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OAG-Bericht 2009.indd - Verein für Natur

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Bekassine (100%; W. Schubert):<br />

Die Bekassine ist im Hochsauerlandkreis ausgestorben. Es liegen keine Brutzeitbeobachtungen<br />

vor.<br />

Hohltaube (max. 35%; F.-J. Stein):<br />

In 51 Brutgebieten der Hohltaube wurden in 2009 88 Reviere, also Brutzeitbeobachtungen mit<br />

Revier anzeigenden Merkmalen gemeldet. Das ist neuer Höchststand und liegt deutlich über<br />

dem bisherigen Rekordjahr 2007 mit 79 Revieren. Leider konnten dabei wie im Vorjahr nur 2<br />

Brutnachweise durch das Verlassen der Bruthöhle durch einen Altvogel nach Kratzen am Brutbaum<br />

erbracht werden.<br />

2009 wurden in 5 Steinbrüchen insgesamt 13 Reviere festgestellt.<br />

Durch die Ermittlung von 11 neuen Brutgebieten wuchs die Zahl der jemals gemeldeten Reviere<br />

der Hohltaube auf 146.<br />

Die Art kann in fast allen größeren Buchenwäldern des Hochsauerlandkreises mit älteren<br />

Baumbeständen angetroffen werden. Wegen des starken Einschlags in den Buchenwäldern<br />

des Hochsauerlandkreises wäre ein mit den Förstern abgestimmtes Kennzeichnungssystem <strong>für</strong><br />

Brutbäume wünschenswert und notwendig. Eine entsprechende <strong>Verein</strong>barung scheitert bisher an<br />

der Forstpartie. Beispiele <strong>für</strong> den Einschlag von Höhlenbäumen können von der Ornithologischen<br />

Arbeitsgemeinschaft des <strong>Verein</strong>s <strong>für</strong> <strong>Natur</strong>- und Vogelschutz im Hochsauerlandkreis <strong>für</strong> Wälder<br />

aller Eigentumsverhältnisse, auch <strong>für</strong> den Staatsforst, dokumentiert werden.<br />

Ein Diagramm der Brutbestandsentwicklung ab 2001 und eine Aufstellung der Reviere 2009 sind<br />

beigefügt.<br />

Turteltaube (30%; F. Schnurbus):<br />

Der Bestand scheint auf dem Niveau des Vorjahres zu liegen, vielleicht sah es sogar ein bisschen<br />

besser aus.<br />

Aus den vorliegenden Beobachtungen ergaben sich 53 Reviere. Liste im Anhang.<br />

Kuckuck (30%; B. Koch):<br />

Nachdem in den Jahren 2007 und 2008 über Presseaufrufe gute Datensätze zusammenkamen,<br />

stellt 2009 das bisher schwächste Meldejahr <strong>für</strong> den HSK dar.<br />

Insgesamt wurden nur 15 Beobachtungsplätze gemeldet.<br />

Die Meldungen verteilen sich wie folgt:<br />

Arnsberg: 3 Rufer ! (AR-Wald bei Neheim-Moosfelde, NSG-Speiberg, hier<br />

1,1 (Herdringen-Baumbach)<br />

Sundern: -<br />

Meschede: 1 Rufer (Visbeck), 2 Durchzügler<br />

Eslohe: 2 Durchzügler<br />

Bestwig: 1 Rufer (südl. Bestwig)<br />

Olsberg: -<br />

Brilon: -<br />

Marsberg: 4 Rufer (Westheimer Teiche, NSG Wulsenberg, Glindegrund,<br />

um Erlinghausen)<br />

Schmallenberg: -<br />

Winterberg: 2 Rufer (NSG Niedersfelder Hochheide, NSG Kahler Asten<br />

Medebach: - keine Meldung!<br />

Siehe Gra� k im Anhang.<br />

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