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weitere einreicHungen - architekturwettbewerb

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die<br />

bEStEn<br />

in niederösterreich<br />

2010


anzahl dER EInREIchUnGEn<br />

wohnbau (28)<br />

ÖFFEntlIchER baU (20)<br />

nutzbau (4)<br />

EntwURF (21)


vor<br />

wort<br />

Beitrag zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz<br />

Dank der Vorbildwirkung des Niederösterreichischen Holzbaupreises haben wir in den vergangenen zehn Jahren bei Neubauten im<br />

privaten wie auch im öffentlichen Bereich, Sanierungen sowie Nutzbauten in Holz ein neues Verständnis in der Baukultur eingeführt und<br />

Niederösterreich nachhaltig geprägt.<br />

Vielfältiger könnte das Bild kaum sein, wenn man sich die vielen hundert Projekte ansieht, die in den letzten Jahren den fachkundigen<br />

Jurys vorgelegt wurden. Und betrachtet man neben der Qualität die Quantität, so können wir mit Recht sagen, dass sich Niederösterreich<br />

zu einem Holzbauland entwickelt hat.<br />

Bereits vor zehn Jahren war uns klar: Investitionen in eine lebenswerte Wohnsituation sind sinnvoll und müssen unterstützt werden. Heute<br />

sehen wir, dass diese Investitionen gegriffen haben, weil wir die Ergebnisse sehen und messen können.<br />

Uns ist es ein besonderes Anliegen, über das Thema „Bauen mit Holz“ neue Zugänge sowie ein neues Bewusstsein zu schaffen. Der<br />

Holzbaupreis soll die Projekte vor den Vorhang holen, bei denen BauherrInnen, PlanerInnen und Holzbaubetriebe Mut zeigten, etwas Neues,<br />

Ansprechendes und Nachhaltiges entstehen zu lassen. Bauen mit Holz ist ein wesentlicher Beitrag zu mehr Umweltschutz und Lebens­<br />

qualität. Bauen mit Holz ist darüber hinaus ein enormer Gewinn für die heimischen Betriebe und schafft Arbeitsplätze. Das ist gelebte<br />

Nachhaltigkeit, die wir fördern und auch weiterhin unterstützen wollen.<br />

Ihr<br />

Wolfgang Sobotka<br />

Landeshauptmann­Stellvertreter


Universalbaustoff als Klimaschützer<br />

Der Niederösterreichische Holzbaupreis schreitet in ein neues Jahrzehnt und mit ihm die vielen hundert Holzbauten, die in den letzten elf<br />

Jahren den Grundstein für diese Erfolgsgeschichte in Niederösterreich gelegt haben.<br />

Dank konsequenter Entwicklungen im Einsatz von Holz haben wir einen Werk­ und Baustoff, der wie kein anderer Universalcharakter besitzt.<br />

Es verwundert also nicht, dass immer mehr BauherrInnen, EntscheidungsträgerInnen und PlanerInnen auf den Baustoff Holz setzten; er ist<br />

wie kein anderer mit Attributen behaftet, die letztlich für sich sprechen. In Zeiten wie diesen, wo Ressourcen gezielt und effizient eingesetzt<br />

werden müssen, spielt Holz klar seine Vorteile aus und ist im Stande, Dimensionen zu erreichen, wie sie kaum mit einem vergleichbaren<br />

Bau­ und Werkstoff umgesetzt werden können. Neben dem wesentlichen Beitrag des nachhaltigen Einsatzes von Holz zur Stabilisierung<br />

unseres Klimas – immerhin bindet ein Kubikmeter Holz fast eine Tonne CO2 –, ist die wirtschaftliche Komponente anzuführen: Die Holzwirt­<br />

schaft in Niederösterreich ist der zweitstärkste Wirtschaftszweig neben dem Tourismus. Bauen mit Holz heißt Sicherung der Arbeitsplätze im<br />

Land. Holz ist eines unserer stärksten Exportgüter, Holz ist aber auch regional – und eines ist Holz auf alle Fälle: genial!<br />

Ihr<br />

Franz Schrimpl<br />

Obmann proHolz Niederösterreich<br />

© Foto: fotolia


wohn<br />

bau<br />

„Über 37 % der Neubauten und knapp 50 %<br />

der Um­ und Zubauten in Niederösterreich<br />

werden als Holzbauten durchgeführt.“<br />

Quelle: Studie – Holzbauanteil in Niederösterreich


Doppelhaus Hadersfeld<br />

preisträger<br />

Auf eine bevorzugte Wohnlage antwortet das Doppelhaus für zwei Familien mit<br />

stilsicherer, moderner Architektur. Nicht nur die kluge Disposition der Anlage,<br />

auch ein überzeugendes Wohnkonzept und die ästhetische Prägnanz beein­<br />

drucken. Dass sich die Bauherren für eine Bauweise in Holz entschieden haben,<br />

ist Vorbild und Werbung für die niederösterreichische Holzbauszene.<br />

Kategoriepreis für ein stimmiges, herausragendes wohnkonzept in Holz<br />

bauherren: Bacher und Sperl<br />

architekten: triendl und fessler architekten<br />

Holzbaubetrieb: Kulmer Holz­Leimbau GesmbH<br />

© Fotos: Karoline Mayer


6 woHnbAu<br />

anerKennung<br />

Aichinger Haag<br />

Durch die kluge Entscheidung, aus einem schlichten Kleinbauernhaus einen modernen<br />

Wohnsitz zu machen, behält die Situation ihre ansprechende Qualität in der Umgebung.<br />

Ohne vordergründige Lieblichkeit wird der Stil der autochtonen Architektur Vorbild und<br />

gestalterisches Leitmotiv. So entsteht ein sanft in die beinahe unveränderte Landschaft<br />

eingebundener Bau, der unaufdringlich eine Wegmarke im Dialog mit den umliegenden<br />

Vierkantern setzt.<br />

anerkennung für verantwortungsvollen umgang mit der historischen bausubstanz<br />

bauherr: Johann Aichinger<br />

architekt: Ernst Michael Jordan [architektur&energie]<br />

Holzbaubetrieb: Zimmerei Buder GesmbH<br />

© Fotos: Jordan [architektur&energie], Kurt Kuball und ah3 Architekten, Johann Braunsdorfer,<br />

Greogor Schuberth, Bernhard Holletschek, Michael Stasny, Karin und Hermann Proyer<br />

nominierungen und<br />

<strong>weitere</strong> <strong>einreicHungen</strong><br />

nominierung<br />

reblaus<br />

Eingenommen von den Bildern eines modernen Holzhauses in<br />

tadelloser Ausführung relativiert sich die Begeisterung vor Ort<br />

durch die enormen Eingriffe in das Gelände, die eine Einheit von<br />

Haus und Landschaft noch vermissen lassen. Der Eindruck der<br />

Ausführungsqualität bestätigt sich allerdings.<br />

bauherren: Dietmar und Christine Weixler<br />

architekten: AH3 Architekten ZT GmbH<br />

Holzbaubetrieb: Hauer Holztechnik GmbH


magnum musterhaus<br />

bauherr: Magnum Massivhaus GmbH<br />

architekt: Bernhard Holletschek<br />

Holzbaubetrieb: Magnum Massivhaus GmbH<br />

nominierung<br />

Stelzenhaus weiss-Döring<br />

Ein kleines Haus, das vorgibt groß zu sein, hat<br />

ansatzweise positive Motive und noch mehr<br />

Potenzial für zukünftige Bauaufgaben dieser Art.<br />

bauherr: Marion Weiss­Döring<br />

einfamilienhaus braunsdorfer<br />

bauherr: Johann Braunsdorfer<br />

architekt: Bernhard Holletschek<br />

Holzbaubetrieb: Magnum Massivhaus GmbH<br />

architekten: Schuberth und Schuberth Architekten<br />

Holzbaubetrieb: Kager Holzbau GmbH<br />

einfamilienhaus Stasny michael<br />

bauherr: Michael Stasny<br />

architekt: Ziv. Ing Büro DI Eduard Kraus<br />

Holzbaubetrieb: Gerhard Duchan<br />

Passivhaus ost–west<br />

bauherr: Martina Feirer<br />

architekten: aap.architekten<br />

Holzbaubetrieb: Holzbau Strigl GmbH<br />

Foto©Rupert Steiner<br />

einfamilienhaus<br />

Passivhaus Fahrafellner<br />

bauherren: Karin und Hermann Proyer<br />

architekten: Proyer & Proyer Architekten OG<br />

Holzbaubetrieb: Zimmerei Fahrenberger GmbH<br />

woHnbAu 7


8 woHnbAu<br />

<strong>weitere</strong> <strong>einreicHungen</strong><br />

So4<br />

bauherren: Ulrike + Heinrich Hawlik<br />

architekt: (aha) andreas hawlik architekt<br />

Holzbaubetrieb: Wallmüller Dachdeckerei und Holzbau GmbH<br />

blockhütte<br />

bauherr: Josef Rösel<br />

architekt: Josef Rösel<br />

Holzbaubetrieb: Josef Rösel<br />

einfamilienhaus<br />

Dr. + Dr. melmer<br />

bauherr: Thomas Melmer<br />

architekt: Wolfgang Wareka<br />

Holzbaubetrieb: Holzbau Zimmerei<br />

Daxelberger Bau GmbH<br />

Das weniger ist mehr Haus – einfamilienhaus Karl-barth<br />

bauherren: Andreas & Christiane Karl­Barth<br />

architekten: projektmanagement hofstätter<br />

Holzbaubetrieb: RLH Momi Dachbau Loosdorf<br />

Ökopassivhaus ternitz<br />

bauherren: Andrea und Martin Berger<br />

architekten: Atos Architekten<br />

Holzbaubetrieb: Herbitschek GmbH


Pondsrose<br />

bauherr: Ralf Peters<br />

architekten: Andreas + Michaela Dreer<br />

Holzbaubetrieb: Holzbau Buchner GmbH<br />

Haus Ho.<br />

bauherr: Gertraud Hollender<br />

architekt: Franz Leuthner<br />

Holzbaubetrieb: Lieb Bau Weiz GmbH & Co KG<br />

© Fotos: Manfred Seidl, Josef Rösel, Wolfgang Wareka, Michael Hofstätter, ATOS Architekten, Sonja Lazansky,<br />

Luxhaus GmbH & Co. KG, Gerhard Unfried, Bruno Klomfar, Christine Potocnik, Alexandra Frankel, Manfred Seidl (Wien)<br />

einfamilienhaus willendorf<br />

bauherr: Alexandra Frankel<br />

architekt: Alexandra Frankel<br />

Holzbaubetrieb: Holz Bau Weiz<br />

gerhard und Liane Steiner<br />

bauherren: Gerhard und Liane Steiner<br />

architekten: Holzbau Unfried GmbH<br />

Holzbaubetrieb: Holzbau Unfried GmbH<br />

woHnbAu 9


10 woHnbAu<br />

<strong>weitere</strong> <strong>einreicHungen</strong><br />

wohn.atelier c<br />

bauherr: Ruth Cichocki<br />

architekten: Architekturbüro<br />

Jörg Cichocki<br />

Holzbaubetrieb:<br />

Holzwerk Harold<br />

Seminar- und einfamilienhaus Hohe wand<br />

bauherr: Günther Scheer<br />

architekten: Architekturbüro Reinberg<br />

Holzbaubetrieb: Fa. Lopas, Holzbau Willibald Longin GmbH<br />

gaisbergtraum<br />

bauherren: Wolfgang u. Lydia Fiausch<br />

architekten: Skandinavien Blockhaus<br />

Holzbaubetrieb: Skandinavien Blockhaus<br />

einfamilienhaus Juster<br />

bauherr: Birgit Juster<br />

architekten: projektmanagement hofstätter<br />

Holzbaubetrieb: RLH Momi Dachbau Loosdorf<br />

einfamilienhaus roller<br />

bauherren: Hermann und Birgit Roller<br />

architekten: Archiport ErdkönigSiskov OG<br />

Holzbaubetrieb: Holzbau Roller GmbH


wohnhaus wurz/Frank-Heidenreichstein<br />

bauherren: Petra und Christoph Wurz<br />

architekten: Bauatelier Schmelz & Partner<br />

Holzbaubetrieb: Kreativer Holzbau GmbH<br />

einfamilienhaus Hess<br />

bauherren: Waltraud und Michael Hess<br />

architekt: Dietmar Haberl<br />

Holzbaubetrieb: Holzbau Huber<br />

© Fotos: Ruth Cichocki, Wolfgang u. Lydia Fiausch, Georg W. Reinberg, Birgit Juster, Hermann und Birgit Roller,<br />

Winfried Schmelz, Dietmar Haberl, Astrid Wessely, Hertha Hurnaus<br />

wohnraumerweiterung und carport<br />

bauherren: Helmut und Astrid Haussteiner<br />

architekt: Astrid Wessely<br />

Holzbaubetrieb: Wolfthal Zimmerei GmbH<br />

gartenhaus mit Schwimmbecken<br />

bauherr: Christian Maurer<br />

architekten: veronika vogelauer _ architekten<br />

Holzbaubetrieb: Ing. W. P. Handler­Bau Ges.m.b.H.<br />

woHnbAu 11<br />

„Summiert man die Bauvolumina der<br />

eingereichten Objekte zum heurigen<br />

Holzbaupreis, ergibt sich eine<br />

Bindung von 5.640 Tonnen CO2.“


öffen<br />

tlicher<br />

bau<br />

„Höher, rascher, leistungsstärker …<br />

Der moderne Holzbau wird im<br />

Öffentlichen Bau immer beliebter.“


preisträger<br />

Archiv der Zeitgenossen, Campus Krems<br />

Ein überzeugendes Konzept – ein Haus im Haus – mit durchdachter Detaillierung und feiner<br />

handwerklicher Ausführung in verschiedenen Holzarten lassen das Archiv der Zeitgenossen<br />

zum eigentlichen, verborgenen Herzen des Campus Krems werden. Beschützt durch den<br />

umhüllenden Baukörper kann durch den solitären Holzkubus wertvolle Kultursubstanz<br />

gelagert und präsentiert werden.<br />

Kategoriepreis für nachahmenswerten, vorbildlichen einsatz von Holz im Kontext<br />

ungewöhnlicher umgebungen<br />

bauherr: FM­Plus Facility Management GmbH<br />

architekten: Architekt Krischanitz ZT GmbH<br />

Holzbaubetrieb: Karl Walter GmbH<br />

© Fotos: Lukas Roth


14 öffentliCHer bAu<br />

<strong>weitere</strong> <strong>einreicHungen</strong><br />

Fluchtstiege im<br />

Förderturm des Schaubergwerks<br />

Seegrotte<br />

bauherr: Seegrotte Hinterbrühl<br />

Schaubergwerk GmbH<br />

architekt: Ingenieurbüro R. Gasser<br />

Holzbaubetrieb: Holzbau Leeb<br />

Die brücke –<br />

Landesjugendheim allentsteig<br />

bauherr: Land NÖ/Abteilung GS7<br />

architekten: Arbeitsgemeinschaft Abteilung<br />

BD6 und Architekt Macho<br />

Holzbaubetrieb: Mokesch Bau­ und<br />

Zimmermeister Ges.m.b.H. Kindergarten böheimkirchen aufeldstraße ii<br />

andachtskapelle<br />

bauherr: Perchtoldsdorfer<br />

Schützenverein<br />

architekten: B&M­Architektur<br />

Holzbaubetrieb: Glöckel<br />

Holzbau GmbH<br />

bauherr: Marktgemeinde Böheimkirchen<br />

architekt: DI H.S. Haiden<br />

Holzbaubetrieb: Zimmerei Fahrenberger GmbH<br />

mittelschule guntramsdorf<br />

bauherr: Marktgemeinde Guntramsdorf<br />

architekt: DI Gerhard Kossina<br />

Holzbaubetrieb: Hermine Schwab GmbH


Pfarrkulturzentrum<br />

absdorf<br />

bauherr: Erzdiözese Wien<br />

architekt: Wolfgang Hochmeister<br />

Holzbaubetrieb: Holzbau<br />

Unfried GmbH<br />

Zubau Kindergarten eggendorf<br />

bauherr: Gemeinde Eggendorf<br />

architekten: klösch & richter<br />

Holzbaubetrieb: Hofer Holzwerk GmbH<br />

Stadion gloggnitz<br />

bauherr: Stadtgemeinde Gloggnitz<br />

architekten: MIA­Architektur und Kadlec Architekten ZT<br />

Holzbaubetrieb: Glöckel Holzbau GmbH<br />

sonderPreiS<br />

theater- und Veranstaltungsgebäude<br />

Herrenseetheater<br />

In kluger Abwägung ihrer finanziellen Möglichkeiten nimmt die Gemeinde den Bau eines Veranstal­<br />

tungsgebäudes in Angriff und bedient sich dabei der Leistungsfähigkeit der örtlichen Zimmerei. In<br />

bodenständiger Ausführung – solider Konstruktion und handwerklich robuster Detaillierung – schafft<br />

sich die Gemeinde einen Ort des städtischen Gemeinschaftslebens, für das die Bauweise in Holz<br />

eine vernünftige und naheliegende Entscheidung ist.<br />

Sonderpreis für leistbaren, unakrobatischen Holzbau ohne überzogene formale ansprüche<br />

bauherr: Stadtgemeinde Litschau<br />

architekten: W&K Architektur, Ziviltechniker GmbH<br />

Holzbaubetrieb: Herbert Eschelmüller GmbH<br />

öffentliCHer bAu 15<br />

© Fotos: Amt der niederösterreichischen Landesregierung, Abteilung BD 6, Holzbau Leeb, B&M­Architektur, Architekt DI H.S.Haiden,<br />

Marktgemeinde Guntramsdorf, Gerhard Unfried, Gemeinde Eggendorf, MIA­Architektur und Kadlec Architekten ZT


16 öffentliCHer bAu<br />

<strong>weitere</strong> <strong>einreicHungen</strong><br />

Sportzentrum – tribüne traiskirchen<br />

bauherr: Stadtgemeinde Traiskirchen<br />

architekt: Werner Stingl<br />

Holzbaubetrieb: Hermine Schwab GmbH<br />

Pfarrzentrum St. afra<br />

bauherr: Pfarre Eggendorf im Thale<br />

architekt: Johannes Kraus<br />

Holzbaubetrieb: Reissmüller Baugesellschaft mbH.<br />

Foto©Rupert Steiner<br />

Freibad eggenburg<br />

bauherr: Stadtgemeinde Eggenburg<br />

architekten: GRMW – Hannes Metzger<br />

Holzbaubetrieb: Ing. Edwin Hochwimmer GmbH & Co. KG<br />

Leithabrücke<br />

Ybbstaler Solebad göstling<br />

bauherr: Ybbstaler Solebad GmbH<br />

architekten: gollwitzer architekten<br />

Holzbaubetrieb: Graf Holztechnik GmbH<br />

bauherr: Gemeinde Leithaprodersdorf<br />

architekt: Robert Salzer<br />

Holzbaubetrieb: Holz Bau Weiz<br />

Zu- und umbau der Volksschule und<br />

neubau der musikschule wimpassing<br />

bauherren: Wimpassinger Kommunal GmbH & Co KG<br />

architekt: Teynor | Schmidt Architects<br />

Holzbaubetrieb: Holzbau Haidbauer


Kindergarten ii Königstetten<br />

bauherr: Marktgemeinde Langenrohr<br />

architekt: Baumeister Gerhard Radlherr<br />

Holzbaubetrieb: Holzbau Raab GesmbH<br />

Veranstaltungsraum<br />

ruine Dobra<br />

bauherr: Verein Pölla Aktiv<br />

architekt: Andreas Rauscher<br />

Holzbaubetrieb: Hartl Haus<br />

Holzindustrie GmbH<br />

aufstockung<br />

Pflegezentrum Langenlois<br />

bauherr: Pflegezentrum Langenlois GmbH<br />

architekt: Thomas Tauber<br />

Holzbaubetrieb: Franz Schütz GmbH<br />

anerKennung<br />

Kindergarten baden, biondekgasse<br />

Die räumliche Vielfalt, die den Kindern geboten wird, die Erlebnisdichte und viele<br />

Überraschungen in der Raumkonfiguration überzeugen. Im Gegensatz dazu bleibt leider die<br />

unmittelbare Erlebbarkeit der Holzbauweise verborgen.<br />

anerkennung für den für sich selbst sprechenden einsatz des baustoffes mit den<br />

Vorteilen des schnellen bauens und des ökologischen anspruchs<br />

bauherr: Immobilien Baden GmbH<br />

architekten: Jordan [architektur&energie]<br />

Holzbaubetrieb: Graf Holztechnik GmbH<br />

© Fotos: Lothar Hasenleithner, Vyhnalek und Metzger, gollwitzer architekten, LUGGIN ­ Ziviltechniker für Bauwesen,<br />

Teynor | Schmidt Architects, Baumeister Gerhard Radlherr, Verein Pölla Aktiv, Thomas Tauber u. Lox Blair, Hermine Schwab<br />

öffentliCHer bAu 17


nutz<br />

bau<br />

„Die Paradedisziplin für das Holz!<br />

Knapp die Hälfte aller Zweckbauten wird in<br />

Niederösterreich bereits in Holz realisiert.“<br />

<strong>einreicHungen</strong><br />

weinbaubetrieb<br />

maria Faber-Köchl<br />

bauherr: Maria Faber­Köchl<br />

architekten: A Quadrat Ziviltechniker GmbH<br />

Holzbaubetrieb: Ing. Graf Ges.m.b.H.


Zimmereibüro LuX<br />

bauherr: Lux Josef u. Sohn GesmbH<br />

architekten: Lux Josef u. Sohn GesmbH<br />

Holzbaubetrieb: Lux Josef u. Sohn GesmbH<br />

© Fotos: Maria Faber­Köchl, RLH Weinviertel Nordost GenmbH, D. Waldmann u. A. Dangl, Lux Josef u. Sohn GesmbH<br />

Zu- & umbau werkstätte Poysdorf<br />

bauherr: RLH Weinviertel Nordost GmbH<br />

architekten: RLH Weinviertel NO Bautechnik<br />

Holzbaubetrieb: RLH Weinviertel NO Holztechnik<br />

web büro<br />

bauherren: WEB – Andreas Dangl<br />

architekt: Dietrich Waldmann<br />

Holzbaubetrieb: Reissmüller Baugesellschaft mbH.<br />

nutZbAu 19


ent<br />

wurF<br />

„Holz eignet sich wie kein anderer<br />

Baustoff für außergewöhnliche Lösungen.“


lA_Quilla<br />

preisträger<br />

Für die gestellte Aufgabe ist Holz ob der raschen Bauzeit und des hohen Vorfertigungsgrades<br />

der ideale Baustoff. Die Jury ist überzeugt, dass die Komplettierung der beschädigten Stein­<br />

gebäude um die massiven Holzkerne im Laufe der Zeit von den Bewohnern in Eigenleistung in<br />

die Hand genommen wird.<br />

Kategoriepreis für die nutzung der angesprochenen Vorteile des Holzes, kombiniert<br />

mit einer überraschenden idee des Verfassers für eine Situation, in der rasche Hilfe<br />

notwendig ist<br />

entwurf: Kerstin Baumgartner und Veronika Bonora<br />

© Fotos: Kerstin Baumgartner und Veronika Bonora


22 entwurf<br />

anerKennung<br />

Pavillon mit Aussichtsturm „three Monkeys“<br />

Ob die hohe Zielsetzung des Projektes „Three Monkeys“ im Raum Bratislava<br />

eingelöst wird, ist fraglich. Die detaillierte Auseinandersetzung mit dem Werkstoff<br />

Holz lässt bei gleich bleibendem Engagement für zukünftige Aufgaben spannende<br />

und hervorragende Resultate erwarten.<br />

anerkennung für die hohe Qualität der ausarbeitung und Präsentation<br />

entwurf: Andrej Švec, Ivana Vrlíková, Peter Šercel<br />

© Fotos: Andrej Švec, Ivana Vrlíková, Peter Šercel, Martin Thysell, Gregor Burgstaller und Martin Höltinger


anerKennung<br />

ut o in<br />

Entstanden aus einem Wettbewerb auf private Initiative überrascht die frische Interpre­<br />

tation eines Seminarzentrums in der südschwedischen Natur. Die dort im Vordergrund<br />

stehenden ökologischen Seminarinhalte decken sich durchaus mit der Bauweise in Holz,<br />

wobei die Verfasser urtümliche Verfahren des Holzschutzes bei der Fassade wieder<br />

aufleben lassen.<br />

anerkennung für die grundsätzliche Durchdringung der aufgabenstellung und<br />

das eingehen auf die konkrete Situation<br />

entwurf: Martin Thysell<br />

nominierung<br />

gemeinschaftszentrum St.georgen/Y.<br />

Das Projekt entstand aus einer begrüßenswerten Initiative der Gemeinde in<br />

Form eines Wettbewerbs. Der sensible Umgang mit der bestehenden<br />

Ortsstruktur und die funktionelle Verknüpfung mit dem Bestand überzeugen.<br />

entwurf: Gregor Burgstaller und Martin Höltinger<br />

entwurf 23


die<br />

JurY<br />

Die entscheidungen sind gefallen! Bei der heurigen Jurysitzung zum NÖ Holzbaupreis 2010 ist nach intensiven Begutachtungen,<br />

Beratungen sowie einer eintägigen Exkursion zu den nominierten Objekten ein einstimmiges Ergebnis zustande gekommen, durch<br />

das wieder die Besten vor den sprichwörtlichen Vorhang geholten werden konnten.<br />

Die Einreicher zum 11. Holzbaupreis in Niederösterreich haben es der Jury nicht leicht gemacht, wenngleich auch heuer neben<br />

der Qualität auch die Quantität der Einreichungen durch die neu eingeführte Kategorie „Entwurf“ den Entscheidungsprozess<br />

intensiviert hat.<br />

Das Interesse am Holzbaupreis ist trotz elfmaliger Wiederholung nicht geringer geworden, eher umgekehrt; insgesamt wurden<br />

76 Projekte der Jury vorgelegt, ein Projekt musste aus formalen Gründen zurückgestellt werden.<br />

Der reine Holzbau sowie der integrierte Mischbau haben sich in Niederösterreich bis ins Jahr 2010 gut entwickelt, die Qualität der<br />

Architektur ist permanent gestiegen. Ebenso verlangt das Thema Energieeffizienz keine besondere Beachtung mehr, es ist mittler­<br />

weile durch die Förderbedingungen und die Bauordnung sozusagen zum „state of the art“ geworden.<br />

Durch die Zusammenlegung der Kategorie „Wohnbau (Neubau und Sanierung)“ hat man einerseits eine Aufwertung erreicht und<br />

andererseits ein hohes Potenzial im Umbau und der Sanierung feststellen können. Im „Öffentlichen Bau“ waren spannende Projekte<br />

zu bewerten, allerdings hätte sich hier die Jury mehr Beiträge erwartet. Gerade im Öffentlichen Bau kann der Holzbau Maßstäbe<br />

setzen, die Vorbildwirkung haben, die das Thema für eine <strong>weitere</strong> Entwicklung braucht. In der Kategorie „Entwurf“ sah die<br />

Jury eine Vielzahl erfrischender und moderner Ideen zu den unterschiedlichsten Aufgabenstellungen. Die Stimmigkeit sowie das<br />

Herangehen an diverse Situationen mit nachvollziehbaren Kriterien der Planung standen hier im Vordergrund der Bewertung.<br />

Unverständlicherweise war die Kategorie „Nutzbau“ heuer quantitativ wie qualitativ weit unterrepräsentiert, sodass es sich die<br />

Jury vorbehielt, keiner der Einreichungen einen Preis zuzugestehen. Gerade diese Entscheidung sollte auch als Zeichen verstanden<br />

werden, dem Holz in einer seiner Paradedisziplinen in Zukunft mehr Aufmerksamkeit zu schenken.<br />

wir blicken bereits in die Zukunft und hierbei darf man sich auf spannende und innovative Perspektiven im<br />

niederösterreichischen Holzbau freuen!<br />

Univ.­Prof. Arch. DI Hubert Rieß<br />

Jury­Vorsitzender


Jurymitglieder<br />

hubert Rieß Jury-Vorsitzender, Architekt<br />

Johannes Kaufmann, Archtiektur – Johannes Kaufmann GmbH<br />

bernhard Plesser Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Wohnungsförderung A und B<br />

Manfred Sonnleitner die umweltberatung<br />

Josef daxelberger NÖ Landesinnung Holzbau, Landesinnungsmeister<br />

Max haidbauer Obmann Holzbau NÖ<br />

Stefan Schraml und Petra Eichlinger Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung allgemeiner Baudienst<br />

Priska Koiner Chefredakteurin SOLID – Wirtschaft und Technik am Bau<br />

wir bedanken uns bei den Sponsoren sowie Förderern des 11. nÖ holzbaupreises 2010<br />

Sponsoren<br />

Förderer<br />

bau.energie.umwelt cluster<br />

niederösterreich


IMPRESSUM<br />

Für den Inhalt verantwortlich<br />

proHolz Niederösterreich<br />

Landsbergerstrasse 1, 3100 St.Pölten<br />

T +43 (0)2742/851-19210<br />

F +43 (0)2742/851-18299<br />

info@proholz-noe.at<br />

Gestaltung<br />

Starmühler Agentur & Verlag GesmbH.<br />

www.starmuehler.at<br />

2010

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