Stahl. Das sind wir. - HKM Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH
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Um Eisen im sprichwörtlichen<br />
Sinne zum Kochen<br />
zu bringen <strong>sind</strong> Reduktionsmittel<br />
erforderlich.<br />
<strong>HKM</strong> setzt dazu neben Öl<br />
und Erdgas bis zu 1,7 Mio<br />
Tonnen Koks jährlich in<br />
seine Hochöfen ein. Bei der<br />
Roheisenerzeugung dient<br />
der Koks nicht nur als<br />
Reduktionsmittel, er liefert<br />
auch die erforderliche<br />
Wärme und sorgt für die<br />
Drainage des flüssigen<br />
Roheisens. Grundvoraussetzung<br />
ist der Einsatz von<br />
qualitativ hochwertigem<br />
Koks, da Eigenschaften wie<br />
etwa Festigkeit und Tragfähigkeit<br />
bei hohen<br />
Temperaturen entscheidende<br />
Faktoren für den<br />
Prozess <strong>sind</strong>.<br />
Den größten Teil der benötigten<br />
Koksmenge produziert<br />
<strong>HKM</strong> selbst. Durch<br />
Wärmezufuhr von außen<br />
<strong>wir</strong>d in einer Großraumbatterie<br />
Kokskohle unter<br />
Luftausschluss erhitzt. Die<br />
Kohle <strong>wir</strong>d dabei entgast<br />
und wandelt sich in Koks<br />
um. Moderne Umweltschutzmaßnahmen<br />
sorgen<br />
für eine nahezu emissions-<br />
freie Funktion des Koksofenbetriebs.<br />
Nach dem Ausgaren muss<br />
der glühend aus den Ofenkammern<br />
ausgedrückte<br />
Koks abgekühlt werden.<br />
<strong>HKM</strong> hat dafür ein Nasskühlverfahren<br />
entwickelt,<br />
das im Dauerbetrieb<br />
Koksfeuchten von unter<br />
zwei Prozent erzielt.<br />
Um eine gleichbleibende<br />
Qualität zu erzielen, <strong>wir</strong>d<br />
in einer Klassieranlage der<br />
eigene Koks mit zugekauftem<br />
gemischt, stabilisiert<br />
und abgesiebt. Der Feinanteil<br />
kommt in der Sinteranlage<br />
zum Einsatz, der<br />
Grobanteil <strong>wir</strong>d im Hochofen<br />
verwendet.<br />
Prozess- und Produktionssteuerung<br />
der 1984 errichteten<br />
Kokerei <strong>sind</strong> längst<br />
auf moderne Verfahren<br />
umgestellt. Gleiches gilt<br />
für die Kohlenwertstoffanlagen<br />
zur Reinigung des<br />
Koksofengases, die die<br />
Einhaltung der erforderlichen<br />
Reinheit des Niederdruck-Koksofengases<br />
sicherstellen. <strong>Das</strong> in der<br />
Kokerei anfallende Abwasser<br />
<strong>wir</strong>d in einer<br />
modernen biologischen<br />
Kläranlage gereinigt.<br />
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