Jahresbericht 2009 Jahresplanung 2010/2011 - Forschungs- und ...

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der Podiumsdiskussion werden in einer Monographie mit dem Titel „Gläubiger, Schuldner, Arme - Netz-
werke und die Rolle des Vertrauens“ veröffentlicht, die am 27.04.2010 erscheinen wird.
2. Stadt der Wissenschaft 2011
Die Kooperation mit dem Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin (ASU) der Universitätsmedizin
der Universität Mainz wurde ausgeweitet und hat weitere zukunftsweisende Vernetzungen nach sich ge-
zogen. Das SFZ hatte bei der Studie „Armut, Schulden und Gesundheit“ (ASG-Studie) bereits das
ASU aktiv unterstützt. In 2009 wurde nach neuen Wegen gesucht, die Forschungsergebnisse für die Pra-
xis noch weiter nutzbar zu machen. Im Zuge dessen beteiligte sich das SFZ zusammen mit dem ASU an
der Bewerbung der Ausschreibung des Stifterverbands „Stadt der Wissenschaft 2011“. Erster Erfolg war
bereits die Problematik bei den Beteiligten zu Gehör zu bringen und neue Verbündete zu finden. Ein ge-
meinsames Projekt von SFZ und ASU konnte in der Ausschreibung platziert werden und hat möglicher-
weise zur erfolgreichen Bewerbung beigetragen. Mainz hat im März 2010 in Berlin den Wettbewerb ge-
wonnen und den Titel „Stadt der Wissenschaft 2011“ errungen. Damit steigen die Chancen für die ge-
meinsame Fragestellung weitergehende Aufmerksamkeit zu bekommen und neue Finanzierungsmöglich-
keiten einzuwerben.
3. Forschungskooperation
Aus der Zusammenarbeit mit dem ASU beim Projekt „Stadt der Wissenschaft“ hat sich eine weitergehen-
de Kooperation ergeben. Es wurde deutlich, dass die Projekte der Finanzprävention und Gesundheits-
prävention überschuldeter Menschen stärker mit dem Bildungssystem vernetzt werden müssen, um
nachhaltig wirksam zu werden. Das "Zentrum für Bildungs- und Hochschulforschung (ZBH)" an der Uni-
versität Mainz bildet diesbezüglich eine hervorragende Möglichkeit, um die Fragestellung mit anderen
Akteuren zu vernetzen und weitergehende Forschung voranzutreiben. Das Know-how des ZBH bezüglich
der bundesweiten Forschungslandschaft im Bereich Bildung ergänzt sich dabei gut mit den anwendungs-
orientierten Erfahrungen des SFZ.