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AUTOStraßenverkehr Heft 20-2015

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<strong>Heft</strong> <strong>20</strong> • 9. September <strong>20</strong>15<br />

Deutschland 1,70 € • Schweiz 2,90 sfr • Österreich 1,90 € • BeNeLux 2,– € • Dänemark 19,– dkr •<br />

Finnland 2,50 € • Griechenland 2,50 € • Italien 2,30 € • Slowenien 2,30 € • Spanien 2,30 € • Ungarn 790 HUF<br />

TEST<br />

MAZDA MX-5 SKYACTIV-G 131<br />

Roadster-Spaß ab 23 000 Euro<br />

TOP-TEST<br />

Renault Talisman Grandtour<br />

IAA <strong>20</strong>15<br />

Audi A4 Avant<br />

BMW X1<br />

Alle Stars<br />

der Messe<br />

Smart<br />

Fortwo<br />

Cabrio<br />

Kia Sportage<br />

VW Tiguan<br />

VW TOURAN 1.4 TSI<br />

Ist der neue der<br />

perfekte Kompakt-Van?<br />

TEST<br />

BMW 3<strong>20</strong>d<br />

Das bringen Facelift<br />

und stärkerer Diesel<br />

VERGLEICHSTEST<br />

Opel Astra<br />

Sports Tourer<br />

Mercedes<br />

A-Klasse<br />

VERGLEICHSTEST<br />

DS 4<br />

Crossback<br />

FORD B-MAX ▶ KIA VENGA<br />

Clevere Alternativen<br />

zu VW Polo und Co.<br />

Weg mit dem<br />

Insekten-Dreck<br />

Zehn Reiniger im Test<br />

▶ FORD MONDEO ▶ HYUNDAI i40 ▶ TOYOTA AVENSIS ▶ VW PASSAT<br />

Test Skoda Superb Combi<br />

Der bessere Kauf<br />

Jahreswagen<br />

Bis zu 36 Prozent Rabatt<br />

sind jetzt möglich<br />

Renault Captur oder<br />

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INHALT<br />

BMW Siebener ....................... 18<br />

BMW Dreier ........................... 60<br />

Fiat Ducato .............................. 5<br />

Ford Mondeo Turnier .............. <strong>20</strong><br />

Ford B-Max ............................ 40<br />

Honda HR-V ........................... 58<br />

Hyundai i40 Kombi ................ <strong>20</strong><br />

Hyundai i30 ........................... 54<br />

Kia Sportage ........................... 8<br />

Kia Cee’d ............................... 16<br />

Kia Venga .............................. 40<br />

Mazda MX-5 .......................... 62<br />

<strong>Heft</strong> <strong>20</strong> • 9. September <strong>20</strong>15<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

„Mobilität verbindet“ lautet<br />

das Motto der diesjährigen<br />

IAA in Frankfurt. Wie diese<br />

Mobilität heute und in naher Zukunft<br />

aussieht, zeigen uns auf<br />

Europas wichtigster Automesse<br />

vom 17. September an rund<br />

1000 Aussteller aus 40 Ländern.<br />

Die IAA prägt daher auch diese<br />

Ausgabe von <strong>AUTOStraßenverkehr</strong>:<br />

In der Titelgeschichte ab<br />

ALLE AUTOS IN DIESER AUSGABE<br />

Mercedes C-Coupé ................. 13<br />

Mini Cabrio .............................. 4<br />

Opel Astra ............................. 10<br />

Peugeot 308 .......................... 54<br />

Renault Talisman ................... 12<br />

Renault Clio Grandtour .......... 34<br />

Renault Captur ...................... 34<br />

Skoda Superb .....................4, <strong>20</strong><br />

Skoda Fabia R5 Combi ............ 70<br />

Smart Fortwo Cabrio .............. 14<br />

Toyota RAV4 ............................ 5<br />

Toyota Avensis Touring Sports <strong>20</strong><br />

Seite 8 sowie in den folgenden<br />

Fahrberichten stellen wir Ihnen<br />

über 40 Neuheiten vor, die in<br />

Frankfurt ihre Publikumspremiere<br />

feiern. Falls Sie selbst einen<br />

Besuch auf der IAA planen,<br />

empfehlen wir Ihnen unser beiliegendes<br />

Booklet als informativen<br />

Begleiter. Viel Vergnügen<br />

bei Lektüre und Messebesuch<br />

wünscht Ihr Stefan Cerchez<br />

Toyota iQ ............................... 44<br />

VW Passat Alltrack ................. 17<br />

VW Passat Variant .................. <strong>20</strong><br />

VW Touran ............................. 30<br />

S. 58 ▶<br />

NACHRICHTEN<br />

4 AUTO aktuell Neues Mini Cabrio, Skoda Superb<br />

Greenline, Elektro-Smart auch als Cabrio und<br />

Forfour, VW T6 California, Fiat Ducato 4x4<br />

Expedition, Toyota RAV4 Hybrid, Euro-NCAP-<br />

Ergebnisse, Soundtuning für BMW-Diesel<br />

NEUHEITEN<br />

8 Titelthema IAA <strong>20</strong>15 – die Stars der Messe<br />

in allen Klassen<br />

16 Am Start Kia Cee’d – Facelift und neuer Dreizylinder-Turbobenziner<br />

im ersten Fahrbericht<br />

17 Am Start VW Passat Alltrack – so fährt sich die<br />

Abenteuer-Variante des Mittelklasse-Kombis<br />

18 Am Start BMW 730d – hat die neue Generation<br />

das Zeug zur besten Limousine der Welt?<br />

TEST<br />

<strong>20</strong> Vergleichstest Der neue Skoda Superb Combi<br />

2.0 TDI gegen Ford Mondeo Turnier 2.0 TDCi,<br />

Hyundai i40 Kombi 1.7 CRDi, Toyota Avensis<br />

Touring Sports 2.0 D-4D und VW Passat Variant<br />

2.0 TDI – der Kombi-Test des Jahres<br />

30 Top-Test VW Touran 1.4 TSI – so gut ist die Neuauflage<br />

des beliebtesten Kompakt-Vans<br />

40 Vergleichstest Ford B-Max 1.0 Ecoboost gegen<br />

Kia Venga 1.6 CVVT – kleine Vans der Vier meter-<br />

Klasse mit 125 PS starken Benzinmotoren<br />

54 Vergleichstest Sportliche Kompakte mit mächtig<br />

Dampf unter der Haube: Hyundai i30 1.6<br />

GDi Turbo gegen Peugeot 308 GT THP <strong>20</strong>5<br />

58 Test Honda HR-V 1.6 i-DTEC – der kleine Bruder<br />

des CR-V lockt mit hoher Variabilität<br />

60 Test BMW 3<strong>20</strong>d – erster Test des modifizierten<br />

Dreier mit dem beliebten Zweiliter-Diesel<br />

62 Test Mazda MX-5 Skyactiv-G 131 – reicht bereits<br />

der kleine Motor für den großen Fahrspaß?<br />

KAUFBERATUNG<br />

34 Der bessere Kauf<br />

Renault Captur oder Clio Grandtour?<br />

WISSEN TANKEN<br />

38 Zahlen und Fakten Auto-Statistik<br />

SERVICE<br />

46 Produkttest Wie gut wirken Insektenentferner?<br />

AUTO hat zehn Reiniger getestet<br />

50 Geld So sparen Sie beim Autokauf: Bei Jahresund<br />

Vorführwagen sind je nach Modell derzeit<br />

bis zu 36 Prozent Nachlass möglich<br />

52 Geld Tipps und Angebote rund ums Auto<br />

GEBRAUCHTWAGEN<br />

44 Steckbrief Toyota iQ<br />

REPORTAGE<br />

70 Kombi als Rallye-Sportler Skoda baut auf Basis<br />

des Fabia R5 einen Kombi zum Rallye-Auto auf<br />

– AUTO durfte bereits in dem Einzelstück Platz<br />

nehmen und ein paar Runden drehen<br />

RUBRIKEN<br />

39 Ansichtssache Aufpreispolitik für Autofarben<br />

53 Leserforum Briefe und Anfragen<br />

53 AUTO-Rätsel Gewinn: Fan-Paket von Eibach<br />

68 Automarkt Kleinanzeigen<br />

74 Vorschau, Impressum<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 3


NACHRICHTEN<br />

Mini Cabrio, neue Elektro-Smart-Varianten, Skoda Superb Greenline, VW California, Toyota RAV4<br />

Cabrio startet <strong>20</strong>16<br />

Obwohl die Nachfrage nach Cabrios sinkt, wird es vom Mini wieder einen OFFENEN<br />

VIERSITZER geben. An der Rezeptur der Cabrio-Variante ändert sich kaum etwas.<br />

Statt wie bis vor Kurzem acht<br />

soll die Mini-Familie künftig<br />

nur noch fünf Kernmodelle umfassen<br />

– darunter ein offenes,<br />

so die Aussage von Mini-Chef<br />

Peter Schwarzenbauer.<br />

Obwohl der <strong>20</strong>14 als Studie gezeigte<br />

Roads ter Superleggera<br />

Vision viel Anklang gefunden<br />

hat, dürfte er wenig Chancen auf<br />

Realisierung haben, denn das<br />

viersitzige Cabrio hat auf jeden<br />

Fall Vorrang. Am Konzept des<br />

Stoffverdecks mit integrierter<br />

Schiebedachfunktion ändert sich<br />

nichts, es faltet sich weiterhin<br />

elektrisch angetrieben und platzsparend<br />

über den etwas größeren<br />

Gepäckraum (plus 50 Liter).<br />

Gebaut wird das Cabrio künftig<br />

bei VDL Nedcar in den Niederlanden,<br />

die Markteinführung erfolgt<br />

noch rechtzeitig zur Sommersaison<br />

im Frühjahr <strong>20</strong>16.<br />

Weitere Varianten<br />

des Elektro-Smart<br />

SMART hat die Produktion des Fortwo mit<br />

Elektroantrieb eingestellt. Der Stromer basierte<br />

noch auf dem Vorgängermodell. Ein Nachfolger<br />

auf Basis der <strong>20</strong>14 eingeführten dritten<br />

Fortwo-Generation lässt jedoch noch geraume<br />

Zeit auf sich warten, er geht erst Ende<br />

nächsten Jahres an den Start. Künftig will<br />

Smart den dann weiterentwickelten Elektroantrieb<br />

zusätzlich in den anderen Karosserievarianten<br />

anbieten – sowohl im Cabrio als<br />

auch im größeren Forfour.<br />

T6 für Camper<br />

VW NUTZFAHRZEUGE hat nun auch die<br />

Camper-Variante California des neuen T6 vorgestellt.<br />

Immer an Bord: Aufstelldach, zwei<br />

Betten, Fensterrollos, drehbare Vordersitze und<br />

Camping-Mobiliar. Der Einstiegspreis für das<br />

Basismodell (Beach) mit 84 PS starkem TDI<br />

liegt bei 41 430 Euro. Die teurere Coast-<br />

Variante (ab 50 450 Euro mit 102 PS) verfügt<br />

zudem über Gasherd, Spüle, 42-Liter-Kühlbox<br />

und weitere Extras. Noch besser ausgestattet,<br />

aber nochmals über 7300 Euro teurer: die<br />

Ocean-Modelle mit elektrisch öffnendem<br />

Klappdach. Insgesamt stehen ein Benziner und<br />

vier Zweiliter-TDI zur Wahl. Die Fahrzeughöhe<br />

beträgt bei allen Modellen 1,99 Meter.<br />

Superb bald<br />

noch sparsamer<br />

SKODA verkauft den Superb ab Herbst in<br />

einer laut Hersteller besonders effizienten<br />

Greenline-Ausführung. Motorisiert mit<br />

einem 1<strong>20</strong> PS starken TDI, sollen Limousine<br />

und Kombi im NEFZ nur 3,7 l/100 km verbrauchen.<br />

Die Zutaten: eine längere Übersetzung,<br />

SCR-Kat, Tieferlegung um 15 Millimeter<br />

sowie aerodynamische Anpassungen.<br />

Mit einer Tankfüllung (66 Liter Diesel)<br />

schafft der Superb dann theoretisch eine<br />

Reichweite von mehr als 1780 Kilometern.<br />

4 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


Hybrid, Fiat Ducato 4x4 Expedition<br />

RAV4: neue Motoren<br />

TOYOTA modernisiert den RAV4 mit modifiziertem<br />

Design und Interieur, neuen Sicherheitsmerkmalen<br />

und einem erweiterten Antriebsangebot. Für den<br />

neuen RAV4 Hybrid bedient sich Toyota beim technisch<br />

eng verwandten Lexus NX 300h. Dessen Antrieb<br />

besteht aus einem 2,5­Liter­Benziner und zwei Elektromotoren,<br />

von denen einer an der Hinterachse untergebracht<br />

ist und bei Bedarf die Hinterräder antreibt. Alle<br />

zusammen entwickeln eine Systemleistung von 197<br />

PS. Ebenfalls neu ist der aus dem Avensis bekannte<br />

BMW­Dieselmotor, der die Toyota­eigenen Selbstzünder<br />

ablöst. Den neuen RAV4 Diesel wird es jedoch<br />

nicht in Verbindung mit Allradantrieb geben.<br />

Mit dem Ducato<br />

durch dick und dünn<br />

FIAT testete auf dem<br />

Caravan Salon in Düsseldorf<br />

das Publikumsinteresse<br />

mit einem auffälligen<br />

Konzeptfahrzeug.<br />

Der Ducato 4x4<br />

Expedition verfügt nicht<br />

nur über grobstollige<br />

All­Terrain­Reifen,<br />

Allradantrieb und Sperrdifferenzial,<br />

er wartet<br />

auch mit einem massiven<br />

Dachträger und<br />

einer Seilwinde auf. Für<br />

Sound für den Diesel<br />

Sieben von neun Modellen mit fünf Sternen<br />

Renault Kadjar<br />

VW Touran<br />

Ford Galaxy<br />

Mazda CX­3<br />

das Interieur engagierte<br />

Fiat den Innenausstatter<br />

Tecnoform. Das Resultat<br />

sind elegant­funktionale<br />

Möbel in Kombination<br />

mit weißem Klavierlack,<br />

viel Alcantara<br />

an den Wänden, ausfahrbare<br />

Monitore<br />

sowie eine breite, ausklappbare<br />

Schlafebene<br />

im Heck. Zur Ausstattung<br />

zählen zudem<br />

drehbare Vordersitze.<br />

BMW bietet für zahlreiche Dieselvarianten der aktuellen<br />

Baureihen Zweier (Coupé und Cabrio), Dreier<br />

(Limousine und Touring) und Vierer (Coupé, Cabrio<br />

und Gran Coupé) ab Herbst als Zubehör eine M­Performance­Abgasanlage<br />

an. Das Active Sound genannte<br />

System besteht aus Abgasanlage, Soundsystem und<br />

Steuergerät und verhilft den Dieselmodellen zu einem<br />

sportlicheren Motorsound. Dieser lässt sich über den<br />

an Bord befindlichen Fahrerlebnisschalter variieren:<br />

präsent, aber langstreckentauglich in den Stellungen<br />

Eco Pro und Comfort, deutlich intensiver dagegen in<br />

den Sport­Modi. Zusätzliche Abnahmen oder Eintragungen<br />

in die Fahrzeugpapiere sind nicht nötig.<br />

EURO-NCAP hat die Ergebnisse seiner<br />

jüngsten Testserie veröffentlicht. Danach<br />

erreichen Audi Q7, Ford S­Max<br />

und Galaxy, Renault Kadjar, Toyota<br />

Avensis, Volvo XC90 und VW Touran die<br />

beste Einstufung mit fünf Sternen. Bei<br />

Mazda CX­3 und Mitsubishi L<strong>20</strong>0 reicht<br />

es dagegen nur zu vier Sternen. Beide<br />

bieten eine gute Crashsicherheit, doch<br />

für den fünften Stern fehlt dem Mitsubishi<br />

der Notbremsassistent. Für den<br />

Mazda ist zwar einer lieferbar, doch die<br />

erwartete Ausstattungsrate ist gering.<br />

LESERBILD<br />

Dieses Foto ist von AUTO­<br />

Leser Jörg Kupey<br />

Sie haben auch ein lustiges<br />

AUTO-FOTO geschossen?<br />

Mailen Sie uns: redaktion_<br />

auto@motorpresse.de<br />

KURZ NOTIERT<br />

PEUGEOT reduziert den<br />

Preis seines E­Mobils Ion<br />

von 25 883 auf 17 850<br />

Euro. Angetrieben wird<br />

der Ion von einem 49 kW<br />

starken Elektromotor.<br />

Bereits seit Januar gewährt<br />

Peugeot auf die<br />

Batterie eine Garantie<br />

von acht Jahren.<br />

MERCEDES bietet die<br />

V­Klasse mit allen Motoren<br />

künftig auch mit<br />

AMG­Paket an. Zur Ausstattung<br />

zählen 19­Zoll­<br />

Räder, Sportfahrwerk,<br />

eine große Bremsanlage<br />

sowie AMG­Designelemente<br />

im Interieur<br />

und an der Karosserie.<br />

TOYOTA peppt den Yaris<br />

zum Modelljahr <strong>20</strong>16 auf<br />

– mit zusätzlichen Assistenzsystemen,<br />

weiteren<br />

Ausstattungslinien, neuen<br />

Lackkombinationen<br />

und einem geänderten<br />

Interieur.<br />

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Die wichtigsten Informationen<br />

zum aktuellen <strong>Heft</strong><br />

inklusive Leserbrief­Formular<br />

und Kontaktdaten<br />

finden Sie unter www.<br />

autostrassenverkehr.de.<br />

Unsere Mailadresse<br />

lautet: redaktion_auto@<br />

motorpresse.de, per Fax<br />

erreichen Sie uns unter<br />

07 11/182­19 58. Wir freuen<br />

uns auf Ihre Nachricht!<br />

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<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 5


Die A-Klasse.<br />

Bereit für eine neue Generation.<br />

Ab 26. September bei Ihrem Mercedes-Benz Partner. www.mercedes-benz.de/a-klasse<br />

Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart


Eine Marke der Daimler AG


TITELTHEMA<br />

IAA-Neuheiten: SUV und Crossover<br />

Die Stars der<br />

Am 17. September ist es so weit: Dann öffnet die 66. INTERNATIONALE<br />

AUTOMOBILAUSSTELLUNG in Frankfurt ihre Pforten für die Besucher.<br />

AUTO gibt schon heute einen Überblick über die wichtigsten Neuheiten –<br />

von Bestsellern wie dem Opel Astra über Mittelklasse-Neuheiten wie den<br />

Renault Talisman bis zu Traumwagen wie dem Mercedes S-Klasse Cabrio.<br />

KIA SPORTAGE<br />

Geräumiger, komfortabler und agiler – die<br />

neu entwickelte Modellgeneration der meistverkauften<br />

Kia-Baureihe in Europa soll sich<br />

künftig noch besser im hart umkämpften<br />

SUV-Segment behaupten. Zudem erhält der<br />

auf 4,48 Meter gewachsene Sportage einen<br />

größeren Gepäckraum (503 statt 465 Liter)<br />

und neue Motoren, unter anderem einen<br />

1,6-Liter-Turbobenziner mit 177 PS.<br />

8 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15<br />

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INFO<br />

Messe<br />

BMW X1<br />

Durch den Wechsel auf die Frontantriebsarchitektur<br />

bietet der<br />

erstaunlich variable X1 deutlich<br />

mehr Platz als bisher. Als Allradler<br />

bleibt die Agilität auf hohem<br />

Niveau, das Leistungsspektrum<br />

reicht bei den Benzin- wie bei<br />

den Dieselmotoren bis 231 PS.<br />

AUDI E-TRON CONCEPT<br />

Rein elektrisch angetriebene<br />

SUV-Studie mit 500 km<br />

Reichweite als Tesla-Gegner<br />

BENTLEY BENTAYGA Mit<br />

608 PS starkem W12-TFSI,<br />

48-Volt-Bordnetz und<br />

aktiver Wankstabilisierung<br />

FORD EDGE<br />

Über drei Jahre nach der ersten<br />

Ankündigung soll der große SUV<br />

nun nach Europa kommen. An Bord<br />

des Allradlers sind viele Komfortund<br />

Sicherheitssysteme, den Antrieb<br />

übernimmt ein Zweiliter-Diesel mit<br />

wahlweise 180 oder 210 PS.<br />

LEXUS RX Vierte Generation<br />

im Stil des NX, wahlweise<br />

mit Hybridantrieb oder<br />

Vierzylinder-Turbomotor<br />

NISSAN NAVARA<br />

Die vierte Generation des<br />

Pickups bleibt technisch<br />

traditionell mit zuschaltbarem<br />

Allradantrieb<br />

und Reduktionsgetriebe.<br />

Zwei Diesel mit<br />

163 und 190 PS stehen zur<br />

Wahl. Marktstart: Jahresende.<br />

MITSUBISHI OUTLANDER<br />

Neues Frontdesign und ver-<br />

besserter Plug-in-Hybrid.<br />

CO 2 -Ausstoß nun 42 g/km<br />

VW TIGUAN Mit dem Modellwechsel wird der Tiguan<br />

größer und komfortabler, was VW nicht daran hindert, später<br />

noch eine längere Version mit dritter Sitzreihe nachzuschieben.<br />

Dank MQB-Basis sind alle Motoren, Assistenzund<br />

Infotainment-Systeme<br />

aus Golf und Passat<br />

möglich.<br />

JAGUAR F-PACE Auf der Architektur von XE und XF<br />

baut ab Frühsommer <strong>20</strong>16 auch der erste SUV von Jaguar auf,<br />

der auf sportliche Allradler wie den BMW X4 und den Porsche<br />

Macan zielt. Allerdings bietet der F-Pace mehr Platz, eine dritte<br />

Sitzreihe soll zum serienmäßigen Ausstattungsumfang gehören.<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 9


TITELTHEMA<br />

IAA-Neuheiten: Kleinwagen und Kompaktklasse<br />

OPEL ASTRA Neben der Limousine wird Opel<br />

auf der Messe auch den Kombi Sports Tourer präsentieren,<br />

der künftig leichter und sparsamer, zugleich<br />

aber deutlich geräumiger sein soll. Beim Gepäckraum<br />

will er mit den Klassenbesten mithalten können – das<br />

verspricht ein Basisvolumen von mehr als 600 Litern.<br />

SUZUKI BALENO Unter dem bereits<br />

von 1995 bis <strong>20</strong>01 verwendeten Namen Baleno<br />

führt Suzuki im Frühjahr <strong>20</strong>16 einen neuen<br />

Kleinwagen ein. Als Antrieb dient unter anderem<br />

ein neuer Turbobenziner mit Direkteinspritzung<br />

und einem Liter Hubraum. Optional<br />

steht zusätzlich ein Mildhybrid-System mit<br />

integriertem Startergenerator zur Wahl.<br />

MERCEDES A-KLASSE Nach drei Jahren<br />

legt Mercedes dezent Hand an das Äußere, zudem<br />

sind nun optional Adaptivdämpfer zu haben. Neues<br />

Basismodell ist der A 160 mit 102 PS zu Preisen<br />

ab 23 747 Euro, während am anderen Ende beim<br />

A 45 AMG die Leistung auf 381 PS steigt.<br />

INFINITI Q30 Mit dem Q30 steigt Infiniti erst-<br />

mals in die Golf-Klasse ein. Der Viertürer basiert technisch<br />

auf dem GLA von Mercedes (inklusive Allrad und<br />

Automatik), wird aber auch mit Motoren von Renault-<br />

Nissan zu haben sein. Beim Händler ab Anfang <strong>20</strong>16.<br />

10 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


INFO<br />

DACIA Für Sandero und<br />

Logan MCV steht künftig<br />

ein automatisiertes Schaltgetriebe<br />

(Easy-R) zur Wahl<br />

MINI CLUBMAN<br />

Der neue Clubman ist so lang wie<br />

ein VW Golf – und damit der bislang<br />

größte Mini. Die hinteren Flügeltüren<br />

übernimmt er vom Vorgänger,<br />

die Motoren starten bei<br />

136 PS. Ab 23 900 Euro.<br />

PEUGEOT 308 GTi Mit 272 PS<br />

ist der auf Wunsch zweifarbig<br />

lackierte GTi der bislang<br />

stärkste Serien-Peugeot<br />

SEAT IBIZA CUPRA Mit neu-<br />

em 1.8 TSI (192 PS) sprintet<br />

der 235 km/h flotte Cupra in<br />

6,7 Sekunden auf 100 km/h<br />

BMW 225xe<br />

Bei dem Plug-in-Hybrid treibt der<br />

Dreizylinder (136 PS) die Vorder-,<br />

ein im Heck montierter E-Motor (88<br />

kW) die Hinterräder an. BMW gibt<br />

für den rein elektrischen Betrieb<br />

41 km Reichweite und 125 km/h<br />

Höchstgeschwindigkeit an. Start<br />

der Serienproduktion: Ende <strong>20</strong>15.<br />

SKODA RAPID SCOUTLINE<br />

Per Optikpaket verwandelt<br />

Skoda den Spaceback<br />

zum trendigen Crossover<br />

HYUNDAI i<strong>20</strong> ACTIVE Ab Anfang <strong>20</strong>16 ist der viertürige<br />

i<strong>20</strong> auch im SUV-Look zu haben, mit schwarzer Beplankung<br />

rundum, optischem Unterfahrschutz und <strong>20</strong> Millimetern<br />

mehr Bodenfreiheit. Bereits ab Ende des Jahres erweitert ein<br />

Dreizylinder-Turbo mit 100 oder 1<strong>20</strong> PS die i<strong>20</strong>-Antriebspalette.<br />

VW GOLF SPORTSVAN R-LINE<br />

Wie die Limousine gibt es<br />

künftig auch den Sportsvan<br />

in R-Line-Optik<br />

DS 4/DS 4 CROSSBACK<br />

Von dem coupéartigen Viertürer<br />

gibt es nach dem Facelift künftig noch<br />

eine zweite Ausführung. Als 30 Millimeter<br />

höherer Crossback tritt der<br />

DS 4 mit Radläufen aus Kunststoff<br />

und geänderten Stoßfängern abenteuerlustig<br />

im SUV-Look auf.<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 11


TITELTHEMA<br />

IAA-Neuheiten: Mittelklasse und Sportwagen<br />

BMW 330e Mit dem Facelift<br />

zieht auch ein Plug-in-Hybrid in die<br />

sportliche Limousine ein. BMW kombiniert<br />

den 65 kW-Elektromotor mit<br />

dem 184-PS-Vierzylinder aus dem<br />

3<strong>20</strong>i. Beide übertragen ihr Drehmoment<br />

auf die Hinterachse und leisten<br />

zusammen 252 PS. Zum Händler<br />

kommt der 330e erst <strong>20</strong>16.<br />

AUDI A4 Obwohl er auf den<br />

ersten Blick seinem Vorgänger<br />

sehr ähnelt, ist der neue A4 leichter,<br />

aerodynamischer und sparsamer.<br />

Mit dem 2.0-TFSI-Benziner<br />

(190 PS) soll die Limousine nur 4,8<br />

l/100 km (NEFZ) verbrauchen. Der<br />

A4 startet bei 30 650 Euro, als<br />

Avant bei 32 500 Euro.<br />

KIA OPTIMA Die neue Modellgeneration wird kaum grö-<br />

ßer, soll aber geräumiger und steifer sein als der Vorgänger.<br />

Neu sind unter anderem ein Knieairbag für den Beifahrer,<br />

zusätzliche Assistenzsysteme, adaptive Dämpfer und ein<br />

Doppelkupplungsgetriebe. Neben der Limousine ist<br />

auch ein sportlicher Kombi in Planung.<br />

RENAULT TALISMAN Vom Nachfolger des Laguna<br />

verspricht sich Renault in Deutschland vor allem für die Kombiversion<br />

Grandtour gute Chancen. Der Gepäckraum fasst 572<br />

bis 1700 Liter, die maximale Laderaumlänge beträgt 2,01 Meter.<br />

Dazu gibt es Adaptivdämpfer, Allradlenkung und viel Komfort.<br />

ALFA ROMEO GIULIA Der Messeauftritt der<br />

Italiener steht ganz im Zeichen der neuen Giulia. Als<br />

Hecktriebler mit Motoren von 105 bis 240 PS zielt<br />

sie direkt auf den BMW Dreier, als GTA mit Allradantrieb<br />

und Ferrari-Hilfe toppt sie mit<br />

ihren 510 PS selbst den M3.<br />

12 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


MERCEDES C-COUPÉ<br />

Mit dem eleganten Zweitürer basiert nun auch die<br />

dritte Karosserievariante auf der aktuellen C-Klasse-<br />

Architektur. Somit steht für das Coupé erstmals die<br />

Luftfederung zur Verfügung. Marktstart ist im Dezember, die<br />

476 oder 510 PS starke C-63-AMG-Version folgt im März <strong>20</strong>16.<br />

MAZDA KOERU<br />

Die viertürige Studie in der weiterentwickelten<br />

Kodo-Designphilosophie gibt einen<br />

Ausblick auf einen möglichen CX-4-Crossover.<br />

Das coupeártige Äußere orientiert sich am<br />

Trend der angesagten SUV-Coupés.<br />

PORSCHE 911 Mit dem dezenten äußeren Facelift<br />

schickt Porsche die 3,4- und 3,8-Liter-Saugmotoren in Rente<br />

und ersetzt sie durch einen neuen Dreiliter-Biturbo mit 370<br />

oder 4<strong>20</strong> PS. Trotz jeweils <strong>20</strong> Mehr-PS sinkt der Verbrauch um<br />

bis zu zwölf Prozent. Ebenfalls neu: das Infotainment-System.<br />

FERRARI 488 SPIDER Der offene<br />

Italiener besitzt ein faltbares Hardtop, das laut<br />

Ferrari stolze 25 Kilogramm leichter sein soll als<br />

ein Stoffverdeck. Die Glasheckscheibe vor dem<br />

670 PS starken V8-Turbo lässt sich auch bei<br />

geschlossenem Dach öffnen.<br />

FORD GT Mit dem Supersportwagen<br />

will Ford <strong>20</strong>16 beim<br />

24-Stunden-Rennen von Le Mans<br />

zum 50. Geburtstag des Dreifachsiegs<br />

von 1966 antreten. Der doppelt<br />

aufgeladene 3,5-Liter-V6 soll<br />

über 600 PS leisten und sein<br />

Drehmoment per Doppelkupplungsgetriebe<br />

übertragen.<br />

Markteinführung: <strong>20</strong>16.<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 13


TITELTHEMA<br />

IAA-Neuheiten: Cabrios<br />

SMART FORTWO CABRIO<br />

Die Neuauflage des kleinsten offenen<br />

Zweisitzers behält die bekannte<br />

Verdeckkonstruktion mit herausnehmbaren<br />

Dachholmen. Wie im<br />

geschlossenen Fortwo stehen<br />

für das Cabrio zwei Motoren<br />

(71 und 90 PS) und Doppelkupplungsgetriebe<br />

zur<br />

Wahl. Bestellstart ab<br />

November, die Auslieferung<br />

beginnt im nächsten<br />

Frühjahr.<br />

ROLLS-ROYCE DAWN Nach dem Coupé Wraith<br />

folgt nun der offene Dawn auf Basis des Rolls-Royce Ghost.<br />

Wie das größere Phantom Cabrio besitzt der Dawn hinten<br />

angeschlagene Türen und ein akustisch perfektioniertes<br />

Stoffverdeck. Antriebsquelle: ein 6,6-Liter-V12-Twinturbo.<br />

PEUGEOT FRACTAL Die Studie ist nur 3,81 Meter<br />

kurz und wird von zwei Elektromotoren angetrieben (je<br />

einer an jeder Achse). In erster Linie präsentiert der offene<br />

Viersitzer das Peugeot-typische Cockpit mit hochgesetzten<br />

Instrumenten und kleinem Lenkrad in neuer Art und Weise,<br />

die ein noch intensiveres Fahrerlebnis ermöglichen soll.<br />

VW GOLF CABRIO<br />

Geänderte Stoßfänger und Seitenschweller<br />

kennzeichnen das dezente Facelift des offenen<br />

Golf. Zudem aktualisiert VW das Infotainment-<br />

Angebot, das unter anderem die Nutzung<br />

von Internet-basierten Infokanälen ermöglicht.<br />

Das Motorenangebot umfasst vier<br />

Benziner und zwei Diesel.<br />

MERCEDES S-KLASSE CABRIO<br />

Nach 44 Jahren Pause nimmt Mercedes wieder<br />

eine offene S-Klasse ins Programm. Das Cabrio<br />

soll mehr Komfort bieten als alle anderen<br />

offenen Viersitzer und erhält unter anderem<br />

eine Weiterentwicklung des aus der<br />

E-Klasse bekannten Windschott-Systems.<br />

14 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15<br />

www.autostrassenverkehr.de


SIMPLY CLEVER<br />

DER NEUE ŠKODA SUPERB COMBI.<br />

TRAVEL IN STYLE.<br />

TRAVEL IN SPACE.<br />

PREMIERE AM 26.9.<br />

bei Ihrem ŠKODA Partner.<br />

Dynamisches Design und modernste Technik treffen wahre Größe.<br />

Entdecken Sie eine bisher unbekannte Dimension von Raum und Stil: Der Neue Superb Combi begeistert schon auf den<br />

ersten Blick mit seinem selbstbewussten Design und ausdrucksstarken Details wie den LED-Rückleuchten. Aber auch der<br />

Innenraum ist ein Universum für sich – mit großartigem Ladevolumen und unendlichen Weiten für die Passagiere. Und dank<br />

modernster Technologien wie der Rückfahrkamera und SmartLink ist das Fahrzeug auch für jede Entdeckungsreise perfekt<br />

ausgestattet. Keine Zukunftsmusik – sondern Simply Clever. Lernen Sie den Neuen Superb Combi näher kennen. Am besten<br />

bei einer Probefahrt. Andere Modelle für Raumfahrer und attraktive Angebote gibt es jetzt auch bei den aktuellen<br />

Combi Wochen. Mehr bei Ihrem teilnehmenden ŠKODA Partner, unter 0800/99 88 999 oder skoda.de<br />

Kraftstoffverbrauch für alle verfügbaren Motoren in l/100 km, innerorts: 9,0–4,6; außerorts: 6,2–3,8; kombiniert: 7,2–4,1.<br />

CO 2<br />

-Emissionen kombiniert: 164–107 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/<strong>20</strong>07). Abbildung und Text enthalten Sonderausstattung.


AM START<br />

Kia Cee’d Facelift • Ab 26. September im Handel<br />

Der Cee’d frisch aus<br />

Kia spendiert dem Cee’d eine Modellpflege mit frisch erer Optik, mehr Ausstattungsoptionen<br />

und einem neu entwickelten DREIZYLINDER-BENZINER. Fahrbericht.<br />

Keine Frage, die <strong>20</strong>12<br />

eingeführte zweite<br />

Generation des Kia Cee’d<br />

sieht auch heute noch<br />

frisch und modern aus.<br />

Dennoch kommt das Facelift<br />

genau zur richtigen<br />

Zeit, schließlich soll der<br />

im slowakischen Zilina<br />

produzierte Cee’d auch in<br />

Sachen Technik nicht den<br />

Anschluss an die Konkurrenz<br />

verlieren. Eine der<br />

wichtigsten Änderungen<br />

im Rahmen der Modellpflege<br />

findet unter der<br />

Haube statt: Nach Ford,<br />

Peugeot, Opel und VW<br />

folgt nun auch Kia dem<br />

Trend zu kleinen aufgeladenen<br />

Benzinern und<br />

bietet den Cee’d künftig<br />

mit einem Dreizylinder-Turbo<br />

an. Der Direkteinspritzer<br />

entwickelt<br />

aus einem Liter Hubraum<br />

1<strong>20</strong> PS und läuft dank einer<br />

Ausgleichswelle kultiviert.<br />

Unter Last klettert<br />

er sportlich-knurrend das<br />

Drehzahlband empor und<br />

stellt ab 1500 Touren sein<br />

maximales Drehmoment<br />

von 171 Nm bereit. Das<br />

Zeug zur Sportskanone<br />

hat der Cee’d mit dem<br />

neuen Aggregat allerdings<br />

nicht – die Werksangabe<br />

für den Sprint<br />

von 0 auf 100 km/h beträgt<br />

11,1 Sekunden. Dafür<br />

ist er mit 4,9 l/100 km<br />

im Normzyklus der sparsamste<br />

unter den drei angebotenen<br />

Benzinern.<br />

Neue GT Line für eine<br />

sportlichere Optik<br />

Mit dem knackig geführten<br />

Sechsgang-<br />

Schaltgetriebe bietet er<br />

dennoch eine ordentliche<br />

Portion Fahrspaß. Der<br />

Dreizylinder (ab 22 390<br />

Euro) ist vorerst nur in<br />

der neuen Version GT<br />

Line zu haben, die sich<br />

unter anderem durch<br />

breitere Stoßfänger, 17<br />

Zoll große Leichtmetallräder<br />

und das auffällige<br />

Vier-Spot-LED-Tagfahrlicht<br />

auszeichnet. Hinzu<br />

kommt eine straffere Abstimmung<br />

des Fahrwerks.<br />

Das Interieur werten ein<br />

schwarzer Dachhimmel,<br />

Aluminiumpedale und<br />

ein Lederlenkrad auf.<br />

Neu bei den Assistenzsystemen:<br />

Je nach Ausstattungslinie<br />

sind ein Spurwechsel-<br />

sowie ein Querverkehrswarner<br />

und eine<br />

Verkehrszeichenerkennung<br />

verfügbar. Der Parkpilot<br />

beherrscht nun<br />

auch das Einparken quer<br />

zur Fahrbahn. Optional<br />

wird zudem eine induktive<br />

Ladestation für<br />

Smartphones angeboten.<br />

Außerdem neu: ein sanft<br />

schaltendes Siebengang-<br />

Doppelkupplungsgetriebe<br />

(1750 Euro) für den<br />

einzigen, 136 PS starken<br />

Diesel (ab <strong>20</strong> 190 Euro) im<br />

Cee’d-Angebot.<br />

Thomas Gerhardt<br />

Fotos: Olaf Gallas<br />

16 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


VW Passat Alltrack • Ab September im Handel<br />

Kombi im Abenteurer-Look<br />

Als ALLTRACK kommt der Passat mit mehr Bodenfreiheit,<br />

Kunststoffbeplankung und Allradantrieb. Fahrbericht.<br />

VEREDELTES INTERIEUR mit neuen chromfarbenen<br />

Elementen und Klavierlack-Applikationen<br />

OPTIMIERTE AERODYNAMIK Von 0,30 auf 0,29<br />

reduzierter c w<br />

-Wert im Zuge der Modellpflege<br />

Wer einen Passat<br />

Variant mit Allradantrieb<br />

kaufen möchte,<br />

kann ins Grübeln kommen:<br />

Für exakt 5000 Euro<br />

mehr steht ab sofort der<br />

neue Alltrack mit 150-PS-<br />

Diesel (ab 38 550 Euro) in<br />

der Preisliste. Er unterscheidet<br />

sich durch eine<br />

knapp drei Zentimeter<br />

größere Bodenfreiheit,<br />

Kunststoffbeplankung<br />

und -Unterfahrschutz,<br />

17-Zoll-Räder und die<br />

sehr bequemen Komfortsitze.<br />

In der serienmäßigen<br />

Fahrprofilauswahl<br />

findet sich zudem ein<br />

Offroad-Modus, der den<br />

Fahrer durch gezielte<br />

Bremseingriffe an allen<br />

vier Rädern beim Bergabfahren<br />

unterstützt. Im<br />

Alltag macht sich der Unterschied<br />

zum normalen<br />

Passat aber vor allem<br />

durch die erhöhte Sitzposition<br />

und den damit<br />

leichteren Einstieg bemerkbar.<br />

Ansonsten fährt<br />

auch der Alltrack wie ein<br />

Passat – sicher, leise und<br />

komfortabel.<br />

Drei Diesel und ein<br />

Benziner zur Auswahl<br />

Der an ein Sechsgang-<br />

Schaltgetriebe gekoppelte<br />

Einstiegsdiesel mit<br />

340 Nm Drehmoment<br />

kommt mit den knapp<br />

1,7 Tonnen Gewicht gut<br />

zurecht und gibt sich mit<br />

einem Normverbrauch<br />

von 4,9 l/100 km auch<br />

noch genügsam. Wer ihn<br />

auf der Autobahn jedoch<br />

fordert, sollte sich auf einen<br />

Verbrauch von gut<br />

acht Litern gefasst machen.<br />

Deutlich mehr<br />

Kraftreserven bietet natürlich<br />

der Top-Diesel mit<br />

240 PS und 500 Nm<br />

Drehmoment, der zum<br />

Preis von mindestens<br />

47 150 Euro ab Werk mit<br />

Siebengang-DSG und<br />

LED-Scheinwerfern ausgestattet<br />

ist. Dazwischen<br />

rangiert der 190-PS-Diesel<br />

mit serienmäßigem<br />

Sechsgang-DSG. Einziger<br />

Benziner ist zunächst der<br />

Zweiliter-TSI mit 2<strong>20</strong> PS<br />

und Siebengang-DSG.<br />

Für Gespannfahrer interessant:<br />

Der Alltrack darf<br />

bis zu 2,2 Tonnen ziehen<br />

und ist optional mit Anhängerassistent<br />

(630<br />

Euro) für leichteres Rangieren<br />

zu haben.<br />

Thomas Gerhardt<br />

INFOTAINMENT<br />

jetzt mit Verkehrsdaten<br />

in Echtzeit<br />

FOND mit ausreichend<br />

Reserven für groß<br />

gewachsene Mitfahrer<br />

DATEN<br />

DATEN<br />

KIA CEE’D 1.0 T-GDI<br />

VW PASSAT ALLTRACK<br />

Preis<br />

22 390 Euro<br />

2.0 TDI 4MOTION<br />

ANTRIEB<br />

Preis<br />

38550 Euro<br />

Reihendreizylinder-Benzinmotor,<br />

ANTRIEB<br />

vorne quer, vier Ventile pro Zylinder,<br />

Reihenvierzylinder-Dieselmotor ,<br />

Turbo, DI, Steuerkette<br />

vorne quer , vier Ventile pro Zylin-<br />

Hubraum 998 cm 3<br />

der , Turbo , DI , Zahnriemen<br />

Leistung<br />

88 KW /1<strong>20</strong> PS<br />

Hubraum 1968 cm 3<br />

bei Drehzahl<br />

6000/min<br />

Leistung 110 kW /150 PS<br />

max. Drehmoment 171 Nm<br />

bei Drehzahl<br />

3500/min<br />

bei Drehzahl<br />

1500/min<br />

max. Drehmoment 340 Nm<br />

Vorderradantrieb,<br />

bei Drehzahl<br />

1750/min<br />

Sechsganggetriebe<br />

Allradantrieb<br />

Sechsganggetriebe<br />

KAROSSERIE<br />

KOMBI FÜRS GROBE KAROSSERIE<br />

Länge<br />

4310 mm<br />

Breite<br />

1780 mm<br />

Drei Zentimeter<br />

Länge<br />

4777 mm<br />

Höhe<br />

1470 mm<br />

mehr Bodenfreiheit Breite<br />

1832 mm<br />

Radstand<br />

2650 mm<br />

und Offroad-Beplankung<br />

sind Serie<br />

Höhe<br />

1506 mm<br />

Radstand<br />

2789 mm<br />

Tankinhalt<br />

53 Liter<br />

Tankinhalt<br />

66 Liter<br />

Kofferraum 380–1318 Liter<br />

Kofferraum 639–1769 Liter<br />

Leergewicht<br />

1279 kg<br />

EINSTIEGSMOTOR Leergewicht<br />

1670 kg<br />

Zuladung<br />

541 kg<br />

ist der 150-PS-Diesel, Zuladung<br />

590 kg<br />

Anhängelast<br />

DSG gibt es bei den Anhängelast<br />

ungebremst/gebr. 600/1<strong>20</strong>0 kg<br />

stärkeren Modellen ungebremst/gebr. 750 /2<strong>20</strong>0 kg<br />

Serienbereifung 225/45 R 17<br />

Serienbereifung 225/55 R 17 W<br />

FAHRLEISTUNGEN<br />

FAHRLEISTUNGEN<br />

0–100 km/h 11,1 s<br />

0–100 km/h 9,2 s<br />

Höchstgeschwindigkeit 190 km/h<br />

Höchstgeschwindigkeit <strong>20</strong>5 km/h<br />

Normverbrauch 4,9 Liter S<br />

Normverbrauch 4,9 Liter D<br />

CO2-Ausstoß<br />

115 g/km<br />

CO2-Ausstoß<br />

129 g/km<br />

-FAZIT -FAZIT<br />

Mit der Modellpflege wurde<br />

der Kia nicht teurer, aber in<br />

vielen Details besser. Dreizylinder<br />

und GT Line sind eine<br />

Bereicherung für den Cee’d.<br />

Wer den Alltrack wählt, bekommt<br />

einen Allrad-Kombi<br />

mit robustem Look und guter<br />

Ausstattung, muss dafür<br />

aber viel Aufpreis bezahlen.<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 17


AM START<br />

BMW 730d • Ab 24. Oktober im Handel<br />

Wolke sieben<br />

Luftgefedert, carbonversteift und von feinster Elektronik assistiert will<br />

der neue BMW SIEBENER an die Spitze der Luxuslimousinen schweben.<br />

Fotos: Achim Hartmann<br />

Das ist doch mal eine<br />

Ansage: Laut Entwicklungsvorstand<br />

Klaus<br />

Fröhlich hat BMW in den<br />

neuen Siebener alles reingesteckt,<br />

was ihnen „zu<br />

Luxus und Komfort eingefallen<br />

ist“. Und das ist<br />

eine ganze Menge: So<br />

besteht schon die Karosserie<br />

aus einem cleveren<br />

Mix aus Stahl, Aluminium,<br />

Mag ne sium und Carbon.<br />

Letzteres wird erstmals in<br />

der Rohbaustruktur einer<br />

Großserienfertigung eingesetzt<br />

und durchläuft<br />

alle Fertigungsschritte<br />

samt Lackierung. Bis zu<br />

130 Kilo soll der Siebe ner<br />

damit leichter als sein<br />

Vorgänger ausfallen, was<br />

dem Fahrverhalten ebenso<br />

zugutekommt wie die<br />

serienmäßige Luftfederung<br />

vorn und hinten mit<br />

adaptiven Dämpfern.<br />

Unser 730d­Testwagen<br />

war zudem mit dem großen<br />

Fahrdynamik­Paket<br />

samt Wankstabilisierung<br />

sowie Hinterachs­Lenkung<br />

ausgestattet (4400<br />

Euro). Die um bis zu drei<br />

Grad in beide Richtungen<br />

mitlenkenden Hinterrä der<br />

sorgen bei geringerem<br />

Tempo für bessere Handlichkeit<br />

und bei schnellen<br />

Spurwechseln für mehr<br />

Sta bilität. Darüber hinaus<br />

werden Navigations­ und<br />

Kameradaten ausgewertet,<br />

um das Set­up an den<br />

bevorstehenden Fahrbahn<br />

verlauf anzupassen.<br />

Vor Kurven spannen sich<br />

daher die Stabilisatoren<br />

schon mal vor, um möglichst<br />

wenig Seitenneigung<br />

zuzulassen.<br />

Toller Komfort<br />

Tatsächlich scheint der<br />

Testwagen unterwegs<br />

zentnerweise Ballast abzuwerfen.<br />

Schon leichte<br />

Lenkmanöver setzt er<br />

zielsicher um, lenkt zackig<br />

ein und durcheilt<br />

Kehren neutral und problemlos<br />

beherrschbar.<br />

Zudem reicht sein der­<br />

zeit schwächster Motor<br />

mit 265 PS locker aus,<br />

um zwischen den Kurven<br />

Tempo zu machen.<br />

Besonders groß fällt der<br />

Unterschied zum Vorgänger<br />

jedoch beim Komfort<br />

aus: So bügelt der 5,10<br />

Meter lange Business­<br />

Jet kurze Unebenheiten<br />

beeindruckend souverän<br />

glatt und sorgt auf<br />

allen Plätzen für ein über<br />

den Dingen schwebendes<br />

Fahrgefühl. Der Wolke­sieben­Eindruck<br />

setzt<br />

sich jedoch bis in die Lenkung<br />

fort, die speziell um<br />

die Mittellage gern einen<br />

Tick mehr Rückmeldung<br />

liefern dürfte.<br />

Beim Infotainment hat<br />

sich ebenfalls viel getan:<br />

Der volldigitale Siebener<br />

unterhält die Generation<br />

Bildschirm mit Displays<br />

im Überfluss: Zum großen<br />

Multimedia­Monitor<br />

nebst TFT­Kombi­Instrument<br />

gesellt sich eine<br />

Klimabedienleiste, die<br />

ebenfalls aus einem<br />

Touchscreen besteht<br />

und Berührungen mit<br />

Farb effekten inszeniert.<br />

In die Mittelarmlehne der<br />

hinteren Komfortsitzbank<br />

ist wiederum ein Monitor<br />

eingelassen, der sich bei<br />

näherer Betrachtung als<br />

Tablet­PC entpuppt und<br />

zur Steuerung von Klima­<br />

18 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


DER SCHLÜSSEL öffnet den Siebener nicht nur,<br />

er parkt ihn auch gleich autonom aus<br />

DIE FOND-ARMLEHNE beherbergt einen Tablet-<br />

PC, der viele Steuerfunktionen übernimmt<br />

DER MONITOR reagiert jetzt auf Berührungen<br />

und lässt sich alternativ zum iDrive verwenden<br />

DIE RADIOLAUTSTÄRKE lässt sich wahlweise<br />

auch durch Kreiseln des Zeigefingers regulieren<br />

DATEN<br />

BMW 730d<br />

Preis<br />

81900 Euro<br />

ANTRIEB<br />

Reihensechszylinder­Dieselmotor,<br />

vorne längs, vier Ventile pro Zylinder,<br />

Turbo, DI, Steuerkette<br />

Hubraum 2993 cm 3<br />

Leistung 195 kW/265 PS<br />

bei Drehzahl<br />

4000/min<br />

max. Drehmoment 6<strong>20</strong> Nm<br />

bei Drehzahl<br />

<strong>20</strong>00/min<br />

Hinterradantrieb<br />

Achtgangautomatik<br />

KAROSSERIE<br />

Länge<br />

5098 mm<br />

Breite<br />

1902 mm<br />

Höhe<br />

1478 mm<br />

Radstand<br />

3070 mm<br />

Tankinhalt<br />

78 Liter<br />

Kofferraum<br />

515 Liter<br />

Leergewicht<br />

1830 kg<br />

Zuladung<br />

6<strong>20</strong> kg<br />

Anhängelast<br />

ungebremst/gebr. 750/2100 kg<br />

Serienbereifung 225/60 R 17 Y<br />

FAHRLEISTUNGEN<br />

0–100 km/h 6,1 s<br />

Höchstgeschwindigkeit 250 km/h<br />

Normverbrauch 4,5 Liter D<br />

CO2­Ausstoß<br />

119 g/km<br />

-FAZIT<br />

Luxuriös verarbeitet und agil<br />

war der Siebener schon bisher,<br />

die neue Generation hat<br />

jedoch beim Federungskomfort<br />

deutlich nachgelegt.<br />

DER KOFFERRAUM fasst 515 Liter – viele frontgetriebene<br />

Mittelklasselimousinen schlucken mehr<br />

DAS DIGITALE COCKPIT<br />

passt sich dem Fahrprogramm<br />

an. Auf „Comfort“<br />

werden analoge Instrumente<br />

nachempfunden<br />

DIE MITLENKENDEN HINTERRÄDER sollen Handlichkeit<br />

und Fahrstabilität in Kurven erhöhen<br />

anlage, Sitzposition oder<br />

Infotainment genutzt<br />

werden kann.<br />

Selbst in den Zünd schlüssel<br />

hat sich ein Mini­<br />

Touch screen verirrt, über<br />

den sich der Siebener aufund<br />

zuschließen, vortemperieren<br />

oder autonom<br />

einparken lässt: So kann<br />

der Fahrer vor engen<br />

Park plätzen aussteigen<br />

und seinen Siebener in<br />

die Lücke fernsteuern.<br />

Die Ultraschallsensoren<br />

der Parkpiepser passen<br />

dabei auf, dass der Große<br />

nirgends aneckt.<br />

Laser­Licht und ein Tempomat,<br />

der sich mit einem<br />

Klick auf die von der Kame<br />

ra gemeldeten Tempolimits<br />

einstellt, komplettie<br />

ren den Reigen der<br />

Technikoptionen, die<br />

im 88­seitigen Preislisten­<br />

Schmöker ge listet sind.<br />

Da schon das Basismodell<br />

730d 81 900 Euro kost et,<br />

dürfte kaum ein<br />

Siebener für unter<br />

100 000 Euro vom Band<br />

laufen.<br />

Dirk Gulde<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 19


VERGLEICHSTEST<br />

Ford Mondeo, Hyundai i40, Skoda Superb, Toyota Avensis, VW Passat<br />

Das große Komb<br />

Nicht weniger als eine neue Kombi-<br />

Epoche in der Mittelklasse soll der<br />

jüngste SKODA SUPERB COMBI<br />

einläuten, er eröffnet in Sachen<br />

Nutzwert und Laderaum neue<br />

Welten. Doch reicht das aus, um<br />

gegen die Konkurrenz zu bestehen,<br />

die hier mit Ford Mondeo, Hyundai<br />

i40, Toyota Avensis und dem<br />

Klassenprimus VW Passat antritt?<br />

Vielleicht ist es Ihnen<br />

bereits aufgefallen,<br />

und es ist mehr als ein Zufall:<br />

Besonders erfolgreich<br />

sind hierzulande Kombis,<br />

die sich ihre traditionelle<br />

Bezeichnung über die<br />

Jahre hinweg bewahrten.<br />

Variant, Turnier oder<br />

schlicht Combi verkaufen<br />

sich gut, Neumodisches<br />

wie alle möglichen Kombinationen<br />

der Wörter<br />

Sport, Wagon und Tourer<br />

dagegen eher mäßig.<br />

So gesehen liegen die<br />

Marketing-Fachleute bei<br />

Skoda richtig, der Superb<br />

Kombi heißt schlicht<br />

Combi mit C, da weiß<br />

jeder, was gemeint ist.<br />

Der Name ist dabei keineswegs<br />

der einzige Vorzug<br />

des großen Skoda, er<br />

Fotos: Achim Hartmann<br />

<strong>20</strong> <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


i-Turnier<br />

bietet unter anderem einen<br />

beinahe zwei Kubikmeter<br />

fassenden Laderaum.<br />

Da kann im Kreise<br />

der normal großen Kombis<br />

allenfalls das T-Modell<br />

der Mercedes E-Klasse<br />

mithalten.<br />

Selbst der bekannt geräumige<br />

Passat kann 170<br />

Liter weniger verstauen,<br />

und bei der sonstigen<br />

Mittelklasse-Konkurrenz<br />

ist der Abstand noch beträchtlicher.<br />

Können Ford<br />

Mondeo Turnier, Hyundai<br />

i40 Kombi, Toyota Avensis<br />

Touring Sports und<br />

VW Passat Variant also<br />

nun einpacken, weil der<br />

neue Skoda Combi<br />

kommt?<br />

Ganz so einfach ist es<br />

nicht, schließlich sind wir<br />

nicht nur an der Ladekapazität<br />

der Frachter interessiert.<br />

Beginnen wir<br />

also. Zum Test angereist<br />

sind die fünf Kombis mit<br />

Dieseltriebwerken der<br />

150-PS-Klasse, nicht ohne<br />

Grund eine bei Familien-<br />

und Geschäftswagen<br />

beliebte Kategorie.<br />

Die Selbstzünder ermöglichen<br />

eine sehr sparsame,<br />

gleichwohl nicht<br />

langsame Fahrt, die Anschaffungskosten<br />

sind<br />

noch erträglich.<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 21


VERGLEICHSTEST<br />

Ford Mondeo, Hyundai i40, Skoda Superb, Toyota Avensis, VW Passat<br />

FORD MONDEO<br />

Ladevolumen<br />

500/1605 l<br />

MODERNISIERT<br />

Der Mondeo wirkt jetzt<br />

aufgeräumter, die Infotainment-Bedienung<br />

hat<br />

aber kaum gewonnen<br />

DAS LADEVOLUMEN des Ford ist gemessen<br />

an den Außenmaßen eher mittelprächtig,<br />

die Nutzbarkeit der Ladefläche jedoch gut.<br />

Der 150 PS starke TDCi ist kultiviert, wirkt<br />

jedoch etwas müde im Durchzug und kann<br />

auch im Verbrauch keine Glanzpunkte setzen.<br />

Das Ladesystem kostet 300 Euro Aufpreis<br />

und scheint vom selben Zulieferer zu<br />

stammen wie jenes des Hyundai (siehe unten),<br />

die Teile sind austauschbar<br />

HYUNDAI i40<br />

Ladevolumen<br />

553/1719 l<br />

UMFANGREICH<br />

Etwas zerklüftetes Cockpit.<br />

Navi, Klimaautomatik<br />

und Lederpolster<br />

sind serienmäßig<br />

KAUM ZU GLAUBEN, dass in den Hyundai<br />

mehr Gepäck passt als in den fast zehn<br />

Zentimeter längeren Ford. Die Lehnen lassen<br />

sich nicht ganz flach legen, breite Radkästen<br />

schmälern den Innenraum. Etwas<br />

überfordert wirkt der 1,7 Liter kleine Diesel<br />

im 1600 kg schweren Wagen, er zieht<br />

eher verhalten durch und verbraucht am<br />

meisten Treibstoff, zudem lässt die Laufkultur<br />

doch einige Wünsche offen<br />

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DATEN IM VERGLEICH<br />

ANTRIEB<br />

Motor<br />

FORD MONDEO<br />

TURNIER 2.0 TDCi<br />

TITANIUM<br />

Reihenvierzylinder-<br />

Dieselmotor, vorne<br />

quer, vier Ventile pro<br />

Zylinder, Turbo, DI,<br />

Zahnriemen/Steuerkette<br />

HYUNDAI i40<br />

KOMBI 1.7 CRDi<br />

PREMIUM<br />

Reihenvierzylinder-<br />

Dieselmotor, vorne<br />

quer, vier Ventile pro<br />

Zylinder, Turbo, DI,<br />

Steuerkette<br />

SKODA SUPERB<br />

COMBI 2.0 TDI<br />

STYLE<br />

Reihenvierzylinder-<br />

Dieselmotor, vorne<br />

quer, vier Ventile pro<br />

Zylinder, Turbo, DI,<br />

Zahnriemen<br />

TOYOTA AVENSIS<br />

TOURING SPORTS 2.0<br />

D-4D COMFORT<br />

Reihenvierzylinder-<br />

Dieselmotor, vorne<br />

quer, vier Ventile pro<br />

Zylinder, Turbo, DI,<br />

Steuerkette<br />

1)<br />

laut Preisagentur netCar.de – das Internet-Autohaus; 2) über Autobank, Laufzeit 3 Jahre, Jahreszins effektiv; 3) Kilometerleasing, Laufzeit 3 Jahre (15 000 km/Jahr).<br />

VW PASSAT<br />

VARIANT 2.0 TDI<br />

COMFORTLINE<br />

Reihenvierzylinder-<br />

Dieselmotor, vorne<br />

quer, vier Ventile pro<br />

Zylinder, Turbo, DI,<br />

Zahnriemen<br />

Hubraum 1997 cm 3 1685 cm 3 1968 cm 3 1995 cm 3 1968 cm 3<br />

Leistung<br />

bei Drehzahl<br />

110 kW/150 PS<br />

3500/min<br />

104 kW/141 PS<br />

4000/min<br />

110 kW/150 PS<br />

3500/min<br />

105 kW/143 PS<br />

3600/min<br />

110 kW/150 PS<br />

3500/min<br />

max. Drehmoment<br />

bei Drehzahl<br />

350 Nm<br />

<strong>20</strong>00/min<br />

340 Nm<br />

1750/min<br />

340 Nm<br />

1750/min<br />

3<strong>20</strong> Nm<br />

1750/min<br />

340 Nm<br />

1750/min<br />

Höchstgeschwindigkeit 210 km/h <strong>20</strong>0 km/h 218 km/h <strong>20</strong>0 km/h 218 km/h<br />

CO2-Ausstoß 112 g/km 130 g/km 109 g/km 1<strong>20</strong> g/km 107 g/km<br />

Kraftübertragung<br />

Getriebe<br />

Vorderradantrieb<br />

Sechsganggetriebe<br />

Vorderradantrieb<br />

Sechsganggetriebe<br />

Vorderradantrieb<br />

Sechsganggetriebe<br />

Vorderradantrieb<br />

Sechsganggetriebe<br />

Vorderradantrieb<br />

Sechsganggetriebe<br />

KAROSSERIE<br />

Länge/Breite/Höhe 4867/1852/1501 mm 4775/1815/1470 mm 4856/1864/1477 mm 4780/1810/1480 mm 4767/1832/1477 mm<br />

Radstand 2850 mm 2770 mm 2841 mm 2700 mm 2791 mm<br />

Tankinhalt 63 Liter 70 Liter 66 Liter 60 Liter 66 Liter<br />

Kofferraum 500–1605 Liter 553–1719 Liter 660–1950 Liter 543–1690 Liter 650–1780 Liter<br />

Anhängelast<br />

ungebremst/gebremst<br />

750/<strong>20</strong>00 kg 700/1800 kg 750/<strong>20</strong>00 kg 500/1600 kg 750/<strong>20</strong>00 kg<br />

Serienbereifung 235/50 R 17 W 225/45 R 18 V 215/55 R 17 W 215/55 R 17 W 215/60 R 16 V<br />

Testwagenbereifung<br />

Reifentyp<br />

235/45 R 18 W<br />

Pirelli Cinturato P7<br />

215/55 R 17 W<br />

Michelin Primacy 3<br />

235/40 R 19 Y<br />

Continental<br />

SportContact 5<br />

225/45 R 18 V<br />

Hankook<br />

Ventus Prime 2<br />

MESSWERTE<br />

Beschleunigung<br />

0–100 km/h 10,2 s 10,2 s 9,3 s 9,9 s 9,1 s<br />

Zwischenspurt<br />

60–100 km/h<br />

80–1<strong>20</strong> km/h<br />

6,0 s<br />

8,0 s<br />

5,9 s<br />

8,2 s<br />

5,2 s<br />

6,7 s<br />

5,8 s<br />

7,6 s<br />

235/45 R 18 W<br />

Continental<br />

SportContact 5<br />

Bremsweg aus 100 km/h<br />

unbeladen 34,5 m 35,4 m 36,1 m 36,6 m 35,3 m<br />

Innengeräusch<br />

bei 100 km/h<br />

bei 130 km/h<br />

65 dB(A)<br />

69 dB(A)<br />

68 dB(A)<br />

70 dB(A)<br />

66 dB(A)<br />

69 dB(A)<br />

65 dB(A)<br />

69 dB(A)<br />

65 dB(A)<br />

67 dB(A)<br />

Normverbrauch<br />

Testverbrauch<br />

4,2 Liter D<br />

7,2 Liter D<br />

4,9 Liter D<br />

7,3 Liter D<br />

4,0 Liter D<br />

6,7 Liter D<br />

4,5 Liter D<br />

7,1 Liter D<br />

4,1 Liter D<br />

6,7 Liter D<br />

Achslast vorn/hinten 1013/711 kg 9<strong>20</strong>/686 kg 901/667 kg 955/601 kg 894/650 kg<br />

Testwagenleergewicht<br />

Zuladung<br />

1724 kg<br />

691 kg<br />

1606 kg<br />

524 kg<br />

1568 kg<br />

502 kg<br />

1556 kg<br />

544 kg<br />

1544 kg<br />

516 kg<br />

Wendekreis links/rechts 11,7/11,8 m 11,5/11,6 m 11,8/11,9 m 11,6/11,2 m 11,4/11,4 m<br />

AUSSTATTUNG<br />

Airbags<br />

Kopf vorn und hinten<br />

Seiten vorn/hinten<br />

Serie<br />

Serie/–<br />

Serie<br />

Serie/Serie<br />

Serie<br />

Serie/440 Euro<br />

Serie<br />

Serie/–<br />

Serie<br />

Serie/510 Euro<br />

Navigationssystem 570 Euro Serie 740 Euro 590 Euro 1295 Euro<br />

PREIS/KOSTEN<br />

Preis 34 <strong>20</strong>0 Euro 37 730 Euro 34 450 Euro 31 090 Euro 33 850 Euro<br />

Wertverlust 16000 Euro 18000 Euro 15500 Euro 14500 Euro 15300 Euro<br />

möglicher Rabatt 1) <strong>20</strong> % 17 % 16 % 15 % 14 %<br />

Finanzierung 2) Jahreszins 2,99 % 3,49 % 1,99 % k. A. 2,90 %<br />

Leasing 3)<br />

Anzahlung<br />

monatliche Rate<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

7008 Euro<br />

309 Euro<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

6770 Euro<br />

306 Euro<br />

Abgasnorm Euro 6 Euro 6 Euro 6 Euro 6 Euro 6<br />

Steuer pro Jahr 224 Euro 232 Euro 218 Euro 240 Euro 214 Euro<br />

Versicherung HK/TK/VK 17/26/23 <strong>20</strong>/22/24 18/24/21 17/23/23 16/22/21<br />

Haftpflicht (50 % Prämie) 591 Euro 716 Euro 632 Euro 591 Euro 559 Euro<br />

Teilkasko 849 Euro 536 Euro 657 Euro 576 Euro 536 Euro<br />

Vollkasko (50 % Prämie) 1344 Euro 1459 Euro 1148 Euro 1344 Euro 1148 Euro<br />

Fixkosten pro Jahr 2159 Euro 2407 Euro 1998 Euro 2175 Euro 1921 Euro<br />

Monatskosten<br />

mit/ohne Wertverlust 745/303 Euro 836/333 Euro 711/280 Euro 712/310 Euro 691/268 Euro<br />

Kilometerkosten<br />

mit/ohne Wertverlust 59,6/24,2 Cent 66,9/26,7 Cent 56,9/22,4 Cent 56,9/24,8 Cent 55,3/21,4 Cent<br />

Ölwechselintervall 30000 km/2 Jahre 30000 km/1 Jahr 30000 km/2 Jahre 15000 km/1 Jahr 30000 km/2 Jahr<br />

Inspektionsintervall 60000 km/4 Jahre 60000 km/2 Jahre 60000 km/4 Jahre 30000 km/2 Jahre 60000 km/4 Jahre<br />

Garantie<br />

Technik/Lack<br />

Durchrostung<br />

Mobilität<br />

2/2 Jahre<br />

12 Jahre<br />

unbegrenzt<br />

5/5 Jahre<br />

12 Jahre<br />

15 Jahre<br />

2/3 Jahre<br />

12 Jahre<br />

unbegrenzt<br />

3/3 Jahre<br />

12 Jahre<br />

unbegrenzt<br />

5,0 s<br />

6,5 s<br />

2/3 Jahre<br />

12 Jahre<br />

unbegrenzt<br />

Hyundai: kleinster<br />

Motor, viel Ausstattung<br />

Am wenigsten Dampf hat<br />

mit seinen 141 PS der<br />

Hyundai i40. Die schöpft<br />

er aus nur 1,7 Litern Hubraum.<br />

Nicht die beste<br />

Wahl, denn der Motor<br />

wirkt zäh und träge, ohne<br />

deswegen besonders<br />

sparsam zu sein. In den<br />

Disziplinen Laufkultur<br />

und Geräuschentwicklung<br />

kann das i40-Triebwerk<br />

ebenso wenig glänzen.<br />

Überraschender<br />

scheint jedoch, dass der<br />

Hyundai das teuerste<br />

Auto im Vergleich ist. Er<br />

hat die sehr umfangreiche<br />

Premium-Ausstattung, die<br />

zwar wenig Wünsche offenlässt,<br />

doch 37 730 Euro<br />

kostet. Da kommt der<br />

Passat Comfortline schon<br />

knapp 4000 Euro billiger.<br />

Teure Kost, denkt da vielleicht<br />

der Interessent,<br />

obwohl er sicher nichts<br />

gegen Navi, 18-Zoll-Räder<br />

oder elektrisch verstellbare<br />

Leder-Fauteuils hätte.<br />

Das alles gibt es beim<br />

i40 Premium serienmäßig,<br />

der jedoch mal wieder<br />

beweist, dass viel Ausstattung<br />

noch lange kein<br />

gutes Auto ergibt.<br />

Denn weder im Raumangebot<br />

noch bei Fahrkomfort<br />

oder Fahrverhalten<br />

kann der i40 sonderlich<br />

überzeugen. Die gefühllose<br />

Lenkung, die polterige<br />

Federung und das indifferente<br />

Fahrgefühl sind<br />

nicht gerade begeisternd.<br />

Toyota: Facelift und<br />

BMW-Diesel<br />

Ein BMW-Triebwerk hat er<br />

nun also unter der Haube,<br />

der neue Avensis. Mit 143<br />

PS soll er in der Mittelklasse<br />

für Stückzahlen<br />

sorgen, denn gerade in<br />

Deutschland verkaufte<br />

sich das Vorgängermodell<br />

sehr mäßig. Wobei das<br />

vermutlich nicht einmal<br />

am Motor lag. Zudem<br />

wird der eine oder andere<br />

bedauern, dass der alte<br />

2,2-Liter-Diesel mit 170<br />

PS seit dem Modellwechsel<br />

nicht mehr im Angebot<br />

ist. Einen seltsam<br />

schüchternen Eindruck<br />

hinterlässt der Avensis<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 23


VERGLEICHSTEST<br />

Ford Mondeo, Hyundai i40, Skoda Superb, Toyota Avensis, VW Passat<br />

SKODA SUPERB<br />

Ladevolumen<br />

660/1950 l<br />

UNAUFDRINGLICH<br />

Der Superb ist innen<br />

sehr nüchtern, doch<br />

alles ist sorgfältig platziert<br />

und gut verarbeitet<br />

UNTERHALB DER GROSSEN Vans gibt es<br />

wenige Autos, die so einen großen Laderaum<br />

haben wie der Skoda. Der empfehlenswerte<br />

variable Ladeboden ist für 2<strong>20</strong><br />

Euro Aufpreis zu haben, die Fernentriegelung<br />

ist ab Ambition-Ausstattung Serie. Die<br />

Ablage im Kofferraum-Rollo zählt zu den<br />

typischen Skoda-Details. Überzeugend tritt<br />

der TDI auf, er ist ebenso laufruhig wie leise<br />

und sparsam, Klassenbester wie im VW<br />

TOYO TA AVENSIS<br />

Ladevolumen<br />

543/1690 l<br />

MODIFIZIERT<br />

Der Avensis wurde innen<br />

renoviert, die Bedienung<br />

bleibt aber sehr<br />

gewöhnungsbedürftig<br />

AUCH DER TOYOTA hat einen größeren<br />

Kofferraum als der Ford, die Lehnen<br />

müssen manuell umgelegt werden, Gepäckraumschienen<br />

gibt es nur im teuren<br />

Executive. Praktisch ist das Ladefach unter<br />

der Kofferraumfläche. Der BMW-Diesel<br />

liefert im Avensis eine überschaubare Performance,<br />

er gibt sich brummig, nicht übermäßig<br />

drehfreudig und verbraucht mehr<br />

als die VW-Konzern-Motoren<br />

24 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


FORD<br />

Innenhöhe v./h. 1015/950 mm<br />

Innenbreite v./h. 1530/1535 mm<br />

Länge der Sitzfläche<br />

v./h. 490/500 mm<br />

HYUNDAI<br />

Innenhöhe v./h. 1000/975 mm<br />

Innenbreite v./h. 1495/1475 mm<br />

Länge der Sitzfläche<br />

v./h. 495/485 mm<br />

SKODA<br />

Innenhöhe v./h. 10<strong>20</strong>/960 mm<br />

Innenbreite v./h. 1510/15<strong>20</strong> mm<br />

Länge der Sitzfläche<br />

v./h. 515/500 mm<br />

TOYOTA<br />

Innenhöhe v./h. 1010/985 mm<br />

Innenbreite v./h. 1485/1510 mm<br />

Länge der Sitzfläche<br />

v./h. 510/485 mm<br />

VW<br />

Innenhöhe v./h. 1040/1000 mm<br />

Innenbreite v./h. 15<strong>20</strong>/1500 mm<br />

Länge der Sitzfläche<br />

v./h. 5<strong>20</strong>/510 mm<br />

795 mm<br />

510 mm<br />

2850 mm<br />

4867 mm<br />

810 mm<br />

470 mm<br />

2770 mm<br />

4775 mm<br />

800 mm<br />

480 mm<br />

2841 mm<br />

4856 mm<br />

810 mm<br />

525 mm<br />

2700 mm<br />

4780 mm<br />

840 mm<br />

465 mm<br />

2791 mm<br />

4767 mm<br />

590 mm<br />

1501 mm<br />

570 mm<br />

1470 mm<br />

595 mm<br />

1477 mm<br />

635 mm<br />

1480 mm<br />

6<strong>20</strong> mm<br />

1477 mm<br />

jedoch selbst mit dem<br />

neuen Motor – ein wenig<br />

so, als fehle seinen Erbauern<br />

der wahre Mut zum<br />

großen Wurf.<br />

An die Fahrleistungen und<br />

Verbrauchswerte des TDI<br />

im Skoda und VW kommt<br />

das neue Triebwerk jedenfalls<br />

nicht heran. Es<br />

geht spürbar verhaltener<br />

(bis 100 km/h um 0,8 Sekunden<br />

langsamer als jenes<br />

des Passat) und benötigt<br />

fast einen halben<br />

Liter mehr Treibstoff.<br />

Zudem läuft es rauer und<br />

unwilliger als der Wolfsburger<br />

Selbstzünder. Das<br />

Sechsganggetriebe ist<br />

zwar zu lang übersetzt,<br />

lässt sich jedoch knackig<br />

und schnell schalten.<br />

Mit klassischen Kombi-<br />

Tugenden kann der Toyota<br />

auch nicht überzeugen,<br />

dafür ist der Laderaum<br />

zu klein. Bleibt das Fahrwerk,<br />

das einen guten<br />

Kompromiss aus straffer<br />

Grundabstimmung und<br />

sanftem Abrollen bietet.<br />

Doch es agiert bei flotterer<br />

Fahrweise sehr freudlos<br />

und wird von einem<br />

übervorsichtigen ESP eingebremst<br />

– alles in allem<br />

etwas wenig für ein Produkt<br />

eines der größten<br />

Automobilhersteller der<br />

Welt.<br />

Ford: innen nicht so<br />

groß, wie er aussieht<br />

Vielleicht tun wir dem<br />

Mondeo Turnier etwas<br />

unrecht, denn wirklich<br />

klein ist er nicht – jedoch<br />

nicht besonders großzügig.<br />

Denn trotz fast fünf<br />

Metern Außenlänge hat<br />

er nicht merklich mehr<br />

Platz zu bieten als die<br />

kleineren i40 und Avensis.<br />

Das Raumangebot ist<br />

jedenfalls kein Fortschritt<br />

gegenüber dem Vorgänger,<br />

der noch nicht auf<br />

der Ford-CD-Plattform<br />

aufbaute.<br />

Dennoch sind 500 Liter<br />

Kofferraum und 1605<br />

Liter maximales Ladevolumen<br />

für die meisten<br />

Ansprüche voll und ganz<br />

ausreichend. Zumal das<br />

Raumangebot für die bis<br />

zu fünf Insassen ebenfalls<br />

recht großzügig ist. Die<br />

können sich außer an den<br />

– wenn auch etwas zu<br />

weichen – Sit zen ebenso<br />

am komfortablen Fahrwerk<br />

erfreuen. Denn federn<br />

kann der Mondeo<br />

besser als die Kombi-Konkurrenz,<br />

wobei anzumerken<br />

ist, dass er – ebenso<br />

wie Superb und Passat –<br />

mit optionalem Adaptivfahrwerk<br />

antritt (Komfort-Paket,<br />

<strong>20</strong>00 Euro).<br />

Der 150-PS-Selbstzünder<br />

geht übrigens deutlich<br />

schlechter als der Antrieb<br />

in Skoda und VW, und er<br />

verbraucht mehr.<br />

Das hohe Gewicht zehrt<br />

zusammen mit der langen<br />

Übersetzung sehr nachhaltig<br />

am Temperament<br />

des Ford, auch ein Grund,<br />

aus welchem er am Ende<br />

deutlich hinter den beiden<br />

Produkten des Volkswagen-Konzerns<br />

landet.<br />

Skoda: der sparsame<br />

Raumriese<br />

Zum Sieg reicht es in diesem<br />

Vergleichstest für<br />

den neuen Superb Combi<br />

nicht. Wobei es – ähnlich<br />

wie bei den Limousinen<br />

– nicht leichtfällt zu erklären,<br />

wieso er gegen den<br />

Passat verliert.<br />

Antriebsseitig gibt es<br />

keine erwähnenswerten<br />

Unterschiede. Der Skoda<br />

ist außerdem größer, billiger<br />

und hat einige praktische<br />

Details, die dem<br />

VW fehlen, das Infotainment<br />

ist modern und gut<br />

– warum also sammelt er<br />

weniger Punkte? Zum Teil<br />

sicherlich wegen der Soft<br />

Skills: Der Superb federt<br />

nicht so fein und ausgewogen,<br />

die Sitzposition<br />

ist etwas unkuscheliger,<br />

die Verarbeitung und die<br />

Werkstoffwahl nicht so<br />

ausgefeilt wie im Passat.<br />

All das setzt sich zu einem<br />

Gesamteindruck zusammen,<br />

den ein erfahrener<br />

und kenntnisreicher Kollege<br />

auf den Punkt brachte:<br />

Der Passat fahre einfach<br />

schöner, sagte er<br />

nach einer Ausfahrt mit<br />

beiden. Und er hat recht.<br />

Die Superb-Lenkung ist<br />

sperriger, das Untersteuern<br />

etwas nachdrücklicher.<br />

Dass der Punkte-<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 25


VERGLEICHSTEST<br />

Ford Mondeo, Hyundai i40, Skoda Superb, Toyota Avensis, VW Passat<br />

DESIGN-EINERLEI<br />

Alle fünf Kombis haben<br />

recht kleine Heckscheiben<br />

und quer angeordnete<br />

Rückleuchten<br />

VW PASSAT<br />

Ladevolumen<br />

650/1780 l<br />

GEDIEGEN<br />

Der Passat setzt in diesem<br />

Vergleich die Maßstäbe<br />

bei Bedienbarkeit<br />

und Materialqualität<br />

BEIM PASSAT klappen die Lehnen ebenfalls<br />

fernentriegelt vor, das Gepäcktrennnetz<br />

kostet 90 Euro extra, für 380 Euro gibt es<br />

ein Ladesystem mit Gepäckschienen und<br />

Kantenschutz. Das Volumen hinter den Sitzen<br />

reicht selbst für verwöhnte Ansprüche,<br />

ebenso wie die Fahrleistungen und die<br />

Laufruhe des Zweiliter-Diesel, der im<br />

Passat sogar noch etwas besser geht als<br />

im Plattformbruder Skoda Superb<br />

26 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


abstand am Ende der<br />

Eigenschaftswertung bei<br />

immerhin zehn Zählern<br />

liegt, dafür ist ebenso<br />

objektiv Messbares verantwortlich:<br />

Der Superb<br />

bremst nur mäßig, und er<br />

hat in diesem Vergleich<br />

die geringste Zuladung<br />

vorzuweisen.<br />

VW: ausgewogen und<br />

harmonisch<br />

Der Passat, okay. Doch wir<br />

können erklären, warum<br />

er ganz vorne liegt. Im<br />

Grundpreis ist er<br />

günstiger als Superb und<br />

Mondeo, obwohl ihm<br />

selbst in der Comfortline-Ausstattung<br />

Selbstverständlichkeiten<br />

wie<br />

USB-Anschluss oder<br />

Klimaautomatik fehlen.<br />

Allerdings lässt sich kein<br />

anderer Kombi im Vergleich<br />

so individuell ausstaffieren<br />

wie der VW.<br />

Ansonsten zeigt er mal<br />

wieder, dass es weniger<br />

darauf ankommt, alles<br />

am besten zu können, als<br />

vielmehr darauf, das<br />

beste Paket zu bieten.<br />

Er federt fast so gut wie<br />

der Mondeo, ist sehr<br />

handlich, hat die beste<br />

Lenkung und fast so gute<br />

Bremsen wie der in dieser<br />

Hinsicht vorbildliche<br />

Ford.<br />

Das Raumangebot ist für<br />

vier Erwachsene plus Gepäck<br />

sehr großzügig, die<br />

Zuladung mit 516 Kilogramm<br />

für einen Kombi<br />

dieser Größe hingegen<br />

gerade noch ausreichend.<br />

Dass er zudem exzellente<br />

Sitze und das durchdachteste<br />

Bedienkonzept<br />

sowie die umfangreichste<br />

Sicherheitsausstattung<br />

vorweisen kann, bestätigt<br />

nur den Eindruck eines<br />

gelungenen und harmonischen<br />

Kombis.<br />

Dass er immer noch altväterlich<br />

Variant heißt –<br />

wie der erste heckmotorige,<br />

luftgekühlte VW-<br />

Kombi von 1961 –, ist<br />

nicht mehr als eine kleine<br />

Randnotiz. Er liegt am<br />

Ende vor Combi und Turnier,<br />

und das wiederum<br />

ist sicher kein Zufall.<br />

Heinrich Lingner<br />

-URTEIL<br />

VW SKODA FORD TOYOTA HYUNDAI<br />

PLATZ MAX. 50 PUNKTE<br />

39 40 37 33 32<br />

Dass der Skoda hier nicht mehr Kapital aus seinem Raumangebot schlagen kann, liegt zum einen<br />

daran, dass er vorn kaum mehr Platz bietet als der VW, zum anderen auch am Punkteschema –<br />

beim maximalen Laderaum gibt es ab 1600 Liter die volle Punktzahl. Avensis und i40 sind innen<br />

spürbar kleiner als die drei deutschen Mittelklasse-Kombis.<br />

KOMFORT MAX. 50 PUNKTE<br />

42 37 37 34 28<br />

Den besten Federungskomfort gibt es im Ford, der dennoch weniger Punkte sammelt als der VW.<br />

Was unter anderem an dessen viel besseren Sitzen liegt. Mit kleinen Abstrichen ist auch der Komfort<br />

im Skoda sehr brauchbar, Toyota- und Hyundai-Fahrer sollten etwas härter im Nehmen sein,<br />

was vor allem an der Qualität der Sitze liegt. Der i40 leidet zudem unter der bockigen Federung.<br />

HANDHABUNG MAX. 40 PUNKTE<br />

34 33 29 27 28<br />

Bedienung und Funktionalität sind bei VW und Skoda deutlich durchdachter als bei den drei<br />

Konkurrenten. Beim Ford missfällt die wirre Bedienung, der Toyota schneidet in dieser Disziplin<br />

ebenfalls nicht besser ab, und der Hyundai verliert beispielsweise Punkte durch seine ausgeprägte<br />

Unübersichtlichkeit. Nach vorn und nach hinten sieht hier der Fahrer am wenigsten.<br />

FAHRLEISTUNGEN MAX. <strong>20</strong> PUNKTE<br />

14 14 13 13 13<br />

In diesem Kapitel herrscht beinahe Gleichstand, was Wunder bei fast identischer Motorleistung.<br />

Hier gebührt wiederum dem i40 die rote Laterne, knapp vor dem Avensis, die beide bei <strong>20</strong>0<br />

km/h abregeln und zudem eher zäh beschleunigen. Spurtstärker ist der Mondeo ebenfalls nicht,<br />

doch der wird bei freier Bahn immerhin 210 km/h schnell. Mal wieder vorn: Passat und Superb.<br />

FAHRVERHALTEN MAX. 60 PUNKTE<br />

53 50 48 46 42<br />

Langsam wird es langweilig, wieder VW und Skoda hervorzuheben, doch dem Ford kam mit der<br />

neuen Welt-Plattform einiges von der Agilität des alten Mondeo abhanden, die gute Lenkung<br />

blieb dagegen erhalten. Der Toyota ist kreuzbrav und wird vom ESP übervorsichtig abgebremst,<br />

während der Hyundai unter seiner Lenkung und dem indifferenten Kurvenverhalten leidet.<br />

SICHERHEIT MAX. 50 PUNKTE<br />

42 40 46 33 35<br />

Fast freuen wir uns über jedes Wertungskapitel, bei dem nicht der Passat oder der Superb vorn<br />

liegt. Hier ist es der Ford, weil er schlicht und einfach am besten bremst und dazu eine ordentliche<br />

Sicherheitsausstattung vorweisen kann. Hyundai und Toyota sind diesbezüglich nicht so<br />

gut bestückt, weshalb sie trotz ordentlicher Bremsen Punkte einbüßen.<br />

UMWELT MAX. 30 PUNKTE<br />

21 21 <strong>20</strong> 19 19<br />

So gering die Unterschiede beim Verbrauch (nur 0,6 Liter maximaler Unterschied) sind, so klein<br />

sind sie auch bei den Punkten. Der Toyota verliert hier ein paar wegen seiner kürzeren Wartungsintervalle,<br />

der Hyundai wegen des höchsten Verbrauchs. Wobei sich wieder einmal zeigt, dass ein<br />

kleiner Motor nicht unbedingt vorteilhaft ist – abgesehen vom CO 2<br />

-Ausstoß im Normzyklus.<br />

TESTERGEBNIS MAX. 300 PUNKTE<br />

Bewertet nach dem Punkteschlüssel für Vans und Kombis<br />

245 235 230 <strong>20</strong>5 197<br />

KOSTENWERTUNG MAX. 150 PUNKTE<br />

52 56 51 66 58<br />

Falls Sie nun hier einen Sieg des i40 erwarteten, müssen wir Sie enttäuschen, der kam in der<br />

umfangreichsten, aber dafür teuersten Ausstattungsvariante zum Test. Der Avensis ist das mit<br />

Abstand billigste Auto des Quintetts, besitzt jedoch nur eine recht sparsame Ausstattung. Passat,<br />

Mondeo und Superb sind um einiges teurer, aber individueller konfigurierbar, und der höhere<br />

Preis relativiert sich zum Teil durch die bessere Restwert-Prognose. Die Unterschiede in den Unterhaltskosten<br />

sind gering, ebenso im Treibstoffkonsum. Hier verursacht der Mehrverbrauch von<br />

rund einem halben Liter bei 10 000 km Jahresfahrleistung angesichts der heutigen Dieselpreise<br />

einen Kostenunterschied von nicht mehr als 100 Euro, sicher kein Thema in dieser Klasse.<br />

GESAMTERGEBNIS MAX. 450 PUNKTE<br />

1. PLATZ 2. PLATZ 3. PLATZ 4. PLATZ 5. PLATZ<br />

297 291 281 271 255<br />

-FAZIT<br />

Wieder mal gewinnt VW, doch bevor Sie sich jetzt gelangweilt abwenden: Der Punktevorsprung<br />

kommt nicht von ungefähr, Antrieb und Fahrwerk von VW und Skoda sind spitze, Verbrauch,<br />

Fahrleistungen, Laufkultur und Fahreigenschaften meist mehr als eine Spur ausgefeilter im Vergleich<br />

zur Konkurrenz. Der Ford ist zwar außen groß, innen jedoch nicht entsprechend geräumig.<br />

Etwas enttäuschend schneidet der Avensis ab, er wirkt insgesamt lieblos und bietet kaum Highlights.<br />

Und der Hyundai beweist, dass sehr viel Ausstattung noch lange kein gutes Auto ergibt.<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 27


DER NEUE PEUGEOT 308 GTi.<br />

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Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 8,1; außerorts 4,9; kombiniert 6,0;<br />

CO 2 -Emission (kombiniert) in g/km: 139.<br />

Nach vorgeschriebenem Messverfahren in der gegenwärtig geltenden Fassung.


peugeot.de/308gti


TOP-TEST<br />

VW Touran 1.4 TSI<br />

Fotos: Arturo Rivas<br />

Weißer Riese<br />

Nach immerhin zwölf Jahren steht jetzt ein KOMPLETT NEUER TOURAN bei den Händlern.<br />

Überraschungen sehen anders aus, aber der Kompakt-Van-Bestseller glänzte schon bisher mehr<br />

mit inneren Werten. Gilt das auch für den Neuen? Test des Benziners mit 150 PS.<br />

Die einen nennen<br />

das Design zeitlos,<br />

andere nur langweilig,<br />

doch so, wie der neue<br />

Touran dasteht, fügt er<br />

sich reibungslos in die<br />

von Golf und Passat vorgegebene<br />

Familienoptik<br />

ein. Die kastige Grundform<br />

hat die Kunden<br />

schon beim Vorgänger<br />

nicht gestört, zumal sie<br />

beste Voraussetzungen<br />

für das bietet, was sie am<br />

Touran besonders schätzen:<br />

außergewöhnlich<br />

viel Platz für Passagiere<br />

und Gepäck auf noch<br />

kompakter Grundfläche,<br />

dazu eine Variabilität im<br />

Innenraum, die zwischen<br />

Kindergeburtstagstaxi<br />

und Großeinkauf im Mitnahme-Einrichtungshaus<br />

nahezu alles möglich<br />

macht.<br />

Steigen wir also zuerst<br />

hinten ein. Drei Einzelsitze<br />

warten auf Passagiere,<br />

alle mit Isofix-<br />

Ankern ausgerüstet. Der<br />

Mittelplatz ist schmaler,<br />

doch selbst drei große<br />

Erwachsene können nebeneinander<br />

sitzen, ohne<br />

an die Schultern der Mitfahrer<br />

zu stoßen – oder<br />

an die Tür.<br />

Gleichzeitig fühlen sich<br />

die Außensitzenden nicht<br />

an den Rand gedrängt, es<br />

gibt genügend Kopf- und<br />

Ellenbogenfreiheit – so<br />

viel Raumkomfort im<br />

Fond ist in dieser Klasse<br />

keinesfalls üblich. Gleiches<br />

gilt für Komfort- und<br />

Sicherheitsoptionen wie<br />

die Dreizonen-Klimaautomatik<br />

(510 Euro, Serie bei<br />

Highline), hintere Seitenairbags<br />

(370 Euro) und<br />

beheizbare Sitze für die<br />

beiden äußeren Plätze<br />

(250 Euro).<br />

Die Beine haben ohnehin<br />

genügend Spielraum, da<br />

kann der Sitz durchaus<br />

ein paar Zentimeter vorrücken,<br />

bevor es eng wird.<br />

So wächst dahinter der<br />

Laderaum von 743 auf<br />

bis zu 834 Liter unter der<br />

Abdeckung – falls nicht<br />

zwei weitere versenkbare<br />

Einzelsitze (ab 640 Euro)<br />

an Bord sind.<br />

Viel Platz und sorgsam<br />

ausgetüftelte Details<br />

Auch wenn das Gepäckabteil<br />

hinsichtlich Materialien<br />

und Verarbeitung<br />

nicht ganz mit dem restlichen<br />

Interieur mithalten<br />

kann, ist die Sorgfalt unverkennbar,<br />

mit der die<br />

Entwickler praktische Detaillösungen<br />

umgesetzt<br />

haben. So schwingt die<br />

tief herabreichende Heckklappe<br />

auf Wunsch elektrisch<br />

(390 Euro) auf, ausgelöst<br />

durch einen Fußkick.<br />

Die Laderaumbeleuchtung<br />

dient auch als<br />

Taschenlampe, daneben<br />

befinden sich eine 12-<br />

und wahlweise auch<br />

eine 230-Volt-Steckdose<br />

(ab 126 Euro). Unter dem<br />

Ladeboden sind Aufnahmen<br />

für die Rolloabdeckung<br />

und das einhängbare<br />

Netz des Gepäck-<br />

Management-Pakets vorgesehen.<br />

Wahlweise lässt<br />

sich der Boden per Einhandbedienung<br />

absenken,<br />

um noch ein paar<br />

Zentimeter an Ladehöhe<br />

zu gewinnen.<br />

Das maximale Stauvolumen<br />

beim Beladen bis unters<br />

Dach und hinter die<br />

Vordersitze fällt mit 1980<br />

Litern zwar nicht größer<br />

aus als beim kürzeren Vorgänger,<br />

dafür entfällt<br />

endlich das mühsame<br />

Ausbauen und Zwischenlagern<br />

der Rücksitze. Im<br />

neuen Touran entsteht<br />

durch einfaches Vorklappen<br />

der Lehne bei gleichzeitigem<br />

Absenken der<br />

Sitzfläche eine komplett<br />

ebene Ladefläche. Und<br />

für lange Gegenstände<br />

lässt sich auch noch die<br />

Beifahrersitzlehne flach<br />

legen – Serie ab Comfortline.<br />

Die für dachhohe Beladung<br />

unvermeidliche<br />

Netztrennwand (180 Euro)<br />

zählt jedoch selbst in<br />

der Topversion nicht zum<br />

Serienumfang.<br />

Immerhin darf man das<br />

üppige Stauvolumen be-<br />

30 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


denkenlos nutzen, die Zuladung<br />

beträgt beim gut<br />

ausgestatteten Testwagen<br />

noch 591 Kilogramm. Das<br />

mit adaptiven Dämpfern<br />

(1035 Euro) ausgerüstete<br />

Fahrwerk zeigt sich davon<br />

unbeeindruckt, die sensibel<br />

ansprechende Federung<br />

kommt auch mit<br />

groben Verwerfungen in<br />

der Asphaltdecke klar.<br />

Selbst heftige Stöße dringen<br />

höchstens akustisch<br />

zu den Insassen durch,<br />

während der Aufbau von<br />

störenden Wankbewegungen<br />

verschont bleibt.<br />

Auf der Autobahn vernehmen<br />

die Ohren ebenfalls<br />

hin und wieder dezente<br />

Fahrwerksgeräusche, was<br />

auch daran liegt, dass der<br />

Antrieb ausgesprochen<br />

laufruhig agiert. Der 1.4<br />

TSI mit 150 PS ist zum<br />

Start die stärkste Motorisierung,<br />

wobei es sich hier<br />

nicht um die zusätzlich<br />

mit Zylinderabschaltung<br />

(ACT) im Verbrauch optimierte<br />

Variante handelt.<br />

Laufruhig und genügsam<br />

im Verbrauch<br />

Der Testdurchschnitt (7,6<br />

l/100 km) geht aber auch<br />

so in Ordnung. Mit maximal<br />

250 Nm ab 1500/min<br />

bringt der Turbo-Vierzylinder<br />

den leer 1,5 Tonnen<br />

schweren Touran flott in<br />

Schwung, obwohl er die<br />

Werksangabe für den<br />

0–100-km/h-Sprint um<br />

fast eine Sekunde verfehlt.<br />

Erst über 5000/min<br />

fängt er an zu knurren,<br />

doch in den meisten Fällen<br />

hat das Siebengang-<br />

NAVIGATIONSSYSTEM<br />

Die Topversion kostet<br />

2310 Euro, die Navi-<br />

Funktion fürs Radio (325<br />

Euro) gibt es ab 555 Euro<br />

ZENTRALE Das sauber strukturierte Cockpit wirkt hochwertig verarbeitet<br />

und wartet mit vielen praxisnah gestalteten Staufächern und Ablagen auf<br />

VARIABEL Die hinteren Einzelsitze lassen sich<br />

um <strong>20</strong> Zentimeter in Längsrichtung verschieben<br />

ANGEPASST Mit den optionalen Adaptivdämpfern<br />

stehen fünf Fahrmodi zur Wahl<br />

GELADEN 230-/12-Volt-<br />

Steckdosen im Laderaum<br />

GESTRECKT Der Radstand des Touran entspricht exakt dem des 24 Zentimeter längeren Passat<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 31


TOP-TEST<br />

KOMFORTABEL Die Heckklappe öffnet optional per Fußkick-Kommando<br />

DSG (ab 1875 Euro) schon<br />

weit vorher unauffällig<br />

die nächste Stufe eingelegt.<br />

Nur beim Anfahren<br />

befreit sich der Touran etwas<br />

ruckartig von der automatischen<br />

Parkbremse.<br />

Einmal in Fahrt, gefällt er<br />

mit unspektakulärer Mühelosigkeit<br />

– da darf die<br />

Strecke gern mal kurvig<br />

und hügelig sein. Mit der<br />

fein rückmeldenden Lenkung<br />

lässt sich der Touran<br />

agil und sicher über kurvige<br />

Landstraßen dirigieren.<br />

Auch die Bedienelemente<br />

im Cockpit sind so<br />

Ladevolumen<br />

743/1980 l<br />

HOCHVARIABEL Umlegbare Einzelrücksitze,<br />

ebener Boden, zudem klappbare Beifahrerlehne<br />

Innenhöhe v./h. 1040/980 mm<br />

Innenbreite v./h. 1510/1510 mm<br />

Länge der Sitzfläche<br />

v./h. 5<strong>20</strong>/460 mm<br />

VW Touran 1.4 TSI<br />

klar und übersichtlich,<br />

dass man sich sofort zurechtfindet.<br />

Zudem bieten<br />

zahlreiche Staufächer<br />

an den richtigen Stellen<br />

genug Platz für alles<br />

Mögliche.<br />

Wenig Anlass zur Kritik<br />

– aber da wäre der Preis<br />

Das Lenkrad ist zwar –<br />

auch wegen des adaptiven<br />

ACC-Tempomaten<br />

– mit zu vielen Tasten<br />

überfrachtet, und die Filzauskleidung<br />

der vorderen<br />

Türtaschen fehlt in den<br />

hinteren, aber echte<br />

840 mm<br />

6<strong>20</strong> mm<br />

2791 mm<br />

4527 mm<br />

Schwächen leistet sich<br />

der Touran nicht.<br />

Für Familien dürfte der<br />

Preis die größte Hürde<br />

sein. Der getestete 1.4 TSI<br />

Highline mit DSG steht ab<br />

32 650 Euro in der Liste<br />

– ohne die vielen weiteren<br />

Extras, die das Leben<br />

mit dem Touran noch angenehmer<br />

machen. Andererseits:<br />

Der Vorgänger<br />

war – nicht mal ausstattungsbereinigt<br />

– nur 500<br />

Euro günstiger. Und diesen<br />

Aufpreis ist der Neue<br />

allemal wert.<br />

Peter Wolkenstein<br />

BEQUEM Im Highline sind<br />

Top-Komfortsitze an Bord<br />

610 mm<br />

1659 mm<br />

DATEN<br />

VW TOURAN 1.4 TSI HIGHLINE<br />

ANTRIEB<br />

Reihenvierzylinder-Benzinmotor ,<br />

vorne quer , vier Ventile pro Zylinder<br />

, DI, Turbo , Zahnriemen<br />

Hubraum 1395 cm 3<br />

Leistung 110 kW /150 PS<br />

bei Drehzahl<br />

5000/min<br />

max. Drehmoment 250 Nm<br />

bei Drehzahl<br />

1500/min<br />

Höchstgeschwindigkeit <strong>20</strong>9 km/h<br />

CO2-Ausstoß<br />

125 g/km<br />

Vorderradantrieb , Siebengang-<br />

Doppelkupplungsgetriebe<br />

KAROSSERIE<br />

Länge<br />

4527 mm<br />

Breite<br />

1829 mm<br />

Höhe<br />

1659 mm<br />

Radstand<br />

2791 mm<br />

Tankinhalt<br />

58 Liter<br />

Kofferraum 743–1980 Liter<br />

Anhängelast<br />

ungebremst/gebr. 730 /1800 kg<br />

Serienbereifung 215/55 R 17 V<br />

Testwagenbereifung 225/45 R 18 W<br />

Reifentyp<br />

Pirelli<br />

Cinturato P7<br />

Gegenüber dem Vorgänger<br />

mit 140-PS-TSI und DSG ist der<br />

Neue 500 Euro teurer.<br />

1.4 TSI Highl. (neu) 32 650<br />

1.4 TSI Highl. (alt) 32 150<br />

28 000 30 000 32 000 Euro<br />

MESSWERTE<br />

Beschleunigung<br />

0–100 km/h 9,8 s<br />

Zwischenspurt<br />

60–100 km/h 5,3 s<br />

80–1<strong>20</strong> km/h 7,1 s<br />

Bremsweg aus 100 km/h<br />

unbeladen<br />

36,7 m<br />

Innengeräusch<br />

bei 100/130 km/h 66/70 dB(A)<br />

Normverbrauch 5,4 Liter S<br />

Testverbrauch 7,6 Liter S<br />

Achslast vorn/hinten 861 /648 kg<br />

Testwagenleergewicht<br />

1509 kg<br />

Zuladung<br />

591 kg<br />

Wendekreis l./r. 11,4 /11,4 m<br />

PREIS/KOSTEN<br />

Preis<br />

32 650 Euro<br />

Wertverlust 13 500 Euro<br />

möglicher Rabatt 1) 13 %<br />

Finanzierung 2)<br />

Jahreszins 3,90 %<br />

Leasing 3)<br />

Anzahlung<br />

6530 Euro<br />

monatliche Rate 376 Euro<br />

Abgasnorm Euro 6<br />

Steuer pro Jahr<br />

88 Euro<br />

Versicherung<br />

HK/TK/VK 15 /<strong>20</strong>/18<br />

Haftpflicht (50 %) 531 Euro<br />

Teilkasko<br />

436 Euro<br />

Vollkasko (50 %) 877 Euro<br />

Fixkosten<br />

1496 Euro<br />

Monatskosten<br />

mit/ohne Wertverlust 657 /275 Euro<br />

Kilometerkosten<br />

mit/ohne Wertverlust 52,5 /22,0 Cent<br />

Ölwechsel 30000 km /2 Jahre<br />

Inspektion 60000 km /4 Jahre<br />

Garantie<br />

Technik/Lack<br />

2/3 Jahre<br />

Durchrostung<br />

12 Jahre<br />

Mobilität<br />

unbegrenzt<br />

1)<br />

laut netCar.de – Das Internet-Autohaus;<br />

2)<br />

über Autobank, Laufzeit 3 Jahre, Fahrleistung<br />

15 000 km/Jahr, Jahreszins eff.;<br />

3)<br />

Kilometerleasing (15 000 km/Jahr).<br />

-URTEIL<br />

PLATZ MAX. 50 PUNKTE<br />

37<br />

Mehr Platz für Insassen und<br />

Gepäck bietet in dieser Klasse<br />

kaum einer. Anders als der<br />

gleich starke TDI darf der 150-<br />

PS-TSI nur 1500 kg ziehen.<br />

KOMFORT MAX. 50 PUNKTE<br />

41<br />

Mit den adaptiven Dämpfern<br />

bietet der Touran einen beeindruckenden<br />

Federungskomfort.<br />

Bequeme Sitze,<br />

laufruhiger Antrieb.<br />

HANDHABUNG MAX. 40 P.<br />

36<br />

Verschiebbare Rücksitze, umklappbare<br />

Beifahrersitzlehne<br />

– die Variabilität ist kaum zu<br />

überbieten, ebenso die einfache<br />

Bedienung.<br />

FAHRLEISTUNGEN MAX. <strong>20</strong> P.<br />

12<br />

Subjektiv ist der 1.4 TSI ein<br />

kräftiger Antrieb für den<br />

Touran, objektiv verfehlt er<br />

die Werksangabe beim Sprint<br />

auf Tempo 100 deutlich.<br />

FAHRVERHALTEN MAX. 60 P.<br />

50<br />

Flottes Kurvenfahren macht<br />

mit dem Touran keine Mühe<br />

und dank feinfühliger Lenkung<br />

durchaus Spaß. Meist<br />

unauffällig agierendes DSG.<br />

SICHERHEIT MAX. 50 PUNKTE<br />

38<br />

Sehr umfangreiches Angebot<br />

an Airbags, Assistenzsystemen<br />

und moderner Lichttechnik,<br />

aber keine überdurchschnittlichen<br />

Bremsen.<br />

UMWELT MAX. 30 PUNKTE<br />

19<br />

7,6 l/100 km sind für einen<br />

Kompakt-Van mit 150-PS-<br />

Benziner ein guter Wert. Ölwechsel<br />

alle 30 000 Kilometer<br />

oder alle zwei Jahre.<br />

TESTERGEBNIS MAX. 300 P.<br />

Bewertet nach dem Punkteschlüssel<br />

für Vans und Kom bis<br />

233<br />

KOSTENWERTUNG MAX. 150 P.<br />

61<br />

Der hohe Kaufpreis schlägt<br />

über den Wertverlust auch<br />

auf die Monatskosten durch.<br />

Günstiger Verbrauch, aber<br />

nur zwei Jahre Garantie.<br />

GESAMTERGEBNIS MAX. 450 P.<br />

294<br />

-FAZIT<br />

Der neue Touran gefällt durch<br />

noch bessere Variabilität, umfangreiche<br />

Komfort- und Sicherheitsausstattung,<br />

kultivierten<br />

Antrieb und – mit<br />

Adaptivdämpfern – feinen<br />

Federungskomfort. Günstig<br />

ist er allerdings nicht.<br />

32 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


Road-Star unter den Roadstern.<br />

25 Jahre Mazda MX-5.<br />

Er ist der Purist und der Pionier unter den modernen Roadstern. Für seine<br />

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DER BESSERE KAUF<br />

Vive la France<br />

Mit Clio Grandtour und Captur hat Renault gleich zwei Alternativen zum klassischen<br />

Kleinwagen im Programm. KOMBI ODER CROSSOVER – welcher passt besser zu wem?<br />

Zufall oder nicht – die<br />

beiden Renault-Testwagen,<br />

der pazifikblaue<br />

Captur mit ivory-beigem,<br />

fast weißem Dach sowie<br />

der in kräftiges Dezir-Rot<br />

getauchte Clio Grandtour,<br />

tragen zusammen die Farben<br />

der Trikolore. Bei Autos<br />

der Polo-Klasse sind<br />

französische Hersteller<br />

besonders kreativ, da ist<br />

Renault keine Ausnahme,<br />

Renault Captur oder Clio Grandtour?<br />

doch nur wenige Marken<br />

bieten hier so eine Vielfalt<br />

wie jene mit dem Rhombus<br />

im Kühlergrill.<br />

So müssen Interessenten,<br />

denen das Raumangebot<br />

des Clio als klassischem<br />

Vertreter der Vier-Meter-<br />

Kaste zu knapp erscheint,<br />

nicht gleich zum größeren<br />

und teureren Golf-Konkurrenten<br />

Mégane aufsteigen.<br />

Mehr Platz als die<br />

Clio-Limousine bie tet<br />

auch der auf der glei chen<br />

Technikarchitektur basierende<br />

Captur als trendiger<br />

Crossover – oder eben der<br />

Grandtour.<br />

Kombis wie der auf 4,27<br />

Meter verlängerte Clio<br />

sind in dieser Klasse eine<br />

Seltenheit, aber keine<br />

schlechte Wahl. Das Ladevolumen<br />

steigt gegenüber<br />

der Limousine fast<br />

um die Hälfte auf kleinfamilientaugliche<br />

443 Liter,<br />

der Mehrpreis für das<br />

Kombiheck beträgt faire<br />

900 Euro.<br />

Clio: optisch dynamisch<br />

Die dynamische Form<br />

des Clio bleibt auch beim<br />

Grandtour erhalten, was<br />

sich nicht gerade positiv<br />

auf die Rundumsicht auswirkt.<br />

Beim Fahren fühlt<br />

er sich nicht ganz so agil<br />

an, wie er aussieht, was<br />

weniger an dem instal lierten<br />

Triebwerk (90-PS-Diesel),<br />

sondern viel mehr an<br />

der wenig mitteilsa men<br />

Lenkung liegt. Hier unterscheidet<br />

er sich kaum<br />

vom Captur, ebenso wenig<br />

wie beim ordentlichen<br />

Federungskomfort,<br />

doch zum freudigen Kurven<br />

animiert der kompak-<br />

Fotos: Achim Hartmann<br />

CAPTUR<br />

VERWANDT Ähnliche Anordnung von Instrumenten<br />

und Bedienelementen wie im Clio<br />

PRAKTISCH Die Gepäckraumabdeckung passt<br />

wie beim Grandtour unter den Ladeboden<br />

VARIABEL Verschiebbare<br />

Rückbank serienmäßig<br />

34 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


te Crossover eher noch<br />

weniger als der etwas<br />

agilere Clio Grandtour.<br />

Eine gemütliche Gangart<br />

passt ohnehin viel besser<br />

zum höheren (plus neun<br />

Zentimeter) und kürzeren<br />

(minus 14,5 cm) Captur.<br />

Hier steigen die Insassen<br />

bequemer ein und aus,<br />

genießen im Fond mehr<br />

Beinfreiheit, sofern die<br />

verschiebbare Rückbank<br />

in der hintersten Position<br />

steht. Rückt sie ganz nach<br />

vorn, wächst das Stauvolumen<br />

von 377 auf 455<br />

Liter, wobei dann auf der<br />

Bank höchstens noch Kinder<br />

sitzen können. Diese<br />

an den Van-Vorgänger<br />

Modus erinnernde Variabilität<br />

macht den Captur<br />

ebenso sympathisch wie<br />

die abnehm- und waschbaren<br />

Sitzbezüge (400<br />

Euro) oder die große<br />

Handschuhfach-Schublade.<br />

Übersichtlicher als<br />

der Grandtour ist er aber<br />

nicht – trotz der höheren<br />

Sitzposition.<br />

Captur: spürbar teurer<br />

Dafür ist er teurer – und<br />

das ist in dieser Klasse<br />

ein wichtiges Thema. Bei<br />

den getesteten Versionen<br />

mit dem ausreichend<br />

kräf tigen und laufruhi -<br />

gen sowie genügsamen<br />

90-PS-Diesel und Dynamique-Ausstattung<br />

beträgt<br />

die Preisdifferenz<br />

1500 Euro zugunsten<br />

des Grandtour. Ihm fehlen<br />

jedoch Alu-Räder,<br />

Nebelscheinwerfer und<br />

Lederlenkrad wie im<br />

Captur, dafür zählt das<br />

Multi mediasystem mit<br />

Sieben-Zoll-Touchscreen,<br />

aber ohne Navi-Funktion<br />

beim Clio bereits zum<br />

Serien umfang.<br />

Wer stattdessen den<br />

gleich starken Benziner<br />

bevorzugt, ist beim<br />

Grand tour ab 16 290 Euro,<br />

beim Captur schon ab<br />

15 490 Euro dabei – weil<br />

es diesen auch als einfacher<br />

ausgestatteten Expression<br />

gibt. Als Dynamique<br />

kostet er ab 17 690<br />

Euro. Weitere Kostennachteile<br />

beschränken sich<br />

auf einen etwas höheren<br />

Verbrauch, während die<br />

Versicherungstypklassen<br />

exakt übereinstimmen.<br />

Peter Wolkenstein<br />

AUFBAU Der Captur ist neun Zentimeter höher<br />

und wirkt deutlich wuchtiger als der Clio<br />

DATEN IM VERGLEICH<br />

RENAULT<br />

CAPTUR dCi 90<br />

DYNAMIQUE<br />

CLIO GRANDTOUR<br />

dCi 90 DYNAMIQUE<br />

Preis 19690 Euro 18190 Euro<br />

ANTRIEB<br />

Reihenvierzylinder-<br />

Dieselmotor, vorne<br />

quer, zwei Ventile pro<br />

Zylinder, Turbo, DI,<br />

Steuerkette<br />

Reihenvierzylinder-<br />

Dieselmotor, vorne<br />

quer, zwei Ventile pro<br />

Zylinder, Turbo, DI,<br />

Steuerkette<br />

Hubraum 1461 cm 3 1461 cm 3<br />

Leistung<br />

bei Drehzahl<br />

66 kW/90 PS<br />

4000/min<br />

66 kW/90 PS<br />

4000/min<br />

max. Drehmoment<br />

bei Drehzahl<br />

2<strong>20</strong> Nm<br />

1750/min<br />

2<strong>20</strong> Nm<br />

1750/min<br />

Kraftübertragung<br />

Getriebe<br />

Vorderradantrieb<br />

Fünfganggetriebe<br />

KAROSSERIE<br />

Länge<br />

Breite<br />

Höhe<br />

4122 mm<br />

1778 mm<br />

1566 mm<br />

Vorderradantrieb<br />

Fünfganggetriebe<br />

4267 mm<br />

1732 mm<br />

1475 mm<br />

Radstand 2606 mm 2589 mm<br />

Kofferraum 377–1235 Liter 443 –1380 Liter<br />

Tankinhalt 45 Liter 45 Liter<br />

Leergewicht 1245 kg 1196 kg<br />

Zuladung 484 kg 515 kg<br />

Anhängelast<br />

ungebremst/gebremst 6<strong>20</strong>/1<strong>20</strong>0 kg 595/1<strong>20</strong>0 kg<br />

Serienbereifung <strong>20</strong>5/60 R 16 H 195/55 R 16 H<br />

FAHRLEISTUNGEN<br />

Beschleunigung<br />

0–100 km/h 13,1 s 11,6 s<br />

Spitze 171 km/h 178 km/h<br />

Normverbrauch 3,6 Liter D 3,5 Liter D<br />

CO2-Ausstoß 95 g/km 90 g/km<br />

-FAZIT<br />

Ob Grandtour oder Captur – beide bringen Farbe in den Alltag.<br />

Der Clio für die große Tour sieht zwar flotter aus, als er ist, wird<br />

aber mit mehr Platz fürs Gepäck seinem Namen gerecht. Mehr<br />

Bequemlichkeit zu akzeptablen Mehrkosten bietet der Captur.<br />

CLIO GRANDTOUR<br />

FARBENFROH Die roten Elemente gibt es<br />

ausstattungsabhängig ohne Aufpreis<br />

SERIE Niedrigere Ladekante, höhenverstellbarer<br />

Ladeboden, umlegbare Beifahrersitzlehne<br />

AUSREICHEND Hinten sitzen<br />

auch Erwachsene bequem<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 35


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WISSEN TANKEN<br />

Auto-Statistik<br />

Zahlen und Fakten<br />

Spannende Infos RUND UMS AUTO, die Sie so noch nicht gelesen haben.<br />

Staureiches Europa In diesen zehn Ländern standen Autofahrer<strong>20</strong>14 die meisten Stunden im Stau<br />

Irland 24 h<br />

Dublin 24 h 1)<br />

Großbritannien<br />

30 h<br />

London<br />

96 h<br />

Niederlande<br />

41 h<br />

Utrecht<br />

53 h<br />

Belgien 51 h<br />

Brüssel 74 h<br />

Luxemburg<br />

43 h<br />

Deutschland<br />

39 h<br />

Köln 65 h<br />

Deutschland ist in<br />

Europa nicht Stauland<br />

Nummer eins<br />

– aber unter den<br />

zehn staureichsten<br />

Städten sind vier in<br />

Deutschland.<br />

Frankreich 29 h<br />

Paris 45 h<br />

Schweiz<br />

29 h<br />

Genf<br />

35 h<br />

Österreich<br />

25 h<br />

Wien<br />

28 h<br />

Italien<br />

<strong>20</strong> h<br />

Mailand<br />

57 h<br />

Quelle: INRIX, Angaben in Stunden, auf Basis der pro Jahr jeweils im Stau verschwendeten Stunden; 1) jeweils staureichste Stadt<br />

1 Million in 10 Monaten<br />

Von seinen mittlerweile über acht Millionen Hybridautos<br />

produzierte Toyota die letzte Million in nur 10 Monaten. Laut<br />

eigenen Angaben wurden durch die Hybridtechnik bei Toyota und<br />

Lexus gegenüber konventionell angetriebenen Autos weltweit rund<br />

58 Millionen Tonnen CO 2 und 22 Milliarden Liter Benzin eingespart.<br />

Autofahrer-Schuhwerk<br />

bei Sommerhitze<br />

1)<br />

2)<br />

3)<br />

18–29<br />

Jahre<br />

25 %<br />

14 %<br />

40 %<br />

23 %<br />

30–44<br />

Jahre<br />

45 %<br />

25 %<br />

39 %<br />

16 %<br />

45–59<br />

Jahre<br />

49 %<br />

29 %<br />

24 %<br />

13 %<br />

ab 60<br />

Jahre<br />

32 %<br />

23 %<br />

8 %<br />

4 %<br />

80 % 83 % 80 % 77 %<br />

13 % 38 % 56 % 63 %<br />

4)<br />

58 % 49 % 30 % 23 %<br />

Quelle: Forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt,<br />

Autofahrerinnen/Autofahrer, 1) hinten offene Schuhe wie<br />

Pantoletten, Clogs, Crogs; 2) Flip-Flops, Zehentrenner-Schlappen;<br />

3)<br />

Sandalen; 4) hohe Schuhe wie Stilettos, Stöckelschuhe, Pumps<br />

100 Liter<br />

Kühlwasser pro 100 Kilometer<br />

verbrauchte der Benz Patent-<br />

Motorwagen von 1885 als erstes<br />

Automobil der Welt. Dazu konsumierte<br />

der 0,75 PS starke<br />

Einzylinder für diese Strecke<br />

10 Liter Ligroin (Waschbenzin).<br />

Quelle:<br />

Mercedes-<br />

Großbritannien war <strong>20</strong>14 das<br />

wichtigste Exportland für die<br />

deutsche Autoindustrie<br />

Großbritannien<br />

Amerika<br />

Asien<br />

Osteuropa<br />

Italien<br />

Frankreich<br />

Benelux<br />

Spanien<br />

restliche Welt<br />

38 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 Benz Classic<br />

www.autostrassenverkehr.de<br />

Quelle: VDA<br />

6 %<br />

6 %<br />

5 %<br />

4 %<br />

10 %<br />

13 %<br />

19 %<br />

18 %<br />

17 %<br />

Quelle: Toyota


Aufpreispolitik bei Lackfarben<br />

ANSICHTSSACHE<br />

Weißheit letzter Schluss<br />

Immer mehr Hersteller bieten für ihre Autos EINFACHES WEISS nur noch gegen Aufpreis an. Müssen wir<br />

froh sein, dass die Lackierung heute noch zur Serienausstattung zählt? Das fragt sich Peter Wolkenstein.<br />

Autos in weißer Lackierung<br />

– das war früher meist nicht<br />

so mein Fall. Mittlerweile sehe<br />

ich das etwas anders, manchen<br />

aktuellen Modellen steht die<br />

typische Transporterfarbe doch<br />

ganz gut. Das geht auch anderen<br />

so, denn weltweit war Weiß<br />

die letzten vier Jahre hintereinander<br />

sogar die beliebteste<br />

Autofarbe.<br />

In Deutschland lag Weiß <strong>20</strong>14<br />

mit knapp <strong>20</strong> Prozent Anteil auf<br />

Rang drei hinter den beiden anderen<br />

unbunten Farben Schwarz<br />

(28 Prozent) und Silbergrau (27<br />

Prozent). Vor knapp zehn Jahren<br />

sah das noch ganz anders aus,<br />

damals waren nicht mal zwei<br />

Prozent aller neu zugelassenen<br />

Autos weiß lackiert.<br />

Das Interessante daran: Damit<br />

liegt ausgerechnet jene Farbe im<br />

Trend, die es über viele Jahre<br />

fast für jedes Auto ohne Aufpreis<br />

gab – wohl auch deshalb, weil<br />

sie nicht sonderlich gefragt war.<br />

Seit sich aber die Nachfrage geändert<br />

hat, haben manche Hersteller<br />

auch ihr Angebot geändert.<br />

Das heißt: Viele Anbieter<br />

wie beispielsweise BMW, Ford,<br />

Opel, Seat, Skoda oder VW führen<br />

mit wenigen Ausnahmen<br />

einfaches Uni-Weiß – Metallic-<br />

Weiß sowieso – nun als kostenpflichtige<br />

Sonderfarbe.<br />

Die Lackierung ist ohnehin die<br />

einfachste Möglichkeit, dem<br />

Kunden beim Autokauf zusätzliches<br />

Geld aus der Tasche zu<br />

ziehen. Die Auswahl an attraktiven<br />

und angesagten Farbtönen<br />

als – natürlich kostenpflichtige<br />

– Metallic-, Mineral-, Perl- oder<br />

Perlmutteffekt-Lackierung ist<br />

mittlerweile bei allen Herstellern<br />

um ein Vielfaches höher als bei<br />

den aufpreisfreien Überzügen.<br />

Mindestens eine Farbe kostet<br />

keinen Aufpreis – noch ...<br />

Häufig gibt es heute sogar nur<br />

noch eine Farbe, die keinen Aufpreis<br />

kostet. Das ist speziell bei<br />

asiatischen Marken meist immer<br />

noch Weiß, beispielsweise bei<br />

den Topsellern von Hyundai, Kia,<br />

Toyota und Mazda, während<br />

Nissan den Juke, Qashqai und<br />

Note serienmäßig nur in Rot<br />

liefert. Rot ist auch für die Seat-<br />

Modelle Ibiza und Leon die einzige<br />

kostenfreie Farbe, beim<br />

Alhambra ist es dagegen Urano-<br />

Grau wie auch beim baugleichen<br />

Sharan und vielen anderen<br />

VW-Modellen wie Polo, Golf<br />

und Tiguan. Den Seat Mii gibt es<br />

nur in Gelb zum Basispreis, die<br />

im gleichen Werk gefertigten<br />

und lackierten, fast identischen<br />

Schwestermodelle Skoda Citigo<br />

dagegen nur in Weiß, den VW<br />

Up in Weiß und Blau – alles<br />

klar?<br />

Gibt es einen nachvollziehbaren<br />

Grund, warum eine Uni-Farbe<br />

mal Aufpreis kostet und mal<br />

nicht? Viele Hersteller würden<br />

wohl am liebsten die Lackierung<br />

aus dem Basisumfang ihrer<br />

Autos streichen – und sich jede<br />

Farbe extra bezahlen lassen.<br />

Foto: Markus Heimbach<br />

„Am liebsten würden sich viele Hersteller<br />

jede Lackfarbe extra bezahlen lassen“<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 39


VERGLEICHSTEST<br />

Ford B-Max 1.0 Ecoboost, Kia Venga 1.6 CVVT<br />

KIA VENGA<br />

NUR WENN ER alles<br />

geben muss, wird<br />

der Vierzylinder<br />

etwas dröhnig.<br />

Die Sitze sind weit<br />

geschnitten und<br />

reichen hoch.<br />

Lenkradheizung<br />

(unten) ist Serie<br />

Fotos: Hans-Dieter Seufert<br />

SPENDABLER SPIRIT<br />

Die Top-Version geizt<br />

nicht mit Ausstattung.<br />

Auch die Klimaautomatik<br />

gibt’s serienmäßig<br />

40 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


Wenn es ein Van<br />

sein darf<br />

... empfiehlt Ford den B-Max und Kia den jüngst<br />

aufgefrischten Venga. Sie sind KÜRZER ALS<br />

MANCHER KOMPAKTE und versprechen Platz nicht<br />

nur für viele Getränke. Welcher kann was besser?<br />

Überall dort, wo viele<br />

Menschen auf wenig<br />

Raum miteinander auskommen<br />

müssen, schießen<br />

Hochhäuser in den<br />

Himmel. Daher sieht<br />

man so viele Wolkenkratzer<br />

zum Beispiel in New<br />

York. Und so wenige etwa<br />

auf den Färöern. Hoch<br />

bauen – und im Falle von<br />

Autos eben aufrechtes<br />

Sitzen erlauben – ist das<br />

Geheimnis.<br />

Vans haben das verinnerlicht,<br />

und so überragt der<br />

Ford B-Max den Fiesta,<br />

von dem er abstammt, in<br />

der Höhe um rund zehn<br />

Zentimeter und ist mit<br />

seinen 1,59 Metern ziemlich<br />

auf Augenhöhe mit<br />

dem Kia Venga (1,60 m)<br />

unterwegs.<br />

Der wurde ein wenig aufgehübscht<br />

mit größerem<br />

Kühlergrill, breiterem unteren<br />

Lufteinlass, einer<br />

Chromleiste zwischen den<br />

Rückleuchten (LED-Technik<br />

bei der Ausstattungslinie<br />

Spirit) sowie einer modifizierten<br />

Mittelkonsole<br />

und Interieurleisten mit<br />

Aluminium-Glanz. Nichts<br />

wirklich Wichtiges also,<br />

sieht man vom beheizbaren<br />

Lederlenkrad ab<br />

(Serie bei Spirit) und einem<br />

neuen Navigationssystem,<br />

das im Paket mit<br />

Tempomat, Rückfahrkamera<br />

und anderen Nettigkeiten<br />

1290 Euro kostet.<br />

Kernkompetenz Platz<br />

und Variabilität<br />

Damit und mit anderen<br />

serienmäßigen Dingen<br />

wie Parksensoren am<br />

Heck, Sitzheizung sowie<br />

CD-Radio lässt der Venga<br />

Spirit den B-Max Titanium<br />

ziemlich knickerig aussehen,<br />

denn bei dem kosten<br />

diese Dinge ebenso Aufpreis<br />

wie die beim Venga<br />

serienmä -<br />

ßige Klimaautomatik –<br />

ob wohl sein Grundpreis<br />

mit <strong>20</strong> 900 Euro sogar<br />

über dem des Kia liegt<br />

(<strong>20</strong> 290 Euro).<br />

Und auch in anderer Hinsicht<br />

ist der Kia dem Ford<br />

überlegen: Bei sehr vergleichbaren<br />

Außen abmes<br />

sungen bietet er vorn<br />

wie hinten mehr Innenhöhe<br />

und Innenbreite,<br />

und in der zweiten Sitzreihe<br />

gibt es für die Beine<br />

der Mitfahrer auch mehr<br />

Luft bis zu den Lehnen<br />

der Vordersitze. Die sind<br />

im Venga etwas weiter<br />

geschnitten als im B-Max,<br />

in dem sich der Fahrer<br />

deshalb besser integriert<br />

fühlt. Im Fond des Ford<br />

sitzt es sich auch etwas<br />

bequemer.<br />

Dem Sinn eines Vans –<br />

also viel Platz bieten auf<br />

FORD B-MAX<br />

MIT ANIMIERENDEM<br />

Trommeln legt sich<br />

der Einliter-Dreizylinder<br />

ins Zeug. Die<br />

Sitze stützen den<br />

Körper gut, Buchsen<br />

für mobile Endgeräte<br />

liegen vor dem<br />

Schalthebel<br />

ZIEL-ÜBUNG<br />

Viele kleine Tasten für<br />

Navigation und Radio.<br />

Das kostet selbst im<br />

Modell Titanium extra<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 41


VERGLEICHSTEST<br />

Ford B-Max 1.0 Ecoboost, Kia Venga 1.6 CVVT<br />

LED-RÜCKLEUCHTEN kennzeichnen<br />

den neuen Venga in Spirit-Ausführung.<br />

Der B-Max ist übersichtlicher<br />

KIA VENGA<br />

Innenhöhe v./h. 1050/990 mm<br />

Innenbreite v./h. 1445/1440 mm<br />

Länge der Sitzfläche<br />

v./h. 500/500 mm<br />

FORD B-MAX<br />

8<strong>20</strong> mm Innenhöhe v./h. 1030/970 mm<br />

Innenbreite v./h. 1435/1380 mm<br />

835 mm<br />

Länge der Sitzfläche<br />

v./h. 490/500 mm<br />

695 mm<br />

1600 mm<br />

6<strong>20</strong> mm<br />

1588 mm<br />

610 mm 560 mm<br />

2615 mm 2489 mm<br />

4075 mm 4077 mm<br />

Ladevolumen<br />

440/1486 l<br />

Ladevolumen<br />

318/1386 l<br />

MEHR STAUVOLUMEN spricht für den Venga. Er taugt in der Tat<br />

für den Familienurlaub. Geteilt klappbare Rücksitze sind Serie<br />

VIEL KLEINLICHER ist der B-Max, wenn es ums Gepäck geht. Die<br />

Rücksitze lassen sich natürlich auch geteilt vorklappen<br />

AUFWENDIG GEMACHT ist die Rücksitzbank, denn sie lässt sich<br />

in zwei Teilen verschieben. Das verbessert die Variabilität<br />

WEGEN DER FEHLENDEN MITTELSÄULE wirkt der B-Max einladend.<br />

Der Weg nach hinten ist aber eng, und eng ist es da auch<br />

42 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


DATEN IM VERGLEICH<br />

ANTRIEB<br />

Motor<br />

FORD<br />

B-MAX 1.0 ECOBOOST<br />

TITANIUM<br />

Reihendreizylinder-<br />

Benzinmotor, vorne<br />

quer, vier Ventile pro<br />

Zylinder, Turbo, DI,<br />

Zahnriemen<br />

KIA<br />

VENGA 1.6 CVVT<br />

SPIRIT<br />

Reihenvierzylinder-<br />

Benzinmotor, vorne<br />

quer, vier Ventile pro<br />

Zylinder, Steuerkette<br />

Hubraum 998 cm 3 1591 cm 3<br />

Leistung<br />

bei Drehzahl<br />

92 kW/125 PS<br />

6000/min<br />

92 kW/125 PS<br />

6300/min<br />

max. Drehmoment<br />

bei Drehzahl<br />

170 Nm<br />

1400/min<br />

156 Nm<br />

4<strong>20</strong>0/min<br />

Höchstgeschwindigkeit 189 km/h 185 km/h<br />

CO2-Ausstoß 114 g/km 148 g/km<br />

Kraftübertragung<br />

Getriebe<br />

Vorderradantrieb<br />

Fünfganggetriebe<br />

Vorderradantrieb<br />

Sechsganggetriebe<br />

KAROSSERIE<br />

Länge/Breite/Höhe 4077/1751/1588 mm 4075/1765/1600 mm<br />

Radstand 2489 mm 2615 mm<br />

Tankinhalt 48 Liter 50 Liter<br />

Kofferraum 318–1386 Liter 440–1486 Liter<br />

Anhängelast<br />

ungebremst/gebremst<br />

635/750 kg 550/1300 kg<br />

Serienbereifung 195/55 R 16 H <strong>20</strong>5/50 R 17 V<br />

Testwagenbereifung<br />

195/55 R 16 H <strong>20</strong>5/50 R 17 V<br />

Reifentyp<br />

Continental Premium Continental<br />

Contact 5<br />

SportContact 3<br />

MESSWERTE<br />

Beschleunigung<br />

0–100 km/h 11,3 s 10,7 s<br />

Zwischenspurt<br />

60–100 km/h<br />

80–1<strong>20</strong> km/h<br />

6,2 s<br />

8,0 s<br />

6,3 s<br />

8,2 s<br />

Bremsweg aus 100 km/h<br />

unbeladen 37,8 m 37,1 m<br />

Innengeräusch<br />

bei 100 km/h<br />

bei 130 km/h<br />

65 dB(A)<br />

68 dB(A)<br />

69 dB(A)<br />

72 dB(A)<br />

Normverbrauch<br />

Testverbrauch<br />

4,9 Liter S<br />

7,5 Liter S<br />

6,4 Liter S<br />

8,1 Liter S<br />

Achslast vorn/hinten 760/552 kg 731/510 kg<br />

Testwagenleergewicht<br />

Zuladung<br />

1312 kg<br />

448 kg<br />

1241 kg<br />

469 kg<br />

Wendekreis links/rechts 10,9/11,0 m 10,8/11,0 m<br />

AUSSTATTUNG<br />

Airbags<br />

Kopf vorn und hinten<br />

Seiten vorn/hinten<br />

Serie<br />

Serie/–<br />

Serie<br />

Serie/–<br />

Metallic-Lackierung 565 Euro 530 Euro<br />

Navigationssystem 1475 Euro 1290 Euro<br />

PREIS/KOSTEN<br />

Preis <strong>20</strong> 900 Euro <strong>20</strong> 290 Euro<br />

Wertverlust 9000 Euro 9000 Euro<br />

möglicher Rabatt 1) <strong>20</strong> % <strong>20</strong> %<br />

Finanzierung 2) Jahreszins 0,99 % 2,99 %<br />

Leasing 3)<br />

Anzahlung<br />

monatliche Rate<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

Abgasnorm Euro 6 Euro 6<br />

Steuer pro Jahr 58 Euro 138 Euro<br />

Versicherung HK/TK/VK 18/16/21 18/19/18<br />

Haftpflicht (50 % Prämie) 632 Euro 632 Euro<br />

Teilkasko 260 Euro 356 Euro<br />

Vollkasko (50 % Prämie) 1148 Euro 877 Euro<br />

Fixkosten pro Jahr 1838 Euro 1647 Euro<br />

Monatskosten<br />

mit/ohne Wertverlust 537/284 Euro 560/307 Euro<br />

Kilometerkosten<br />

mit/ohne Wertverlust 42,9/22,7 Cent 44,8/24,5 Cent<br />

Ölwechselintervall <strong>20</strong>000 km/1 Jahr <strong>20</strong>000 km/1 Jahr<br />

Inspektionsintervall 40000 km/2 Jahre 40000 km/2 Jahre<br />

Garantie<br />

Technik/Lack<br />

Durchrostung<br />

Mobilität<br />

2/2 Jahre<br />

12 Jahre<br />

unbegrenzt<br />

7/5 Jahre<br />

12 Jahre<br />

7 Jahre<br />

1)<br />

laut Preisagentur netCar.de – das Internet-Autohaus; 2) über Autobank, Laufzeit 3 Jahre,<br />

Jahreszins effektiv; 3) Kilometerleasing, Laufzeit 3 Jahre (15 000 km/Jahr).<br />

-URTEIL<br />

FORD<br />

KIA<br />

PLATZ MAX. 50 PUNKTE<br />

19 25<br />

Nicht nur das schlechtere Platzangebot<br />

im Innenraum kostet den Ford<br />

Punkte. Der Kia verpackt auch mehr<br />

Gepäck und bietet mehr Anhängelast.<br />

KOMFORT MAX. 50 PUNKTE<br />

37 34<br />

Der Ford punktet nicht nur wegen der<br />

komfortableren Federung ohne Poltergeräusche,<br />

er ist auch leiser. Beide<br />

sind sehr ordentlich verarbeitet.<br />

HANDHABUNG MAX. 40 PUNKTE<br />

26 28<br />

Durch die verschiebbare Rückbank ist<br />

der Kia variabler. Besser bedienbar ist<br />

er auch. Ein Plus sind die Schiebetüren<br />

des Ford nur in engen Parklücken.<br />

FAHRLEISTUNGEN MAX. <strong>20</strong> PUNKTE<br />

11 11<br />

Der Venga beschleunigt ein wenig<br />

schneller, der B-Max gefällt im Alltag<br />

mehr durch die bessere Durchzugskraft.<br />

Über 180 km/h schaffen beide.<br />

FAHRVERHALTEN MAX. 60 PUNKTE<br />

46 44<br />

Beide fahren sich leichtfüßig und<br />

sicher. Der Ford gefällt etwas mehr<br />

wegen der präziseren Lenkung – und<br />

wegen seines lebendigeren Motors.<br />

SICHERHEIT MAX. 50 PUNKTE<br />

26 24<br />

Der Kia bremst etwas besser, doch der<br />

übersichtlichere Ford punktet stärker<br />

durch City-Notbremsassistent, automa<br />

tischen Notruf und Knie-Airbag.<br />

UMWELT MAX. 30 PUNKTE<br />

19 16<br />

Der niedrigere Testverbrauch und die<br />

34 Gramm weniger CO 2<br />

pro Kilometer<br />

bringen den Ford nach vorn. Beide<br />

brauchen alle <strong>20</strong> 000 km frisches Öl.<br />

TESTERGEBNIS MAX. 300 PUNKTE<br />

Bewertet nach dem Punkteschlüssel für<br />

Kombis und Vans<br />

184 182<br />

KOSTENWERTUNG MAX. 150 PUNKTE<br />

79 92<br />

Trotz des niedrigeren Preises bietet<br />

der Kia deutlich mehr Ausstattung.<br />

Manches wenig kundenfreundliche<br />

Zubehörpaket haben allerdings beide.<br />

Im Unterhalt ist der Venga zwar ein<br />

wenig teurer, doch sieben Jahre Garantie<br />

sind eine starke Ansage.<br />

GESAMTERGEBNIS MAX. 450 PUNKTE<br />

2. PLATZ 1. PLATZ<br />

263 274<br />

-FAZIT<br />

Ganz ohne Experimente oder Eigenarten<br />

steht der Kia als praktisches<br />

und ansehnliches Raumwunder da.<br />

Der teure Ford ist im Detail weniger<br />

praktisch und auch enger geschnitten.<br />

Damit erfüllt er die Anforderungen an<br />

einen kleinen Van nicht so gut.<br />

wenig Fläche – kommt<br />

der Kia also näher, zumal<br />

er sich auch beim<br />

Gepäck großzügiger<br />

zeigt: Die Rücksitzbank<br />

lässt sich in zwei Teilen<br />

um 15 Zentimeter verschieben,<br />

was eine flexible<br />

Aufteilung des<br />

Raumes zwischen<br />

Mensch und Gepäck<br />

erlaubt. Und wer sich<br />

mit wenig Beinraum<br />

begnügt, kann zu fünft<br />

über 100 Liter mehr Gepäck<br />

mitnehmen als im<br />

Ford.<br />

Dass dessen Beifahrersitzlehne<br />

klappbar ist<br />

und die Ladefläche auf<br />

weit über zwei Meter<br />

streckt, ist allenfalls<br />

beim Besuch im Baumarkt<br />

mal von Vorteil.<br />

Selbst die Schiebetüren<br />

des B-Max und dessen<br />

fehlende Mittelsäule<br />

sind bei Licht besehen<br />

kein Gewinn gegenüber<br />

der konventionellen<br />

Machart des Kia. Denn<br />

beim Einstieg nach hinten<br />

ist zwar kein Blechpfosten<br />

im Weg, sehr<br />

wohl aber die Lehne des<br />

Vordersitzes, und Armlehnen<br />

ließen sich in<br />

den Schiebetüren nicht<br />

unterbringen. Bei beiden<br />

gefällt die ebene<br />

Ladefläche, die nach<br />

dem Vorklappen der<br />

Rücksitze entsteht.<br />

Fahren wir mal los.<br />

Hier punktet der Ford<br />

Zuge geben, die etwas<br />

verknopfte Bedienung<br />

des B-Max lässt sich<br />

lernen, doch leichter<br />

macht es einem der Kia,<br />

Radio und anderes zu<br />

steuern. Bis hierhin hat<br />

der Ford also das Nachsehen.<br />

Doch im Fahrbetrieb<br />

sieht das dann ein<br />

wenig anders aus. Das<br />

reine Fahren, es macht<br />

schlicht mehr Spaß in<br />

dem kleinen Van aus<br />

Köln, der auch beim<br />

Rangieren wegen der<br />

besseren Übersichtlichkeit<br />

weniger Probleme<br />

macht. Großen Anteil<br />

am Fahrvergnügen hat<br />

der hier schon mehrfach<br />

gelobte Dreizylinder-<br />

Turbobenziner, der sich<br />

viel lebendiger anfühlt<br />

als der 1,6-Liter-Sauger<br />

des Kia. Gerade bei<br />

mittleren Drehzahlen<br />

drückt der Ford viel<br />

energischer, und dass<br />

er etwas langsamer auf<br />

100 km/h sprintet, spielt<br />

da keine Rolle mehr.<br />

Zudem läuft das B-Max-<br />

Triebwerk unter hoher<br />

Last auch leiser als der<br />

Motor des Venga, der<br />

beim Überholen wegen<br />

des geringeren Dreh moments<br />

auf hö he re Drehzahlen<br />

an gewiesen ist,<br />

dann ins Dröhnen gerät<br />

und etwas angestrengt<br />

klingt. Für sich besehen<br />

macht der Kia motorisch<br />

nicht viel falsch, aber<br />

im di rek ten Vergleich ist<br />

der Ford viel gefälliger<br />

motorisiert und erfreut<br />

obendrein auch mit weniger<br />

Verbrauch (7,5<br />

statt 8,1 Liter).<br />

Auch beim Fahrwerk<br />

beweisen die Ford-Entwickler<br />

das bessere<br />

Händchen. Der B-Max<br />

federt geschmeidiger<br />

als der Kia, der zudem<br />

auf schlechten Straßen<br />

hin und wieder mit dem<br />

Fahrwerk poltert. Und<br />

der B-Max lässt sich noch<br />

forscher und selbstverständlicher<br />

fahren<br />

als der durchaus agile<br />

Venga, weil die Lenkung<br />

mehr Rückmeldung von<br />

der Straße gibt und die<br />

Dämpfung das Wanken<br />

der Karosserie stärker<br />

unterbindet.<br />

An der Fahrsicherheit<br />

gibt es aber auch beim<br />

Kia nichts auszusetzen:<br />

Er bremst sogar ein wenig<br />

besser als der B-Max<br />

(37,1 statt 37,8 Meter<br />

aus 100 km/h) und<br />

über rascht im Grenzbereich<br />

nicht mit bösen<br />

Reaktionen. Hier bleibt<br />

er zwar nicht so lange<br />

mustergültig neutral<br />

wie der Ford, hält aber<br />

dank eines sehr fein<br />

abgestimmten ESP<br />

sauber Kurs.<br />

Klare Profile also am Ende:<br />

Der Kia ist der kompetentere<br />

Van, der Ford<br />

die bessere Wahl für die<br />

Freude am Fahren.<br />

Michael Harnischfeger<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 43


GEBRAUCHTWAGEN Steckbrief<br />

Toyota iQ <strong>20</strong>08 bis <strong>20</strong>14<br />

Er wollte der bessere<br />

Smart sein – etwas<br />

breiter und länger, mit<br />

winzigem Wendekreis<br />

extrem beweglich in der<br />

Stadt und komfortabler<br />

auf der Autobahn. Hinter<br />

dem Beifahrer kann bei<br />

Bedarf sogar noch ein Erwachsener<br />

sitzen, dann<br />

bleibt jedoch kein Raum<br />

mehr für Gepäck. Billig<br />

war der iQ nicht, dafür<br />

gut ausgestattet, er kostete<br />

mehr als der größere,<br />

aber einfachere Aygo. Quelle: KBA; 1 Stand: 1. Januar <strong>20</strong>15; 2 Januar bis Dezember <strong>20</strong>14<br />

FAKTEN ZUM IQ:<br />

• Karosserievarianten: 1<br />

• Antrieb: Frontantrieb,<br />

Sechsgang-Schalt- und stufenloses<br />

Automatikgetriebe<br />

• Motoren: Saugbenziner<br />

(3/4 Zylinder), Turbodiesel<br />

(4 Zylinder)<br />

• Leistung: 68–98 PS<br />

• Bestand1: 15 996,<br />

davon 1461 (9,1 %) mit<br />

Dieselmotor,<br />

• Besitzumschreibungen2:<br />

2123, davon 159 (7,5 %)<br />

mit Dieselmotor<br />

Die Modellhistorie<br />

Zu Beginn stand neben dem 68-PS-<br />

Benziner auch ein 90-PS-Diesel<br />

zur Wahl, später kam der 1,3-Liter-<br />

Benziner mit 98 PS. Eine stufenloses<br />

CVT-Getriebe gab es optional.<br />

Aston Martin nahm den iQ als Basis<br />

für den technisch unveränderten,<br />

aber dreimal so teuren Cygnet.<br />

iQ: <strong>20</strong>14 ohne Nachfolger eingestellt<br />

Aston Martin Cygnet<br />

<strong>20</strong>11 bis <strong>20</strong>13<br />

Wir feiern ohne Champagner. Aber mit Ange<br />

10 Jahre Dacia in Deutschland: Feiern Sie mit uns die neuen<br />

z. B. Dacia Sandero Celebration<br />

ab 89,– € mtl.<br />

Dacia Sandero Celebration 1.2 16V 75, Fahrzeugpreis**: 9.910,– € inkl. Flex PLUS Paket* im Wert von 4<strong>20</strong>,– €. Bei Finanzierung: nach<br />

4.317,– €), Gesamtlaufleistung 50.000 km, eff. Jahreszins 2,99 %, Sollzinssatz (gebunden) 2,95 %, Gesamtbetrag der Raten 9.568,– €.<br />

S.A. Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss, gültig bis 31.12.<strong>20</strong>15. Bei allen teilnehmenden Dacia Partnern.<br />

Dacia Sandero 1.2 16V 75: Gesamtverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert (l/100 km): 7,4/4,9/5,8; CO 2 -Emissionen kombiniert (g/km):<br />

(Werte nach Messverfahren V0 [EG] 715/<strong>20</strong>07).<br />

* Enthalten sind 3 Jahre Dacia Neuwagengarantie und 2 Jahre Dacia Plus Garantie (Anschlussgarantie nach der Neuwagengarantie gem. Vertragsbedingungen)<br />

44 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de<br />

Logan MCV Celebration und Dacia Dokker Celebration, jeweils mit Sonderausstattung. Renault Deutschland AG, Postfach, 50319 Brühl.


Texte: Peter Wolkenstein<br />

Der iQ im Netz<br />

Rund 600 Angebote1) im September<br />

Davon<br />

• 5 % mit Dieselmotor<br />

• 24 % mit Automatikgetriebe<br />

• 7 % mit Lederausstattung<br />

• 9 % in Violett<br />

• 56 % als Facelift ab <strong>20</strong>10<br />

• 1 % als Aston Martin Cygnet<br />

• 6 % mit Start-Stopp-Automatik<br />

• 89 % als Angebot vom Händler<br />

Quelle: 1) mobile.de; 2) autoscout24.de<br />

Der iQ im Dekra-Report<br />

Der ultrakleine Cityflitzer ist bis 100 000 Kilometer Laufleistung sehr unauffällig, weshalb<br />

er den zweiten Platz in der Kleinwagen-Klasse des Dekra-Mängelreports belegt.<br />

Sporadisch treten verschlissene Bremsscheiben und verstellte Scheinwerfer auf.<br />

Kleinwagen bis 50 000 km 50 000–100 000 km 100 000–150 000 km<br />

Mängel Ø iQ Ø iQ Ø iQ<br />

ohne 88,1 95,5 72,4 91,5 58,2 k. A.<br />

geringe 3,6 1,0 9,4 1,5 13,8 k. A.<br />

erhebliche 8,3 3,5 18,2 7,0 28,0 k. A.<br />

Fahrwerk, Lenkung 1,9 0,2 6,3 0,4 11,8 k. A.<br />

Motor, Umwelt 3,0 0,3 8,0 0,4 15,8 k. A.<br />

Karosserie, Innenraum 0,7 0,4 1,8 1,0 3,4 k. A.<br />

Bremsanlage 3,9 2,0 12,6 5,3 24,7 k. A.<br />

Elektronik, Licht 8,3 3,2 23,0 6,8 41,0 k. A.<br />

Quelle: Dekra-Mängelreport <strong>20</strong>15; grün/rot: besser/schlechter als der Durchschnitt bei den Kleinwagen<br />

Durchschnittspreis in Euro →<br />

PREISE nach Kilometerstand2)<br />

Nur Exemplare mit mehr als<br />

100 000 Kilometern werden<br />

im Durchschnitt unter<br />

6500 Euro angeboten.<br />

PREISE nach Erstzulassung2)<br />

Drei Jahre alte iQ kosten im<br />

Schnitt noch über 9000<br />

Euro, fünf Jahre alte<br />

noch über 7000 Euro<br />

10 000 10 000<br />

5000 5000<br />

0 0<br />

< 10 10–50 50–100 100–150 150–<strong>20</strong>0 <strong>20</strong>0–300 <strong>20</strong>03 <strong>20</strong>05 <strong>20</strong>07 <strong>20</strong>09 <strong>20</strong>11 <strong>20</strong>13 <strong>20</strong>15<br />

Kilometerstand in 1000 km →<br />

Erstzulassung Jahr →<br />

Unterhaltskosten<br />

Der iQ verursacht nur geringe Kosten, vor allem als<br />

Einliter-Dreizylinder-Benziner mit 68 PS. Als Vierzylinder<br />

oder rarer Diesel ist er aber kaum teurer.<br />

pro Jahr/Euro 1.0 1.3 1.4 D-4D<br />

Steuer 28,– 76,– 133,–<br />

Haftpflicht1) 531,– 531,– 531,–<br />

Teilkasko 232,– 232,– 232,–<br />

Vollkasko1) 724,– 794,– 724,–<br />

Wartung 115,– 129,– 139,–<br />

l/100 km2) 4,4 S 5,2 S 4,0 D<br />

1) 50 Prozent Schadenfreiheitsrabatt; 2) Normverbrauch<br />

-FAZIT<br />

Der iQ ist ein zuverlässiger, sehr wendiger und meist<br />

gut ausgestatteter Stadtflitzer. Bei dem Einliter-Dreizylinder<br />

hat man die größte Auswahl, Exemplare von<br />

<strong>20</strong>12 mit rund 50 000 Kilometern gibt es ab 7000 Euro.<br />

Durchschnittspreis in Euro →<br />

boten, bei denen Sie flüssig bleiben.<br />

Dacia Celebration Modelle.<br />

*<br />

Anzahlung von 1.310,– € Nettodarlehensbetrag 8.600,– €, 60 Monate Laufzeit (59 monatliche Raten à 89,– € und eine Schlussrate von<br />

Gesamtbetrag inkl. Anzahlung 10.878,– €. Ein Finanzierungsangebot für Privatkunden der Renault Bank, Geschäftsbereich der RCI Banque<br />

www.dacia.de<br />

130. Für die hier beworbenen Modelle: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 9,0–3,5; CO 2 -Emissionen kombiniert (g/km): 185–90<br />

für 60 Monate bzw. 50.000 km ab Erstzulassung. ** Abbildung zeigt Dacia Lodgy Celebration, Dacia Duster Celebration, Dacia Sandero Celebration, Dacia<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 45


PRODUKTTEST<br />

Zehn Insektenentferner im Vergleich<br />

So werden Sie<br />

Insekten los<br />

Nicht nur im Hochsommer gleicht das Auto nach langen Fahrten<br />

oft einem Fliegenfriedhof. Spezielle INSEKTENENTFERNER sollen<br />

bei der Reinigung helfen. AUTO hat zehn Produkte getestet.<br />

Insekten sind Freud und<br />

Leid zugleich. Sie bestäuben<br />

Blüten und halten<br />

unser Ökosystem in<br />

Gang. Mitunter gehen sie<br />

uns aber auch gehörig auf<br />

die Nerven. Aus Sicht der<br />

Autofahrer besonders<br />

dann, wenn ihre kläglichen<br />

Überreste die<br />

Frontpartie des Autos<br />

überziehen.<br />

Ignorieren sollte man den<br />

Fliegendreck aber nicht,<br />

sondern möglichst schnell<br />

entfernen. Ansonsten<br />

wird die Mischung aus<br />

Eiweiß und dem Chitin-<br />

Panzer der Insekten innerhalb<br />

kurzer Zeit richtig<br />

fest, Motorabwärme<br />

und Sonneneinstrahlung<br />

brennen sie mitunter sogar<br />

in die obere Klarlackschicht<br />

ein. Ähnliches gilt<br />

für Vogelkot.<br />

Ausschlaggebend dafür<br />

ist die sogenannte Glasübergangstemperatur,<br />

ab<br />

der der Lack weich wird<br />

– und diese variiert von<br />

Auto zu Auto. Auch von<br />

der Windschutzscheibe<br />

sollten die kleinen<br />

Tierchen runter, bevor<br />

ihre harten Krusten die<br />

Wischergummis beschädigen.<br />

Moderne Waschanlagen<br />

sind mit solch hartnäckigem<br />

Schmutz oft<br />

überfordert. Sanfte Textilbürsten<br />

schonen zwar<br />

den Lack, reinigen aber<br />

nicht immer gründlich.<br />

Einige Reiniger können<br />

Allergien auslösen<br />

Nachhelfen können Sie<br />

mit speziellen Insektenentfernern.<br />

Vor der Wäsche<br />

aufgesprüht, egal<br />

ob vor der Handwaschbox<br />

oder der Waschstraße,<br />

weichen sie die Insektenüberreste<br />

ein und lösen<br />

diese von der Karosserie.<br />

Wie effizient sie dabei<br />

sind, hat AUTO zusammen<br />

mit dem Labor der Firma<br />

Kärcher geprüft. Dafür<br />

wurden an Tankstellen,<br />

im Baumarkt, im Autozubehörhandel<br />

und im Internet<br />

zehn Produkte aus<br />

verschiedenen Preisklassen<br />

gekauft.<br />

Die Reinigungswirkung<br />

überzeugt jedoch nicht<br />

bei allen Produkten. Sowohl<br />

unter Laborbedingungen<br />

als auch im Praxistest<br />

an mehreren im<br />

Alltag verschmutzten<br />

Autos entfernen einige<br />

Reiniger nur mit Mühe<br />

knapp zwei Drittel des<br />

Schmutzes. Am schlechtesten<br />

schneidet hier das<br />

Produkt von RS 1000 ab.<br />

Die beste Reinigungsleistung<br />

erzielt der Michelin-<br />

Insektenentferner, der zudem<br />

Testsieger ist.<br />

Ein Lob verdient er zusätzlich<br />

für das EU-Ecolabel,<br />

das nur vergeben<br />

wird, wenn nachweislich<br />

keine umweltschädlichen<br />

Stoffe enthalten sind.<br />

Manch andere Produkte<br />

dagegen können zu<br />

gesundheitlichen Problemen<br />

führen. Zwar erzielt<br />

das Produkt von Sonax<br />

vor allem im Praxistest<br />

46 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


DREIMAL WISCHT die Maschine im Labor über das<br />

Blech mit Testschmutz aus Eierlikör und Ruß,<br />

danach wird die Reinigungsleistung verglichen<br />

INFO<br />

So wurde getestet<br />

Im Labor des unabhängigen<br />

Reinigungsgeräte-<br />

Herstellers Kärcher überprüfen<br />

wir zum einen die<br />

Materialverträglichkeit<br />

der zehn chemischen<br />

Reiniger. Wir testen an<br />

Wischergummi, Polycarbonat<br />

(das oft für Scheinwerfer-<br />

und Blinkerabdeckungen<br />

verwendet<br />

wird) und lackiertem<br />

Blech, ob die Flüssigkeiten<br />

das Material angreifen.<br />

Den pH-Wert<br />

und die Trockensubstanz,<br />

also wie viel Reinigungsmittel<br />

in der Flüssigkeit<br />

enthalten ist, messen wir<br />

dort ebenfalls. Zum anderen<br />

beurteilen wir die<br />

Reinigungswirkung unter<br />

standardisierten Bedingungen.<br />

Dafür wischt die<br />

Maschine dreimal über<br />

ein lackiertes Blech mit<br />

speziellem Testschmutz.<br />

Außerdem müssen die<br />

Produkte im Praxistest an<br />

verschiedenen Fahrzeugen<br />

beweisen, ob sie<br />

auch mit eingetrockneten<br />

Fliegenresten aus<br />

dem Alltag klarkommen.<br />

gute Ergebnisse, die enthaltenen<br />

Limonene können<br />

aber Allergien auslösen.<br />

Auch die Mittel<br />

von Aral, Armor All und<br />

Dr. Wack können in verschiedener<br />

Form der Gesundheit<br />

schaden.<br />

Über den Insektenentferner<br />

von Würth ist in diesem<br />

Punkt keine Aussage<br />

möglich. Da der Reiniger<br />

nur an Fachpersonal abgegeben<br />

werden darf,<br />

gibt das Etikett keinerlei<br />

Informationen zu den Inhaltsstoffen<br />

– doch über<br />

das Internet als Zwischenhandel<br />

kann mittlerweile<br />

FÜR JEDEN REINIGER wird im Praxistest ein Feld<br />

separiert, der Schmutz an verschiedenen Autos<br />

stammt aus mehreren Fahrten im normalen Alltag<br />

INFO<br />

Günstig und effektiv:<br />

Hausmittel im Test<br />

Die gute Nachricht: Sie<br />

können auf die Chemie<br />

verzichten und viel Geld<br />

sparen. Allerdings müssen<br />

Sie dafür etwas Zeit<br />

mitbringen. Denn schon<br />

mit klarem Wasser und<br />

einem herkömmlichen<br />

Schwamm lassen sich<br />

gute Reinigungsergebnisse<br />

erzielen, wenn die<br />

Fliegenreste lange genug<br />

vorher einweichen.<br />

Feuchte Küchen- oder<br />

Handtücher leisten hier<br />

gute Hilfe. Die vielfach<br />

empfohlene Zeitung dagegen<br />

kann besonders<br />

auf Lack unschöne Flecken<br />

hinterlassen, wenn<br />

sie doch einmal antrocknet.<br />

Wer etwas Einweichzeit<br />

sparen möchte, kann<br />

auf einen Insektenschwamm<br />

zurückgreifen.<br />

Im Baumarkt gibt es<br />

schon für wenige Euro<br />

Exemplare, die sogar den<br />

Lack reinigen, ohne Kratzer<br />

zu hinterlassen.<br />

Sanftes Reiben und viel<br />

Wasser zum Spülen entfernen<br />

selbst mehrere<br />

Tage alte Fliegenreste<br />

problemlos. Alternativ<br />

taugt dafür auch eine<br />

Nylonstrumpfhose.<br />

Spüli-Wasser ist zwar<br />

nicht chemiefrei, aber<br />

günstig und unterstützt<br />

die Prozedur im Praxistest<br />

merklich.<br />

ÜBER MEHRERE STUNDEN liegen die Scheibenwischergummis<br />

in den Reinigern<br />

IM KÄRCHER-LABOR wird die Materialverträglichkeit<br />

getestet und die Trockensubstanz gemessen<br />

jeder an das Produkt<br />

gelangen. Daher sollte<br />

Würth in diesem Punkt<br />

nachbessern. Die gemessenen<br />

pH-Werte liegen<br />

allesamt im unkritischen<br />

Bereich. Kein Produkt<br />

überschreitet die Grenze<br />

von 11,5 und ist als<br />

ätzend einzustufen.<br />

Manche Produkte beschädigen<br />

Scheinwerfer<br />

Allerdings zeigt der Test,<br />

dass man mit den Reinigern<br />

nicht allzu sorglos<br />

hantieren sollte. Denn<br />

einige Produkte hinterlassen<br />

bei der Prüfung<br />

Spuren an den verschiedenen<br />

Materialien. So erzeugt<br />

der Insektenentferner<br />

von Armor All bei<br />

längerer Einwirkzeit derartige<br />

Spannungsrisse im<br />

Polycarbonat, dass der<br />

Kunststoff zerbricht.<br />

Scheinwerfer- und Blinkerabdeckungen<br />

bestehen<br />

oft aus diesem Material.<br />

In Fugen oder Kanten<br />

kann sich im Alltag die<br />

Flüssigkeit sammeln und<br />

Schäden verursachen.<br />

Dies ist ein Grund, warum<br />

der Armor-All-Reiniger im<br />

Test Schlusslicht ist. Die<br />

Proben bei Liqui Moly,<br />

Fotos: Dino Eisele<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 47


PRODUKTTEST<br />

Zehn Insektenentferner im Vergleich<br />

Nigrin und Sonax zeigen<br />

nach drei Stunden Einwirkzeit<br />

ebenfalls kleine<br />

Spannungs risse. Daher<br />

sollte auf jede Anwendung<br />

eine gründliche<br />

Autowäsche folgen.<br />

Positiv überrascht dagegen<br />

die Lack-Materialverträglichkeit.<br />

Weder bei 25<br />

Grad Celsius Raumtemperatur<br />

noch bei 80 Grad<br />

greifen die Reiniger die<br />

Farbschicht an. In der Praxis<br />

kann es dennoch Probleme<br />

geben, denn nicht<br />

alle Lacke sind gleich. Besonders<br />

Reparaturlacke<br />

haben teils andere Eigenschaften<br />

und sind empfindlicher.<br />

Generell gilt<br />

die Empfehlung, die Insektenentferner<br />

nur auf<br />

abgekühlten Oberflächen<br />

und nicht in der prallen<br />

Sonne zu verwenden.<br />

Nicht alle Anleitungen<br />

informieren vollständig<br />

Solche Hinweise schreiben<br />

fast alle Hersteller auf<br />

die Verpackung. Nur Armor<br />

All verzichtet darauf.<br />

Die übrigen Anleitungen<br />

und Hinweise auf den<br />

Etiketten sind korrekt und<br />

vollständig. Allerdings geben<br />

nicht alle Hersteller<br />

eine genaue Einwirkzeit<br />

an. So zeigen sich im Umgang<br />

einige Unterschiede.<br />

Während der Liqui-Moly-<br />

Reiniger 5 bis 15 Minuten<br />

einwirken soll, genügen<br />

den anderen Mitteln bereits<br />

wenige Minuten.<br />

Auch die Konsistenz variiert.<br />

Vorteilhaft sind unter<br />

anderem zähflüssige Reiniger,<br />

die gut an der Karosserie<br />

haften und nicht<br />

so schnell antrocknen,<br />

sondern den Schmutz gut<br />

aufweichen (Dr. Wack,<br />

Liqui Moly, Nigrin, Sonax).<br />

Ebenfalls angenehm sind<br />

Produkte, die fein zerstäuben<br />

und sich gut auf der<br />

Oberfläche verteilen<br />

(Dr. Wack, Michelin, Shell,<br />

Würth). Praktisch ist zudem<br />

die auffallend orange<br />

Farbe des Dr.-Wack-<br />

Reinigers, da er so zielgerichtet<br />

aufgesprüht werden<br />

kann.<br />

Beim Thema Preis lässt<br />

sich keine eindeutige Tendenz<br />

feststellen. Während<br />

der Michelin-Reiniger aufgrund<br />

nachwachsender<br />

Rohstoffe etwas mehr<br />

kostet, ist das fast gleichwertige<br />

Sonax-Produkt<br />

am günstigsten.<br />

Annette Napp<br />

-FAZIT<br />

NÜTZLICHE HELFER<br />

Kein getesteter Insektenentferner<br />

reinigt zu<br />

100 Prozent. Trotz Chemie<br />

müssen wir zusätzlich<br />

zu Schwamm oder<br />

Hochdruckreiniger greifen<br />

oder eine Waschanlage<br />

bemühen. Acht<br />

von zehn Produkten<br />

erleichtern die Arbeit<br />

aber spürbar. Auch die<br />

Hausmittel überzeugen<br />

(siehe Kasten Seite 47).<br />

ERGEBNIS<br />

Nicht alle Insektenentferner schonen Umwelt und Auto<br />

SIEGER<br />

Bester im<br />

Test<br />

Hersteller Michelin Sonax Nigrin Dr. Wack Aral Liqui Moly Shell Würth RS 1000 Armor All<br />

Produktname<br />

Insektenentferner<br />

InsektenStar Insektenentferner<br />

CW1:100<br />

Insekten-<br />

Insektenlöser Insektenentferner<br />

Insektenentferner<br />

Insektenentferner<br />

Insektenlöser Insektenentferner<br />

Anwendungsgebiete<br />

Herstellerkontakt<br />

Glas, lackierte<br />

Oberflächen<br />

und Scheinwerfer<br />

Lack, Glas,<br />

Chrom und<br />

Kunststoff<br />

www.sonax.<br />

com<br />

lackierte Oberflächen,<br />

Metall,<br />

Glas und<br />

Kunststoff<br />

www.nigrin.<br />

de<br />

entferner (Gel)<br />

u. a. Frontscheibe,<br />

Motorhaube,<br />

Kühlergrill,<br />

Scheinwerfer,<br />

Außenspiegel<br />

www.<br />

wackchem.<br />

com<br />

Lack, Kunststoff,<br />

Glas und<br />

Scheinwerfer<br />

www.aral.de<br />

Glas, Kunststoff,<br />

Lack und<br />

Chrom<br />

www.<br />

liqui-moly.<br />

de<br />

Scheiben,<br />

Scheinwerfer<br />

und Lack<br />

www.info<br />

aboutthis<br />

product.eu<br />

Lack, Chrom<br />

und Glas<br />

www.rs1000.<br />

com<br />

Lack, Glas und<br />

Kunststoff<br />

www.armorall.<br />

eu<br />

Inhalt 500 ml 750 ml 500 ml 750 ml 500 ml 500 ml 500 ml 500 ml 500 ml 500 ml<br />

Einkaufspreis 7,99 € 6,99 € 6,89 € 9,99 € 8,99 € 5,79 € 6,95 € 9,90 € 5,49 € 7,99 €<br />

Preis pro Liter 15,98 € 9,32 € 13,78 € 13,32 € 17,98 € 11,58 € 13,90 € 19,80 € 10,98 € 15,98 €<br />

Einwirkzeit 2 bis 5<br />

Minuten<br />

3 Minuten keine<br />

Zeitangabe<br />

kurz<br />

ca.<br />

2 Minuten<br />

5 bis max.<br />

15 Minuten<br />

ein paar<br />

Minuten<br />

einige<br />

Minuten<br />

ca.<br />

2 Minuten<br />

Produkteigenschaften (max. Punktzahl)<br />

Anleitung (5) 4 5 4 4 5 3 3 4 3 1<br />

Handhabung (10) 7 9 6 9 8 6 5 7 5 3<br />

Preis/Ergiebigkeit (5) 2 3 3 5 2 3 0 0 4 2<br />

Kapitelwertung (<strong>20</strong>) 13 17 13 18 15 12 8 11 12 6<br />

Materialverträglichkeit (max. Punktzahl)<br />

bei Gummi 1) (5) 4 4 4 4 5 4 4 4 5 2<br />

bei Lack 2) (8) 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8<br />

bei Polycarbonat 3) (7) 7 5 6 7 7 4 7 7 7 2<br />

Kapitelwertung (<strong>20</strong>) 19 17 18 19 <strong>20</strong> 16 19 19 <strong>20</strong> 12<br />

Umweltverträglichkeit (max. Punktzahl)<br />

u. a. Scheiben,<br />

Kühlergrill,<br />

Stoßstangen,<br />

Scheinwerfer,<br />

Kfz-Kennzeichen<br />

www.wuerth.<br />

de<br />

www.spaautomotive.de<br />

gesundheits-/umweltbeeinflussende<br />

5 3 4 3 3 4 4 1 4 3<br />

Inhaltsstoffe (5)<br />

Hinweise zu Gefahrenstoffen/Kennzeichnung<br />

4 5 4 4 4 4 4 1 4 3<br />

(5)<br />

Kapitelwertung (10) 9 8 8 7 7 8 8 2 4) 8 6<br />

Reinigungsleistung (max. Punktzahl)<br />

Laborversuch (25) 25 21 21 14 12 16 <strong>20</strong> 18 11 22<br />

Praxistest (25) <strong>20</strong> 22 22 19 <strong>20</strong> 21 17 22 16 14<br />

Kapitelwertung (50) 45 43 43 33 32 37 37 40 27 36<br />

Gesamtwertung (100) 86 85 82 77 74 73 72 72 67 60<br />

-URTEIL<br />

sehr<br />

empfehlenswert<br />

sehr<br />

empfehlenswert<br />

bedingt<br />

empfehlenswert<br />

1 Minute<br />

bedingt<br />

empfehlenswert<br />

sehr<br />

empfehlenswert<br />

empfehlenswert<br />

empfehlenswert<br />

empfehlenswert<br />

empfehlenswert<br />

empfehlenswert<br />

100 bis 80 Pkt. = sehr empfehlenswert; 79 bis 70 Pkt. = empfehlenswert; 69 bis 50 Pkt. = bedingt empfehlenswert; 49 bis 0 Pkt. = nicht empfehlenswert; 1) Einwirkzeit 3,5 Stunden; 2) Einwirkzeit 150 Minuten bei 25° C sowie 10 Minuten bei<br />

80° C; 3) Einwirkzeit 5 M inuten und 180 Minuten; 4) Produkt für Fachpersonal, daher keine Angabe zu Inhaltsstoffen vorgeschrieben, das Sicherheitsdatenblatt ist auf Anfrage erhältlich. Über Zwischenhandel im Internet kann jedoch jeder<br />

an das Produkt gelangen.<br />

48 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


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BOSCH-Akkuschrauber IXO IV<br />

Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG, 70162 Stuttgart. Registergericht Stuttgart HRA 9302. Geschäftsführer: Dr. Volker Breid, Norbert Lehmann. Vertrieb: Belieferung, Betreuung und Inkasso erfolgen<br />

durch DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Nils Oberschelp (Vorsitz), Heino Dührkop, Dr. Michael Rathje, Düsternstraße 1, <strong>20</strong>355 Hamburg, als leistender Unternehmer. AG Hamburg, HRB 95752.<br />

JA, ich möchte <strong>AUTOStraßenverkehr</strong> frei Haus im<br />

2-Jahresabo lesen.<br />

Meine persönlichen Angaben: (bitte unbedingt ausfüllen)<br />

Name | Vorname<br />

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und automatischer Spindelarretierung. Gewicht: nur<br />

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mit 10 Bits.<br />

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Beim 2-Jahresabo zahle ich für 50 Ausgaben nur 81,80 € (D) (A: 91,80 €, CH: 145.00 SFr.) und erhalte den BOSCH-Akkuschrauber<br />

IXO IV GRATIS dazu. Beim 1-Jahresabo zahle ich für 25 Ausgaben zusammen mit dem BOSCH-Akkuschrauber<br />

nur 59,90 € (D) (A: 67,50 €; CH: 97.50 SFr). Den BOSCH-Akkuschrauber erhalte ich nach Zahlungseingang und<br />

solange der Vorrat reicht, Ersatzlieferungen sind vorbehalten. Bei Zahlung per Bankeinzug wird vorab eine GRATIS-<br />

Ausgabe geliefert (gilt leider nicht bei Geschenkabos). Nach Ablauf des jeweiligen Bezugszeitraumes erhalte ich<br />

<strong>AUTOStraßenverkehr</strong> weiterhin, dann für zzt. nur 40,90 € (D) (A: 45,90 €, CH: 72.50 SFr.) im Jahr statt 42,50 € (D) (A:<br />

47,50 €) im Einzelkauf und kann diesen Folgebezug jederzeit kündigen. Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt. und Versand.<br />

Ja, ich möchte auch von weiteren Inhalten, Vorabnachrichten, Themen und Vorteilen profitieren. Deshalb bin ich damit einverstanden,<br />

dass mich Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG und ihr zur Verlagsgruppe gehörendes Unternehmen, Rodale-Motor-<br />

Presse GmbH & Co. KG Verlagsgesellschaft mit ihren Titeln künftig auch per Telefon und E-Mail über weitere interessante<br />

Medienangeboteinformieren. Dieses Einverständnis kann ich jederzeit per E-Mail an widerruf@dpv.de widerrufen.<br />

Verlagsgarantie: Sie können die Bestellung binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen formlos widerrufen. Die Frist beginnt an dem Tag, an<br />

dem Sie die erste bestellte Ausgabe erhalten, nicht jedoch vor Erhalt einer Widerrufsbelehrung gemäß den Anforderungen von Art. 246a § 1<br />

Abs. 2 Nr. 1 EGBGB. Zur Wahrung der Frist genügt bereits das rechtzeitige Absenden Ihres eindeutig erklärten Entschlusses, die Bestellung zu<br />

widerrufen. Sie können hierzu das Widerrufs-Muster aus Anlage 2 zu Art. 246a EGBGB nutzen. Der Widerruf ist zu richten an: <strong>AUTOStraßenverkehr</strong>,<br />

Aboservice, Postfach, 70138 Stuttgart, Telefon: + 49 (0) 711 32 06 88 88, Telefax: +49 (0) 711 182 25 50, E-Mail: autos@dpv.de<br />

Ich zahle bequem per Bankeinzug:<br />

BIC IBAN<br />

Bankinstitut<br />

SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige die DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Düsternstr. 1-3, <strong>20</strong>355 Hamburg,<br />

Gläubiger-Identifikationsnummer DE77ZZZ00000004985, wiederkehrende Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift<br />

einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH auf mein<br />

Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Mandatsreferenz wird mir separat mitgeteilt. Hinweis: Ich kann innerhalb<br />

von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei<br />

die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />

Ich verschenke <strong>AUTOStraßenverkehr</strong> an: (nur bei Geschenkabo auszufüllen)<br />

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Die Belieferung soll frühestens beginnen am (optional):<br />

Datum | Unterschrift<br />

Mit Geld-zurück-Garantie<br />

GRATIS-Ausgabe bei Bankeinzug<br />

(gilt nicht im Geschenkabo)<br />

Geburtsdatum<br />

1 GRATIS <strong>Heft</strong><br />

bei Bankeinzug!<br />

Ich zahle per Rechnung.<br />

Gleich bestellen: www.autostrassenverkehr.de/abo<br />

Coupon an: <strong>AUTOStraßenverkehr</strong> | Aboservice | 70138 Stuttgart Telefon: +49 (0) 711 32 06 88 88 Fax: +49 (0) 711 1 82 25 50 Mail: autos@dpv.de


GELD<br />

So sparen Sie beim Autokauf<br />

Jagdsaison eröffnet<br />

Fotos: Dino Eisele (2), Fotolia (1)<br />

Das ist fast unglaublich: Bei JAHRES- UND VORFÜHRWAGEN sind aktuell bis zu<br />

36 Prozent Nachlass drin. Wir erklären Ihnen, wie Sie das beste Angebot finden.<br />

Der Neuwagenhandel<br />

gibt derzeit Gas im<br />

Kampf um die Kunden<br />

wie seit Langem nicht. Da<br />

gerade die privaten Käufer<br />

in den Autohäusern<br />

ausbleiben, gewährt der<br />

Handel immer höhere<br />

Rabatte auf Neuwagen.<br />

Dadurch sinken die Restwerte<br />

der Fahrzeuge<br />

rasant, und auch junge<br />

Gebrauchte werden<br />

deutlich<br />

preiswerter.<br />

Für Gebrauchtwagenkäufer<br />

ein Paradies,<br />

denn so sind Vorführ- beziehungsweise<br />

Jahreswagen so<br />

günstig wie lange nicht<br />

mehr.<br />

Wie die Bezeichnungen<br />

verraten, handelt es sich<br />

hier um Autos, die in der<br />

Regel nicht älter als zwölf<br />

Monate sind und sich in<br />

einem sehr guten Zustand<br />

befinden. Sie verfügen<br />

noch über die<br />

Werksgarantie und haben<br />

nur wenige Kilometer auf<br />

dem Buckel.<br />

Und was den Restwert<br />

angeht, liegt der größte<br />

Verlust bereits hinter ihnen<br />

(siehe Preisübersicht<br />

auf der rechten Seite).<br />

Von diesen lohnenswerten<br />

Alternativen gibt<br />

es einige am Markt, wie<br />

gezielte Suchanfragen bei<br />

den Online-Fahrzeugbörsen<br />

belegen. Eine Stichprobe<br />

von AUTO zeigt,<br />

dass sich die Suche in den<br />

Portalen lohnt, denn bis<br />

zu 36 Prozent Nachlass<br />

sind aktuell möglich. Dieser<br />

Rabatt wird etwa<br />

beim Opel Insignia erreicht<br />

und liegt noch<br />

mal rund ein Drittel<br />

höher als<br />

bei einer werksfrischen<br />

Ausführung.<br />

Mehr noch: Exemplare<br />

des Mittelklassemodells,<br />

die nur zwölf Monate alt<br />

und nur etwa 5000 Kilometer<br />

gelaufen sind,<br />

rangieren im Bereich<br />

eines fabrikneuen Astra.<br />

Ein gängiges Phänomen:<br />

Jahreswagen sind oft<br />

günstiger oder genauso<br />

teuer wie kleinere Neuwagenmodelle<br />

des gleichen<br />

Herstellers.<br />

Warum dann nicht gleich<br />

zuschlagen? Weil es bei<br />

den Jahreswagen auch<br />

eine Kehrseite der Medaille<br />

gibt.<br />

Ausstattung ist<br />

nicht veränderbar<br />

Frei konfigurierbar sind<br />

Jahreswagen zum Beispiel<br />

nicht. In der Regel<br />

ist das aber kein Nachteil,<br />

denn der Handel<br />

stattet die Modelle<br />

meist so aus, dass<br />

nichts Wichtiges<br />

fehlt – zumindest<br />

nichts, was in der<br />

Klasse üblich ist.<br />

Wer jedoch in<br />

einem Kleinwagen<br />

ein Automatikgetriebe<br />

wünscht, muss<br />

länger suchen<br />

und mit einem hohen<br />

Preisaufschlag<br />

von bis zu 1500 Euro<br />

rechnen. Dieses<br />

Extra ist ab der Mittelklasse<br />

häufiger zu<br />

finden und ab der oberen<br />

Mittelklasse sogar<br />

die Regel. Ähnlich sieht<br />

es bei Extras wie Lederausstattung,<br />

Xenon-Scheinwerfern<br />

oder den fest installierten<br />

Navigationssystemen aus.<br />

Auch was die Motorisierung<br />

betrifft, müssen<br />

Schnäppchenjäger Kompromisse<br />

eingehen. Die<br />

leistungsstarken und zu-<br />

50 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


INFO<br />

Die 50 besten Jahreswagen<br />

Jahreswagen/Vorführwagen Erstzulassung Laufleistung Preis Neupreis Differenz in Euro Differenz in<br />

Prozent<br />

Opel Insignia 1.6 August <strong>20</strong>14 5300 km 22450 € 35<strong>20</strong>0 € 12750 € 36<br />

Mercedes B 180 CDI März <strong>20</strong>15 6000 km 23<strong>20</strong>0 € 35600 € 12400 € 35<br />

Audi A4 Avant 1.8 TFSI Dezember <strong>20</strong>14 <strong>20</strong>00 km 26000 € 39100 € 13100 € 34<br />

Mercedes C 180 T Juni <strong>20</strong>14 9000 km 25300 € 37600 € 12300 € 33<br />

Peugeot <strong>20</strong>8 68 VTi Juli <strong>20</strong>14 4400 km 9300 € 13650 € 4350 € 32<br />

Ford Focus 1.0 Ecoboost Dezember <strong>20</strong>14 50 km 13950 € <strong>20</strong>300 € 6350 € 31<br />

Mercedes E <strong>20</strong>0 Coupé Januar <strong>20</strong>15 5100 km 36900 € 53600 € 16700 € 31<br />

Skoda Octavia 1.2 TSI September <strong>20</strong>14 8700 km 14700 € <strong>20</strong>800 € 6100 € 29<br />

Ford Fiesta 1.25 Mai <strong>20</strong>15 50 km 10700 € 15100 € 4400 € 29<br />

Ford Ka 1.2 April <strong>20</strong>15 3900 km 8500 € 11900 € 3400 € 29<br />

Mercedes A 180 Januar <strong>20</strong>15 6500 km 21900 € 30300 € 8400 € 28<br />

BMW 316d Touring April <strong>20</strong>15 8000 km 30000 € 41100 € 11100 € 27<br />

Ford Mondeo Januar <strong>20</strong>15 2<strong>20</strong>0 km 26750 € 36600 € 9850 € 27<br />

Opel Astra 1.6 Juni <strong>20</strong>15 5 km 13500 € 18400 € 4900 € 27<br />

VW Up 1.0 Februar <strong>20</strong>15 3800 km 8000 € 10900 € 2900 € 27<br />

VW Touran 1.6 TDI Februar <strong>20</strong>15 50 km 22300 € 30<strong>20</strong>0 € 7900 € 26<br />

VW Beetle Oktober <strong>20</strong>14 8700 km 16300 € 21900 € 5600 € 26<br />

VW Sharan 2.0 TDI Juli <strong>20</strong>14 7900 km 28900 € 38800 € 9900 € 26<br />

VW Polo 1.0 April <strong>20</strong>14 7600 km 10000 € 13400 € 3400 € 25<br />

BMW 518d Juli <strong>20</strong>15 50 km 35600 € 47650 € 1<strong>20</strong>50 € 25<br />

Audi Q5 2.0 TDI Oktober <strong>20</strong>14 4100 km 38500 € 51300 € 12800 € 25<br />

Fiat 500 1.2 Januar <strong>20</strong>15 4700 km 1<strong>20</strong>00 € 15900 € 3900 € 25<br />

Opel Adam 1.2 Juni <strong>20</strong>14 6000 km 11500 € 15100 € 3600 € 24<br />

Audi A6 2.0 TDI September <strong>20</strong>14 8500 km 39000 € 51000 € 1<strong>20</strong>00 € 24<br />

Audi A3 1.2 TFSI Dezember <strong>20</strong>14 5000 km 17000 € 22<strong>20</strong>0 € 5<strong>20</strong>0 € 23<br />

Seat Ibiza SC 1.2 März <strong>20</strong>15 6000 km 11500 € 15000 € 3500 € 23<br />

VW Golf 1.2 TSI August <strong>20</strong>14 7500 km 13<strong>20</strong>0 € 17<strong>20</strong>0 € 4000 € 23<br />

Hyundai i10 Januar <strong>20</strong>15 4000 km 9900 € 12900 € 3000 € 23<br />

Mercedes CLA 180 Juli <strong>20</strong>15 3000 km 26900 € 35000 € 8100 € 23<br />

Seat Leon SC 1.2 TSI Januar <strong>20</strong>15 6 km 15450 € <strong>20</strong>100 € 4650 € 23<br />

Audi A1 1.2 TFSI September <strong>20</strong>14 6600 km 15800 € <strong>20</strong>500 € 4700 € 23<br />

Skoda Yeti 1.2 TSI Januar <strong>20</strong>15 1600 km 17500 € 22700 € 5<strong>20</strong>0 € 23<br />

VW Tiguan 1.4 TSI Juni <strong>20</strong>15 1000 km 21750 € 28<strong>20</strong>0 € 6450 € 23<br />

Opel Corsa 1.2 Februar <strong>20</strong>15 10 km 10700 € 13800 € 3100 € 22<br />

Skoda Rapid Spaceback 1.2 TSI November <strong>20</strong>14 9500 km 12300 € 15800 € 3500 € 22<br />

Skoda Fabia 1.0 Mai <strong>20</strong>15 100 km 11400 € 14500 € 3100 € 21<br />

Nissan Qashqai 1.2 Juni <strong>20</strong>15 50 km <strong>20</strong>000 € 25300 € 5300 € 21<br />

Opel Mokka 1.4 Turbo Februar <strong>20</strong>15 6000 km 19250 € 24300 € 5050 € 21<br />

Ford Kuga 1.5 Ecoboost April <strong>20</strong>15 3300 km <strong>20</strong>980 € 26480 € 5500 € 21<br />

Mini One Mai <strong>20</strong>15 4000 km 14500 € 18300 € 3800 € 21<br />

BMW 218i Active Tourer März <strong>20</strong>15 1900 km 22900 € 28900 € 6000 € 21<br />

Audi Q3 1.4 TFSI Dezember <strong>20</strong>14 10000 km 25900 € 32500 € 6600 € <strong>20</strong><br />

Audi A5 Sportback 1.8 TFSI April <strong>20</strong>15 <strong>20</strong>00 km 36900 € 46300 € 9400 € <strong>20</strong><br />

BMW 116i April <strong>20</strong>15 4000 km 19000 € 23800 € 4800 € <strong>20</strong><br />

BMW 4<strong>20</strong>i Coupé Juni <strong>20</strong>15 50 km 41000 € 51000 € 10000 € <strong>20</strong><br />

VW T5 Multivan Januar <strong>20</strong>15 3000 km 38650 € 47900 € 9250 € 19<br />

Renault Clio 1.2 März <strong>20</strong>15 1000 km 12700 € 15<strong>20</strong>0 € 2500 € 16<br />

VW Passat Variant 2.0 TDI Februar <strong>20</strong>15 9000 km 28600 € 33850 € 5250 € 16<br />

Smart Fortwo Mai <strong>20</strong>15 3000 km 9900 € 11700 € 1800 € 15<br />

Mercedes V 250 Bluetec Mai <strong>20</strong>15 5900 km 47500 € 54000 € 6500 € 12<br />

Quelle: AUTO; Stand: Juli <strong>20</strong>15; alle Werte gerundet<br />

OPEL INSIGNIA Das<br />

Mittelklassemodell ist<br />

besonders günstig<br />

MERCEDES B-KLASSE<br />

Der Premium-Van ist als<br />

Gebrauchter preiswert<br />

PEUGEOT <strong>20</strong>8 Eine Alternative<br />

zum hoch gehandelten<br />

VW Polo<br />

FORD FOCUS Nach sieben<br />

Monaten fast ein<br />

Drittel an Wert verloren<br />

AUDI Q5 Gegen Ende<br />

des ersten Lebensjahrs<br />

recht günstig zu haben<br />

36 %<br />

günstiger<br />

35 %<br />

günstiger<br />

32 %<br />

günstiger<br />

31 %<br />

günstiger<br />

25 %<br />

günstiger<br />

gleich kostspieligen Aggregate<br />

sind ebenso selten<br />

wie günstige Basismotorisierungen.<br />

In der<br />

Regel finden sich die<br />

meistverkauften Triebwerke,<br />

keine Extreme. Beispiel<br />

BMW: Am häufigsten<br />

wird der Fünfer mit dem<br />

190 PS starken Dieselmotor<br />

(5<strong>20</strong>d) angeboten.<br />

Dieser kann bei vergleichbarer<br />

Ausstattung bis zu<br />

10 000 Euro günstiger<br />

sein als der 258 PS starke<br />

Selbstzünder (530d) und<br />

gerade einmal 5000 Euro<br />

teurer als der Basisdiesel<br />

(518d) mit 150 PS.<br />

Und noch etwas: Man hat<br />

genügend Auswahl am<br />

Markt und muss nicht<br />

gleich zum erstbesten Angebot<br />

greifen. Allein beim<br />

Online-Marktplatz mobile.de<br />

sind derzeit mehr als<br />

130 000 Vorführ- und Jahreswagen<br />

gelistet: Da ist<br />

für jeden etwas dabei.<br />

Henning Busse<br />

INFO<br />

Mittelklasse<br />

sehr günstig<br />

In welcher Fahrzeugklasse es die besten Angebote<br />

gibt, zeigt ein Wertverlust-Vergleich<br />

anhand der 50 besten Jahreswagen. Demnach<br />

ist besonders die Mittelklasse um VW<br />

Passat und Co. sehr günstig. Im ersten Jahr<br />

verlieren die Autos in der Regel am meisten<br />

Wert. Danach flacht die Kurve deutlich ab.<br />

Preisabschlag in Prozent; Quelle: AUTO<br />

22 23 24 24 25 29<br />

SUV<br />

Vans<br />

Kleinwagen<br />

obere Mittelklasse<br />

Kompaktwagen<br />

Mittelklasse<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 51


GELD<br />

Tipps und Angebote rund ums Auto<br />

KURZ NOTIERT<br />

SKODA hat für sein<br />

Originalzubehör eine<br />

Online-Seite eingerichtet.<br />

Unter zubehoer.skoda-auto.de<br />

finden<br />

Kunden für ihr Auto<br />

Accessoires, Pflegemittel,<br />

Räder, Transportsowie<br />

Elektronikzubehör.<br />

Selbst für ältere Modelle<br />

sind Produkte verfügbar.<br />

Der Kunde kann<br />

die Bestellungen online<br />

an einen Skoda-Händler<br />

weiterleiten.<br />

Änderungen in der Kfz-Versicherung<br />

Smart-Sitz für Hunde<br />

DIE BEIM SMART FORFOUR als Sonderausstattung<br />

erhältlichen Readyspace-Sitze eignen sich auch für<br />

den Transport von Hunden. Eigentlich wurde der Sitz<br />

konstruiert, um den Transport sperriger Gegenstände<br />

im Fond des Forfour zu erleichtern. Doch Hundebesitzer<br />

fanden heraus, dass die Vierbeiner mit dem Smart-<br />

Zubehör besser aus- und einsteigen können. Auf der<br />

um zwölf Zentimeter abgesenkten ebenen Fläche<br />

lässt sich dazu gut ein Hundekörbchen oder eine<br />

Decke deponieren. Weiterer Vorteil: Da die Sitzkissen<br />

um 180 Grad gedreht werden, verschmutzen sie beim<br />

Hundetransport nicht so schnell. Der Readyspace-Sitz<br />

kostet 275 Euro Aufpreis.<br />

Spritpreise<br />

fallen<br />

LAUT ADAC-ANALYSE lag der Preis für<br />

Super E10 Ende August im Durchschnitt<br />

bei 1,363 Euro. Das sind rund sechs Cent<br />

weniger als noch Mitte August. Der Preis<br />

für einen Liter Diesel sank in diesem Zeitraum<br />

im Schnitt um rund drei Cent auf<br />

1,122 Euro. Die weiter fallenden Ölpreise<br />

und ein zuletzt stärkerer Euro sind die<br />

Gründe für den Rückgang.<br />

FÜR DIE MEHRHEIT der Autofahrer<br />

ändert sich im nächsten Jahr nichts<br />

an den Typklassen der Kfz-Haftpflichtversicherung.<br />

Nach der neuen<br />

Statistik des Gesamtverbandes der<br />

Deutschen Versicherungswirtschaft<br />

(GDV) bleibt für 70 Prozent der zugelassenen<br />

Autos alles beim Alten.<br />

Rund 14 Prozent erhalten niedrigere<br />

Einstufungen, für etwa 16 Prozent<br />

erhöht sich die Klasse. Die meisten<br />

Fahrzeuge mit neuer Typklasse werden<br />

lediglich um eine Klasse umgestuft.<br />

Mehr Änderungen gibt es im<br />

Neue Mini-App<br />

Kaskobereich: Der Statistik zufolge<br />

werden in der Voll- und Teilkaskoversicherung<br />

jeweils rund 45 Prozent<br />

der Fahrzeuge in neue Klassen eingeordnet.<br />

Mehr Informationen zu<br />

den Umstufungen finden sich unter<br />

typklassenverzeichnis.de und gdv.de<br />

SEIT MITTE AUGUST steht eine neue Version der Mini<br />

Connected App zum kostenlosen Download bereit.<br />

Die Überarbeitung soll dem Mini-Fahrer noch mehr<br />

Service bieten. So kann er sich zum Beispiel mit Streetwise<br />

schon vor der Fahrt auf dem Smartphone die<br />

beste Route anzeigen lassen. Die App bietet darüber<br />

hinaus noch die Möglichkeit, verschiedene Motorinformationen<br />

abzufragen und Statistiken zu erstellen.<br />

Auch wenn man nicht mehr weiß, wo das Auto abgestellt<br />

wurde, hilft das Programm weiter. Und über die<br />

Online-Suche ermittelte Adressen können direkt auf<br />

das Navigationssystem übertragen werden.<br />

Quelle: ADAC<br />

DER ADAC-MITFAHR-<br />

CLUB kann nun auch per<br />

App genutzt werden.<br />

Das Programm wird für<br />

Apple- und Android-<br />

Handys angeboten.<br />

Mit der Applikation können<br />

Fahrer Plätze anbieten<br />

und Reisende freie<br />

Plätze finden. Es gibt zudem<br />

noch Filterfunktionen.<br />

Die Fahrten werden<br />

laut ADAC ohne<br />

Provision und<br />

versteckte<br />

Nebenkosten<br />

vermittelt.<br />

bis zu<br />

17 %<br />

gespart<br />

-TIPP<br />

Westfalia (westfalia.<br />

de) bietet derzeit die<br />

mobile Starthilfe mit<br />

USB-Anschluss zu<br />

einem günstigen<br />

Preis an. Statt 1<strong>20</strong><br />

Euro zahlen die Kunden<br />

lediglic h<br />

100 Euro für<br />

das Gerät, mit dem<br />

man nicht nur Starthilfe<br />

geben kann.<br />

Auch Fernseher oder<br />

kleinere Kühlschränke<br />

können damit betrieben<br />

werden.<br />

Über den USB-Anschluss<br />

lassen sich<br />

ebenso Handys oder<br />

Kameras laden.<br />

Henning Busse<br />

52 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


Redaktion <strong>AUTOStraßenverkehr</strong> • 70162 Stuttgart • Fax: 07 11/182-19 08 • E-Mail: redaktion_auto@motorpresse.de<br />

LESERFORUM<br />

Unser Rätsel<br />

schmaler<br />

Weg<br />

italienischer<br />

Rennstall<br />

(Formel 1)<br />

Abk.<br />

für et<br />

cetera<br />

5<br />

Schiffs-,<br />

Flugzeugbesatzung<br />

(englisch)<br />

ein<br />

Erdteil<br />

russische<br />

Stadt an<br />

der Oka<br />

hager,<br />

mager<br />

BEQUEM Leser Riemer<br />

vermisst Autos wie<br />

die frühere A-Klasse<br />

ital. Autorennfahrer<br />

(Riccardo)<br />

Gewinnen Sie<br />

ein Eibach-Fan-Paket<br />

im Wert von 80 Euro.<br />

beißender<br />

Spott<br />

2<br />

Figur bei<br />

Shakespeare<br />

ungezähmt;<br />

ungesittet<br />

Feuerkröte<br />

mexikanische<br />

Malerin<br />

(Frida)<br />

4<br />

Allgemein<br />

Kein Angebot<br />

für Rentner<br />

Seit Jahren muss ich<br />

(Jahrgang 1949) mehr und<br />

mehr feststellen, dass für<br />

die <strong>20</strong> Millionen Rentner<br />

kein richtiges Auto im<br />

Angebot ist. Seit <strong>20</strong>08<br />

fahre ich die A-Klasse von<br />

Mercedes und bedauere<br />

es, dass ich mir nicht schon<br />

Jahre vorher ein solches<br />

Auto zugelegt habe.<br />

Kein derzeitiges Modell ist<br />

in Sachen Sitzposition sowie<br />

Ein- und Ausstieg so<br />

bequem. Jugendwahn und<br />

Gigantismus herrschen im<br />

Automobilbau weltweit<br />

vor – wann wird sich das<br />

ändern? Wollen Sie nicht<br />

einmal das „Rentnerauto“<br />

thematisieren?<br />

Siegfried Riemer,<br />

99735 Wernrode<br />

Der bessere Kauf: VW Golf 1.0 TSI<br />

Bluemotion, 1.2 TSI oder 1.6 TDI,<br />

<strong>Heft</strong> 18, Seite 40<br />

Ü ber den Reiz<br />

der Dreizylinder<br />

Vielen Dank für die interessanten<br />

Berichte in <strong>Heft</strong> 18.<br />

Der beste war der Golf-Vergleich<br />

der drei Spar-Varianten<br />

und das Allerbeste die<br />

Ansichtssache über den<br />

Reiz der Dreizylinder-Motoren<br />

– super formuliert.<br />

So macht das Lesen von<br />

AUTO Spaß.<br />

Ulrike Thole,<br />

49456 Bakum<br />

Titelthema: Alle neuen Kombis – clevere<br />

Alternativen zum SUV, <strong>Heft</strong> 19, Seite 6<br />

Schön, aber<br />

unpraktisch<br />

Sie zeigen viele schöne<br />

neue Kombis, aber wo ist<br />

bei all den Modellen der<br />

Flankenschutz geblieben?<br />

So sind Dellen auf Parkplätzen<br />

vorprogrammiert.<br />

Harald Weyhe,<br />

38112 Braunschweig<br />

Wissen tanken: Elektronisches Schloss,<br />

<strong>Heft</strong> 18, Seite 44<br />

Hoffentlich<br />

nie kaputt<br />

Nach dem Lesen des Artikels<br />

über künftige Schließsysteme<br />

muss ich nach<br />

meinen gemachten Erfahrungen<br />

nun doch ängstlich<br />

in die Zukunft schauen. Wir<br />

fahren einen Ford Mondeo<br />

(Baujahr <strong>20</strong>02). <strong>20</strong>10 musste<br />

ein hinteres Türschloss<br />

ersetzt werden. Kostenpunkt<br />

damals: 102,58 Euro.<br />

Vor Kurzem streikte nun<br />

die andere Seite. Diesmal<br />

verlangte dieselbe Ford-<br />

Werkstatt 198 Euro – jeweils<br />

ohne Einbau. Das ist<br />

eine Steigerung um fast<br />

100 Prozent innerhalb von<br />

fünf Jahren. Wenn ich die<br />

zukünftige Technik der Türschlösser<br />

betrachte, kann<br />

man nur hoffen, dass nie<br />

eines kaputtgeht – denn<br />

sie wären „unbezahlbar“.<br />

U. Franke,<br />

99098 Erfurt<br />

Entwicklungsingenieure<br />

müssen täglich ihre Daseinsberechtigung<br />

nachweisen.<br />

Heraus kommen<br />

immer mehr Produkte,<br />

die kein Mensch benötigt,<br />

die aber bei Verwendung<br />

viele unnötige, teure Probleme<br />

schaffen. Ein Ball<br />

lässt sich auch nicht immer<br />

runder machen.<br />

Uwe J. Kipp,<br />

per E-Mail<br />

Allgemein<br />

Die tun was?<br />

Von wegen<br />

Vor Kurzem hatte ich eine<br />

Panne (Ölverlust) mit meinem<br />

Ford Ranger (Baujahr<br />

<strong>20</strong>14, 16 000 km) im Großraum<br />

Stuttgart, und er<br />

wurde über die Ford Assistance<br />

durch einen örtlichen<br />

Abschleppdienst<br />

abgeschleppt. Dieser versuchte,<br />

bei 15 (!!!) Ford-<br />

Werkstätten mein Auto zur<br />

Reparatur unterzubringen,<br />

bevor er es zu sich aufs Firmengelände<br />

stellte. Entweder<br />

wurde sofort abgelehnt,<br />

oder die Wartezeit<br />

der Reparaturen sollte vier<br />

bis sechs Wochen betragen.<br />

Mein Auto wurde nun<br />

in Eigenregie zu einem<br />

Ford-Händler in 140 km<br />

Entfernung gebracht. Die<br />

Mehrkosten möchte Ford<br />

bislang nicht tragen. Ford<br />

– die tun was? Von wegen.<br />

Thomas Micklitz,<br />

70794 Filderstadt<br />

89 Cent kostet die E-Paper-Ausgabe von <strong>AUTOStraßenverkehr</strong>. Apple-Nutzer<br />

finden dazu bei iTunes eine kostenlose App, die den Download und die<br />

Verwaltung der elektronischen Ausgabe komfortabel ermöglicht.<br />

Besuchen Sie uns online unter: www.autostrassenverkehr.de<br />

Das von Eibach (www.eibach.de)<br />

gestiftete Fan-Paket besteht aus<br />

einer wind- und wasserabweisenden<br />

Softshell-Weste in Schwarz mit Stehkragen<br />

sowie einer Tasse.<br />

Kraftfahrzeugart<br />

(Kzw.)<br />

Schlachttiere<br />

reichlich<br />

füttern<br />

6<br />

Und so geht’s:<br />

amerikanische<br />

Automarke<br />

Grundstoffteilchen<br />

Unterhaus<br />

des anmutige<br />

zarte,<br />

russ. Parlaments<br />

Märchengestalt<br />

Lösungswort<br />

altnordischer<br />

Donnergott<br />

Vorname<br />

Presleys<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Im Rätsel sind sechs Buchstaben<br />

mit Kreisen markiert,<br />

die das Lösungswort ergeben.<br />

Schreiben Sie eine Postkarte an:<br />

<strong>AUTOStraßenverkehr</strong><br />

Stichwort: Rätselseite<br />

70162 Stuttgart<br />

und teilen Sie uns bis zum 22.<br />

September <strong>20</strong>15 das Lösungswort<br />

und Ihre Telefonnummer mit.<br />

Oder schicken Sie bis zu diesem<br />

Tag ein Fax an 07 11/182-19 08<br />

beziehungsweise eine E-Mail an<br />

raetsel_auto@motorpresse.de<br />

Der Preis dieser Ausgabe<br />

wird unter allen in Deutschland<br />

ansässigen Teilnehmern mit<br />

dem richtigen Lösungswort<br />

verlost. Jeder Teilnehmer hat<br />

nur eine Gewinnchance, die<br />

persönlich wahrzunehmen ist.<br />

Teilnahme und Gewinne sind<br />

unabhängig vom Kauf der<br />

Zeitschrift. Mitarbeiter der<br />

Verlagsgruppe Motor Presse<br />

Stuttgart und deren Angehörige<br />

dürfen nicht teilnehmen. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

1<br />

Gesamtheit<br />

der<br />

Staatsbürger<br />

chemisches<br />

Zeichen<br />

für Tellur<br />

vertiefte<br />

Linie<br />

in der<br />

Haut<br />

hintere<br />

Seite des<br />

Rumpfes<br />

Auflösung aus <strong>Heft</strong> 18/<strong>20</strong>15<br />

Lösungswort: Feder<br />

Gewinner der beiden VIP-Karten<br />

für das Bundesliga-Spiel Hertha<br />

BSC Berlin gegen 1. FC Köln am<br />

22.9. im Wert von 700 Euro:<br />

Erika Hubel-Fricke,<br />

95032 Hof/Saale<br />

3<br />

I S<br />

B U D A P E S T<br />

N O A R T E<br />

H E L E N A I<br />

T O N<br />

O F T<br />

F<br />

B E E T<br />

U N O<br />

R W<br />

P O S E<br />

H P E R<br />

C A R A V A N<br />

U F L E E T<br />

E C K E E C O<br />

H O N O R A R<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 53


VERGLEICHSTEST<br />

Hyundai i30 1.6 GDi Turbo, Peugeot 308 GT THP <strong>20</strong>5<br />

Machen Druck<br />

Ein TURBOLADER IST BEI EINEM BENZINMOTOR<br />

heutzutage nichts Besonderes mehr. Es sei denn, man<br />

heißt Hyundai i30 und traut sich leistungsmäßig<br />

endlich was – gegen den Peugeot 308 GT.<br />

HYUNDAI i30<br />

SCHALTEN Ordentliche<br />

Schaltung<br />

und bequeme<br />

Sitze. Unabhängig<br />

von der Einstellung<br />

der Lenkung<br />

kommt kein richtiges<br />

Gefühl für die<br />

Fahrbahn auf<br />

Fotos: Achim Hartmann<br />

HI GHTECH-ZENTRALE<br />

Der i30 überzeugt mit<br />

einem guten Media-<br />

Angebot und solider<br />

Verarbeitung<br />

54 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


Was treibt einen Hersteller<br />

im Jahr <strong>20</strong>15<br />

dazu, eine Modellvariante<br />

explizit Turbo zu nennen?<br />

Klingt das nicht so<br />

was von nach 1974, als<br />

der erste Porsche Turbo<br />

auf den Markt kam?<br />

Bei Neuwagen gibt es inzwischen<br />

mehr aufgeladene<br />

Motoren als Sauger,<br />

und dass Porsche seine<br />

Spitzenmodelle Turbo<br />

nennt, ist eher der Historie<br />

geschuldet. Sonst<br />

müssten ja demnächst<br />

alle 911er Turbo heißen.<br />

Für Hyundai ist es aber<br />

noch was Besonderes, ins<br />

Lader-Benziner-Geschäft<br />

einzusteigen. Damit<br />

springt der i30 endlich<br />

aus seiner sehr pragmatischen<br />

Positionierung<br />

heraus und verspricht<br />

Spaß durch Leistung.<br />

Und es ist wahrlich ein<br />

Sprung von bisher maximal<br />

135 PS beim i30-<br />

Sauger auf jetzt 186 PS,<br />

wenngleich wir den Motor<br />

schon eine Zeit lang<br />

aus dem Veloster kennen.<br />

Auch die Leistungsentfaltung<br />

des 1,6-Liter-Vierzylinders<br />

springt ein wenig.<br />

Trotz nominell niedrigen<br />

1500/min für das Anliegen<br />

des maximalen Drehmoments<br />

genehmigt sich<br />

der i30 ein kleines Turboloch,<br />

bevor er richtig in<br />

Schwung kommt. Da ist<br />

er dann deutlich mehr<br />

1974 als sein Rivale 308<br />

GT von Peugeot, der mit<br />

seinem ebenfalls 1,6 Liter<br />

großen Motor harmonischer<br />

ins Laufen kommt.<br />

Auf der Habenseite des<br />

Hyundai-Direkteinspritzers<br />

steht, dass er endlich<br />

Druck in den stolzen<br />

Koreaner bringt. Auf der<br />

Sollseite, dass der Peugeot<br />

19 PS und <strong>20</strong> Nm<br />

mehr Leistung und Drehmoment<br />

bietet, aber<br />

rund einen Zentner weniger<br />

wiegt. Damit fährt der<br />

PEUGEOT 308<br />

SCHÖNE DETAILS<br />

Netter Knauf der<br />

ausreichend knackigen<br />

Schaltung.<br />

Viel Seitenhalt bei<br />

den Sitzen und viele<br />

Anzeigen für den<br />

sportlich ambitionierten<br />

Piloten<br />

ELEGANTES COCKPIT<br />

Beim Styling gibt<br />

der 308 innen alles.<br />

Leider aber nicht<br />

in jedem Menü-Detail<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 55


VERGLEICHSTEST<br />

Hyundai i30 1.6 GDi Turbo, Peugeot 308 GT THP <strong>20</strong>5<br />

LEISTUNGSGEWICHT Beim<br />

Peugeot muss jedes PS<br />

nur 6,5 kg schleppen, beim<br />

Hyundai sind es deren 7,4<br />

HYUNDAI<br />

Innenhöhe v./h. 1050/960 mm<br />

Innenbreite v./h. 1470/1475 m m<br />

Länge der Sitzfläche<br />

v./h. 480/495 mm<br />

830 mm Innenhöhe v./h. 1025/970 mm<br />

Innenbreite v./h. 1460/1430 mm<br />

850 mm<br />

Länge der Sitzfläche<br />

v./h. 5<strong>20</strong>/500 mm<br />

730 mm<br />

1470 mm<br />

PEUGEOT<br />

685 mm<br />

1457 mm<br />

445 mm 450 mm<br />

2650 mm 26<strong>20</strong> mm<br />

4300 mm 4253 mm<br />

AUSBAUFÄHIG Ein großer Sprung für Hyundai, ein kleiner für<br />

einen sportlichen Kompakten: der neue 1,6-Liter-Turbo<br />

KANN SO BLEIBEN Laufruhig, durchzugskräftig und ohne<br />

ungestüme Trinkgewohnheiten, macht der 308-Motor Spaß<br />

UNÜBERSICHTLICH Das im Heckbereich sich stärker absenkende<br />

Dach kostet Kopfraum und Übersichtlichkeit<br />

GERÄUMIGER Etwas großzügigeres Raumgefühl im Fond,<br />

aber die C-Säule ist arg wuchtig geraten<br />

56 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


DATEN IM VERGLEICH<br />

HYUNDAI<br />

i30 1.6 T GDi TURBO<br />

PEUGEOT<br />

308 GT THP <strong>20</strong>5<br />

ANTRIEB<br />

Motor<br />

Reihenvierzylinder-<br />

Benzinmotor , vorne<br />

quer , vier Ventile pro<br />

Zylinder , Turbo , DI ,<br />

Steuerkette<br />

Reihenvierzylinder-<br />

Benzinmotor , vorne<br />

quer , vier Ventile pro<br />

Zylinder , Turbo , DI ,<br />

Zahnriemen<br />

Hubraum 1591 cm 3 1598 cm 3<br />

Leistung<br />

bei Drehzahl<br />

137 kW /186 PS<br />

5500/min<br />

151 kW /<strong>20</strong>5 PS<br />

6000/min<br />

max. Drehmoment<br />

bei Drehzahl<br />

265 Nm<br />

1500/min<br />

285 Nm<br />

1750/min<br />

Höchstgeschwindigkeit 219 km/h 235 km/h<br />

CO2-Ausstoß 169 g/km 130 g/km<br />

Kraftübertragung<br />

Getriebe<br />

Vorderradantrieb<br />

Sechsganggetriebe<br />

Vorderradantrieb<br />

Sechsganggetriebe<br />

KAROSSERIE<br />

Länge/Breite/Höhe4300 /1780/1470 mm 4253 /1804/1457 mm<br />

Radstand 2650 mm 26<strong>20</strong> mm<br />

Tankinhalt 53 Liter 53 Liter<br />

Kofferraum378 –1316 Liter 4<strong>20</strong> –1228 Liter<br />

Anhängelast<br />

ungebremst/gebremst 600 /1400 kg 635 /1400 kg<br />

Serienbereifung 225/40 R 18 Y 225/40 R 18 W<br />

Testwagenbereifung<br />

Reifentyp<br />

225/40 R 18 Y<br />

Michelin Pilot Sport 3<br />

225/40 R 18 W<br />

Michelin Pilot Sport 3<br />

MESSWERTE<br />

Beschleunigung<br />

0–100 km/h8,6 s 8,0 s<br />

Zwischenspurt<br />

60–100 km/h<br />

80–1<strong>20</strong> km/h<br />

4,6 s<br />

5,9 s<br />

4,2 s<br />

4,9 s<br />

Bremsweg aus 100 km/h<br />

unbeladen34,8 m36,5 m<br />

Innengeräusch<br />

bei 100 km/h<br />

bei 130 km/h<br />

69 dB(A)<br />

71 dB(A)<br />

67 dB(A)<br />

70 dB(A)<br />

Normverbrauch<br />

Testverbrauch<br />

7,3 Liter S<br />

8,4 Liter S<br />

5,6 Liter S<br />

7,9 Liter S<br />

Achslast vorn/hinten827 /549 kg 826 /501 kg<br />

Testwagenleergewicht<br />

Zuladung<br />

1376 kg<br />

544 kg<br />

1327 kg<br />

463 kg<br />

Wendekreis links/rechts11,4 /11,6 m 10,5 /10,8 m<br />

AUSSTATTUNG<br />

Airbags<br />

Kopf vorn und hinten<br />

Seiten vorn/hinten<br />

Serie<br />

Serie/–<br />

Serie<br />

Serie/–<br />

LED-/Xenon-Scheinwerfer –/Serie Serie/–<br />

Metallic-Lackierung 550 Euro 590 Euro<br />

Navigationssystem 1300 Euro Serie<br />

PREIS/KOSTEN<br />

Preis23 850 Euro 29 950 Euro<br />

Wertverlust12 <strong>20</strong>0 Euro 14000 Euro<br />

möglicher Rabatt 1) <strong>20</strong> % 17 %<br />

Finanzierung 2) Jahreszins0,99 % 1,99 %<br />

Leasing 3)<br />

Anzahlung<br />

monatliche Rate<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

5990 Euro<br />

253 Euro<br />

AbgasnormEuro 6 Euro 6<br />

Steuer pro Jahr180 Euro 102 Euro<br />

Versicherung HK/TK/VK18 /21/24 17 /23/22<br />

Haftpflicht (50 % Prämie)632 Euro 591 Euro<br />

Teilkasko484 Euro 576 Euro<br />

Vollkasko (50 % Prämie)1459 Euro 1266 Euro<br />

Fixkosten pro Jahr2271 Euro 1959 Euro<br />

Monatskosten<br />

mit/ohne Wertverlust722 /385 Euro709 /322 Euro<br />

Kilometerkosten<br />

mit/ohne Wertverlust 57,8/30,8 Cent 56,7/25,8 Cent<br />

Ölwechselintervall30 000 km/2 Jahre 25000 km /2 Jahre<br />

Inspektionsintervall60 000 km /4 Jahre 50000 km/4 Jahre<br />

Garantie<br />

Technik/Lack<br />

Durchrostung<br />

Mobilität<br />

5 /5 Jahre<br />

12 Jahre<br />

15 Jahre<br />

2 /2 Jahre<br />

12 Jahre<br />

2 Jahre<br />

1)<br />

laut Preisagentur netCar.de – das Internet-Autohaus; 2) über Autobank, Laufzeit 3 Jahre,<br />

Jahreszins effektiv; 3) Kilometerleasing, Laufzeit 3 Jahre (15 000 km/Jahr).<br />

-URTEIL<br />

HYUNDAI<br />

PEUGEOT<br />

PLATZ MAX. 40 PUNKTE<br />

29 28<br />

Der i30 bietet vorne mehr Platz und<br />

das größere maximale Gepäckraumvolumen.<br />

Der 308 hat dafür 42 Liter<br />

mehr Standard-Kofferraum.<br />

KOMFORT MAX. 60 PUNKTE<br />

38 38<br />

Hier schenken sich beide mit sportlich-straffer<br />

Abstimmung nicht viel.<br />

Der Peugeot ist etwas leiser, der<br />

Hyundai hingegen solider verarbeitet.<br />

HANDHABUNG MAX. 30 PUNKTE<br />

<strong>20</strong> 18<br />

Intuitivere Bedienung, die größere<br />

Laderaumöffnung und mehr Ablagen<br />

bringen dem i30 den Kapitelsieg. Der<br />

308 ist dafür übersichtlicher.<br />

FAHRLEISTUNGEN MAX. 30 PUNKTE<br />

21 25<br />

Ein klarer Fall für das Auto mit dem<br />

besseren Leistungsgewicht: Der 308<br />

wirkt nicht nur deutlich spritziger, er<br />

ist es objektiv auch.<br />

FAHRVERHALTEN MAX. 60 PUNKTE<br />

40 47<br />

Wieder ein klarer Fall für den 308.<br />

Sein agiles Handling und die direkte<br />

Lenkung lassen dem eher trägen,<br />

mitteilungsarmen i30 keine Chance.<br />

SICHERHEIT MAX. 50 PUNKTE<br />

31 28<br />

Wer in unter 35 Metern von 100 km/h<br />

herunterbremsen kann, hat den Sieg<br />

wahrhaft verdient. Dem i30 fehlen nur<br />

ein paar Assistenzsysteme mehr.<br />

UMWELT MAX. 30 PUNKTE<br />

16 17<br />

Der i30 verbraucht etwas zu viel Sprit<br />

und stößt laut EU-Norm überraschend<br />

viel CO 2<br />

aus. Das können die längeren<br />

Ölwechselintervalle nicht ausgleichen.<br />

TESTERGEBNIS MAX. 300 PUNKTE<br />

Bewertet nach dem Punkteschlüssel für<br />

Allround-Fahrzeuge<br />

195 <strong>20</strong>1<br />

KOSTENWERTUNG MAX. 150 PUNKTE<br />

79 56<br />

Auch ausstattungsbereinigt ist der<br />

308 GT noch knapp 5000 Euro teurer<br />

als der i30 Turbo. Fünf anstatt zwei<br />

Jahre Garantie machen auf Dauer<br />

ebenfalls eine Stange Geld aus. Immerhin<br />

kommt der Peugeot im Unterhalt<br />

und bei den Spritkosten etwas<br />

günstiger.<br />

GESAMTERGEBNIS MAX. 450 PUNKTE<br />

1. PLATZ 2. PLATZ<br />

274 257<br />

-FAZIT<br />

Wer explizit einen sportlichen Kompakten<br />

sucht, ohne sehr aufs Geld zu<br />

schauen, wird mit dem 308 GT glücklicher.<br />

Der i30 siegt aber mit seinem<br />

exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Und mal ehrlich: Für sich gesehen<br />

macht er durchaus genug Spaß.<br />

kompakte Franzose dem<br />

i30 aus jeder Tempolage<br />

nicht nur gefühlt um die<br />

Außenspiegel. Besser<br />

gedämmt, klingt er dabei<br />

auch weniger Vierzylinder-brummig<br />

als der<br />

i30. Für das Mehr an<br />

Dynamik und Komfort<br />

möchte der 308 auch<br />

noch seltener an die<br />

Tränke geführt werden<br />

als der über acht Liter<br />

pro 100 km verbrauchende<br />

i30. Kurz: Herzlich<br />

willkommen, lieber<br />

Turbo-Hyundai, aber<br />

jetzt wird fleißig nachgeholt.<br />

Hyundai hat auch bei<br />

der Fahrwerkstechnik<br />

das Thema Sportlichkeit<br />

angepackt: Die Federung<br />

wurde gestrafft,<br />

das Lenkverhalten direkter<br />

abgestimmt und<br />

die Bremsen größer dimensioniert.<br />

Letzteres<br />

macht dem Peugeot<br />

schwer zu schaffen:<br />

Wenn der Hyundai bereits<br />

nach sensationellen<br />

34,8 Metern aus 100<br />

km/h steht, ist der 308<br />

noch fast zwei Meter am<br />

Verzögern. Das Sicherheitskapitel<br />

geht daher<br />

trotz der umfangreicheren<br />

Assistenzausstattung<br />

des Peugeot an<br />

den Hyundai. Mit den<br />

besseren Lichtsystemen<br />

bietet der zudem nachts<br />

mehr Durchblick.<br />

Das Handling des 308<br />

ist deutlich agiler<br />

Beim Federungskomfort<br />

geben sich die beiden<br />

nicht viel. Der 308 ist<br />

eher sportlich-straff,<br />

aber nicht unangenehm<br />

abgestimmt. Voll beladen<br />

zeigt sich, dass der<br />

i30 mit etwas weniger<br />

Progressivität seiner<br />

Dämpfer zwar einen<br />

Tick mehr Karosseriebewegung<br />

produziert,<br />

dafür aber auch harte<br />

Stöße besser schluckt.<br />

Die üppigeren Bewegungen<br />

führen aber<br />

auch dazu, dass sich<br />

der Hyundai kurveneingangs<br />

mehr auf das<br />

äußere Rad lehnt. Was<br />

folgt, ist ausgeprägteres<br />

Untersteuern als beim<br />

308. Der bleibt spurtreuer<br />

und wirkt vor<br />

allem mit seiner präziseren<br />

Lenkung deutlich<br />

agiler. Wieso die Peugeot-Ingenieure<br />

den<br />

Lenkradkranz aber derart<br />

klein und damit nervös<br />

im Handling entwickeln<br />

mussten, bleibt<br />

ein Rätsel französischer<br />

Fahrphilosophie. Allerdings<br />

gilt bei einem<br />

sportlichen Auto: Lieber<br />

etwas zu viel Hektik in<br />

der Steuerung als das<br />

gefühllose und leicht<br />

schwammige Lenkgefühl<br />

des Hyundai.<br />

Der i30 punktet mit<br />

guter Verarbeitung<br />

Wenn Hyundai beim<br />

Thema Fahrspaß aber<br />

genauso ein Lerntempo<br />

hinlegt wie beim Interieur,<br />

dann wird sich das<br />

sicher schnell verbessern.<br />

Was das Raumangebot<br />

vorn, die Verarbeitungsqualität<br />

und<br />

das Infotainment-Angebot<br />

angeht, braust der<br />

i30 jetzt schon vorweg.<br />

Auch bei der Funktionalität<br />

hat er mit einer<br />

recht großen Laderaumöffnung<br />

und vielen<br />

praktischen Ablagen<br />

mehr zu bieten als der<br />

innen zumindest sehr<br />

stylish anzuschauende<br />

Peugeot. Beide tragen<br />

ihren Interieur-Nerz fast<br />

schon klischeehaft nach<br />

außen: Der Hyundai<br />

repräsentiert mit tollen<br />

Anzeigen das Hightech-<br />

Land Südkorea, der<br />

Peugeot Stil und<br />

Charme der Grande<br />

Nation.<br />

Der Eigenschaftssieg<br />

geht insgesamt deutlich<br />

an den Peugeot. Doch<br />

der Preis dafür ist hoch:<br />

Mit fast 30 000 Euro kostet<br />

der 308 im Grundpreis<br />

über 6000 Euro<br />

mehr, ohne wesentlich<br />

besser ausgestattet zu<br />

sein, und bietet nur zwei<br />

anstatt fünf Jahre Garantie<br />

wie der Hyundai.<br />

Dieser legt im Kostenkapitel<br />

also den Turbo ein<br />

und holt sich den Pokal<br />

für den Preis-Leistungs-<br />

Meister. Alexander Bloch<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 57


TEST<br />

Honda HR-V 1.6 i-DTEC<br />

SUV mit<br />

Aussicht<br />

HONDA bringt mit dem<br />

HR-V einen weiteren SUV<br />

unterhalb des CR-V auf den<br />

Markt, der mit viel Platz und<br />

hoher Variabilität lockt.<br />

Hat er Aussicht auf Erfolg?<br />

Wir finden: Ja.<br />

ENDE GELÄNDE<br />

Mehr als Feldwege<br />

sollte der frontgetriebene<br />

HR-V nicht<br />

befahren: Die Bodenfreiheit<br />

beträgt<br />

nur 17 Zentimeter<br />

Fotos: Achim Hartmann<br />

SCHÖN ANZUSEHEN<br />

Besonders die wertige<br />

Mittelkonsole verleiht<br />

dem Cockpit des HR-V<br />

einen noblen Touch<br />

CR-V LÄSST GRÜSSEN<br />

Die Schnauze mit<br />

schwarzen Einsätzen<br />

und breite Kotflügel<br />

erinnern an den<br />

großen Bruder CR-V<br />

Was die Hersteller<br />

derzeit aus den<br />

Plattformen ihrer Kleinwagen<br />

zaubern, ist schon<br />

beeindruckend.<br />

So sind beispielsweise bei<br />

Renault der Captur und<br />

der Clio eng verbandelt,<br />

ein CX-3 stammt vom<br />

kleinen Mazda 2 ab, und<br />

der neue Honda HR-V basiert<br />

auf dem 30 Zentimeter<br />

kürzeren Jazz.<br />

Damit hat der kleine Bruder<br />

des CR-V natürlich<br />

auch das oft gelobte Magic-Seat-Konzept<br />

des Jazz<br />

an Bord. Ob die Rücksitzlehnen<br />

nun flach nach<br />

vorn oder die Sitzflächen<br />

im Stile von Kinosesseln<br />

hochgeklappt werden sollen<br />

– die bequem ausgeformten<br />

Sessel sind außergewöhnlich<br />

variabel.<br />

Mehr Raum als erwartet<br />

Da der Tank des HR-V unter<br />

den vorderen Sitzen<br />

lagert, finden so im Fond<br />

selbst hohe Kartons oder<br />

sperrige Kinderwagen<br />

Platz. Schön, dass der 1,61<br />

Meter flache SUV trotz<br />

seiner Coupé-Form zudem<br />

genug Kopf- und<br />

Beinfreiheit spendiert.<br />

Einzig die hinteren Kopfstützen<br />

sind zu kurz.<br />

Sehr geräumig geht es<br />

auch im Heck zu. So fasst<br />

der Laderaum 470 bis<br />

1533 Liter inklusive eines<br />

fast 80 Liter großen Unterbodenfachs.<br />

Sind die<br />

Lehnen umgeklappt, passen<br />

bis zu 1,85 Meter lange<br />

Gegenstände in den<br />

Kofferraum, und falls ein<br />

Surfbrett mitmuss, lässt<br />

sich auch noch die Beifahrersitzlehne<br />

vorklappen.<br />

Kurzum: Einen variableren<br />

und geräumigeren Kompakt-SUV<br />

bietet sonst keiner.<br />

Schatullenartig klein<br />

fallen hingegen die Fächer<br />

in allen vier Türen<br />

aus. Etwas Ausgleich<br />

schaffen die große Ablage<br />

samt USB- und HDMI-Anschlüssen<br />

in einer zweiten<br />

Ebene vor dem Schalthebel<br />

sowie ein doppelbödiges,<br />

sehr tiefes Staufach<br />

in der Mittelkonsole. Eine<br />

Konsole übrigens, die mittels<br />

Klavierlack, kleinem<br />

Lederschalthebel, Chromeinsätzen<br />

und sichtbaren<br />

Nähten richtig hochwertig<br />

aussieht. Im Zusammenspiel<br />

mit der soliden<br />

Verarbeitung, den waagrechten<br />

Lüftungsdüsen<br />

und dem schwarzen<br />

Touchscreen des Infotainment-Systems<br />

wirkt auch<br />

das gesamte Cockpit<br />

ziemlich nobel.<br />

Geschmackssache ist<br />

da eher das „virtuelle“<br />

Bedienkonzept. Einfache<br />

Drehregler sind abge-<br />

58 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


TEST<br />

BMW 3<strong>20</strong>d<br />

Alles beim Alten?<br />

Mit einem OPTIMIERTEN DREIER rüstet sich BMW für den Wettstreit mit Audis neuem A4<br />

und der wohlgereiften C-Klasse von Mercedes. Wir schauen nach, was sich verändert hat.<br />

Respekt. Während Audi<br />

und Mercedes immer<br />

mehr den Spagat zwischen<br />

Komfort und Dynamik<br />

versuchen, geht BMW<br />

beim Dreier wieder einen<br />

Schritt zurück und konzentriert<br />

sich verstärkt auf<br />

seine alten Tugenden. So<br />

trimmten sie Fahrwerk<br />

und Lenkung bewusst auf<br />

mehr Agilität, Präzision<br />

und Querdynamik.<br />

Dass die Ingenieure ihren<br />

Job ernst nehmen, zeigt<br />

sich schon auf der ersten<br />

Ausfahrt. Bereitwillig informiert<br />

das Fahrwerk des<br />

Testwagens über fast jede<br />

Fuge, fängt kurze Wellen<br />

zögerlich ein und fordert<br />

von den Insassen durchaus<br />

Nehmerqualitäten.<br />

Nun muss man aber dem<br />

Testwagen zugutehalten,<br />

dass es bessere Voraussetzungen<br />

gibt, um mit hohem<br />

Federungskomfort<br />

zu punkten. Schließlich<br />

trat er mit 18 Zoll großer<br />

Cup-Performance-<br />

Bereifung und adaptivem<br />

Sportfahrwerk (1000<br />

Euro) an.<br />

Den Job, seinem Fahrer in<br />

jeder Kurve ein Grinsen zu<br />

entlocken, beherrscht er<br />

dafür umso besser. Mit<br />

minimaler Seitenneigung<br />

zischt der Dreier präzise<br />

und neutral über Land,<br />

liebt Wechselkurven gleichermaßen<br />

wie große Radien.<br />

Nervös oder störend<br />

spitz um die Mittellage ist<br />

der 3<strong>20</strong>d trotz Sportlenkung<br />

dennoch nie.<br />

400 Nm sollten reichen<br />

Unter der Haube des 3<strong>20</strong>d<br />

blieb vieles beim Alten.<br />

Der Vierzylinder mit nun<br />

190 PS (ehemals 184) ist<br />

bekannt, läuft immer noch<br />

etwas heiser, schiebt aber<br />

zusammen mit der blitzschnell<br />

waltenden Steptronic-Sport-Achtgangautomatik<br />

(2350 Euro)<br />

mächtig aus allen Lagen.<br />

Kein Wunder bei einem<br />

Drehmoment von 400<br />

Nm. Den Spurt auf 100<br />

km/h erledigt der Dreier<br />

somit ebenso entspannt<br />

wie lange schnelle Touren<br />

über die Autobahn. So getrieben<br />

lässt der 3<strong>20</strong>d bis<br />

zu acht Liter Diesel auf<br />

100 Kilometer verpuffen.<br />

Im Testmittel beschränkt<br />

er sich auf 6,7 l/100 km.<br />

Nichts geändert hat BMW<br />

an seinen stolzen Preisen.<br />

Mindestens 37 250 Euro<br />

sind für einen Basis-3<strong>20</strong>d<br />

zu bezahlen. Vielleicht ein<br />

Trost: Die bisher angesichts<br />

der Preise oft maue<br />

Material- und Verarbeitungsqualität<br />

fällt nun<br />

hochwertiger aus. Hier<br />

ging BMW dann doch<br />

lieber einen Schritt vorwärts.<br />

Michael von Maydell<br />

DIE FRONT zieren<br />

gegen Zuzahlung<br />

von 1790 Euro<br />

adaptive LED-<br />

Scheinwerfer, deren<br />

Lichtleisten in<br />

der Niere auslaufen<br />

Fotos: Achim Hartmann<br />

IM D ETAIL NUN FEINER<br />

Das Bedienfeld in der<br />

Mittelkonsole glänzt nun<br />

in Schwarz, und viele<br />

Schalter wirken wertiger<br />

DAS FAHRVERHALTEN<br />

des BMW bleibt weiterhin<br />

gut einschätzbar.<br />

Fahrwerk und<br />

Lenkung agieren aber<br />

nochmals sportlicher<br />

60 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


DER MONITOR wird wie<br />

gewohnt per Dreh-Drück-<br />

Steller bedient<br />

DER KOFFERRAUM fasst<br />

weiterhin 480 Liter. Praktisch:<br />

die vielen Netze<br />

DATEN<br />

BMW 3<strong>20</strong>d LUXURY LINE<br />

ANTRIEB<br />

Reihenvierzylinder-Dieselmotor,<br />

vorne längs, vier Ventile pro Zylinder,<br />

Turbo, DI, Steuerkette<br />

Hubraum 1995 cm 3<br />

Leistung 140 kW/190 PS<br />

bei Drehzahl<br />

4000/min<br />

max. Drehmoment 400 Nm<br />

bei Drehzahl<br />

1750/min<br />

Höchstgeschwindigkeit 230 km/h<br />

CO 2-Ausstoß<br />

116 g/km<br />

Hinterradantrieb<br />

Achtgangautomatik<br />

KAROSSERIE<br />

Länge<br />

4633 mm<br />

Breite<br />

1811 mm<br />

Höhe<br />

1441 mm<br />

Radstand<br />

2810 mm<br />

Tankinhalt<br />

57 Liter<br />

Kofferraum<br />

480 Liter<br />

Anhängelast<br />

ungebremst/gebr. 745/1800 kg<br />

Serienbereifung 225/50 R 17 W<br />

Testwagenbereifung<br />

vorn<br />

225/45 R 18 Y<br />

hinten<br />

255/40 R 18 Y<br />

Reifentyp Michelin Pilot<br />

Super Sport<br />

Im Vergleich zum 316d mit 270<br />

Nm bei gleichem Hubraum ist<br />

der 3<strong>20</strong>d über 4650 Euro teurer.<br />

Perfektes<br />

Timing!<br />

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3<strong>20</strong>d 37 250 €<br />

DER DIESEL ist kräftig,<br />

brilliert aber nicht mit<br />

hoher Sparsamkeit<br />

DIE SPORTSITZE kosten<br />

zwar 550 Euro, bieten<br />

aber viel Beinauflage<br />

316d 32 600 €<br />

25 000 30 000 35 000 €<br />

MESSWERTE<br />

Beschleunigung<br />

0–100 km/h 7,4 s<br />

Zwischenspurt<br />

60–100 km/h 4,2 s<br />

80–1<strong>20</strong> km/h 5,5 s<br />

Bremsweg aus 100 km/h<br />

unbeladen<br />

36,1 m<br />

Innengeräusch<br />

bei 100/130 km/h 66/68 dB(A)<br />

Normverbrauch 4,4 Liter D<br />

Testverbrauch 6,7 Liter D<br />

Achslast vorn/hinten 790/780 kg<br />

Testwagenleergewicht 1570 kg<br />

Zuladung<br />

455 kg<br />

Wendekreis l./r. 11,4/11,4 m<br />

PREIS/KOSTEN<br />

Preis<br />

44 950 Euro<br />

Wertverlust 21000 Euro<br />

möglicher Rabatt 1) 15 %<br />

Finanzierung 2)<br />

Jahreszins 4,99 %<br />

Leasing 3)<br />

Anzahlung<br />

8950 Euro<br />

monatliche Rate 457 Euro<br />

Abgasnorm Euro 6<br />

Steuer pro Jahr 232 Euro<br />

Versicherung<br />

HK/TK/VK 18/25/26<br />

Ölwechsel 30000 km/2 Jahre<br />

Inspektion 60000 km/4 Jahre<br />

Garantie<br />

Technik/Lack<br />

2/3 Jahre<br />

Durchrostung<br />

12 Jahre<br />

Mobilität<br />

unbegrenzt<br />

1)<br />

laut netCar.de – Das Internet-Autohaus;<br />

2)<br />

über Autobank, Laufzeit 3 Jahre,<br />

Fahrleistung 15 000 km/Jahr, Jahreszins<br />

effektiv;<br />

3)<br />

Kilometerleasing (15 000 km/Jahr).<br />

-FAZIT<br />

Wertiger im Auftritt, überzeugt<br />

der geliftete 3<strong>20</strong>d mit<br />

Kraft und hoher Agilität. Wer<br />

Komfort sucht, nimmt besser<br />

das Standard-Fahrwerk.<br />

Avialic 1903<br />

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Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG, 70162 Stuttgart. Registergericht Stuttgart HRA 9302.<br />

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Inkasso erfolgen durch DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Nils Oberschelp (Vorsitz),<br />

Heino Dührkop, Dr. Michael Rathje, Düsternstraße 1, <strong>20</strong>355 Hamburg, als leistender Unternehmer.<br />

AG Hamburg, HRB 95752.<br />

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TEST Mazda MX-5 Skyactiv-G 131<br />

Leicht-Vater<br />

Kompakt, offen und NUR RUND EINE TONNE SCHWER – der neue MX-5 soll noch mehr<br />

Fahrspaß bieten als sein Vorgänger. Reicht dazu der 131 PS starke Basismotor?<br />

Fotos: Hans-Dieter Seufert<br />

Der Hintern schubbert<br />

beinahe über den<br />

Asphalt, die Nadel des<br />

Drehzahlmessers hakt gerade<br />

die 7000er-Marke ab,<br />

der gierig ansprechende<br />

Saugmotor schreit. Dann:<br />

Gangwechsel, ploppplopp,<br />

anbremsen, einlenken,<br />

die flache Schnauze<br />

taucht ab. Beim Rausbeschleunigen<br />

drückt<br />

sanft das Heck, je kleiner<br />

der Kurvenradius, desto<br />

größer die Chance auf<br />

einen leichten Drift.<br />

Das klingt nach einem<br />

Supersportwagen? Ja<br />

nun, der Begriff wäre<br />

zwar noch exakt zu definieren,<br />

doch der Mazda<br />

MX-5 zählt mit ziemlicher<br />

Sicherheit nicht zu dieser<br />

Kategorie. Allerdings<br />

bietet der Japaner eben<br />

dieses Fahrerlebnis, und<br />

zwar schon weit diesseits<br />

einer Rennstrecke.<br />

Wie das geht? Sein Konzept<br />

dampft das Tempo-<br />

Erlebnis auf einen Geschwindigkeitsbereich<br />

ein, der im Prinzip mit<br />

dem Verlassen des heimischen<br />

Grundstücks beginnt.<br />

Dem Neuen gelingt<br />

das sogar noch besser als<br />

seinem Vorgänger, denn<br />

er ist leicht. Trotz üppiger<br />

Exclusive-Line-Ausstattung<br />

bringt der Testwagen<br />

gerade einmal 1005<br />

Kilogramm auf die Waage<br />

– womit der 131 PS starke<br />

1,5-Liter-Basisbenziner<br />

erheblich an Reiz gewinnt,<br />

vor allem deshalb,<br />

weil damit der günstigste<br />

MX-5 ab 22 990 Euro zu<br />

haben ist.<br />

Und wenn es allein um<br />

Fahrspaß im Alltag geht,<br />

wird kaum jemand das<br />

kräftigere Zweiliter-Triebwerk<br />

mit 160 PS vermissen.<br />

Wie von Mazda versprochen,<br />

tobt der MX-5<br />

in 8,3 Sekunden von 0 auf<br />

100 km/h, was aber nur<br />

der halben Wahrheit entspricht.<br />

Es sind die Kurven,<br />

in die sich der MX-5<br />

mit jedem Einlenkimpuls<br />

hoffnungslos verknallt<br />

– was seinen Piloten<br />

mitreißt.<br />

Ein ehrlicher Typ mit<br />

kleinen Schwächen<br />

Dabei sitzt dieser nicht<br />

unbedingt optimal, denn<br />

dem Lenkrad fehlt die axiale<br />

Verstellmöglichkeit.<br />

Die Sitze knausern mit<br />

Seitenhalt, aber damit<br />

kommt man klar. Alles andere,<br />

was zur großen Gaudi<br />

nötig ist, findet sich auf<br />

Anhieb: der stummelige<br />

Schalthebel, der auf sensationell<br />

kurzen Wegen<br />

durch die sechs Gassen<br />

ploppt, die gut ablesbaren<br />

Rundinstrumente<br />

sowieso. Der Drehzahlmesser<br />

thront prominent<br />

in der Mitte, damit<br />

wirklich jeder mitbekommt,<br />

wie sehr sich der<br />

aus Mazda 2 und 3 bekannte<br />

Direkteinspritzer<br />

für den Roadster ins Zeug<br />

legt. Ein neues Ansaugund<br />

Abgassystem stellt<br />

die wichtigste Änderung<br />

dar, sie erlaubt die geradezu<br />

aberwitzige Drehfreude.<br />

Klar, jenseits von<br />

5500/min kippt der Klang<br />

von kernig in dröhnig, ein<br />

bisschen zumindest, aber<br />

hey, so verhält sich ein<br />

Vierzylinder-Sauger nun<br />

mal.<br />

Ebenso ehrlich: das Fahrverhalten<br />

des Hecktrieblers.<br />

Wer die Stabilitätskontrolle<br />

deaktiviert<br />

– dafür reicht ein einfacher<br />

Tastendruck – und<br />

einen schnellen Richtungswechsel<br />

provoziert,<br />

sollte über einen intakten<br />

Gegenlenkreflex verfügen.<br />

Ohne Provokationen<br />

und mit scharf geschalteter<br />

Elektronik hält der<br />

Mazda die Spaß-Fahne<br />

ebenso hoch, kommt<br />

dennoch mit 6,5 Litern<br />

pro 100 km aus. Also, auf<br />

geht’s zur nächsten Runde.<br />

Und wieder schubbert<br />

der Hintern beinahe über<br />

den Asphalt ... Jens Dralle<br />

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RETRO-INFOTAINMENT<br />

Soundsystem und Navi?<br />

Klar, alles da. Doch<br />

schon die Gangwechsel<br />

sind viel unterhaltsamer<br />

HÜTCHEN-SPIEL Bei abrupten Richtungsänderungen<br />

wie im Slalom lastwechselt der MX-5<br />

PACK-STATION Für flexible Gepäckstücke von zwei<br />

Personen reicht der 130 Liter fassende Kofferraum<br />

HAND-ARBEIT Per Hebel<br />

entriegeln, Verdeck<br />

nach hinten werfen,<br />

andrücken – fertig. Einfacher<br />

geht’s nicht<br />

TIEF-LAGE Die niedrig<br />

montierten Sitze sparen<br />

etwas an Seitenhalt<br />

DATEN<br />

MAZDA MX-5 SKYACTIV-G 131<br />

EXCLUSIVE-LINE<br />

ANTRIEB<br />

Reihenvierzylinder-Benzinmotor ,<br />

vorne längs , vier Ventile pro Zylinder<br />

, DI , Steuerkette<br />

Hubraum 1496 cm 3<br />

Leistung<br />

96 kW /131 PS<br />

bei Drehzahl<br />

7000/min<br />

max. Drehmoment 150 Nm<br />

bei Drehzahl<br />

4800/min<br />

Höchstgeschwindigkeit <strong>20</strong>4 km/h<br />

CO 2-Ausstoß<br />

139 g/km<br />

Hinterradantrieb ,<br />

Sechsganggetriebe<br />

KAROSSERIE<br />

Länge<br />

3915 mm<br />

Breite<br />

1735 mm<br />

Höhe<br />

1225 mm<br />

Radstand<br />

2310 mm<br />

Tankinhalt<br />

45 Liter<br />

Kofferraum<br />

130 Liter<br />

Anhängelast<br />

ungebremst/gebr. –<br />

Serienbereifung 195/50 R 16 V<br />

Testwagenbereifung 195/50 R 16 V<br />

Reifentyp<br />

Yokohama<br />

Advan Sport<br />

Gegenüber seinem Vorgänger<br />

hat der MX-5 kräftig abgespeckt<br />

– ganz ohne Carbon.<br />

MX-5 1.8 (alt)<br />

MX-5 1.5 (neu)<br />

1121 kg<br />

1005 kg<br />

0 <strong>20</strong>0 400 600 800 1000 kg<br />

MESSWERTE<br />

Beschleunigung<br />

0–100 km/h 8,3 s<br />

Zwischenspurt<br />

60–100 km/h 4,7 s<br />

80–1<strong>20</strong> km/h 6,1 s<br />

Bremsweg aus 100 km/h<br />

unbeladen<br />

37,5 m<br />

Innengeräusch<br />

bei 100/130 km/h 73/78 dB(A)<br />

Normverbrauch 6,0 Liter S<br />

Testverbrauch 6,5 Liter S<br />

Achslast vorn/hinten 524 /481 kg<br />

Testwagenleergewicht 1005 kg<br />

Zuladung<br />

210 kg<br />

Wendekreis l./r. 10,0 /10,3 m<br />

PREIS/KOSTEN<br />

Preis<br />

25 390 Euro<br />

Wertverlust 10 500 Euro<br />

möglicher Rabatt 1) 13 %<br />

Finanzierung 2)<br />

Jahreszins k. A.<br />

Leasing 3)<br />

Anzahlung k. A.<br />

monatliche Rate k. A.<br />

Abgasnorm Euro 6<br />

Steuer pro Jahr 118 Euro<br />

Versicherung<br />

HK/TK/VK 13 /18/<strong>20</strong><br />

Ölwechsel <strong>20</strong>000 km /1 Jahr<br />

Inspektion 40000 km /2 Jahre<br />

Garantie<br />

Technik/Lack<br />

3 /3 Jahre<br />

Durchrostung<br />

12 Jahre<br />

Mobilität<br />

unbegrenzt<br />

1)<br />

laut netCar.de – Das Internet-Autohaus;<br />

2)<br />

über Autobank, Laufzeit 3 Jahre,<br />

Fahrleistung 15 000 km/Jahr, Jahreszins<br />

effektiv;<br />

3)<br />

Kilometerleasing (15 000 km/Jahr).<br />

-FAZIT<br />

Vernünftiger kann Unvernunft<br />

kaum sein: Der MX-5<br />

fährt flink und sparsam, kostet<br />

zudem wenig. Aber Vorsicht,<br />

er ist ein Hecktriebler!<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 63


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66. Internationale Automobilausstellung Pkw vom 17. bis 27. September <strong>20</strong>15 in Frankfurt<br />

Mobilität verbindet<br />

Erwartet werden rund 900.000 Besucher und annähernd 1000 Aussteller<br />

Die alle zwei Jahre stattfindende IAA als weltweit umfassendste LeistungsE<br />

schau des PkwEGewerbes wird am 17. SEPTEMBER <strong>20</strong>15<br />

in Frankfurt eröffnet<br />

Der Ursprung der IAA liegt<br />

über 115 Jahre zurück. Im<br />

Jahre 1897 wurden im Berliner<br />

Hotel Bristol acht Motorwagen<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt. Aus<br />

diesen Anfängen entwickelte<br />

sich eine regelmäßige Ausstellung,<br />

die aufgrund des hohen Publikumsandranges<br />

ab 1991 in<br />

Personenkraftwagen und Nutz-<br />

fahrzeuge unterteilt wurde. In<br />

ungeraden Jahren findet die IAA<br />

Pkw in Frankfurt statt, in geraden<br />

Jahren die IAA Nutzfahrzeuge in<br />

Hannover.<br />

Die IAA Pkw ist die weltweit umfassendste<br />

Leistungsschau der<br />

Automobilindustrie für alle, die<br />

Pkw entwickeln, herstellen, nutzen<br />

oder sich dafür begeistern.<br />

Eine besondere Eigenschaft der<br />

IAA ist die große Präsenz der<br />

Teile- & Zubehörhersteller mit<br />

rund 400 Ausstellern.<br />

Gibts den auch viertürig? Bundeskanzlerin ANGELA MERKEL<br />

nach ihrer Eröffnungsrede <strong>20</strong>13 auf ihrem Messe-Rundgang<br />

„New Mobility World“ und<br />

Zero-Emission-Effizienz<br />

Das vernetzte und automatisierte<br />

Fahren wird ein Schwerpunkt<br />

dieser IAA sein – ergänzt um die<br />

Elektromobilität und damit die<br />

Zero-Emission-Effizienz. Die IAA<br />

zeigt die digitale Welt der Mobilität<br />

– oder die „New Mobility<br />

World“ – in einem eigenen Ausstellungsbereich.<br />

Auf insgesamt 30.000 Quadratmetern<br />

Fläche – darunter die<br />

Halle 3.1 sowie ein Outdoor-Parcours<br />

– geben die fünf Themenfelder<br />

„Connected Car“, „Automated<br />

Driving“, „E-Mobility“,<br />

„Urban Mobility“ und „Mobility<br />

Services“ den inhaltlichen Rahmen<br />

für das neue Ausstellungskonzept<br />

vor.<br />

Neben der Automobilindustrie<br />

werden Unternehmen wie die<br />

Deutsche Telekom und Samsung<br />

auf der New Mobility World ihre<br />

Beiträge zur Mobilität der Zukunft<br />

präsentieren.<br />

64 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15 www.autostrassenverkehr.de


IAA FRANKFURT<br />

STAND AG.0 FA52<br />

17.-27. SEPTEMBER <strong>20</strong>15


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66. Internationale Automobilausstellung Pkw vom 17. bis 27. September <strong>20</strong>15 in Frankfurt<br />

Sternenhimmel:<br />

Die Mercedes-Präsentation<br />

auf der letzten IAA <strong>20</strong>13.<br />

Die immer spektakulärer werdenden<br />

Stände der großen Automobilhersteller<br />

werden auch in diesem Jahr mit großer<br />

Spannung erwartet<br />

Verkehrsfluss und schnelle<br />

Parkplatzsuche<br />

Neben Technologieunternehmen<br />

zeigen Dienstleister ihre Mobilitätslösungen.<br />

Themen wie Carsharing<br />

oder Limousinen-Services<br />

bilden den sich wandelnden<br />

Umgang mit Mobilität ab.<br />

Lösungen zur effizienteren Verkehrsflusssteuerung<br />

und schnelleren<br />

Parkplatzsuche werden von<br />

globalen Marktführern und innovativen<br />

Newcomern vorgestellt.<br />

Elektromobilität spielt in diesem<br />

Kontext natürlich eine wesentliche<br />

Rolle. Emissionsfreier Verkehr<br />

ist nicht nur in den Städten die<br />

Voraussetzung für zukunftsfähige<br />

Mobilitätskonzepte.<br />

Firmen aus der Automobil- und<br />

Zulieferindustrie zeigen den aktuellen<br />

Stand zum vernetzten<br />

Auto und die Entwicklungen zum<br />

automatisierten Fahren.<br />

Die „Start- up-Zone“ veranschaulicht<br />

darüber hinaus, welche Innovationen<br />

auch außerhalb der<br />

Entwicklungsabteilungen der<br />

großen Konzerne entstehen.<br />

Im Outdoor-Bereich (F12, südlich<br />

H10) wird auf einer Fläche von<br />

12.000 Quadratmetern der aktuelle<br />

Stand von Elektromobilität,<br />

Fahrerassistenzsystemen und dem<br />

vernetzten Auto abgebildet.<br />

Geld sparen mit dem<br />

Geschenkticket<br />

Mit einem Preis von 18 Euro ist<br />

das Geschenkticket günstiger als<br />

einzelne Eintrittskarten (24 bzw.<br />

28 Euro am Schalter). Es berechtigt<br />

eine Person vom 19. bis 27.<br />

September <strong>20</strong>15 zum jeweils<br />

einmaligen Besuch der IAA Pkw<br />

an zwei aufeinanderfolgenden<br />

Publikumstagen in Frankfurt am<br />

Main. Die Karten werden nicht<br />

personalisiert. Das Kontingent ist<br />

unbegrenzt.<br />

Auch in diesem Jahr wird es ab<br />

Mitte August wieder die kostenfreie<br />

offizielle App zur 66. IAA<br />

Pkw für iOS (iPhone® und iPad®)<br />

und Android geben. Neben dem<br />

Ausstellerverzeichnis der IAA<br />

<strong>20</strong>15 mit Kontaktdetails bietet<br />

die App den Geländeplan (inkl.<br />

Routenfunktion) mit Standdaten<br />

der Aussteller, Produktsuche und<br />

detaillierte Informationen zu<br />

Ausstellern und Veranstaltungen<br />

sowie Bookmark-Funktionen.<br />

Insgesamt stehen an den Wochenenden<br />

bis zu <strong>20</strong>.000 Parkplätze<br />

zur Verfügung: auf dem<br />

Rebstock-Gelände unmittelbar<br />

am Messegelände, sowie im<br />

Parkhaus Squaire (am Frankfurter<br />

Flughafen) und in Eschborn (mit<br />

der S-Bahn gelangen die Besucher<br />

dann zum Messegelände).<br />

Die Verkehrsführung der Polizei<br />

erfolgt dynamisch je nach Auslastung.<br />

Eine Anfahrt mithilfe<br />

persönlicher/individueller Navigationssysteme<br />

ist daher im<br />

Stadtgebiet nicht ratsam; es wird<br />

empfohlen, der IAA-Beschilderung<br />

und den Hinweisen des IAA-<br />

Ordnungspersonals zu folgen.<br />

Die IAA-Besucherparkplätze liegen<br />

außerhalb der Umweltzone<br />

Frankfurts und können auch<br />

ohne Umweltplakette angefahren<br />

werden (Ausnahme: Parkplatz<br />

Gleisdreieck).<br />

AUTOMOBILHERSTELLERt<br />

AUSZUG AUS DER STANDORTLISTE<br />

Festhalle & Forum/Halle 2<br />

(Mercedes-Benz, smart)<br />

Halle 3.0<br />

(Bentley, Bugatti, Lamborghini,<br />

Porsche, Seat, Skoda, VW)<br />

Halle 4.0<br />

(Carlsson, Power Plaza; ansonsten<br />

Zulieferer)<br />

Halle 5.0<br />

(Alpina, Borgward, Brabus, Infiniti,<br />

Jaguar, Land Rover, Tesla)<br />

Halle 6.0<br />

(Abarth, Alfa Romeo, Ferrari, Fiat,<br />

Hyundai, Jeep, Lancia, Maserati)<br />

Halle 8.0<br />

(Artega, Citroen, Lexus, Nissan, Opel,<br />

Peugeot, Renault, Subaru, Toyota)<br />

Halle 9.0<br />

(Ford, Honda, KIA, Mazda,<br />

SsangYong, Suzuki)<br />

Halle 11.0<br />

(BMW, Mini, Rolls-Royce)<br />

Freigelände „Agora“<br />

(Audi)<br />

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<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15<br />

69


REPORTAGE<br />

Fahrbericht Skoda Fabia R5 Combi<br />

Sie glauben, Skoda könne nur vernünftig? Dann<br />

irren Sie! Die Clever-Marke aus Tschechien mischt<br />

nicht nur Rallye-Pisten auf, sie baut auch Unikate wie<br />

den FABIA R5 COMBI mit scharfer Renntechnik.<br />

Grün ist die Ho<br />

Zugegeben, das alljährliche<br />

Vollgas-Festival<br />

der Volkswagen-Fangemeinde<br />

am Wörthersee<br />

ist nicht unbedingt jedermanns<br />

Sache. Hochglanzpolierte<br />

Motorblöcke,<br />

wummernde Bässe, freizügige<br />

Auspuffanlagen<br />

und ebensolche Fleischbeschau<br />

können Zartfühlende<br />

schon verschre-<br />

cken. Dennoch: Ein Besuch<br />

im Österreichischen<br />

lohnt. Allein wegen des<br />

Fabia R5 Combi, dem vielleicht<br />

schärfsten Skoda<br />

aller Zeiten: Schließlich<br />

durften die Tschechen ihr<br />

Simply-Clever-Image zu<br />

Hause lassen, ihrem Fabia<br />

Combi was Scharfes überwerfen<br />

und steil gehen.<br />

Schade bloß, dass sie das<br />

wilde Ding nach dem<br />

Gastspiel auf der Showbühne<br />

gleich wieder<br />

wegsperrten. Kann ja<br />

nicht angehen, dachten<br />

wir uns und forderten<br />

Auslauf für das grelle Teil.<br />

Denn anders als viele<br />

Messesternchen hat der<br />

Fabia R5 Combi tatsächlich<br />

allerhand auf dem<br />

Kasten – und zwar die<br />

Technik des aktuellen<br />

Rallye-Werkswagens:<br />

1,6-Liter-Motor, rund 300<br />

PS sowie 4<strong>20</strong> Newtonmeter,<br />

die auf Allradantrieb,<br />

mechanische Sperrdifferenziale,<br />

ein sequenzielles<br />

Fünfganggetriebe sowie<br />

1240 Kilogramm treffen.<br />

Hundertprozentige<br />

Rallye-Technik<br />

Mit diesem knapp vier<br />

Meter langen Gerät balgen<br />

sich allein bei Skoda<br />

drei Teams in unterschiedlichen<br />

Rallye-Serien bis<br />

hin zur WM. Wer jetzt<br />

meint, so ein Apparat sei<br />

nur nüchterne Funktion,<br />

der irrt, wie Designchef<br />

Jozef Kabaň und Motorsportchef<br />

Mi chal Hrabánek<br />

beim Treff auf der<br />

Teststrecke erklären. Im<br />

Rahmen der technischen<br />

Möglichkeiten und des<br />

Reglements schaue man<br />

schon, dass auch die<br />

Optik stimmt.<br />

70<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15<br />

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KENNER Designchef Jozef Kabaň (links) und<br />

Sportchef Michal Hrabánek (rechts) erklären dem<br />

Autor sämtliche Details des Rallye-Combi<br />

KLEMMER Die Schalensitze samt Fünfpunktgurten<br />

verzurren die Insassen unverrückbar. Ansonsten:<br />

piekfeiner Aufbau bis in den letzten Winkel<br />

ffnung<br />

LENKER Ganganzeige, Lenkrad mit Mitten-<br />

markierung, Schaltstock für das mechanischsequenzielle<br />

Getriebe sowie Spezialhandbremse<br />

Kabaň: „Wenn wir schon<br />

ein starkes Auto bauen,<br />

dann muss es auch so<br />

aussehen.“ Und doziert<br />

en passant über „nervöse<br />

Radhäuser“, die auffälligen<br />

Verbreiterungen und<br />

die Linien des Serien-Fabia,<br />

die der Rallye-Bruder<br />

aufnimmt und verstärkt.<br />

Die Lackierung in den<br />

Werksfarben Grün, Weiß<br />

und Schwarz zählt ebenfalls<br />

zu den Stilmitteln.<br />

„Vielleicht bringen wir die<br />

grünen Felgen ja irgendwann<br />

in die Serie“, orakelt<br />

Hrabánek und erläutert:<br />

„Abmessungen und Bauteile<br />

wie Scheinwerfer,<br />

Kühlergrill und mehr<br />

müssen per Regle ment<br />

aus der Serie stammen,<br />

wir dürfen nur klar definierte<br />

Bereiche verändern.<br />

Der Vorgänger war<br />

reine Vorschriftenerfüllung,<br />

der Neue soll sich<br />

schon optisch Respekt<br />

erarbeiten.“<br />

Und da die Truppe das<br />

beim Standard-R5 so gut<br />

hinbekam, war der Weg<br />

zum scharfen Combi kurz.<br />

Etwas Erfahrung haben<br />

die Tschechen bereits,<br />

schließlich kamen sie ja<br />

schon mit einem RS <strong>20</strong>00<br />

Cabrio und einem Citigo<br />

Rallye – wenn auch nur<br />

als Show-Cars – ums Eck.<br />

Ums Eck, gutes Stichwort.<br />

Schreibblock weg und<br />

rein in die knalleng geschnittene,<br />

in Bodennähe<br />

montierte Beifahrerschale<br />

des R5. Mit ihm demonstriert<br />

Rallye-Meister Jan<br />

Kopecký, wie eng die R5<br />

verwandt sind – was beiden<br />

überzeugend gelingt.<br />

So pfeilt der Fabia schwindelerregend<br />

fix um den<br />

Kurs des Motorlands Bela<br />

nahe Mladá Boleslav. Mit<br />

trockenen Bewegungen<br />

kommandiert Kopecký<br />

den Schaltstock des<br />

sequenziellen Fünfganggetriebes,<br />

lässt den R5<br />

geschmeidig per Zug an<br />

der Handbremse samt<br />

Gasstoß um die Hindernisse<br />

wedeln. Gern mal<br />

quer, immer aber sehr<br />

flüssig und homogen,<br />

von den harten Bremsmanövern<br />

abgesehen,<br />

die einem zeigen, warum<br />

es negative Beschleunigung<br />

heißt.<br />

Halbgas langweilt den R5.<br />

Wie sagte Jozef Kabaň vor<br />

der Fahrt: „Beeindruckend,<br />

wie nah man im Rallye-<br />

Wagen dem Tod ist.“<br />

Zumindest scheinbar.<br />

Nun, so weit treibt es Herr<br />

<strong>20</strong>/<strong>20</strong>15<br />

71


REPORTAGE<br />

Fahrbericht Skoda Fabia R5 Combi<br />

SELBERFAHREN Vorher war Beifahrer Jan Kopecký noch skeptisch, hinterher erleichtert: Fahrer und Wagen wohlauf<br />

Kopecký nicht. Schließlich<br />

fahren wir gleich noch<br />

Combi.<br />

Und tauschen da die Plätze.<br />

Edelfahrlehrer für den<br />

Novizen, der sich erst mal<br />

mit der Sinterkupplung<br />

anfreunden muss. Hart<br />

und trocken der Einrückpunkt.<br />

Zu wenig Gas –<br />

und plopp, steht der<br />

schwungmassenarme<br />

Einssechser. Nach kurzem<br />

Fremdeln klappt es, der<br />

Combi schiebt an. Ein<br />

Vollgastier, dessen Einzelteile<br />

sich beim Rumrollen<br />

allesamt langweilen,<br />

während die ganze Fuhre<br />

unwirsch ruckelt. „Gib es<br />

mir“, scheint uns der Motor<br />

zuzurufen, „reiß mich<br />

durch“, heult das Getriebe,<br />

während auf dem<br />

Gang-Display eine Eins<br />

leuchtet. Hilft nix, das Teil<br />

soll noch heil auf der IAA<br />

antreten, somit bleibt der<br />

Gasfuß leicht.<br />

Kopecký ermuntert trotzdem,<br />

hochzuschalten.<br />

Ohne Kupplung, mit präzisem<br />

Rasten macht das<br />

einen Mordsspaß, das Getriebe<br />

singt fröhlich, auch<br />

der 1,6-Liter röhrt zufrieden.<br />

Na ja, so ein bisschen<br />

läuft es ja nun doch.<br />

Gelegenheit zu fragen,<br />

wer da unter der Haube<br />

schuftet. Die Basis ist der<br />

EA888, das 1,8-Liter-Universaltalent<br />

im VW-Konzern.<br />

Hubraumreduziert<br />

und etwas schwerer als<br />

die aufgebohrte 1,4-<br />

Liter-Alternative, aber<br />

standfester, so Hrabánek.<br />

Auch die Lichtmaschine<br />

vom VW Touran und der<br />

Turbolader vom Audi S3<br />

helfen, das Budget überschaubar<br />

zu halten. An<br />

so einem Fabia R5 klebt<br />

übrigens ein 180 000-<br />

Euro-Preisschild.<br />

Dafür liefert er – wie auch<br />

der Combi – 1-a-Motorsportästhetik,<br />

vom kunstvoll<br />

geschweißten Rohrkäfig<br />

über Carbon-Türpaneele,<br />

die jedem Super-<br />

Car Ehre machten, bis zur<br />

Lüfterbox im Dach – auch<br />

aus Carbon. Und erst das<br />

wildlederbezogene Lenkrad.<br />

Rund, griffig und abnehmbar.<br />

Selbst der Nadelfilzbezug<br />

des Ex-Armaturenbretts<br />

fügt sich ins<br />

Ensemble. Der Rohrkäfig<br />

sowie der Tank im Boden<br />

des Fonds sind übrigens<br />

der Grund, warum es keinen<br />

viersitzigen Rallye-<br />

Combi gibt. Den hätte<br />

man schon gern gehabt,<br />

etwa um Gäste mal richtig<br />

durchzuschütteln – gestehen<br />

Kabaň und Hrabánek<br />

mit diebischem Grinsen<br />

und funkelnden Augen.<br />

Rallye-Einsatz wäre<br />

durchaus möglich<br />

Aber am Ende siegt der<br />

Pragmatismus, schließlich<br />

sei es wichtig, dass der<br />

Combi nicht bloß so aussieht,<br />

sondern auch wirklich<br />

fährt wie ein Rallye-<br />

Auto. Und da sei ein Tank<br />

hinter der Hinterachse<br />

nun mal kontraproduktiv.<br />

Ein Rallye-Einsatz wäre<br />

theoretisch möglich,<br />

Chassis und Motor von<br />

Hatchback und Combi<br />

sind identisch, nur das<br />

Set-up ist unterschiedlich.<br />

Wir können also nur ahnen,<br />

wozu der Combi mit<br />

seinen technischen Anlagen<br />

wirklich fähig wäre.<br />

Zackiges Handling, feinfühlige<br />

Federung,<br />

höllische Bremse, Traktion<br />

wie die Pest. Unglaublich,<br />

wie leichtfüßig der 1,2-<br />

Tonner fährt, wie brutal er<br />

sich zusammenstauchen<br />

lässt, wie federleicht und<br />

skalpellpräzise er der<br />

Wunschlinie folgt.<br />

Und wie großartig es in<br />

einem Auto ohne nennenswerte<br />

Schalldämmung<br />

klingt, wenn die<br />

Getriebe, Differenziale,<br />

Motor, Auspuff und Turbolader<br />

ein Kammerkonzert<br />

im vergitterten Blechkasten<br />

geben. Und das<br />

exklusiv für uns, denn<br />

nicht nur am Wörthersee,<br />

sondern auch auf der IAA<br />

in Frankfurt wird der<br />

1,6-Liter stumm bleiben.<br />

Jörn Thomas<br />

72 <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15<br />

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ANTREIBEN Der 1,6 Liter große Vierzylinder basiert auf<br />

dem 1,8-Liter-Serienmotor und leistet mit Turboaufladung<br />

und Air-Restrictor knapp 300 PS sowie 4<strong>20</strong> Nm<br />

Fotos: Ivo Hercik<br />

TANKEN Schwerpunktgünstiger Tank auf dem Boden<br />

hinter den Sitzen. Gemeinsam mit dem Rohrkäfig der<br />

Grund dafür, warum es keinen Rallye-Viersitzer gibt<br />

INFORMIEREN Dieses schlaue Instrument kennt sämtliche<br />

Vitaldaten des Motors sowie alles weitere Wissenswerte<br />

und ist ständig im Blickfeld des Beifahrers<br />

SIGHTSEEING Die Prager Burg<br />

hat schon besseres Wetter, aber<br />

auch schon deutlich langweiligere<br />

Autos als den lauthals<br />

röhrenden Rallye-Klon<br />

Fabia R5 Combi gesehen<br />

6/<strong>20</strong>15<br />

73


VORSCHAU<br />

Fotos: Hans-Dieter Seufert, Sabine Hofmann. Themenänderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten.<br />

Ab 23. September im nächsten <strong>Heft</strong><br />

Der beste Kompakt-Van<br />

Ist der neue VW TOURAN wieder die Nummer eins? Großer Vergleichstest mit<br />

BMW Zweier Gran Tourer, Ford Grand C-Max und Opel Zafira Tourer<br />

VERGLEICHSTEST Der modifizierte<br />

Toyota Auris mit dem neuen 116 PS<br />

starken 1,2-Liter-Turbobenziner misst<br />

sich mit dem Ford Focus 1.0 Ecoboost<br />

REPORTAGE AUTO ist beim Eifel-<br />

Rallye-Festival mit Walter Röhrl im<br />

Fiat 131 mitgefahren, in dem er<br />

1980 Weltmeister wurde<br />

SERVICE Was taugt die Beratung<br />

vom Vertragshändler beim Gebrauchtwagenkauf?<br />

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von 21 Herstellern im Test<br />

-IMPRESSUM<br />

REDAKTION<br />

<strong>AUTOStraßenverkehr</strong><br />

70162 Stuttgart<br />

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IAA <strong>20</strong>15<br />

Inhalt<br />

Digital Wir berichten live 4<br />

Überblick Hallenplan, Eintrittspreise<br />

und Termine 6<br />

Neben einem Überblick<br />

über die Standorte der<br />

Marken und Modelle<br />

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Halle 2 Mercedes, AMG, Smart 8<br />

Agora Audi 10<br />

Halle 3 Bentley, Bugatti, Lamborghini,<br />

Porsche, Seat, Skoda, VW 12<br />

Halle 5 Alpina, Borgward, Brabus,<br />

Infiniti, Jaguar, Land Rover, Mansory,<br />

Startech, Tesla, Trasco 14<br />

Halle 6 Abarth, Alfa Romeo, Ferrari, Fiat,<br />

Hyundai, Jeep, Lancia, Maserati 18<br />

Halle 8 Citroën, Dacia, Lexus, Nissan,<br />

Opel, Peugeot, Renault, Subaru, Toyota <strong>20</strong><br />

Halle 9 Ford, Honda, Kia, Mazda,<br />

Mitsubishi, Ssangyong, Suzuki 22<br />

Halle 11 BMW, Mini, Rolls-Royce 24<br />

Hallen 4, 5, 8 Autozulieferer 26<br />

Freigelände Die besten Aktionen 28<br />

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von auto motor und sport 19/<strong>20</strong>15 und<br />

<strong>AUTOStraßenverkehr</strong> <strong>20</strong>/<strong>20</strong>15


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Neuheiten sowie News<br />

von der Messe. Spezielle<br />

Rundgänge in Text und Bild<br />

sortieren das Neuheiten-<br />

Feuerwerk der großen<br />

deutschen Autoschau übersichtlich<br />

und vergleichen<br />

neue Modelle mit etablierten<br />

Konkurrenten. Fahrberichte<br />

etlicher IAA-Stars ergänzen<br />

das Informa tionsangebot.<br />

Smartphone-App<br />

Ob Apple oder<br />

Android – die perfekte<br />

Information für<br />

den Messebesuch.<br />

4


IAA DIGITAL<br />

Auf allen Kanälen<br />

Am Rechner, via Tablet- oder Smartphone-App,<br />

über Twitter und Facebook: Digital wird die IAA<br />

in Frankfurt für Sie zu einem Heimspiel.<br />

Fotos und Fakten zu IAA-Neuheiten<br />

präsentieren wir bereits<br />

vorab. Zum Messestart zeigen wir<br />

Enthüllungen wie den Audi Q6, VWs<br />

neuen Tiguan, den Elektrosportler<br />

von Porsche und ein schickes Coupé<br />

von Mercedes quasi in Echtzeit direkt<br />

aus Frankfurt. Entweder auf unserer<br />

Website oder mittels unserer kostenlosen<br />

News-App auf Ihrem Smartphone<br />

oder Tablet. Oder Sie folgen<br />

uns auf Twitter, Facebook oder<br />

Google Plus. Auf den Social-Media-<br />

Kanälen finden Sie neben aktuellen<br />

Posts auch besondere Eindrücke unserer<br />

Redakteure vor Ort. Deren persönliche<br />

Einschätzung zeigen die<br />

Tops und Flops. Sie reisen selbst nach<br />

Frankfurt? Dann hilft unsere IAA-<br />

App bei der Orientierung.<br />

Google+<br />

Sehen, was anderen gefällt.<br />

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Überall topaktuell: liken, kommentieren,<br />

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Immer live dabei sein und keine<br />

Neuheit aus Frankfurt verpassen.<br />

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www.auto-motor-und-sport.de<br />

5


Alle Hallen im Überblick<br />

9<br />

8<br />

6<br />

11<br />

10<br />

4<br />

Alle Stars der IAA mit exklusiven Fotos und Videos auf<br />

www.auto-motor-und-sport.de/iaa<br />

6


IAA HALLENPLAN<br />

5<br />

2<br />

3<br />

1<br />

PREISE UND TERMINE<br />

Tageskarte Fachbesucher (17. und 18.9.<strong>20</strong>15)<br />

Tageskarte Publikumstage (19. bis 27.9.<strong>20</strong>15)<br />

werktags (21. bis 25.9.<strong>20</strong>15)<br />

Wochenende (19., <strong>20</strong>., 26. oder 27.9.<strong>20</strong>15)<br />

Sonderkarten<br />

Schüler, Studenten, Auszubildende<br />

Rollstuhlfahrer/Behinderte (mit Zusatz „B“ im Ausweis)<br />

Nachmittagsticket<br />

(nur an Werktagen ab 15 Uhr in der<br />

zweiten Ausstellungswoche)<br />

45,00 Euro<br />

12,00 Euro<br />

14,00 Euro<br />

7,50 Euro<br />

Eintritt frei<br />

8,00 Euro<br />

www.auto-motor-und-sport.de<br />

7


Forum<br />

von Halle 1<br />

Halle 2<br />

Die Daimler AG belegt mit ihren<br />

Marken und Modellen die komplette<br />

Halle 2. In diesem<br />

Jahr stehen neben dem C-Klasse<br />

Coupé und dem S-Klasse<br />

Cabrio vor allem die neuen<br />

SUV-Modelle GLC, GLE, GLE<br />

Coupé und GLS im Mittelpunkt<br />

des Interesses. Außerdem zeigt<br />

Smart die Neuauflage des<br />

Fortwo Cabrio.<br />

▲ Mercedes GLE<br />

Mit dem Facelift wird aus der M-<br />

Klasse der GLE. Erstmals gibt es<br />

den SUV auch als Plug-in-Hybrid<br />

▲ Mercedes C-Klasse Coupé<br />

Der Konkurrent von Audi A5 und<br />

BMW Vierer orientiert sich optisch<br />

am großen S-Klasse Coupé<br />

8


IAA <strong>20</strong>15<br />

Mercedes GLC<br />

Die zweite Generation<br />

des Mittelklasse-SUV<br />

basiert auf<br />

der Plattform der<br />

C-Klasse, daher<br />

der Name GLC<br />

◀ Smart<br />

Fortwo Cabrio<br />

Das Stoffdach<br />

öffnet und schließt<br />

bis zur Höchstgeschwindigkeit<br />

von 155 km/h. Die<br />

Dachholme lassen<br />

sich entfernen<br />

www.auto-motor-und-sport.de<br />

9


Agora (Freifläche)<br />

Agora<br />

In der Halle auf der Agora zeigt<br />

Audi die ganze Bandbreite<br />

seiner Palette. Sportwagenfans<br />

dürfen sich über die zweite<br />

Generation des R8 freuen, und<br />

SUV-Liebhaber können mit der<br />

Q6-Studie einen Blick in die<br />

Modellzukunft werfen. Außerdem<br />

präsentiert Audi den neuen<br />

A4 als Limousine und als Avant.<br />

◀ Audi A4<br />

80 Kilo leichter<br />

als bisher und mit<br />

geschärfter Optik<br />

fährt die vierte<br />

Modellgeneration<br />

vor. Die Basisbenziner<br />

und -diesel<br />

leisten 150 PS<br />

10


IAA <strong>20</strong>15<br />

Audi R8<br />

Die zweite Modellgeneration<br />

teilt sich<br />

die Plattform mit<br />

dem Lamborghini<br />

Huracán, ist aber<br />

breiter und länger.<br />

Als V10 Plus leistet<br />

der R8 610 PS<br />

◀ Audi Q6<br />

Mit der Elektrostudie<br />

gibt Audi<br />

einen Ausblick<br />

auf das, was <strong>20</strong>17<br />

kommt: ein Rivale<br />

für den BMW X4<br />

und das Mercedes<br />

GLC Coupé<br />

www.auto-motor-und-sport.de<br />

11


nach<br />

Halle 4<br />

von<br />

Halle 2<br />

Halle 3<br />

Neben der Hauptmarke zeigt<br />

der VW-Konzern hier auch die<br />

Modelle seiner Tochterfirmen.<br />

Dazu gehören Bentley mit dem<br />

Luxus-SUV Bentayga und<br />

Skoda mit dem Superb Combi,<br />

aber auch Porsche, Seat,<br />

Bugatti und Lamborghini.<br />

Skoda Superb Combi<br />

Das Kofferraumvolumen wächst<br />

um 57 auf 660 Liter und der<br />

Radstand um 80 Millimeter<br />

12


IAA <strong>20</strong>15<br />

◀ Bentley<br />

Bentayga<br />

Der Edel-SUV<br />

nutzt die gleiche<br />

Plattform wie<br />

Audi Q7 und<br />

Porsche Cayenne.<br />

Der W12-Biturbo<br />

schickt seine<br />

608 PS über eine<br />

Achtgangautomatik<br />

an alle viere<br />

▶ VW T6<br />

Multivan<br />

Während sich<br />

optisch wenig geändert<br />

hat, wurde<br />

die sechste Generation<br />

technisch<br />

stark renoviert.<br />

Der neue Biturbo-<br />

TDI leistet <strong>20</strong>6 PS<br />

◀ Porsche<br />

911 Carrera<br />

Das Facelift beim<br />

911 beendet<br />

zugleich die Ära<br />

der Saugmotoren:<br />

Der neue Carrera<br />

bringt es künftig<br />

dank Turbo auf<br />

365 PS, der Carrera<br />

S auf 415 PS<br />

www.auto-motor-und-sport.de<br />

13


Halle 5<br />

Britischer Charme, amerikanische Extravaganz oder japanische<br />

Raffinesse? In dieser Halle finden sich die Individualisten – auch<br />

aus Deutschland. Neben Alpina präsentieren sich Veredler wie Brabus,<br />

Mansory, Startech und Trasco. Zudem stellt die wiederbelebte<br />

Traditionsmarke Borgward ihr erstes neues Auto vor – einen SUV.<br />

14<br />

▲ Jaguar F-Pace<br />

Jaguars erster SUV ist<br />

4,70 Meter lang und<br />

bietet mindestens 500<br />

Liter Gepäckraum<br />

◀ Jaguar XF<br />

Kurz nach dem XE tritt<br />

auch der größere XF<br />

in neuer Form und mit<br />

ähnlicher Technik an


IAA <strong>20</strong>15<br />

nach Halle 6<br />

Pressezentrum<br />

von Halle 4<br />

▲ Infiniti Q30<br />

Plattform und<br />

Dieselmotoren<br />

des SUV-artigen<br />

Kompakten stammen<br />

von Partner<br />

Mercedes<br />

◀ Tesla Model X<br />

Neben dem<br />

Antriebsstrang<br />

vom Model S 85D<br />

bekommt der<br />

Elektro-SUV Flügeltüren<br />

hinten<br />

www.auto-motor-und-sport.de<br />

15


Mehr auf www.volkswagen.de/passatgte<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 1,7–1,6, Stromverbrauch in kWh/100 km: kombiniert 12,8–12,2,<br />

Die praxisnahe Reichweite beträgt rein elektrisch ca. 50 km, die Gesamtreichweite liegt bei etwa 1.114–1.0


Bis zu 50 km, ohne zu laden.<br />

Über 1.000 km, ohne zu tanken.<br />

Verbinden Sie im Hybrid-Modus das Beste aus zwei Welten –<br />

und fahren Sie eine Strecke wie von Berlin nach Paris, ohne<br />

zu tanken oder zu laden.<br />

Der neue Passat GTE.<br />

Think New.<br />

CO 2 -Emissionen in g/km: kombiniert 39–37.<br />

70 km. Abb. zeigt optionale Sonderausstattung.


Halle 6<br />

Neben Abarth, Alfa Romeo, Ferrari, Lancia und Maserati präsentiert<br />

der Fiat-Konzern die Autos seiner US-Tochter Jeep. Gleich daneben<br />

ist die Palette von Hyundai zu sehen. Zu den Highlights in Halle 6<br />

gehört in diesem Jahr der Alfa Romeo Giulia, mit dem die Italiener<br />

der deutschen Premium-Mittelklasse Konkurrenz machen wollen.<br />

Alfa Romeo Giulia<br />

Die Neuauflage kommt mit Hinterrad- und Allradantrieb<br />

sowie Vier- und Sechszylindermotoren<br />

18<br />

▲ Fiat 500<br />

Nach acht Jahren erhält<br />

der 500 eine Auffrischung<br />

an Front und Cockpit. Die<br />

Motoren bleiben gleich


IAA <strong>20</strong>15<br />

von Halle 5<br />

von Halle 4<br />

◀ Hyundai ix<strong>20</strong><br />

Ein Facelift mit<br />

großem Grill bringt<br />

den kleinen Van<br />

optisch auf die<br />

neue Markenlinie.<br />

Die Preise mit Basismotor<br />

beginnen<br />

bei 15 690 Euro<br />

Ferrari 488 Spider<br />

Auch die Variante mit faltbarem Hardtop wird<br />

künftig von einem Biturbo-V8 angetrieben<br />

www.auto-motor-und-sport.de<br />

19


nach<br />

Halle 9<br />

GALLERIA<br />

Halle 8<br />

Bunt gemischt ist das Aufgebot<br />

in dieser Halle. Vertreten sind<br />

französische Hersteller wie<br />

Citroën, Peugeot und Renault<br />

genauso wie die japanischen<br />

Marken Lexus, Nissan, Subaru<br />

und Toyota. Auch Opel und<br />

Dacia fahren mit ihren neuesten<br />

Modellen vor.<br />

▲ Renault Talisman<br />

Der Laguna-Nachfolger basiert<br />

auf der Plattform des Espace<br />

und leistet bis zu <strong>20</strong>0 PS<br />

◀ Citroën C1 Urban Cross<br />

Mit seiner Offroad-Optik orientiert<br />

sich der Urban Cross an<br />

Konkurrenten wie VW Cross Up<br />

<strong>20</strong>


IAA <strong>20</strong>15<br />

◀ Opel Astra<br />

Bis zu <strong>20</strong>0 kg ist<br />

der neue Astra<br />

leichter. Innen<br />

integriert Opel<br />

neues Infotainment<br />

samt Onstar-<br />

Telematikdienst<br />

▶ Toyota Hilux<br />

Toyota legt den meistverkauften<br />

Pickup der Welt<br />

neu auf. Zwei neue Turbodiesel<br />

stehen zur Wahl<br />

▼ Peugeot 308 GTi<br />

Das 1,6-Liter-Triebwerk<br />

aus dem Peugeot RCZ<br />

leistet im kompakten GTi<br />

270 PS. Ab 34 950 Euro<br />

www.auto-motor-und-sport.de<br />

21


nach Halle 11<br />

GALLERIA<br />

von<br />

Halle 8<br />

Halle 9<br />

Neben Ford zeigen die asiatischen<br />

Hersteller Honda,<br />

Kia, Mazda, Mitsubishi,<br />

Ssangyong und Suzuki ihre<br />

Modelle. Die Vielfalt reicht<br />

dabei von Spaßmaschinen<br />

wie dem Ford Focus RS bis<br />

zu Sparkünstlern wie dem<br />

Kia Optima Hybrid.<br />

Kia Optima<br />

(Hybrid)<br />

Neben den<br />

Verbrenner-Modellen<br />

bietet Kia<br />

den Optima auch<br />

als Hybrid mit<br />

150 PS an<br />

22


IAA <strong>20</strong>15<br />

◀ Mazda MX-5<br />

Roadster mit<br />

Spaßgarantie:<br />

Auch die vierte<br />

Generation bleibt<br />

mit knapp 1000<br />

Kilo Leergewicht<br />

der Philosophie<br />

des Originals treu.<br />

Die Skyactiv-<br />

Motoren leisten<br />

131 oder 160 PS<br />

▶ Ford Focus RS<br />

Erstmals bekommt<br />

Fords RS<br />

Allradantrieb und<br />

eine Drifthilfe als<br />

Assistenzsystem.<br />

Unter der Haube<br />

bringt es ein<br />

2,3-Liter-Vierzylinder<br />

auf 350 PS<br />

◀ Kia Cee’d<br />

Mit dem Facelift<br />

ändern sich<br />

Kühlergrill und<br />

Lufteinlässe. Neu<br />

sind auch der<br />

Einliter-Dreizylinder<br />

sowie das<br />

Torque Vectoring<br />

an den Antriebsrädern<br />

www.auto-motor-und-sport.de<br />

23


von<br />

Halle 9<br />

Halle 11<br />

Mit dem neuen Siebener präsentiert<br />

BMW die nächste Ausbaustufe<br />

des vernetzten Autos<br />

im Gewand einer Oberklasse-<br />

Limousine. Darüber hinaus fahren<br />

die Bayern mit dem neuen<br />

X1 vor. Auch die britischen<br />

Töchter Mini und Rolls Royce<br />

sind vertreten. Sie zeigen unter<br />

anderem die Modelle Clubman<br />

und Dawn.<br />

▲ Mini Clubman<br />

Kein Dreitürer mehr. Der Clubman<br />

wächst auf VW-Golf-Format und<br />

hat nun zwei Türen für den Fond<br />

▲ Rolls Royce Dawn<br />

Das Modell Dawn ist die Cabrio-<br />

Version des Wraith. Beim Verdeck<br />

setzen die Briten auf Stoff<br />

24


IAA <strong>20</strong>15<br />

◀ BMW Siebener<br />

Mit erweitertem iDrive,<br />

Gestensteuerung und<br />

jeder Menge Optionen<br />

kommt der Siebener.<br />

Erstmals gibt es auch<br />

einen Plug-in-Hybrid<br />

◀ BMW X1<br />

Der Kompakt-SUV<br />

baut auf der Frontantriebsplattform<br />

des Zweier Active<br />

Tourer auf, setzt<br />

auf quer eingebaute<br />

Motoren. Zudem<br />

schrumpft er in<br />

Länge und Breite<br />

www.auto-motor-und-sport.de<br />

25


Autozulieferer in den<br />

Hallen 4, 5 und 8<br />

Nicht nur die Autos faszinieren auf der IAA, sondern auch die Entwicklungen<br />

der Zulieferindustrie. Was an Innovationskraft in dieser<br />

Branche steckt, lässt sich gleich in mehreren Hallen bestaunen.<br />

Die wichtigsten Aussteller<br />

Aisin<br />

Akrapovic<br />

AkzoNobel<br />

Anvis<br />

Axion<br />

BASF<br />

Bertrandt<br />

BHTC<br />

BIW<br />

Bosal<br />

Bosch<br />

Boysen<br />

Brembo<br />

Bridgestone<br />

Brose<br />

Capricorn<br />

CeramTec<br />

ClimAir<br />

Continental<br />

Delphi<br />

Denso<br />

ebm-papst<br />

EDAG<br />

ElringKlinger<br />

Erbslöh<br />

esw Group<br />

Stand<br />

5.1 B16<br />

4.0 A07<br />

4.1 F27<br />

6.1 A12<br />

4.0 C27<br />

4.1 C41<br />

5.1 B<strong>20</strong><br />

8.0 C40<br />

4.1 C17<br />

8.0 C41<br />

8.0 A03 und FG West F1003<br />

FG West F1280 und<br />

FG West F1270<br />

8.0 B02<br />

8.0 C35<br />

8.0 D03<br />

4.0 D01 / 4.0 D02<br />

4.1 F07<br />

4.1 C26<br />

4.0 D33<br />

5.1 A02 und 5.1 A07 und<br />

5.1 A08 und FG West F1280<br />

5.1 B06<br />

6.1 C10<br />

4.0 C18<br />

5.1 B04<br />

4.0 B07<br />

4.1 D27<br />

4.0 E07<br />

26


IAA ZULIEFERER<br />

Die wichtigsten Aussteller<br />

Faurecia<br />

Federal-Mogul<br />

Getrag<br />

Hankook<br />

Hirschvogel<br />

Integral Hydraulik<br />

Intensa<br />

Johnson Controls<br />

Kenwood<br />

Kirchhoff<br />

Kostal<br />

KS Kolbenschmidt<br />

Kumho<br />

Leoni<br />

Mahle<br />

Mann + Hummel<br />

Mennekes<br />

Michelin<br />

NGG<br />

Peiker<br />

Pierburg<br />

Pieron<br />

Pioneer<br />

Preh<br />

Recaro<br />

Samsung<br />

Schaeffler<br />

Siemens<br />

Tenneco<br />

TomTom<br />

Trimet<br />

TTTech<br />

Unicontrol<br />

Valeo<br />

Walberg<br />

Webasto<br />

Weber<br />

ZF<br />

ZF TRW<br />

Stand<br />

5.1 B12<br />

4.1 E21<br />

8.0 D02<br />

8.0 D37 und 8.0 F36<br />

4.0 C11<br />

4.0 D07<br />

4.1 D07<br />

5.1 B24<br />

4.0 C27<br />

5.1 B08<br />

8.0 A01<br />

8.0 F26<br />

8.0 F12 und FG West F1010<br />

4.1 D08<br />

8.0 C40<br />

8.0 A41<br />

3.1 B11<br />

8.0 A23<br />

3.1 B51<br />

8.0 C02 und FG West F1143<br />

8.0 F26<br />

4.0 D07<br />

4.0 C27<br />

5.1 A26<br />

5.1 B24<br />

3.1 C11<br />

5.1 A04 / 5.1 A17 / 5.1 A23<br />

3.1 A17<br />

5.1 A<strong>20</strong><br />

3.1 C39<br />

4.0 E17<br />

4.1 D07<br />

6.1 B18<br />

8.0 A29 und FG West F1056<br />

3.1 C14<br />

8.0 A19<br />

4.1 C06<br />

8.0 A07 und FG West F1280<br />

8.0 F<strong>20</strong><br />

www.auto-motor-und-sport.de<br />

27


Freigelände<br />

und Aktionen<br />

Die IAA bietet auch <strong>20</strong>15 für Autofans wieder ein sehr<br />

abwechslungsreiches Rahmenprogramm, das sowohl in den<br />

Hallen als auch auf dem Freigelände stattfindet.<br />

■ New Mobility World<br />

(Halle 3.1 und F12)<br />

Zusammen mit auto motor und<br />

sport werden hier die neuesten<br />

Trends und Entwicklungen zur<br />

Mobilität präsentiert. Von Assistenzsystemen<br />

zum automatisierten<br />

Fahren über das Erlebnis, ein Elektroauto<br />

selbst zu bewegen, bis hin<br />

zum breiten Angebot an urbanen<br />

Mobilitätslösungen ist alles dabei.<br />

■ Geländewagen-Teststrecke<br />

(F12)<br />

Im anspruchsvollen Offroad­Parcours<br />

können Sie vom Beifahrersitz<br />

aus erleben, wie Ihr Wunschfahrzeug<br />

das Terrain bewältigt.<br />

Geschick geht vor Tempo.<br />

■ Probefahrten (Halle 10)<br />

Testen Sie Ihr Wunschmodell bei<br />

einer Ausfahrt im öffentlichen<br />

Straßenverkehr. Einfach vor Ort anmelden<br />

und starten. Voraussetzung:<br />

gültiger Führerschein.<br />

■ OLDTIMER-SONDERSCHAU:<br />

„AvD – 111 JAHRE<br />

KLASSISCHER RENNSPORT“<br />

(Halle 6.1)<br />

Die Ausstellung präsentiert die<br />

111­jährige Rennsportgeschichte<br />

des AvD – vom Int. Coupe Gordon<br />

28


IAA RAHMENPROGRAMM<br />

Bennett im Jahre 1904 bis hin zur<br />

AvD Heldentour. Erleben Sie die<br />

Tradition des Clubs hautnah.<br />

■ HILFE MIT GESCHICHTE –<br />

DIE OLDTIMER DES<br />

DEUTSCHEN ROTEN KREUZES<br />

(Halle 6.1)<br />

Seit 150 Jahren steht das Deutsche<br />

Rote Kreuz für Menschlichkeit und<br />

Hilfe. Erleben Sie auf der Oldtimer-<br />

Sonderschau die Geschichte der<br />

DRK-Hilfe von damals bis heute.<br />

■ JOB AND CAREER AT IAA<br />

(Halle 4.0)<br />

Der neue Recruiting-Bereich „Job<br />

and Career at IAA“ widmet sich<br />

ausschließlich der Karriere und der<br />

beruflichen Weiterentwicklung in der<br />

Automobilindustrie.<br />

www.auto-motor-und-sport.de<br />

■ EMMA Car Media World<br />

(Halle 4.0)<br />

Beratung zu Infotainment-Lösungen<br />

im Auto gibt die European Mobile<br />

Media Association (EMMA). Zudem<br />

präsentieren führende Car-Media-<br />

Hersteller innovative Produkte.<br />

■ BMVI/DVR/DVW: RUNTER<br />

VOM GAS (Halle 6.1)<br />

Nicht angepasste Geschwindigkeit,<br />

Drängeln und Ablenkung: Bei<br />

„Runter vom Gas“ dreht sich alles<br />

um die Hauptunfallursachen und<br />

ihre Vermeidung. Machen Sie mit<br />

und erleben Sie die Kampagne am<br />

Gemeinschaftsstand des BMVI, des<br />

DVR und der DVW.<br />

■ CARRERA-BAHN (F11)<br />

Motorsport vom Feinsten und packende<br />

Duelle garantiert die riesige<br />

digitale Carrera-Modellrennbahn.<br />

■ „FÜHRERSCHEIN“ FÜR<br />

KINDER (F4)<br />

In der Legoland-Fahrschule können<br />

Kinder zwischen 3 und 13 Jahren<br />

mit kleinen Elektroautos von<br />

Hyun dai ihren ersten „Führerschein“<br />

machen.<br />

29


IAA RAHMENPROGRAMM<br />

■ DEUTSCHLAND SUCHT DEN<br />

SUPERDRIBBLER (F11)<br />

Beim Bundesfinale des Wettbewerbs<br />

werden die besten Fußballdribbler<br />

Deutschlands gesucht.<br />

Lionel Messi hält mit 5,125 Sekunden<br />

bisher den Weltrekord<br />

auf dem Dribbling-Parcours.<br />

Wer kann ihn schlagen?<br />

■ IAA-KINDERKINO (HALLE<br />

4.2, RAUM BRILLANZ,<br />

19. BIS 27.9.)<br />

Messegäste ab fünf Jahren können<br />

sich hier den Fahrtwind um die<br />

Nase wehen lassen; Vorstellungen<br />

beginnen um 12.00, 14.00 und<br />

16.00 Uhr.<br />

■ MODELLAUTO-SAMMLER-<br />

BÖRSE AUTOMANIA<br />

(GALLERIA 1, 19. UND <strong>20</strong>.9.)<br />

Die „Automania“ ist Treffpunkt für<br />

internationale Modellauto-Sammler<br />

am ersten IAA-Wochenende.<br />

■ COYS OF KENSINGTON:<br />

AUKTION KLASSISCHER<br />

FAHRZEUGE (HALLE 4.1,<br />

25. UND 26.9.)<br />

Premiere auf der IAA: Das Auktionshaus<br />

Coys of Kensington veranstaltet<br />

am 26. September eine<br />

Auktion von über 80 klassischen<br />

Sport- und Wettbewerbsfahrzeugen.<br />

Vorbesichtigung am 25. September.<br />

Infos unter: www.coys.co.uk.<br />

30


Wer bremst, lädt auf.<br />

Der neue Passat GTE Variant.<br />

Think New.<br />

Mehr auf www.volkswagen.de/passatgte<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 1,7–1,6, Stromverbrauch in kWh/100 km:<br />

kombiniert 12,9–12,4, CO₂-Emissionen in g/km: kombiniert 39–37.


Überzeugt auf kurz<br />

und auf lang.<br />

Der neue Passat GTE Variant.<br />

Think New.<br />

» Jetzt erleben: IAA, Halle 3.<br />

Mehr auf www.volkswagen.de/passatgte<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 1,7–1,6, Stromverbrauch in kWh/100 km:<br />

kombiniert 12,9–12,4, CO₂-Emissionen in g/km: kombiniert 39–37.

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