Stahl. Das sind wir. - HKM Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH

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Hafen Kailänge 900 m Fläche 45.000 m2 Hafenkrane 4 Kapazität 11 Mio. t/a Hafen- und Hochofenlager Kapazität 300.000 t Kombigerät 1 x 1.200 t/h Auf-/Abhaldung Mischbetten Anzahl 3 Kapazität 3 x 150.000 t Absetzgerät 1 x 1.500 t/h Aufnahmegerät 2 x 1.200 t/h Sinteranlage Kapazität 6,0 Mio. t/a Saugfläche 420 m2 Abgasmenge ca. 700.000 Nm3 /h Unterdruck 180 mbar Zündofen 3,1 m; 50 Brenner Sinterkühler 2 Schachtrundkühler Abgasentstaubung Elektrofilter/ Flugstromadsorber Rauchgasrückführung LEEP Raum- und Kühlerentstaubung Elektrofilter 6 Die Mischung machts Die modernen und leistungsfähigenHochofenanlagen von HKM stellen hohe Anforderungen an die Einsatzstoffe. Während dies für Koks von der eigenen Kokerei sichergestellt wird, übernimmt die Sinteranlage eine ähnliche Aufgabe für Eisenerze, indem feines Eisenerz mit Zusatzstoffen „stückig“ gemacht wird. Möllervorbereitung Das Sintern selbst geschieht über eine angefeuchtete, homogenisierte und feinkörnige Mischung aus Erz, Koks und Zuschlagstoffen. Sie wird auf einen umlaufenden Rost befördert und dann von oben gezündet. Mit Hilfe der durch den Rost angesaugten Luft verbrennt dabei der enthaltene Kohlenstoff, so dass die Erzkörner zusammenbacken. Das Ergebnis ist ein sehr gut gasdurchlässiger und reduktionsfähiger Sinter, der nach dem Absieben
estens für den direkten Einsatz im Hochofen geeignet ist. Die Sinteranlage ist mit einer von HKM selbst entwickelten Rauchgasrückführung LEEP (Low Emission and Energy optimized sintering Process) zur Minimierung des Energieeinsatzes und der Emissionen ausgerüstet. Die Beschaffung der Erze und Kohleprodukte, die von HKM zur Roheisenproduktion benötigt werden, stellt eine große logistische Herausforderung dar. Zumal sie aus allen Regionen der Welt, vor allem aber aus Brasilien, Kanada und Australien bezogen werden. Aus Übersee gelangen die Erze in großen Massengutschiffen mit Fassungsvermögen von bis zu 350.000 Tonnen zum Seehafen Rotterdam, wo HKM an einem Terminal beteiligt ist. Schubleichter, die rund 2.800 Tonnen Erze fassen, übernehmen dort die Fracht. Sie werden zu viert oder sechst in Schubverbändenzusammengefasst, so dass bis zu 16.000 Tonnen Erz auf einmal in den Werkshafen von HKM befördert werden können. An der 900 Meter langen Kaimauer des insgesamt 45.000 Quadratmeter großen Hafenbeckens stehen für den Güterumschlag zwei Erzverladebrücken und drei Hafenkrane zur Verfügung. Rund 11 Millionen Tonnen Material können dort pro Jahr umgeschlagen werden. Ca. 9 Millionen Tonnen entfallen dabei auf den Materialeingang (Feinerze, Stückerze, Pellets etc.). Verschifft wird dagegen rund eine Million Tonnen an Schlacken und Nebenprodukten sowie Halbzeug- und Fertigprodukte der Unternehmen, die auf dem Hüttengelände angesiedelt sind. 7
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