06.12.2012 Aufrufe

Corporate Social Responsibility in der ... - GWG München

Corporate Social Responsibility in der ... - GWG München

Corporate Social Responsibility in der ... - GWG München

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Verantwortungsbewusstes Wohnen<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

<strong>Corporate</strong> <strong>Social</strong> <strong>Responsibility</strong> Report –<br />

Bericht über die nachhaltige Entwicklung<br />

bei <strong>der</strong> <strong>GWG</strong> <strong>München</strong>


1<br />

2<br />

4<br />

5<br />

6<br />

8<br />

10<br />

12<br />

14<br />

16<br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

Eurhonet – European Hous<strong>in</strong>g Network<br />

und CSR – <strong>Corporate</strong> <strong>Social</strong> <strong>Responsibility</strong><br />

Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> – e<strong>in</strong> mo<strong>der</strong>nes Dienstleistungsunternehmen<br />

CSR <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wohnungswirtschaft<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> lokalen sozialen Ausgewogenheit<br />

Umweltschutz<br />

För<strong>der</strong>ung langfristiger ökonomischer Nachhaltigkeit<br />

Unternehmensführung<br />

Personalführung<br />

Tabellen <strong>der</strong> Indikatoren nach EURHO-GR ® Grid<br />

Vorgehensweise / Erläuterungen zu den Indikatoren<br />

Herausgeber:<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

Heimeranstraße 31<br />

80339 <strong>München</strong><br />

Tel: 089 55114-0<br />

Fax: 089 55114-209<br />

<strong>in</strong>fo@gwg-muenchen.de<br />

www.gwg-muenchen.de<br />

Redaktion (verantwortlich):<br />

Re<strong>in</strong>hard Güthle<strong>in</strong><br />

Fotos:<br />

A. Hed<strong>der</strong>gott, R. Lorenz, I. Scheffler<br />

Gestaltung:<br />

Büro Roman Lorenz<br />

Gestaltung<br />

visueller Kommunikation<br />

design alliance<br />

<strong>München</strong><br />

Druck:<br />

Bavaria Druck GmbH, <strong>München</strong><br />

© <strong>GWG</strong> 2010


Editorial<br />

Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> legt Ihnen mit dieser Broschüre erstmals<br />

<strong>in</strong> ihrer Geschichte e<strong>in</strong>en standardisierten Bericht<br />

zur umfassenden Verantwortung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Unternehmensführung<br />

vor: den „<strong>Corporate</strong> <strong>Social</strong> <strong>Responsibility</strong> Report<br />

2009 – Bericht über die nachhaltige Entwicklung bei <strong>der</strong><br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong>“. Gerade <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Zeit, <strong>in</strong> <strong>der</strong> viel und<br />

kontrovers über die gesellschaftliche Verantwortung und<br />

die Rolle von Unternehmen diskutiert wird, wollen wir<br />

unser Selbstverständnis und unser Engagement <strong>in</strong> Bezug<br />

auf ökonomische, ökologische und soziale Belange all<br />

denjenigen präsentieren, die e<strong>in</strong> Interesse an unseren<br />

Aktivitäten haben, o<strong>der</strong> davon betroffen s<strong>in</strong>d.<br />

Mit <strong>der</strong> Vorlage dieses Berichtes wollen wir deutlich<br />

machen, dass sich unser unternehmerisches Handeln<br />

auch, und <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e an den Maßstäben gesellschaftlicher<br />

Verantwortung messen lässt, und nicht nur an<br />

ökonomischen Erfolgen orientiert. Wir wollen damit<br />

ebenfalls unsere permanenten Anstrengungen dokumentieren,<br />

die schwierige und fragile Dreiecksbeziehung<br />

aus wirtschaftlichem Erfolg, Umweltqualität und Sozialkapital<br />

langfristig und nachhaltig im Gleichgewicht zu<br />

halten. Wir hoffen damit die Grundlage für e<strong>in</strong>en<br />

Diskussionsprozess zu schaffen, <strong>der</strong> verdeutlichen soll,<br />

dass soziales und umweltbewusstes Handeln e<strong>in</strong>e Investition<br />

<strong>in</strong> unsere gesellschaftliche Zukunft bedeutet.<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit Wohnungsbauunternehmen aus Frankreich,<br />

Italien und Schweden haben wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em langen<br />

und <strong>in</strong>tensiven Diskussionsprozess versucht, Parameter<br />

zu f<strong>in</strong>den, die sowohl Geme<strong>in</strong>samkeiten abbilden und<br />

damit Vergleiche möglich machen als auch die Möglichkeit<br />

bieten, nationale Beson<strong>der</strong>heiten abbilden zu können.<br />

Wir s<strong>in</strong>d uns bewusst, dass dieser erste Bericht noch<br />

Lücken aufweist und dass wir nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ständigen<br />

Lernprozess, <strong>der</strong> alle an den unternehmerischen<br />

Aktivitäten Beteiligten e<strong>in</strong>bezieht, unser Instrumentarium<br />

verfe<strong>in</strong>ern und vervollständigen können. Als Ziel streben<br />

<strong>München</strong>, im Mai 2010<br />

Dietmar Bock<br />

kaufmännischer Geschäftsführer<br />

von l<strong>in</strong>ks nach rechts:<br />

Hans-Otto Kraus, Dietmar Bock<br />

wir e<strong>in</strong>en Standard an, <strong>der</strong> sicherstellt, dass die tagtägliche<br />

Praxis <strong>in</strong> unserem Unternehmen e<strong>in</strong> gelebter Beitrag<br />

zu e<strong>in</strong>er ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltigen<br />

Entwicklung des Unternehmens und aller davon<br />

Betroffenen se<strong>in</strong> wird.<br />

Das Konzept <strong>der</strong> <strong>Corporate</strong> <strong>Social</strong> <strong>Responsibility</strong> orientiert<br />

sich an e<strong>in</strong>er langfristig angelegten, nachhaltigen<br />

Zielsetzung, die Werterhalt über kurzfristige Gew<strong>in</strong>norientierung<br />

stellt. Die Europäische Union hat <strong>in</strong> ihrem<br />

Grünbuch dieses Vorhaben charakterisiert, als e<strong>in</strong> „Konzept,<br />

das davon ausgeht, dass die Gesamtperformance<br />

e<strong>in</strong>es Unternehmens daran gemessen werden sollte,<br />

<strong>in</strong> welchem Maße sie beiträgt zu wirtschaftlichem Wohlstand,<br />

Umweltqualität und Sozialkapital“.<br />

Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> ist sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung,<br />

auch über ihren Auftrag <strong>der</strong> Wohnraumversorgung<br />

für <strong>München</strong>er Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger, stets<br />

bewusst und stellt sich dieser großen Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Hans-Otto Kraus<br />

technischer Geschäftsführer<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

<strong>Corporate</strong> <strong>Social</strong> <strong>Responsibility</strong> Report 2009<br />

11


2<br />

Eurhonet – European<br />

Hous<strong>in</strong>g Network<br />

und CSR – <strong>Corporate</strong><br />

<strong>Social</strong> <strong>Responsibility</strong><br />

Das European Hous<strong>in</strong>g Network, Eurhonet, ist e<strong>in</strong> aus<br />

26 Wohnungsunternehmen bestehendes Netzwerk mit<br />

Firmensitzen <strong>in</strong> England, Frankreich, Deutschland, Italien<br />

und Schweden. Diesen Unternehmen ist geme<strong>in</strong>sam,<br />

dass sie im Eigentum <strong>der</strong> „öffentlichen Hand“ stehen,<br />

ihre Eigentümer bei <strong>der</strong> Umsetzung städtebaulicher<br />

Maßnahmen unterstützen und dass sie benachteiligte<br />

Haushalte durch Bereitstellung von qualitativ hochwer -<br />

tigem und bezahlbarem Wohnraum unterstützen. Zwar<br />

haben die teilnehmenden Län<strong>der</strong> <strong>in</strong> Bezug auf ihre<br />

Tätigkeiten am Wohnungsmarkt die unterschiedlichsten<br />

Gesetzesvorschriften zu beachten, aber sie alle verb<strong>in</strong>det<br />

die Notwendigkeit, e<strong>in</strong>e nachhaltige Gesellschaft zu<br />

schaffen, <strong>in</strong> <strong>der</strong> die Auswirkungen auf die Umwelt durch<br />

bewusste und gezielte Aktionen m<strong>in</strong>imiert werden.<br />

Die Organisation Eurhonet betreibt e<strong>in</strong>e Reihe von Projekten.<br />

E<strong>in</strong>es dieser Projekte ist die Entwicklung e<strong>in</strong>es<br />

Modells, bei dem Unternehmen über ihre Tätigkeiten<br />

auf Grundlage von <strong>Corporate</strong> <strong>Social</strong> Responsi bility<br />

(CSR) – Kriterien berichten können. Dieses Modell bildet<br />

die Grundlage für diesen Bericht.<br />

Das Konzept von CSR kann <strong>in</strong> verschiedenster Weise<br />

<strong>in</strong>terpretiert werden. Eurhonet ist <strong>der</strong> Ansicht, dass<br />

es sich bei CSR um e<strong>in</strong> Projekt handelt, bei dem Mitgliedsunternehmen<br />

soziale und ökologische Aspekte,<br />

zusammen mit allen Beteiligten, freiwillig <strong>in</strong> ihre eigenen<br />

Unternehmensaktivitäten <strong>in</strong>tegrieren sollen. Diese<br />

Aspekte basieren auf e<strong>in</strong>er Perspektive <strong>der</strong> sozialen,<br />

ökologischen und wirtschaftlichen Verantwortung und<br />

Nachhaltigkeit und be<strong>in</strong>halten gleichzeitig e<strong>in</strong>e ethisch<br />

korrekte Haltung gegenüber allen Angestellten.<br />

The EURopean HOus<strong>in</strong>g NETwork<br />

Kennzahlen 2009:<br />

26 Mitglie<strong>der</strong><br />

5 Län<strong>der</strong><br />

4 thematische Arbeitsgruppen<br />

450.000 Wohnungen<br />

Frankreich<br />

Emmaüs Habitat<br />

FSM<br />

Habitat 62/59 Picardie<br />

Le Foyer Rémois<br />

Le Toit Angev<strong>in</strong><br />

LogiPays<br />

DELPHIS<br />

Italien<br />

ALER Brescia<br />

ALER Milano<br />

ATC Tor<strong>in</strong>o<br />

IPES Bolzano<br />

ITEA Trento<br />

IACP Bari<br />

Deutschland<br />

bauvere<strong>in</strong> AG Darmstadt<br />

GBG Mannheim<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

DOGEWO 21 Dortmund<br />

LWB Leipzig<br />

Schweden<br />

Familijebostä<strong>der</strong><br />

Gavlegårdarna<br />

Mimer<br />

Hyrebostä<strong>der</strong><br />

Stångåstaden<br />

Vatter Hem<br />

Örebro Bostä<strong>der</strong><br />

England<br />

Canterbury City Council


Gavlegårdarna Gävle<br />

Mimer Västerås<br />

Familijebostä<strong>der</strong> Stockholm<br />

Hyrebostä<strong>der</strong> Norrköpp<strong>in</strong>g<br />

Stångåstaden L<strong>in</strong>köp<strong>in</strong>g<br />

Örebro Bostä<strong>der</strong><br />

Vatter Hem Jönköp<strong>in</strong>g<br />

LWB Leipzig<br />

DOGEWO 21 Dortmund<br />

bauvere<strong>in</strong> AG Darmstadt<br />

GBG Mannheim<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

Canterbury City Council<br />

Habitat 62 / 59 Picardie Calais<br />

Le Foyer Rémois Reims<br />

LogiPays Caen<br />

Emmaüs Habitat Clichy<br />

DELPHIS Paris<br />

FSM Melun<br />

Le Toit Angev<strong>in</strong> Anger<br />

ITEA Trento<br />

IPES Bolzano<br />

ALER Brescia<br />

ALER Milano<br />

ATC Tor<strong>in</strong>o<br />

IACP Bari<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

<strong>Corporate</strong> <strong>Social</strong> <strong>Responsibility</strong> Report 2009<br />

3


4<br />

Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> –<br />

e<strong>in</strong> mo<strong>der</strong>nes Dienstleistungsunternehmen<br />

Die <strong>GWG</strong> Geme<strong>in</strong>nützige Wohnstätten- und Siedlungsgesellschaft<br />

mbH wurde im Jahr 1918 gegründet. Sie ist<br />

damit die älteste <strong>der</strong> vier Wohnungsgesellschaften, an<br />

denen die Landeshauptstadt <strong>München</strong> beteiligt ist und<br />

gehörte zu den ersten kommunalen Wohnungsbaugesellschaften<br />

Deutschlands. Seit dem Jahr 1918 ist das<br />

Unternehmen untrennbar mit dem Wohnungsbau <strong>in</strong><br />

<strong>München</strong> verbunden. Mit Wohnanlagen und Siedlungen,<br />

Sanierungs- und Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen hat<br />

die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> wesentlich zur Architektur- und Baugeschichte<br />

<strong>der</strong> bayerischen Landeshauptstadt beigetragen.<br />

Ihre Hauptaufgabe sieht die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> auch heute<br />

noch <strong>in</strong> <strong>der</strong> sicheren und sozial verantwortbaren Wohnungsversorgung<br />

breiter Schichten <strong>der</strong> Bevölkerung,<br />

wobei <strong>der</strong> räumliche Geschäftskreis die Region <strong>München</strong><br />

umfasst, mit dem Schwerpunkt ihrer Aktivitäten im<br />

Gebiet <strong>der</strong> Landeshauptstadt.<br />

Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> bewirtschaftet, zusammen mit ihren<br />

Tochterunternehmen, <strong>der</strong>zeit nicht nur rund 27.000<br />

(eigene und für Dritte verwaltete) Wohnungen und<br />

betreut im Rahmen e<strong>in</strong>er sozial orientierten Hausverwaltung<br />

damit fast 50.000 Mieter<strong>in</strong>nen und Mieter, son<strong>der</strong>n<br />

deckt mit dem Bau von Wohnungen und <strong>in</strong>novativen<br />

Wohnformen das gesamte Spektrum <strong>der</strong><br />

kommunalen Wohnungsversorgung ab.<br />

Neben dem Hauptfeld <strong>der</strong> Bestandsbewirtschaftung<br />

betreibt <strong>der</strong> <strong>GWG</strong>-Konzern darüber h<strong>in</strong>aus zusammenfassend<br />

noch Projektmanagement, Stadtsanierung, e<strong>in</strong><br />

soziales Quartiersmanagement, die Umsetzung städtebaulicher<br />

Entwicklungen – teilweise mit modellhaftem<br />

Charakter –, Abbrüche von Altbauten, die Neuerstellung<br />

von Mietwohnungen auf eigenen Grundstücken, den<br />

Ankauf von Grundstücken zum Zwecke <strong>der</strong> Bebauung,<br />

den Ankauf von Mietwohnungsbeständen, umfassende<br />

Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen sowie den Verkauf von<br />

neu erstellten Eigentumswohnungen, die sich überwiegend<br />

<strong>in</strong> den Wohnquartieren <strong>der</strong> <strong>GWG</strong> bef<strong>in</strong>den.<br />

Konzern-Kennzahlen 2009:<br />

27.004 Wohnungen,<br />

davon 9.314 öffentlich geför<strong>der</strong>t<br />

389 Beschäftigte<br />

davon 90 nebenberuflich Tätige<br />

143 Mio. EUR Umsatz<br />

264 Mio. EUR Eigenkapital<br />

1.106 Mio. EUR Bilanzsumme<br />

3 Tochtergesellschaften<br />

Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> ist nicht nur e<strong>in</strong>e maßgebliche<br />

Stütze des geför<strong>der</strong>ten Mietwohnungsneubaues, son<strong>der</strong>n<br />

sie trägt auch Verantwortung für den sozialen Frieden<br />

<strong>in</strong> den Wohnquartieren und ist eng mit den lokalen<br />

und regionalen Märkten vertraut. Sie leistet mit ihren<br />

sozial orientierten Geschäftsfel<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>en wesentlichen<br />

Beitrag zur Stabilisierung <strong>der</strong> Wohnquartiere und als<br />

Steuerungs<strong>in</strong>strument <strong>der</strong> Stadtentwicklung.


CSR – <strong>Corporate</strong> <strong>Social</strong><br />

<strong>Responsibility</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wohnungswirtschaft<br />

Beitrag zur Stadtentwicklung<br />

– Bau von K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten und<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten<br />

– Unterstützung von Maßnahmen<br />

<strong>der</strong> „Sozialen Stadt“<br />

– Verbesserung des Wohnumfeldes<br />

Beson<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Mieter<br />

– Bereitstellen von beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tengerechten<br />

Wohnungen<br />

– Bereitstellen von Wohnraum, <strong>der</strong> die<br />

beson<strong>der</strong>en Bedürfnisse von Senioren<br />

berücksichtigt<br />

– Bereitstellen von Wohnraum für Familien<br />

Verantwortungsbewusste<br />

Personalführung<br />

– För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Vielfalt <strong>in</strong>nerhalb<br />

des Personals<br />

– För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>barkeit<br />

von Beruf und Familie<br />

– kont<strong>in</strong>uierliche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />

In <strong>der</strong> Wohnungswirtschaft zeigt sich verantwortungsbewusstes<br />

und nachhaltiges Handeln <strong>in</strong> den<br />

unterschiedlichsten Bereichen.<br />

Nachfolgend werden e<strong>in</strong>ige von ihnen exemplarisch<br />

dargestellt:<br />

Planen und Bauen<br />

– Energieeffizientes Bauen<br />

– För<strong>der</strong>ung neuer Wohnformen z. B.<br />

durch den Bau von Häusern mit<br />

Seniorenwohngeme<strong>in</strong>schaften<br />

– Verwenden von ökologisch unbedenklichem<br />

Material<br />

Instandhaltung und<br />

umfassende Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

– Kont<strong>in</strong>uierliche Verbesserung des<br />

bestehenden Bestandes im H<strong>in</strong>blick<br />

auf Ausstattung <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />

Wohnungen und des gesamten<br />

Gebäudes<br />

– Reduzierung des Energiebedarfs<br />

durch nachhaltige umfassende<br />

Mo<strong>der</strong>niserung<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

<strong>Corporate</strong> <strong>Social</strong> <strong>Responsibility</strong> Report 2009<br />

5


6<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> lokalen sozialen<br />

Ausgewogenheit<br />

Wohnungsgrößen und Miethöhe<br />

Die gesamte Wohnfläche aller Wohnungen <strong>der</strong> <strong>GWG</strong><br />

<strong>München</strong> (ohne Tochtergesellschaften) beträgt rund<br />

1.160.000 m 2 und verteilt sich auf rund 20.600 Wohne<strong>in</strong>heiten.<br />

Fast die Hälfte <strong>der</strong> Wohnfläche entfällt auf<br />

geför<strong>der</strong>ten, also sozialen Wohnungsbau. Der größte<br />

Anteil des Wohnungsangebotes entfällt auf 2- und<br />

3- Zimmerwohnungen, aber auch für große Familien<br />

steht bezahlbarer Wohnraum <strong>in</strong> Form von Wohnungen<br />

mit vier, fünf o<strong>der</strong> mehr Zimmern zu Verfügung.<br />

Miethöhe<br />

Bei <strong>der</strong> Neuvermietung von frei f<strong>in</strong>anzierten Wohnungen<br />

orientieren sich die Mieten am unteren Rand des <strong>München</strong>er<br />

Mietenspiegels. 30 % dieses frei f<strong>in</strong>anzierten<br />

Bestandes werden an Ger<strong>in</strong>g- und Mittelverdiener im<br />

Rahmen des Konzeptes „Soziale Mietobergrenzen<br />

(KSM)“ zu e<strong>in</strong>er sozial verträglichen monatlichen Kaltmiete<br />

(je nach Wohnungsgröße) zwischen 6,25 und<br />

6,75 Euro je m 2 vermietet. Familien mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, <strong>der</strong>en<br />

E<strong>in</strong>kommen über <strong>der</strong> maßgeblichen E<strong>in</strong>kommensgrenze<br />

liegt, kommen <strong>in</strong> den Genuss e<strong>in</strong>er sogenannten Familienkomponente<br />

<strong>in</strong> Höhe von 50 Cent je m 2 und Monat,<br />

bezogen auf jedes k<strong>in</strong><strong>der</strong>geldberechtigte K<strong>in</strong>d. Die<br />

Durchschnittsmiete im Wohnungsbestand <strong>der</strong> <strong>GWG</strong><br />

<strong>München</strong> beträgt <strong>in</strong>sgesamt 5,69 Euro je m 2 wobei e<strong>in</strong>e<br />

Bandbreite, je nach Lage und Ausstattung von 2,30 Euro<br />

bis 12,50 Euro je m 2 besteht. Die <strong>GWG</strong> bietet somit <strong>in</strong><br />

<strong>München</strong>, <strong>der</strong> Stadt mit den höchsten Wohnungsmieten<br />

<strong>in</strong> Deutschland, e<strong>in</strong> unterschiedliches und qualitatives<br />

Wohnungsangebot zu erschw<strong>in</strong>glichen Mietpreisen an.<br />

Dabei steht nicht die Rendite im Vor<strong>der</strong>grund, son<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> Erhalt des sozialen Gleichgewichtes <strong>in</strong> <strong>der</strong> Landeshauptstadt.<br />

Maßnahmen zur För<strong>der</strong>ung des sozialen<br />

Zusammenhalts<br />

Für die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> ist die sozial ausgerichtete Hausverwaltung<br />

seit je her e<strong>in</strong> wichtiger Aufgabenschwerpunkt.<br />

Für die Mieter stehen <strong>in</strong> sechs örtlichen Hausverwaltungen<br />

jeweils persönliche Ansprechpartner, für alle<br />

Fragen rund ums Wohnen bereit. Unsere fest angestellten<br />

Hausmeister, welche die Wohnanlagen vor Ort<br />

betreuen, stehen den Mietern ebenfalls als direkter<br />

Ansprechpartner zu Verfügung und unterstützen diese<br />

im Bedarfsfall <strong>in</strong> <strong>der</strong> Umsetzung e<strong>in</strong>es friedlichen Wohnens<br />

<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Hausgeme<strong>in</strong>schaft.<br />

Vier Sozialpädagogen(<strong>in</strong>nen) <strong>der</strong> <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> pflegen<br />

und nutzen erfolgreich e<strong>in</strong> dichtes Netzwerk von<br />

sozialen E<strong>in</strong>richtungen <strong>der</strong> Landeshauptstadt <strong>München</strong>,<br />

um beratend Mieter<strong>in</strong>nen und Mietern <strong>in</strong> Problemsituationen<br />

hilfreich zur Seite stehen zu können. Zusätzlich<br />

betreiben sie vor Ort gezielt e<strong>in</strong> Konfliktmanagement,<br />

um das Zusammenleben <strong>der</strong> verschiedensten Mietparteien<br />

zu harmonisieren und die gesamte Mieterstruktur<br />

im Gebiet zu stabilisieren. Verstärkt werden, geme<strong>in</strong>sam<br />

mit <strong>der</strong> Landeshauptstadt <strong>München</strong>, Bürgerberatungsbüros<br />

im Bereich <strong>der</strong> Wohnungsbestände <strong>der</strong> <strong>GWG</strong><br />

<strong>München</strong> betrieben, mit dem Ziel, die Eigen<strong>in</strong>itiative <strong>der</strong><br />

Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger bzw. <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Mieter<strong>in</strong>nen<br />

und Mieter <strong>der</strong> <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> zur Selbsthilfe zu<br />

stärken und zu unterstützen.<br />

E<strong>in</strong>en sehr guten Zuspruch haben diverse Bewohnertreffs<br />

bzw. Generationenzentren <strong>in</strong> unseren Wohnanlagen,<br />

welche unterschiedlichste soziale und kulturelle<br />

Angebote wie z. B Seniorennachmittage, Mittagstisch,<br />

Hausaufgabenbetreuung, offener Jugendtreff, Mädchentreff,<br />

Sportaktivitäten o<strong>der</strong> Fremdsprachenkurse unterbreiten.<br />

In e<strong>in</strong>igen Wohnanlagen stehen den Mietern auch<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsräume zu Verfügung, welche gern für<br />

geme<strong>in</strong>same Feiern, Geburtstage etc. genutzt werden.<br />

Daneben veranstaltet die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> <strong>in</strong> ihren<br />

Wohnanlagen diverse Mieter-, K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Sommerfeste.


Um die Rechte von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und ihren Familien zu stärken,<br />

hat die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> geme<strong>in</strong>sam mit dem Büro<br />

<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>beauftragten <strong>der</strong> Landeshauptstadt <strong>München</strong><br />

und dem Kontaktkreis „K<strong>in</strong><strong>der</strong>gesundheit und Bewegung<br />

Ha<strong>der</strong>n“ e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong>freundliche Hausordnung als<br />

Ergänzung zur regulären Hausordnung entwickelt und<br />

Ende Juli 2009 <strong>der</strong> Öffentlichkeit vorgestellt. Mit <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung<br />

<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>freundlichen Hausordnung erwarten<br />

wir e<strong>in</strong>e Verbesserung <strong>der</strong> Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für e<strong>in</strong>e<br />

k<strong>in</strong><strong>der</strong>- und familienfreundliche Entwicklung.<br />

Senioren und beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tengerechte Wohnungen<br />

Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> sieht es als dr<strong>in</strong>gliche Aufgabe<br />

unserer Zeit an, neue Wege <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wohnraumversorgung<br />

und <strong>der</strong> Pflege für ältere Menschen zu entwickeln<br />

und umzusetzen. Mit ihrem Programm „WGplus –<br />

Wohnen <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaft plus Service“ sorgt die <strong>GWG</strong><br />

<strong>München</strong> für e<strong>in</strong> umsorgtes Wohnen im Alter.<br />

Im Jahr 2008 hat die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> für ihren gesamten<br />

Mietwohnungsbestand Kooperationsverträge mit sozialen<br />

Trägern abgeschlossen. Die Mieter<strong>in</strong>nen und Mieter<br />

haben dadurch die Möglichkeit je<strong>der</strong>zeit auf Abruf e<strong>in</strong>e<br />

Durchschnittliche Fläche je Wohnungstyp<br />

große Anzahl verschiedenster wohnungsnaher Dienstleistungen<br />

<strong>in</strong> Anspruch zu nehmen. Ziel ist es, e<strong>in</strong>e<br />

Betreuung <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Wohnung zu organisieren.<br />

Neben ambulanter Pflegedienste und hauswirtschaftlicher<br />

Versorgung gehören auch die Verpflegung mit<br />

Essen auf Rä<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> tagesstrukturierende Maßnahmen<br />

<strong>in</strong> Alten- und Servicezentren zum Leistungsangebot.<br />

Bei Inanspruchnahme dieser Dienste werden vom<br />

jeweiligen Sozialträger angemessene und vertretbare<br />

Entgelte erhoben.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus realisiert die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> über das<br />

Stadtgebiet verteilt Geme<strong>in</strong>schaftswohnungen für Seniorenwohngruppen.<br />

In 2009 wurde e<strong>in</strong>e spezielle Geme<strong>in</strong>schaftswohnung<br />

für Menschen mit Demenzerkrankung<br />

übergeben, <strong>in</strong> <strong>der</strong> die erkrankten Personen e<strong>in</strong> weitgehend<br />

normales und selbstbestimmtes Leben führen können<br />

Im Neubau, und soweit möglich bei <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung,<br />

werden nur mehr barrierefrei über Aufzüge erreichbare<br />

Wohnungen errichtet. Grundsätzlich werden barrierefreie<br />

Grundrisslösungen angestrebt. Im Bestand gibt es<br />

auch Wohnungen, die speziell für Rollstuhlfahrer ausgestattet<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Gesamtbestand 2009 2008 2007<br />

Durchschnitt Durchschnitt Durchschnitt<br />

m 2 m 2 m 2 m 2 m 2 m 2<br />

1-Zimmer-Wohnung 108.018,11 36,37 109.099,86 36,02 109.369,31 35,80<br />

2-Zimmer-Wohnung 428.782,88 47,67 430.081,04 47,49 433.531,54 47,42<br />

3-Zimmer-Wohnung 427.527,20 68,08 421.843,29 67,90 419.262,25 67,79<br />

4-Zimmer-Wohnung 186.465,69 85,03 184.584,38 84,94 176.002,02 84,66<br />

5-Zimmer-Wohnung 10.073,80 107,17 10.283,81 106,02 9.779,32 105,15<br />

Über 5 Zimmer 3.522,29 73,88 3.387,95 72,08 3.339,81 75,90<br />

Summe 1.164.389,97 56,53 1.159.280,33 56,24 1.151.284,25 55,89<br />

davon 2009 2008 2007<br />

frei f<strong>in</strong>anziert Durchschnitt Durchschnitt Durchschnitt<br />

m 2 m 2 m 2 m 2 m 2 m 2<br />

1-Zimmer-Wohnung 74.866,54 35,13 78.496,60 35,07 81.764,85 34,94<br />

2-Zimmer-Wohnung 244.566,28 47,69 247.925,17 47,41 254.778,31 47,36<br />

3-Zimmer-Wohnung 212.848,13 65,69 211.944,68 65,42 216.546,41 65,24<br />

4-Zimmer-Wohnung 62.887,97 82,53 61.840,80 82,56 62.154,61 82,43<br />

5-Zimmer-Wohnung 5.398,66 110,18 5.398,66 110,18 5.285,35 110,11<br />

Über 5 Zimmer 2.411,35 66,98 2.411,35 66,98 2.538,29 68,60<br />

Summe 602.978,93 53,13 608.017,26 52,68 623.067,82 52,45<br />

davon geför<strong>der</strong>t 2009 2008 2007<br />

Durchschnitt Durchschnitt Durchschnitt<br />

m 2 m 2 m 2 m 2 m 2 m 2<br />

1-Zimmer-Wohnung 33.151,57 39,51 30.603,26 38,72 27.604,46 38,64<br />

2-Zimmer-Wohnung 184.216,60 47,64 182.155,87 47,59 178.753,23 47,50<br />

3-Zimmer-Wohnung 214.679,07 70,62 209.898,61 70,60 202.715,84 70,73<br />

4-Zimmer-Wohnung 123.577,72 86,36 122.743,58 86,20 113.847,41 85,92<br />

5-Zimmer-Wohnung 4.675,14 103,89 4.885,15 101,78 4.493,97 99,87<br />

Über 5 Zimmer 1.110,94 92,58 976,60 108,51 801,52 114,50<br />

Summe 561.411,04 60,70 551.263,07 60,77 528.216,43 60,64<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

<strong>Corporate</strong> <strong>Social</strong> <strong>Responsibility</strong> Report 2009<br />

7


8 Umweltschutz<br />

Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen<br />

Als kommunales Wohnungsunternehmen sehen<br />

wir uns <strong>in</strong> <strong>der</strong> Pflicht, e<strong>in</strong>en wertvollen Beitrag zur<br />

CO 2 -E<strong>in</strong>sparung und somit zum Wohle unserer<br />

Umwelt zu leisten. Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> setzt sich<br />

daher seit vielen Jahren bewusst mit dem Thema<br />

„Energieeffizientes Wohnen und Bauen“ ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

und setzt alles daran, den Energiebedarf auf<br />

das aller Notwendigste zu beschränken und damit<br />

den CO 2 -Ausstoß kont<strong>in</strong>uierlich zu m<strong>in</strong><strong>der</strong>n.<br />

Rund 78 % des <strong>GWG</strong>-eigenen Wohnungsbestandes<br />

haben e<strong>in</strong>e mit Gas o<strong>der</strong> Fernwärme betriebene<br />

Zentralheizung, rund 3% werden ausschließlich<br />

über e<strong>in</strong>e Gasetagenheizung versorgt. E<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige<br />

Wohnanlage mit 40 Wohnungen hat ausschließlich<br />

Elektronachtspeicherheizungen. In e<strong>in</strong>igen Gebäuden<br />

und manchmal sogar <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong>selben<br />

Wohnung wird unterschiedlich geheizt: mit Gasetagenheizung,<br />

Elektronachtspeicherheizung, Gas-, Ölund<br />

Kohleöfen. Diese Art <strong>der</strong> Beheizung, die knapp<br />

20% des Bestandes betrifft, wird als Mischlösung<br />

bezeichnet. Den Fragen <strong>der</strong> Energieeffizienz und<br />

<strong>der</strong> Ressourcenschonung stellt sich die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

mit neuen Aktivitäten. Ihre energieeffizienten<br />

Maßnahmen und <strong>der</strong>en Auswirkungen dokumentiert<br />

die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> <strong>in</strong> ihrem jährlich ersche<strong>in</strong>enden<br />

Energiebericht.<br />

Die Aktivitäten <strong>der</strong> <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> s<strong>in</strong>d dabei vielfältig:<br />

Bei ihren Neubau- und Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen<br />

erreicht die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> momentan Werte, die sogar<br />

um 30 Prozent niedriger liegen, als <strong>in</strong> <strong>der</strong> Energiee<strong>in</strong>sparverordnung<br />

(EnEV) gefor<strong>der</strong>t. Bei <strong>der</strong>zeit geplanten<br />

Maßnahmen werden noch strengere Kriterien angelegt.<br />

Bei Neubauten wird KfW-Effizienzhaus-55-Standard und<br />

falls wirtschaftlich möglich Passivhaus-Standard, bei<br />

Mo<strong>der</strong>nisierungen im Bestand KfW-Effizienzhaus-70-<br />

Standard realisiert.<br />

Hohe Energiee<strong>in</strong>sparungen erzielte die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

<strong>in</strong> den vergangenen Jahren durch energetische Verbesserungen<br />

im Wohnungsbestand. Alle<strong>in</strong>e im Zuge <strong>der</strong><br />

Umsetzung <strong>der</strong> Kle<strong>in</strong>feuerungsanlagenverordnung<br />

stattete die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> <strong>in</strong> den Jahren von 1998 bis<br />

2002 <strong>in</strong>sgesamt 105 Heizungsanlagen mit Gasbrennwertkesseln<br />

aus o<strong>der</strong> stellte auf Fernwärme um. Weitere<br />

Energiee<strong>in</strong>sparungen erreicht die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> durch<br />

ihre wertverbessernden Maßnahmen im Bestand.<br />

Durch Dämmmaßnahmen an Fassaden, Kellergeschossdecken<br />

und Speicherdecken können Energiee<strong>in</strong>sparungen<br />

von über 50 Prozent für den Heizwärmebedarf verwirklicht<br />

werden. E<strong>in</strong>e verr<strong>in</strong>gerte Schadstoffemission<br />

ergibt sich auch durch den Austausch von Fenstern <strong>in</strong><br />

den Bestandsgebäuden.<br />

Bereits im Jahr 1996 realisierte<br />

die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

an <strong>der</strong> Ganghoferstraße<br />

e<strong>in</strong> Niedrigenergiehaus


Darüber h<strong>in</strong>aus engagiert sich die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> im<br />

Rahmen von Pilot- und Modellprojekten aktiv an <strong>der</strong><br />

Entwicklung neuer umweltschonen<strong>der</strong> und energieeffizienter<br />

Technologien.<br />

Der Erfolg <strong>der</strong> energieeffizienten Maßnahmen lässt sich<br />

anhand <strong>der</strong> E<strong>in</strong>sparung von CO 2 im Vergleich zu den<br />

Vorgaben des Kyoto-Protokolls dokumentieren. Die Vorgabe<br />

aus diesem Protokoll lautet, dass die deutschen<br />

Haushalte ihren jährlichen CO 2 -Ausstoß bis <strong>in</strong>s Jahr<br />

2012 um 12 Prozent des Vergleichswertes von 1990<br />

reduzieren. Diese Vorgaben hat die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> bei<br />

Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen<br />

Energieverbrauchsklassen 2009*<br />

Gesamtbestand<br />

zwischen 0 und 50 kWh/m 2 /Jahr<br />

zwischen 51 und 90 kWh/m 2 /Jahr<br />

zwischen 91 und 150 kWh/m 2 /Jahr<br />

zwischen 151 und 230 kWh/m 2 /Jahr<br />

zwischen 231 und 330 kWh/m 2 /Jahr<br />

zwischen 331 und 450 kWh/m 2 /Jahr<br />

451 kWh/m 2 /Jahr und mehr<br />

Durchschnittsverbrauch kWh/m 2 a<br />

0,00 %<br />

1,00 %<br />

23,60 %<br />

52,80 %<br />

17,60 %<br />

4,50 %<br />

0,50 %<br />

185,20<br />

* Die Werte wurden im Jahr 2009 ermittelt, beziehen<br />

sich aber auf den Verbrauch des Jahres 2008.<br />

ihrem eigenen Wohnungsbestand bereits deutlich übertroffen.<br />

Unter <strong>der</strong> Maßgabe, dass die Wohnfläche seit<br />

dem Jahr 1990 nicht gewachsen ist, ergibt sich beim<br />

Schadstoffausstoß e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>sparung von 33,5 Prozent.<br />

Berücksichtigt man die seit dem Jahr 1990 zusätzlich<br />

neu errichteten Wohnflächen, ergibt sich absolut gesehen<br />

immer noch e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>sparung von 25,5 Prozent an<br />

Endenergie.<br />

Die tatsächliche E<strong>in</strong>sparung an CO 2 liegt bei Betrachtung<br />

dieses Zeitraumes bei etwa 20.000 Tonnen pro<br />

Jahr. Das entspricht z. B. e<strong>in</strong>em Gasvolumen von rund<br />

800 Millionen Luftballons, o<strong>der</strong> über 3 mal dem Volumen<br />

<strong>der</strong> Allianz-Arena.<br />

CO 2 -Emissionen 2009*<br />

Gesamtbestand<br />

zwischen 0 und 5 CO 2 /m 2 /Jahr<br />

zwischen 6 und 10 CO 2 /m 2 /Jahr<br />

zwischen 11 und 20 CO 2 /m 2 /Jahr<br />

zwischen 21 und 35 CO 2 /m 2 /Jahr<br />

zwischen 36 und 55 CO 2 /m 2 /Jahr<br />

zwischen 56 und 80 CO 2 /m 2 /Jahr<br />

81 CO 2 /m 2 /Jahr und mehr<br />

Durchschnittsemissionen kg CO 2 /m 2 a<br />

0,00 %<br />

0,00 %<br />

24,40 %<br />

55,40 %<br />

18,20 %<br />

1,30 %<br />

0,70 %<br />

40,6<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

<strong>Corporate</strong> <strong>Social</strong> <strong>Responsibility</strong> Report 2009<br />

9


10 För<strong>der</strong>ung langfristiger ökonomischer<br />

Nachhaltigkeit<br />

Anteil an renovierten und mo<strong>der</strong>nisierten<br />

Wohnungen<br />

Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> deckt mit dem Neubau von Wohnungen,<br />

mit <strong>der</strong> umfassenden und energetischen<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung sowie mit <strong>der</strong> Beteiligung an Modell -<br />

vorhaben das gesamte Spektrum <strong>der</strong> kommunalen<br />

Wohnraumversorgung ab. Diese Investitionen <strong>in</strong> unseren<br />

Wohnungsbestand sehen wir auch als Voraussetzung<br />

für die nachhaltige Bestandsentwicklung und damit für<br />

die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Immobilienmarkt.<br />

E<strong>in</strong> wesentlicher Bestandteil unseres Bauprogrammes<br />

ist die umfassende Mo<strong>der</strong>nisierung von bestehenden<br />

Gebäuden und Wohnanlagen. Dies geschieht im<br />

Wesentlichen mit För<strong>der</strong>mitteln <strong>der</strong> Landeshauptstadt<br />

<strong>München</strong>. Im Jahr 2009 wurden 50 ofenbeheizte<br />

Wohnungen umfassend mo<strong>der</strong>nisiert, so dass hieraus<br />

34 zeitgemäße und e<strong>in</strong>em Neubauzustand entsprech -<br />

ende Wohnungen entstanden s<strong>in</strong>d. Zusätzlich wurden<br />

hierbei durch Aufstockung und Dachgeschossausbau<br />

16 Neubaumietwohnungen errichtet.<br />

Bei diesen Mo<strong>der</strong>nisierungen werden die Mieter z. T.<br />

vorübergehend <strong>in</strong> Ersatz- o<strong>der</strong> Ausweichwohnungen<br />

untergebracht. Die Gebäude werden entkernt und erhalten<br />

e<strong>in</strong>e Zentralheizungsanlage. Die haustechnischen<br />

Installationen werden von Grund auf erneuert und die<br />

Wärmedämmung entspricht den Vorgaben des KfW-<br />

Programms zur Unterschreitung <strong>der</strong> EnEV. E<strong>in</strong>hergehend<br />

mit Grundrissverän<strong>der</strong>ungen werden Aufzüge nachgerüstet<br />

und so wie<strong>der</strong> zeitgemäße Wohnungen geschaffen,<br />

die unter weitgehen<strong>der</strong> Erfüllung <strong>der</strong> DIN 18025<br />

Teil 2 durch ihre Barrierefreiheit e<strong>in</strong> selbstbestimmtes<br />

Leben <strong>der</strong> Bewohner bis <strong>in</strong>s hohe Alter möglich machen<br />

sollen.<br />

E<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Mo<strong>der</strong>nisierungsprojekt ist <strong>der</strong>zeit das<br />

Nullemissionsbilanzhaus <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lilienstraße Nord. Mit<br />

Unterstützung durch das Bundesm<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft<br />

und Technologie im Rahmen <strong>der</strong> bundesweiten<br />

Forschungs<strong>in</strong>itiative EnEff:Stadt (Forschung für die energieeffiziente<br />

Stadt) soll durch e<strong>in</strong>e hocheffektive Gebäudehülle<br />

<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit <strong>in</strong>novativer Gebäudetechnik<br />

e<strong>in</strong>e ausgeglichene Energiebilanz für die Wohnanlage<br />

geschaffen werden. Die für die Heiz- und Tr<strong>in</strong>kwasser -<br />

erwärmung zugeführte Energie soll dabei sehr ger<strong>in</strong>g<br />

gehalten und <strong>in</strong> gleicher Größenordung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wohnanlage<br />

als elektrische Energie durch Photovoltaik erzeugt<br />

werden, so dass <strong>in</strong>sgesamt ke<strong>in</strong>e zusätzliche CO 2 -Emission<br />

entsteht.<br />

Weitere Baumaßnahmen zur Energiee<strong>in</strong>sparung werden<br />

bei <strong>der</strong> <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> im Rahmen <strong>der</strong> energetischen<br />

baulichen Mo<strong>der</strong>nisierung im Bestand durchgeführt.<br />

Dies s<strong>in</strong>d Maßnahmen wie z.B. die Aufbr<strong>in</strong>gung von<br />

Wärmedämmung an Fassade, Dach, Kellerdecken o<strong>der</strong><br />

das Auswechseln von Fenstern. Bei diesen Baumaßnahmen<br />

bleiben die Mieter <strong>in</strong> Ihren Wohnungen. Hier<br />

wurden im Jahr 2008 die Anzahl von 131 Wohnungen<br />

energetisch auf EnEV Standard gebracht.<br />

E<strong>in</strong> weiteres Betätigungsfeld zur Energiee<strong>in</strong>sparung ist<br />

das Erneuern von Heizungsanlagen. Derzeit werden bei<br />

<strong>der</strong> <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> pro Jahr etwa drei Zentralheizungsanlagen<br />

im Bestand erneuert. Wegen <strong>der</strong> Vorgaben <strong>der</strong><br />

Kle<strong>in</strong>feuerungsanlagenverordnung mussten <strong>in</strong> den Jahren<br />

von 1998 bis 2004 <strong>in</strong>sgesamt 105 Heizungsanlagen<br />

mit Warmwasserbereitung erneuert werden. Insgesamt<br />

hat die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> <strong>der</strong>zeit 310 Heizungsanlagen<br />

(Gas- und Fernwärme) im Bestand. Weitere acht Heizungsanlagen<br />

werden von fremden Betreibern nach dem<br />

Contract<strong>in</strong>g-Pr<strong>in</strong>zip betrieben.


Jährliche Investitionen im Neubau<br />

Im Jahr 2009 wurden bei <strong>der</strong> <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> 209 Neubauwohnungen<br />

(davon 16 durch Aufstockung und<br />

Dachgeschossausbau) fertig gestellt und 149 ofenbeheizte<br />

Bestandswohnungen abgerissen. Neubaumaß -<br />

nahmen geschehen e<strong>in</strong>erseits auf bislang unbebauten<br />

Grund stücken und an<strong>der</strong>erseits auf bebauten Grund -<br />

stücken. Dies geschieht durch Abriss und anschließenden<br />

Neubau sowie durch Aufstockung im Rahmen<br />

von Mo<strong>der</strong>nisierungsprojekten. Es werden vor allem<br />

Gebäude mit schlechter baulicher Substanz und<br />

Gebäude ohne e<strong>in</strong>heitliche Energieversorgung abgerissen.<br />

E<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Bauprojekt ist <strong>der</strong>zeit e<strong>in</strong> Neubau <strong>in</strong> Passivhausbauweise<br />

im Harthof, bei dem 13 freif<strong>in</strong>anzierte<br />

Mietwohnungen erstellt werden. Durch e<strong>in</strong>e hochwertig<br />

gedämmte und dichte Gebäudehülle, e<strong>in</strong> optimales<br />

Verhältnis von Außenwand zu Gebäudevolumen, sowie<br />

Anteil <strong>der</strong> jährlich renovierten / mo<strong>der</strong>nisierten Wohnungen<br />

durch Nutzung <strong>der</strong> solaren Wärmegew<strong>in</strong>ne kann <strong>der</strong><br />

jährliche Heizwärmebedarf auf 15 kwh/m 2 Wohn fläche<br />

gesenkt werden. Dies entspricht e<strong>in</strong>er Energiee<strong>in</strong>sparung<br />

von ca. 77%. Das Gebäude ist mit e<strong>in</strong>er zentralen kontrollierten<br />

Wohnraumlüftung mit Wärmerückgew<strong>in</strong>nung<br />

ausgestattet. Diese übernimmt die Funktion <strong>der</strong> Gebäudebeheizung<br />

zusätzlich. Die Heizung wird durch e<strong>in</strong>e<br />

thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitung unterstützt.<br />

Seit Öffnung des För<strong>der</strong>programms Energiee<strong>in</strong>sparung<br />

(FES) <strong>der</strong> Landeshauptstadt <strong>München</strong> für die <strong>GWG</strong> im<br />

Februar 2009 wurde für alle anstehenden Neubauvor -<br />

haben diese För<strong>der</strong>ung beantragt. Diese neuen Projekte<br />

werden alle im Standard KfW-Effizienzhaus 55 (früher:<br />

KfW 40 Standard) bzw. das o.g. Projekt im Passivhaus<br />

Standard geplant.<br />

2009 2008 2007<br />

Anzahl Wohnungen 454 214 127<br />

Anteil <strong>in</strong> Prozent des Gesamtbestandes 2,20 % 1,03 % 0,61 %<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Großmo<strong>der</strong>nisierungsausgaben pro Wohnung über e<strong>in</strong>en 5-Jahres-Zeitraum<br />

2005-2009 2004-2008 2003-2007<br />

Investitionen 50.400 c/WE 58.200 c/WE 50.600 c/WE<br />

Jährliche Investitionen <strong>in</strong> Neubau<br />

2009 2008 2007<br />

Neubauten 22.758.548 c 23.519.157 c 37.840.488 c<br />

Zukäufe 11.535.335 c 165.600 c 517.500 c<br />

Gesamt 34.293.883 g 23.684.757 g 38.357.988 g<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

<strong>Corporate</strong> <strong>Social</strong> <strong>Responsibility</strong> Report 2009<br />

11


12 Unternehmensführung<br />

Maßnahmen zur Steigerung <strong>der</strong><br />

Mieterzufriedenheit<br />

Das Engagement <strong>der</strong> <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> endet nicht mit<br />

<strong>der</strong> Übergabe des Wohnungsschlüssels an den Mieter.<br />

Vielmehr verfügt die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> im sozialen<br />

Management über e<strong>in</strong>e breit gefächerte Kompetenz.<br />

In enger Kooperation mit den entsprechenden Dienststellen<br />

<strong>der</strong> Landeshauptstadt <strong>München</strong> bemüht sich die<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> um e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Betreuung ihrer Mieter<br />

und hat <strong>in</strong> den vergangenen Jahren die Mieterbetreuung<br />

<strong>in</strong> den Wohnanlagen kont<strong>in</strong>uierlich ausgebaut.<br />

So wurde beispielsweise <strong>in</strong> 2009 e<strong>in</strong>e organisierte und<br />

anonyme Schuldnerberatung für alle Mieter<strong>in</strong>nen und<br />

Mieter über e<strong>in</strong>en Kooperationspartner e<strong>in</strong>gerichtet, <strong>der</strong><br />

se<strong>in</strong>e Leistungen zeitnah und kostenlos erbr<strong>in</strong>gt. Die<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> unterstützt den Kooperationspartner<br />

hierbei mit e<strong>in</strong>er ger<strong>in</strong>gen Kostenpauschale.<br />

Seit November 2008 wurden vier Beschäftigte <strong>der</strong> <strong>GWG</strong><br />

<strong>München</strong> berufsbegleitend zu Mediatoren ausgebildet.<br />

Mit dem erfolgreichem Abschluss dieser Fortbildungsmaßnahme<br />

im April 2010 s<strong>in</strong>d sie damit u. a. <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Lage Mieter <strong>in</strong> Konfliktsituationen zu unterstützen und<br />

Hilfestellung zu leisten.<br />

Derzeit gibt es noch ke<strong>in</strong>e verlässlichen Daten, mit<br />

denen wir die Zufriedenheit unserer Mieter mit unseren<br />

wohnungswirtschaftlichen Leistungen darstellen können,<br />

erhalten aber durchwegs positive Signale.<br />

Anzeichen für e<strong>in</strong>e zufriedene Mieterschaft s<strong>in</strong>d beispielsweise<br />

e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge Fluktuationsrate, e<strong>in</strong>e hohe vorliegende<br />

Bewerberanzahl o<strong>der</strong> auch e<strong>in</strong>e sehr ger<strong>in</strong>ge<br />

Anzahl von Mieterbeschwerden, die mittels e<strong>in</strong>es<br />

Beschwerdemanagementsystems systematisch erfasst<br />

und ausgewertet werden. Im Jahr 2010 ist erstmals bei<br />

<strong>der</strong> <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> e<strong>in</strong>e Mieterbefragung vorgesehen,<br />

mit <strong>der</strong>en Hilfe genauere Auswertungen über die Mieterzufriedenheit<br />

ermöglicht und damit die Grundlagen<br />

geschaffen werden die Zufriedenheit unserer Mieter weiter<br />

zu steigern.<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Transparenz<br />

Transparenz ist für die Geschäftsführung <strong>der</strong> <strong>GWG</strong><br />

<strong>München</strong> e<strong>in</strong> wichtiges Merkmal <strong>der</strong> Unternehmens -<br />

politik.<br />

So stellt z.B. das Intranet – als unternehmens<strong>in</strong>ternes<br />

Informations- und Kommunikationsnetz – das offizielle<br />

Informationsmedium für die Beschäftigten dar. Jede/r<br />

Beschäftigte hat die Möglichkeit sich über neueste Meldungen<br />

sowie betriebliche Regelungen, die im Intranet<br />

veröffentlicht werden, zu <strong>in</strong>formieren.<br />

Neben dem Zugriff auf alle betrieblichen Regelungen<br />

und Unternehmens<strong>in</strong>formationen werden die Beschäftigten<br />

tagesaktuell über beschlossene Organisationsund<br />

Personalän<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong>formiert.<br />

In allen Unternehmensbereichen gilt die beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit<br />

<strong>der</strong> Gestaltung von Geschäftsprozessen<br />

und Arbeitsabläufen. Ziel ist es, Prozessabläufe ständig<br />

zu h<strong>in</strong>terfragen, gegebenenfalls neu zu gestalten, entsprechend<br />

zu dokumentieren und transparent zu vermitteln.<br />

Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> ist für die Aufgaben, die <strong>in</strong><br />

den kommenden Jahren an die unternehmerische Wohnungswirtschaft<br />

gestellt werden, gerüstet.<br />

Im Rahmen des <strong>in</strong> den vergangenen Jahren verfe<strong>in</strong>erten<br />

Berichtswesens wird die Landeshauptstadt <strong>München</strong> als<br />

Gesellschafter über alle wesentlichen und bedeutsamen<br />

Vorgänge <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> zeitnah und umfassend<br />

unterrichtet. Wesentliche Instrumente hierbei stellen<br />

unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> Jahresbericht, die Quartalsberichte,<br />

die Risiko managementberichte o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> Wirtschafts-<br />

und F<strong>in</strong>anzplan dar.


Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> bemüht sich auch stets um e<strong>in</strong>en<br />

engen Kontakt zur Öffentlichkeit und zu den Mieter<strong>in</strong>nen<br />

und Mietern. So präsentierte sich die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

2009 <strong>in</strong> <strong>in</strong>sgesamt 10 Beiträgen des privaten Fernsehsen<strong>der</strong>s<br />

„<strong>München</strong> TV“ und <strong>in</strong>formierte über<br />

wesentliche Ereignisse des Unternehmensgeschehens.<br />

Das Leitbild <strong>der</strong> <strong>GWG</strong><br />

Diese Leitsätze dienen uns, den<br />

Mit ar beiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern<br />

<strong>der</strong> <strong>GWG</strong>, zur Orientierung<br />

bei unserer Arbeit und zur Bewältigung<br />

künftiger Heraus for<strong>der</strong>ungen.<br />

Die <strong>GWG</strong> baut für <strong>München</strong><br />

Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Wohnungsbaugesellschaft<br />

<strong>der</strong> Landeshauptstadt <strong>München</strong>.<br />

Seit mehr als 90 Jahren versorgen wir<br />

Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger mit preiswertem<br />

Wohnraum und wirken dabei aktiv an <strong>der</strong><br />

Stadtentwicklung mit.<br />

Dabei streben wir gleichermaßen nach<br />

technischer und sozialer Qualität.<br />

Deshalb planen und bauen wir auch<br />

zukunftsweisende Modellprojekte<br />

und berücksichtigen <strong>in</strong> größtmöglichem<br />

Umfang ökologische Werte.<br />

Die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> <strong>GWG</strong> setzen sich e<strong>in</strong><br />

Unsere Leistungen s<strong>in</strong>d transparent und<br />

effizient.<br />

Wir arbeiten ziel- und prozessorientiert<br />

und legen auf nachhaltige Wirtschaftlich -<br />

keit Wert. Neuen Entwicklungen und Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

stellen wir uns.<br />

Wir nutzen und för<strong>der</strong>n unsere eigenen<br />

Lern- und Leistungspotenziale, wobei wir<br />

jedoch das <strong>in</strong>dividuelle Leistungs ver mögen<br />

angemessen berücksichtigen.<br />

Berechtigte Kritik greifen wir auf und lernen<br />

geme<strong>in</strong>sam aus Fehlern.<br />

Wir sorgen für Chancengleichheit von<br />

Frauen und Männern und för<strong>der</strong>n die<br />

Vere<strong>in</strong>barkeit von Beruf und Familie.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus ersche<strong>in</strong>t viermal im Jahr das „<strong>GWG</strong>-<br />

Journal“, unsere seit über 40 Jahren bestehende Mieterzeitschrift,<br />

welche auch dem regen Informations- und<br />

Me<strong>in</strong>ungsaustausch mit den Mieter<strong>in</strong>nen und Mietern,<br />

befreundeten Unternehmen, <strong>der</strong> Stadtverwaltung sowie<br />

allen weiteren Interessierten dient.<br />

Wir arbeiten vertrauensvoll, offen,<br />

fair und mit Respekt vore<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.<br />

Das Gleiche gilt auch für den Umgang<br />

mit unseren Kunden und Geschäfts -<br />

partnern.<br />

Wir lösen unsere Aufgaben engagiert,<br />

qualifiziert und verantwortungsbewusst.<br />

Die Führung ist kooperativ und delegiert<br />

Kompetenz, um Eigenverantwortung zu<br />

för<strong>der</strong>n.<br />

Die <strong>GWG</strong> sorgt für ihre Mieter<strong>in</strong>nen<br />

und Mieter<br />

All unsere Aktivitäten bauen wir auf<br />

Kont<strong>in</strong>uität, Langfristigkeit und Vertrauen<br />

auf. Wir bieten e<strong>in</strong>e breit gefächerte<br />

Kompetenz und legen großen Wert auf<br />

soziales Engagement.<br />

Mit den sozialen Dienststellen <strong>München</strong>s<br />

arbeiten wir eng zusammen, um unsere<br />

Mieter<strong>in</strong>nen und Mieter <strong>in</strong>tensiv betreuen<br />

zu können.<br />

Wir stellen Geme<strong>in</strong>schaftse<strong>in</strong>richtungen<br />

zur Verfügung, för<strong>der</strong>n geme<strong>in</strong>schaftsbezogene<br />

Aktivitäten und Eigen<strong>in</strong>itiativen<br />

und sorgen so für e<strong>in</strong>e starke Identifi kation<br />

<strong>der</strong> Mieter<strong>in</strong>nen und Mieter<br />

mit ihrem unmittelbaren Wohnumfeld.<br />

Wir haben viele Stärken<br />

Vor allem wir, die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter, machen uns für<br />

die <strong>GWG</strong> und ihre Grundsätze stark –<br />

und dies mit Herz und Verstand.<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

Heimeranstraße 31<br />

80339 <strong>München</strong><br />

Tel: 089 55114-0<br />

Fax: 089 55114-209<br />

<strong>in</strong>fo@gwg-muenchen.de<br />

www.gwg-muenchen.de<br />

Die <strong>GWG</strong> Geme<strong>in</strong>nützige<br />

Wohnstätten- und<br />

Siedlungsgesellschaft mbH<br />

ist e<strong>in</strong>e Wohnungsbaugesellschaft<br />

<strong>der</strong> Landeshauptstadt <strong>München</strong><br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

<strong>Corporate</strong> <strong>Social</strong> <strong>Responsibility</strong> Report 2009<br />

13


14 Personalführung<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />

Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> legt größten Wert auf qualifiziertes<br />

Personal. So stehen <strong>der</strong> Abteilung „Personalmanagement“<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Personalentwicklung jährlich ausreichende<br />

Mittel für die Fort- und Weiterbildung <strong>der</strong><br />

Beschäftigten zur Verfügung. Neben Maßnahmen zur<br />

Erhaltung des erfor<strong>der</strong>lichen Fachwissens, beteiligt sich<br />

die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> auch an nicht vom Arbeitgeber veranlassten<br />

Ausbildungsmaßnahmen wie z.B. berufsbegleitendes<br />

Studium zur/zum Betriebswirt<strong>in</strong>/-wirt, geprüften<br />

Immobilienfachwirt/<strong>in</strong> usw.<br />

Auch im Bereich <strong>der</strong> Ausbildung zur/zum Immobilienkauffrau/-mann<br />

(die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> stellt jährlich vier<br />

Ausbildungsplätze zur Verfügung) werden zusätzliche<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong> Fort- und Weiterbildung angeboten.<br />

So werden den Auszubildenden zur Vertiefung <strong>der</strong><br />

theoretischen Kenntnisse parallel zur Berufsschule die<br />

Studienbriefe des EBZ (Europäisches Bildungszentrum<br />

<strong>der</strong> Wohnungs- und Immobilienzentrum) Bochum über<br />

e<strong>in</strong>en Zeitraum von zwei Jahren zur Verfügung gestellt.<br />

Auf freiwilliger Basis wird den Auszubildenden <strong>der</strong> <strong>GWG</strong><br />

<strong>München</strong> die Möglichkeit eröffnet, im Rahmen e<strong>in</strong>es<br />

bundesweiten Auszubildendenaustausches zwischen<br />

großen Wohnungsbaugesellschaften, für die Dauer von<br />

zwei bis drei Wochen e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Arbeitsweise<br />

an<strong>der</strong>er Unternehmen zu gew<strong>in</strong>nen.<br />

Strategien zur För<strong>der</strong>ung von Gesundheit und<br />

Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie und Beruf<br />

Die Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie<br />

die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>barkeit von Beruf und Familie<br />

s<strong>in</strong>d im Leitbild <strong>der</strong> <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> als Unternehmens -<br />

grundsätze verankert. So kann beispielsweise nach<br />

<strong>der</strong>zeitiger Betriebsvere<strong>in</strong>barung jede/r Beschäftigte die<br />

jeweilige Arbeitszeit <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> vorgegebenen Rahmenarbeitszeit<br />

von Montag bis Freitag jeweils zwischen<br />

6:00 Uhr und 20:00 Uhr völlig flexibel im Rahmen <strong>der</strong><br />

bestehenden Arbeitszeitregelung (unter Berücksichtigung<br />

des Arbeitszeitgesetzes) wählen, soweit dies von<br />

den betrieblichen Gegebenheiten her möglich ist. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus ist die Inanspruchnahme von Gleitzeittagen<br />

(ohne Deckelung) möglich. Da außerdem verschiedene<br />

Formen von Teilzeitmodellen bei <strong>der</strong> <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> im<br />

E<strong>in</strong>satz s<strong>in</strong>d, haben alle Beschäftig ten somit die Möglichkeit<br />

die Arbeitszeit weitest gehend nach ihren persönlichen<br />

Bedürfnissen zu gestalten.<br />

Betriebliche Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ungsmaßnahmen nach<br />

langwierigen Krankheiten werden ebenso angeboten<br />

wie betriebsärztliche Vorsorgeuntersuchungen,<br />

Impfungen etc.<br />

Führung mit Leistungsbewertung und<br />

Zielvere<strong>in</strong>barung<br />

„Durch Motivation <strong>der</strong> Beschäftigten und e<strong>in</strong>e auf strategische<br />

Ziele ausgerichtete Führung sollen die Leistungen<br />

verbessert und <strong>der</strong> Unternehmenserfolg gesteigert<br />

werden“. Dies s<strong>in</strong>d die Ziele des § 18 TVöD (Tarifvertrag<br />

des öffentlichen Dienstes). Nach e<strong>in</strong>em zu entwickelnden<br />

System zur leistungsorientierten Bezahlung wird<br />

zum regulären Entgelt zusätzlich e<strong>in</strong> Leistungsentgelt<br />

von <strong>der</strong>zeit <strong>in</strong>sgesamt 1,25% <strong>der</strong> ständigen Monatsentgelte<br />

des Vorjahres aller Tarifbeschäftigten gezahlt.


Die Begeisterung über diese tarifliche Neuerung hielt<br />

sich <strong>in</strong> Grenzen. Viele Unternehmen g<strong>in</strong>gen nach unserer<br />

Kenntnis den Weg des ger<strong>in</strong>gsten Wi<strong>der</strong>standes und<br />

verteilten den nach Vorgaben des Tarifvertrages zu verteilenden<br />

Prämientopf mit <strong>der</strong> „Gießkanne“. E<strong>in</strong>e leistungsorientierte<br />

Differenzierung ist <strong>in</strong> diesen Fällen<br />

unterblieben.<br />

Die Geschäftsführung <strong>der</strong> <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> hat sich<br />

gleichwohl dazu entschlossen, von Anfang an Nägel mit<br />

Köpfen zu machen. So wurde e<strong>in</strong> detailliertes Arbeitspapier<br />

als Auftragsgrundlage für e<strong>in</strong>e Projektgruppe entwickelt,<br />

die unter <strong>der</strong> Leitung des Abteilungsleiter „Personalmanagement“<br />

stand. Fachlich und methodisch wurde<br />

die Projektgruppe von e<strong>in</strong>em externen Berater unterstützt.<br />

Als Ergebnis entstand e<strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ationsmodell aus Jahres-Zielvere<strong>in</strong>barungen<br />

(für jeden Beschäftigten <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Regel drei Ziele) und systematischer Leistungsbewertung<br />

Aufglie<strong>der</strong>ung des Personals nach Art <strong>der</strong> Anstellung<br />

nach 13 Kriterien, welches als Punktesystem abgebildet<br />

und <strong>in</strong> verschiedenen Dokumenten schriftlich nie<strong>der</strong>gelegt<br />

wurde. Dieses Modell stellt die Grundlage dar, für<br />

die zusätzliche leistungsorientierte Prämienausschüttung<br />

an die Beschäftigten <strong>der</strong> <strong>GWG</strong> <strong>München</strong>.<br />

Die Vorgaben des Tarifvertrages s<strong>in</strong>d nicht e<strong>in</strong>fach zu<br />

handhaben, bieten aber auch die Möglichkeit mit überschaubarem<br />

Aufwand das unternehmerische Führungs<strong>in</strong>strumentarium<br />

weiterzuentwickeln und e<strong>in</strong>e neue<br />

Qualität von Führung zu erreichen.<br />

Seit 2008 wird dieses Instrumentarium von den Führungskräften<br />

bei <strong>der</strong> <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> angewandt. Es<br />

bleibt abzuwarten, ob die Erwartungen, die man sich an<br />

dieses Führungs<strong>in</strong>strumentarium stellt, erfüllt werden.<br />

Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> wird hierzu nach e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>führungszeitraum<br />

von rd. drei Jahren entsprechend Resümee<br />

ziehen.<br />

2009 2008 2007<br />

Unbefristet 91,02 % 89,76 % 91,44 %<br />

befristet 4,17 % 3,75 % 2,40 %<br />

Zeitarbeit 0,00 % 0,00 % 0,00 %<br />

Auszubildende 3,85 % 3,75 % 3,42 %<br />

M<strong>in</strong>ijob / nebenberufliche Angestellte 0,96 % 2,74 % 2,74 %<br />

E<strong>in</strong>e Investition <strong>in</strong> die Zukunft:<br />

Jedes Jahr stellt die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> vier Ausbildungsplätze<br />

als Immobilienkauffrau/Immobilienkaufmann zur Verfügung.<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

<strong>Corporate</strong> <strong>Social</strong> <strong>Responsibility</strong> Report 2009<br />

15


16<br />

Tabellen <strong>der</strong> Indikatoren<br />

nach EURHO-GR ® Grid<br />

1. För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> lokalen sozialen Ausgewogenheit<br />

Bereitstellung von Wohnraum entsprechend <strong>der</strong> örtlichen Nachfrage<br />

Durchschnittliche Fläche je Wohnungstyp SOC 1.1<br />

Gesamtbestand 2009 2008 2007<br />

Durchschnitt Durchschnitt Durchschnitt<br />

m 2 m 2 m 2 m 2 m 2 m 2<br />

1-Zimmer-Wohnung 108.018,11 36,37 109.099,86 36,02 109.369,31 35,80<br />

2-Zimmer-Wohnung 428.782,88 47,67 430.081,04 47,49 433.531,54 47,42<br />

3-Zimmer-Wohnung 427.527,20 68,08 421.843,29 67,90 419.262,25 67,79<br />

4-Zimmer-Wohnung 186.465,69 85,03 184.584,38 84,94 176.002,02 84,66<br />

5-Zimmer-Wohnung 10.073,80 107,17 10.283,81 106,02 9.779,32 105,15<br />

Über 5 Zimmer 3.522,29 73,88 3.387,95 72,08 3.339,81 75,90<br />

Summe 1.164.389,97 56,53 1.159.280,33 56,24 1.151.284,25 55,89<br />

davon 2009 2008 2007<br />

frei f<strong>in</strong>anziert Durchschnitt Durchschnitt Durchschnitt<br />

m 2 m 2 m 2 m 2 m 2 m 2<br />

1-Zimmer-Wohnung 74.866,54 35,13 78.496,60 35,07 81.764,85 34,94<br />

2-Zimmer-Wohnung 244.566,28 47,69 247.925,17 47,41 254.778,31 47,36<br />

3-Zimmer-Wohnung 212.848,13 65,69 211.944,68 65,42 216.546,41 65,24<br />

4-Zimmer-Wohnung 62.887,97 82,53 61.840,80 82,56 62.154,61 82,43<br />

5-Zimmer-Wohnung 5.398,66 110,18 5.398,66 110,18 5.285,35 110,11<br />

Über 5 Zimmer 2.411,35 66,98 2.411,35 66,98 2.538,29 68,60<br />

Summe 602.978,93 53,13 608.017,26 52,68 623.067,82 52,45<br />

davon geför<strong>der</strong>t 2009 2008 2007<br />

Durchschnitt Durchschnitt Durchschnitt<br />

m 2 m 2 m 2 m 2 m 2 m 2<br />

1-Zimmer-Wohnung 33.151,57 39,51 30.603,26 38,72 27.604,46 38,64<br />

2-Zimmer-Wohnung 184.216,60 47,64 182.155,87 47,59 178.753,23 47,50<br />

3-Zimmer-Wohnung 214.679,07 70,62 209.898,61 70,60 202.715,84 70,73<br />

4-Zimmer-Wohnung 123.577,72 86,36 122.743,58 86,20 113.847,41 85,92<br />

5-Zimmer-Wohnung 4.675,14 103,89 4.885,15 101,78 4.493,97 99,87<br />

Über 5 Zimmer 1.110,94 92,58 976,60 108,51 801,52 114,50<br />

Summe 561.411,04 60,70 551.263,07 60,77 528.216,43 60,64<br />

Wachstum des Mietangebots des Unternehmens SOC 1.3<br />

Zuwachs 2009 2008 2007<br />

Anzahl Wohnungen gesamt 20.590 20.612 20.597<br />

Zuwachs Wohnungen <strong>in</strong> % -0,10 % 0,07 % 0,55 %<br />

Fläche 1.164.389 m 2 1.159.280 m 2 1.151.284 m 2<br />

Zuwachs Fläche <strong>in</strong> % 3,85 % 3,75 % 3,42 %


Verkaufsangebote SOC 1.4<br />

Verkauf 2009 2008 2007<br />

Anzahl Wohnungen 0 1 3<br />

% Wohnungen<br />

im Verhältnis zum Gesamtbestand 0,00 % 0,00 % 0,01 %<br />

Fläche 0,00 m 2 89,81 m 2 234,52 m 2<br />

% Fläche im Verhältnis zur Gesamtfläche 0,00 % 0,01 % 0,02 %<br />

Aufglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Wohnungstypen nach Miethöhen SOC 2.1<br />

Frei f<strong>in</strong>anziert 2009 2008 2007<br />

m 2 m 2 m 2<br />

Miete bis zu 4,00 g/m 2<br />

Miete zwischen 4,01 g/m 2 und 6,00 g/m 2<br />

Miete zwischen 6,01 g/m 2 und 8,00 g/m 2<br />

Miete zwischen 8,01 g/m 2 und 10,00 g/m 2<br />

Miete ab 10,01 g/m 2<br />

Summe<br />

54.110,14 54.366,77 61.540,41<br />

249.396,45 260.237,81 266.744,10<br />

261.197,56 257.592,84 259.177,61<br />

26.256,62 24.194,18 24.194,18<br />

12.018,16 11.625,66 11.411,52<br />

602.978,93 608.017,26 623.067,82<br />

Geför<strong>der</strong>t 2009 2008 2007<br />

m 2 m 2 m 2<br />

Miete bis zu 4,00 g/m 2<br />

Miete zwischen 4,01 g/m 2 und 6,00 g/m 2<br />

Miete zwischen 6,01 g/m 2 und 8,00 g/m 2<br />

Miete zwischen 8,01 g/m 2 und 10,00 g/m 2<br />

Miete ab 10,01 g/m 2<br />

Summe<br />

Miete und Nebenkosten<br />

29.611,47 33.705,39 33.705,39<br />

414.553,47 411.407,92 400.469,04<br />

73.792,53 74.262,07 74.262,07<br />

43.453,57 31.887,69 19.779,93<br />

0,00 0,00 0,00<br />

561.411,04 551.263,07 528.216,43<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Nebenkosten SOC 2.2<br />

Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Nebenkosten 2009 2008 2007<br />

Gesamtbestand 0,06 c je m 2 0,17 c je m 2 0,09 c je m 2<br />

Neubauten – – –<br />

Gesamtbestand 1,86 % 5,56 % 3,03 %<br />

Neubauten – – –<br />

Mietsteigerungsentwicklung SOC 2.3<br />

Mietsteigerung 2009 2008 2007<br />

Gesamtbestand 2,16 % 2,77 % 5,03 %<br />

Neubauten – – –<br />

Verhältnis Nebenkosten / Miete SOC 2.4<br />

Nebenkosten / Miete 2009 2008 2007<br />

Gesamtbestand 36,47 % 36,53 % 36,00 %<br />

Frei f<strong>in</strong>anziert – – –<br />

Geför<strong>der</strong>t – – –<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

<strong>Corporate</strong> <strong>Social</strong> <strong>Responsibility</strong> Report 2009<br />

17


18<br />

Sozialer Mix<br />

Anteil <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternen Umzüge <strong>in</strong>nerhalb des angebotenen Wohnraums SOC 3.1<br />

Mieterwechsel 2009 2008 2007<br />

Anzahl <strong>in</strong>terner Umzüge gesamt – – –<br />

Anzahl Mieterwechsel gesamt 1.407 1.488 1.566<br />

% – – –<br />

Anzahl <strong>in</strong>terner Umzüge geför<strong>der</strong>t – – –<br />

Anzahl Mieterwechsel gesamt geför<strong>der</strong>t – – –<br />

% – – –<br />

Anzahl <strong>in</strong>terner Umzüge frei f<strong>in</strong>anziert – – –<br />

Anzahl Mieterwechsel gesamt geför<strong>der</strong>t<br />

frei f<strong>in</strong>anziert – – –<br />

% – – –<br />

Antidiskrim<strong>in</strong>ierungspolitik bei <strong>der</strong> Wohnraumbelegung SOC 3.2<br />

Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> sorgt für e<strong>in</strong>e sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung für breite<br />

Schichten <strong>der</strong> Bevölkerung. Die Belegung erfolgt stets diskrim<strong>in</strong>ierungsfrei und orientiert sich an den<br />

Grundsätzen <strong>der</strong> sogenannten „Münchner Mischung“ also am Erhalt e<strong>in</strong>er breiten Streuung von<br />

E<strong>in</strong>kommensgruppen bei entsprechenden Wohnungsangeboten, auch <strong>in</strong> Neubaugebieten.<br />

Anteil an Mietern, die Sozialhilfe bzw. Unterstützung für ihre Mietzahlungen und<br />

Nebenkosten Budgetverteilung erhalten für soziale Unterstützung SOC 3.3 5.1<br />

Unterstützungsempfänger 2009 2008 2007<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> – – –<br />

Stadt <strong>München</strong> – – –<br />

Bayern – – –<br />

För<strong>der</strong>ung des sozialen Zusammenhalts<br />

Beschreibung von Maßnahmen und Initiativen zur För<strong>der</strong>ung des sozialen<br />

Zusammenhalts und Auswertung <strong>der</strong> Ergebnisse SOC 4.1<br />

In den vergangenen drei Jahren wurde die Mieterzufriedenheit und Kundenb<strong>in</strong>dung <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

gesteigert durch: Mieterzeitung, regelmäßige TV-Beiträge, Teilnahme an Öffentlichkeitsveranstaltungen,<br />

Mieterfeste, Überarbeitung von K<strong>in</strong><strong>der</strong>spielplätzen, E<strong>in</strong>führung „K<strong>in</strong><strong>der</strong>freundliche Hausordnung“,<br />

aktives Konfliktmanagement durch Beschäftigung von Sozialpädagogen und Mediatorenausbildung,<br />

Schuldnerberatung, Neue Wohnmodelle für alle Lebensformenen, Mehrgenerationenhaus zur<br />

För<strong>der</strong>ung stabiler Nachbarschaften, Projekte „Soziale Stadt“.<br />

Soziale Unterstützung für Mieter<br />

Budgetverteilung für soziale Unterstützung SOC 5.1<br />

Kosten 2009 2008 2007<br />

Eigene Mitarbeiter (Gehälter) – – –<br />

Externe Dritte – – –<br />

Spenden 18,2 Tc 16,8 Tc 14,0 Tc<br />

Summe 18,2 Tg 16,8 Tg 14,0 Tg


Senioren- und beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tengerechte Wohnungen<br />

Anteil senioren- und beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tengerechter Wohnungen am Gesamtbestand SOC 6.1<br />

2009 2008 2007<br />

Anteil 23,58 % 22,62 % 21,31 %<br />

Sicherheit im Quartier<br />

Pr<strong>in</strong>zipien und Ergebnisse <strong>der</strong> Sicherheitspolitik SOC 7.1<br />

2009 2008 2007<br />

Mieter, die sich sicher fühlen – – –<br />

Anteil <strong>der</strong> befragten Mieter am Gesamtbestand – – –<br />

2. Umweltschutz<br />

Energie<br />

Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen ENV 2.1<br />

Energieverbrauchsklassen 2009 * 2008 2007<br />

Ges.bes. Neub. Büros Ges.bes. Neub. Büros Ges.bes. Neub. Büros<br />

zwischen 0 und 50 kWh/m2 /Jahr – – – – – – – –<br />

zwischen 51 und 90 kWh/m2 /Jahr – – – – – – – –<br />

zwischen 91 und 150 kWh/m2 /Jahr – – – – – – – –<br />

zwischen 151 und 230 kWh/m2 /Jahr – – – – – – – –<br />

zwischen 231 und 330 kWh/m2 /Jahr – – – – – – – –<br />

zwischen 331 und 450 kWh/m2 /Jahr – – – – – – – –<br />

451 kWh/m2 /Jahr und mehr – – – – – – – –<br />

Durchschnittsverbrauch kWh/m2 0,00 %<br />

1,00 %<br />

23,60 %<br />

52,80 %<br />

17,60 %<br />

4,50 %<br />

0,50 %<br />

a 185,20<br />

– –<br />

Median-Verbrauch –<br />

– –<br />

CO2-Emissionen 2009 * 2008 2007<br />

Ges.bes. Neub. Büros Ges.bes. Neub. Büros Ges.bes. Neub. Büros<br />

zwischen 0 und 5 CO2 /m2 /Jahr – – – – – – – –<br />

zwischen 6 und 10 CO2 /m2 /Jahr – – – – – – – –<br />

zwischen 11 und 20 CO2 /m2 /Jahr – – – – – – – –<br />

zwischen 21 und 35 CO2 /m2 /Jahr – – – – – – – –<br />

zwischen 36 und 55 CO2 /m2 /Jahr<br />

zwischen 56 und 80 CO2 /m2 /Jahr – – – – – – – –<br />

81 CO2 /m2 /Jahr und mehr – – – – – – – –<br />

Durchschnittsemissionen kg CO2 /m2 a – –<br />

Emission Jahre kg CO2 /m2 0,00 %<br />

0,00 %<br />

24,40 %<br />

55,40 %<br />

18,20 %<br />

1,30 %<br />

0,70 %<br />

40,6<br />

/Jahr –<br />

– –<br />

* Die Werte wurden im Jahr 2009 ermittelt, beziehen sich aber auf den Verbrauch des Jahres 2008.<br />

Anteil erneuerbarer Energien am Energieverbrauch des Unternehmens ENV 2.2a<br />

Erneuerbare Energien 2009 2008 2007<br />

Gesamtverbrauch <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> 201 Mio kWh – –<br />

davon erneuerbare Energien – – –<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

<strong>Corporate</strong> <strong>Social</strong> <strong>Responsibility</strong> Report 2009<br />

19


20<br />

Treibhausgase / Verkehr<br />

CO 2 -Emissionen durch Firmenfahrzeuge ENV 2.3<br />

Wasser<br />

2009 2008 2007<br />

CO2-Emissionen 12,7 t 13,9 t 12,8 t<br />

km Fahrleistung 89.172 km 93.092 km 90.152 km<br />

Insgesamt erwartete E<strong>in</strong>sparungen aus <strong>der</strong> Installation von Wassere<strong>in</strong>sparanlagen<br />

und Regenwassersammelanlagen im Gesamtbestand ENV 3.2<br />

2009 2008 2007<br />

Gesamtbestand 100 m 3 100 m 3 100 m 3<br />

Neubauten 100 m 3 100 m 3 100 m 3<br />

3. För<strong>der</strong>ung langfristiger ökonomischer Nachhaltigkeit<br />

Bestandsbewirtschaftung<br />

Anteil <strong>der</strong> jährlich renovierten / mo<strong>der</strong>nisierten Wohnungen ECO 1.1<br />

2009 2008 2007<br />

Anzahl Wohnungen 454 214 127<br />

Anteil <strong>in</strong> Prozent des Gesamtbestandes 2,20 % 1,03 % 0,61%<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Großmo<strong>der</strong>nisierungsausgaben pro Wohnung<br />

über e<strong>in</strong>en 5-Jahres-Zeitraum ECO 1.2<br />

2005-2009 2004-2008 2003-2007<br />

Investitionen 50.400 c/WE 58.200 c/WE 50.600 c/WE<br />

Leerstandsquote unterteilt nach Leerstandsgrund ECO 1.3<br />

Leerstand 2009 2008 2007<br />

% % %<br />

Technisch 0,1 0,1 0,1<br />

Weniger als 3 Monate 0,7 0,6 0,7<br />

Mehr als 3 Monate 0,0 0,0 0,0<br />

Summe Leerstand 0,8 0,7 0,8


Örtliches ökonomisches System<br />

E<strong>in</strong>kommen aus Aktivitäten, die an Stakehol<strong>der</strong> verteilt werden ECO 2.1<br />

Stakehol<strong>der</strong> 2009 2008 2007<br />

g % <strong>der</strong> Summe g % <strong>der</strong> Summe g % <strong>der</strong> Summe<br />

Gehälter 16.217.978 10,86 16.332.407 11,95 15.173.789 10,32<br />

Lieferanten und<br />

Dienstleister 113.589.932 76,06 101.770.166 74,44 111.960.845 76,14<br />

Steuern 2.911.769 1,95 2.923.458 2,14 2.877.527 1,96<br />

Z<strong>in</strong>sen und Kosten des<br />

Geldverkehrs 16.623.162 11,13 15.691.871 11,47 15.920.669 10,83<br />

Ausschüttung 0,00 0,00 0,00 0,0 1.109.000 0,75<br />

Summe 149.342.841 100 136.717.902 100 147.041.830 100<br />

Jährliche Investitionen <strong>in</strong> Neubau ECO 2.2<br />

2009 2008 2007<br />

g g g<br />

Neubauten 22.758.548 23.519.157 37.840.488<br />

Zukäufe 11.535.335 165.600 517.500<br />

Gesamt 34.293.883 23.684.757 38.357.988<br />

4. För<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>er verantwortungsvollen Unternehmensführung und<br />

Dialog mit den Stakehol<strong>der</strong>n<br />

Austausch mit den Mietern und Mieterzufriedenheit<br />

Anzahl von Mietertreffen, die vom Unternehmen f<strong>in</strong>anziert o<strong>der</strong><br />

organisiert werden, um den Dialog zu för<strong>der</strong>n GOV 1.1<br />

2009 2008 2007<br />

Mietertreffen 4 4 3<br />

Ergebnisse von Mieterzufriedenheitsbefragungen GOV 1.2<br />

2007-2009 2006-2008 2005-2007<br />

Mieterzufriedenheit – – –<br />

Aktionsplan, um die Mieterzufriedenheit zu steigern GOV 1.3<br />

Mieterbefragung <strong>in</strong> 2010, Weiterentwicklung des Bestandes, neue Wohnmodelle für alle Lebensformen<br />

(WGplus Geme<strong>in</strong>schaftswohnungen für Seniorengruppen, Wohngruppen für Menschen mit Demenzerkrankung),<br />

Mehrgenerationenhaus zur Schaffung stabiler Nachbarschaften und Bewohnerstrukturen,<br />

umfassende Mitarbeiterschulungen zum Thema „Soziale Integration, E<strong>in</strong>zelbetreuung und Konflikt -<br />

management durch Sozialpädagogen“, Durchführung von Mieterfesten, Wohnumfeldverbesserungen,<br />

Durchführung Modellvorhaben und Pilotprojekte.<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

<strong>Corporate</strong> <strong>Social</strong> <strong>Responsibility</strong> Report 2009<br />

21


22<br />

Verbände, Vere<strong>in</strong>e, ...<br />

Anzahl laufen<strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>barungen mit Verbänden und Mietervere<strong>in</strong>igungen<br />

(Beschreibung und f<strong>in</strong>anzieller Beitrag) GOV 2.1<br />

2009 2008 2007<br />

Thema Verband Spende/ Ausgaben Std. Spende/ Ausgaben Std. Spende/ Ausgaben Std.<br />

Zusch. Zusch. Zusch.<br />

g g g<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Transparenz<br />

VdW Bayern 49.943,18 48.432,74 43.270,29<br />

GdW Gesamtverband<br />

<strong>der</strong> Wohnungswirtschaft<br />

28.552,40 25.629,20 26.156,60<br />

Existenz e<strong>in</strong>es Ethik-Codes, <strong>der</strong> vom Unternehmen praktiziert wird GOV 3.1<br />

Ergebnisse 2009<br />

Behandelte Themen (ja / ne<strong>in</strong>)<br />

Regeln für AR<br />

Regeln für Mitarbeiter<br />

Vorbereitung zur E<strong>in</strong>führung<br />

e<strong>in</strong>er umfassenden<br />

Compliance-<br />

Richtl<strong>in</strong>ie geplant.<br />

Ja<br />

Ja<br />

Prozentsatz <strong>der</strong> Informationsempfänger<br />

<strong>der</strong> letzten drei Jahre 2007-2009<br />

Mitarbeiter / Führungskräfte<br />

100 %<br />

2008<br />

Dienstanweisung zur<br />

Verh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung von<br />

Korruption vorhanden.<br />

Ja<br />

Ja<br />

2006-2008<br />

100 %<br />

2007<br />

Dienstanweisung<br />

zur Verh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung von<br />

Korruption aufgestellt.<br />

Ja<br />

Ja<br />

2005-2007<br />

100 %<br />

Existenz e<strong>in</strong>es Strategiepapiers (Zweck und Ziele des Unternehmens) und Bewertung GOV 3.2<br />

Ergebnisse 2009<br />

Strategiepapier (Ja/ Ne<strong>in</strong>)<br />

Beschreibung <strong>der</strong> Ziele<br />

Bewertung(Ja/ Ne<strong>in</strong>)<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Bewertung<br />

ja<br />

Ausgehend von den<br />

Zielen <strong>der</strong> Landeshauptstadt<br />

<strong>München</strong><br />

als Alle<strong>in</strong>gesellschafter<strong>in</strong><br />

werden weitere<br />

Unternehmensziele<br />

abgeleitet und bis auf<br />

Mitarbeiterebene heruntergebrochen.<br />

Ja<br />

E<strong>in</strong>e Zielerfüllungsbewertung<br />

wird jährlich<br />

durchgeführt.<br />

2008<br />

ja<br />

Ausgehend von den<br />

Zielen <strong>der</strong> Landeshauptstadt<br />

<strong>München</strong><br />

als Alle<strong>in</strong>gesellschafter<strong>in</strong><br />

werden weitere<br />

Unternehmensziele<br />

abgeleitet und bis auf<br />

Mitarbeiterebene Heruntergebrochen.<br />

ja<br />

E<strong>in</strong>e Zielerfüllungsbewertung<br />

wird jährlich<br />

durchgeführt.<br />

2007<br />

ja<br />

Ausgehend von den<br />

Zielen <strong>der</strong> Landeshauptstadt<br />

<strong>München</strong><br />

als Alle<strong>in</strong>gesellschafter<strong>in</strong><br />

werden weitere<br />

Unternehmensziele<br />

abgeleitet und bis auf<br />

Mitarbeiterebene Heruntergebrochen.<br />

ja<br />

E<strong>in</strong>e Zielerfüllungsbewertung<br />

wird jährlich<br />

durchgeführt.


5. Verantwortungsbewusste Personalführung und -entwicklung<br />

Mitarbeiter<br />

Aufglie<strong>der</strong>ung des Personals nach Art <strong>der</strong> Anstellung HR 1.1<br />

1 Jahr 2009 2008 2007<br />

% % %<br />

Unbefristet 91,02 89,76 91,44<br />

befristet 4,17 3,75 2,4<br />

Zeitarbeit 0,0 0,0 0,0<br />

Auszubildende 3,85 3,75 3,42<br />

M<strong>in</strong>ijob / nebenberufliche Angestellte 0,96 2,74 2,74<br />

3-Jahres-Zeitraum 2009 2008 2007<br />

% % %<br />

Unbefristet – – –<br />

befristet – – –<br />

Zeitarbeit – – –<br />

Auszubildende – – –<br />

M<strong>in</strong>ijob / nebenberufliche Angestellte – – –<br />

Aufglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Weiterbildungsstunden pro Jahr und <strong>der</strong> Ausgaben<br />

für Weiterbildung nach Arbeitnehmerkategorie HR 1.2<br />

Gehaltsgruppe 2009 2008 2007<br />

Geschäftsleitung – – –<br />

– – –<br />

Mitarbeiter 5.370 h 4.600 h 3.320 h<br />

242.223 c 182.533 c 168.164 c<br />

Summe 5.370 h 4.600 h 3.320 h<br />

242.223 g 182.533 g 168.164 g<br />

Strategie, um Gesundheit sowie Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie und Beruf zu för<strong>der</strong>n HR 2.1<br />

– Flexible Arbeitszeitgestaltung<br />

– Gewährung von Teilzeitbeschäftigungen entsprechend den Bedürfnissen <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

– Unterstützung bei <strong>der</strong> Suche von K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstättenplätzen etc.<br />

– Durchführung von betriebsärztlichen Vorsorgeuntersuchungen<br />

– Unterstützung sportlicher Aktivitäten wie Teilnahme am <strong>München</strong>er Firmenlauf<br />

– Unterstützung bei Wohnraumsuche<br />

Arbeitszufriedenheit<br />

Grad <strong>der</strong> Mitarbeiterzufriedenheit HR 2.2<br />

2009 2008 2007<br />

Grad <strong>der</strong> Mitarbeiterzufriedenheit – – –<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

<strong>Corporate</strong> <strong>Social</strong> <strong>Responsibility</strong> Report 2009<br />

23


24<br />

Laufende Verbesserung <strong>der</strong> Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />

Fehlzeiten verursacht durch Arbeitsunfälle, Krankheiten und Stress<br />

auf Grund <strong>der</strong> Arbeit HR 2.3<br />

2009 2008 2007<br />

Abwesenheitstage 4.344 Tage 3.288 Tage 4.186 Tage<br />

Abwesenheitsquote 6,01% 4,64% 6,07%<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Vielfalt und <strong>der</strong> Gerechtigkeit <strong>in</strong>nerhalb des Personals<br />

Aufglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Mitarbeiter und Gehälter nach Kategorie und Geschlecht HR 3.1<br />

Anteil 2009 2008 2007<br />

% % %<br />

Tarifgruppe AT<br />

Frauen<br />

Männer<br />

Tarifgruppe 6<br />

Frauen<br />

Männer<br />

Tarifgruppe 5<br />

Frauen<br />

Männer<br />

Tarifgruppe 4<br />

Frauen<br />

Männer<br />

Tarifgruppe 3<br />

Frauen<br />

Männer<br />

Tarifgruppe 2<br />

Frauen<br />

Männer<br />

Tarifgruppe Auszubildende<br />

Frauen<br />

Männer<br />

Summe<br />

0,96<br />

4,17<br />

48,72<br />

29,80<br />

10,26<br />

2,24<br />

3,85<br />

100,00<br />

100,00<br />

15,38<br />

84,62<br />

50,00<br />

50,00<br />

25,81<br />

74,19<br />

3,13<br />

96,87<br />

28,57<br />

71,43<br />

75,00<br />

25,00<br />

1,37<br />

4,44<br />

45,73<br />

32,42<br />

9,22<br />

3,07<br />

3,75<br />

100,00<br />

100,00<br />

15,35<br />

84,62<br />

46,27<br />

53,73<br />

27,37<br />

72,63<br />

3,70<br />

96,30<br />

22,22<br />

77,78<br />

81,82<br />

18,18<br />

1,37<br />

4,45<br />

43,84<br />

34,93<br />

8,90<br />

3,09<br />

3,42<br />

100,00<br />

Beson<strong>der</strong>e Arbeitsverhältnisse HR 3.2<br />

Vertragsarten 2009 2008 2007<br />

% % %<br />

100,00<br />

15,38<br />

84,62<br />

48,44<br />

51,56<br />

28,43<br />

71,57<br />

3,85<br />

96,15<br />

22,22<br />

77,78<br />

80,00<br />

20,00<br />

Körperlich e<strong>in</strong>geschränkte Mitarbeiter – – –<br />

Best Ager / 55+ – – –<br />

Auszubildende 3,85 3,75 3,42<br />

Langzeitarbeitslose – – –<br />

Berufsvorbereitendes Jahr – – –<br />

Umschulung – – –<br />

Summe


Vorgehensweise<br />

Genauigkeit <strong>der</strong> Datenerhebung<br />

Die im Bericht genannten Daten beziehen sich grund -<br />

sätzlich auf die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> als E<strong>in</strong>zelunternehmen,<br />

ohne die im Konzern enthaltenen Tochterunternehmen.<br />

Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> hat die Datenerhebung <strong>in</strong>tern<br />

durchgeführt. Diese <strong>in</strong>ternen Daten s<strong>in</strong>d Basis für die<br />

ausführlichen Textteile dieses Berichtes. E<strong>in</strong> Teil <strong>der</strong><br />

Daten konnte nur unter Verwendung von e<strong>in</strong>schränkenden<br />

Annahmen erhoben werden, die im Tabellenteil<br />

nicht dokumentiert s<strong>in</strong>d.<br />

Erläuterungen zu den Indikatoren<br />

SOC 1.1:<br />

Durchschnittliche Fläche je Wohnungstyp<br />

Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> hat e<strong>in</strong>e größere Anzahl von<br />

Wohnungen mit sog. „halben Zimmern“ (unter 10 m²<br />

Wohnfläche) Diese wurden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Tabelle jeweils als<br />

e<strong>in</strong> Zimmer berücksichtigt.<br />

SOC 2.2:<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Nebenkosten<br />

Der Datenermittlung wurden alle <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gew<strong>in</strong>n- und<br />

Verlustrechnung ausgewiesenen Heiz- und Betriebs -<br />

kosten (e<strong>in</strong>schließlich Hausmeisterkosten) zu Grunde<br />

gelegt.<br />

SOC 2.3:<br />

Mietsteigerungsentwicklung<br />

Die Mietsteigerungsquote bezieht sich auf den gesamten<br />

Wohnungsbestand; e<strong>in</strong>e Unterteilung <strong>in</strong> frei f<strong>in</strong>anzierten<br />

bzw. geför<strong>der</strong>ten Bestand ist aus technischen<br />

Gründen nicht möglich.<br />

SOC 2.4:<br />

Nebenkosten / Miete<br />

E<strong>in</strong>e Aufglie<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> frei f<strong>in</strong>anzierten bzw. geför<strong>der</strong>ten<br />

Bestand ist aus technischen Gründen nicht möglich.<br />

SOC 3.3:<br />

Anteil an Mietern, die Sozialhilfe bzw. Unterstützung<br />

für ihre Mietzahlungen und Nebenkosten<br />

erhalten.<br />

E<strong>in</strong>e Datenerhebung zum Anteil von Mietern die Sozialhilfe<br />

erhalten wird bei <strong>der</strong> <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> bewusst nicht<br />

durchgeführt.<br />

SOC 6.1:<br />

Anteil senioren- und beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tengerechter<br />

Wohnungen am Gesamtbestand.<br />

Mangels e<strong>in</strong>er exakten Def<strong>in</strong>ition des Begriffes „senioren-<br />

und beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tengerechte Wohnungen“ haben wir<br />

hier alle Wohnungen e<strong>in</strong>bezogen die barrierearm und<br />

über Liftanlagen erreichbar s<strong>in</strong>d.<br />

SOC 7.1:<br />

Pr<strong>in</strong>zipien und Ergebnisse <strong>der</strong> Sicherheitspolitik<br />

Angaben hierzu s<strong>in</strong>d nicht möglich, da bisher noch<br />

ke<strong>in</strong>e Mieterumfragen erfolgten. Voraussichtlich werden<br />

2010 erste Umfragen durchgeführt.<br />

ENV 2.1:<br />

Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen<br />

Den Berechnungen wurde jeweils <strong>der</strong> Verbrauch von<br />

Endenergie zu Grunde gelegt.<br />

Da im Jahr 2009 erstmals die Energieverbräuche des<br />

Wohnungsbestandes des E<strong>in</strong>zelunternehmens <strong>GWG</strong><br />

<strong>München</strong> separiert vom Wohnungsbestand des Gesamtkonzerns<br />

erfasst wurden, liegen für die Jahre 2007 und<br />

2008 ke<strong>in</strong>e vergleichbaren Ergebnisse vor.<br />

ECO 2.1:<br />

E<strong>in</strong>kommen aus Aktivitäten, die an Stakehol<strong>der</strong><br />

verteilt werden<br />

Die Gehälter werden e<strong>in</strong>schließlich „Sozialabgaben“ und<br />

Aufwendungen für Altersversorgung angegeben.<br />

Bei den „Lieferanten und Dienstleistern“ handelt es<br />

sich um Aufwendungen für Instandhaltungen, Betriebskosten<br />

sowie Aufwendungen für Baukosten und um<br />

Sonstige bertriebliche Aufwendungen.<br />

GOV 2.1:<br />

Anzahl laufen<strong>der</strong> Verbänden und Mietervere<strong>in</strong>igungen.<br />

Stunden <strong>der</strong> Mitarbeiter für Verbände und Vere<strong>in</strong>igungen<br />

sowie <strong>in</strong>terne Ausgaben werden nicht erfasst.<br />

Es werden ausschließlich die Fremdkosten (Mitgliedsbeiträge)<br />

für die e<strong>in</strong>zelnen Verbände ausgewiesen.<br />

HR 1.1:<br />

Aufglie<strong>der</strong>ung des Personals nach Art <strong>der</strong><br />

Anstellung<br />

Die Daten beziehen sich jeweils auf den Stand zum<br />

31.12 des Jahres, nicht auf Durchschnittswerte.<br />

HR 1.2<br />

Aufglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Weiterbildungsstunden pro Jahr<br />

Hier werden ke<strong>in</strong>e getrenntem Aufzeichnungen für<br />

„Mitarbeiter“ und für „Geschäftsführung“ geführt.<br />

HR 2.3:<br />

Fehlzeiten verursacht durch Arbeitsunfälle,<br />

Krankheiten und Stress auf Grund <strong>der</strong> Arbeit<br />

Genannt werden sämtliche krankheitsbed<strong>in</strong>gten<br />

Fehlzeiten; e<strong>in</strong>e weitere Aufteilung nach verschiedenen<br />

Ursachen <strong>der</strong> Abwesenheit ist nicht möglich.<br />

Zeichenerklärung:<br />

– Daten liegen nicht vor<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

<strong>Corporate</strong> <strong>Social</strong> <strong>Responsibility</strong> Report 2009


<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

Heimeranstraße 31<br />

80339 <strong>München</strong><br />

Verantwortungsbewusstes Wohnen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!