Framania Magazin Juli 2015

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Ich war noch nie mit diesem System zufrieden. Darum erwählte ich mir die Frankfurter Straßen zu meinem zu Hause. Das Leben auf der Straße war hart. 6
R e b e cc a Lebensbericht Es ist früh am Abend, als wir Rebecca treffen. Sie ist erst Mitte zwanzig doch man sieht die Spuren des Lebens in ihrem Gesicht. Die junge Frankfurterin möchte uns ihren vollen Namen nicht nennen, doch sie erzählt uns ihre Geschichte. “Ich bin in einer behüteten Familie aufgewchsen, meine Kindheit war sehr schön”, erinnert sich Rebecca. Sie führte ein relativ normales Leben, bis sie ihren damaligen Freund kennen lernte. Dann änderte sich ihr Leben schlagartig. Mein Ex wollte nie arbeiten. Er erzählte mir das Leben hier draußen ist viel Spannender als mein langweiliges Dasein. “Ich wollte mehr Abenteuer und war von dem ganzen System, dem Leistungsdruck und den langweiligen Tagen in meinem Leben überdrussig, ”erzählt Rebecca weiter. So boten die vielen Parties, auf welchen ihr Ex unterwegs war, eine Abwechslung für Rebecca. Sie begann regelmäßig zu trinken. Bald griff sie zu Mariuana und schließlich zu härteren Drogen. “Ich wurde zum Slaven meiner Sucht. Bald drehte sich nur noch alles um den Stoff den ich mir beschaffen musste. Blieb der aus, hatte ich meinen Körper nicht mehr unter Kontrolle,” erfahren wir von der jungen Frau. Sie wurde kriminell um ihre Sucht zu befriedigen. Rebecca fiel immer tiefer in ein Loch und blickte dem Tod jedes mal auf Neue ins Gesicht. “Ich wurde immer dünner und war kaum noch ansprechbar. Mein Ex ließ mich auch noch fallen. Irgendwann musste ich mich entscheiden, ob ich Leben oder sterben wollte ,“ erzählt Rebecca mit schwerer Stimme. Als viele ihrer damaligen Freunde starben, wusste sie, dass es so auch für sie kein langes Leben geben würde. Sie beteuert:“Ich hatte rießen Glück. - Irgendwann wurde ich dann bewußtlos auf der Straße aufgegabelt. Dieser Moment rettete mein elendes Leben. Ich kam auf Etzug. Wie dieser ablief könnt ihr Euch nicht vorstellen. Mein Körper zitterte, ich kotzte mir die Seele aus dem Laib. Es war ein Horrortripp den ich überstehen musste. Doch es hat sich gelohnt” Sie erklärt weiter:“Heute lebe ich ein normales Leben. Mit den damaligen Freunden habe ich den Kontakt abgebrochen. Ich bekam eine Sozialwohnung und machte meine Ausbildung zur Friseurin. Viele die ich kannte sind heute tot oder irgendwo im nirgendwo. Ich habe einfach nur riesen Glück gehabt. Was ich allen Menschen nur empfehlen kann: Finger weg von falschen Abenteuern! Es lohnt sich auf gar keinen Fall” 7
Seite 1: Das Familienmagazin für Frankfurt
Seite 4 und 5: Ac t i o n ! Ferienforscher Ferien
Seite 6 und 7: „Im Frankfurter Westen lebt es si
Seite 11 und 12: Colatorte Zubereitungszeit: 20 min
Seite 13 und 14: K i n d e r s e i t e KINDer report
Seite 15 und 16: A d i p o s i ta s D e r K a m p f
Seite 17 und 18: u r n o u t Wa n n m ac h t A r b e
Seite 19 und 20: Auf dem Weg ins Paradies Auch im Ur
Seite 21 und 22: 27. Juni bis 13. Juli 06Vom 2015 in
Seite 23 und 24: One MILLION spielt mit unerwarteten
Seite 25 und 26: T ü f t e l s e i t e Viel Spass!
Seite 28: BE SO HAPPY that when others look A

Framania Magazin Juli 2015

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?