Stahl. Das sind wir. - HKM Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH
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Flüssiges Eisen mit<br />
Temperaturen von rund<br />
1500 Grad – bei <strong>HKM</strong> lässt<br />
die Roheisenerzeugung<br />
kaum jemanden kalt.Wie<br />
denn auch, schließlich<br />
gehört das Hochofenwerk,<br />
wo das Höllenfeuer erzeugt<br />
<strong>wir</strong>d, zum Herzstück<br />
eines <strong>Hüttenwerke</strong>s.<br />
Hauptgrund für das infernalische<br />
Szenario: Eisen<br />
kommt in der Natur nur in<br />
Form chemischer Ver-<br />
bindungen, vorwiegend<br />
mit Sauerstoff (Eisenoxid),<br />
vor. In den Hochöfen <strong>wir</strong>d<br />
mit Hilfe von Koks und<br />
Heißwind das in Stückerz,<br />
Pellets und Sinter enthaltene<br />
Eisen aus seiner<br />
Bindung mit Sauerstoff<br />
gelöst. Es <strong>wir</strong>d zugleich<br />
durch Schmelzen von vorhandener<br />
Gangart<br />
(Verunreinigungen) befreit.<br />
Die bei der Reduktion des<br />
Eisenoxides zu Eisen ablaufenden<br />
Reaktionen <strong>sind</strong><br />
kompliziert.Weitreichendes<br />
Ingenieurwissen und<br />
umfassende Betriebserfahrung,<br />
verbunden mit<br />
moderner Technik, ermöglichen<br />
es, den Reduktionsvorgang<br />
mit hohem Wirkungsgrad<br />
bei gleichzeitig<br />
geringem Energieeinsatz<br />
durchzuführen.<br />
Einen hohen Stellenwert<br />
haben auch die Maßnahmen<br />
zum Umweltschutz.<br />
Die beim Abstich der Hochöfen<br />
entstehenden staubbeladenen<br />
Gase werden<br />
durch entsprechende Anlagen<br />
abgesaugt und gereinigt.<br />
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