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Work-Life-Balance - BTQ Kassel

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schleichen, die Motivation nachlässt, die Kreativität<br />

blockiert wird und ein Gefühl des Ausgebrannt Seins<br />

entsteht. Dies alles führt bei fehlender Entlastung zu<br />

körperlicher und geistig-seelischer Erschöpfung, zu<br />

Schlafstörungen, Gereiztheit und Antriebsarmut.<br />

Bei allen guten Beispielen die existieren, sind die<br />

Themen „Gesundheit am Arbeitsplatz – Gute Arbeit“<br />

nicht ausreichend bearbeitet worden. Das gilt gleichermaßen<br />

für Beschäftigte wie für Arbeitgeber. Das<br />

seit 1996 geltende Arbeitsschutzgesetz sieht zwar<br />

eine Gefährdungsermittlung und -beurteilung aller<br />

Arbeitsplätze vor; allerdings wurden bis 2004 nur in<br />

der Hälfte aller befragten Betriebe Gefährdungsbeurteilungen<br />

durchgeführt. Und hier sind die kleinen und<br />

mittleren Unternehmen nur unterdurchschnittlich<br />

beteiligt. In Betrieben mit weniger als 100 Beschäftigten<br />

sind diese Beurteilungen nur ungefähr in jedem<br />

dritten Betrieb erfolgt. Besonders das Thema „psychische<br />

Belastungen“ wie Zeitdruck, Arbeitsintensität<br />

oder Verantwortungsdruck wurde kaum angegangen.<br />

Von den Betrieben mit durchgeführter Gefährdungsbeurteilung<br />

wurden nur in einem knappen Viertel psychische<br />

Belastungen ausdrücklich überprüft (Schäfer<br />

2004, neuere Daten werden erst Anfang 2009 veröffentlicht).<br />

Quelle: WSI-Betriebsrätebefragung 2004, Gesundheit und Prävention am Arbeitsplatz<br />

(WSI/Hans-Böckler Stiftung, Elke Ahlers)<br />

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