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RBW - Businessclub Leverkusen

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Klima-Plan, kältetechnische Anlagen GmbH & Co.KG<br />

Wolfgang Hausmann, Dipl. Ing. Klaus Rusche<br />

info@klima-plan.de<br />

www.klima-plan.de<br />

wenn die Bedingungen überhaupt nicht<br />

stimmen, ist der Austausch einer Öl- oder<br />

Gasheizung durch eine Wärmepumpe nicht<br />

zu empfehlen.”<br />

Wie bei der klassischen Heizung gibt es<br />

auch bei Wärmepumpenanlagen große<br />

Unterschiede. Klaus Rusche warnt seine<br />

Kunden eindringlich, die günstigste Bauart<br />

zu wählen: „Es kann da böse Überraschungen<br />

geben.” Etwa, wenn in die Anlage Heizstäbe<br />

eingebaut wurden. Die brauchen<br />

Strom, den sich die Anlage aus dem Netz<br />

holt, dann also wieder Geld kostet. „Das soll<br />

oft die mangelhafte Planung und Ausführung<br />

verdecken, also dass das System nicht<br />

korrekt und mit billigen Komponenten aufgebaut<br />

wurde”, sagt Rusche. Sei die Verarbeitung<br />

gut, benötige eine Wärmepumpe<br />

keine Heizstäbe. Die wohlige Wärme für die<br />

Wohnung wird ausschließlich durch die Verdampfung<br />

in der Pumpe gewonnen. Ein<br />

Prinzip wie beim Kühlschrank zu Hause.<br />

„Deswegen ist kältetechnisches Fachwissen<br />

meiner Meinung nach unabdingbar”, so<br />

Rusche.<br />

Bei den Anlagen mit Direktverdampfung,<br />

die Klima-Plan favorisiert, werden auf einen<br />

Teil Energie, der in die Anlage hinein gegeben<br />

wird, fünf Teile erneuerbare Energie aus<br />

der Erde herausgeholt, oder aus der Luft,<br />

denn ein ähnliches System wie die Erdwär-<br />

1.2008 www.rbw.de<br />

Ernst-Reuter Str. 15<br />

51427 Bergisch Gladbach<br />

Telefon +49 (0) 2204 . 30 16-0<br />

Telefax +49 (0) 2204 . 30 16-16<br />

Fotos: Blumberg (4)<br />

me gibt es auch als Luft-Wärmepumpe. Bei<br />

der Erd-Wärmepumpe wird die im Boden<br />

gespeicherte Sonnenenergie, die Erdwärme<br />

also, durch Rohrleitungen aufgenommen, in<br />

denen ein Arbeitsmittel zirkuliert. Die Rohrsysteme<br />

können flach im Boden liegen oder<br />

senkrecht in den Boden eingelassen werden.<br />

Die konstante Temperatur im Boden<br />

heizt das Arbeitsmittel auf, mittels Wärmetauscher<br />

wird die Wärme dann auf die Heizung<br />

im Haus übertragen.<br />

Das System kann das ganze Jahr hindurch<br />

für Heizungswasser und Warmwasser<br />

genutzt werden. Ebenfalls ganzjährig<br />

genutzt werden kann das Schwestersystem,<br />

die Luft-Wärmepumpe. Hier wird nicht tief<br />

gebohrt und es werden auch keine Rohre<br />

verlegt, vielmehr sorgt ein Hochleistungsverdamfer<br />

draußen für die benötigte<br />

Wärme. Sogar bis minus 15 Grad kann das<br />

System der Außenluft noch genug Wärme<br />

abringen, um drinnen im Haus zu heizen.<br />

Der Unterschied zum Erd-System: Der<br />

Platz. Auch auf kleinen Grundstücken kann<br />

der Kasten mit dem Verdampfer installiert<br />

werden. Die Ausbeute ist hier gerade mal<br />

fünf Prozent geringer als bei der Erdwärmepumpe.<br />

Also: 75 Prozent Sonnenenergie zu<br />

25 Prozent Einsatz. Klaus Rusches Vergleich<br />

mit einer Investition mit hoher Rendite ist<br />

also nachvollziehbar.<br />

| Lutz Blumberg<br />

Energiespar-Tipps | Belkaw<br />

ES WERDE LICHT In Australien sind sie<br />

längst Auslaufmodelle, von Gesetzes<br />

wegen: die Glühbirnen. Spätestens 2010<br />

wird das Eindrehen von herkömmlichen<br />

Leuchtkörpern in „Down under” ganz<br />

verboten, nur noch Energiesparlampen<br />

werden dann Licht in die Heimstätten<br />

der Australier bringen. Auch wir Deutsche<br />

greifen vermehrt zu den modernen<br />

Energiesparlampen.<br />

Doch gerade aus ihrer Anfangszeit<br />

haben sich hier Mythen hartnäckig in<br />

den Köpfen der Verbraucher fest<br />

gesetzt. Beispiel: Der Einsatz lohnt nur<br />

in Räumen, in denen die Lampen den<br />

ganzen Tag brennen, ständiges Ein- und<br />

Ausschalten verbrauche mehr Energie,<br />

als eine herkömmliche Glühbirne. „Das<br />

stimmt inzwischen nicht mehr”, erklärt<br />

Reiner Weiss. Die neuen Energiesparlampen<br />

haben sich technisch weiter entwickelt.<br />

„Wenn in einem Raum täglich<br />

mehr als zwei Stunden das Licht brennt,<br />

dann raten wir auf jeden Fall zu einer<br />

Energiesparlampe.” Generell ist es sinnvoll,<br />

ein „Lichtkonzept” für die eigenen<br />

vier Wände oder den Arbeitsplatz zu<br />

erstellen. „Lampen, die ein ganzes Büro<br />

gut ausleuchten, sind sinnvoller, als wenn<br />

jeder Mitarbeiter eine eigene kleine<br />

Schreibtischlampe anknipst”, erklärt<br />

Weiss. Zu Hause ist es ähnlich: In der<br />

Abstellkammer kann ruhig weiter eine<br />

herkömmliche Birne brennen, doch in<br />

Küche, Wohn- und Kinderzimmer gibt<br />

es viel Einsparpotential in Sachen<br />

Beleuchtung.<br />

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