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TRINKWASSER Aufbereitung<br />

Glätten <strong>de</strong>r Sohlflächen Bild 6<br />

Sanierter Säulengang mit Einlauf und Treppeneinstieg Bild 7<br />

Deckenuntersicht im Brückenbereich Bild 8<br />

im erhärteten Mörtel, wobei sich auch größere<br />

Poren bil<strong>de</strong>n können. Einfluss darauf<br />

hat nicht nur die Art und Menge <strong>de</strong>r Zusatzmittel,<br />

son<strong>de</strong>rn auch die Intensität <strong>de</strong>s<br />

Mischvorgangs. Da auch die Schichtdicke<br />

eine entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Rolle spielt, ist eine<br />

ständige Kontrolle bei <strong>de</strong>r Verarbeitung unerlässlich.<br />

Die einzelnen Lagen müssen in<br />

einer genau abgestimmten Zeitabfolge aufgetragen<br />

wer<strong>de</strong>n. Im frischen Zustand sind<br />

zementgebun<strong>de</strong>ne Beschichtungen empfindlich<br />

gegen Wasser. Dieses oft sehr weiche<br />

Wasser kann relativ viele lösliche Stoffe aufnehmen.<br />

Es greift somit negativ in <strong>de</strong>n Abbin<strong>de</strong>verlauf<br />

<strong>de</strong>s Zements ein. Ist die Gefahr<br />

<strong>de</strong>r Kon<strong>de</strong>nswasserbildung gegeben, so<br />

muss mit geeigneten Trocknern dafür gesorgt<br />

wer<strong>de</strong>n, dass sich kein Wasser auf <strong>de</strong>r<br />

frischen Beschichtung abschei<strong>de</strong>t (z. B. Vertiefungen<br />

im Sohlenbereich, Kon<strong>de</strong>nsat an<br />

Wandflächen).<br />

An<strong>de</strong>rerseits ist sicher zu stellen, dass eine<br />

relative Luftfeuchtigkeit von > 85 % während<br />

<strong>de</strong>r Nachbehandlung vorherrscht. Daraus<br />

ergibt sich, dass eine dauerhafte, wirksame<br />

Beschichtung nur dann erreicht wer<strong>de</strong>n<br />

kann, wenn alle Beteiligten das sind:<br />

❙ Planer<br />

❙ Baustoffhersteller<br />

❙ Verarbeiter und<br />

❙ Bauüberwacher,<br />

über <strong>de</strong>n gesamten Sanierungsprozess kooperativ<br />

zusammen arbeiten.<br />

Je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r beteiligten Partner besitzt auf seinem<br />

Fachgebiet ein Fachwissen, das in <strong>de</strong>r<br />

Koopera tionskette – entsprechend angepasst<br />

– optimal zielführend zur Wirkung<br />

kommen kann.<br />

Qualitätssicherung bei<br />

Behältersanierungen<br />

Die Qualitätssicherung glie<strong>de</strong>rt sich in mehrere<br />

Stufen /5/<br />

❙ Eignungsnachweis <strong>de</strong>r Produkte nach<br />

DVGW W300, A10. Von je<strong>de</strong>r Produktionscharge<br />

<strong>de</strong>s Beschichtungsmaterials<br />

wur<strong>de</strong> eine Rückstellprobe genommen und<br />

zwei Jahre aufbewahrt.<br />

❙ Realisierung <strong>de</strong>r Arbeiten durch eine nach<br />

DVGW W316 zertifizierte und überwachte<br />

Firma – Bauüberwachung<br />

❙ Frischmörtelprüfungen über die ganze<br />

Bauzeit, Konsistenzprüfungen<br />

❙ Prüfung <strong>de</strong>r erhärteten Mörtel – 28 Tage<br />

nach <strong>de</strong>m Einbau Haftverbund (Abreissfestigkeit):<br />

mittels Vor-Ort- und Laborprüfungen.<br />

Die Zielvorgabe von Haftzugwerten<br />

von im Durchschnitt min<strong>de</strong>stens<br />

1.5 N/mm2 und keinem einzigen Messwert<br />

unter 1.0 N/mm2<br />

❙ Prüfung <strong>de</strong>r Innenflächen nach 5 Jahren<br />

Haftverbund (Abreissfestigkeit): mittels<br />

Vor-Ort- und Laborprüfungen. Die Zielvorgabe<br />

von Haftzugwerten von im Durchschnitt<br />

min<strong>de</strong>stens 1.5 N/mm2 und keinem<br />

einzigen Messwert unter 1.0 N/mm2.<br />

34 1–2/2012

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