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Karlstadt für Wein-Genießer 2012 - Stadt Karlstadt

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Wissenswertes<br />

rund um den <strong>Wein</strong><br />

Geschichte des <strong>Wein</strong>s in <strong>Karlstadt</strong><br />

Schon seit dem 8. Jh. wird in Franken <strong>Wein</strong> angebaut.<br />

Wann in <strong>Karlstadt</strong> selbst die erste Rebe gepflanzt wurde,<br />

ist nicht bekannt. Aber bereits 1244 wurde der <strong>Wein</strong>bau<br />

in <strong>Karlstadt</strong> in einer Urkunde erwähnt, als der damalige<br />

Würzburger Bischof Hermann von Lobdeburg zwei Wagen<br />

<strong>Wein</strong> bei <strong>Karlstadt</strong> als Einkünfte erhielt. Bereits im<br />

17. Jh. reichten die <strong>Wein</strong>berge schon bis vor die <strong>Stadt</strong>tore<br />

und legten damit den Grundstein <strong>für</strong><br />

den Reichtum der <strong>Stadt</strong>. Noch älter ist<br />

der <strong>Wein</strong>anbau in Stetten, einem kleinen<br />

Ortsteil der Kreisstadt. Hier wurde bereits<br />

816 der erste <strong>Wein</strong>stock gepflanzt<br />

und gehört damit zu den ältesten <strong>Wein</strong>orten<br />

Frankens.<br />

Unsere <strong>Wein</strong>lagen<br />

Das milde Klima am Main sowie die <strong>für</strong> den <strong>Wein</strong> so wichtigen<br />

Böden lassen in <strong>Karlstadt</strong> sehr mineralstoffhaltige<br />

<strong>Wein</strong>e mit würzigem Geschmack wachsen. Zusammen<br />

mit der Leidenschaft der Winzer entstehen dabei großartige<br />

<strong>Wein</strong>e der <strong>Karlstadt</strong>er Lagen, die bereits den ein<br />

oder anderen Preis gewonnen haben.<br />

Die Renommierlage Stettener Stein zählt zu den ältesten<br />

Lagen des fränkischen <strong>Wein</strong>landes. Hier – hoch über<br />

dem Main gelegen – gedeihen auf steilen, zum Main hin<br />

abfallenden Muschelkalkböden typisch fränkische Rebsortenweine.<br />

Dies gilt auch <strong>für</strong> den Gambacher Kalbenstein, in dem<br />

wahrscheinlich bereits um 400 bis 600 n. Chr. der erste<br />

<strong>Wein</strong> angebaut wurde. Unvorstellbare Mühen haben<br />

hier die Trockenmauern gekostet, die dem Berg die<br />

Grundlagen <strong>für</strong> den <strong>Wein</strong>bau gaben, indem sie die Wärme<br />

speichern und so der Sonne bei ihrem Bemühen um<br />

die bestmögliche <strong>Wein</strong>qualität helfen.<br />

Der Mühlbacher Fronberg auf der linksmainischen Seite<br />

gehört zu den <strong>Karlstadt</strong>er Trockengebieten mit Muschelkalkbänken,<br />

die Wärme speichern und ein Kleinklima<br />

entstehen lassen, das optimale Bedingungen <strong>für</strong> den<br />

<strong>Wein</strong>bau bietet.<br />

Die <strong>Wein</strong>lage Laudenbacher Schloss befindet sich gleich<br />

daneben und gehört, wie auch alle anderen <strong>Karlstadt</strong>er<br />

Lagen, zur Großlage Roßtal.<br />

Last but not least der <strong>Karlstadt</strong> im Stein, die kleinste<br />

<strong>Wein</strong>lage in ganz Franken und zwischen Himmelstadt<br />

und <strong>Karlstadt</strong> gelegen.<br />

Der Nebel steigt, es fällt das Laub;<br />

Schenk ein den <strong>Wein</strong>, den holden!<br />

Wir wollen uns den grauen Tag<br />

Vergolden, ja vergolden!<br />

(Theodor Storm, 1817-1888, deutscher Lyriker)

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