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Weinkönigin Annika Strebel, Deutschlands Botschafterin in Sachen Wein: »Das schönste Produkt, für das man werben kann!« Eine Frau, die den Wein lebt: Deutschlands charmante Weinkönigin Annika Strebel Annika Strebel startet durch: Nach regionalen Terminen und der Grünen Woche Ende Januar in Berlin, geht es für die 63. deutsche Weinkönigin nun in die weite Welt: Oslo, Peking, Singapur, Moskau und New York sind nur einige der Stationen, auf denen die 24-jährige Wintersheimerin Werbung für den deutschen Wein macht. »Ich bin ja mit Leib und Seele Rheinhessin und genau diesen Regionalstolz muss ich zurzeit zurück stellen: Ich repräsentiere ja jetzt alle 13 deutschen Anbaugebiete, von der Ahr bis Sachsen!« sagt die dunkelblonde, natürliche Frau. Annika Strebel ist eine Frau, die durch und durch den Wein lebt. »Wein ist für mich Genuss, absoluter Genuss. Er ist ein Kulturgut und spiegelt den Charakter seines Winzers wider«, schwärmt Strebel. »Wein ist ein Lebenselixier!« Die Rheinhessin sieht den Wein als ihre Berufung und hat das im elterlichen Betrieb quasi mit der Muttermilch aufgesogen. »Ich wusste schon als kleines Kind, dass REPORT // 10 Quelle: www.deutscheweine.de ich Winzerin werden möchte!« sagt die 24-Jährige. Zurzeit verfeinert sie ihre Kenntnisse in Geisenheim beim Studium »Weinbau und Önologie«, zum Praktikum möchte sie nach Burgund in Frankreich. Aber zunächst einmal ist Annika Strebel Weinkönigin. Das will sie nutzen: »Ich betrachte dieses Jahr als ein Aufbaustudium!« sagt sie. Beruflich zum Lernen und Kontakte knüpfen, aber auch für sich selbst. Eine neue Winzergeneration führt den Rheinhessenwein zum Erfolg Denn sie begreift dieses Jahr auch als Reifeprozess. »Ich freue mich schon auf die Auslandsreisen, denn ich war noch in keiner dieser Städte!« sagt sie voller Neugier. »New York möchte ich kennen lernen, aber vor allem einen guten Job als Weinkönigin machen!« Dass Rheinhessen und seine Weine in den letzten Jahren so großen Erfolg haben, freut die Rheinhessin Strebel. Das liegt sicher auch daran, dass in vielen Ralf Gerster, MVB-Filialleiter Oppenheim (l.) und MVB-Regionaldirektor Volker Hedderich (r.) freuten sich über den Besuch von Annika Strebel Weingütern eine neue, innovative Generation das Ruder übernommen hat, die statt auf Quantität mehr auf Qualität setzt und ihren Wein dem vorhandenen Terroir anpasst, anstatt anderen nachzueifern. »Die Winzer sind stolz auf ihren Wein. Und das mit Recht!« sagt Strebel, die als Repräsentantin Deutschlands auch Diplomatin sein muss. Denn sie spricht nun für alle deutschen Anbaugebiete und will Rheinhessen nicht bevorzugen. Aber es freut sie, dass Rheinhessenwein mittlerweile eine internationale Marke ist. Sicherlich hat dabei auch eine bessere Vermarktung geholfen, zentral von Alzey aus, durch »Rheinhessenwein« oder seit 2008 die Mitgliedschaft im Great Wine Capitals Global Network (GWC). Darin schlossen sich weltweit neun große Weinstädte mit den Weinbauregionen zusammen, wie Bordeaux, Kapstadt oder Christchurch in Neuseeland. Es sind aber auch die privaten Netzwerke, die den Rheinhessen- wein zur internationalen Marke machen, über soziale Netzwerke etwa. »Da stehe ich mit sehr vielen Kollegen in Kontakt, auch im Ausland, tausche und kaufe Weine oder vote im Internet für junge Winzer«, sagt Annika Strebel. Erfolgreiche Weine brauchen moderne, attraktive Weingüter Für letztere ist auch die MVB oft verlässlicher Partner. »Wir unterstützen die Modernisierung der Weingüter: Entweder durch eigene Kredite oder durch die Vermittlung öffentlicher Fördergelder, etwa durch die KfW-Bankengruppe«, sagt Volker Hedderich, MVB-Regionaldirektor in Nieder-Olm. Die Notwendigkeit der Modernisierung in Weingütern sieht auch Annika Strebel. »Die Weinkunden und Touristen suchen heute auch das Erlebnis bei der Weinverkostung im Weingut. Moderne, architektonisch ansprechende Präsentationsräume oder Vinotheken sind dafür ein ganz wesentliches Element.«
Zur Neueröffnung der Filiale Neubrunnenplatz: Spenden fürs Bleichen-Viertel Spendenscheckübergabe durch die MVB-Vorstände und Filialleitung in der neu gestalteten MVB-Filiale Neubrunnenplatz Offenheit, Transparenz und vor allem Helligkeit prägen die neue Filiale am Neubrunnenplatz: Der Haupteingang präsentiert sich modern und großzügig. Über Treppen, Rolltreppen oder den Aufzug kommt der Kunde in die Schalterhalle: Die Glaselemente in der neu eingelassenen Decke lassen Tageslicht auch weit ins Innere strömen, Zypressen säumen den Weg zu den neuen Service-Points. Vergessen sind die Monate des Umbaus – für Kunden und Mitarbeiter eine unruhige Zeit. »Der Umbau und das Warten haben sich gelohnt!« sagte der MVB-Vorstandsvorsitzende Uwe Abel bei der feierlichen Neueröffnung am 5. Dezember vergangenen Jahres, flankiert von seinen Vorstandskollegen Heinz-Peter Schamp und Walter Schmitt sowie MVB- Regionalmarktdirektor Horst Schömbs. Und mit einem Blick in die Runde bedankte sich Abel für die Geduld der Mitarbeiter. Ira Closheim, die Leiterin der Filiale am Neubrunnenplatz, nickte wissend und sprach ihren Mitarbeitern aus der Seele, als sie sagte: »Der Umbau ist vorbei und gelungen. Nun starten wir gut motiviert durch!« Spendenschecks für die Vereine und Institutionen aus dem Bleichen-Viertel Als gut in der Region verankerte, bodenständige Bank, so Abel, sei es nicht der Stil der MVB, sich in rauschenden Festen selbst zu feiern, sondern etwas zurück zu geben an das Bleichen-Viertel, in dem die Filiale Neubrunnenplatz stehe. Und so zogen er und Ira Closheim nach und nach sechs Schecks hervor, um Vereine und Institutionen in unmittelbarer Nähe zu unterstützen, mit jeweils 3.000 Euro. Die Projekte: »Mit diesem Geld gelingt es uns, ein weiteres Kind zu unterstützen, das große Schwierigkeiten hat beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule«, erklärt Dr. Wolfgang Petereit von der <strong>Mainzer</strong> Bürgerstiftung das Projekt »Chancengleichheit bei Schuleintritt«. 18 Kinder wurden bisher jeweils ein Schulhalbjahr lang intensiv betreut, 15 mit Erfolg, so Dr. Petereit. Die Startbedingungen von Kindern aus sozial schwachen Familien zu verbessern, hat sich der Kinderschutzbund auf die Fahnen geschrieben. Mit der Plakataktion »7.074 Kinder in unserer Region leben in Armut« erregte er Aufsehen. Das Geld von der MVB helfe, Not zu lindern, heißt es aus dem Büro in der Ludwigstraße. Ganz in der Nähe, am Philippvon-Zabern-Platz in der Kindertagesstätte, warten die Kinder darauf, dass die kaputte Wippe auf dem Freigelände endlich repariert wird. »Außerdem werden wir den Sandkasten neu einfassen lassen«, sagt Viktor Piel von der St. Peter/St. Emmeran-Gemeinde. Ebenso praktisch denkt die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt. »Mit dem Geld der MVB rüsten wir zwei Fahrzeuge nach, deren Martinshörner zu leise sind und bei denen hinten das Blaulicht fehlt«, erklärt Wehrführer Boris Seipp. »Damit sind wir im Einsatz schneller und sicherer dort, wo‘s brennt!« Gleich nebenan, in unmittel - barer Nähe der MVB-Filiale, soll möglichst bald der Neubrunnen wieder leuchten. Doch das ist nicht so leicht. »Wir freuen uns sehr über die 3.000 Euro der MVB, vielen Dank dafür!« sagt die Ortsvorsteherin der Altstadt, Ulla Brede-Hoffmann. »Eine Umrüstung auf zeitgemäße Lichttechnik kostet aber mindestens 6.000 Euro. Da muss von anderer Seite also noch mehr kommen, damit der Neubrunnen wieder leuchtet!«, sagte sie in der ihr eigenen Offenheit bei der Scheckübergabe. Der Bachchor Mainz schließ - lich wird das MVB-Geld in die Arbeiten für seine diesjährige Johannespassion in der Christuskirche stecken. Mit insgesamt 18.000 Euro unterstützte die MVB gute Zwecke in Mainz, anstatt das Geld »für ein opulentes Buffet auszugeben«, resümierte Uwe Abel zum Abschluss. »Wir wissen, woher wir kommen und wer uns trägt. Und sagen deshalb Dankeschön!« REPORT // 11
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Seite 3 und 4: Technik die Bargeld- und Informatio
Seite 5 und 6: Stiften - Engagement mit vielen Mö
Seite 7 und 8: gie aus der Region An der Gründung
Seite 9: fragt. Der über mehrere Jahre auch
Seite 13 und 14: MVB-Jugendfiliale feiert Geburtstag
Seite 15: Wie ein Fondssparplan viele Wünsch

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