube und eineerhöhte Sitzposition – alldas bieten auch diesezwei Mitsubishi.Der ASX spielt mit seinerflacheren Karosserie zwareher Kompakt-Crossover,doch auch er hat wie derOutlander den adaptivenAllradantrieb mit einerSperrfunktion für herbesGelände an Bord. Undwer das sehr komplettausgestattete Topmodellmit Sechsgangautomatikwählt (Aufpreis beimOutlander 1800 Euro),bekommt wie der Outlander-Käuferden laufruhigen2,2-Liter-Diesel mit150 PS statt eines 1,8-Litersmit ebenfalls 150 PSinstalliert. Der Respektabstandzum 3 6 Zentimeterlängeren Outlanderbleibt trotzdem gewahrt,denn für den berechnetMitsubishi in der vonHand geschaltetenTopausführung rund5000 Euro mehr.ASX mit Vorteilenbeim HandlingDie kompakteren Abmessungenmünzt der ASXin bessere Handlichkeitum, übersichtlicher alsder Outlander mit seinerweit aufragenden Haubeist er ohnehin. AnsteckendeKurvenfreudekann man dem ASX zwarnicht attestieren, dochder Outlander sprichtträger auf die Lenkungan und wirkt behäbiger.Dabei federt er auchrustikaler und poltertmehr mit dem Fahrwerk.Auch die Sechsgangschaltung,die nach einerentschlossenen Handverlangt, trübt dasVergnügen etwas. Dafürsammelt der OutlanderPunkte bei der Geräuschdämmung,denn vomVierzylinder ist hier wenigerzu hören als im ASX,wo es unter hoher Lastoder nach dem Kaltstartungewohnt klar von vornnagelt. MangelndeLeistungsbereitschaftkann man dem langhubigenMotor hier wieda indes nicht vorwerfen;ihm reichen für alltäglicheAufgaben mittlereDrehzahlen. Im ASX, wodas maximale Drehmomentwegen der Automatikvon 380 auf 360Nm reduziert ist, spieltsich automatisch allesnoch einmal unaufgeregterab, denn die Steuer-ASXFotos: Achim HartmannÜBERSICHTLICHE INSTRUMENTE im flachbauenden Cockpit. Schaltwippen am LenkradDIE KOMPAKTHEIT des ASX zeigt sich auch imKofferraum: nur 4<strong>19</strong> bis 12 <strong>19</strong> Liter VolumenAUSREICHEND PLATZ gibtes auf den Rücksitzen32 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


Ihr Neuer soll GELÄNDETAUGLICH UND KRÄFTIGMOTORISIERT sein? Mitsubishi bietet den ASX und dengrößeren Outlander an. Was spricht für welchen Diesel?Ist der billigere ASX dem Outlander vielleicht überlegen?GUT ZU WISSEN, dass die zwei dank Allradantriebauch ambitionierte Geländespiele beherrschenDATEN IM VERGLEICHelektronik legt beisanftem Gasgeben schonsehr früh hohe Gängeein und lässt den Dieselauch an Steigungen mitkaum mehr als 1200 Umdrehungenziehen.Größeres Platzangebotim OutlanderSo angenehm die Automatikauch ist, sie treibtden Normverbrauch desASX auf 5,8 Liter, währendsich der Outlandermit 5,4 Litern zufriedengibt.Angesichts desbeim Kauf gespartenGeldes ist das natürlichverschmerzbar, und dieFrage liegt nahe, wiesoman für den Outlanderso viel mehr bezahlensollte. Die Antwort gebennicht nur das vor allem inder zweiten Reihe großzügigereRaumangebot(das Schiebedachschränkt allerdings dieKopffreiheit ein), dieelektrisch betriebeneHeckklappe (die viel zufrüh stoppt), der größereKofferraum oder diepraktische Ausstattungmit Türtaschen auchhinten. Die Antwort liegtauch sozusagen untermKofferraum in Form zweierKlappsitze, die sichleicht aus dem Boden faltenlassen. Sie machenden Outlander zum Kleinbus,wobei die Kraxelei indie letzte Reihe trotz derverschiebbaren erstenSitzbank mühsam undder Beinraum spärlich ist.Dennoch: Die Größe desOutlander bringt es.Michael HarnischfegerMITSUBISHIASX 2.2 TOPDI-D 4WDOUTLANDER TOP2.2 DI-D 4WDPreis33 990 Euro 38890 EuroANTRIEBReihenvierzylinder-Dieselmotor , vornequer , vier Ventile proZylinder , Turbo , DI ,ZahnriemenReihenvierzylinder-Dieselmotor , vornequer , vier Ventile proZylinder , Turbo , DI ,ZahnriemenHubraum2268 cm 3 2268 cm 3Leistungbei Drehzahl110 kW /150 PS4000/min110 kW /150 PS3500/minmax. Drehmomentbei Drehzahl360 Nm1500/min380 Nm1750/minKraftübertragungGetriebeAllradantriebSechsgangautomatikAllradantriebSechsganggetriebeKAROSSERIELängeBreiteHöhe4295 mm1770 mm1625 mm4655 mm1810 mm1680 mmRadstand2670 mm 2670 mmKofferraum4<strong>19</strong> –12<strong>19</strong> Liter 482 –1613 LiterTankinhalt 63 Liter 60 LiterLeergewicht 1595 kg 1665 kgZuladung 465 kg595 kgAnhängelastungebremst/gebremst745 /1400 kg 750 /2000 kgSerienbereifung 215/60 R 17 H 225/55 R 18 HFAHRLEISTUNGENBeschleunigung0–100 km/h 10,8 s10,2 sHöchstgeschw. <strong>19</strong>0 km/h 200 km/hNormverbrauch5,8 Liter D 5,4 Liter DCO 2-Ausstoß153 g/km 140 g/km-FAZITDer Mehrpreis für das Plus an Sitzen und Platz des Outlanderist beträchtlich. Wer nur höher sitzen und zusätzliche Allrad-Sicherheit haben möchte, ist mit dem agileren ASX besserbedient. Tipp: Wer bei begrenztem Budget sieben Sitze habenmöchte, findet im Outlander Plus (ab 30 790 Euro) eine ASX-Alternative. Er muss aber auf Navigation und anderes verzichten.OUTLANDERDEN OFFROAD-STIL betont der Outlandermit dem höheren ArmaturenbrettVIEL PLATZ ist nicht hinter den Klappsitzen – mitsieben Personen bleiben nur 141 Liter fürs GepäckVARIABLER BEINRAUM durcheine verschiebbare Sitzbank<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 33


VERGLEICHSTESTAudi A3 Limousine 1.4 TFSI, VW Jetta 1.4 TSIMehr Sein als ScheinA3 Limousine und Jetta sind die kompaktesten STUFENHECK-MODELLE im großen Limousinen-Angebot von Audi und VW. Wir haben die 150 PS starken Benzinmotor-Versionen miteinanderverglichen – und trotz enger technischer Verwandtschaft deutliche Unterschiede ausgemacht.VWGLANZGEDREHTE17-Zoll-Felgenstehen dem Jettagut. TadelloseKomfortsitze. EineMotorabdeckunggibt es hingegenauch nicht gegenZuzahlungFotos: Dino EiseleOHNE ANSPRUCHSelbst auf den zweitenBlick wirkt das Cockpiteinfach. Große Ablagefächerin den Türen34 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


Oft genug werden sieunterschätzt und belächelt:Limousinen imkompakten Format. Wirsagen: Das haben sienicht verdient. Insbesonderediese beiden Ablegeraus dem VW-Konzern.Warum? Beide pflegeneinen sportlichen, keinesfallsdrögen Auftritt, bietenmehr Platz als Golfoder A3 Sportback undsind im Falle der Testwagenmit ihren 150 PSstarken Direkteinspritzernbestens motorisiert.Die Turbobenziner mit 1,4Litern Hubraum überzeugenauch in diesem Vergleich.Kultiviert, leiseund dank 250 Nm durchzugsstark,verhelfen sieden nahezu gleich schwerenLimousinen – 1320(A3) und 1357 Kilo (Jetta)– zu durchaus sportlichenFahrleistungen. Sprintsvon 0 auf 100 km/hunter neun Sekundensind ebenso möglich wieAutobahntempi deutlichüber 200 km/h.A3 schaltet Zylinder abSchön, dass beide Fahrzeugemit Werten um die35 Meter aus 100 km/hzudem sehr gut verzögernund nicht zu viel verbrauchen.Die Testmittel:6,8 (A3) und 7,0 l/100 km(Jetta). Dass der Audi miteiner Zylinderabschaltungzusätzlich Sprit sparenmöchte, hilft ihm in diesemTest offensichtlichnicht viel. Wer aber vorzugsweisegemäßigt fährtund den A3 rollen lässt,dürfte sich über mehrReichweite freuen. Obnun zwei der vier Töpfeaktuell keinen Sprit verbrennen,erkennt manübrigens nur an einer Infoim Bordcomputer, vomAbschalten selbst ist sehrwenig zu spüren.Beide Direkteinspritzersind an exakt schaltbareSechsganggetriebe gekoppelt,wobei der Audimit einem handschmeichlerischenKnauf mehr LustAUDIALS AMBITION rolltder Audi mit 17 Zollgroßen Rädern undsportlich geformtenSitzen vom Band.Nur minimal zu spüren:die Zylinderabschaltungdes 150PS starken TFSIVOLL ÜBERZEUGENDSowohl hinsichtlichMaterialqualität als auchAusstattung toppt derA3 den Jetta deutlich<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 35


VERGLEICHSTESTAudi A3 Limousine 1.4 TFSI, VW Jetta 1.4 TSIBEIDE Viertürersind schick undgar nicht biederVWInnenhöhe v./h. 1010/925 mmInnenbreite v./h. 1445/1425 mmLänge der Sitzflächev./h. 500/485 mmAUDIInnenhöhe v./h. 1020/920 mm810 mm Innenbreite v./h. 1470/1440 mmLänge der Sitzfläche770 mmv./h. 510/500 mm695 mm1482 mm680 mm1416 mm465 mm 475 mm2651 mm 2637 mm4659 mm 4456 mmLadevolumen510 lLadevolumen425 lDER DÜNNE, unfixierte Teppich ist billig. Störend: die nichtverdeckten Bügel. Besser: die Fernentriegelung der LehnenETWAS KLEINER, aber dafür solider verkleidet, versöhnt derLaderaum mit dem hohen Kaufpreis. Klasse: das große Netz20 ZENTIMETER länger als der A3, offeriert der VW insbesonderemehr Beinfreiheit. Mittelarmlehne und Durchlade sind SerieÄHNLICH den Vordersitzen spendieren auch die Fondsitzeviel Seitenhalt. Dafür mangelt es an Kopffreiheit36 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


DATEN IM VERGLEICHAUDI A3 LIMOUSINE1.4 TFSI COD ULTRAAMBITIONANTRIEBReihenvierzylinder-MotorBenzinmotor , vornequer , vier Ventile proZylinder , Turbo , DI ,ZahnriemenVW JETTA1.4 TSI BMTReihenvierzylinder-Benzinmotor , vornequer , vier Ventile proZylinder , Turbo , DI ,ZahnriemenHubraum 1395 cm 3 1395 cm 3Leistungbei Drehzahl110 kW /150 PS5000/min110 kW /150 PS5000/minmax. Drehmomentbei Drehzahl250 Nm1500/min250 Nm1500/minHöchstgeschwindigkeit 224 km/h 220 km/hCO 2 -Ausstoß 110 g/km 120 g/kmKraftübertragungGetriebeVorderradantriebSechsganggetriebeVorderradantriebSechsganggetriebeKAROSSERIELänge/Breite/Höhe4456 /1796/1416 mm 4659 /1778/1482 mmRadstand 2637 mm 2651 mmTankinhalt 50 Liter 55 LiterKofferraum425 Liter 510 LiterAnhängelast/gebremst650 /1500 kg 670 /1500 kgSerienbereifung 225/45 R 17 Y 205/55 R 16 HTestwagenbereifung 225/45 R 17 Y 225/45 R 17 WReifentypDunlop Sport Maxx RT Dunlop Sport Maxx RTMESSWERTEBeschleunigung0–100 km/h8,4 s 8,6 sZwischenspurt60–100 km/h80–120 km/h4,7 s5,9 s4,8 s6,2 sBremsweg aus 100 km/hunbeladen34,4 m35,1 mInnengeräuschbei 100 km/hbei 130 km/h65 dB(A)68 dB(A)67 dB(A)72 dB(A)NormverbrauchTestverbrauch4,8 Liter S6,8 Liter S5,2 Liter S7,0 Liter SAchslast vorn/hinten763 /557 kg 801 /556 kgTestwagenleergewichtZuladung1320 kg470 kg1357 kg493 kgWendekreis links/rechts11,1 /11,0 m 11,2 /11,2 mAUSSTATTUNGAirbagsKopf vorn und hintenSeiten vorn/hintenSerieSerie/350 EuroSerieSerie/365 EuroEinparkhilfe vorn und hinten 780 Euro560 EuroMetallic-Lackierung 690 Euro 535 EuroXenon-Scheinwerfer 920 Euro 1365 EuroPREIS/KOSTENPreis28 300 Euro 24 850 EuroWertverlust11 400 Euro11 000 Euromöglicher Rabatt 1) 13 % 16 %Finanzierung 2) Jahreszins1,90 % 2,90 %Leasing 3)Anzahlungmonatliche Rate5660 Euro216 Euro4970 Euro246 EuroAbgasnormEuro 6 Euro 6Steuer pro Jahr58 Euro 78 EuroVersicherung HK/TK/VK14 /17/20 <strong>19</strong> /23/20Haftpflicht (50 % Prämie)498 Euro 672 EuroTeilkasko287 Euro 576 EuroVollkasko (50 % Prämie)1059 Euro 1059 EuroFixkosten pro Jahr1615 Euro 1809 EuroMonatskostenmit/ohne Wertverlust585/266 Euro 589 /285 EuroKilometerkostenmit/ohne Wertverlust 46,9/21,3 Cent 47,1/22,8 CentÖlwechselintervall30 000 km /2 Jahre 30000 km/2 JahreInspektionsintervall60 000 km /4 Jahre 60000 km/4 JahreGarantieTechnik/LackDurchrostungMobilität2 /3 Jahre12 Jahreunbegrenzt2 /3 Jahre12 Jahreunbegrenzt1)laut Preisagentur netCar.de – das Internet-Autohaus; 2) über Autobank, Laufzeit 3 Jahre,Jahreszins effektiv; 3) Kilometerleasing, Laufzeit 3 Jahre (15 000 km/Jahr).-URTEILAUDIVWPLATZ MAX. 40 PUNKTE24 25Trotz seiner deutlich größeren Abmessungenofferiert der Jetta nur wenigmehr Platz für Insassen und Gepäck.Dem A3 fehlt es an Kopffreiheit.KOMFORT MAX. 60 PUNKTE47 39Das teils stößige Fahrwerk des VWsorgt für Unruhe im eigentlich gemütlichausgelegten Viertürer. Der Audiist leiser und komfortabler.HANDHABUNG MAX. 30 PUNKTE22 23Ob nun Touchscreen oder MMI – dieBedienung von Infotainment undNavigation fällt ebenso leicht wie dasUmklappen der Rückenlehnen.FAHRLEISTUNGEN MAX. 30 PUNKTE25 23Die starken 150-PS-Motoren garantierenHöchstgeschwindigkeiten über200 km/h und ordentliche Sprintwerte.Etwas besser geht der Audi.FAHRVERHALTEN MAX. 60 PUNKTE46 45Das Sportfahrwerk sowie die direkte,feinfühlige Lenkung bescheren demsehr neutralen A3 hohe Agilität. DerJetta untersteuert früher.SICHERHEIT MAX. 50 PUNKTE42 34Während der Audi mit allen modernenAssistenzsystemen verfügbar ist,gibt sich der VW ungewöhnlich ärmlich.Gutes Licht bieten indes beide.UMWELT MAX. 30 PUNKTE21 21Mit Werten zwischen sechs und siebenLitern auf 100 Kilometer haltensich die Verbräuche in Grenzen. LangeÖlwechselintervalle (30 000 km).TESTERGEBNIS MAX. 300 PUNKTEBewertet nach dem Punkteschlüssel fürAllround-Fahrzeuge227 210KOSTENWERTUNG MAX. 150 PUNKTE71 82Der Jetta ist zwar nicht besser ausgestattetals der hochwertige Audi inder Ambition-Ausführung, dafür aber3450 Euro günstiger. Das bringt ihmmächtig Punkte. Doch Achtung: DerVW ist in Haftpflicht (<strong>19</strong>) und Teilkasko(23) höher eingestuft. Entsprechendviel kassiert der Versicherer.GESAMTERGEBNIS MAX. 450 PUNKTE1. PLATZ 2. PLATZ298 292-FAZITDie zusätzlichen Euro für den A3 lohnensich. Der besser verarbeitete Audivermittelt nicht nur mehr Fahrspaßund Komfort. Er bietet auch sinnigeExtras, von denen ein Jetta-Käufer nurträumen kann. Der VW punktet vorallem mit üppigerem Platzangebot.beim Gangwechsel vermittelt.Überhaupt erweistsich der A3 rundumals hochwertiger.Feine Zierleisten, weicheKunststoffe, edleKlimaregler, erstklassigeSportsitze, dazu einesorgfältige Verarbeitung–so kommt Wohlgefallenauf. Wobei sichdie Ingolstädter diesenAuftritt fürstlich entlohnenlassen: 28 300 Eurokostet die Limousine inder Ambition-Ausführung.Der bislang vor allemauf dem amerikanischenMarkt erfolgreicheJetta ist mit24 850 Euro und gleicherAusstattung deutlichpreiswerter. Aber erpräsentiert sich auchlängst nicht so gut verarbeitet.Die simple sowieschlecht fixierteFilzmatte im Kofferraumist ebenso wenig lobenswertwie das vontristem Kunststoff dominierteCockpit, die innenfilzlosen Türfächer oderdie fehlenden Gasdruckheberfür die Motorhaube.Insofern ist der hohePreis des A3, der denVW im Kostenkapitelzum Sieger kürt, dochgerechtfertigt.A3 mit vielen ExtrasFür manch einen nochgravierender: Da derJetta noch nicht auf derneuen MQB-Plattformaufbaut, fehlt es an Fahrerassistenzsystemen.Mehr als ein Toter-Winkel-Warnerund adaptiveXenon-Scheinwerferwird nicht angeboten.Für die Navigationist zudem nur das aktuellkleinste Infotainment-Systemohne Festplatte(Discover Media)verfügbar, das sich mitMirrorlink und einerWeb-Anbindung aufpeppenlässt. Der Audiprunkt hingegen mitMusikstreaming, aktiveingreifenden Spurhalteassistenten,ACC undkomplexen LED-Scheinwerfern,die ihre Ausleuchtungsogar anhanddes Kartenmaterialserrechnen. Feine Extrasaus der Oberklasse, abernatürlich teuer.An der leichten Bedienungmüssen wir hingegennix bekritteln, auchnicht an der Ablesbarkeitder Instrumenteoder dem guten Platzangebotvorne. Hiersind sich Jetta und A3ebenbürtig.Im Fond des Audi mussman hingegen deutlichfrüher den Kopf einziehenals im längeren undhöheren Jetta, der zudemmit 510 Litern dengrößeren Kofferraumbietet. Über eine geteiltumklappbare Rückenlehnesowie eine Durchladeverfügen übrigensbeide – zudem könnensie bis zu 1,5 Tonnenschwere Hänger ziehen.Im Jetta fehlt KomfortÜberraschend deutlichfallen schließlich die Unterschiedeim Fahrkomfortaus. Denn das Fahrwerkdes mit Reifen imFormat 225/45 R 17 ausstaffiertenVW sprichtunsensibel an, gerät aufder Schlechtwegstreckeins Poltern und bietetlängst nicht den Komforteines Golf. Adaptivdämpfersind keine zuhaben. Unser Tipp: Besserauf die 17-Zöller verzichten.Der Audi gibt sich hiertrotz strafferem Sportfahrwerkund der exaktgleichen Bereifung ausgewogener,längst nichtso stößig, zudem fängter Straßenschäden sanfterab. Nun wäre der A3kein Audi, wenn er nichtauch Kurven flinkermeis tern würde. Klapptdas? Aber ja. Dank präziserLenkung zieht er stabil,kaum untersteuerndund sehr fahrsicher überLand und gibt sich agilerals der gutmütigeVW. Dazu geht es im Audiauf der Autobahn leiserzu. Er wirkt deutlichreifer und solider undgewinnt somit am Endediesen Vergleich.Michael von Maydell<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 37


RATGEBERReisen mit dem AutoFünf Traumstraßenin DeutschlandLandschaftliche Schönheit, begeisternde Architektur sowie Kultur undGeschichte mit dem Automobil entdecken – dazu laden in Deutschland rund150 THEMENSTRASSEN ein. Fünf der schönsten stellen wir Ihnen hier vor.Der Wetterbericht hatfür das Wochenendeein stabiles Hoch angekündigt,der Wagen wartetfrisch gecheckt aufeine gemütliche Ausfahrt,nur der Fahrer ist unschlüssig:Wohin soll’sdenn eigentlich gehen?In Deutschland lockenrund 150 Themen- undFerienstraßen mit der altenchinesischen Weisheit:Der Weg ist das Ziel. Sieführen bisweilen querdurch die Republik,manchmal geschlossenam Stück, oftmals auchunterbrochen in mehrereEtappen, immer jedochmit einer ausführlichenBeschreibung von Land,Leuten und Sehenswürdigkeiten.Die wie an einerSchnur aufgereihten Plätzeder kulturellen oderauch kulinarischen Einkehrunterbrechen dieFahrt und laden zu längerenoder kürzeren Pausenein. Stellvertretend für alleThemenstraßen stellenwir Ihnen hier fünf vor. Dawären der mythenschwereRheinische Sagenweg,die Friesische Mühlenstraße,die Burgenstraße, dieDeutsche Tonstraße unddie Goldene Straße KarlsIV. Baden-Württemberg,Bayern, Hessen, dasRheinland, Niedersachsenund Brandenburg ladenein – fahren Sie einfachmal hin. Malte Jürgens38 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


SCHWÄBISCH HALL liegt idyllischam Kocher. Im Stadtbildverschmelzen die unterschiedlichenFachwerk-Epochenmit Musik, Literatur, Theaterund der Kunsthalle WürthHeidelbergMannheimSchwetzingenSchleswig-HolsteinHamburg2 BremenNiedersachsenMecklenburg-Vorpommern5BerlinFotos: Frank Herzog (1), Archive der Themenstraßen1ÜBERSICHT der fünf ThemenundFerienstraßen (rechts):Runde durch DeutschlandStolz, kühn und geheimnisvollMANNHEIM UND NÜRNBERG verbindet seit <strong>19</strong>54 die Burgenstraße.Nordrhein-WestfalenRheinland-PfalzSaarla nd4Hessen1Baden-WürttembergSachsen-AnhaltThüringenBayern3BrandenburgSachsenROTHENBURG mit Plönlein, Sieberstor(l.) und Kobolzeller TorDie Deutsche Burgenstraßeist gewissermaßendas geografischeGegenstück zur GoldenenStraße: Während diesevon Prag über Nürnbergbis nach Luxemburg führt,beginnt die Burgenstraßein Mannheim und läuftüber Coburg bis Prag. Sehenswertsind alle 90Burgen und Schlösser aufder mehr als 1000 Kilometerlangen Route. Hier einpaar Beispiele: das markgräflicheResidenzschlossin Ansbach, begonnen1565 als Renaissance-Bau.Ein Highlight: Die Meißener-Porzellan-Sammlungund die Fayencen. Nürnbergund Coburg: <strong>2015</strong> istBeginn des Lucas-Cranach-Jahrs, das den 500. Geburtstagvon LucasCranach dem Jüngerenfeiert. Sein Vater, der berühmteRenaissance-Maler,arbeitete ab 1506 fürFriedrich den Weisen inDIE VESTE COBURG geht auf die Stauferzeitim 13. Jahrhundert zurückCoburg. Auf der Veste dortlaufen gleich zwei Cranach-Ausstellungen. Auf AlbrechtDürer traf Cranachd. Ä. später im fränkischenNürnberg. Hier zeigt dasGermanische Nationalmuseumdie Ausstellung„Cranachs Medien der Verführung“.In Bad Wimpfengrüßt die mittelalterlicheStauferburg von KaiserFriedrich I. Barbarossa,einst größte Kaiserpfalznördlich der Alpen.TIPPS ZUM REISENAusschließlich frischeProdukte bietetdie feine Schlossküchein Hirschhorn an(www.castle-hotel.de).Himmlisch essen undtrinken lässt es sich auchim mittelalterlichen Restaurant„Zur Höll“ in Rothenburg(www.hoell.rothenburg.de)Am westlichen Beginnder Burgenstraßewartet zum Beispieldas Schlosshotel inHirschhorn mit herrschaftlicherKüche undZimmerpreisen ab 96SinsheimEuro pro DZ (Ü/F) auf.Zwischen Rhein-Neckar-Arena und dem berühmtenAuto- und Technikmuseumliegt das HotelSinsheim. Viele Pauschalangebotemöglich(www.hotel-sinsheim.de). Höchst stilvoll ist dasGotische Haus zu Rothenburgob der Tauberwww.gotisches-haus.de.Viele Empfehlungen,Tipps und Informationenfür Touristenfinden sich unter derInternet-Adresse www.burgenstrasse.de.Bad WimpfenHeilbronnRothenburgob der TauberSchwäbisch Hall<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 39


RATGEBER Reisen mit dem Auto2Von Böcken und HolländernRUND UM DEN JADEBUSEN zieht sich die Friesische Mühlenstraße mit ihren klappernden Retro-Windkraftanlagen.„Glück zu! Mit dem traditionellenGruß der Müllerheißt Sie das MuseumMoorseer Mühle herzlichwillkommen.“ Auf demhistorischen Mühlenplatzin Nordenham-Abbehausenerinnert die mehr als300 Jahre alte Windmühlean die Zeit vor Dampf undStrom. Wind- und Wasserkraftwaren die Energie-formen der vorindustriellenEpoche – und mahlenkonnte man damit Getreideschon erstaunlich effektiv,auch mit der einstauf Findlingen gelagertenalten Bockwindmühle amMoorsee.Das Lernen beginnt mitden Fachwörtern für diehistorischen Windkraftanlagen,und nach derACCUMER MÜHLE in Schortens:Galerieholländer,Sonntagnachmittag geöffnetFahrt über die FriesischeWindmühlenstraße rundum den Jadebusen kenntman den Unterschied zwischenmehrstöckigen Galerieholländernund denErdholländern mit Steert.Der Kreis schließt sich mitder Fährüberfahrt, dieWilhelmshaven auf demSeeweg mit Eckwardenverbindet.TIPPS ZUM REISENViele der Mühlenbieten Verpflegungin Form von Kaffee undselbst gebackenem Kuchenan. Wer auf ein paarGänge mehr Appetit hat,findet etwa inJever mitdem „Butt“ein wunderbaresFisch-Restaurant(www.derbutt-jever.de). Das türkischeRestaurant„Delicato“inJeverHorsten26316 Varel, Hindenburgstr.17, wird von vielenGästen für das besteder Stadt gehalten.Zum Übernachtenin Jever bietet sichetwa das zentral, aberruhig gelegene HotelPellmühle an (www.jever-hotel.de).VarelAlle weiteren Informationenfür einenN o r d s e eFähreJadebusente, sollte es mal imSchlosshotel Bykov beiPilsen (etwa 100 Kilometervon Prag entfernt)probieren: Wellness, guteKüche, Drei-Sterne-Komfortund Zimmerpreiseab 39 Euro (www.bykov.cz/de). Sehr zentral übernachtendie Gäste imNürnberger Dürer-Hotel(ab 75 Euro, www.duerer-hotel.de).WilhelmshavenMoorseeSeefeldTrip um den Jadebusenfinden sich auf derHomepage www.friesische-muehlenstrasse.de.Das Museum in Moorseehat folgende Internetadresse:www.museummoorseer-muehle.de.3Goldene StraßeVON PRAG ÜBER NÜRNBERG NACH LUXEMBURG Handelsweg-Gründer Karl IV. wird 2016 zum 700. Geburtstag geehrt.Reisen wie ein Königlässt es sich auf derGoldenen Straße, die im14. Jahrhundert unter KarlIV. angelegt wurde. Römisch-deutscherKönig,Kaiser, König von Burgundund von Böhmen: Karl IV.machte deutsche und europäischePolitik, ordnetedie Rechte des Adels inder Goldenen Bulle undPRAG ist der Ausgangspunktder Goldenen Straße, die KarlIV. mindestens 60-mal bereistegründete einen stabilen,möglichst zoll- und überfallfreienHandelsweg zwischenPrag und Nürnberg.Der lief nicht auf kürzestemWeg über Waidhaus,sondern über Bärnauauf neuböhmischemGebiet, der Zollfreiheitwegen. Weiter in RichtungNürnberg führt die GoldeneStraße ins oberpfälzischeSulzbach-Rosenberg,eine alte Eisenerzstadt.Karl IV. nahm die von hierstammende Anna zur Gattin.Goldene Zeiten auchfür das oberpfälzischeWeiden: Der König verfügte,dass sämtliche Warenzügeüber Weiden zulaufen hatten – fast wieeine Erlaubnis zum Geldprägen.TIPPS ZUM REISENHerrschaftlich speisenlässt es sich imPrager Restaurant Bellevue(www.bellevuerestaurant.cz,Drei-Gänge-Menü ab 60 €). Aufjunges Publikum getrimmtist das KronacherCafé Kitsch (www.cafekitsch.de):Café, Kneipe,Lounge, Tenne und Biergarten.In Trier wartetder Blesius Garten, wodas Bier in Fünf-Liter-Röhren mit Zapfhahn aufdie Tische kommt.LuxemburgBärnauNürnbergWer in Tschechienübernachten möch-Viele zusätzlicheInfos über denmehr als 1000 km langenHandelspfad unter www.goldene-strasse.dePragBreslau40 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


4Siegfried und die HeinzelmännchenZWISCHEN DÜSSELDORF UND MAINZ wartet das Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal mit den tollsten Legenden auf.GEHALTVOLLERSTROM Im Rheinangeln Könnerdie Mythen, Sagenund Märchenper HandDass der Rhein ein Gewässerist, in demmehr Sagen als Schleieschwimmen, zählt nichterst seit der Nibelungensagezum Allgemeinwissen.Der knapp 600 Kilometerlange RheinischeSagenweg erzählt zumBeispiel die Geschichteder sieben schönenSchwestern von Oberwesel,die jahrelang die Männerabblitzen ließen undihnen zum Hohn jeweilseine Strohpuppe ins Bettlegten. Ähnliche Liebeshändelgab es auch aufBurg Eltz. Bis heute bedarfes der Klärung, wie dastödliche Loch in denBrustpanzer der Damekam: War es der Junkervon Braunsberg oder warenes Feinde der Berthavon Eltz, die den mörderischenArmbrustpfeil nichtüberlebte? Und dann warda die bis heute ungeklärteSache mit der jungenSchottin Idilla Dubb, die1851 auf Burg Lahneckverhungerte und ihre letztenStunden in ein Tagebuchschrieb: für Liebhaberdes zarten Gruselns.TIPPS ZUM REISENDeftig Fleischernesbietet in Köln dastraditionelle „Haxenhaus“an (www.haxenhaus.de).Ab etwa 15Euro gibt es circa 15 verschiedeneVariationen anHaxen, vom Schweinoder vom Lamm. DasWirtshaus Obermühle(www.obermuehle.info)lädt in Limburg zum gutbürgerlichenMahl mitfairen Preisen: WienerSchnitzel 11,90 €.Das nahe dem KölnerRheinau-Hafengelegene Business-HotelLyskirchen (www.hotellyskirchen.de)lockt mitVier-Sterne-Komfort undZimmerpreisen ab etwa70 Euro. Deutlich tiefer indie Tasche greifen mussder Gast im exklusivenNassauer Hof in Wiesbaden:Ein DZ kostet in derHauptsaison inkl. Frühstückab 305 Euro.Mit dem Betreiberder Ferienstraßen-Portale erfährt der RheinischeSagenweg (www.ferienstrassen.info/rheinischer-sagenweg)eineprofessionelle Aufwertung:Infos über Infosim Internet.DüsseldorfKölnBonnBad Neuenahr-AhrweilerMayenBurg EltzCochemKirnMarienstattKoblenzLimburgWiesbadenMainzBURG SOONECKliegt im OberenMittelrheintal, daszum Weltkulturerbezählt<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 41


RATGEBERReisen mit dem AutoMILDENBERG zeigt die alte, rationelleArt, Ziegel zu produzieren– per Ringofen5Von Fayencen und ZiegelöfenZWISCHEN RHEINSBERG UND BERLIN zeigt die Deutsche Tonstraße die Kunst vom Ziegelbrennen bis zur Fayence.IM RHEINSBERGER SCHLOSSverbrachte Friedrich derGroße seine JugendjahreDie Deutsche Tonstraßebildet einen Kursvon etwa 215 km Länge,der hauptsächlich die RegionRuppiner Land imNorden Brandenburgsdurchquert. In Rheinsberg,wo Friedrich II. seineJugend verbrachte, wirdseit 240 Jahren Steinzeugfabrikmäßig hergestellt.Die noch aktiven Steingutfabrikenfertigen Fayencen,Geschirr sowieVasen und Figuren. In denManufakturen kann manden Töpfern bei der Arbeitüber die Schulter schauen.Als Berlin in der Gründerzeitseinen kometenhaftenAufstieg nahm,stammten die dazu benötigtenBauziegel zu einemguten Teil aus den RuppinerTonstichen. RiesigeVorkommen entwickeltenzu Beginn des 20. Jahrhundertsdie Region umZehdenick zum größtenZiegeleistandort Europas.Der Ziegeleipark Mildenbergmacht zum BeispielTechnik und Geschichtedes Baumaterials erlebbar.Was ein Berliner Ofen ist,zeigt das Museum Velten.TIPPS ZUM REISENIn der Schlossstraße11 in Rheinsbergbefindet sich das empfehlenswerteRestaurant„Zum alten Fritz“. Wer’slieber italienisch mag,kehrt im „Pane e vino“ein (Berliner Straße 2). InOranienburg ist etwa dasWaldhaus am Lehnitzsee(Bernauer Straße 147) zuempfehlen, wo es einenBiergarten, Kleinkunstund jede Menge„Lokalkolorit“nach alter brandenburgischerArt gibt.RheinsbergStaffeldeModerneZimmerhält zum Beispieldas Best-Western-Hotelin derMarina Wolfsbruch(www.marina-wolfsbruch.de)beiKleinzerlang feil (DZ ab134 Euro in der Hauptsaison).Derzeit befindetsich die Homepagewww.deutschetonstrasse.dein Überarbeitung.Infos gibt’s aber auch unterwww.ruppiner-reiseland.de.FürstenbergHerzbergVeltenMildenbergSchildowBerlin42 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


Opel Zafira (TypDie erste Generationdes Zafira begründeteden Siegeszug siebensitzigerKompakt-Vans.Auch beim Zafira B zählendrei Sitzreihen zumSerienumfang. Spürbarverbessert wurden Qualitätund Sicherheit. EmpfehlenswerteMotoren:Der 1,8-Liter-Benzinermit 140 PS, Vielfahrergreifen zum 1.7 CDTI. DieFlüssig- und Erdgasvariantenhalten die Kraftstoffkostenniedrig. Quelle: KBA; 1 Stand: 1. Januar <strong>2015</strong>; 2 alle Modellgenerationen;3 Januar bis Dezember 2014B) 2005 bis 2014SteckbriefGEBRAUCHTWAGENFAKTEN ZUM ZAFIRA B:• Karosserievarianten: 1• Antrieb: Frontantrieb, FünfundSechsgang-Schaltgetriebesowie Vier- und Fünfstufen-Automatikgetriebe• Motoren: Saug-, Turbobenziner,Flüssiggas (LPG) undErdgas (CNG), Turbodiesel• Leistung: 94–240 PS• Bestand1 2: 486 052, davon145 258 (29,9 %) Diesel,16 028 (3,3 %) LPG/CNG• Besitzumschreibungen2 3:63 660, davon 22 820(35,8 %) mit DieselmotorDie ModellhistorieMit dem ersten Zafira von<strong>19</strong>99 feierte Opel große Verkaufserfolge.Die zweite Generationwurde als Zafira Familynoch zwei Jahre parallelzum Nachfolgemodell ZafiraTourer (ab 2012) angeboten.1. Ge neration Facelift:2003 bis 20051. Generation:<strong>19</strong>99 bis 20032. Generation:2005 bis 20072. Generation Facelift:2008 bis 20123. GenerationTourer: seit 20122. Generation Family:2012 bis 2014Der Zafira im NetzRund 6000 Angebote1 im AugustDavon• 39 % mit Dieselmotoren• 8 % mit Automatikgetriebe• 5 % mit Erdgasantrieb (CNG)• 28 % in Silber• 3% als sportlicher OPC (240 PS)• 23 % mit Navigationssystem• 2 % mit Autogasantrieb (LPG)• 74 % als Angebot vom HändlerQuelle: 1 mobile.de; 2 autoscout24.deDer Zafira im Dekra-ReportDurchschnittspreis in Euro →PREISE nach Kilometerstand2Bei weniger als 100 000 KilometernLaufleistung kostet der 1.7CDTI im Schnitt rund 2000 Euromehr als der 1,8-Liter-Benziner.Der Zafira B ist in puncto Zuverlässigkeit guter Durchschnitt im Van-Segment. BeiFahrzeugen bis 50 000 Kilometern Laufleistung sind verschlissene Bremsen auffällig.Beim 1,8-Liter-Benziner bereiten vereinzelt die Nockenwellenversteller Probleme.PREISE nach Erstzulassung2Egal ob Diesel oder Benziner,ein Zafira B von 2010kostet durchschnittlichcirca 10 000 Euro.20 000 20 00010 000 10 000Diesel (125 PS)Benzin (140 PS)0 0< 10 10–50 50–100 100–150 150–200 200–300 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013Kilometerstand in 1000 km →Erstzulassung Jahr →UnterhaltskostenErdga svariante und Benziner mit niedrigeren Fixkostenals der 125-PS-Diesel. Bei hoher Jahreskilometerleistunglohnt sich Letzterer trotzdem.Durchschnittspreis in Euro →Texte: Clemens HirschfeldVans bis 50 000 km 50 000–100 000 km 100 000–150 000 kmMängel Ø Zafira1 Ø Zafira1 Ø Zafira1ohne 90,8 90,9 78,9 81,4 66,6 74,4geringe 2,6 2,6 7,0 5,7 10,9 8,7erhebliche 6,6 6,5 14,1 12,9 22,5 16,9Fahrwerk, Lenkung 1,1 0,9 4,7 2,8 10,9 4,4Motor, Umwelt 1,8 1,7 5,9 6,2 12,1 4,2Karosserie, Innenraum 0,4 0,5 1,1 1,0 2,6 2,2Bremsanlage 2,8 3,2 8,6 8,5 15,2 9,5Elektronik, Licht 7,3 6,3 16,1 11,9 28,1 25,3Quelle: Dekra-Mängelreport <strong>2015</strong>; 1 ab 2005; grün/rot: besser/schlechter als der Durchschnitt bei den Vanspro Jahr 1.81 1.6 CNG2 1.7 CDTI3Steuer 160,– 80,– 239,–Haftpflicht4 672,– 827,– 672,–Teilkasko 324,– 324,– 436,–Vollkasko4 877,– 877,– 1059,–Wartung 169,– <strong>19</strong>2,– 183,–l/100 km5 7,6 S 5,3 CNG6 5,1 D1 140 PS; 2 150 PS; 3 125 PS; 4 50 Prozent Schadenfreiheitsrabatt;5 Normverbrauch; 6 kg/100 km-FAZITWer einen praktischen und zuverlässigen Kompakt-Vansucht, ist mit dem Zafira B gut beraten. Family-Modellemit weniger als 100 000 Kilometern gibt es ab 10 000Euro – also gut 7000 Euro günstiger als den Tourer.<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 43


REPORTAGEAbenteuer & AllradAbgefahrenDie Messe Abenteuer & Allrad ist das MEKKA FÜR OFFROAD-FREAKS, Abenteurerund alle, die es gerne werden wollen. Rund 54 000 Matsch-und-Schlamm-Fans kamen heuer nachBad Kissingen – und freuten sich über viele außergewöhnlich geländetaugliche Offroader.Wer eine staubigeRüttelpiste mit Wasserdurchfahrteneiner Autobahnmit Flüsterasphaltvorzieht, muss in Bad Kissingenvon der A 7 runterund das ehemalige US-Militärgelände am Wendelinusansteuern. Dorthat die Firma Pro-log einenOffroad-Park angelegt,der es in sich hat.Hier können Allradler artgerechtausgeführt werden,und hier steigt auchalljährlich die MesseAbenteuer & Allrad. EinePflichtveranstaltung füralle, die mit vier angetriebenenRädern dem Alltagentfliehen wollen.So wie zum Beispiel Karl-Heinz Porschen und SteffenKörver. Der 67-jährigeRheinländer und sein31-jähriger Copilot frönendem Offroad-Rallye-Sport. In Bad Kissingenpräsentierten sie stolz ihrknallrotes Rallye-Auto,mit dem sie 2009 dieSahara-Rallye „El Chott“gewannen. Ein knallroterKäfer, aber einer auf Anabolika– mit bulligemV8-Motor und 4x4-Antrieb.Porschen klärt auf:„Das waren drei schrottreifeRange Rover, aus denenich einen guten Allradlergemacht habe.“Nur je 500 Euro hat er fürdie Schlachtfahrzeugebezahlt, doch als das Autonach zehn Monaten fertigwar, standen 15 000 Eurounter dem Strich. Undwarum setzt man da eineKäfer-Karosse drauf? „Na,wegen meiner Frau“, sagtPorschen und grinst dabeischelmisch. „Das siehtnicht so teuer aus.“ Ist esaber, wie der junge Copilotbemerkt, „doch dasist es wert“.Allesüberwindermit vier RädernGroße Jungs braucheneben einen großen Sandkastenzum Spielen. Dasmeint auch Mirko Buschaus Weißenfels in Sachsen-Anhalt.Der gelernteMedizinisch-TechnischeAssistent machte 2004sein Gelände-Hobby zumBeruf und importiertezunächst Pocketbikes,dann Offroad-Buggys ausChina. „Weil die China-Importe immer schlechterwurden, habe ich eineRahmenlehre gekauft undangefangen, selbst Buggysaufzubauen“, sagtder Inhaber der FirmaNew Street Style (NESS),der sich seit zwei JahrenFahrzeugbau-Meisternennen darf.Die selbst geschweißtenRahmen ergänzt er miterstklassigen Fahrwerksteilenund aufbereitetenSerienmotoren. Sein Einstiegsmodell,das für rund10 000 Euro zu haben ist,treibt ein 1,3-Liter-Vierzylinderaus dem NissanMicra an, bei seiner rallyefertigenNeukonstruktiondiente ein VW Passat 1.8Turbo als Organspender.Schon der bloße Anblickdieser offenen Kistenweckt das Kind im Manne,weshalb wir zumindestmal Probe gesessen sind.Losfahren war leider nichtmöglich – zu viele Interessenten,zu viele Menschen.Insgesamt bevölkerten54 000 Besucherwährend der vier Messetagedas Gelände, darunternicht nur Rallye-Sportler,sondern auch Abenteuerlustige,die ein wüstentauglichesWohnmobilsuchen oder einfach einpaar fette grobstolligeReifen, um den eigenenGeländewagen aufzumotzen.Vom 26. bis 29. Mai2016 ist es wieder so weit– dann steigt die 18.Abenteuer & Allrad.Martin Häußermann44 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong>www.autostrassenverkehr.de


NURDAS NÖTIGSTENESS-Buggy mitNissan-Motor für 10 000Euro. Mehr Komfort bietenOffroad-Camper aufNutzfahrzeugbasisKRUDEMISCHUNGVergrößerteKäfer-Karosseauf Range-Rover-Chassis mitV8 unter derHaube<strong>19</strong>/<strong>2015</strong>45


RATGEBERFahrzeugfolierungenVERBLÜFFEND Für denLaien ist Folie kaum vonLack zu unterscheidenFolie statt LackMit einer Folierung sind der Individualisierung kaum Grenzen gesetzt. Dazu schützt Folie den LackMit einer Folierung sind der Individualisierung kaum Grenzen gesetzt. Dazu schützt Folie den Lackund ist deutlich GÜNSTIGER als eine Komplettlackierung. AUTO zeigt, worauf Sie achten sollten.Es wäre so schön gewesen:Zustand, Laufleistung,Ausstattung – allespasst, sogar der Preis deslang gesuchten Wunschmodellsaus zweiter Handstimmt. Die Sache hat nureinen Haken: die Farbe,die so gar nicht dem persönlichenGeschmack entspricht.Was tun? Umlackieren? Zuaufwendig und damit zuteuer. Wer nicht weitersuchenwill, hat aber nocheine andere Alternative:Folieren statt Lackieren.Wie einfach und kostengünstigdas geht, zeigenOnline-Konfiguratorenverschiedener Anbieter.Günstiger als LackierenDie Preise für die Vollfolierungeneines Modells derGolf-Klasse starten beirund 1500 Euro. Inbegriffensind alle von außensichtbaren Karosserieteile.Verwinkelte Türeinstiegeund Innenseiten sindsehr aufwendig in derBearbeitung, verursachenviel Verschnitt und kostendeshalb extra (ab 500Euro). Zum Vergleich: Füreine Komplettlackierungwerden mindestens 3000Euro fällig.Die Auswahl an hochglänzenden,matten, metallicunduni-farbenen Folienist riesig. Zudem lassensich auch auffällige Oberflächenund Muster wieCarbon oder Holz einfachdarstellen. Weitere optischeAkzente ermöglichtdie Folierung einzelnerTeile wie Dach oder Motorhaube(ab 200 Euro).Wer nur den Originallackan gefährdeten Stellenvor Steinschlagschädenschützen möchte, nimmttransparente Lackschutzfolie(ab 250 Euro).Mit speziellen Folien könnenauch unlackierte Reparaturstellenund Kunststoff-Stoßfängerdauerhaftbeklebt werden.Grundsätzlich kann jedersein Fahrzeug selbst folieren.Einige Hersteller bietendazu spezielle Workshopsan. Vorbereitungund Verklebung sindallerdings zeitaufwendigeHandarbeit. Zum Vergleich:Eine vollständigeFolierung vom Fachmannnimmt zwischen zweiund sechs Werktage inAnspruch.ONLINE-KON-FIGURATORENgeben Preisauskünfteundbieten dieMöglichkeit,Scheinwerfer,einzelne Karosserieteileoder ganzeFahrzeuge zugestalten46 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


TEAMWORK erfordert das großflächige Aufbringen.Mit der Rakel wird das Ergebnis blasenfreiDarauf istVerlass!6x <strong>AUTOStraßenverkehr</strong> für nur 7,65 € (D) lesen,25% sparen + Multitool 10in1 sichern!FAHRZEUGTEILE müssen meist nicht demontiertwerden. Passgenauer Zuschnitt per CutterGRATISfür Sie!WÄRME macht die Folie elastisch – so lassen sichRundungen und Kanten frei von Falten beklebenAuf der Suche nachgünstigen Angebotenlockt das Internet mitBilligfolien. Diese könnenbeim Entfernen aber Kleberückständehinterlassen,die mühsam vonHand entfernt werdenmüssen. Folien renommierterHersteller sindzwar doppelt so teuer,aber dafür werden beifachgerechter Montagebis zu sieben Jahre Garantieauf Ablösung und Ausbleichengewährt.Hält bis zu zehn JahreGrundsätzlich unterscheidetman zwei Folienarten.Gegossene Folien sind widerstandsfähigerund lassensich durch einen speziellenLuftkanalkleberbesser verarbeiten. Preiswerterist sogenannte kalandrierteFolie. Sie eignetsich aber nur für relativebene Flächen und ist we-niger langlebig. Die Haltbarkeitder Folie liegtmaximal bei sieben biszehn Jahren. Ihre Pflegeist nicht aufwendiger alsbei Lack, denn moderneFolien sind auch waschanlagentauglich.Clemens Hirschfeld-FAZITFOLIERUNGEN sindlängst nicht mehr nuretwas für Tuning-Freaks.Je nach Folientyp hältsie bis zu zehn Jahreund läßt sich bei Bedarfmit Hilfe eines Heißluftfönsproblemlos wiederablösen, ohne den Originallackzu beschädigen.Darüber hinausschützt sie den Lackund ist dabei nicht pflegebedürftigerals dieser.MANNESMANN-Multitool 10in1Ihre <strong>AUTOStraßenverkehr</strong>-Vorteile:Multitool 10in1 GRATISLieferung pünktlich frei HausWeitere Infos und direkte Bestellung unter:www.autostrassenverkehr.de/abooder per Telefon +49 (0) 711 32 06 88 88Mit Geld-zurück-GarantieGRATIS-<strong>Heft</strong> bei BankeinzugBest.-Nr.: 1365647Auslandspreise auf Anfrage.Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG, 70162 Stuttgart. Registergericht Stuttgart HRA 9302.Geschäftsführer: Dr. Volker Breid, Norbert Lehmann. Vertrieb: Belieferung, Betreuung undInkasso erfolgen durch DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Nils Oberschelp (Vorsitz),Heino Dührkop, Dr. Michael Rathje, Düsternstraße 1, 20355 Hamburg, als leistender Unternehmer.AG Hamburg, HRB 95752.<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 47


RATGEBERDie MPU im SelbstversuchDER REAKTIONSTEST istder erste Teil der MPUund gibt neben denärztlichen GutachtenAufschluss über dieFahreignungSo klappt’s mit der MPUWer wiederholt im Fahreignungsregisterauffällig wird, dem droht dieMedizinisch-Psychologische Untersuchung(MPU). Redakteur Luca Leichtwagte den SELBSTVERSUCH undstellte sich der Fahreignungsprüfung.Das Ergebnis ist immerdasselbe. Ob zuschnell, ohne Gurt oderTelefonieren während derFahrt: Am Ende gibt esPunkte auf das FlensburgerKonto. Wer das zustark strapaziert oder unterDrogen- oder starkemAlkoholeinfluss fährt,muss zur FahreignungsuntersuchungMPU – zumindestdann, wenn erseinen Führerschein wiederhabenwill. Im ver gangenenJahr waren daslaut der Bundesanstalt fürStraßenwesen über91 000 Autofahrer.Mit 42 Prozent diehäufigste Ursache:Alkoholam Steuer .Dieses Szenario spiele ichim Selbstversuch desTÜV Süd durch. Meine fingierteGeschichte beruhtauf einem realen Beispiel:stressiger Beruf, Vaterzweier Kinder, mittleresAlter, Mitglied im Sportverein– ich spiele den absolutenNormalo, einenMax Mustermann, wie erim Buche steht.Der Unterschied: Ich trinkehin und wieder etwaszu viel, und nach demletzten Betriebsfest hatmich die Polizei mit 1,7Promille im Blut für einJahr aus dem Verkehrgezogen. Wie viel ich andiesem Abend getrunkenhabe, fragt mich ThomasWagenpfeil, Diplompsychologeund Autor desBuchs „Der Testknackerbei Führerscheinverlust“.Er beschäftigt sich seitvielen Jahren mit demThema.Nach zehn Bier stehtkaum noch einer geradeIm Skript steht, ich wissees nicht mehr genau, alsoantworte ich dementsprechend:„Ein paar Bier unddas ein oder andere GläschenWein“. Und fragemich derweil selbst, obich die Anzahl der Getränkenach der letztenFeier noch zusammenbrächte– wohl kaum.Darauf fragt mich Wagenpfeil,ob ich wisse, wie vielBier ich für einen Blut-48 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong>www.autostrassenverkehr.de


DER WICHTIGSTE Baustein der MPU ist dasGespräch mit dem Verkehrspsychologen. Erbeurteilt die Fahreignung und das Risikoalkoholauffälliger Fahrer, rückfällig zu werdenalkoholspiegel von 1,7Promille hätte trinkenmüssen. Ich verneine. „Essind mindestens acht“, erklärtWagenpfeil bildlichmit beiden Händen. „Abernicht auf den Abend verteilt,sondern auf einmal.“Ginge man davon aus,dass ich sechs Stundenlang gleichmäßig getrunkenhabe und mein Körperim Durchschnitt 0,1Promille abbauen könne,wären es gut zehn Bier.Die meisten Leute könnenda nicht einmal mehrstehen, denke ich. Wie sollich da gefahren sein?Angst vor dem Reaktionstestist unbegründetDie nächste Prüfung istder Reaktionstest: siebenbunte Knöpfe und zweiPedale, verbunden miteinem Computer, derüber Kopfhörer und MonitorSignale ausspuckt, aufdie ich reagieren soll. „Soschwer ist das nicht“, stelleich nach dem erstenVersuch fest. „Das soll esauch nicht sein“, erklärtmir Axel Uhle, der als VerkehrspsychologebeimTÜV Süd meinen Versuchüberwacht. Allerdings seiich bei bester Gesundheitund meine Sinne voll aufder Höhe. „Der Test zieltvor allem auf diejenigenab, deren Gehirn durchlangjährigen und übermäßigenAlkohol- oderDrogenkonsum Folgeschädenerfahren hat.“Unter Alkohol lässt dieReaktion zusehends nachUm das Rollenspiel fortzuführenund zu verdeutlichen,wie meine Reaktionsfähigkeitunter demAlkohol leidet, trinke ichein paar Bier, bis der Testermir 90 Minuten späterrund 0,5 Promille bescheinigt.„Reicht das?“, frageich zögerlich. „Ich habenicht das Gefühl, wirklichbetrunken zu sein.“ „Dasmuss auch nicht sein.Wenn Sie so erwischtwürden, wäre die Fahrtdennoch vorbei“, erklärtUhle – und der Test zeigtwarum: Während ich beimersten Versuch kaum Problemehatte, schnell genugund vor allem richtigzu drücken, komme ichnach rund 1,2 Litern Bierkaum mehr hinterher. Esfühlt sich so an, als hättejemand das Tempo erhöht,und sobald ich einen Befehlverpasse, komme ichins Straucheln, tippe aufein Pedal anstatt einenKnopf und brauche dannerst einmal ein bis zweiBefehle, um den Rhythmuswiederzufinden.Währenddessen steigtmeine Fehlerquote kontinuierlichan. Zum Glückist das nur ein Test. MeinenFührerschein würdeich so sicher nicht wiederbekommen.Luca LeichtKOMMENTARDas war zwar keine MPUunter realen Bedingungen.Schließlich warweder mein Führerscheinin Gefahr nochhatte ich mit echtenPrüfungsbedingungenzu kämpfen. Klar istaber: Wer sich zur MPUanmeldet, sollte dortnicht unvorbereitet aufschlagenund sich in jedemFall vorher professionellberaten lassen.INFODas erwartet Sie bei der MPUDIE GERÜCHTEKÜCHE brodelt, wenn es um die Medizinisch-PsychologischeUntersuchung geht. Wir haben die wichtigsten Fakten zusammengetragen.Wer muss zur MPU? Inder Regel kommt es nacheinem Entzug der Fahrerlaubniszur MPU. Gründedafür können Alkoholfahrtenmit mehr als 1,1Promille oder 1,6 Promille(je nach Bundesland),mehrfache Alkoholauffälligkeiten,Fahrten unterDrogeneinfluss oderacht Punkte imVerkehrszentralregisterin Flensburgsein. Die MPU ist zudembei Fahrradfahrten mitmehr als 1,6 Promille fällig.Wie bereite ich michrichtig vor? Es ist ratsam,sich frühzeitig professionelleHilfe von einemVerkehrspsychologen odereiner Beratungsstelle zusuchen. Dort werdenindividuelle Programmeund Fahrpläne erarbeitet,mithilfe derer dieChance wächst,beim ersten Malzu bestehen. Esgibt allerdingsauch einigeschwarzeSchafe aufdem Markt,die mit 100-Prozent- oderGeld-zurück-Garantienwerben. Hiervon sollteman die Finger lassen.Wie läuft die MPU ab?Die MPU besteht aus dreiTeilen, dauert vier bis fünfStunden und kann an über270 Stellen gemachtwerden. Im ersten Schrittwird die KonzentrationsundReaktionsfähigkeit aneinem Testgerät überprüft.Anschließend folgt eineUntersuchung durch einenVerkehrsmediziner, derneben der körperlichenUntersuchung – je nachMPU-Anlass – auch BlutoderUrinproben nimmt.Was kostet die MPU?DER RATGEBER vonThomas Wagenpfeil(10 Euro, Goldmann)zeigt, was hinterder MPU steckt, gibtTipps zur Vorbereitung und klärtüber die rechtlicheLage aufDie Gebühren für die MPUsind abhängig vom Anlassund bundesweit einheitlich.Für Punkte undVerkehrsstraftaten sindrund 370 Euro fällig, fürAlkoholfahrten etwa420 Euro. Die Gebühr fürdie Kombination ausFahrten unter Alkoholund Drogen liegt bei 780Euro. Hinzu kommen700 bis 1000 Euro für dieBeratung und Vorbereitung.Wie bekomme ich denFührerschein wieder?Ist die MPU erfolgreich absolviert,muss das positiveGutachten nur noch beider Führerscheinstelleeingereicht werden. Dortbekommt der Betroffenenach vorherigem Antragseine Fahrerlaubnis zurück.<strong>19</strong>/<strong>2015</strong>49


WISSEN TANKENAdvanced Urban VehicleNeue KonzepteIn einem Kleinwagen als KONZEPTFAHRZEUG fasst ZF ver-Potenzial die intelligente Vernetzung dieser Systeme für denLenkrad informiertper OLED-DisplayDie organischen Leuchtdiodenoben im Lenkradkranzzeigen unter anderem,inwieweit das Fahrer-assistenzsystem PreVisionCloud Assist gerade eingreift.Ob es zum Beispieldas Antriebsmoment redu-ziert oder freigibt.Das Lenkrad erkennt zudem,ob der Fahrer es festhält.Die Berührungserkennungschafft die Grundlagefür Assistenz- undautomatisierte Fahrfunktionen.VollautomatischesEinparken möglichNach dem Aussteigengenügt einSignal über eine spezielleApp, und das AdvancedUrban Vehicleparkt vollautomatischein. Vorher kann esselbstständig in derUmgebung nach einerpassenden Parklückesuchen. An Front-, HeckundLängsseiten liefernzwölf Ultraschall- und zweiInfrarotsensoren die nötigenInformationen dafür.Die Steuerelektronik regeltdann alle beteiligten Systemewie den Elektroantriebund den Lenkeinschlag.Möglich ist dasParken sowohl in Lückenlängs als auch quer zurFahrtrichtung. Der SmartParking Assist soll zum einenden Fahrer unterstützen,zum anderen könnendie Parkflächen beim fahrerlosenEinparken kleinerwerden, was besondersdie Städte entlastet.INFOText: Annette NappRein elektrische Antriebesind zwar gerade bei KleinundKompaktwagen grundsätzlichnichts Neues. Dabeieine Asynchronmaschine einzusetzen,ist jedoch ungewöhnlich,obwohl sie günstigist und mit hohem Wirkungsgradüberzeugt. Allerdingswar sie bislang zu groß undzu schwer, um genügendLeistung zu erzielen. EinHochdrehzahlkonzept mit biszu 21 000 Umdrehungen proMinute gleicht die bisherigenNachteile aus. Um das Drehzahlniveauzu senken und dieGeräuschentwicklung aufeinem Minimum zu halten,ist ein zweistufiges Getriebein die Einheit integriert. Beider Verbundlenker-Hinterachseelectric Twist Beam(eTB) sitzt an jedem Hinterradsolch eine Antriebseinheit,die je 40 Kilowatt leistet.Die Höchstgeschwindigkeitliegt bei 150 km/h,das Achsmomentbei1400 Newtonmetern.DienötigeLeistung lieferteine Traktionsbatterie,diein drei Modulen anVorder- und Hinterachsepositioniert ist.50 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong>www.autostrassenverkehr.de


Mit Unterstützung vonfür die Stadtschiedene neue Technologien zusammen und zeigt, welchesStadtverkehr hat. AUTO erklärt die einzelnen Funktionen.Wendiger StadtflitzerParkplätze sind in Städtenoft rar und klein. Dank desneuen Vorderachskonzeptsparkt der gut 3,70 Meterkurze Kleinwagen selbst innur vier Meter lange Lückenproblemlos ein. Denndie Vorderräder könnenum bis zu 75 Grad einschlagen,wodurch derWendekreis unter siebenMeter beträgt. Auch Wendemanöverauf einer gängigenzwei spurigen Straßeklappen damit in einemZug. Möglich wird dasdurch den Hinterachsantrieb,der den Vorderrädernden nötigen Freiraum verschafft,sowie dessen Torque-Vectoring-System.Dassteuert die Antriebskraftindividuell auf beide Hinterräderund kann die engenKurvenfahrten gezieltunterstützen. Ohne diesentechnischen Kniff wäre dasAnfahren mit derart großenRadeinschlägen nichtmöglich, da die Reifennicht genügend Grip aufbauenkönnten.Lernfähiger AssistentSobald das Konzeptfahrzeugauf einer Strecke zumzweiten Mal unterwegs ist,berechnet die FahrerassistenzfunktionPreVisionCloud Assist das optimaleTempo zum Passieren nahenderKurven aus den ErfahrungswertenvorherigerMale. Das soll nicht nur derFahrsicherheit dienen, sondernauch die Reichweitedes E-Antriebs erhöhen.Während jeder Fahrt speichertdas System dafürnicht nur Geometriedatenund Informationen zurHöchstgeschwindigkeit ineiner Cloud, sondern auchaktuell gefahrene Geschwindigkeiten,QuerundLängsbeschleunigungsowie Daten zur Fahrzeugposition.Damit regelt derAssistent das Drehmomentvor Kurven so, dass keinmechanischer Bremsvorgangmehr nötig ist.<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 51


LESERAKTIONMazda CX-3 Discovery TourDIE STEILKURVE inMonza war leider nicht zubefahren. Daher: Gruppenbildmit RennbronzeFotos: Michael OrthEntdeckungsreiseDen neuen Mazda CX-3 konnten zehnLeser auf der DISCOVERY TOUR dreiTage lang in allen Versionen ausgiebigProbe fahren. Die Route führte überMonza und Monaco nach Barcelona.Hauptattraktionen: Besichtigung derRennstrecke in Monza und des Stadtkursesan der Côte d’Azur, Übernachtungenin exquisiten Hotels. Undnatürlich der Mazda CX-3 selbst.MARKENGESCHICHTECarol P360 im MazdaSpace in BarcelonaFARBKLECKS Soul-Redmacht den Kompakt-SUV zum HinguckerIN MONTE CARLOfällt ein CX-3 eher aufals Luxusautos vonBentley oder Ferrari52 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


STEPHANIE RENG, 27,AUS MÜNCHENIch fahre bislang einenSeat Leon Cupra. Autofahrenmuss Spaß machen,deshalb sind mir auchbeim CX-3 die Schalterlieber als Automatik, dahat man mehr zu tun. VieleAssistenzsysteme, die der CX-3 bietet, bräuchtemein Auto gar nicht. Ein paar andere Extrasvermisse ich dagegen schon – etwa eine Zweizonen-Klimaanlage,eine Mittelarmlehne, denautomatisch abblendenden Rückspiegel. Undhat der vorne gar keine Parkpiepser? Positivempfinde ich Verarbeitung und Materialien: Esmuss sich schön anfühlen, und das tut es hier.ULRICH LOERS, 39, AUS REMELSIch fahre einen Audi A2, den ich mittlerweilewirklich mag. Der Mazda CX-3 gefällt mirgrundsätzlich ganz gut. Sowohl das Äußere wieauch das Fahrverhalten. Er fährt sich gar nicht,wie ich mir das von einem SUV vorstellte. Erliegt gut, nicht schwammig, und die Seitenneigungin Kurven ist gering. Ich finde außerdem,der CX-3 macht einen sehrhochwertigen Eindruck.Auch für mich als 1,90-Meter-Mannpassen die Sitze.Selbst bei den langenEtappen hat hier nichtsgezwickt. Lediglich einelängere Beinauflage würdeich mir noch wünschen.TIMO SCHULT, 27,AUS UNNASeit drei Monaten habeich einen Mazda 3 undbin mit ihm sehr zufrieden.Ich fahre viel zumAngeln und brauchePlatz im Auto. Der CX-3wäre mir da wohl zuklein, vor allem weil derKofferraum nicht wirklichviel Tiefe hat. DieOptik finde ich generellgelungen, und auch dieGestaltung im Innenraumspricht mich an.Man sitzt gut, und derÜberblick ist gar nichtschlecht. Eine hilfreicheSache: der Abstandsregeltempomat.Er regeltziemlich feinfühligund hat selbst das dauerndeStop-and-go imStau gut mitgemacht.MARIELLE WENSCH, 24, AUS SANKT LEON-ROTVieles kenne ich schon von meinem Mazda 3.Aber nicht nur deshalb finde ich mich im CX-3schnell zurecht – die Bedienung klappt einfachauf Anhieb. Das ist ein großes Plus. Was michwundert, ist der Name: Wieso CX-3, wo er dochauf dem Zweier basiert? Das merkt man an denPlatzverhältnissen. Er müsste eigentlich geräumigersein, dachteich. Außerdemklingt die Hupenach Bobby-Car,und mehr Leistunghätte ichauch gern. Aberdas Design istklasse.FLORIANRINDERLE, 41,AUS FRANKFURTAls UX-Designerhabe ich vor allemeinen Blick aufdas Interface desNavis, das bekommenviele immer noch nicht so gut hin. Zum anderenachte ich auf das Design im Innenraum.Das finde ich im CX-3 ansprechend, nicht überladen,sondern aufgeräumt. Gestalterisch hatdas auf jeden Fall Qualität. Was man auch daranmerkt, wie an wichtigen Stellen gezielt Materialieneingesetzt werden, die einen hochwertigenEindruck vermitteln. Beispiel: Türgriffe und dasLeder am Armaturenbrett.Michael Orth<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 53


CONNECTIVITYEchtzeit-VerkehrsdatenSo kommt derStau ins NaviViele Navigationssysteme können Verkehrsmeldungen beider Routenplanung berücksichtigen. Die BESTE QUELLEsind dabei Echtzeit-Verkehrsdaten. AUTO erklärt, wie sieerhoben werden und welche Anbieter sie schon nutzen.Achtung Autofahrer,auf der A 99 herrschtdichter Reiseverkehr. ZwischenMünchen-Nord undMünchen-Süd kommt eszu 35 Minuten Verzögerung.“So oder so ähnlichhören sich Verkehrsmeldungenan, wenn einRadiosender bereits Echtzeit-Informationenüberdas Verkehrsaufkommennutzt.Daten über die Verkehrsdichte,die direkt von denStraßen kommen, automatischan Rechenzentrenübertragen werden undvon dort auf verschiedeneArten weiterverarbeitetwerden können, nenntman Echtzeitdaten. Zwischender Erfassung undder Weiterverarbeitungvergehen in der Regel nurzwei bis fünf Minuten. DieInformationen aus denAutos oder den Wegesensorenwerden dabeium Informationen ergänzt,die von den Behördenstammen oder langfristigeErfahrungen für bestimmteZeiten (Wochenende, Urlaub,Wetter) berücksichtigen.Damit Echtzeitdatenrepräsentativ sein können,müssen aber ausreichendviele Fahrzeuge als Datenlieferantenunterwegssein.Grundlage für Appsund Online-KartenDann ist es auch möglich,konkrete Aussagen überdie Länge eines Staus undüber die zeitliche Verzögerungzu machen – Letzteresallerdings nur, solangees noch Bewegung im Staugibt. Basis der Zeitangabenfür eine Verzögerung istdie sogenannte Referenzgeschwindigkeit,dienachts gemessen wird.Um diesen Service anbietenzu können, haben dieSender der ARD (außerdem Hessischen Rundfunk)einen Vertrag mit der niederländischenFirma Tom-Tom abgeschlossen, diesowohl portable Navigationsgeräteherstellt alsauch auf die Erfassung vonEchtzeitdaten spezialisiertist. Dieses Potenzial wirdnach unseren Beobachtungenbislang allerdingsfast nur vom BayerischenRundfunk genutzt.Neben dem Hörfunk verwendenAutofahrer heutesowohl zu Hause als auchunterwegs vermehrt dasInternet, um sich über dieVerkehrslage zu informierenoder Routen zu planen.Vielen genügt dabei einBlick auf die entsprechendenApps von Google oderApple (siehe rechts). Aufbeiden Karten lässt sichder Verkehrsfluss darstel-54 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


INFODaten wandern in die WolkeMOSAIKSPIEL Kombiniert man alle verfügbaren Datenquellen, ergibtsich ein realistisches Bild der Verkehrssituation.Unabhängig von Anbieteroder Softwareplattformgibt esneben den klassischenStaudaten von Polizeiund Straßenmeistereiendrei Arten von Datenquellenzur Verkehrssituation:1.) Navigationssystemean Bord von Pkwund Lkw, die per MobilfunkBewegungsdatenweitergeben, 2.) Sensorenan und im Straßennetz,die Geschwindigkeitenund Verkehrsdichtemessen, sowie 3.) dieBewegungsdaten vonHandys in Autos, die ausden Mobilfunknetzen ausgelesenwerden können.GUT INFORMIERT Online-Karte mitVerkehrsflussdarstellung auf demHandy-Display (links). Navigationsgerätezeigen Verkehrsmeldungenentlang der Route an (oben)len, der in den FarbenGrün bis Rot Auskunft überdie Flüssigkeit des Verkehrsauf Hauptstreckeninformiert, ohne jedochEinzelheiten zur Staulängezu nennen.Mehr Informationen bietendie ADAC Maps auf derInternetseite des Klubs(www.adac.de). Die MünchenerZentrale verarbeitettäglich Daten von biszu 250 000 Fahrzeugen,darunter von 150 000ADAC-Staumeldern, dieinsbesondere an denWochenenden ins Gewichtfallen. Unter derWoche leisten Daten ausLkw wertvolle Dienste.Klubmitglieder könnensich die Anwendung kostenlosauf ihr Smartphoneladen.Inwieweit sie unterwegsgenutzt werden kann,hängt in hohem Maßedavon ab, ob mobiles Internetin der Qualität 3Goder besser zur Verfügungsteht. Zeigt das Smartphonenur ein E für denlangsameren ÜbertragungsstandardEdge an,dauert der Kartenaufbaumeist zu lange, um eineaktuelle Aussage zu treffen.Unter www.tomtom.com/livetraffic steht ein weitererkostenloser Servicezur Verfügung. TomTomarbeitet ausschließlich mitGPS-Daten. Sie werdenzwischen dynamischen Referenzpunktennach derOpen-LR(Open LocationReferencing)-Methode gewonnen.Sie sind damit genauerals Daten alter Systeme(TMC, TMCpro, NavteqTraffic) und – wenn gewünscht– von jeder Straßezu bekommen. Allezwei Minuten entsteht soein aktuelles Bild der Verkehrslage– vorausgesetzt,dass mindestens drei Prozentder auf den Straßenfahrenden Autos miteinem Gerät ausgestattetsind, das GPS-Daten liefert.Pro Straßensegment mussmindestens ein Wert gesendetwerden. Optischangezeigt werden nur dieStörungen. Wenn andereQuellen Daten hinzufügen,können auch Angaben zurUrsache gemacht werden.Diese Karte eignet sich<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 55


CONNECTIVITYEchtzeit-VerkehrsdatenHÖHERE GENAUIGKEIT Auch der Hörfunk profitiert von den Echtzeit-Daten, kann damit seine Stauwarnungen präzisierenauch für die Routenplanungund kann auf einemSmartphone dargestelltwerden. Allerdings mangeltes dort an Bildschirmflächefür eine komfortableBedienung.Über die Navigations-Appvon TomTom sind diese Informationenauch aufsSmart phone zu bekommen.Dabei handelt es sichjedoch um einen Kartensatz,der dauerhaft geladenwird und je nach Umfangbis zu 8 GB Speicherbenötigt. Eine Probeversionist bei iTunes für 99Cent zu haben, die Preisefür Vollversionen beginnenbei 29,99 Euro.Die Navi-Konkurrenz vonGarmin bietet Echtzeit-Daten bei der Routenplanungmit der kostenlosenApp Smartphone Link. Damitwird ein iPhone oderein Android-Gerät perBluetooth mit einemvorhandenen mobilenGarmin-Navigationsgerätverbunden, das so Zugriffauf Echtzeit-Verkehrsdatenerhält. Welche Garmin-Gerätedafür geeignet sind,zeigt die App an. Da dieDaten per mobilem Internetempfangen werden,ALTERNATIVEN IM BLICK Moderne Handhelds berücksichtigenbei der Planung die Verkehrslageentscheidet dessen Verfügbarkeitüber die Qualitätvon Zielführung unddie Aktualität der Verkehrsdaten.Wer ein mobiles Navigationsgerätbevorzugt, wirdbei TomTom und Garminebenfalls gut bedient. Wersich für einen anderen Herstellerentscheidet, sollteprüfen, ob dieser in seinerHardware auch tatsächlichEchtzeit-Daten verarbeitet.Doch auch die Technik vonDrittanbietern basiert häufigauf den Services dieserbeiden Hersteller – undden Karten der bisherigenNokia-Tochter Here, die imnächsten Jahr zu gleichenTeilen von Audi,BMW undMercedes übernommenwird.Wichtig: Die StandardsTMC undTMCpro übermittelnkeine Echtzeit-Daten.Siebasieren auf denVerkehrsmeldungender Polizeian die Hörfunksender,nutzen UKW alsÜbertragungswegund sind heute im Grundeschon veraltet. Der Naviga-tionsgeräteherstellerGarmin mit seinen amerikanischenWurzeln glänzteviele Jahre mit kleinenHandgeräten für die Outdoor-Navigation,womit erheute noch eine unangefochteneSpitzenstellungeinnimmt. Inzwischen bietetdas Unternehmen auchhochwertige Geräte mitEchtzeit-Daten unter demNamen Live Traffic viaDAB+ für die Straßennavigationan.Handheld-Geräteschon ab <strong>19</strong>9 EuroIn der aktuellen Advancedx9er-Serievon Garmin beginntdas Angebot mitdem Nüvi 2569 L MT-D für<strong>19</strong>9 Euro. Während Geräteder Vorgängerserie x8ebenfalls schon Live Trafficvia DAB+ ermöglichten,bietet Garmin mit demGTN70-Empfangsteil für 89Euro ein Upgrade für einigeModelle der x7er-Serie auf dieses Niveau.Damit können Verkehrsbehinderungenauf zehnMeter genau lokalisiertwerden.Garmin startete Live TrafficDAB+ im Jahr 2013 inGroßbritannien, weil dortDAB+ schon weit verbreitetist und schon relativviele Fahrzeuge mit entsprechendenEmpfängernunterwegs sind. InDeutschland ist dieser Radiodiensttheoretisch auf75 Prozent des Straßennetzeszu empfangen. Inder Praxis sind die Empfangsmöglichkeitenjedochschlechter, weil die Verkehrsinformationennurauf dem nationalen Kanalgesendet werden, die Sendersich aber dafür häufigihrer regionalen Kanäle bedienen.Für die NachbarländerNiederlande und Schweizwird eine nahezu vollständigeAbdeckung des Straßennetzesangegeben,während der Reisende inFrankreich und Spanienkeinen DAB+-Empfang vorfindet.Unter solchen Umständen,das gilt auch fürdie Funklöcher im Inland,arbeiten die Garmin-Gerätemit dem TMCpro-System,was auf dem Bildschirmauch angezeigt wird. DieEntscheidung für denÜbertragungsweg DAB+fiel bei Garmin, weil damitdie Abhängigkeit vom fürden Kunden kostenpflichtigenmobilen Internet vermiedenwird.Bei TomTom beginnt dasAngebot der klassischenmobilen Navigationsgeräte56 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


mit Echtzeit-Verkehrsinformationenbeim GO 50 für<strong>19</strong>9 Euro, das aber dieEchtzeit-Daten per Smartphoneempfängt – mit denbeschriebenen Nachteilen.Wer sich dagegen für das299 Euro teure GO 5100entscheidet, bekommt einGerät mit einer eigenenSIM-Karte, die so ausgerichtetist, dass sie schonbei GPRS-Empfang einenlückenlosen Datenerhaltfür TomTom Traffic sichert.Nach Aussagen des Unternehmensist damit einstabiler Empfang in ganzEuropa möglich, mit Ausnahmeeiniger Gebiete imsüdöstlichen Teil des Kontinents.Und was bieten die Autoherstellerihren Kunden?Unsere Übersicht mit denOptionen und Ausstattungsumfängenzehnwichtiger Marken (sieherechts) sagt Ihnen, wer Navismit Echtzeit-Daten bereitsheute im Programmhat und welche KreuzchenSie dafür in der Preislistemachen müssen. Derweilhaben weitere Marken(Hyundai, Kia, Ford) angekündigt,dass auch sie inKürze Systeme mit Echtzeit-Datenofferieren werden.Klaus Zwingenberger-FAZITVORERST PROFITIERENDIE MOBILGERÄTE Nochbieten längst nicht alle AutoherstellerentsprechendeSysteme an, aber die zunehmendeVerbreitung desmobilen Internet machtEchtzeit-Daten immerleichter verfügbar. Da sichallein deswegen kaum einKunde ein neues Autoleisten wird, bleiben Handy-Navigationund portableNavigationsgeräte fürAutofahrer interessant.Vor allem Letztere bietenneben Echtzeit-Datenauch weitere intelligenteZusatzausstattungen wieFreisprecheinrichtungenoder einfache kamerabasierteAssistenzfunktionen.Stefan CerchezINFOÜbersicht: Werkseinbauten mit Echtzeit-DatenWer sich heute einen Neuwagen kauft, erhält ein ständig wachsendes Angebot an Navigationsgerätenund -systemen. Wir sagen Ihnen, welche AUSSTATTUNGSOPTIONEN für den Empfang vonEchtzeit-Verkehrsdaten nötig sind und was sie bei den verschiedenen Herstellern kosten.AUDIMit dem System MMI Navigationplus für 2390 Eurolassen sich in Audi-ModellenTomTom-Datenempfangen – vorausgesetzt,das 500 Euro teureAudi-connect-Dienstpaketist installiert. Außerdem istein eigener Mobilfunkvertragnötig. Die Diensteselbst sind zunächst kostenfrei,später aber gebührenpflichtig.BMWDas BMW-System RTTI(Real Time Traffic Information)kostet separat 150 Euround ergänzt dann ein mindestens1<strong>19</strong>0 Euro teuresNavigationsgerät. Außerdemmuss das Fahrzeugüber ConnectedDrive Servicesfür 350 Euro verfügen.Die systemeigeneSIM-Karte kostet den Kundennichts, der Dienst kanndrei Jahre kostenlos in Anspruchgenommen werden.Die Echtzeit-Informationenin Deutschlandstammen aus Flottendaten,aus Rückmeldungenvon BMW-Fahrzeugen überXFCD (Extended FloatingCar Data) und vom ADAC.MAZDADer Mazda-Kunde kanndas Navigationssystem SDals Teil der Multimedia-AnlageMZD Connect erwerben.Die ersten beidenMonate gelten als ein kostenlosesProbe-Abonnementfür Online-DiensteEuropa. Dann kostet einJahr 56,80 Euro. Für 92,83Euro dürfen die Echtzeit-Daten, die von der ehemaligenNokia-Tochter Herestammen, drei Jahre langgenutzt werden. Sie gelangenvia Smartphone aufdas Auto-Display.MERCEDESDer Echtzeit-Informations-Dienst mit TomTom-Datenheißt hier Mercedes-BenzLive Traffic und ist Teil desMultimedia-Systems ComandOnline, das stolze3629,50 Euro kostet, wennes nicht – wie etwa in derS-Klasse – Teil der Serienausstattungist. Die Konnektivitätwird über ein imFahrzeug verbautes Kommunikationsmodulhergestellt.Die Kosten für diefest verbaute SIM-Karteübernimmt in den erstendrei Jahren der Hersteller.Künftig sollen Echtzeit-Verkehrsdatenauch im serienmäßigenEinstiegs-Multimedia-Systemzur Verfügungstehen.OPELIm neuen Astra bietetOpel ab Herbst <strong>2015</strong> dasSystemradio R 4.0 Intellilinkan. Wird es für die Basisversion(Selection) geordert,kostet es 650 Euro,sonst ist es Teil der Serienausstattung.Im KleinstwagenKarl kann das Systemebenfalls ab Herbst <strong>2015</strong>für rund 300 Euro bestelltwerden. Es ermöglicht denNutzern von Smartphonesdie Verwendung von Karten-und Navigationsdiensten,die über Echtzeit-Datenverfügen.RENAULTFür alle Renault-Modellegibt es das Online-Multimedia-SystemR-Link 2.Das System kann zwölfMonate kostenlos genutztwerden, das nächste Jahrkostet dann 69 Euro, dreiweitere Jahre sind für 149Euro zu haben. Beim neuenEspace (Display sieheBild oben) gehört dieEchtzeit-Information mitTomTom-Daten zur Serienausstattung.SEATFür die Modellreihen Ibiza,Toledo, Leon und den VanAlhambra bekommt derKunde die Smartphone-Anbindung Full Link (fürApple und Android) für285 Euro. Voraussetzungfür seine Nutzung ist dasMedia System Plus (MSP),das Teil der meisten Ausstattungsvariantenist.Für Modelle, bei denen esfehlt, kostet es weitere 285Euro extra.SKODAMit Ausnahme des Citigokönnen alle Baureihen perSmartlink für 150 Euro zurNutzung von Echtzeit-Daten via Smartphoneaufgerüstet werden. ImSuperb gehört Smartlinkteilweise zum Serienumfang.Voraussetzungsind die Infotainment-Systeme Bolero oderAmundsen, die bei höherenAusstattungsvariantenim Paket enthaltensind. Werden sie einzelnerworben, kosten sie zwischen120 und 1070 Euro,je nach Modell und sonstigerAusstattung.VOLKSWAGENEchtzeit-Daten von Tom-Tom erhält der VW-Fahrerüber das Paket Guide &Inform. Ordert er für dasRadio „CompositionMedia“ (ab 530 Euro) dieNavigationsfunktion (555Euro), ist „Guide & Inform“enthalten und fürs ersteJahr kostenlos. Fürs zweiteJahr sind dann 79 Eurozu zahlen, während eineVerlängerung um zweiJahre 135 Euro kostet.VOLVODie Schweden führen imHerbst mit dem XC90 eineneue Generation ihresInfotainment-SystemsSensus ein. Es kostet 1170Euro, ist für alle Ausstattungslinienverfügbar undbleibt in der Folge kostenlos.Die Verkehrsdatenstammen wie bei denmeis ten Herstellern vonTomTom, werden hier abernicht über das mobile Internetempfangen, sondernüber den Empfängereines digitalen Radiosnach dem Standard DAB+.<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 57


GELDTipps und Angebote rund ums AutoAngebote für KlimaanlagenwartungIN DIESEM JAHR, bei den hohenTemperaturen, macht sich eine Klimaanlageim Auto besonders bezahlt.Doch die Technik muss von Zeitzu Zeit gewartet werden, damit sieEintauschprämieFIAT bietet Kunden beim Kauf eines neuen 500X beiInzahlungnahme ihres Gebrauchtwagens bis zu 2500Euro über dem Marktwert. Auch bei den anderen Modellenim Programm gibt es ähnliche Angebote, hierist jedoch keine Inzahlungnahme erforderlich.Der sogenannte Aktionsbonus reicht je nach Modellvon 1400 bis 2900 Euro (beim Fiat 500). Die meistenAngebote gelten noch bis Ende September.Radträger als Zubehöreinwandfrei funktioniert. Diese Arbeitist nicht immer Bestandteil derregulären Fahrzeuginspektion. Deshalbbieten viele Werkstätten speziellePrüfungen für Klimaanlagen anHYUNDAI führt seit Neuestem drei Fahrradträgermodellefür die Anhängerkupplung in seinem Zubehörprogramm. DieTransportsysteme eignen sich je nach Variante für zwei bis dreiFahrräder. Sie verfügen über einen Abklappmechanismus, derauch im beladenen Zustand den Zugang zum Kofferraum ermöglicht.Wegen der hohen Zuladung können auch schwereE-Bikes transportiert werden. Preislich bewegen sich die Hyundai-Fahrradträgerzwischen 399 und 599 Euro.Kabellos laden– aktuell sogar zu Sonderpreisen.So verlangen ATU, Euromaster oderVergölst für den Klima-Check derzeitnur rund 60 Euro, was etwa 25 Prozentunter dem üblichen Tarif liegt.IM KIA CEE’D können die Autofahrer künftig kabellosihr Smartphone laden. Dazu wird eine induktive Ladestationim Cockpitbereich installiert. Zum Aufladenwird das Mobiltelefon einfach auf das Ladefeld gelegt.Der Cee’d ist das erste Kia-Modell, das diese Technikbekommt. Sie wird als Zubehör angeboten und kostetinklusive Einbau 90 Euro. Mit dem induktiven Systemkönnen alle Handys aufgeladen werden, die denQi-Standard erfüllen – bei vielen Windows- und Android-Modellenist das bereits der Fall.Foto: Reinhard SchmidKURZ NOTIERTBEI DER HAUPTUNTER-SUCHUNG werden jetztauch Assistenzsystemeausführlich getestet.Bislang wurde die Technikbei der HU nur perSichtkontrolle überprüft.Seit Juli checken dieSachverständigen nunmit einem speziellenPrüfadapter auch dieFunktion der Systeme.Der Adapter kommuniziertüber eine Schnittstellemit den Steuergerätenan Bord. DenMehraufwand muss derKunde übrigens nichtzahlen.MERCEDES weitet seinGebrauchtwagen-Programm„Junge Sterne“ab September auf Transporteraus. Das Gütesiegelkennzeichnet Modellebis zu einem Alter vonsechs Jahren mit wenigerals 120 000 KilometernLaufleistungund zweiJahren Garantie.-TIPPbis zu58 %gespartWomit kann mansich im Pannenfallselbst helfen? BrüderMannesmann hatdafür die spezielleWerkzeug- und Pannentasche01780 imProgramm. Darinenthalten sind Werkzeugund Hilfsmittelwie Starthilfekabel,Abschleppseil undKompressor. DerPreis liegt normalerweisebei 103 Euro,plus.de verkauft dasSet nun für 43 Euro.Henning Busse58 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong>www.autostrassenverkehr.de


Redaktion <strong>AUTOStraßenverkehr</strong> • 70162 Stuttgart • Fax: 07 11/182-<strong>19</strong> 08 • E-Mail: redaktion_auto@motorpresse.deLESERFORUMAPPS IM AUTOAblenkungspotenzial trotzIntegration vorhandenUnser RätseltechnischesGerät,Apparatdt. MittelgebirgeBrühe,Abgekochtes(Schwäbische...)RemplerbeimEishockeyHeimatFahrtdeszu einemOdysseusentferntenOrtveraltet:Unterkunft,Wohnung2Hülle,FutteralGewinnen Sieein Designpaket vonfoliatec.com im Wertvon 100 Euro.kleines,ärmlichesHaus3SchiffesegelfähigmachenConnectivity: Smartphone-IntegrationApple gegen Google, <strong>Heft</strong> 17, Seite 46Gehört nichtins AutoLeider haben Sie keinenGedanken dazu geäußert,was dieser Quatsch soll.Diese ganze Spielerei gehörtnicht ins Auto. BeimAutofahren soll man aufden Verkehr achten. Bekanntlichwerden rundzehn Prozent der Unfälledurch Handynutzung amSteuer verursacht. Aus Sicherheitsgründenmüssteeine elektronische Sperreeingebaut werden, damiteine Benutzung der Appswährend der Fahrt ausgeschlossenwird.Manfred Schwart,24214 GettorfTitelthema: Die besten Angebote für diebeliebtesten Autos, <strong>Heft</strong> 18, Seite 6Preis alsNonplusultraIch möchte Ihnen schildern,was ich mit einem einschlägigenInternetanbietererlebt habe. Ich habe mireinen neuen Ford S-Maxkonfiguriert. Mit Schwerbehindertenrabattkam einwirklich annehmbarerNachlass zustande, derbeim Vertragshändler umdie Ecke nicht zu erreichenwar. Ich schickte den Vermittlungsvertragan denInternetanbieter. Daraufhinerhielt ich einen handschriftlichausgefüllten,nicht unterschriebenenVertrag für eine verbindlicheBestellung – mit allenSonderausstattungen, dieich gewählt hatte, jedochmit dem Vermerk „Tageszulassung“.Der Vertrag hattenicht mal ein Herstellerlogo.Ich recherchierteeinen Mitsubishi-Händleraus Thüringen. Thüringenals Auslieferungsort war jain Ordnung. Aber plötzlichwar die „Bestellung undLieferung eines Neuwagensdurch einen Ford-Vertragshändler“,wie in jederMail des Vermittlungsanbietersbeschrieben, aufunerklärliche Weise in eineTageszulassung von einemMitsubishi-Händler verzaubertworden. Bei dem Internetvermittlerkonnteman sich das gar nicht erklären.Ich habe sofort denVermittlungsvertrag widerrufen.Sie sollten bei Lobeshymnenauf die so tollenPreise aus dem Internetden Lesern sagen, dass diePreise zwar o. k. sind, aberdiese Angebote nur fürMenschen taugen, für dieder Preis das Nonplusultrabeim Neuwagenkauf ist.Vollständige Garantiefristenoder Versicherungsverträgemit Neuwagenrabatt undNeupreisentschädigungfallen für solche Autosnatürlich flach.Detlef Feist,per E-MailGeld: Unterhaltskosten der 30 meistverkauftenPrivatautos, <strong>Heft</strong> 17, Seite 58Unstimmigkeitbeim VerbrauchBei dem Bericht über dieUnterhaltskosten ist miraufgefallen, dass der neueOpel Astra 1.4 Turbo mit125 PS einen NEFZ-Verbrauchvon 4,4 Litern habensoll, mit dem 105-PS-Dreizylinder dagegen 5,1l/100 km – bei niedrigeremCO 2-Ausstoß. Im Opel-Konfigurator erklärt sichdas Rätsel: Der 1.4 Turbobraucht nicht 4,4 Liter, sondern5,4 Liter.Marcus Witkowski,31141 HildesheimAntwort der Redaktion:Leser Witkowski hat recht.Wir bitten, den Fehler zuentschuldigen.Der bessere Kauf: VW Golf 1.0 TSI, 1.2 TSIoder 1.6 TDI, <strong>Heft</strong> 18, Seite 40Auch bei Volllastnoch sparsamWas bei dem Vergleichnicht eindeutig herausgestelltwird, sind die zumTeil extrem unterschiedlichenVolllastverbräuche.Der 1.2 TSI ist im Teillastbereichwirklich genügsam,bei Volllast jedocheine Katastrophe. Dagegenist der 1.6 TDI auch danoch sparsam.Carsten Mewes,per E-Mail89 Cent kostet die E-Paper-Ausgabe von <strong>AUTOStraßenverkehr</strong>. Apple-Nutzerfinden dazu bei iTunes eine kostenlose App, die den Download und dieVerwaltung der elektronischen Ausgabe komfortabel ermöglicht.Besuchen Sie uns online unter: www.autostrassenverkehr.deIm Paket enthaltensind ein Set Sprühfolie inBronze-Metallic matt, ein Set Bremssattel-Lackin Speed Yellow glänzendund eine Packung Downforce Wings.eine Zahlvoll;völligsatt7Abk. fürPersonenkraftwagenBeingelenkLösungswortUnd so geht’s:aschfahlösterreichischeGebirgsketteArbeitsgangimMotor;HubLeichtmetall(Kzw.)Spiel-,SportübungblütenloseWasserpflanzeVerbunddt. TV-Sender(Abk.)unbestimmterArtikel1frz. Komponist(Daniel-F.-Esprit)5Fuge,länglicheVertiefungfranzösisch:in1 2 3 4 5 6 7Im Rätsel sind sieben Buchstabenmit Kreisen markiert,die das Lösungswort ergeben.Schreiben Sie eine Postkarte an:<strong>AUTOStraßenverkehr</strong>Stichwort: Rätselseite70162 Stuttgartund teilen Sie uns bis zum8. September <strong>2015</strong> das Lösungswortund Ihre Telefonnummermit. Oder schicken Sie bis zu diesemTag ein Fax an 07 11/182-<strong>19</strong> 08 oder eine E-Mail anraetsel_auto@motorpresse.deDer Preis dieser Ausgabewird unter allen in Deutschlandansässigen Teilnehmern mitdem richtigen Lösungswortverlost. Jeder Teilnehmer hatnur eine Gewinnchance, diepersönlich wahrzunehmen ist.Teilnahme und Gewinne sindunabhängig vom Kauf derZeitschrift. Mitarbeiter derVerlagsgruppe Motor PresseStuttgart und deren Angehörigedürfen nicht teilnehmen. DerRechtsweg ist ausgeschlossen.germanischesSchriftzeichenmusterhaft,vollkommen46Auflösung aus <strong>Heft</strong> 17/<strong>2015</strong>Lösungswort: AnspornGewinner des Lederpflegesetsvon Sonax im Wert vonrund 120 Euro:Roswitha Bacher,14612 FalkenseeM S AA U T O B U SX A N B E IZ I E R A B SL AT E I LL CM E H RV IF E T TI ZE S P EK I N T O P PS O S I E LZ A R T O L ER A V E N N A<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 59


TESTMercedes GLC 250 d 4MaticRund zurFreudeNach dem kantigen GLK geht es rund beiMercedes. Der NEUE GLC bietet jedenfallsnicht nur weniger Widerstand für Wind undAugen, sondern auch manche Überraschung.Stimmt, in den Preislistenvon Mercedessind sogar Preise zu finden.Zunächst aber einGrußwort, dann die kompletteSerienausstattungvon der „Lorbeerkranz-Plakette“ bis zur „Uni-Lackierung“(von Kunststudenten?)sowie Daten undGlossar. Das Wichtigstesteht jedoch bei der Konkurrenz,denn anders alsetwa bei Audi und BMWkostet der neue GLC als250 d 4Matic nicht mehr,sondern 149 Euro wenigerals die C-Limousine undsogar 1815 Euro wenigerals der Kombi mit gleichemAntrieb. Da wird dieWahl des geräumigenSUV ja fast zur Pflicht,zumal der nun so elegantwie ein T-Modell auftrittund laut NEFZ-Norm keinenTropfen Diesel mehrverbraucht.Auch innen gehört derGLC klar zur C-Familie,gefällt gleichermaßen mithoher Funktionalität undQualität. Man sitzt zwaretwas höher und luftiger,aber besser integriert undnicht so abgehoben wieim BMW X3. Die Platzverhältnissefür Insassen undGepäck (550–1600 l) sindansonsten fast identisch,nur bei der Rundumsichtund beim Transport vonSperrgut fordert dasflachere, rundliche GLC-Dach seinen Tribut.Sieben AirbagsKeine Kompromisse gibtes hingegen beim ThemaSicherheit, denn nebensieben Airbags und einemKollisionswarner mitautonomer Teilbremsung(Serie) stehen optionalzahlreiche Assistenzsystemezur Wahl. Neu undsehr empfehlenswert sinddas LED-Licht, das Headup-Displayund die aktiveParkhilfe mit 360-Grad-Kamera, die speziell beimzentimetergenauen Rangierenwertvolle Diensteleistet. Und wer den Allradlerauch mal im Geländebewegen will, kannseine Möglichkeiten perOffroad-Technikpaket(702 Euro) und Luftfederungweiter steigern.G-SCHALTET DerWählhebel für dieneue Neunstufenautomatikan derLenksäule schafftPlatz für eine Ablagein der MittelkonsoleFotos: Achim HartmannKLARE ANSAGEInstrumente und Displayliefern präzise Informationen,auch die Spracheingabeklappt problemlosG-MÜTLICH Vorne gibtes bequeme Einzelsitzemit elektrischerVerstellung, hintenmehr Platz als im GLK60 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


Selbst bei reinem Straßenbetrieblohnen sichdie 2261 Euro für die adaptivenLuftpolster, denndamit steckt der GLCsogar üble Verwerfungensanftmütig und gelassenweg. Abgerundet wirdder überzeugende Komfortvon bequemen Sitzensowie gut gedämmtenFahrwerks- undWindgeräuschen, undauch der sonst kernigeDiesel hält sich hier akustischangenehm zurück.G-LASSEN Der Biturbo-Diesel mit 500 Nm Drehmomentist kräftig, gut gedämmt und recht sparsamNeun GängeMit seinen 204 PS und500 Nm Drehmomentbringt er den schon leer<strong>19</strong>41 kg schweren Wagenentschlossen und druckvollin Schwung, bleibtdabei ganz entspannt.Ähnlich souverän undunhektisch wandelt dieneue Neunstufenautomatikzwischen denGängen, sorgt mit ihrenkleinen, unauffälligenDrehzahlsprüngen dafür,dass der Biturbo-Vierzylinderstets im optimalenBereich arbeitet. So reichtder Testverbrauch von7,8 l/100 km selbst mitdem kleinen Serientank(50 l) für gut 600 KilometerReichweite.Trotzdem passt die 66-Liter-Variante für 60 EuroG-DOPPELTBedienungper TouchpadoderControllerG-RÄUMIGBis zu 1600Liter fasstder edelverkleideteLaderaumAufpreis eindeutig besserzum Langstreckentalentdes GLC, dem sich auchdas defensive Handlingund die betuliche Lenkungbereitwillig unterordnen.Das steht zwarebenso wenig in derPreisliste wie die hoheFahrsicherheit und diestarken Bremsen, abereinem Mercedes nochimmer gut zu Gesicht.Bernd StegemannDATENMERCEDES GLC 250 d4MATIC EXCLUSIVEANTRIEBReihenvierzylinder-Dieselmotor,vorne längs, vier Ventile proZylinder, Turbo, DI, SteuerketteHubraum 2143 cm 3Leistung 150 kW/204 PSbei Drehzahl3800/minmax. Drehmoment 500 Nmbei Drehzahl1600/minHöchstgeschwindigkeit 222 km/hCO 2-Ausstoß129 g/kmAllradantrieb, NeungangautomatikKAROSSERIELänge4656 mmBreite1890 mmHöhe1639 mmRadstand2873 mmTankinhalt50 LiterKofferraum 550–1600 LiterAnhängelastungebremst/gebr. 750/2500 kgSerienbereifung 235/60 R 18 VTestwagenbereifung 235/55 R <strong>19</strong> VReifentypMichelinLatitude Sport 3Zum geringeren Grundpreisbietet der GLC mehr Laderaumals ein C-Klasse T-Modell.GLCC-Klasse T490 l550 l350 400 450 500 550 lMESSWERTEBeschleunigung0–100 km/h 8,1 sZwischenspurt60–100 km/h 4,6 s80–120 km/h 6,0 sBremsweg aus 100 km/hunbeladen37,0 mInnengeräuschbei 100/130 km/h 64/67 dB(A)Normverbrauch 5,0 Liter DTestverbrauch 7,8 Liter DAchslast vorn/hinten 1056/885 kgTestwagenleergewicht <strong>19</strong>41 kgZuladung559 kgWendekreis l./r. 11,6/11,6 mPREIS/KOSTENPreis48 731 EuroWertverlust 20000 Euromöglicher Rabatt 1) k. A.Finanzierung 2)Jahreszins 3,99 %Leasing 3)Anzahlung9282 Euromonatliche Rate 409 EuroAbgasnorm Euro 6Steuer pro Jahr 277 EuroVersicherungHK/TK/VK k. A.Ölwechsel 25000 km/1 JahrInspektion 50000 km/2 JahreGarantieTechnik/Lack2/2 JahreDurchrostung30 JahreMobilitätunbegrenzt1)laut netCar.de – das Internet-Autohaus;2)über Autobank, Laufzeit 3 Jahre,Fahrleistung 15 000 km/Jahr, Jahreszinseffektiv;3)Kilometerleasing (15 000 km/Jahr)G-BLENDET Die silbernen Auspuffblenden inder Heckschürze sind reines Zierwerk, denn daseigentliche Endrohr sitzt dahinter versteckt-FAZITDer neue GLC profiliert sichvor allem mit sehr gutemKomfort, hoher Qualitätsanmutungund vielen sinnvollenAssistenzsystemen.<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 61


TESTHyundai i20 Coupé 1.4 CRDiWenig RücksichtCoupés stehen für Emotionen, trotzdem bietet Hyundai das i20 Coupé mit90-PS-DIESELMOTOR an. Macht es diese Kombination zum Vernunftauto?NICHT SPIEGELFREIDas zentrale Navi-Display neigt sichnach oben. Deshalbist die Karte beiSonneneinfall nurschwer erkennbarFotos: Hans-Dieter SeufertCoupés sind etwas unvernünftig– aber dasmit voller Absicht. DerKäufer opfert Praktikabilitätund Übersichtlichkeitfür eine elegante Silhouette,bezahlt dafür sogaroft mehr Geld. Rationalspricht also wenig für einCoupé. Beim neuen Hyundaii20 Coupé scheint dasauf den ersten Blick allerdingsanders zu sein. DerMehrpreis gegenüber derviertürigen Limousine beschränktsich auf 500 Euro,der Kofferraum ist sogarzehn Liter größer.Ist der zweitürige i20 deshalbein vernünftigesCoupé? Nein. Die hoheLadekante erschwert dasBeladen. Fondpassagieremüssen sich unbequem indie zweite Reihe falten,und wenn sie größer als1,80 Meter sind, mangeltes ihnen an Bein- undKopffreiheit.Vorn viel Platz, schlechteSicht nach hintenAuf den vorderen Sitzenkann man sich dagegenüber das Raumangebotnicht beklagen, auchZWECKMÄSSIGDie Instrumente sind gutablesbar. Sauber verarbeitetesCockpit mitzahlreichen Ablagenpraktische Ablagen gibtes reichlich. Dafür aberüber die Sicht nach hinten,die eher an den Blickdurch eine Schießscharteals durch ein Fenster erinnert.Rangieren machtselbst mit den serienmäßigenParksensoren nochMühe und eine Rückfahrkamerawünschenswert.Die gibt es aber nur fürdie Ausstattung Style(Aufpreis <strong>19</strong>50 Euro) unddort nur im Premium-Paketmit schlüssellosemZugang und Motorstartfür weitere 1000 Euro.RELATIV NEUTRAL790 der 1231 kg Leergewichtlasten auf derVorderachse. Trotzdemuntersteuert dasCoupé nur leichtMit dem 90 PS starken1,4-Liter-Diesel kostet dassolide gemachte, solideverarbeitete i20 Coupé alsStyle ab 20 250 Euro. DerVierzylinder entwickeltmaximal 240 Nm, fühltsich aber nicht besonderstemperamentvoll an. Entsprechendverhaltenbringt er den i20 aus demStand in Schwung, obwohldieser mit 1231 Kilogrammnicht zu denSchwergewichten gehört.Und fleißiges Wechselnder sechs Gänge machtmit der etwas hakeligenSchaltung nicht sonderlichviel Freude.Auch bei Landstraßentempoändert sich nichtsan der geruhsamen Charakteristikdes Motors.Beim Verbrauch sieht esdagegen anders aus. Mit5,9 Litern auf 100 km istdas Coupé recht sparsamunterwegs.Auf kurviger Strecke deutetder i20 nur leichtesSchieben über die Vorderräderan, das Fahrwerkhat keine Probleme, mitden 90 PS fertigzuwerden,die an der Vorder-62 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


GROSSZÜGIG Der Coupé-Gepäckraum fasst mehrals der der i20-LimousineUNBEQUEM Der Einstiegin den Fond erforderteiniges an GelenkigkeitUNMOTIVIERT Der müdewirkende Vierzylinder-Diesel leistet 90 PSDATENHYUNDAI i20 COUPÉ1.4 CRDi STYLEANTRIEBReihenvierzylinder-Dieselmotor,vorn quer, vier Ventile pro Zylinder,Turbo, DI, SteuerketteHubraum 1396 cm 3Leistung66 kW/90 PSbei Drehzahl4000/minmax. Drehmoment 240 Nmbei Drehzahl1500/minHöchstgeschwindigkeit 175 km/hCO 2-Ausstoß106 g/kmVorderradantrieb,SechsganggetriebeKAROSSERIELänge4045 mmBreite1730 mmHöhe1449 mmRadstand2570 mmTankinhalt50 LiterKofferraum 336–1011 LiterAnhängelastungebremst/gebr. 450/1110 kgSerienbereifung 205/45 R 17 VTestwagenbereifung 205/45 R 17 VReifentyp Pirelli Cinturato P7Bei aufrechter Rückbank bietetdas Coupé mehr Kofferraumvolumenals der Viertürer.Dacia Dokker Stepway dCi 90AUSSEN kennzeichnenrobuste KunststoffleistenundApplikationen im Alu-Look den StepwayINNEN passen bis zudrei Isofix-Kindersitzeoder eine ganzeEuro-Palette reinDATENDACIADOKKER STEPWAY dCi 90ANTRIEBReihenvierzylinder-Dieselmotor,vorn quer, zwei Ventile pro Zylinder,Turbo ,DIHubraum 1461 cm 3Leistung66 kW/90 PSbei Drehzahl3750/minmax. Drehmoment 200 Nmbei Drehzahl1750/minSpitze163 km/hCO 2-Ausstoß108 g/kmVorderradantriebFünfganggetriebeKAROSSERIELänge4390 mmBreite1767 mmHöhe1846 mmRadstand2810 mmTankinhalt50 LiterKofferraum 800–3000 LiterAnhängelastungebremst/gebr. 640/1200 kgSerienbereifung <strong>19</strong>5/55 R 16 VTestwagenbereifung <strong>19</strong>5/55 R 16 VReifentypDunlopSport Blue ResponseDer Dokker Stepway bietetkaum weniger Stauraum alsder viel teurere VW Caddy.i20 Coupé 336 l VW Caddy 3200 lachse ziehen. Die gummiartigeLenkung vermittelthingegen wenigFahrbahnkontakt.Sportliche Dynamikermüssen beim i20 Coupéauf den neuen Dreizylinder-Turbowarten, dennauch der bislang alternativzum Diesel angeboteneSaugbenziner ist mit100 PS eher brav motorisiert.Dafür ist er aberknapp 2000 Euro günstiger.Und das wiederumklingt eigentlich ganzvernünftig.Daniel Hohmeyeri20 Viertürer 326 l Dacia Dokker 3000 lFotos: Hans-Dieter SeufertLiter 310 320 330 340 Liter 1500 2000 2500 3000 3500MESSWERTEBeschleunigung0–100 km/h 12,8 sZwischenspurt60–100 km/h 7,8 s80–120 km/h 11,1 sBremsweg aus 100 km/hunbeladen34,3 mInnengeräuschbei 100/130 km/h 69/71 dB(A)Normverbrauch 4,1 Liter DTestverbrauch 5,9 Liter DAchslast vorn/hinten 790 /441 kgTestwagenleergewicht 1231 kgZuladung459 kgWendekreis l./r. 10,9/10,8 mPREIS/KOSTENPreis20 250 EuroWertverlust8000 Euromöglicher Rabatt 1) 20 %Finanzierung 2)Jahreszins 1,49 %Leasing 3)Anzahlung k. A.monatliche Rate k. A.Abgasnorm Euro 6Steuer pro Jahr 155 EuroVersicherungHK/TK/VK 18/18/17Ölwechsel 20000 km/1 JahrInspektion 40000 km/2 JahreGarantieTechnik/Lack5/5 JahreDurchrostung12 JahreMobilität15 Jahre1)laut netCar.de – das Internet-Autohaus;2)über Autobank, Laufzeit 3 Jahre,Fahrleistung 15 000 km/Jahr, Jahreszinseffektiv;3)Kilometerleasing (15 000 km/Jahr).Richtig stimmig wirkt dieKombination aus Coupé unddem müden 90-PS-Dieselnicht. Dafür glänzt sie mitgünstigem Verbrauch.Kasten-Nutzen-RechnungAls STEPWAY präsentiert sichder Dacia Dokker im SUV-Look.Möglichst viel Autofür wenig Geld –das ist das Dacia-Prinzip.Dennoch entscheidensich mehr als 50 Prozentder Dokker-Käufer für dieteuerste AusstattungslinieStepway (ab 13 390Euro). Der Grund: Nebendem Sondermodell Celebrationbietet nur dieseVersion Komfortextraswie Klimaanlage, Tempomatoder das optionaleTouchscreen-Navi. Zudemsieht der Stepwaydurch SUV-Insignien wieunlackierte Radhäuserund Unterfahrschutz imAlu-Look weniger nutzwertigaus.Allradantrieb gibt es jedochnicht, und auch dieBodenfreiheit bleibt unangetastet.Auf schlechtenStraßen steckt dieFederung selbst starkeBodenwellen locker weg.Beim Fahrverhalten gehtder Dokker auf Nummersicher, das ESP greift inKurven frühzeitig ein.Der von uns gefahrene90-PS-Diesel (ab 14 390Euro) wirkt träge, ist nurschlecht gedämmt undzudem an ein leichthakeliges Fünfganggetriebegekoppelt.Innen bietet der Dokkerneben solidem Hartplastik-AmbientezahlreicheAblagen und vor allemviel Platz – bei Bedarfschluckt er ganze Euro-Paletten. Die bekanntenStärken des Dokker leidenalso nicht unter derSUV-Aufmachung.Clemens HirschfeldMESSWERTEBeschleunigung0–100 km/h 13,7 sZwischenspurt60–100 km/h 8,5 s80–120 km/h 12,4 sBremsweg aus 100 km/hunbeladen36,0 mInnengeräuschbei 100/130 km/h 70/74 dB(A)Normverbrauch 4,2 Liter DTestverbrauch 6,8 Liter DAchslast vorn/hinten 771/553 kgTestwagenleergewicht 1324 kgZuladung530 kgWendekreis l./r. 11,8/11,8 mPREIS/KOSTENPreis14 390 EuroWertverlust5000 Euromöglicher Rabatt 1) 2 %Finanzierung 2)Jahreszins 2,99 %Leasing 3)Anzahlung k. A.monatliche Rate k. A.Abgasnorm Euro 6Steuer pro Jahr 169 EuroVersicherungHK/TK/VK 20/17/<strong>19</strong>Ölwechsel 20000 km/1 JahrInspektion 40000 km/2 JahreGarantieTechnik/Lack3/3 JahreDurchrostung6 JahreMobilitätunbegrenzt1)laut netCar.de – das Internet-Autohaus;2)über Autobank, Laufzeit 3 Jahre,Fahrleistung 15 000 km/Jahr, Jahreszinseffektiv;3)Kilometerleasing (15 000 km/Jahr).-FAZIT -FAZITDer Dokker Stepway bietettrendige Offroad-Optik, vielPlatz und Komfortextras –und das zu einem Preis vonweniger als 15 000 Euro.<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 63


TESTToyota Avensis Combi 2.0 D-4DUnd noch ein FaceliftMit dem zweiten Facelift nach 2012 wurde beim TOYOTA AVENSIS neben dem Erscheinungsbildauch die Motorenpalette aufgefrischt. Test des Kombis mit dem neuen Zweiliter-Diesel von BMW.Seit 2008 ist die dritteAvensis-Generationnun auf dem Markt, undes ist sicher nicht übertriebenzu sagen, dasssie sich dort bisher eherdiskret präsentierte.Kaum 4000 Exemplareverkauft Toyota jährlich,kein Vergleich also zu denMarktführern in diesemSegment, etwa dem VWPassat oder dem FordMondeo. Neue Motorensollen es nun richten, unddie kommen, jedenfallswas die Diesel betrifft,von BMW. Zum Test angereistist der Zwei liter D-4D mit 143 PS. Er ersetztden alten 2,2-Liter , wasnicht nur eine gu te Nachrichtist, weil damit die177-PS-Version entfällt,die doch den einen oderanderen Liebhaber hat.143 PS also, womit mandem Selbstzünder aufdem Papier wenig vorwerfenkann. Die Fahrleistungensind okay (9,9Sekunden auf 100 km/h),der Verbrauch ist angemessen(im Test 7,1 Literim Schnitt) – alles in Ordnungalso. Nicht ganzüberzeugend fährt sichdas Triebwerk: Der Dieselgibt sich etwas knurrigund hängt etwas zäh amGas. Stört beides nichtweiter, aber von einemBMW-Motor erwartetman vielleicht etwasmehr. Das Getriebe lässtsich hingegen exakt undkna ckig schalten, jedochist die Übersetzung etwaslang geraten. Nochmehr Gutes gibt es zumFahrkomfort zu sagen:Der Kombi ist angenehmsänftig abgestimmt, verdautkleine und großeUnebenheiten rechtgründlich und wäre nochkomfortabler, wenn dieSitze vorn und hinten etwasbequemer wären.Komplettausstattungfür 36 340 EuroDa haben die etabliertenMittelklasse-Konkurrentensicher mehr zu bieten,die sind jedoch auchalle teurer als der Toyota.Den gibt es mit demstarken Diesel ab 31 090Euro, dann bereits inder gehobeneren Comfort-Ausstattung.Dieenthält unter anderemKlimaautomatik, 17-Zoll-Alus, das Touch2-Infotainment mit Touchscreen,Fernlicht- undRegensensor sowiedas Safety-Sense-Sicherheitspaket– lauterDAS ZWEITE Faceliftdes T27 steht ihmgut, die Frontpartiepasst jetzt besser indie Toyota-FamilieFotos: Achim HartmannDAS INTERIEURwurde beim Faceliftebenfalls aufgefrischt,die Bedienung bleibtgewöhnungsbedürftigÜBER DIE FARBWAHLdieses Avensis kannman diskutieren,die Lackierung heißtHavannabraun undkostet 570 Euro64 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


Details, die etwa beimPassat extra kosten.Der Nachteil dabei: DiePreisliste des Avensis istentsprechend kurz, individuelleAusstattungsmöglichkeitengibt eskaum.Wer allerdings den Executivefür 36 340 Eurowählt, erhält ein fastkomplett ausgestattetesFahrzeug inklusive LED­Scheinwerfern und Navi.Die entsprechende Limousineist übrigensgenau 1000 Euro billiger.Was es sonst nochzum Avensis zu sagengibt? Eventuell dassdie Bedienung immernoch ein wenig wirr ist.Da benötigen sie vielleichtnoch mal ein Facelift.Heinrich LingnerDAS RAUMANGEBOT istordentlich, die Bankkönnte bequemer seinBIS ZU 1690 Liter passenin den Laderaum, da istnichts zu meckernDATENTOYOTA AVENSIS COMBI2.0 D-4D COMFORTANTRIEBReihenvierzylinder­Dieselmotor,vorne quer, vier Ventile pro Zylinder,Turbo, DI, SteuerketteHubraum <strong>19</strong>95 cm 3Leistung 105 kW/143 PSbei Drehzahl3600/minmax. Drehmoment 320 Nmbei Drehzahl1750/minHöchstgeschwindigkeit 200 km/hCO 2­Ausstoß120 g/kmVorderradantriebSechsganggetriebeKAROSSERIELänge4780 mmBreite1810 mmHöhe1480 mmRadstand2700 mmTankinhalt60 LiterKofferraum 543–1690 LiterAnhängelastungebremst/gebr. 500/1800 kgSerienbereifung 215/55 R 17 WTestwagenbereifung 215/55 R 17 WReifentyp Michelin Primacy 3Der Avensis Executive ist fast1400 Euro billiger als der ähnlichmotorisierte i40 Premium.MESSWERTEBeschleunigung0–100 km/h 9,9 sZwischenspurt60–100 km/h 5,8 s80–120 km/h 7,6 sBremsweg aus 100 km/hunbeladen36,6 mInnengeräuschbei 100/130 km/h 65/69 dB(A)Normverbrauch 4,5 Liter DTestverbrauch 7,1 Liter DAchslast vorn/hinten 955/601 kgTestwagenleergewicht 1556 kgZuladung544 kgWendekreis l./r. 11,6/11,2 mPREIS/KOSTENPreis31 090 EuroWertverlust 14500 Euromöglicher Rabatt 1) 16 %Finanzierung 2)Jahreszins 0,00 %Leasing 3)Anzahlung k. A.monatliche Rate k. A.Abgasnorm Euro 6Steuer pro Jahr 240 EuroVersicherungHK/TK/VK 17/23/23Ölwechsel 15000 km/1 JahrInspektion 30000 km/2 JahreGarantieTechnik/Lack3/3 JahreDurchrostung12 JahreMobilitätunbegrenzt1)laut netCar.de – das Internet­Autohaus;2)über Autobank, Laufzeit 3 Jahre,Fahrleistung 15 000 km/Jahr, Jahreszinseffektiv;3)Kilometerleasing (15 000 km/Jahr).Fotos: Dino EiseleDS3 THP 165Bitte mit scharfemSenf und Ketchup1,2 Tonnen leicht und nun 165 PSstark – der DS3 ist nun noch stärker.Es mag vielleicht abgedroschenklingen,aber dieser in dezentesLila getauchte Franzoseist eine echte Rennsemmel.Vier Meter frech verpacktesBlech, und unterder Haube ein kernig zischelnderTurbobenzinermit 165 statt bisher 156PS. Am satten Drehmomentvon 240 Nm bei1400/min ändert sich indesnichts. Dass der THP165 laut Werk nicht ganzso flott auf 100 km/hspurtet wie sein Vorgänger(8,1 zu 7,3 s) – geschenkt.Denn der Zweitürerist Garant für for ­schen Vortrieb in allenLebenslagen, dreht zugleichhoch auf 6000Touren und rennt lockerweit über 200 km/h.Dass der Vierzylinderdann durchaus durstigsein kann, beweist derTestverbrauch von 7,6l/100 km. Angesichts desSpurtvermögens gehtder Wert aber in Ordnung,zumal er sich imAlltag bei rund 6,5 l/100km einpendeln dürfte.Abschrecken könnte eherder hohe Grundpreis von24 990 Euro. Denn dasDS3­Topmodell – das wiealle DS­Typen nicht mehrals Ci troën vermarktetwird – ist nur in der vollaus ge statte ten Sport­Chic­Variante bestellbar.Selbst die neu en, besserausleuch tenden Xenon­Scheinwerfer plus LED­Fernlicht sind hier schoninbegriffen.Michael von MaydellDAS HECK lockt mitkleinem Dachspoiler,bassigem Auspuffund markigenLED-RückleuchtenSOUNDANLAGE samtTouchscreen ist beim1.6er nun Serie. Neu:eine Web-AnbindungDATENDS3 THP 165 SPORTCHICANTRIEBReihenvierzylinder­Benzinmotor,vorne quer, vier Ventile pro Zylinder,Turbo, DI, SteuerketteHubraum 1598 cm 3Leistung 121 kW/165 PSbei Drehzahl6000/minmax. Drehmoment 240 Nmbei Drehzahl1400/minHöchstgeschwindigkeit 218 km/hCO 2­Ausstoß129 g/kmVorderradantrieb,SechsganggetriebeKAROSSERIELänge3948 mmBreite1715 mmHöhe1458 mmRadstand2452 mmTankinhalt50 LiterKofferraum 285–980 LiterAnhängelastungebremst/gebr. 570/1150 kgSerienbereifung 205/45 R 17 VTestwagenbereifung 205/45 R 17 VReifentyp Michelin Pilot ExaltoDas zugegeben träge Basismodellmit 82 PS kostet 8900 Euroweniger als der Testwagen.Hyundai i40 37 730 € 165 PS 24 990 €Toyota Avensis 36 340 € 82 PS 16 090 €33 000 35 000 37 000 Euro 5000 15 000 25 000 €MESSWERTEBeschleunigung0–100 km/h 7,7 sZwischenspurt60–100 km/h 4,0 s80–120 km/h 5,3 sBremsweg aus 100 km/hunbeladen37,5 mInnengeräuschbei 100/130 km/h 71/72 dB(A)Normverbrauch 5,6 Liter STestverbrauch 7,6 Liter SAchslast vorn/hinten 765/434 kgTestwagenleergewicht 1<strong>19</strong>9 kgZuladung406 kgWendekreis l./r. 10,7/10,8 mPREIS/KOSTENPreis24 990 EuroWertverlust 10000 Euromöglicher Rabatt 1) 21 %Finanzierung 2)Jahreszins k. A.Leasing 3)Anzahlung k. A.monatliche Rate k. A.Abgasnorm Euro 6Steuer pro Jahr 100 EuroVersicherungHK/TK/VK 13/22/<strong>19</strong>Ölwechsel 30000 km/2 JahreInspektion 60000 km/4 JahreGarantieTechnik/Lack2/3 JahreDurchrostung12 JahreMobilität2 Jahre1)laut netCar.de – das Internet­Autohaus;2)über Autobank, Laufzeit 3 Jahre,Fahrleistung 15 000 km/Jahr, Jahreszinseffektiv;3)Kilometerleasing (15 000 km/Jahr).-FAZIT -FAZITDer Komfort des Avensis istüberzeugend, Platzangebotund Motor sind okay – dochdas Beste am Mittelklasse-Toyota ist der günstige Preis.Ja – er ist teuer und vergleichsweiseunvernünftig.Aber der THP 165 machtmächtig Spaß und bietetdazu eine Menge Flair.<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 65


TESTVW Golf Variant GTDTrenne nie GT vom I?Weil es den GTI ja nicht als Variant gibt, kommt hier DER ZWEITSTÄRKSTE GOLFVARIANT – es ist der GTD mit 184 PS. Ist das nicht etwas zu vernünftig?VARIANT STATT LIMODiesseits des Golf Rsind der landjunkerigeAlltrack undeben der GTD mit je184 PS die stärkstenGolf VariantFotos: Aruro RivasIn unseren jüngeren Jahren,als wir noch nichtkindergeldberechtigt, imElternbeirat oder in einerBausparkasse waren, sondernder Meinung, dassuns nichts etwas anhabenkann, wollten wir späterSportwagen, mindestensaber GTI fahren. Jetzt, imSpäter, ist ja immer irgendwas.Da krauchenwir im Konfigurator beimVW Golf Variant in der Gegenddes 1.6 TDI Trendlineherum. Schaut nur,wohin uns die Vernunftgebracht hat.Also finden wir nun einpaar vernünftige Gründefür den Golf Variant GTDmit 184 PS, den wir geradeanklicken: etwa einemNormwert von 4,4 l/100km, was nur einem halbenLiter Mehrverbrauchzum Einssechser mit 110PS entspricht. Der GTDkostet 31 975 Euro, hataber schon eine solch umfassendeSerienausstattung(Xenon, Klimaautomatik,17-Zoll-Alus), dasswir uns den Aufpreis zum1.6 TDI auf 3675 Euro, denzum 2.0 TDI mit 150 PSSCHÖNER SCHALTENBei der ganzen Doppelkupplungsbegeisterungfast vergessen: So klasseist Selbstschaltenauf 1800 Euro schönrechnenkönnen. Ein angemessenerPreis für etwasUnvernunft.Auch als GTD eben einGolf und ein VariantDie zeigt der GTD abernicht gleich, bietet erdoch unverändert üppigeRaumreserven. Auf haltintensivund bequem gepolstertenkarogemustertenSportsitzen kommenfünf Erwachsene ordentlichunter, dazu packtder aktuelle Golf Variantfast so viel Gepäck wegSILBER STATT ROTÜberall da, wo derGTI rote Zierstreifen,-nähte und -emblemeträgt, hat sie derGTD eben in Silberwie die Vorgängergenerationdes Passat Variant.Einstieg, Bedienung, Umklapperei,Rundumsicht– alles so gut wie sonst.Wir können die Kinder,die verständnisvollstealler Ehefrauen und denGolden Retriever einsortieren.Trotz straffer abgestimmtemSportfahrwerk(Testwagen mit Adaptivdämpfernfür 1035 Euro)werden sie alle erst nichtsmerken. Und dann fahrenwir sie alle auf der erstenLandstraße schwindelig.Denn das kann der GTD,noch ein wenig unauffälligergar als der GTI, den esja nicht als Variant gibt.Wegen des frühen, wuchtigenDrehmoments mussder Diesel nie richtig drehen.Er schiebt mächtigvoran, und wie nett dasist, die Gänge dabei selbstzu schalten – vielleichtwird diese ganze Doppelkupplereidoch etwasüberschätzt. Bei 3500 Tourenhat der Motor schonseine volle Leistung bereit,bei 5000/min bremstihn die sogenannte Ottoabregelungsacht ein.66 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


DA DER RAUM, und genugdavon für drei aufder bequemen RückbankLADERAUM 605 bis 1620Liter – mehr als ein OpelInsignia Sports TourerLADERRAUM Auch alsSportler bewahrt derZweiliter-TDI ManierenDer Dynamikmodus erlaubtdem TDI per Resonatorein kernigeres Laufgeräusch,der Lenkungund den Dämpfern einestrammere Kennlinie.So stürmt der GTD überLand, biegt präzise unddirekt um Kurven, bleibtdabei sicher und komfortabel.Dazu bremst ervehement, verbrauchtim Test nur 6,5 l/100 km.Das ist doch ein vernünftigerSpaß im GTD Variant,dem Bausparvertragunter den Kompaktsportlern.Sebastian RenzDATENVW GOLF VARIANT GTDANTRIEBReihenvierzylinder-Dieselmotor,vorne quer, vier Ventile pro Zylinder,Turbo, DI, ZahnriemenHubraum <strong>19</strong>68 cm 3Leistung 135 kW/184 PSbei Drehzahl3500/minmax. Drehmoment 380 Nmbei Drehzahl1750/minHöchstgeschwindigkeit 231 km/hCO 2-Ausstoß115 g/kmVorderradantrieb,SechsganggetriebeKAROSSERIELänge4575 mmBreite1799 mmHöhe1470 mmRadstand2631 mmTankinhalt50 LiterKofferraum 605–1620 LiterAnhängelastungebremst/gebr. 730 /1600 kgSerienbereifung 225/40 R 18 YTestwagenbereifung 225/40 R 18 YReifentypBridgestonePotenza S001Ausstattungsbereinigt liegtder 74 PS stärkere GTD 3675Euro über dem 1.6 TDI.Fotos: Hans-Dieter SeufertAudi TT Roadster 2.0 TFSI QuattroVollkommenluftig unterwegsDer TT ist ein feiner Roadster – abermüssen 230 PS, DSG und Allrad sein?Um es kurz zu machen:Nein, Spaßmacht der TT Roadsterauch als Basisfronttrieblermit 180 PS undHandschaltgetriebe, womiter auch schon 34 500Euro kostet. Dennochlässt sich der Reiz desperfektionistisch veranlagtenZweisitzers weitererhöhen. 230 PS gibt’s ab37 900 Euro, mit Doppelkupplungsgetriebesteigtder Preis auf 40 050 Euro,plus Quattro-Antriebmacht 42 400 Euro. DieAufpreisliste gibt nochviel mehr her, aber jetztwollen wir endlich los.Das Verdeck öffnet inzehn Sekunden, der 2.0TFSI katapultiert den TTin 5,8 Sekunden auf Tempo100, dreht locker undkultiviert, bevor das Getriebezackig den nächstenGang nachlegt. Vorder Kurve beißen dieBremsen kräftig zu, die<strong>19</strong>-Zöller verzahnen sichmit der Straße, der TTklinkt sich auf der Ideallinieein und stürmt aufdie nächste Gerade.Luftwirbel und Temperaturlassen sich per elektrischemWindschott undNackenföhn beeinflussen,Fahrinfos und Navikartepräsentiert dasCockpit volldigital undetwas gewöhnungsbedürftig.Obwohl er etwasstraff federt, kann der TTnatürlich auch beschaulichcruisen. Aber dazubraucht er weder 230 PSnoch Allradantrieb.Peter WolkensteinGENEHM BequemeSportsitze, wenigStaufächer, elektrischausfahrbaresWindschottGEDIEGEN HochwertigverarbeitetesInterieur, volldigitaleInstrumenteDATENAUDITT ROADSTER 2.0 TFSI QUATTROANTRIEBReihenvierzylinder-Benzinmotor,vorne quer, vier Ventile pro Zylinder,Turbo, DI, SteuerketteHubraum <strong>19</strong>84 cm 3Leistung 169 kW/230 PSbei Drehzahl4500/minmax. Drehmoment 370 Nmbei Drehzahl1600/minHöchstgeschwindigkeit 250 km/hCO 2-Ausstoß154 g/kmAllradantrieb, Sechsgang-DoppelkupplungsgetriebeKAROSSERIELänge4177 mmBreite1832 mmHöhe1355 mmRadstand2505 mmTankinhalt55 LiterKofferraum280 LiterAnhängelastungebremst/gebr. –Serienbereifung 225/50 R 17 WTestwagenbereifung 245/35 R <strong>19</strong> YReifentyp Hankook Ventus S1Der getestete TT ist teuer, abernoch deutlich günstiger als derBasis-Boxster mit 265 PSGTD (184 PS) 31 975 TT TFSI Qu. DSG 42 400Trendline (110 PS) 28 300 Porsche Boxster 50 909Euro 10 000 20 000 30 000 Euro 30 000 40 000 50 000MESSWERTEMESSWERTEBeschleunigungBeschleunigung0–100 km/h 8,1 s0–100 km/h 5,8 sZwischenspurtZwischenspurt60–100 km/h 4,1 s60–100 km/h 3,1 s80–120 km/h 5,4 s80–120 km/h 4,0 sBremsweg aus 100 km/hBremsweg aus 100 km/hunbeladen36,1 mInnengeräuschbei 100/130 km/h 67/70 dB(A)Normverbrauch 4,4 Liter DTestverbrauch 6,5 Liter DAchslast vorn/hinten 862/611 kgTestwagenleergewicht 1473 kgZuladung527 kgWendekreis l./r. 11,1/11,0 mPREIS/KOSTENPreis31 975 EuroWertverlust 14500 Euromöglicher Rabatt 1) 14 %Finanzierung 2)Jahreszins 2,90 %Leasing 3)Anzahlung6395 Euromonatliche Rate 232 EuroAbgasnorm Euro 6Steuer pro Jahr 230 EuroVersicherungHK/TK/VK 16/24/21Ölwechsel 30000 km/2 JahreInspektion 60000 km/4 JahreGarantieTechnik/Lack2/3 JahreDurchrostung12 JahreMobilitätunbegrenzt1)laut netCar.de – das Internet-Autohaus;2)über Autobank, Laufzeit 3 Jahre,Fahrleistung 15 000 km/Jahr, Jahreszinseffektiv;3)Kilometerleasing (15 000 km/Jahr.-FAZIT -FAZITDie vernünftigste Art, fasteinen GTI zu fahren. DerVariant GTD ist geräumig,sparsam und dabei unterhaltsam.Aber eben doch teuer.unbeladen35,1 mInnengeräuschbei 100/130 km/h 69/72 dB(A)Normverbrauch 6,7 Liter STestverbrauch 9,4 Liter SAchslast vorn/hinten 896/621 kgTestwagenleergewicht 1517 kgZuladung228 kgWendekreis l./r. 11,0/10,9 mPREIS/KOSTENPreis42 400 EuroWertverlust <strong>19</strong>000 Euromöglicher Rabatt 1) 14 %Finanzierung 2)Jahreszins 2,90 %Leasing 3)Anzahlung8480 Euromonatliche Rate 351 EuroAbgasnorm Euro 6Steuer pro Jahr 158 EuroVersicherungHK/TK/VK 15/23/23Ölwechsel 30000 km/2 JahreInspektion 60000 km/4 JahreGarantieTechnik/Lack2/3 JahreDurchrostung12 JahreMobilitätunbegrenzt1)laut netCar.de – das Internet-Autohaus;2)über Autobank, Laufzeit 3 Jahre,Fahrleistung 15 000 km/Jahr, Jahreszinseffektiv;3)Kilometerleasing (15 000 km/Jahr)Von einem perfekten Roadsterist der TT als 2.0 TFSIQuattro mit DSG nicht mehrweit entfernt. Aber muss einRoadster perfekt sein?<strong>19</strong>/<strong>2015</strong> 67


AutomArktAnzeigenannahme: Tel.: 0711/182-188 • Fax: 0711/182-1783 • E-Mail: automarkt-ga@motorpresse.deALFA ROMEO355 mit Handschaltung ges. 0171/4167106HKaufe jeden grünen Ferrari. 0171/4167106H360 Chall. Stradale ges. 0171/4167106HEspada gesucht. 0171/4167106Jalpa gesucht. 0171/4167106Countach gesucht. 0171/4167106Diablo gesucht. 0171/4167106Silhouette gesucht. 0171/4167106HHHHHNoch mehrTraumautosfinden Sie unter ...308 GT4 gesucht. 0171/4167106 HLAND ROVERAlfa Romeo Bertone 2000 GTV, Bj. <strong>19</strong>75,126000 km, 2. Hd. seit <strong>19</strong>96, nach Unfallschadenim Jahr 2000 neu aufgebaut undlackiert, Belege vorhanden - Preis € 23.000,-.Tel. 02165/911022mehr: markt.motor-klassik.de Nr. 283248C Comp./Spider ges. 0171/4167106 HASTON MARTINVirage, Vanquish - www.autogalerie.deHBMWZ8. www.autogalerie.de 0172/2524631 HZ8 zu kaufen gesucht. 0172/7684600 HJETZT SCHWENKBARE KUPPLUNG für3er -4er -5er inkl. fachgerechter Montageu. Codierung für ab 920,- €. 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REPORTAGESachsen Classic <strong>2015</strong>Premieren-Tourdurch SachsenJedes Jahr im August macht sich eine bunt gemischte Klassiker-Karawane auf zur Oldtimer-RallyeSachsen Classic und macht so sympathische Werbung für AUTOMOBILE TRADITIONSPFLEGE.<strong>AUTOStraßenverkehr</strong> war dieses Mal mit einem frisch restaurierten Ford Transit dabei.Kurz vor dem Start wärees fast noch einmaleng geworden mit unsererTeilnahme bei derdiesjährigen SachsenClassic. Obwohl die Oldie-Spezialisten von Ford unseren68er Transit tipptoppvorbereitet hatten,rüttelte sich auf der Anfahrtvon Köln nachZwickau die mittlere Auspuffhalterunglos. Unsereknallrote Ex-Feuerwehrhatte die knapp 500 Kilometerauf eigener Achsezurückgelegt, sozusagenals erweiterte Probefahrtnach der Restaurierung.Und während an derTankstelle die letzten LiterSuper in den Tank sprudelten,warfen zwei zufälliganwesende Technikerder Zapfsäulenwartungeinen schnellen Blick unterunseren Klassiker undmachten ihn binnen Minutenmit Bordmittelnstartklar. Dafür nochmalsunser herzlicher Dank andie beiden freundlichenHelfer in Blau, die für unsihren eigentlichen Jobunterbrachen und ungenanntbleiben wollen.So rollen wir mit einemguten Gefühl an denStart, bereit für die rund652 Kilometer lange dreitägigeOrientierungsfahrtmit mehr oder wenigerschweren Fahraufgaben.Millimeterarbeitan der StartrampeAm Platz der Völkerfreundschaftin Zwickauherrscht traditionell gro ßerPublikumsandrang. Auchfür unseren Transit interessierensich viele Besucher,darunter zahlreichegut informierte Fans.Ja, es ist der mit demV4-Benziner (und gewaltigen65 PS). Ja, der Kilometerstandist original(rund 26 000). Nein, einBlaulicht hatte er niedrauf (war ein Werkstattwagen).Wäre sonst auchschwierig geworden mitder Durchfahrt an derStartrampe. Schon sobleiben zwischen Dachund Überbau nur wenigeZentimeter Luft – dassorgt für den ersten Nervenkitzelbei Besatzungund Rallye-Organisation.Doch alles geht gut,wir machen uns pünktlichzur vorgegebenen Startzeitauf den Weg durchSachsen.Als Erstes steht die Gewöhnungan das besondereTransit-Fahrgefühlan. Hohe Sitzposition undsteil stehende Scheibenermöglichen zwar einegute Sicht, die Lenkungohne Servounterstützung(aber dafür mit viel Spielum die Mittellage) unddie winzigen Rückspiegelauf den Kotflügeln stellenjedoch eine besondereHerausforderung für denGEMISCHTEGESELLSCHAFT Obunbezahlbarer Vorkriegs-Prototypoder inWürde gealterter Youngtimer:In Sachsen werdenalle Teilnehmer bejubelt.Verschiedene Rallye-Wertungen berücksichtigen70die AltersunterschiedeX/<strong>2015</strong>www.autostrassenverkehr.deFotos: Arturo Rivas, Hardy Mutschler


TEAMPLAYERUnterwegs mitStartnummer120: HartwigPetersen (r.) vonder Ford-PresseabteilungundStefan Cerchez<strong>19</strong>/<strong>2015</strong>71


REPORTAGESachsen Classic <strong>2015</strong>ungeübten Fahrer dar.Doch nach ein paar Kilometernhat man sichebenso daran gewöhntwie an die Lautstärke desVierzylinders und die stehendmontierten Pedaleim Fußraum.Ein Detail, das wir bei denhochsommerlichen Temperaturenim Augustschnell schätzen lernen,sind die ausstellbarenDreiecksfenster in den Türen.Mit ihnen lässt sichder Luftstrom so einstellen,dass uns auch diediesjährige Rekordhitzenoch erträglich erscheint– zumindest solange dasAuto rollt.Die Route des ersten Tagesführt uns auf eineRunde nördlich vonZwickau, deren Höhepunktedie Wertungsprüfungenan der „SteilenWand“ von Meerane undauf dem Sachsenring darstellen.Sowohl der gepflasterteZwölfprozenterals auch die Gleichmäßigkeitsfahrtauf der Rennstreckeist seit Jahrenfester Bestandteil derSachsen Classic und genießenbei den Teilnehmernmittlerweile Kultstatus.Für den Transit sindsie kein Problem – nurdort, wo es am Sachsenringbergauf geht, fährtuns die leichtere Pkw-Konkurrenz dank ihrerDrehmoment- und Drehzahlreservendavon.Am zweiten Tag wartetdie mit einer Gesamtstreckevon gut 280 Kilometernlängste Tagesetappeauf uns, die ersten Teilnehmerstarten um 8.01Uhr. Dank hoher Startnummerkönnen wir einwenig länger schlafenund machen uns rund eineStunde später auf denWeg in Richtung Erzgebirgeund tschechischeGrenze.Der Transit schnaufttapfer über Berg und TalAuf dem Weg passierenwir zunächst gefühlt endlosgroße Felder, bevorzunehmende Bewaldungdie böhmische Grenzregionankündigt. Der Transitschnauft tapfer über Bergund Tal, mit einer vorausschauendenFahrweisegelingt es uns, den Zweitonnergut in Schwung zuhalten. Das Feld um unsherum hat sich längst andas feuerrote Spielmobilgewöhnt und zeigt sichsehr nachsichtig, wenndiesem trotz kurzer Achsübersetzungan Steilstückendie Puste ausgeht.Nach einem erstenkurzen Abstecher durchTschechien nehmen wirhinter Zinnwald wiederKurs gen Norden RichtungDresden, wo dieTeilnehmer bei der Zielankunftauf der Augustusbrückebegeistert empfangenwerden.Der letzte Sachsen-Tagbeschert uns auf einerSchleife östlich der Landeshauptstadteinen weiterenKurzaufenthalt inTschechien, der von derParallel-Wertungsprüfungin Krásná Lípa gekröntwird. Der zweiten Einfahrtnach Dresden geht zwarein schweres Unwettervoraus, aber alle Teilnehmerkommen unbeschadetdurch den Regen –und pünktlich zum Zieleinlaufan der GläsernenManufaktur scheint auchwieder die Sonne.Stefan CerchezDATENFORD T RANSIT MK I, BJ. <strong>19</strong>68, KASTENWAGEN MIT REGALEINBAUTENANTRIEBViertakt-Vierzylinder-V-Motor (60°),KAROSSERIELänge5<strong>19</strong>8 mmvorne längs, zwei Ventile proBreite2060 mmZylinder, Ventiltrieb per Stirnräder, Höhe2240 mmWasserkühlungRadstand3000 mmHubraum 1688 cm 3Leergewicht1895 kgLeistung48 kW/65 PS zul. Gesamtgewicht 3000 kgbei Drehzahl4800 /min Bereifung<strong>19</strong>5 R 14 Cmax. Drehmoment 125 NmFAHRLEISTUNGENbei Drehzahl2400/minHinterradantrieb,0–100 km/h k. A.Viergang-SchaltgetriebeHöchstgeschwindigkeit 113 km/hINFOSachsen ClassicBei OLDTIMER-RALLYES zählen Gleichmäßigkeitund Präzision mehr als Schnelligkeit.Die Sachsen Classicist eine von dreijährlich ausgetragenenOldtimer-Rundfahrtender Motor Presse Stuttgart– des Verlags, indem <strong>AUTOStraßenverkehr</strong>erscheint. Bei diesenTouren werden perBordbuch vorgegebeneRouten überwiegend auföffentlichen Straßen abgefahrenund dabei verschiedenefahrerischeAufgaben im Team bewältigt.Dazu gehörenGleichmäßigkeitsprüfungen,bei denen Streckenmöglichst exakt ineiner vorgegebenen Zeitabsolviert werden müssen,dokumentierteDurchfahrtskontrollensowie das Einhalten vonEtappen-Zeitlimits. Fürfehlende Stempel oderZeitabweichungen gibtes Strafpunkte. Am Endegewinnt das Team mitden wenigsten Punkten.OLDIES ZUMANFASSEN Nicht nurbei Start und Ziel inZwickau (o. l.) ist das Interesseder Passanten groß.Auch in Meerane (u. r.) oderbei der parallel gefahrenenWertungsprüfung im tschechischenKrásná Lípa (o. r.)herrscht 72 VolksfeststimmungX/<strong>2015</strong>www.autostrassenverkehr.de


KULTCHARAKTER UnserTransit Mk I diente früher derFord-Werksfeuerwehrim belgischen Genk und wurdeanlässlich des 50. Geburtstagsder Baureihe in diesemJahr auf Vordermann gebracht<strong>19</strong>/<strong>2015</strong>73


VORSCHAUFotos: Dino Eisele, Arturo Rivas, Achim Hartmann. Themenänderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten.Ab 9. September im nächsten <strong>Heft</strong>Sportliche KompakteHyundai i30 und Peugeot 308 GT locken dezent verpackt diesseits von GolfGTI und Co. mit RUND 180 PS STARKEN Turbobenzinern. VergleichstestSERVICE Waschanlagen sind mit derBeseitigung von Fliegenresten häufigüberfordert. Wir haben zehns pezielle Insektenentferner getestetTOP-TEST AUTO nimmt die Neuauflagedes kompakten Van-Bestsellers genauunter die Lupe. Erster Test des VWTouran mit 150-PS-BenzinerREPORTAGE Skoda hat eine Kombiversiondes Rallye-Fabia R5 aufgebaut– und AUTO hinters Lenkrad des300 PS starken Einzelstücks gelassen-IMPRESSUMREDAKTION<strong>AUTOStraßenverkehr</strong>70162 Stuttgart☎ 0711/182-1241/-1267Fax: 0711/182-<strong>19</strong>58Chefredakteur Jens KatemannRedaktionsleiter Stefan CerchezContent Delivery ManagementLeitung: Thomas Fischer (Text),Michael Heinz (Kreation, Art Director).Hans-Jürgen Kuntze (CvD), Jonas Greiner(Multimedia), Edwin Meister (Daten),Johannes Holzwarth (Text-Archiv),Rainer Herrmann (Foto-Archiv)Test & Technik Jörn Thomas (Ltg.), Dipl.-Ing. PeterWolkenstein (Stellv.), Jochen Albig (Ltg. Testabteilung),Andreas Lucyk (Stellv.), Klaus-UlrichBlumenstock, Henning Busse, Thiemo Fleck, DirkGulde, Luca Leicht, Heinrich Lingner, Dipl.-Ing. (FH)Michael von Maydell, B.Eng. Annette Napp,Marcus Peters (Autor), Sebastian Renz (Autor),Dipl.-Ing. (FH) Otto Rupp, Rudi Seufert (Testwagen),Bernd StegemannNeuheiten & Magazin Birgit Priemer (Ltg.),Malte Jürgens (Autor)Grafik-Pool Michael Heinz (Ltg.),Bernd Adam (stellv. Art Director), Matthias Blank,Wolfgang Brettschneider, Jürgen Decker,Sandra Ngnoubamdjum, Raoul RainerSchlussredaktion Schlussredaktion.deFreie Mitarbeiter Michael Harnischfeger,Christian SchulteAssistenz Michaela Plangg (Ltg.),Ute EcksteinSyndication/Lizenzen☎ 0711/182-1379/-2379Redaktionelle GesamtleitungGeschäftsbereich AutomobilRalph Alex, Jens KatemannStellvertreterin: Birgit PriemerVERLAGMotor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG,Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart☎ 0711/182-01; Fax 0711/182-1349Leitung Geschäftsbereich AutomobilTim Ramms, Kai Feyerabend (Stellv.)Gesamtanzeigenleitung AutomobilMarkus EibergerAnzeigenleitung Stephen Brand☎ 0711/182-<strong>19</strong>81Verantwortlich für den AnzeigenteilNicole Polta, ☎ 0711/182-1387;Gabi Volkert, ☎ 0711/182-1403Derzeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 26,gültig ab 1. Januar <strong>2015</strong>.Vertrieb Einzelverkauf In- und Ausland:DPV Deutscher Pressevertrieb,Postfach, 22773 HamburgVertriebsleitung Andreas JastrauHerstellung Michael Wander (verantwortlich)Repro Otterbach Medien KG GmbH & Co., RastattDruck Prinovis DresdenPrinted in GermanyAlle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Übersetzungenund Auszüge nur mit Quellenangabengestattet. Für unverlangt eingesandteManuskripte, Fotos oderZeichnungen übernimmt der Verlagkeine Haftung. Die Redaktionbehält sich das Recht vor,Zuschriften zu kürzen.<strong>AUTOStraßenverkehr</strong> erscheint 14-täglichzum Einzelpreis von € 1,70. JahresbezugsgebührInland: € 40,90. JahresbezugsgebührAusland: A € 45,90, CH sfr 72,50. Studentenerhalten gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigungdas Abo mit einem Preisvorteilvon 40 % gegenüber dem Kioskkauf zum Preisvon € 25,50 (A: € 28,50, CH: sfr 43,50;weitere Auslandspreise auf Anfrage).Online-Bestellung:www.autostrassenverkehr.de/abo.<strong>AUTOStraßenverkehr</strong> ist erhältlichim Zeitschriften- undBahnhofsbuchhandel sowie beiden mit dem blauen Globusausgezeichneten Fachhändlern.ISSN 1860-0514ABONNENTEN-SERVICE<strong>AUTOStraßenverkehr</strong>,Abo-Service, 70138 Stuttgart☎ +49 (0)711/32068888Fax +49 (0)711/182-2550E-Mail: autos@dpv.deLESERSERVICELeserbriefe zu den Artikeln im <strong>Heft</strong>:redaktion_auto@motorpresse.deNachbestellung von Einzelheften:☎ +49 (0)711/32068888Fax: +49 (0)711/182-2550E-Mail: autos@dpv.de74 <strong>19</strong>/<strong>2015</strong> www.autostrassenverkehr.de


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Typisch Ford:Anziehungskraft serienmäßigDER FORD KUGA TRENDKraftvoll im Gelände, souverän auf der Straße.schon für€<strong>19</strong>.990,- *Abbildung zeigt Wunschausstattung/Zubehör gegen Mehrpreis.Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008in der jeweils geltenden Fassung): 7,8 (innerorts), 5,3 (außerorts), 6,2 (kombiniert).CO 2-Emissionen: 143 g/km (kombiniert).* UPE der Ford-Werke GmbH zzgl. Überführungskosten für einen Ford Kuga Trend, 1,5-l-EcoBoost-Motor 2x4, 110 kW (150 PS).Angebot gilt für Privatkunden (außer Werkangehörige) und gewerbliche Kunden (außer Autovermietern, Behörden, Kommunensowie gewerblichen Abnehmern mit gültigem Ford-Werke Rahmenabkommen). Bei allen teilnehmenden Ford Partnern.

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