OAG-Bericht 2009.indd - Verein für Natur

Heidelerche 2009
Kennzeichnend ist eine magere Datenbasis, auch im Medebacher Raum. Andererseits zeigen immer
wieder neue Zufallsfunde, dass die Art doch etwas häu� ger ist als gedacht und somit manchmal
übersehen wird.
Die Anzahl der Beobachtungen während der Brutzeit lässt eine wirkliche Einstufung in
Revierbesetzungen in vielen Fällen eigentlich nicht zu. Da die Aufweichung der Kriterien in allen
Fällen gleich gehandhabt wird, bleibt eine gewisse Vergleichbarkeit aber doch erhalten. Zum anderen
deuten jährlich wiederkehrende Beobachtungen in den immer gleichen Gebieten doch auf eine
Revierbesetzung hin, auch wenn nur ein Brutzeitdatum vorliegt. Hinzu kommt, dass die Art vor allem
in Bereichen, wo Einzelexemplare vorkommen, häu� g sehr heimlich und schwer erfassbar ist.
Die Brutverteilung zeigt, dass der Bereich um Bestwig in diesem Jahr nicht so gut erfasst wurde,
während aus dem West- und Südteil neue Reviere erfasst wurden. Bei dem neu entdeckten
Biotopanspruch, sehr junge Weihnachtsbaumkulturen, ist davon auszugehen, dass längst nicht alle
Reviere erfasst wurden.
Beobachter:
FS=Friedhelm Schnurbus, BG=Bettina Gräf, RG=Richard Götte, HL=Harald Legge, BK=Bernhard
Koch, WW=Wolfgang Wilkens, MS=Michael Schneider, WoS=Wolfgang Schulte
1. südlich Medebach-Berge
Revier I
wahrscheinliches Revier, FS
2. südlich Medebach-Berge
Revier II
wahrscheinliches Revier, FS
3. südlich Medebach-Berge, westlich Gilsterkopf
mögliches Revier, FS
4. südöstlich Medebach, Windwurf Titelberg
mögliches Revier, FS
5. Lehmkuhle Berge
mögliches Revier, FS
6. südwestlich Medebach-Berge, am Lückenkopf
wahrscheinliches Revier, BG
7. östlich Bestwig-Heringhausen, Revier I
sicheres Revier, HL/RG
7. östlich Bestwig-Heringhausen, Revier II
sicheres Revier, HL/RG
7. östlich Bestwig-Heringhausen, Revier III
sicheres Revier, RG/HL
7. östlich Bestwig-Heringhausen, Revier IV
mögliches Revier, RG
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