3,00 MB - Marktgemeinde St. Andrä-Wördern

Bei der Gemeinderatssitzung am
10. Dezember 2008 wurden wieder
die finanziellen Weichen für
die kommenden Jahre gestellt.
Der Voranschlag 2009 und der
mittelfristige Finanzplan bis 2012
wurden mehrheitlich beschlossen.
Die finanziellen Rahmenbedingungen
wurden in den
Zahlenwerken festgeschrieben.
Der Voranschlag 2009 mit einer Gesamtsumme
von € 15,9 Mio. wurde
genehmigt. Für die laufenden Aufgaben
werden € 11.375.000 bereitgestellt und
für insgesamt 26 Projekte sind
€ 4.482.000 vorgesehen. Weiters wurden
der Dienstpostenplan 2009, ein
Kassenkredit in der Höhe von
€ 650.000,- und der mittelfristige Finanzplan
bis 2012 ebenfalls beschlossen.
Da das umfassende Zahlenwerk den
Umfang dieser Information sprengen
würde, stehen der gesamte Voranschlag
und auch der mittelfristige Finanzplan auf
unserer Homepage www.staw.at (Amtstafel
- Amtstafelarchiv - Haushaltsvoranschläge)
zum Downloaden zur
Verfügung.
Nutzung von Alternativenergie
wird gefördert –
Umweltpreis vergeben
Entsprechend den gemeindeeigenen
Richtlinien werden wieder vier Anlagen
zur Nutzung von Alternativenergie bei
Wohnhäusern in der Gemeinde gefördert.
Weiters wurde der fünfte Projektpreis
im Rahmen der Aktion Klimabündnis/Biosphärenpark
an das Österreichische
Jungarbeiterheim in Greifenstein
vergeben. Der Gemeinderat vertrat
die Meinung, dass die Schaffung des
Interkulturellen Naturgartens ein positiver
Beitrag für den Umweltschutz ist.
Resolution für den Weiterbestand
des Postamtes
St. Andrä-Wördern
Der Gemeinderat verabschiedete einstimmig
die von Bürgermeister Alfred
Stachelberger verfasste Resolution für
den Weiterbestand unseres Postamtes:
Die Zeitung „Österreich“ hat am Dienstag,
dem 11. 11. 2008 eine Liste jener Postämter
veröffentlicht, die in den nächsten Monaten
geschlossen werden sollen. In dieser Liste
INFORMATIONEN DES BÜRGERMEISTERS 3
ist auch das Postamt 3423 St. Andrä-
Wördern genannt.
Wenn gleich seitens der Post AG bislang
keine Information an die Gemeindeverwal-
Aus dem
Gemeinderat
SITZUNG VOM 10. 12. 2008
tung über eine allfällig geplante Schließung
des Postamtes St. Andrä erfolgt ist, spricht
sich der Gemeinderat der Marktgemeinde
St. Andrä-Wördern – in Kenntnis der in der
Vergangenheit praktizierten Vorgangsweise
der Post AG im Zusammenhang mit den
Schließungen der beiden anderen, in der
Gemeinde St. Andrä-Wördern domizilierten
Postämter in Greifenstein und Hintersdorf –
klar und eindeutig gegen die Schließung
des Postamtes St. Andrä aus!
St. Andrä-Wördern ist eine prosperierende
Gemeinde mit 4200 Haushalten und
10.000 Bewohnern. In der Gemeinde sind
rund 260 Unternehmen beheimatet, es gibt
viele öffentliche Einrichtungen wie Kindergärten,
Schulen, Ärzte- und Sozialzentrum,
um nur einige Bereiche davon zu nennen.
Darüber hinaus zählt St. Andrä-Wördern
mit einer Reihe von Sehenswürdigkeiten zu
einem der Mittelpunkte des Tourismus im
Bereich NÖ Mitte.
In den letzten Jahren wurde den Gemeindeverantwortlichen
in Etappen mitgeteilt,
dass zunächst das Postamt
Greifenstein und wenige Jahre später auch
das Postamt Hintersdorf aus Rationalisierungsgründen
geschlossen werden
muss. In beiden Fällen war bzw. ist es so,
dass die Marktgemeinde diese beiden von
der Schließung bedrohten Postämter in
Greifenstein und Hintersdorf auf ihre
Initiative hin (und auf Steuerkosten der
Gemeinde) „aufgefangen“ hat und seither
als Postservicestellen weiter führt. Dies
auch deswegen, weil wir davon überzeugt
sind, dass Postämter in unserer ländlichen
Struktur nicht nur eine wirtschaftliche, sondern
auch eine wichtige gesellschaftliche
und soziale Funktion erfüllen – und in kleinen
Orten auch identitätsstiftend für die
BürgerInnen des Ortes sind.
Es kann allerdings nicht Aufgabe einer
Kommunalverwaltung sein, für alle Zeit auf
ihre Kosten einen überörtlichen
Gesetzesauftrag zu erfüllen. Die Post AG
hat ihren gesetzmäßig verankerten flächendeckenden
Versorgungsauftrag zu erfüllen,
MARKTGEMEINDE ST. ANDRÄ-WÖRDERN
ein Überwälzen von Kosten dieser staatlichen
Einrichtung auf einzelne Kommunen
wird strikt abgelehnt!
Daher ein klares NEIN zu einer
Schließung des Postamtes
St. Andrä!
Gemeinde unterstützt
Schulbesuch der HAK/HASCH
Tulln
Wie in den letzten Jahren auch hat der
Gemeinderat beschlossen, den Investitionsbetrag
von je € 205.– für die 35
SchülerInnen, die aus unserer Gemeinde
die HAK bzw. HASCH Tulln im
Schuljahr 2008/2009 besuchen, zu
übernehmen (Gesamtbetrag € 7175.-).
Damit kann die Gemeinde den Eltern
und SchülerInnen den Besuch dieser
Schulen finanziell erleichtern.
Verkauf von Pachtgrundstücken
in der Badesiedlung
Für den Verkauf von Pachtgrundstücken
in der Badesiedlung wurde der
Preis für 2009 indexmäßig angepasst:
Pachtflächen Am Damm bzw. Am
Sporn kosten nun € 92,50 pro m2 exkl. Nebenkosten, übrige Pachtflächen
€ 75.– pro m2 inkl. Vermessung. Die
neugeschaffenen Flächen im Bereich
des Rydlweges blieben mit € 100,- pro
m2 (zuzüglich Aufschließungskosten
von rund € 17,50 pro m2 ) unverändert.
Betriebsgebiet nördlich der
ÖBB wurde nun gewidmet
Nach längeren Verhandlungen konnten
nun auch die Privat-Eigentümer im Bereich
der Eduard-Klinger-Straße für
eine gemeinsame Betriebsgebietswidmung
gewonnen werden. Nun stehen
knapp 11 Hektar für die Planung bzw.
Umsetzung eines neuen Areals für Betriebe
zur Verfügung. Nach Genehmigung
der NÖ Landesregierung werden
die Umsetzungsgespräche beginnen,
wobei man sich auch Profis (u. a.
ECO-Plus – Betriebsansiedlungsgesellschaft
des Landes) bedienen wird.
Auftragsvergaben für den
Zu- und Umbau bei der
Volksschule mit Musikschule
Nachdem der Gemeinderat bereits die
Baumeisterarbeiten beauftragt hat,
konnten nun die weiteren notwendigen
Gewerke beschlossen werden:
Zimmermeisterarbeiten, Fa. Kern, Sieg-
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